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Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Samstag 4. August 2012, 00:07
von Haiduk
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Na ja, das gälte für die Christen in den Systemparteien nicht minder.
:daumen-rauf: :klatsch: :ja:

Man kann in keiner der Parteien irgendwas ändern. Die wesentlichen Entscheidungen werden sowieso nicht im Bundestag getroffen. Die Zeiten sind vorbei. Wahrscheinlich gab es sie nie.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Samstag 4. August 2012, 02:48
von Quasinix
Wäre sie stattdessen mit einem Polizistenverprügler, Terroristenanwalt oder einer gut in die heimische Unterwelt integrierten allochthonen Unterweltgröße liiert, wäre ihr das alles erspart geblieben! Zur Sühne ist die medienwirksame Selbstversenkung des "Bootes der Schande" zu empfehlen - "BILD-Leserreporter" dürften derzeit in ausreichender Zahl vor Ort verfügbar sein.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Montag 6. August 2012, 08:27
von Ewald Mrnka
Wenn ein Polit-System derart hektisch-hysterisch überreagiert, ist es entweder sehr gefährdet oder völlig meschugge; hoffen wir auf letzteres :breitgrins: .

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Montag 6. August 2012, 10:06
von Christiane
Die ganze Anlegenheit ist eine Farce. Da hat sich vorgestern selbst meine Mutter tierisch drüber aufgeregt. Meinte, dass kennt sie noch von früher, aus der DDR. :aergerlich:

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Montag 6. August 2012, 13:53
von Torsten
Christiane hat geschrieben:Meinte, dass kennt sie noch von früher, aus der DDR. :aergerlich:
Und was glaubst Du, wo das Gedankengut dieser "Nationalen Sozialisten Rostock" nicht zuletzt seine Ursache hat?

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Montag 6. August 2012, 15:12
von Ewald Mrnka
Torsten hat geschrieben:
Christiane hat geschrieben:Meinte, dass kennt sie noch von früher, aus der DDR. :aergerlich:
Und was glaubst Du, wo das Gedankengut dieser "Nationalen Sozialisten Rostock" nicht zuletzt seine Ursache hat?
Na, dann klär uns doch mal auf.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Montag 6. August 2012, 15:31
von Haiduk
Torsten hat geschrieben:
Christiane hat geschrieben:Meinte, dass kennt sie noch von früher, aus der DDR. :aergerlich:
Und was glaubst Du, wo das Gedankengut dieser "Nationalen Sozialisten Rostock" nicht zuletzt seine Ursache hat?
Könnt auch daran liegen, daß man in der DDR schon mal den Sturz so eines Ungetüms wie der NATO+EU erlebt hat.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Montag 6. August 2012, 16:24
von Torsten
Quasinix hat geschrieben:Wäre sie stattdessen mit einem Polizistenverprügler, Terroristenanwalt oder einer gut in die heimische Unterwelt integrierten allochthonen Unterweltgröße liiert, wäre ihr das alles erspart geblieben!
Möglicherweise ist das so. In diesem Land ist nur die Stasi-Vergangenheit unverzeihlich.

edit: Und die Holocaust-Leugnung.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Montag 6. August 2012, 16:49
von Haiduk
Torsten hat geschrieben:
Quasinix hat geschrieben:Wäre sie stattdessen mit einem Polizistenverprügler, Terroristenanwalt oder einer gut in die heimische Unterwelt integrierten allochthonen Unterweltgröße liiert, wäre ihr das alles erspart geblieben!
Möglicherweise ist das so. In diesem Land ist nur die Stasi-Vergangenheit unverzeihlich.

edit: Und die Holocaust-Leugnung.

