Fernsehen macht dumm
- Knecht Ruprecht
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Fernsehen macht dumm
http://www.welt.de/data/25/9/24/78543.html
Allein ich bin ein Beweis dafür, dass das nicht stimmen kann.
Natürlich macht das falsche Fernsehen dumm. Gutes Fernsehen dagegen bildet nicht minder, als ein gutes Buch.
Allein ich bin ein Beweis dafür, dass das nicht stimmen kann.
Natürlich macht das falsche Fernsehen dumm. Gutes Fernsehen dagegen bildet nicht minder, als ein gutes Buch.
Re: Also doch: Fernsehen macht dumm
Knecht Ruprecht hat geschrieben:http://www.welt.de/data/2005/09/24/780543.html
Allein ich bin ein Beweis dafür, dass das nicht stimmen kann.
Natürlich macht das falsche Fernsehen dumm. Gutes Fernsehen dagegen bildet nicht minder, als ein gutes Buch.
Werner
Also ich habe desletzt einen Test im Fernsehen gesehen...
Da war ein kleiner Junge (4 Jahre alt) der fast seine ganze Freizeit vor der Playstation verbrachte und ein bestimmtes Ballerspiel undglaublich gut spielen konnte.
Dieser Junge wurde im Vergleich gesehen mit anderen Kindern seines Alters...
Er hatte ein besonders gutes Sozialverhalten, war beliebt im Kindergarten, äußerst hilfsbereit, sehr freundlich und in keinstem Maße aggressiv. Er konnte im Gegensatz zu den anderen sehr gut strategisch denken und sich besonders gut konzentrieren. Das einzige Kind, das an seine Ergebnisse heranreichte war auch ein Playstation-Fan. Dieser Junge konnte sehr gut mit Stress fertig werden, wobei ihn aber auch die altersgerechten Spiele langweilten, während er bei seinem Actionspiel aufgeregt war.
Das einzige, was der Junge nicht so sehr hatte war Ausdauer, denn das Spiel ist sehr schnell und es gibt auch schnell Resultate, aber eigentlich ist dieser Junge den anderen Kindern bei weitem überlegen gewesen...
Da war ein kleiner Junge (4 Jahre alt) der fast seine ganze Freizeit vor der Playstation verbrachte und ein bestimmtes Ballerspiel undglaublich gut spielen konnte.
Dieser Junge wurde im Vergleich gesehen mit anderen Kindern seines Alters...
Er hatte ein besonders gutes Sozialverhalten, war beliebt im Kindergarten, äußerst hilfsbereit, sehr freundlich und in keinstem Maße aggressiv. Er konnte im Gegensatz zu den anderen sehr gut strategisch denken und sich besonders gut konzentrieren. Das einzige Kind, das an seine Ergebnisse heranreichte war auch ein Playstation-Fan. Dieser Junge konnte sehr gut mit Stress fertig werden, wobei ihn aber auch die altersgerechten Spiele langweilten, während er bei seinem Actionspiel aufgeregt war.
Das einzige, was der Junge nicht so sehr hatte war Ausdauer, denn das Spiel ist sehr schnell und es gibt auch schnell Resultate, aber eigentlich ist dieser Junge den anderen Kindern bei weitem überlegen gewesen...
Oder ich schicke 200 Kinder über die Autobahn, 2 überleben sicher.
Alles mit Maß und Ziel. Playstation spielen hilft sicher der Hand Augen Koordination etc. nur darf auf andere "Förderungen" nicht vergessen werden und wer sagt das das die Playstation Spieler nicht auch hatten und dahre auch die guten sozialen Ergebnisse, vielleicht sind sie ein großer Freundeskreis und spielen oft "miteinander".
Fersehen kann auch verblöden und bilden, aber deswegen auf Bücher vergessen die das abstrakte Denken fördern. was nützt es dem ein Kind das es alles weis aber nicht in der Lage ist sich eine einfache geometrische Form vorzustellen.
LG
Fiore
Alles mit Maß und Ziel. Playstation spielen hilft sicher der Hand Augen Koordination etc. nur darf auf andere "Förderungen" nicht vergessen werden und wer sagt das das die Playstation Spieler nicht auch hatten und dahre auch die guten sozialen Ergebnisse, vielleicht sind sie ein großer Freundeskreis und spielen oft "miteinander".
