Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Verfasst: Montag 30. Januar 2017, 21:53
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Treffer. Versenkt.0815-info.de hat geschrieben:Betreff: Programmbeschwerde: Gedenkveranstaltung Bundestag
von Volker Bräutigam & Friedhelm Klinkhammer
[...]
Zitat aus dem Angebot [der ARD - Anm.]]am 26. Januar, Ausblick auf die Feierstunde des Deutschen Bundestages:
Wenn da mal Tante Tagesschau nicht irrt. Für die Behauptung, das geschehe zum ersten Mal – und nicht mit schnöder Regelmäßigkeit bei ganz normalen Plenarsitzungen – könnte ARD-aktuell sicher nicht geradestehen. Genau wie für Chefredakteur Dr. Gniffkes Behauptung, bei ARD-aktuell arbeite die Creme des deutschen Qualitätsjournalismus.„Bei der Gedenkstunde für die NS-Opfer steht in diesem Jahr die Euthanasie im Mittelpunkt. Schauspieler Urbanski wird den Brief eines Ermordeten vorlesen. Es ist das erste Mal in der Geschichte des Bundestags, dass ein geistig Behinderter ans Mikrofon trat.“
Mir fällt dazu ehrlich gesagt auch nicht mehr ganz viel ein. Die Strukturen, die Apparate, die Anstalten, das sind Dinge, die ins "Leben" gerufen, entwickelt und immer mehr verfeinert wurden. Das ist alles noch nachvollziehbar. Bis zu einem gewissen Punkt. Und da scheiden sich die Geister zwischen mir und der "Propagandaschau":propagandaschau hat geschrieben:Die öffentlich-rechtliche Kriegspropaganda ist die größte Bedrohung Europas seit 1945
[...]
Auch in den tagesthemen der ARD wird seit dem gewaltsamen Putsch von USA und EU in der Ukraine mehr oder weniger offene Kriegshetze gegen Russland verbreitet und ganz schamlos militärischer Aufrüstung das Wort geredet. Für die Verantwortlichen und ihre Methoden gilt das Gleiche, was wir für von Osten dargelegt haben: Sie betreiben gezielte Feindbildung, unterdrücken jegliche Informationen über die verbrecherische Natur der NATO und sind moralisch noch unter ihren „nationalsozialistischen“ Großeltern einzuordnen, denn sie haben heute – anders als vor 80 Jahren – jede Möglichkeit, sich und die Öffentlichkeit wahrhaftig zu informieren und sich der neuen Kriegstreiberei ohne Angst um Leib und Leben zu widersetzen.
[...]
Und diese Scheidung beinhaltet ein Dilemma. Weil - nein, nicht der Vorwurf der Verlogenheit und des Verbrechertums - sondern deren Feststellung, nur durch eine attestierte unglaubliche Dummheit ersetzt würde. Aber es besteht ein Unterschied zwischen Lüge und Verbrechen einerseits und der Dummheit andererseits. Es ist nämlich so, dass die Dummheit der Vater der Lüge und des Verbrechens ist. Und wer den Vater nicht erkennt, bis zum Schluss, der hat verloren in Ewigkeit.Zur Erinnerung: Der gleiche verlogene und verbrecherische ARD-Abschaum, der hier vollkommen schamlos militärischer Aufrüstung und Einschüchterung anderer Länder wieder das Wort redet, empört sich täglich über Gewaltandrohungen im Netz.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 87636.htmlDas Verwaltungsgericht Berlin hat eine einstweilige Anordnung erlassen, die für die Art, in der Journalisten Informationen gewinnen, von einschneidender Bedeutung sein könnte. Sie besagt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel preisgeben muss, wann sie sich im Jahr 2016 wo mit welchen Vertretern der Medien zu einem informellen Informationsaustausch getroffen und welche Einzelgespräche mit Journalisten sie geführt hat. Nicht verraten muss sie gemäß Gerichtsbeschluss (Az.: VG 27 L 369.16), worüber sie mit den Journalisten im Einzelnen sprach und was sie ihnen sagte.
(...)
