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Inflationsrate

Verfasst: Freitag 28. Dezember 2007, 23:12
von overkott
Wie sieht eigentlich eure persönliche Inflationsrate aus?

Verfasst: Freitag 28. Dezember 2007, 23:15
von Kurt
Negativ. Etwa -5 %.
Es wird gespart, wo es geht.
Und Deine?

Verfasst: Samstag 29. Dezember 2007, 00:59
von maliems
was meinst du?

die leider nicht mehr veröffentlichte geldmenge m3 steigt jährlich um mehr als 10%

das heißt umgekehrt, dass mein persönlicher besitz jährlich 10% an wert verliert.

dumm gelaufen. wird sich so schnell auch nicht ändern

Verfasst: Samstag 29. Dezember 2007, 17:13
von Christian
Ich verdiene mehr Geld habe aber immer weniger in der Tasche dürfte fast jeden so gehen.

Die Priessteigerungen durch die steigenden Energiekosten dürften sich auch 2008 fortsetzen. Ich bin mal gespannt wie sich das auf die kommenden Landtagswahlen auswirken wird.

Gruß,

Christian

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 05:37
von Ewald Mrnka
"Die Sendung mit der Maus zum Thema Bankenkrise:


Was kann/muß man tun?
(geschöpft und kindgerecht aufgearbeitet aus dem Informationsportal
für Mitarbeiter und Kunden von Banken und Sparkassen)

Also zuerst ist da mal ein Problemchen bei den dummen Banken in Amerika
das ist aber nicht so schlimm
Banken sind doch recht merkwürdig

Erst verleihen Sie Darlehen scheinbar ohne wirklich nachzudenken und freuen sich über die tollen Gewinne,
die sie damit machen.
Wenn sie dann aber merken, dass ein Teilbereich ihres Geschäftes nicht mehr ganz so toll läuft
- in diesem Fall das Verleihen von Geld an ganz bestimmte Banken
- reagieren Sie nicht so, dass sie jetzt nur diesen -wenigen- Banken kein Geld mehr leihen.
Sie reagieren so, dass sie überhaupt keiner anderen Bank mehr Geld leihen

So war das z.B. bei der Northern Rock im Königreich der Briten

Es ist ja nicht so, dass Northern Rock schlechte Kredite an schlechte Kunden vergeben hat
wie es viele Banken in den USA getan haben

Es ist “nur” so, dass Northern Rock Kredite von anderen Banken braucht,
um diese wieder als Darlehen an ihre Kunden zu vergeben.
Aber Banken sind extrem vorsichtig geworden, wenn es darum geht, sich untereinander Geld zu leihen .
Also fehlt(e) Northern Rock buchstäblich Geld in der Kasse.
Und dann wollen jetzt auch noch (fast) alle Kunden der Northern Rock Bank ihr dort angelegtes Geld auf einmal zurück.
Ganz klar: jetzt fehlt noch mehr Geld in der Kasse

Kann das auch in Deutschland passieren

Nein! Das ist unmöglich

Wir leben auf einer Insel der Glückssehligen
Unser sozialistisches Vaterland hat kluge Führer
Die gute Königin Angela die Erste und der gute Onkel Schäuble (das ist der mit dem lustigen Rollstuhl)
passen gut auf uns auf
Und dann gibt es noch ganz viele gute Manager, wie z.B. den Onkel Ackermann ...

Manche dickköpfigen Erwachsenen sprechen davon,
das es da Draußen Inflation und ungebremste Globalisierung gibt
Das muß man nicht verstehen ...
Wir haben Wachstum und die totale Kontrolle

Das Bankensystem in Deutschland funktioniert nach ganz anderen Gesetzen als z.B. das im Königreich der Briten.
Alle deutschen Banken haben sich gemeinsam einen gaaanz großen Topf mit viel Geld angelegt,
das nennen sie Sicherungsfonds.

Aufpassen müssen nur die Erwachsenen, die ihr Geld z.B.

bei Banken außerhalb unseres Inselreiches angelegt haben;
das sind z.B. Banken im Niederländischen Königreich, dem Türkischem Sultanat oder den entfernten Ostseereichen.

