Situation der deutschen Medienlandschaft

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Als Sender-Standort für den neuen Natur-in-3D-Kanal käme Köln in Frage wegen technischer Synergie-Effekte, zum Beispiel, Leiter des Senders könnte ein Bayer werden.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Inwieweit eignet sich die First-Life-Produktion von Attenborough als Einstieg:

https://www.youtube.com/watch?v=YbNRR9jyOvA

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Die erste Chance läg natürlich im Thema Natur in 3D. Dabei ist es egal, ob die Filme in 3D gedreht sind oder nur gut konvertiert wie Jurassic Park:

https://www.youtube.com/watch?v=_lOZ4L3s_hM

Hauptsache mehr 3D als bei einer herkömmlichen Umwandlung per Fernsehgerät.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Die zweite Chance wäre für die Zuschauer durch den Mehrwert für ihre Rundfunkgebühren gegeben.

Tatsächlich bekämen sie etwas wesentlich Neues geboten, was die Privaten offenbar nicht ausreichend bieten können.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Von 100 Kino-Gängern gucken sich heute 21 einen 3D-Film an. Gerade 2013 ist die Begeisterung für 3D wieder gewachsen. Das liegt an guten Inhalten. Für den 3D-Erfolg dürften Streifen wie Der Hobbit eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus könnte das Kino das 3D-Publikum durch niedrigeren Eintritt deutlich steigern.

Piusderdritte
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Piusderdritte »

overkott hat geschrieben:Welche fünf Chancen längen in einem neuen ARD-und-ZDF-Format Natur in 3D, ausgestrahlt über Satellit und Internet?
Ich schaue schon aus Prinzip keine staatlichen GEZ Propaganda Sender mehr!
Die können bringen was sie wollen, aus dem alter mich von denen "verarschen" zu lassen, bin ich schon lange raus.

;)
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martin v. tours
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von martin v. tours »

Warum störst Du Overkott mit so banalen Aussagen in seinen DADA -Monologen ?
Er hat doch gerade so einen schönen Flow.
:narr: :kussmund:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Torsten
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Torsten »

Ein Nachtrag zur Einseitigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien 25. Sep 2013
Heiner Flassbeck

In der Berliner Runde am Sonntag Abend, die von den beiden Chefredakteuren von ARD und ZDF moderiert wurde, kam es gleich zu Anfang zu einem Lapsus Linguae, der zeigt, mit wes Geistes Kindern wir es hier zu tun haben. [...]
Ließe sich mit 3D-Fernsehen die Eindimensionalität durchbrechen, mit der die öffentlich-rechtlichen Medien die Inhalte der fünf Parteien transportieren/kommentieren/bewerten? Oder hätte der Zuschauer dadurch einen besseren Blick hinter die Kulissen, hinter die Köpfe, die mit unverhohlener Aggression die Forderung nach einem Mindestlohn als radikal bezeichnen? So wie es Herr Frey und Herr Baumann tun?

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Ich glaube auch, dass die journalistische Kernkompetenz der Öffentlich-Rechtlichen gestärkt werden sollte sowie die technische Flexibilität, damit Nachrichten, Dokumentationen und Diskussionsveranstaltungen in der technisch bestmöglichen Qualität geboten werden, also in echtem 3D, auch in 4K und was die Zukunft noch zu bieten hat.

Es ist nicht einsehbar, warum der ZDF-Intendant mehr als die Kanzlerin verdient und für diesen Preis das ZDF heute immer noch Programm für Einäugige liefert.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Da die Zwangsbeiträge aber zum größten Teil von Leuten geliefert werden, die sich nicht die jeweils neuesten Endgeräte leisten können oder wollen, sehe ich das nicht für das Hauptproblem der öffentlich rechtlichen Sender an.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Aufgabe der Öffentlich-Rechtlichen ist nicht, den Markt zu blockieren, sondern Information für jeden Geldbeutel zu liefern. Käufer aktueller Empfangsgeräte zahlen für Information auch in technisch aktueller Qualität. Abwärtskompatibilität ist damit nicht ausgeschlossen.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Wer sich teure neue Geräte kauft, zahlt nicht mehr Zwangsbeiträge als eine Blinde. Wenn sie mehr bezahlen, ist es eben an die Gerätehersteller und Verkäufer. Warum sollen alle die, die sie nicht nutzen können oder wollen, die teuren Umrüstungen der Sender mitgezahlen?
Zuletzt geändert von Lilaimmerdieselbe am Sonntag 6. Oktober 2013, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Wer sagt denn, dass die Umrüstungen teuer sind? Teuer ist das üppige Salär der Verwalter des technischen Stillstands. Das zahlen die Zuschauer nicht nur mit der Zwangsabgabe, sondern auch mit mangelndem Wirtschaftswachstum.