Die Bundesregierung hat gegen die Anordnung Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eingelegt. Möglich ist eine Verfassungsbeschwerde und ein Verfahren in der Hauptsache. Angesichts der Bedeutung der Sache ist damit fest zu rechnen.
Man stelle sich einmal vor, die Gegner der Wiedervereinigung wären 1990 von der Kohl-Regierung ähnlich angegangen und mundtot gemacht worden, wie es gute 25 Jahre später bei den Gegnern des Euros, der EU und des "Flüchtlings"zuzugs der Fall ist. Wie hätten Zeit, Spiegel und die öffentl.-rechtl. Medien vor Wut geschäumt. Welche Gefahren wären an die Wand gemalt worden! Heute werden ähnliche Aktionen, die unter den Begriffen "Kampf gegen rechts" bzw. "gegen hate speech" laufen, beklatscht.Warum hatte sich nicht – wie beispielsweise drei Jahrzehnte zuvor im Historikerstreit – ein Leuchtturm früherer Diskussionen wie Jürgen Habermas vehement für Meinungsfreiheit eingesetzt? Dem Verdikt der Kanzlerin beugte sich die intellektuelle Elite Deutschlands, und als die Kanzlerin auch noch die Atomwende durchsetzte, war die freiwillige Unterwerfung unter das Kommunikationsdiktat von Union, SPD und Grünen abgeschlossen. Fortan sollte kein intellektueller Aufschrei mehr den Gleichklang zwischen den politischen und den intellektuellen Eliten stören.
Ein prägnantes Beispiel dafür ist die weitgehende Austauschbarkeit der Feuilletons von Zeit, SZ und FAZ. Während 1990 Spiegel und Zeit noch konsequenzenlos gegen die Wiedervereinigung anschreiben konnten, werden jetzt die wenigen Intellektuellen, die den Mut haben, diese „prästabilisierende Harmonie“ zu stören, konsequent diffamiert. Allerdings: Wenn bereits gegen Blogs mit begrenztem politischen und intellektuellen Einfluss wie Tichy’s Einblick und Achgut Hetzkampagnen initiiert werden, dann muss Angst in den Eliten umgehen.
Es ist die Angst, ohne die Vernichtung Andersdenkender die eigene Position nicht durchhalten zu können. Ihr Meinungsdiktat ist zwar noch nicht vollständig durchgesetzt, aber es nimmt stetig zu. Die Lust am Streiten ist in Deutschland verschwunden, weil die vereinigten Politiker und ihre intellektuellen Absicherer sich in unserer Konsensrepublik behaglich eingerichtet haben.
(...)
Wenn Angela Merkel erklärte, dass ihre Politik alternativlos sei, dann traf dies tatsächlich zu, allerdings in einem anderen Sinne als den von ihr damit gemeinten. Alternativlos nur, weil es keine in einer breiten Öffentlichkeit diskutierten alternativen Politikentwürfe gibt. Damit sind wir intellektuell wehrlos gegen die Gefahren geworden, die unserem Land drohen – hingegen gefallen sich unsere Intellektuellen darin, solche Gefahren konsequent zu leugnen. Die Interessen unserer Nation interessieren sie nicht mehr, schließlich gibt es ja das geeinte Europa.
Wenn aber dieser Einigung Europas Ungemach droht, dann werden die Ursachen dafür in anderen Ländern gesucht. Welch ein Glücksfall für diese Haltung, dass ein Donald Trump amerikanischer Präsident wurde! Die deutschen Intellektuellen schulden den amerikanischen Wählern tiefen Dank, dass sie ihnen wieder ein echtes Feindbild geliefert haben.
Hoffentich haben sie Erfolg damit. Das wäre zu wünschen. Sicher ist das nicht. Meine Oma sagte immer: "Auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand."overkott hat geschrieben: ↑Freitag 24. Februar 2017, 12:14Schleswig. Die Klagen gegen die verfassungswidrige Rundfunkabgabe häufen sich. Das Verwaltungsgericht registriert seit zwei Jahren steigende Zahlen. Die meisten wenden sich, nach Angaben eines Gerichtssprechers, gegen die Anknüpfung der Abgabe an ein Obdach. Ein NDR-Sprecher wollte die Kritik an der Anknüpfung der Rundfunkabgabe an ein Obdach nicht teilen. Der Gerichtssprecher äußerte sich in der Sache über das Bundesverfassungsgericht despektierlich.