Stasi-Vergangenheit ist kein Problem. Siehe Anetta Kahane und ihre Amadeu-Antonio-Stiftung.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Montag 6. August 2012, 19:15
von Ewald Mrnka
Haiduk hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:
Quasinix hat geschrieben:Wäre sie stattdessen mit einem Polizistenverprügler, Terroristenanwalt oder einer gut in die heimische Unterwelt integrierten allochthonen Unterweltgröße liiert, wäre ihr das alles erspart geblieben!
Möglicherweise ist das so. In diesem Land ist nur die Stasi-Vergangenheit unverzeihlich.

edit: Und die Holocaust-Leugnung.

Stasi-Vergangenheit ist kein Problem. Siehe Anetta Kahane und ihre Amadeu-Antonio-Stiftung.
Anetta Kahane gehört zu den Leuten, denen man alles verzeiht.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Montag 6. August 2012, 23:55
von Robert Ketelhohn
Ewald Mrnka hat geschrieben:Anetta Kahane gehört zu den Leuten, denen man alles verzeiht.
Ich meine, sie sei eine völlig konsistente Person.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Mittwoch 8. August 2012, 00:19
von cantus planus
Präses Nikolaus Schneider ist genial: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... galla.html

Nun soll Drygalla umkehren und öffentlich einer Meinung abschwören, die sie nie vertreten hat. Dazu behauptet er, man dürfe natürlich Drygalla "nicht in Sippenhaft nehmen". Das freilich tut er selbst hier in einem Ausmass, wie es kaum deutlicher sein könnte. Das erinnert mich irgendwie an Merkel und ihre Dreistigkeit dem Heiligen Vater gegenüber, er solle sich von Holocaustleugnung distanzieren.

Es läuft unter Schneider weiter, wie unter Kässmann. Es ist egal, was man sagt. Hauptsache, es tönt politisch korrekt und man kann sich betroffen geben.

:vogel:

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Mittwoch 8. August 2012, 08:30
von Ewald Mrnka
cantus planus hat geschrieben:Präses Nikolaus Schneider ist genial: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... galla.html

Nun soll Drygalla umkehren und öffentlich einer Meinung abschwören, die sie nie vertreten hat. Dazu behauptet er, man dürfe natürlich Drygalla "nicht in Sippenhaft nehmen". Das freilich tut er selbst hier in einem Ausmass, wie es kaum deutlicher sein könnte. Das erinnert mich irgendwie an Merkel und ihre Dreistigkeit dem Heiligen Vater gegenüber, er solle sich von Holocaustleugnung distanzieren.

Es läuft unter Schneider weiter, wie unter Kässmann. Es ist egal, was man sagt. Hauptsache, es tönt politisch korrekt und man kann sich betroffen geben.

:vogel:
Charaktermasken wie der Schneider dienern sich jedem System an. Derlei Spitzenexemplare der Evolution sind sichtbarlich mit einem hochsensiblen & zugleich robusten Sinnesorgan für die jeweilige politische Generallinie & deren Schwankungen ausgestattet. Solche Leute überleben immer & alles.

Der gute Landesbischof von der Landeskirche Hannover D. Marahrens war z.B. auch so ein Schlauer; einerseits setzte er sich für Niemöller ein, aber er konnte auch gut nach der anderen Seite hinken: Mir liegt die Faksimile-Ausgabe eines Kirchlichen Amtsblattes der Landeskirche Hannovers v. 21. Juli 1944 vor, in dem er anordnet in allen Gemeinden für die "Gnädige Errettung des Führers" zu danken. :breitgrins:

"Ordnen wir an, daß.......... im Kirchengebet der Gemeinde etwa in folgender Form gedacht wird:.............. "Von Grund unseres Herzens danken wir Dir, daß Du unseren Führer bei dem verbrecherischen Anschlag Leben und Gesundheit bewahrt und ihn unserem Volk in einer Stunde höchster Gefahr erhalten hast. In Deine Hände befehlen wir ihn. Nimm ihn in Deinen gnädigen Schutz! Sei und bleibe Du sein starker Helfer und Retter! Walte in Gnaden über den Männern, die in dieser für unser Volk so entscheidungsschweren Zeit an seiner Seite arbeiten. Sei mit unserem tapferen Heere! Laß unsere Soldaten im Aufblick zu Dir kämpfen!... In tapferem Vordringen sei ihr Geleiter!...."(leicht gekürzt).