Wenn eure Papas und Mamas ihre bunten Euroscheinchen auf “normalen” Spar-/Giro-/Tagesgeldkonten o.ä.
bei deutschen Banken deponiert haben,
schlaft schön weiter, morgen gibt es neue Geschichten! "

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 07:16
von Simplex
Ich verdiene genug Geld, ich bekomme es nur leider nicht.
:(

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 08:50
von Robert Ketelhohn
Tja, wo sind sie denn, die Aufschwunggewinnler?

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 09:43
von Raphael
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Tja, wo sind sie denn, die Aufschwunggewinnler?
Auffe Arbeit!

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 10:09
von Simplex
Raphael hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Tja, wo sind sie denn, die Aufschwunggewinnler?
Auffe Arbeit!
Nee, da sehe ich keine, die sitzen ein Stockwerk höher und arbeiten tun die auch nicht.

Ja

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 10:15
von sofaklecks
Ja, nachdem sie jahrelang keine gefunden hatten.

Schon merkwürdig: Wenn man vor zwei Jahren gefragt hätte, ob man zufrieden sei, wenn man die Arbeitslosenzahl um zwei Millionen senken werde, hätten alle die Frage bejaht.

Und jetzt sind alle unzufrieden, weil wir noch immer keine paradiesischen Zustände haben.

Ich irre mich in dieser Zeit.

sofaklecks

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 10:20
von Raphael
Simplex hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Tja, wo sind sie denn, die Aufschwunggewinnler?
Auffe Arbeit!
Nee, da sehe ich keine, die sitzen ein Stockwerk höher und arbeiten tun die auch nicht.
Muttu Du auch arbeiten geh'n, dann siehst Du auch welche ................

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 10:30
von Simplex
Raphael hat geschrieben:
Simplex hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Tja, wo sind sie denn, die Aufschwunggewinnler?
Auffe Arbeit!
Nee, da sehe ich keine, die sitzen ein Stockwerk höher und arbeiten tun die auch nicht.
Muttu Du auch arbeiten geh'n, dann siehst Du auch welche ................
Scherzkeks, meinste ich bekommen mein Geld fürs nichtstun aus dem Kirchensteuersack?
Ne davon gibts für meinen Geschmack schon genug.
Ich bin da traditionell mit Stempeluhr und so.
Und du, wofür bekommst du dein Geld, fürs schwätzen?

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2008, 00:44
von ad_hoc
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Tja, wo sind sie denn, die Aufschwunggewinnler?
Das sind nicht diejenigen, die immer ärmer werden, sondern es sind diejenigen, die immer reicher werden.
:D
Gruß, ad_hoc

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2008, 05:11
von Ewald Mrnka
ad_hoc hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Tja, wo sind sie denn, die Aufschwunggewinnler?
Das sind nicht diejenigen, die immer ärmer werden, sondern es sind diejenigen, die immer reicher werden.
:D
Gruß, ad_hoc
Es gibt durchaus "Aufschwunggewinnler". Manche "verdienen" auch an der "Globalisierung" und am Klimaschwindel.

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2008, 08:20
von Simplex
Ewald Mrnka hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Tja, wo sind sie denn, die Aufschwunggewinnler?
Das sind nicht diejenigen, die immer ärmer werden, sondern es sind diejenigen, die immer reicher werden.
:D
Gruß, ad_hoc
Es gibt durchaus "Aufschwunggewinnler". Manche "verdienen" auch an der "Globalisierung"
Manche? Fast alle!
Ewald Mrnka hat geschrieben: und am Klimaschwindel.
Wahrscheinlich mit Schiffskreuzfahrten direkt bis zum Nordpol

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2008, 08:51
von Robert Ketelhohn
Simplex hat geschrieben:Manche? Fast alle!

Fast alle Heuschrecken, meinst du?

Simplex hat geschrieben:Wahrscheinlich mit Schiffskreuzfahrten direkt bis zum Nordpol

Nein, zum Beispiel an den ungezählten Millionen für Rechneranlagen etc. Wer als „Forscher“ die „richtigen“ Ergebnisse zu liefern verspricht, kommt an die gewaltigen Fördertöpfe ran und hat ausgesorgt. Im industriellen Bereich gibt es allerdings noch weitaus höhere Gewinnmargen.