Piusderdritte
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Piusderdritte »

Warum nicht den CO2 neutralen Frenseher?
Biogas-Fernseher, die keinen Stromanschluss mehr benötigen, sondern von der gesendeten "Scheisse" angetrieben werden.
:D
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Maurus
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Maurus »

overkott hat geschrieben:Ich glaube auch, dass die journalistische Kernkompetenz der Öffentlich-Rechtlichen gestärkt werden sollte sowie die technische Flexibilität, damit Nachrichten, Dokumentationen und Diskussionsveranstaltungen in der technisch bestmöglichen Qualität geboten werden, also in echtem 3D, auch in 4K und was die Zukunft noch zu bieten hat.
Unsinn. 3D hat für die Übertragung beispielsweise einer politischen Talksendung keinerlei Mehrwert. Das ist eine technische Spielerei, die bereits bei der Mehrzahl der Kinofilme völlig überflüssig und nervtötend ist.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Maurus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ich glaube auch, dass die journalistische Kernkompetenz der Öffentlich-Rechtlichen gestärkt werden sollte sowie die technische Flexibilität, damit Nachrichten, Dokumentationen und Diskussionsveranstaltungen in der technisch bestmöglichen Qualität geboten werden, also in echtem 3D, auch in 4K und was die Zukunft noch zu bieten hat.
Unsinn. 3D hat für die Übertragung beispielsweise einer politischen Talksendung keinerlei Mehrwert. Das ist eine technische Spielerei, die bereits bei der Mehrzahl der Kinofilme völlig überflüssig und nervtötend ist.
Nicht so aggressiv, Maurus.

Immer mehr Zuschauer kaufen sich 3D-fähige Fernsehgeräte, weil sie echtes 3D auch im Fernseher sehen möchten.

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Maurus
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Maurus »

overkott hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ich glaube auch, dass die journalistische Kernkompetenz der Öffentlich-Rechtlichen gestärkt werden sollte sowie die technische Flexibilität, damit Nachrichten, Dokumentationen und Diskussionsveranstaltungen in der technisch bestmöglichen Qualität geboten werden, also in echtem 3D, auch in 4K und was die Zukunft noch zu bieten hat.
Unsinn. 3D hat für die Übertragung beispielsweise einer politischen Talksendung keinerlei Mehrwert. Das ist eine technische Spielerei, die bereits bei der Mehrzahl der Kinofilme völlig überflüssig und nervtötend ist.
Nicht so aggressiv, Maurus.

Immer mehr Zuschauer kaufen sich 3D-fähige Fernsehgeräte, weil sie echtes 3D auch im Fernseher sehen möchten.
Ich bin ehrlich gesagt nicht bereit dazu, noch höhere Gebühren zu zahlen, weil Leute den Jauch in 3D sehen wollen. Ich bezweifle auch, dass dies so ist. Die Leute, die sich solche Fernseher kaufen, schauen meist überhaupt keinen Rundfunk mehr an, sondern DVDs oder Streams aus dem Internet. Ich kenne aus meinem Umfeld, das ist so die Generation um die 3 Lenze, jedenfalls kaum jemanden, der noch regelmäßig Rundfunk sieht, von Fußballspielen oder sonstigen TV-Großereignissen (Olympia etc) mal abgesehen. Nicht zuletzt wegen dieser Entwicklung waren die Ö-R ja auf die Haushaltsabgabe so scharf, denn unter jungen Leuten brachen ihnen seit Jahren die Einnahmen weg. Jetzt haben sie die Garantie, dass es immer so weiter geht, denn die Zahl der Haushalte wird wohl eher nicht zurückgehen in einer Zeit, in der selbst Paare oft ihre eigene Wohnung behalten.