Fersehen kann auch verblöden und bilden, aber deswegen auf Bücher vergessen die das abstrakte Denken fördern. was nützt es dem ein Kind das es alles weis aber nicht in der Lage ist sich eine einfache geometrische Form vorzustellen.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
Die beteiligten Ärzte und Psychologen haben festgestellt dass durch das Spiel die besagten Fähigkeiten gefördert wurden, was man ja auch an dem Mädchen, das den 2. Platz belegte sehen konnte...Dirk hat geschrieben:Es gibt auch 95 jährige Kettenraucher. Der Beweis, dass Rauchen doch nicht so schädlich sein kann.Janet1983 hat geschrieben:Also ich habe desletzt einen Test im Fernsehen gesehen...
Da läutet die Gaussche Glocke der Statistik.
2 Nachteile haben diese Kinder dennoch: Sie bewegen sich zu wenig und sie haben kaum Ausdauer, das heißt sie müssen ständig Erfolge sehen, sonst geben sie auf.
Reich-Ranicki schimpft über den Blödsinn im Fernsehen
Zuletzt geändert von Kurt am Sonntag 12. Oktober 2008, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
- Ewald Mrnka
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Dieser alte, völlig überschätzte Egozentriker ist doch schon lange gaga.
Sicher ist das TV ziemlich verblödet, aber mit dem Herrn Reich war auch noch nie viel los.
Sicher ist das TV ziemlich verblödet, aber mit dem Herrn Reich war auch noch nie viel los.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
für alle dies nicht gesehen haben, hier die 7:50 Minuten O-Ton Version
http://de.youtube.com/watch?v=5xt0hDk9IEE&NR=1
Der Mann muß Wiener Vorfahren haben
http://de.youtube.com/watch?v=5xt0hDk9IEE&NR=1
Der Mann muß Wiener Vorfahren haben
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
- cantus planus
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Im ersten Moment habe ich mich auch köstlich amüsiert. Natürlich hat er größtenteils Recht, auch wenn ein so pauschales Urteil eigentlich nie hundertprozentig stimmen kann.
Im zweiten Nachdenken frage ich mich, ob das Ganze nicht doch irgendwie abgesprochen und arrangiert gewesen sein könnte. Die Sendung mit Gottschalk und Reich-Ranicki wird sicher hohe Einschaltquoten erzielen.
Im zweiten Nachdenken frage ich mich, ob das Ganze nicht doch irgendwie abgesprochen und arrangiert gewesen sein könnte. Die Sendung mit Gottschalk und Reich-Ranicki wird sicher hohe Einschaltquoten erzielen.
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Reich-Ranicki gefällt sich natürlich in seiner Rolle als Rohrspatz, das hat er schon immer getan. Solche Leute, die wortstark mehr oder minder Geistvolles von sich geben, sind ja auch gar nicht so selten, und gibt es fast überall.
Ich traue ihm auch nur schwerlich zu, dass er seine Emotionen so sehr plant, dass er sie bei einer solchen Veranstaltung abruft. Solche Leute gefallen sich in der unerwarteten Spontaneität. Das war schon authentisch.
Viel wichtiger aber als dieser unterhaltsame Ausfall, der im übrigen wie eine schrullige Schote eines Greises rüberkam, ist: Er hat offenbar eine gewisse Legitimation, die Qualitätsdebatte über das Fernsehen loszutreten. Ihm jubeln allerdings momentan manche Leute zu, die nicht erkennen und auch nicht wollen, dass ihnen - sollte man Reich Ranicki ernstnehmen - ein Programm wie ARTE blüht.
Mir soll das aber sehr recht sein! Möge eine lange und intensive Debatte über den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens stattfinden.
Ergänzend aus dem SPIEGEL:
Ich traue ihm auch nur schwerlich zu, dass er seine Emotionen so sehr plant, dass er sie bei einer solchen Veranstaltung abruft. Solche Leute gefallen sich in der unerwarteten Spontaneität. Das war schon authentisch.