Stimmt!
https://twitter.com/realDonaldTrump/sta ... 1858251776FAKE NEWS media knowingly doesn't tell the truth. A great danger to our country. The failing @nytimes has become a joke. Likewise @CNN. Sad!
Dieser neue Stil ist diplomatisch ungewöhnlich.Caviteño hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2017, 11:49Stimmt!
Auch ich folge mit viel Vergnügen @realDonaldTrump - unterhaltsam ist es auf jeden Fall und welcher Präsident würde sich so mit den Flaggschiffen NYT und CNN anlegen:
https://twitter.com/realDonaldTrump/sta ... 1858251776FAKE NEWS media knowingly doesn't tell the truth. A great danger to our country. The failing @nytimes has become a joke. Likewise @CNN. Sad!
Wäre ein solcher tweet - NYT und CNN durch taz und ARD ersetzend - durch einen Bundeskanzler denkbar?
Wenn ich mir die Gegenpartei - die Medien - anschaue, ist dieser Stil zwar nicht diplomatisch, aber auch nicht ungewöhnlich. Wer erinnert sich nicht an das Spiegel-cover mit dem auf die Erde zurasenden Kometen "Trump" oder an die nach IS-Manie geköpfte Freiheitsstatue?
Klar, kann Donald das besser - aber ein Tweet ist auf 160 Buchstaben beschränkt. Im übrigen liegt in der Zuspitzung die Würze, wenn man die Wähler/die Bevölkerung erreichen will. Oder warum gibt es sonst Schlagzeilen in den Zeitungen?
Es handelt sich zum großen Teil um sog. "Seiteneinsteiger" und genau das ist für Europa ungewöhnlich. Hier werden "verdiente" Parteigänger zum Ende ihrer Laufbahn mit hohen Posten "entlohnt". Ein besonderes Beispiel konnten wir vor wenigen Tagen in Berlin beobachten.... Man stelle sich einmal eine R2G-Regierung vor.... da dürften auch noch die Grünen Altvorderen wie Trittin und Roth einen guten Posten erhalten, (sofern die Pensionen als Abgeordnete nicht ausreichend sein sollten).overkott hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2017, 12:22Die Vertreter seiner neuen Administration auf internationalen Konferenzen haben einen seriösen Eindruck hinterlassen und die Hoffnung genährt, dass die USA weiterhin die Zusammenhänge des Ganzen von Rechtsstaat, Marktwirtschaft und Sicherheit im Blick haben und an den Werten und Zielen der gemeinsamen Außenpolitik festhalten. Gute Wahl.
Donald kann verlinken. In den verlinkten Texten, Audios und Videos kann man mehr als 160 Zeilen unterbringen. Das geht auch auf Twitter.Caviteño hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2017, 13:40Wenn ich mir die Gegenpartei - die Medien - anschaue, ist dieser Stil zwar nicht diplomatisch, aber auch nicht ungewöhnlich. Wer erinnert sich nicht an das Spiegel-cover mit dem auf die Erde zurasenden Kometen "Trump" oder an die nach IS-Manie geköpfte Freiheitsstatue?
Die "fake news", die von unseren öffentl-rechtl. Medien bzgl. Trump verbreitet wurden, könnte man auch noch erwähnen....
Klar, kann Donald das besser - aber ein Tweet ist auf 160 Buchstaben beschränkt. Im übrigen liegt in der Zuspitzung die Würze, wenn man die Wähler/die Bevölkerung erreichen will. Oder warum gibt es sonst Schlagzeilen in den Zeitungen?