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Freitag 10. August 2012, 11:10
von cantus planus
cantus planus hat geschrieben:Präses Nikolaus Schneider ist genial: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... galla.html

Nun soll Drygalla umkehren und öffentlich einer Meinung abschwören, die sie nie vertreten hat. Dazu behauptet er, man dürfe natürlich Drygalla "nicht in Sippenhaft nehmen". Das freilich tut er selbst hier in einem Ausmass, wie es kaum deutlicher sein könnte. Das erinnert mich irgendwie an Merkel und ihre Dreistigkeit dem Heiligen Vater gegenüber, er solle sich von Holocaustleugnung distanzieren.

Es läuft unter Schneider weiter, wie unter Kässmann. Es ist egal, was man sagt. Hauptsache, es tönt politisch korrekt und man kann sich betroffen geben.

:vogel:
Die Retourkutsche: http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... galla.html
Ganz besonders hat sich mit dieser Haltung zuletzt Präses Nikolaus Schneider, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, hervorgetan. Auf Nadja Drygalla angesprochen, ritt ihn ein wahrer Teufel, und er zitierte die Bibellosung des Tages (Hesekiel 33,12): "Wenn ein Gottloser von seiner Gottlosigkeit umkehrt, so soll's ihm nicht schaden, dass er gottlos gewesen ist."

Das redete er nicht einfach so dahin, sondern bezog es ausdrücklich auf Frau Drygalla. Man lerne aus der Hesekiel-Stelle, "dass es Umkehr geben kann und dass man die auch Frau Drygalla zugestehen muss". Er finde es freilich schade (und offensichtlich auch verdächtig), dass sie sich "erst so spät geäußert hat".

Wie bitte? Von was soll Frau Drygalla umkehren, wie sich Präses Schneider zu fordern anmaßt? Was er da sagt, ist – bei allem Respekt – eine ziemliche Unverschämtheit. Das wundert umso mehr, als Präses Schneider eher ein umsichtiger Mensch ist: Einer, dem man zutrauen könnte, ein guter Botschafter des christlichen Glaubens zu sein.

Solche Botschafter braucht es dringend in einer Gesellschaft, die dazu neigt, den Glauben für eine Schrulle zu halten, und die einem unaufgeklärten Laizismus unbegrenzte Macht zugesteht. Die Kirche verspielt ihr Kapital, wenn sie es mit den Einzelnen und der Frage der Schuld nicht ganz genau nimmt.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Freitag 10. August 2012, 12:46
von lifestylekatholik
cantus planus hat geschrieben:
… Präses Nikolaus Schneider …

… Die Kirche verspielt ihr Kapital, wenn sie es mit den Einzelnen und der Frage der Schuld nicht ganz genau nimmt.
»Die Kirche«. :roll:

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Freitag 10. August 2012, 13:36
von Niels
lifestylekatholik hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
… Präses Nikolaus Schneider …

… Die Kirche verspielt ihr Kapital, wenn sie es mit den Einzelnen und der Frage der Schuld nicht ganz genau nimmt.
»Die Kirche«. :roll:
Immer noch besser als das in katholischen Kreisen grassierende Neusprech:
"Kirche darf nicht... Kirche muss... Kirche ist nur glaubwürdig, wenn..."
:narr:

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Freitag 10. August 2012, 13:44
von cantus planus
[quote="Wikipedia.de, Artikel "Thomas Schmid (Journalist)","]Schmid war Teil der Frankfurter Studentenbewegung und neben Daniel Cohn-Bendit, Joschka Fischer und Matthias Beltz Gründer der Gruppe Revolutionärer Kampf und als solcher im Werk der Adam Opel AG in Rüsselsheim tätig. Er war von 1975 an in der Redaktion der Zeitschrift Autonomie. Materialien gegen die Fabrikgesellschaft tätig. Er schrieb das Nachwort zu Toni Negris Kampfschrift Sabotage (München, Trikont, 1979). Zwischen 1979 und 1986 war Schmid Lektor im Verlag Klaus Wagenbach[2]. In den 1980er Jahren schrieb er als freier Autor unter anderem für Die Zeit, die taz und den linksalternativen Pflasterstrand. Von 1989 an beriet er Daniel Cohn-Bendit, als dieser Dezernent für multikulturelle Angelegenheiten in Frankfurt am Main war.[/quote]Feinste ekklesiologische Differenzierungen zu erwarten, heisst da wohl: zu viel erwarten.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Freitag 10. August 2012, 16:15
von Haiduk
Was hat nun der Christ, der von der Kirche her orientiert ist, auf den Anspruch der "rassischen Weltanschauung" zu antworten?

Dem Christen ist aus seinem Schöpfungsglauben unbezweifelbar geboten, daß er sein Volk als Schöpfungswirklichkeit und Aufgabe, daß er seine menschliche Prägung durch die biologischen, geistigen, seelischen Kräfte und Mächte seines Volkes in letztem Ernst annehme und darin unabdingbare Ansprüche an seinen verantwortlichen Einsatz erfahre. Aber: gemäß der christlichen Verkündigung, die für das gesamte Leben des Christen bindend ist, kann ihm weder das Volk noch der Mensch, in irgendeinem natürlichen oder ideellen Sinne verstanden, der sittliche Grundwert seines Lebens und der verpflichtende Ausgangs- und Endpunkt seines Denkens und Tuns werden, also daß er in der totalen Hingabe an das Sein des Volkes aus diesem Seinsbestand sein verpflichtendes Sollen erführe. Christliche Existenz gründet in der uneingeschränkten personalen Hingabe an Gott und in der Hinbeziehung des zugewiesenen Lebensbereiches auf Gott. In diese Gottbezogenheit schließt der Christ alle Lebensordnungen und Mächte, mit denen er es wirklich zu tun hat, vorbehaltlos mit ein. Von der Offenbarung Gottes aus, die immer auf das Heil der Menschenwelt zielt und im Glauben empfangen wird, orientiert sich christliches Leben in grundlegender Weise. Der Glaube erschließt aber keine neue Wirklichkeit neben der anderen, dem natürlichen Menschen zugänglichen und von ihm gelebten, so daß eine überirdische und eine irdische Wirklichkeit mit getrennten selbständigen Ansprüchen an den Menschen und gesonderten Souveränitätsbereichen nebeneinander bestünden. Vielmehr erschließt der Glaube die letzte Wirklichkeit: er löst sie aus innerweltlicher Verengung und Absonderung zur Weite, Tiefe und Fülle. So muß denn vom christlichen Offenbarungsglauben aus gelebt und gedacht werden — auch in der Politik. Von der Offenbarung Gottes her gewinnt der gläubige Mensch in wachsendem Maße den klaren Blick für das, was Schöpfung ist und was zur Schöpfung gehört. In ihrem Lichte erkennt er die Würde und Bedeutung, aber auch die Begrenzung und Eingebundenheit der verschiedenen Schöpfungsgegebenheiten; unter ihrem Anspruch verbietet es sich ihm, daß er aus menschlicher Wahl bestimmte natürliche Mächte, Gestalten oder Kräfte auf Kosten anderer zum höchsten Wert erhebt. Die verschiedenen Schöpfungsbereiche und -gegebenheiten bieten sich dem Menschen in der jeweils besonderen Verbindung von grundlegender Seinsordnung und wechselnder geschichtlicher und biographischer Situation dar, sie werden ihm gemäß dieser Situation in unvorhersehbarer Weise bald zum näheren, bald zum ferneren Schicksal, somit zu Ansprüchen von wechselnder Dringlichkeit. Also kann ihm allerdings die Aufgabe des deutschen Volksaufbaus zum dringlichen Gebot der geschichtlichen Stunde werden und aus dem Glaubensgehorsam den zeitlichen Vorrang vor anderen Aufgaben gewinnen.