Siehe dazu auch dort: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 12487.html

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Maurus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ich glaube auch, dass die journalistische Kernkompetenz der Öffentlich-Rechtlichen gestärkt werden sollte sowie die technische Flexibilität, damit Nachrichten, Dokumentationen und Diskussionsveranstaltungen in der technisch bestmöglichen Qualität geboten werden, also in echtem 3D, auch in 4K und was die Zukunft noch zu bieten hat.
Unsinn. 3D hat für die Übertragung beispielsweise einer politischen Talksendung keinerlei Mehrwert. Das ist eine technische Spielerei, die bereits bei der Mehrzahl der Kinofilme völlig überflüssig und nervtötend ist.
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Ich bin ehrlich gesagt nicht bereit dazu, noch höhere Gebühren zu zahlen, weil Leute den Jauch in 3D sehen wollen. Ich bezweifle auch, dass dies so ist. Die Leute, die sich solche Fernseher kaufen, schauen meist überhaupt keinen Rundfunk mehr an, sondern DVDs oder Streams aus dem Internet. Ich kenne aus meinem Umfeld, das ist so die Generation um die 3 Lenze, jedenfalls kaum jemanden, der noch regelmäßig Rundfunk sieht, von Fußballspielen oder sonstigen TV-Großereignissen (Olympia etc) mal abgesehen. Nicht zuletzt wegen dieser Entwicklung waren die Ö-R ja auf die Haushaltsabgabe so scharf, denn unter jungen Leuten brachen ihnen seit Jahren die Einnahmen weg. Jetzt haben sie die Garantie, dass es immer so weiter geht, denn die Zahl der Haushalte wird wohl eher nicht zurückgehen in einer Zeit, in der selbst Paare oft ihre eigene Wohnung behalten.

Siehe dazu auch dort: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 12487.html
Ach, du grüne Neune. Es geht doch um Umbau in 3D, nicht um Ausbau.

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Maurus
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Maurus »

overkott hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ich glaube auch, dass die journalistische Kernkompetenz der Öffentlich-Rechtlichen gestärkt werden sollte sowie die technische Flexibilität, damit Nachrichten, Dokumentationen und Diskussionsveranstaltungen in der technisch bestmöglichen Qualität geboten werden, also in echtem 3D, auch in 4K und was die Zukunft noch zu bieten hat.
Unsinn. 3D hat für die Übertragung beispielsweise einer politischen Talksendung keinerlei Mehrwert. Das ist eine technische Spielerei, die bereits bei der Mehrzahl der Kinofilme völlig überflüssig und nervtötend ist.
Nicht so aggressiv, Maurus.

Immer mehr Zuschauer kaufen sich 3D-fähige Fernsehgeräte, weil sie echtes 3D auch im Fernseher sehen möchten.
Ich bin ehrlich gesagt nicht bereit dazu, noch höhere Gebühren zu zahlen, weil Leute den Jauch in 3D sehen wollen. Ich bezweifle auch, dass dies so ist. Die Leute, die sich solche Fernseher kaufen, schauen meist überhaupt keinen Rundfunk mehr an, sondern DVDs oder Streams aus dem Internet. Ich kenne aus meinem Umfeld, das ist so die Generation um die 3 Lenze, jedenfalls kaum jemanden, der noch regelmäßig Rundfunk sieht, von Fußballspielen oder sonstigen TV-Großereignissen (Olympia etc) mal abgesehen. Nicht zuletzt wegen dieser Entwicklung waren die Ö-R ja auf die Haushaltsabgabe so scharf, denn unter jungen Leuten brachen ihnen seit Jahren die Einnahmen weg. Jetzt haben sie die Garantie, dass es immer so weiter geht, denn die Zahl der Haushalte wird wohl eher nicht zurückgehen in einer Zeit, in der selbst Paare oft ihre eigene Wohnung behalten.

Siehe dazu auch dort: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 12487.html
Ach, du grüne Neune. Es geht doch um Umbau in 3D, nicht um Ausbau.
Hä?

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Maurus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ich glaube auch, dass die journalistische Kernkompetenz der Öffentlich-Rechtlichen gestärkt werden sollte sowie die technische Flexibilität, damit Nachrichten, Dokumentationen und Diskussionsveranstaltungen in der technisch bestmöglichen Qualität geboten werden, also in echtem 3D, auch in 4K und was die Zukunft noch zu bieten hat.
Unsinn. 3D hat für die Übertragung beispielsweise einer politischen Talksendung keinerlei Mehrwert. Das ist eine technische Spielerei, die bereits bei der Mehrzahl der Kinofilme völlig überflüssig und nervtötend ist.
Nicht so aggressiv, Maurus.