Herr Gabriel ist Deutschlehrer. Soviel zum Thema Seiteneinsteiger. Der Kanzlerkandidat Buchhändler und Drückeberger ( ausgemustert ), Langzeitparlamentarier.Es handelt sich zum großen Teil um sog. "Seiteneinsteiger" und genau das ist für Europa ungewöhnlich.overkott hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2017, 12:22Die Vertreter seiner neuen Administration auf internationalen Konferenzen haben einen seriösen Eindruck hinterlassen und die Hoffnung genährt, dass die USA weiterhin die Zusammenhänge des Ganzen von Rechtsstaat, Marktwirtschaft und Sicherheit im Blick haben und an den Werten und Zielen der gemeinsamen Außenpolitik festhalten. Gute Wahl.
Den Kandidaten kennen nur Fachkreise.Hier werden "verdiente" Parteigänger zum Ende ihrer Laufbahn mit hohen Posten "entlohnt". Ein besonderes Beispiel konnten wir vor wenigen Tagen in Berlin beobachten.... Man stelle sich einmal eine R2G-Regierung vor.... da dürften auch noch die Grünen Altvorderen wie Trittin und Roth einen guten Posten erhalten, (sofern die Pensionen als Abgeordnete nicht ausreichend sein sollten).
Langjährige Parteimitglieder, die langsam in höhere Posten "wachsen", haben für ihre Umgebung (d.h. Politik und Medien) den Vorteil, das man sich kennt und einschätzen kann;
Herr Tillerson bewegt sich auf der diplomatischen Bühne sicher. Von Vorteil dürften seine Russland-Kontakte sein. Auch mit schwierigen Partnern dürfte er Gespräche führen können.sie sind entsprechend "vernetzt". Aber wer unserer Politiker kennt schon den Chef von Exxon,
Herr Mattis hat bei seinen ersten Auftritten deutlich gemacht, dass er nicht nur fachliche, sondern auch diplomatische Qualifikationen hat.der jetzt Außenminister wurde, einen US-General
Es täte der internationalen Gemeinschaft gut, wenn die Experten den Rollenwechsel verstehen und beherrschen. Sie müssen in der Lage sein, von ihrer bisherigen Tätigkeit zu abstrahieren und sollten neben den Interessen des Landes die Zusammenhänge nicht aus dem Blick verlieren. Auch der top dog im pack ist nichts ohne Team.oder einen wallstreet-banker (Finanzminister)? Die dürften auch den Edelfedern des politischen Teils bzw. des Feuilletons unser Medien weitgehend unbekannt sein, beschäftigen sich die dort tätigen Journalisten doch nicht mit so profanen Dingen wie Wirtschaft und Unternehmen....
Dauerwahlkampf ist eine Form von Desinformation. Auch wenn dieser in Kommentarspalten betrieben wird.Vielleicht ist die größte Änderung unter Trump und seiner Administration der Fakt, daß sie es viel besser als alle anderen verstehen, die Medien - gewollt oder ungewollt - für ihre Zwecke einzuspannen. Wann hat es das schon gegeben, daß die deutschen Medien jeden Schritt eines US-Präsidenten dokumentierten und ihre Meinung dazu absonderten?
Sicher betreiben die Meinungsinstute Wahlkampf auf ihre Art und Weise. Warum sollten die Wähler den unbekannten Kandidaten bejubeln? Weil der das Schuldenproblem nicht lösen, sondern eine Art Freibier für alle will? Wer will schon einen inkompetenten Kandidaten wählen? Vermutlich trauen die meisten Wähler einer konservativ-liberalen Regierung mehr Kompetenz zu.Wann gelang es einem US-Präsidenten mit dem neuen Kanzlerkandidaten der SPD gleichwertig in den Nachrichten zu erscheinen und die Bundeskanzlerin auf die hinteren Plätze zu drücken?
Trumps ebenso schlagfertige wie handgreifliche Beraterin weiß, warum. Frauen vertrauen Trump. Wer sich über "alternative Fakten" aufregt, hat noch nicht erlebt, wie Alternative mit Fakten umgehen. Das macht es bei Trumps Beraterin natürlich nicht besser.Trump weiß, wie er mit den Medien umgehen muß, wie er sie für seine Zwecke nutzen kann - sonst hätte er die Wahl gegen die favorisierte Clinton nicht gewinnen können.