Der Christ darf nicht seine Kampfposition mit der aus rassischen Motiven gebildeten Front vermischen, insbesondere aber nicht einen aus anderen Quellen stammenden antijüdischen Affekt nachträglich und zusätzlich mit Argumenten christlicher Geschichtsphilosophie und Heilsgeschichte tarnen oder rechtfertigen und bis zum absoluten Gegensatz "Hie Christus — da Antichrist!"(2) steigern.

(2) Ein solcher Versuch liegt vor in Anton Orels "Judaismus der weltgeschichtliche Gegensatz zum Christentum".
Aus Die Überwindung des Liberalismus von Ernst Michael, erschienen in der Hochland im Juni 1935.

Fernseh-Vollpfosten unterwegs

Verfasst: Dienstag 14. August 2012, 12:01
von Robert Ketelhohn

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Dienstag 14. August 2012, 12:14
von cantus planus
Das ist zwar ein Video aus einer Satiresendung, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Realsatire, die einige da geben, am Ende nicht doch ernstgemeint ist.

Und wieder bellen Pawlows Köter …

Verfasst: Dienstag 14. August 2012, 12:38
von Robert Ketelhohn

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Dienstag 14. August 2012, 12:41
von Robert Ketelhohn
cantus planus hat geschrieben:Das ist zwar ein Video aus einer Satiresendung, ich bin mir allerdings
nicht sicher, ob die Realsatire, die einige da geben, am Ende nicht doch
ernstgemeint ist.
Die wollen die Uni oder den Architekten verkackeiern. Darum ist das
ganze tatsächlich Realsatire, denn die merken nicht, daß sie selber die
Bekloppten sind.

Re: Und wieder bellen Pawlows Köter …

Verfasst: Dienstag 14. August 2012, 13:42
von Robert Ketelhohn
Übrigens ist »Arbeit macht frei« ursprünglich der Titel einer Erzählung
Lorenz Diefenbachs, des Autors des berühmten Glossarii Latino-Germanici
mediæ et infimæ ætatis
.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Dienstag 14. August 2012, 14:26
von Torsten
Der Würfel in der Mitte der Tablettausgabe ist Platzverschwendung. Wenn dort wenigstens eine Grünpflanze stände ... käme das Amt für Hygiene und würde es bemängeln ..

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Dienstag 14. August 2012, 14:59
von Ewald Mrnka
cantus planus hat geschrieben:Das ist zwar ein Video aus einer Satiresendung, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Realsatire, die einige da geben, am Ende nicht doch ernstgemeint ist.
Einige meinen das sicher ernst, aber sie sind nicht ernst zu nehmen. :breitgrins:

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Donnerstag 16. August 2012, 01:51
von Peregrin
Robert Ketelhohn hat geschrieben: die merken nicht, daß sie selber die
Bekloppten sind.
Die sind nicht bekloppt, nur deutsch dressiert mit einem Hakenkreuz im Hirn.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Mittwoch 29. August 2012, 10:56
von Robert Ketelhohn
Eiche in Lichtenhagen gefällt

AG Antifaschistischer Fuchsschwanz 29.08.2012 08:22

Wir haben in der Nacht vom 28. auf den 29. August, gegen gegen halb 2, in etwa einem Meter Höhe, die Eiche neben dem Sonnenblumenhaus abgesägt. Denn dieses Symbol für Deutschtümelei und Militarismus ist für die Menschen, die 1992 dem Mob in Rostock-Lichtenhagen ausgesetzt waren, ein Schlag ins Gesicht. Auch dass dieser Baum in der Zeit des Nationalsozialismus als sogenannte Hitlereiche gepflanzt wurde, macht ihn unvertretbar.
http://de.indymedia.org/2012/08/334211.shtml