Übrigens geht das arktische Eis periodisch immer wieder mal zurück. Amundsen hat Anfang des 20. Jht.s zuerst die Nordwestpassage geschafft. Das erste Kreuzfahrtschiff kam 1985 durch.

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2008, 09:56
von Simplex
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Simplex hat geschrieben:Manche? Fast alle!

Fast alle Heuschrecken, meinst du?
Nicht nur sondern auch
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Simplex hat geschrieben:Wahrscheinlich mit Schiffskreuzfahrten direkt bis zum Nordpol

Nein, zum Beispiel an den ungezählten Millionen für Rechneranlagen etc. Wer als „Forscher“ die „richtigen“ Ergebnisse zu liefern verspricht, kommt an die gewaltigen Fördertöpfe ran und hat ausgesorgt. Im industriellen Bereich gibt es allerdings noch weitaus höhere Gewinnmargen.

Übrigens geht das arktische Eis periodisch immer wieder mal zurück. Amundsen hat Anfang des 20. Jht.s zuerst die Nordwestpassage geschafft. Das erste Kreuzfahrtschiff kam 1985 durch.
Mißbrauch gibt es überall, sogar mit der Bibel in der Hand. Der Klimawandel muss auch weiter erforscht werden, auch wenn es da auch wieder Mißbrauch gibt und einige Weißkittel keine vernünftigen Ergebnisse zustande bekommen.

Verfasst: Freitag 11. Januar 2008, 16:23
von Ewald Mrnka
http://www.handelsblatt.com/.../amerika ... ation.html

Amerika hat keine andere Wahl - diesmal bietet noch nicht einmal ein Krieg einen Ausweg. Das Imperium wankt.

(Dem $ wird der € folgen)

Verfasst: Freitag 11. Januar 2008, 16:38
von overkott
Billiges Geld erschwert das Ansparen von Renten. Wenn dann noch die Preise anziehen, drückt das die Stimmung beim Wähler. Deshalb brauchen wir stabile Rahmenbedingungen.

Verfasst: Freitag 11. Januar 2008, 18:08
von Ewald Mrnka
overkott hat geschrieben:Billiges Geld erschwert das Ansparen von Renten. Wenn dann noch die Preise anziehen, drückt das die Stimmung beim Wähler. Deshalb brauchen wir stabile Rahmenbedingungen.
Die wird es bis zum Crash nicht mehr geben - die Geldmengen sind zu hoch und der Aussieg aus dem $ beginnt.

Verfasst: Samstag 12. Januar 2008, 09:54
von Simplex
Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.handelsblatt.com/News/Boerse ... ation.html

Amerika hat keine andere Wahl - diesmal bietet noch nicht einmal ein Krieg einen Ausweg. Das Imperium wankt.

(Dem $ wird der € folgen)
Amerika, bzw. USA, wankt finanziel, imperialistisch, wahrheitlich, militätisch, moralisch, politisch, freiheitlich, etnisch, umweltpolitisch ---
USA ist über ihrem Gipfel hinaus am absteigen und das absteigen könnte bald den freien Fall erreichen.

Verfasst: Samstag 12. Januar 2008, 11:15
von maliems
off topic: Was wird eigentlich weltpolitisch nach der Finanz-Pleite des Amerikanischen Staates kommen?

Verfasst: Samstag 12. Januar 2008, 11:27
von holzi
maliems hat geschrieben:off topic: Was wird eigentlich weltpolitisch nach der Finanz-Pleite des Amerikanischen Staates kommen?
Das werden wir noch früh genug sehen. Evtl. ein kurzes "Chinesisches Zeitalter" - bis die "Ein-Kind-Politik" auch die Chinesen schlagartig vergreisen lässt.
Bild

Verfasst: Samstag 12. Januar 2008, 13:17
von Ewald Mrnka
maliems hat geschrieben:off topic: Was wird eigentlich weltpolitisch nach der Finanz-Pleite des Amerikanischen Staates kommen?
Wenn man das wüßte.............

"Die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug."

Verfasst: Sonntag 13. Januar 2008, 00:25
von Esperanto
maliems hat geschrieben:off topic: Was wird eigentlich weltpolitisch nach der Finanz-Pleite des Amerikanischen Staates kommen?
Na das Reich des Antichristen!