Ich glaube nicht, dass Trump etwas gegen Religionsfreiheit hat. Ich glaube, dass er etwas gegen Terror hat. Wenn er dann die Einreise aus Ländern erschwert, die auf der Liste seines Vorgängers standen, ist das zunächst nicht verkehrt. Über Einzelheiten kann man diskutieren. Auch seine Maßnahmen gegen Illegalität sind im Interesse eines Rechtsstaats. Seine Erwartung an die NATO wird durch Vernunft in der Handelspolitik sicher leichter zu realisieren sein.Und er setzt einige seiner Wahlversprechungen um. Egal ob Erschwerung der Einreise aus überwiegend muslimischen Staaten, weitere Verhinderung illegaler Grenzübertritte im Süden oder die "Bitte" an die NATO-Partner, die eingegangenen Verpflichtungen auch zu erfüllen - all das dürfte auch einen großen Teil der demokratischen Wähler mit Genugtuung erfüllen.
Trump ist frei gewählter Präsident der USA. Daher bringt er die Interessen seines Landes in die Gespräche mit der EU und mit Deutschland ein. Die Bundesrepublik sieht diesen gelassen entgegen, weiß die gemeinsamen Aufgaben zu tacklen ( engl. to tackle = angehen ) und die eigenen Interessen einzubringen.Das man mit Maximalforderungen in solche Verhandlungen bzw. Vorhaben geht und die Experten sich nachher irgendwo einigen - das ist die Verhandlungstaktik eines erfolgreichen Geschäftsmanns. Wer sein Buch "Nicht kleckern, klotzen" (Auflage 2008!) gelesen hat, weiß, daß eines seiner beliebtesten Substantive "deal" ist.....
Ein Bayer, der sich freiwillig ein Bit bestellt.... daran will ich nicht schuld sein....
Insbesondere die Ernennung im Umwelt- und Energiebereich dürfte in D. als Verstoß gegen die hier herrschende Klimareligion angesehen werden.Reich, weiß, männlich: So lässt sich das Team des US-Präsidenten Donald Trump zusammenfassen. Die Berater und Minister des Milliardärs bilden zusammen das reichste Kabinett der US-Geschichte. Viele von ihnen verdienten ihre Millionen bei der Investmentbank Goldman Sachs.
Zudem hatten seit den Tagen von George Washington Militärs nicht mehr so viel Einfluss auf die US-Politik wie nun unter Donald Trump. Der US-Präsident berief mehrere ehemalige Generäle in sein Team – gegen die Gepflogenheit sogar ins Verteidigungsministerium.
Im Bereich Umwelt und Energie werden Männer das Sagen haben, die bezweifeln, gar leugnen, dass der Mensch mit seinem Verhalten den Klimawandel beeinflusst.
Vielleicht wird es dann mittel- und langfristig auch zu einer Abschaffung der Rundfunkgebühren kommen. Auch die öffentl.-rechtl. Sender müssen dann ein Programmbouquet zusammenstellen, das der Kunde dann erwerben kann. Ob und wann das der Fall ist, wissen wir nicht - aber Druck, sich in diese Richtung zu entwickeln, wird es sicherlich geben. Schließlich prozessieren inzwischen schon viele Bürger gegen die ungeliebte Zwangsabgabe.So wird ab März schrittweise das digitale Antennenfernsehen DVB-T abgewickelt, zugunsten des neuen DVB-T2 HD. Mit dem Umstieg aufs neue digitale Antennenfernsehen kommen auf Kunden in vielen Fällen neue Kosten zu. Während die öffentlich-rechtlichen Sender wie ARD und ZDF weiterhin kostenfrei empfangbar sind, müssen Nutzer für private Sender wie RTL oder ProSieben dann 69 Euro pro Jahr und pro Gerät zahlen.
Das betrifft lediglich 3,4 Millionen der geschätzt 36 Millionen TV-Haushalte. Nicht betroffen von der Umstellung sind Nutzer, die ihr Programm über Satellit oder Kabel beziehen. Doch es ist auch nur der Anfang vom Ende des Free-TV.