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Mittwoch 29. August 2012, 10:58
von cantus planus
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Eiche in Lichtenhagen gefällt

AG Antifaschistischer Fuchsschwanz 29.08.2012 08:22

Wir haben in der Nacht vom 28. auf den 29. August, gegen gegen halb 2, in etwa einem Meter Höhe, die Eiche neben dem Sonnenblumenhaus abgesägt. Denn dieses Symbol für Deutschtümelei und Militarismus ist für die Menschen, die 1992 dem Mob in Rostock-Lichtenhagen ausgesetzt waren, ein Schlag ins Gesicht. Auch dass dieser Baum in der Zeit des Nationalsozialismus als sogenannte Hitlereiche gepflanzt wurde, macht ihn unvertretbar.
Endlich bemerkt jemand den blühenden deutschen Nationalismus! Weiter so! Haut Hitlereichen um, pflanzt Judenbuchen!

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Mittwoch 29. August 2012, 11:21
von Juergen
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Eiche in Lichtenhagen gefällt

AG Antifaschistischer Fuchsschwanz 29.08.2012 08:22

Wir haben in der Nacht vom 28. auf den 29. August, gegen gegen halb 2, in etwa einem Meter Höhe, die Eiche neben dem Sonnenblumenhaus abgesägt. Denn dieses Symbol für Deutschtümelei und Militarismus ist für die Menschen, die 1992 dem Mob in Rostock-Lichtenhagen ausgesetzt waren, ein Schlag ins Gesicht. Auch dass dieser Baum in der Zeit des Nationalsozialismus als sogenannte Hitlereiche gepflanzt wurde, macht ihn unvertretbar.
Was war das denn nun für ein Baum.
Laut dem Zitat wurde dieser Baum in der Zeit des Nationalsozialismus gepflanzt.
Laut NDR wurde er vor drei Tagen gepflanzt.
http://www.ndr.de/regional/mecklenburg- ... he101.html
In der Nacht zu Mittwoch haben Unbekannte die Friedenseiche vor dem Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen abgesägt. Der Baum war erst am Sonntag zum Gedenken an die fremdenfeindlichen Übergriffe von 1992 gepflanzt worden.
:hmm:

Oder soll die Wendung "dieser Baum" sich allgemein auf die Baumart beziehen?
Im Sinne von: „Diese Art von Bäumen, nämlich Eichen, wurden auch in der Zeit des NS gepflanzt.“

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Mittwoch 29. August 2012, 11:29
von lifestylekatholik
Juergen hat geschrieben:Oder soll die Wendung "dieser Baum" sich allgemein auf die Baumart beziehen?
Im Sinne von: „Diese Art von Bäumen, nämlich Eichen, wurden auch in der Zeit des NS gepflanzt.“
Ja.

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Mittwoch 29. August 2012, 11:33
von Juergen
lifestylekatholik hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Oder soll die Wendung "dieser Baum" sich allgemein auf die Baumart beziehen?
Im Sinne von: „Diese Art von Bäumen, nämlich Eichen, wurden auch in der Zeit des NS gepflanzt.“
Ja.
Ähm, OK, aber warum schreibt man es dann nicht verständlich?

Ach… ich vergaß… das waren ja Linke, die das geschrieben haben…

Re: Rechtsextremismus

Verfasst: Mittwoch 29. August 2012, 11:35
von lifestylekatholik
Juergen hat geschrieben:Ähm, OK, aber warum schreibt man es dann nicht verständlich?

Ach… ich vergaß… das waren ja Linke, die das geschrieben haben…
Dass rechte Aktionsgruppen verständlicheres Deutsch schrieben, wäre mir neu. Schau dich z. B. mal in der Kameradschaftsszene um.