Immer mehr Zuschauer kaufen sich 3D-fähige Fernsehgeräte, weil sie echtes 3D auch im Fernseher sehen möchten.
Ich bin ehrlich gesagt nicht bereit dazu, noch höhere Gebühren zu zahlen, weil Leute den Jauch in 3D sehen wollen. Ich bezweifle auch, dass dies so ist. Die Leute, die sich solche Fernseher kaufen, schauen meist überhaupt keinen Rundfunk mehr an, sondern DVDs oder Streams aus dem Internet. Ich kenne aus meinem Umfeld, das ist so die Generation um die 3 Lenze, jedenfalls kaum jemanden, der noch regelmäßig Rundfunk sieht, von Fußballspielen oder sonstigen TV-Großereignissen (Olympia etc) mal abgesehen. Nicht zuletzt wegen dieser Entwicklung waren die Ö-R ja auf die Haushaltsabgabe so scharf, denn unter jungen Leuten brachen ihnen seit Jahren die Einnahmen weg. Jetzt haben sie die Garantie, dass es immer so weiter geht, denn die Zahl der Haushalte wird wohl eher nicht zurückgehen in einer Zeit, in der selbst Paare oft ihre eigene Wohnung behalten.

Siehe dazu auch dort: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 12487.html
Ach, du grüne Neune. Es geht doch um Umbau in 3D, nicht um Ausbau.
Hä?
Ob der Bund der Steuerzahler die journalistische Kernkompetenz der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender stärken würde, ist fraglich:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... paren.html

Die Qualität von Information jedenfalls darf nicht allein von der Einschaltquote abhängen. Denn wäre dies so, würde der Dümmste im Markt über Qualität entscheiden.

Aber die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten können effizienter wirtschaften, wenn die Kontrollorgane funktionieren.

Beispiel für finanziellen Missbrauch: Radio Bremen. Dabei handelt es sich um den Lokalsender der 6. größten deutschen Stadt mit 65 Tsd. Einwohnern und einer Verschuldung von 23 Mrd. Euro. Dort verdient der Intendant 26. Euro im Jahr, während der Präsident des Bundesrechnungshofs in der Besoldungsgruppe B11 "nur" 15. Euro im Jahr verdient. Rechnet man noch die Zahlungen im Ruhestand hinzu, ergeben sich Millionenbeträge. Offensichtlich handelt es sich bei dem Intendanten-Einkommen um finanziellen Missbrauch öffentlicher Gelder. Dieser öffentliche Angestellte ist einfach überbezahlt. Auf diese Weise werden Gelder ineffizient verwaltet, während die Einführung von 3D vergleichsweise preiswert ist.

Hat das noch kein Politiker bemerkt? Wo bleiben die Kontrollorgane?

Bei einer großen Koalition ist allerdings mit Versagen der Kontrollorgane zu rechnen, da dann die wirksame Kontrolle einer starken Regierung durch eine starke Opposition fehlt. Zu befürchten ist politischer Stillstand durch Fortsetzung finanziellen Missbrauchs, der begleitet werden könnte durch Alibisparmaßnahmen oder auch Einführung von Mindestlohn, der das Problem der Schwarzarbeit verschärft.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Mit dem Zweiten sieht man jetzt etwas besser:

http://www.zdf.de/Terra-X/Dracula-in-3D-3129544.html

Zwei Jahre nach der ersten ZDF-Eigenproduktion in 3D präsentiert das ZDF nun einen weiteren Film in 3D. Entsprechend der Weiterentwicklung der Technik wird er nicht mehr für die Rotgrün-Brille angeboten, sondern im Side-by-Side-Verfahren. Im Gegensatz zur ersten Produktion ist er per Smart-TV über die Mediathek tatsächlich direkt in 3D anzuschauen. Allerdings handelt es sich um eine Konversion, bei der ein 2D-Film in 3D umgewandelt wurde. Das Ergebnis ist beachtlich, bleibt jedoch hinter einer Produktion mit einer 3D-Kamera zurück. Vor allem Scheinfensterverletzungen ( ein Objekt, das vor dem Bildschirm erscheinen soll, berührt den Rand ) sowie Unschärfen im Vorder- und Hintergrund trüben das 3D-Erlebnis. Zwar lassen sich beim 3D-Fernsehen verschiedene Techniken kombinieren, wie in einem Farbfilm auch Farbe und Schwarz-Weiß-Aufnahmen kombinierbar sind. Filme, die nicht für 3D gedreht wurden, entfalten jedoch auch nach einer guten Konversion meist nicht die volle Wirkung. Der lange Abstand zwischen der Vorschau und der anvisierten Präsentation Ende November wirkt angesichts der kurzen Produktionszeit von echten 3D-Filmen ( kein Unterschied zur aktuellen Produktion ) und automatischer Umwandlung enttäuschend.