Die alte Trennung zwischen Pay-TV, das man abonniert, und Free-TV, das kostenfrei empfangbar ist, verwischt. Der Grund: Immer mehr Betreiber der technischen Vertriebsplattformen - Satellit, Kabel, DSL sowie DVB-T - verlangen Geld dafür, einen Zugang zum Programm zur Verfügung zu stellen: Das ist eine Form des Bezahlfernsehens, bei der es etwas kostet, ans kostenlose Angebot zu kommen.
(...)
Auch Kabel-TV dürfte sich bald für viele Kunden verteuern: In Kürze beginnt die Abschaltung der bisher ohne Zusatzkosten angebotenen Analogangebote im Kabelfernsehen. Den Anfang macht Unitymedia zum Stichtag 1. Juli 2017 in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Die anderen Anbieter folgen bis spätestens Ende 2018.
Danach ist das TV-Kabel in Deutschland komplett digital - und wird aus Kundensicht damit faktisch teurer. Denn bisher zahlten Kabelkunden zwar grundsätzlich für ihren Anschluss, mussten aber nicht tiefer in die Tasche greifen, um das Standard-TV-Programm zu sehen. Mit Wegfall der Analogsignale müssen Kabelkunden nun zusätzlich auch ein vom Kabelbetreiber zusammengestelltes digitales Programmbouquet buchen - und kostenlose sind darunter nicht zu finden.
Karlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht sollte die grundrechtlich geschützte Vertragsfreiheit auch im Rundfunkbereich den Bürgern kurzfristig zusprechen. Die nachrangigen Interessen der Rundfunkanstalten rechtfertigen nicht, die Grundrechtsverletzung auf die lange Bank zu schieben. Die Umstellung auf eine neue Sendequalität ist nicht durch die Zuschauer verursacht. Deshalb müssen die Sender ihren ( Zwangs- ) Abonennten auch die notwendigen Empfangsgeräte zur Verfügung stellen. Es ist verfassungswidrig, Familien im Jahr für einen Monat das Kindergeld wegzunehmen und ihnen zusätzlich noch den Kauf eines neuen Empfangsgerätes zuzumuten. Sender haben ihre Leistung nicht dadurch erbracht, dass Menschen nicht obdachlos sind.Caviteño hat geschrieben: ↑Montag 27. Februar 2017, 01:46Mit dem faktischen Ende des free-tv in einigen Jahren beschäftigt sich dieser Spiegel-Artikel:
DVB-T2 HD Jetzt wird Fernsehen richtig teuer
Vielleicht wird es dann mittel- und langfristig auch zu einer Abschaffung der Rundfunkgebühren kommen. Auch die öffentl.-rechtl. Sender müssen dann ein Programmbouquet zusammenstellen, das der Kunde dann erwerben kann. Ob und wann das der Fall ist, wissen wir nicht - aber Druck, sich in diese Richtung zu entwickeln, wird es sicherlich geben. Schließlich prozessieren inzwischen schon viele Bürger gegen die ungeliebte Zwangsabgabe.So wird ab März schrittweise das digitale Antennenfernsehen DVB-T abgewickelt, zugunsten des neuen DVB-T2 HD. Mit dem Umstieg aufs neue digitale Antennenfernsehen kommen auf Kunden in vielen Fällen neue Kosten zu. Während die öffentlich-rechtlichen Sender wie ARD und ZDF weiterhin kostenfrei empfangbar sind, müssen Nutzer für private Sender wie RTL oder ProSieben dann 69 Euro pro Jahr und pro Gerät zahlen.
Das betrifft lediglich 3,4 Millionen der geschätzt 36 Millionen TV-Haushalte. Nicht betroffen von der Umstellung sind Nutzer, die ihr Programm über Satellit oder Kabel beziehen. Doch es ist auch nur der Anfang vom Ende des Free-TV.
Die alte Trennung zwischen Pay-TV, das man abonniert, und Free-TV, das kostenfrei empfangbar ist, verwischt. Der Grund: Immer mehr Betreiber der technischen Vertriebsplattformen - Satellit, Kabel, DSL sowie DVB-T - verlangen Geld dafür, einen Zugang zum Programm zur Verfügung zu stellen: Das ist eine Form des Bezahlfernsehens, bei der es etwas kostet, ans kostenlose Angebot zu kommen.