Viel wichtiger aber als dieser unterhaltsame Ausfall, der im übrigen wie eine schrullige Schote eines Greises rüberkam, ist: Er hat offenbar eine gewisse Legitimation, die Qualitätsdebatte über das Fernsehen loszutreten. Ihm jubeln allerdings momentan manche Leute zu, die nicht erkennen und auch nicht wollen, dass ihnen - sollte man Reich Ranicki ernstnehmen - ein Programm wie ARTE blüht.
Mir soll das aber sehr recht sein! Möge eine lange und intensive Debatte über den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens stattfinden.
Ergänzend aus dem SPIEGEL:
Und hier noch ein Kommentar von der Heidenreich (Was für ein Name...)Der 88-Jährige hat auch seine Ankündigung wahr gemacht, den verschmähten, durchsichtigen Obelisken nicht mit nach Hause zu nehmen. Seine Begleiterin, die TV-Produzentin Katharina Trebitsch, habe ihn in Verwahrung genommen, sagte Reich-Ranicki. Auf die Frage, wo diese die Trophäe nun aufbewahre, entgegnete er: "Das weiß ich nicht, vielleicht in ihrem Klo."
Seine Kollegin, die Literaturkritikerin und Moderatorin Elke Heidenreich hatte in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" Reich-Ranicki beigepflichtet und den Deutschen Fernsehpreis als "armselige, grottendumme Veranstaltung" tituliert.
Ihrem Arbeitgeber, dem ZDF, gab sie in dem Text zu verstehen: "Schmeißt mich ruhig raus." Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE gab sich das ZDF dazu am Montag wortkarg: Der Sender habe Heidenreichs Kritik zur Kenntnis genommen. Über die Zukunft ihrer Sendung "Lesen!" sei man ohnehin seit einiger Zeit im Gespräch, sagte ein ZDF-Sprecher der Nachrichtenagentur AP.
Die Geschichte, wie ich meinen Fernseher abgeschafft habe, kennt ihr ja bereits, auch mein Gekabbel mit der GEZ.
Neulich fragte mich ein Teenager: "Du unterstützt also nicht das öffentlich-rechtliche Fernsehen?"
Nein, in der Tat nicht mehr. Und ausschlaggebend war für mich vielleicht die "Wetten, daß"—Sendung vom Januar dieses Jahres, die aus Salzburg.
Neulich fragte mich ein Teenager: "Du unterstützt also nicht das öffentlich-rechtliche Fernsehen?"
Nein, in der Tat nicht mehr. Und ausschlaggebend war für mich vielleicht die "Wetten, daß"—Sendung vom Januar dieses Jahres, die aus Salzburg.
???
Schwer zu sagen, was da das albernste war. Auf jeden Fall gab es noch eine Buntstiftwette — noch schlimmer, als die erste, die in den 80-er Jahren. Damals wollte ein Typ die Farbe von Buntstiften schmecken. Diesmal wollte er sie an dem Geräusch erkennen, da entsteht, wenn man sie spitzt.Linus hat geschrieben:Was war da? Ich hab Wetten das ungefähr vor 8 Jahren das letzte mal länger als 17 Minuten gesehen...
Sylvester Stallone, einer der Stargäste, saß die ganze Zeit apathisch auf dem Sofa, und Gérard Depardieu wurde von Gottschalk nonstop wegen seiner Leibesfülle aufgezogen. Schließlich verschwand er während einer Wette.
Wenn von allen Gästen, die geladen sind, der Fokus einzig allein auf Stefan Raab, der eine eigene Sendung hat, gelenkt wird, dann stimmt da irgendwas nicht.
Ich bin offenbar nicht der einzige, dem es nicht gefallen hat, guckst Du
hier was eine Frauenzeitschrift mit hohem Niveau dazu schreibt.
???