Inhaltlich vermittelt der Dracula-Film ein restringiertes Verständnis von Religion, das der biblisch-weisheitlichen Theologie nicht gerecht wird, und Religion allgemein mit okkulten ( gegenkulturell-abergläubischen ) Traditionen gleichsetzt. Auch die Reflexion der naturwissenschaftlich-technischen Überheblichkeit des 19. Jahrhunderts, die zu Imperalismus und später auch Totalitarismus führte, ist unzureichend.

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overkott
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III

Beitrag von overkott »

Mit einer Entscheidung über den Fall Tebartz ist wohl nicht vor Samstag zu rechnen. Ob auch in der nächsten Woche das Thema die Schlagzeilen beherrscht, liegt ganz in der Hand des Heiligen Vaters. Das ZDF denkt über Staatsgelder für die Kirche nach.

Auch der öffentliche Rundfunk verfügt über öffentliche Mittel. Seit Anfang des Jahres muss grundsätzlich jeder einen Rundfunkbeitrag zahlen. Wer weder Fernsehen noch Radio besaß und monatlich nur die Grundgebühr von 5,76 EUR für die Nutzung von PC und Smartphone entrichtete, zahlt seit Januar 17,98 EUR. SWR-Intendant Peter Boudgoust, Jahresverdienst 120.000 EUR mehr als Bundesbeamte in Toppositionen, findet das "einfach gerecht".

Nach der ersten Anlaufphase des neuen Rundfunkbeitrags denken die Verantwortlichen über eine Überarbeitung nach. Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor, Jahresgehalt 140.000 EUR mehr als vergleichbare Bundesbeamte, hält das Gesamtkonzept für grundsätzlich richtig. Die öffentlich-rechtlichen Sender könnten die Vorschriften nur auslegen. "Spiegel online" gegenüber sagte Mamor: "Wir können Gesetze aber nicht verändern".

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Torsten
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III

Beitrag von Torsten »

overkott hat geschrieben:Seit Anfang des Jahres muss grundsätzlich jeder einen Rundfunkbeitrag zahlen. Wer weder Fernsehen noch Radio besaß und monatlich nur die Grundgebühr von 5,76 EUR für die Nutzung von PC und Smartphone entrichtete, zahlt seit Januar 17,98 EUR. SWR-Intendant Peter Boudgoust, Jahresverdienst 120.000 EUR mehr als Bundesbeamte in Toppositionen, findet das "einfach gerecht".
Vor allem bezahlen ja auch z.B. Gehörlose jetzt den vollen Tarif. Und was bekommen sie dafür? Einen Tritt in den Arsch:
Verdolmetschungen im Fernsehen ausbauen, nicht abbauen!
Was bei den Öffentlich-Rechtlichen an Geld verschwendet wird, in die Taschen einer "Journalisten-Kamarilla" fließt, während hier nicht einmal den grundlegendsten Pflichten nachgekommen wird, die in anderen Ländern selbstverständlich sind, selbst bei privaten Sendern, das ist ganz schön traurig.

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overkott
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III

Beitrag von overkott »