(...)
Auch Kabel-TV dürfte sich bald für viele Kunden verteuern: In Kürze beginnt die Abschaltung der bisher ohne Zusatzkosten angebotenen Analogangebote im Kabelfernsehen. Den Anfang macht Unitymedia zum Stichtag 1. Juli 2017 in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Die anderen Anbieter folgen bis spätestens Ende 2018.
Danach ist das TV-Kabel in Deutschland komplett digital - und wird aus Kundensicht damit faktisch teurer. Denn bisher zahlten Kabelkunden zwar grundsätzlich für ihren Anschluss, mussten aber nicht tiefer in die Tasche greifen, um das Standard-TV-Programm zu sehen. Mit Wegfall der Analogsignale müssen Kabelkunden nun zusätzlich auch ein vom Kabelbetreiber zusammengestelltes digitales Programmbouquet buchen - und kostenlose sind darunter nicht zu finden.
Richtig - wenn Trump und May Erfolge haben, haben unsere Journalisten ein weiteres Problem. Schon jetzt können sie nicht erklären, warum die Börsenkurse trotz Brexit und Trump gestiegen oder sogar explodiert sind. Glaubte man ihren Berichten vor den Ereignissen, hätte ein Zusammenbruch der Märkte die Antwort sein müssen. Da wurde alles schwarz in schwarz gemalt.Seit dem Trump-Sieg hat sich die Situation allerdings völlig verändert. Die Linke gerät zunehmend in Panik, weil ihre Macht erodiert und sie die Deutungshoheit verliert. Jeder kleine linke Redakteur wähnt sich im Besitz der Wahrheit. Und zwar deshalb, weil er (bisher) stets auf der „richtigen“ politischen Seite gestanden hat. Weil es dem politmedialen Machtblock und den Funktionseliten auf beiden Seiten des Atlantiks bis vor kurzen gelungen ist, jedwede Kritik an und jedweden Gegenentwurf zu den bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen rasch, unkompliziert und rückstandsfrei zu beseitigen.
Diese Zeiten sind seit Brexit-Votum und Trump-Sieg vorbei. Weil Europa immer näher an den Abgrund taumelt, verschieben sich auch die politischen Machtverhältnisse. Da nutzt es der Linken wenig, dass sie in praktisch allen Bereichen an den Hebeln der Macht sitzt. Bisher haben die Neosozialisten in Politik, Medien, Kultur und Wissenschaft ohne Gegenrede und Diskussionen darüber bestimmt, was gut und böse, was wahr und falsch ist, in welche Richtung sich die Menschheit zu entwickeln hat, welche Ideen und politischen Strömungen verboten sind. All das steht auf dem Spiel.
(...)
Angesichts der dramatischen Entwicklungen ändern die Menschen zunehmend ihre Ansichten und ihre politischen Einstellungen. Der Versuch, ihnen über die anachronistischen Massenmedien wie Fernsehen, Zeitung und Radio eine heile Welt vorzugaukeln, schlägt angesichts brennender Vorstädte in Frankreich, den vielen täglichen „Einzelfällen“ oder den blutigen islamistischen Terroranschlägen immer öfter fehl. Auch das mittlerweile nur noch nervige Trump-Bashing funktioniert nicht so richtig, wie mehrere Umfragen in den USA und Europa deutlich zeigen. Deshalb ist die größte Angst der linken Journalisten, dass Trump erfolgreich sein könnte.
Vielleicht sollte sich die Mainstreampresse einmal ernsthaft Gedanken über ihre eigene Rolle im politischen Machtkampf und ihre Verantwortung als Journalisten und Meinungsmacher machen. Das wäre jedenfalls sinnvoller, als jeden Tag stupide auf den Sündenbock Donald Trump einzuschlagen.
http://edition.cnn.com/2017/02/28/polit ... full-text/It is not compassionate, but reckless, to allow uncontrolled entry from places where proper vetting cannot occur. Those given the high honor of admission to the United States should support this country and love its people and its values.