Verfasst: Sonntag 13. Januar 2008, 00:29
von Esperanto
Also die Reichen haben beschlossen, die Kreditkrise über eine langgestreckte Inflation (5-10 Jahre) vom Pöbel finanzieren zu lassen. Dasselbe Spiel wie in Weimar.

Verfasst: Sonntag 13. Januar 2008, 00:44
von Esperanto

Verfasst: Sonntag 13. Januar 2008, 02:38
von maliems
Ewald Mrnka hat geschrieben:
"Die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug."
interessanter Spruch. Weiß jemand, wo er her ist?

Bin leider nur mittelmäßiger Gräzist

Verfasst: Sonntag 13. Januar 2008, 02:50
von maliems
Das finde ich immerhin diskutierwürdig, wenn ich bedenke, dass die USA (aus dem Bauch raus gesprochen) zu 80% ein Zweite-Weltland sind.

Ein Kölner Prälat sagte in den 90ern ganz eindrücklich: Die Dritte Welt fängt direkt hinter Manhattan an. Das sehe jeder, der dort Bahn fahre.

(Ich war noch nie da, da mir das Geld fehlt. ) :ikb_batman:

Verfasst: Sonntag 13. Januar 2008, 08:27
von Simplex
maliems hat geschrieben:off topic: Was wird eigentlich weltpolitisch nach der Finanz-Pleite des Amerikanischen Staates kommen?
Vielleicht greifen danach die Außerirdischen die Erde an und im Angesicht einer drohenden Niederlage ziehen die Erdenbewohner endlich alle an einem Strang. Sie vergessen alle ethnische und religiösen Konflikte und bekehren sich alle zum katholischen Glauben. Nachdem dann durch Gottes Beistand die Außerirdischen (evtl. Dämonen) zurückgeschlagen wurde besiegt die Wissenschaft durch Beistand des hl. Geistes den Tod.
Dann leben die Menschen glücklich und zufrieden ewig auf einer neuen Erde in ständiger Gemeinschaft mit dem dreieinen Gott.
:freude: :freude: :freude:
Aber das ist leider nur Spekulation, denn erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
:cry:

Verfasst: Sonntag 13. Januar 2008, 11:14
von Ewald Mrnka
maliems hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
"Die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug."
interessanter Spruch. Weiß jemand, wo er her ist?

Bin leider nur mittelmäßiger Gräzist
Die Aussage ist von Hegel.

Verfasst: Sonntag 13. Januar 2008, 13:46
von Raphael
Simplex hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.handelsblatt.com/News/Boerse ... ation.html

Amerika hat keine andere Wahl - diesmal bietet noch nicht einmal ein Krieg einen Ausweg. Das Imperium wankt.

(Dem $ wird der € folgen)
Amerika, bzw. USA, wankt finanziel, imperialistisch, wahrheitlich, militätisch, moralisch, politisch, freiheitlich, etnisch, umweltpolitisch ---
USA ist über ihrem Gipfel hinaus am absteigen und das absteigen könnte bald den freien Fall erreichen.
Bei dieser Aussage ist offenbar der (fromme) Wunsch der Vater des Gedanken gewesen ...........

Was man derzeit an der internationalen Finanzmärkten betrachten kann, ist nichts als eine Stärkung der USA!
Die Begründung ist ganz einfach: Derzeit exportiert Amerika über die weltweiten finanzwirtschaftlichen Verbindungen seine Verluste. Jemand, der seine Verluste exportieren kann und seine Gewinne für sich behält, ist nach dem Export stärker als vorher.

Der Export dieser Verluste erfolgte - bereits in den vergangenen zehn Jahren - über den Verkauf von risikobehafteten Darlehen in der Binnenwirtschaft der USA; nicht nur, aber auch im Hypothekenbereich. Der Käufer der Darlehensforderungen vertraute darauf, daß die Risikoprämie, die er in Form von Zinszahlungen erhielt, höher war als das zu erwartende Ausfallrisiko. Dieses Vertrauen erweist sich nun als unberechtigt, aber es gibt keine rechtliche und/oder faktische Handhabe aus dem vertraglich übernommenen Risiko auszusteigen. Damit bleibt dem Aufkäufer nur die Handlungsoption, dem "guten Geld" das "schlechte" hinterherzuwerfen.