Tja,wenn man so einen Fernsehjob über Jahrzehnte betreibt,wie der Gottschalk dann hilft nicht einmal mehr das schlesische Blut gegen die Verblödung !Er hätte
m-E. vor ca 10 Jahren mit dem ewigen Moderatorenspiel aufhören und irgend was ganz anderes machen sollen,dann hätte ihn noch jeder gerne auch als geistreichen Schalk in Erinnerung.Aber was man jetzt so hört-Senfbäder,blöde Pöbeleien und jetzt diese dumme Fernsehpreismoderation-ich krieg´s ja auch immer nur mittels "Sekundärliteratur" aus meinem Wartezimmer mit mangels Fernseher-da kann man nur noch abwinken !Gut gebellt RR !
m-E. vor ca 10 Jahren mit dem ewigen Moderatorenspiel aufhören und irgend was ganz anderes machen sollen,dann hätte ihn noch jeder gerne auch als geistreichen Schalk in Erinnerung.Aber was man jetzt so hört-Senfbäder,blöde Pöbeleien und jetzt diese dumme Fernsehpreismoderation-ich krieg´s ja auch immer nur mittels "Sekundärliteratur" aus meinem Wartezimmer mit mangels Fernseher-da kann man nur noch abwinken !Gut gebellt RR !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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- Maria Walburga
- Beiträge: 205
- Registriert: Montag 29. Mai 2006, 20:54
Re: Reich-Ranicki schimpft über den Blödsinn im Fernsehen
Als Jude wäre er daran wohl wenig interessiert.Kurt hat geschrieben: Der Mann würde überall rausfliegen, der muß im Kreuzgang schreiben!
Ja, Gottschalk (dieser Name alleine) hat den Absprung verpasst. Die Frisur, die Haarfarbe und das Benehmen passen einfach nicht zu einem 60jährigen.incarnata hat geschrieben:Tja,wenn man so einen Fernsehjob über Jahrzehnte betreibt,wie der Gottschalk dann hilft nicht einmal mehr das schlesische Blut gegen die Verblödung !Er hätte
m-E. vor ca 10 Jahren mit dem ewigen Moderatorenspiel aufhören und irgend was ganz anderes machen sollen,dann hätte ihn noch jeder gerne auch als geistreichen Schalk in Erinnerung.Aber was man jetzt so hört-Senfbäder,blöde Pöbeleien und jetzt diese dumme Fernsehpreismoderation-ich krieg´s ja auch immer nur mittels "Sekundärliteratur" aus meinem Wartezimmer mit mangels Fernseher-da kann man nur noch abwinken !Gut gebellt RR !
Aber er ist nicht der Übelste; die meisten - wie ich - sind mit ihm groß geworden. Kohl und Genscher sind Pensionäre, Johannes Paul II tot, und Fidel Castro im Altersheim. Alleine Gottschalk (und Tator und die Queen) gibt es noch.
Richtig übel sind diese Figuren, die ständig Kochen und Kernern müssen. Nun gut, früher war auch einiges schlimm: Heinz Schenk, Dieter Thomas Heck oder Ilja Richter. Aber es gab auch Gerhard Löwenthal, Werner Höfer oder Robert Lembke.
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- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Er hat sich zumindest früher in der katholischen Kirche engagiert:
Quelle: wikipedia.deGottschalk war Ministrant in der Kulmbacher Stadtpfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau“. Er machte 1971 sein Abitur am humanistischen Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium in Kulmbach. Nebenbei jobbte er als DJ in einem Kulmbacher Tanzlokal und erteilte Nachhilfeunterricht, außerdem arbeitete er als Kinder- und Jugendbetreuer der katholischen Kirche. Ein Stipendium der Deutschen Bischofskonferenz ermöglichte es ihm, Germanistik und Geschichte auf Grund- und Hauptschullehramt in München zu studieren.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Wir sollten da nicht so platt sein. Man muss bedenken, dass heute christlicher Glaube in Redaktionen unterdrückt wird. Das hat mit theologischer und philosophischer Ingoranz, Unwissen und politischem Willen zu tun. Insbesondere jüngere Menschen aus städtischem Umfeld erleben nicht nur einfach eine Horizonterweiterung, sondern durchaus eine moderne Horizontbeschränkung, die durch persönliche Lebenskrisen verstärkt wird. Das berufliche und private Mikromilieu entspricht aber nicht unbedingt der breiten Mehrheit der Bevölkerung, die im Glauben an Jesus Christus ihre existentiellen Hoffnungen und ethischen Erwartungen nach wie vor richtig ausgedrückt findet. Das sollten Quotenmenschen nicht übersehen.
Zuletzt geändert von overkott am Dienstag 14. Oktober 2008, 10:46, insgesamt 2-mal geändert.