Torsten hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Seit Anfang des Jahres muss grundsätzlich jeder einen Rundfunkbeitrag zahlen. Wer weder Fernsehen noch Radio besaß und monatlich nur die Grundgebühr von 5,76 EUR für die Nutzung von PC und Smartphone entrichtete, zahlt seit Januar 17,98 EUR. SWR-Intendant Peter Boudgoust, Jahresverdienst 120.000 EUR mehr als Bundesbeamte in Toppositionen, findet das "einfach gerecht".
Vor allem bezahlen ja auch z.B. Gehörlose jetzt den vollen Tarif. Und was bekommen sie dafür? Einen Tritt in den Arsch:
Verdolmetschungen im Fernsehen ausbauen, nicht abbauen!
Was bei den Öffentlich-Rechtlichen an Geld verschwendet wird, in die Taschen einer "Journalisten-Kamarilla" fließt, während hier nicht einmal den grundlegendsten Pflichten nachgekommen wird, die in anderen Ländern selbstverständlich sind, selbst bei privaten Sendern, das ist ganz schön traurig.
Der WDR-Intendant, Jahresgehalt 244 Prozent des Präsidenten des Bundesrechnungshofes, möchte sparen. In der nächsten zehn Dekade über 9 Prozent pro Jahr. In dieser Zeit beläuft sich der Überschuss gegenüber dem Präsidentengehalt auf 2,17 Mio. Euro. Dieser Überschuss ist gewissermaßen eine Privatentnahme aus öffentlichen Mitteln. Für 217.000 Euro mehr als der Präsident kann man pro Jahr manche goldene Badewanne bauen und manches Fenster zum Abdunkeln der Privatkapelle. Wer sich über den Limburger Bischof aufregt, sollte beim Intendanten nicht die Augen verschließen.

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overkott
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Das ZDF hat den Bischöfen ins Portemonnaie geschaut: 11.500 Euro bekommt monatlich der Münchner von der Bayerischen Staatsregierung. Der Junior in der Chefetage lächelt gütig und denkt sich: Arm wie eine Kirchenmaus. Ja, selbst wenn da noch ein 13. drin ist, weil auch Erzbischöfe mal dorthin müssen, wo alle hingehen, in den Urlaub, sagt sich der 42-jährige: Ich beziehe aus dem Jackpot der Rundfunkgebühren vielleicht noch mal 60.000 mehr im Jahr, nicht etwa D-Mark, sondern wie auf der Speisekarte im Restaurant. Denn die Herren Direktoren begnügen sich im Durchschnitt mit 213.000 Euro im Jahr, der Intendant noch einmal mit 60.000 extra. 60.000 Euro - sind für den WDR-Intendanten jedoch kein Thema - die nimmt er in nicht einmal acht Wochen mit nach Hause. Marx bleibt da doch bescheiden mit seiner Besoldung - vergleichbar mit B11? - mit beiden Beinen auf dem Boden.

jenniferlix
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von jenniferlix »

Schade, dass der thread so unaktuell ist :(

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

So richtig kann ich die Veränderungen, die in diesem Artikel dargestellt werden, nicht einschätzen. :hmm:
Es handelt sich um die Pläne der GroKo zur Medienpolitik und die könnten mE wieder zu mehr Regulierung und Manipulation führen.
Das Verhandlungsergebnis der großen Koalition zur Medienpolitik wurde bislang als wenig spektakulär aufgenommen und fand neben den viel diskutierten renten-, arbeitsmarkt- und sicherheitspolitischen Vereinbarungen von Union und SPD kaum Aufmerksamkeit. Doch aus den Festlegungen spricht nicht weniger als die Absicht, der Republik eine völlig neue Medienordnung zu geben.
(...)
Denn traditionelle "Funk"-Medienangebote der ursprünglich vor allem regional wirkenden Landesrundfunkanstalten werden längst nicht nur deutschlandweit per Kabel und europaweit via Satellit verbreitet, sondern längst auch per Internet in die ganze Welt.
Auf dem gleichen Wege werden internationale Mediendienste wie "YouTube" oder "Netflix" über das Netz als Konkurrenzangebote im deutschen Medienmarkt plaziert. Alle zusammen landen sie auf den Auswahloberflächen der neuen Multimedia-Terminals im Wohnzimmer (PC, Smart-TV, Tablet-Computer) – und das eben weitgehend an der deutschen Medienaufsicht vorbei.
Das will die große Koalition nun ändern. Das Medienerzeugnis selbst, nicht mehr der Weg, auf dem es verbreitet wird, soll Gegenstand der Regulierung sein – im Zusammenwirken von Bund und Ländern. Brisant ist in diesem Zusammenhang, dass ein "Public Value" des Medienangebots Kriterium für eine hervorgehobene Präsentation in den elektronischen Programmführern und seine Schutzwürdigkeit sein soll.
Im Koalitionsvertrag heißt es dazu: "Private und öffentlich-rechtliche audiovisuelle Medienangebote und journalistisch-redaktionelle Inhalte, die einen Beitrag im Sinne des Public Value leisten, sollen einen diskriminierungsfreien Zugang zu Distributionswegen und eine herausgehobene Auffindbarkeit erhalten."
(...)
Bei der "diskriminierungsfreien Informationsübermittlung" im Koalitionsvertrag gehe es im Prinzip um nichts anderes als "die Übertragung des 'Must-Carry-Prinzips' bei der TV-Kabelbelegung in eine 'Must-Be-Found'-Regelung im Bereich der neuen audiovisuellen Angebote", führt Eumann aus.
Es ist doch so, daß ich auf meinem Computer bestimme, welche Zeitungen ich lese bzw. welche Fernsehsend(er)ungen von mir angeschaut werden. Ähnliches dürfte doch auch für die Fernseher gelten, die ihr Programm aus dem Internet beziehen (falls es so etwas gibt...) "Unliebsame" Zeitungen/Sender sind doch weiterhin abrufbar - also was soll das Ganze? Oder glaubt man wirklich, daß die Leute sich nur das ansehen, was "oben" auf der Liste steht? :achselzuck:

Wenzel
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Wenzel »

Caviteño hat geschrieben:So richtig kann ich die Veränderungen, die in diesem Artikel dargestellt werden, nicht einschätzen. :hmm:
Es handelt sich um die Pläne der GroKo zur Medienpolitik und die könnten mE wieder zu mehr Regulierung und Manipulation führen.
Das Verhandlungsergebnis der großen Koalition zur Medienpolitik wurde bislang als wenig spektakulär aufgenommen und fand neben den viel diskutierten renten-, arbeitsmarkt- und sicherheitspolitischen Vereinbarungen von Union und SPD kaum Aufmerksamkeit. Doch aus den Festlegungen spricht nicht weniger als die Absicht, der Republik eine völlig neue Medienordnung zu geben.
(...)
Denn traditionelle "Funk"-Medienangebote der ursprünglich vor allem regional wirkenden Landesrundfunkanstalten werden längst nicht nur deutschlandweit per Kabel und europaweit via Satellit verbreitet, sondern längst auch per Internet in die ganze Welt.
Auf dem gleichen Wege werden internationale Mediendienste wie "YouTube" oder "Netflix" über das Netz als Konkurrenzangebote im deutschen Medienmarkt plaziert. Alle zusammen landen sie auf den Auswahloberflächen der neuen Multimedia-Terminals im Wohnzimmer (PC, Smart-TV, Tablet-Computer) – und das eben weitgehend an der deutschen Medienaufsicht vorbei.
Das will die große Koalition nun ändern. Das Medienerzeugnis selbst, nicht mehr der Weg, auf dem es verbreitet wird, soll Gegenstand der Regulierung sein – im Zusammenwirken von Bund und Ländern. Brisant ist in diesem Zusammenhang, dass ein "Public Value" des Medienangebots Kriterium für eine hervorgehobene Präsentation in den elektronischen Programmführern und seine Schutzwürdigkeit sein soll.
Im Koalitionsvertrag heißt es dazu: "Private und öffentlich-rechtliche audiovisuelle Medienangebote und journalistisch-redaktionelle Inhalte, die einen Beitrag im Sinne des Public Value leisten, sollen einen diskriminierungsfreien Zugang zu Distributionswegen und eine herausgehobene Auffindbarkeit erhalten."
(...)
Bei der "diskriminierungsfreien Informationsübermittlung" im Koalitionsvertrag gehe es im Prinzip um nichts anderes als "die Übertragung des 'Must-Carry-Prinzips' bei der TV-Kabelbelegung in eine 'Must-Be-Found'-Regelung im Bereich der neuen audiovisuellen Angebote", führt Eumann aus.
Es ist doch so, daß ich auf meinem Computer bestimme, welche Zeitungen ich lese bzw. welche Fernsehsend(er)ungen von mir angeschaut werden. Ähnliches dürfte doch auch für die Fernseher gelten, die ihr Programm aus dem Internet beziehen (falls es so etwas gibt...) "Unliebsame" Zeitungen/Sender sind doch weiterhin abrufbar - also was soll das Ganze? Oder glaubt man wirklich, daß die Leute sich nur das ansehen, was "oben" auf der Liste steht? :achselzuck:

Bei den Treffern der Suchmaschinen , zB Google, werden überproprotional nur die obersten Treffer aufgerufen. Ist jetzt eine Meldung zwar wichtig oder relevant, politisch aber unliebsam oder uncorrect, dann kann sie bei dem "must-be-found"-Prinzip auf die unteren Ränge rutschen. Die Aufmerksamkeitsspanne für Informationen, bei der Flut im I-Net, ist bei den meisten Nutzern so gering, daß ausser den bekannten Schlüsselworten und den Haupttreffern kaum Informationen aufgerufen werden. Ob der Nutzer tatsächlich bestimmt was er sich im Internet ansieht oder ob nicht das einfach zu findende Angebot bestimmt, welche Informationen der Nutzer wahrnimmt, ist die Frage. Alleine die Worthülse "diskriminierungsfreien Informationsübermittlung", sollte eine Überlegung wert sein. Der Gesetzessatz "... eine Zensur findet nicht statt", kann indirekt ausgehebelt werden, indem die Bevölkerung "zugemüllt" wird mit Belanglosigkeiten, gleichzeitig aber die wirklich entscheidenden Vorgänge nachrangig kommuniziert werden. -- Zum Beispiel : Steuererhöhungen während der Fußball-WM, alles spricht über König Fußball, kaum jemand wird ernst genommen, der über Steuern sprechen möchte. Damit war die Steuererhöhung in der Bevölkerung durch, ohne Protest.
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
Westliche Wertegemeinschaft: Kinder- und Alten-Euthanasie, Genderwahn, Homoterror, Abtreibung, Ökowahn, Überwachungsmonströsität, political correctness ....

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Soll das demnächst also heißen, daß ein Kabelanbieter gezwungen werden kann bestimmte Sender durch das Kabel zu leiten? Legt dann die Politik fest, welche Sender kostenlos zu empfangen sein müssen? Legt sie auch fest, in welcher Reihenfolge ich die Sender im Kabel finde?

Man könnte auch - getreu dem Motto: „Von China lernen heißt Siegen lernen“ auch einfach Sender verbieten…
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

In England findet z. Zt. eine Debatte um die Einwanderung statt. Grund ist - wie in D. -, daß ein verstärkter Zuzug von sog. "Armutsflüchtlingen" befürchtet wird. Interessant ist, wie die Medien mit diesem Phänomen umgehen. Ich halte es schlichtweg für ausgeschlossen, über die deutschen öffentlich-rechtlichen, mit Zwangsgebühren finanzierten Sender so etwas zu lesen:
Die Sendung, die für Dienstagabend auf dem Programm stand, wirft einen ungewöhnlich kritischen Blick auf die Einwanderung – und stellt sich sogar der Frage, ob die BBC selbst zu lange einseitig Position bezogen hat. Konservative und Ukip-Anhänger werfen der Sendeanstalt seit Jahren vor, die Probleme der Einwanderung strukturell zu verharmlosen und ihre Vorzüge überzubetonen. Der angesehene BBC-Redakteur Nick Robinson, der die Fernsehdokumentation recherchiert hat, gestand am Wochenende ein, sein Sender habe die Sorgen in der Bevölkerung unterschlagen, weil befürchtet worden sei, sie könnten einen neuen Rassismus heraufbeschwören. Das sei „ein schlimmer Fehler“ gewesen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 44-p2.html

Die deutschen Rundfunkanstalten rühmen sich zwar immer, daß sie sich am Vorbild der BBC orientieren - aber eine solche Aussage dürfte vom WDR aus Köln wohl nie zu hören sein....

Piusderdritte
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Piusderdritte »

Ausländische Presse:
Über 5. Menschen protestieren gegen Homo-Ehen in Paris
http://german.ruvr.ru/news/214_2_2/U ... aris-9354/

Inländische Presse:
Journalist wegen "Homo-Propaganda" verurteilt
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... teilt.html

Nur noch die Dümmsten im Volke konsumieren System-Presse!

:D
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

Piusderdritte
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Piusderdritte »

M. DuMont Schauberg nennt Verlust von 112 Millionen Euro „nicht überraschend“. 212 kam es zu wesentlichen Wertberichtigungen auf das Zeitungsgeschäft, das Lokalfernsehen und Auslandsbeteiligungen.
http://www.mmnews.de/index.php/etc/169 ... -saeuft-ab
Wahrscheinlich möchten sich deutlich weniger Menschen von der Systempresse noch belügen lassen.
:blinker:
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

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