Die Abschaffung der Rundfunkabgabe ist Wunschdenken. Selbst wenn Gerichte die Rechtswidrigkeit der Abgabe in jetziger Form feststellen sollten, wird es dann eben eine in anderer Form geben. Zur Not geht man zur alten Form zurück und dehnt es noch weiter aus, z.B. auf SmartphonesCaviteño hat geschrieben: ↑Montag 27. Februar 2017, 01:46Vielleicht wird es dann mittel- und langfristig auch zu einer Abschaffung der Rundfunkgebühren kommen. Auch die öffentl.-rechtl. Sender müssen dann ein Programmbouquet zusammenstellen, das der Kunde dann erwerben kann. Ob und wann das der Fall ist, wissen wir nicht - aber Druck, sich in diese Richtung zu entwickeln, wird es sicherlich geben. Schließlich prozessieren inzwischen schon viele Bürger gegen die ungeliebte Zwangsabgabe.
Ich habe immer meine Schwierigkeiten, wenn etwas als "unveränderlich" angesehen wird. Wie sollte denn eine allgemeine Rundfunkabgabe aussehen, wenn z.B. vom BVerfG eine individuelle Nutzungsabgabe vorgeschrieben würde? Die wäre heute technisch überhaupt kein Problem mehr, im Gegensatz zu den Möglichkeiten vor zwei, drei Jahrzehnten.ziphen hat geschrieben: ↑Samstag 4. März 2017, 15:08Die Abschaffung der Rundfunkabgabe ist Wunschdenken. Selbst wenn Gerichte die Rechtswidrigkeit der Abgabe in jetziger Form feststellen sollten, wird es dann eben eine in anderer Form geben. Zur Not geht man zur alten Form zurück und dehnt es noch weiter aus, z.B. auf Smartphones
Ich hielt kurz vor der Einheit die Einheit nicht für möglich.Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 5. März 2017, 01:20Ich habe immer meine Schwierigkeiten, wenn etwas als "unveränderlich" angesehen wird. Wie sollte denn eine allgemeine Rundfunkabgabe aussehen, wenn z.B. vom BVerfG eine individuelle Nutzungsabgabe vorgeschrieben würde? Die wäre heute technisch überhaupt kein Problem mehr, im Gegensatz zu den Möglichkeiten vor zwei, drei Jahrzehnten.ziphen hat geschrieben: ↑Samstag 4. März 2017, 15:08Die Abschaffung der Rundfunkabgabe ist Wunschdenken. Selbst wenn Gerichte die Rechtswidrigkeit der Abgabe in jetziger Form feststellen sollten, wird es dann eben eine in anderer Form geben. Zur Not geht man zur alten Form zurück und dehnt es noch weiter aus, z.B. auf Smartphones
Der Unmut über die Gebühren ist in der Bevölkerung vorhanden. Sollte er sich noch verstärken und von einigen Parteien aufgenommen werden, ist mE eine grundlegende Umgestaltung des gegenwärtigen Systems durchaus denkbar. Ob es zur Bestandserhaltung ausreicht, wenn nur in den Feuilletons der "Qualitäts"medien über die Sendungen diskutiert wird, kann man bezweifeln, zumal die "printing press" auch immer mehr Abonnenten (und damit Einfluß) verliert.
Wenn die Einschaltquoten immer weiter sinken, weil der Bürger sich aus dem Netz (oder bei Privaten) "versorgt", gleichzeitig das Unverständnis über eine Gebühr für eine Leistung, die man nicht nutzt, steigt - warum sollte es dann zu keiner Änderung kommen? Wer jetzt meint, der öffentl.-rechtl. Rundfunk sei zu "mächtig" oder zu "einflußreich" verkennt mE, daß diese "Macht" bzw. dieser "Einfluß" bei sinkender Nutzung auch abnimmt. Welchen Einfluß haben denn heute noch Briefträger und Lokführer, die früher staatswichtige Funktionen wahrgenommen und deswegen Beamte waren?