Ungeklärte Morde & Attentate

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

FioreGraz hat geschrieben:Was wäre die Welt ohne Verschwörungstheorien? Eine Welt mit viel mehr Bösen da man seine eigene in jedem Schlummernde Niederträchtigkeit nicht mehr als gefahrloses Ventil wohin projezieren könnte.

LG
Fiore
:jump: Verschwörungstheorien sind das Salz in der Suppe des öden Positivismus.

Außerdem lassen sie erahnen, daß sich hinter der Fassade (oft, nicht immer) etwas verborgen ist.

Wächterräten ist derlei äußerst unbequem - Deutungshoheit über Geschichte zahlte und zahlt sich allemal aus :mrgreen: . Ich erspare mir diesbezügliche Details :mrgreen: anzuführen.

Connaisseure von Verschwörungstheorien leben potentiell gefährlich, nämlich immer dann, wenn sie sich den Leichen im Keller nähern.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

sofaklecks
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Ot´s aus dem Hinduritual-in-Fatima-Thread

Beitrag von sofaklecks »

[Ab hier bis 10.10.2007 Einfügung aus anderm Strang.]


In brüderlicher Liebe gesagt, ad_hoc,

immer, wenn ich feststelle, dass ich etwas nicht verstehe, das viele andere auch nicht verstehen, wird mir vorgehalten, dass ich mich erst mal näher mit diesen Dingen beschäftigen sollte.

Ich nehme das ernst und versuche es. So auch hier. Und auf was stosse ich? Auf Seiten mit Ausführungen wie diesen:

"11. September 2001- Terroristen entführen vier Flugzeuge und fliegen zwei davon in die Doppeltürme des World Trade Center in New York City und bringen sie zum Einsturz. Ein Flugzeug kracht in das Pentagon. Über 4000 Menschen werden in dieser blutigsten von allen jemals gemachten Terrorattacken getötet. Diese Kriegshandlung ist ein definitiver Beweis, dass die Weihe Russlands, für die die Gottesmutter den Weltfrieden versprach, nicht vollzogen ist. Dennoch bestehen die Fatimagegner darauf, dass die Botschaft von Fatima mit der Weltweihe von 1984 glorreich erfüllt sei und wir vor dem Triumph des Unbefleckten Herzens Mariae stehen."

Und lerne einen Priester kennen, der sich als von der Kirche zu Unrecht verfolgtes Opfer ansieht, schlechter behandelt als Martin Luther, wie in einer entsprechenden Petition steht.

Nimm mir eine provocandi causa getätigte Feststellung nicht übel, die sich nicht auf deine Person bezieht, aber wenn ich solche Seiten wie die, die du verlinkt hast, lese, dann werde ich den Verdacht nicht los, dass das, was manche Leute als Rauch Satans in der Kirche ansehen wollen, nur ihr eigener Mundgeruch ist, der, pardon, nach ihren Verleumdungen riecht. Der jetzige Papst und sein Vorgänger werden da beschuldigt, wider besseres Wissen die Geheimnisse von Fatima verfälscht zu haben und deshalb an der Tragödie des 11. September mitschuldig zu sein. Wenn ich Rektor der Wallfahrtstätte wäre, würde ich den selbsternannten kanadischen Herrn Fatimakreuzritter auch unter Anwendung körperlicher Gewalt entfernen lassen.

Ich habe alio loco Ewald einmal bestätigt, dass der Satz, der Feind meines Feindes sei mein Freund, ungemein katholisch sei. Wenn ich dann auf den Schweizer Seiten der Priesterbruderschaft St. Pius X: lese, dass dem besagten Pater Unrecht geschehe, dann ist das ein Indiz für die Richitgkeit meiner Bestätigung.

Aber halten wir fest, dass wir darin übereinstimmen, dass die Weihe durch den Kardinalsstaatssekretär eine gewisse Sicherheit dafür bietet, dass die Basilika in Fatima dem dient, was ich geschildert habe: Der Anbetung Gottes und der Verehrung Mariens. Und das ist das Wesentliche.

sofaklecks

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »


Nicolas Gruner ist ein vom priesterlichen Dienst suspendierter
Sektierer. Das bitte ich zu berücksichtigen, unbeschadet das
Umstands, daß Gruner in manchem sicher auch recht hat.
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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Hallo sofaklecks

Es freut mich, dass Deine Reaktion sachlich geblieben ist. Nichts liegt mir ferner, als ausgerechnet Dich in irgendeiner Weise angreifen zu wollen. Aber in der Sache sehe ich halt keine andere Möglichkeit, als diese in aller Entschiedenheit zu vertreten, sofern ich sie als richtig erachte. Und gerade was Fátima anbelangt, betrachte ich mich als Kenner der dortigen Vorgänge.

Zwar bin ich auch der Meinung, dass die Weltweihe an Maria tatsächlich nicht in der erwünschten Weise vollzogen worden ist, aber ganz entschieden bin ich natürlich gegen die Auffassung, dass der Sturz der Flugzeuge ins WTC und ins Pentagon hierfür die Bestätigung wären; selbstverständlich ist eine solche Aussage Unsinn.

Die von mir genannte Seite ist aber größtenteils insofern richtig, als dort Fakten geschildert werden. Gibt es heute überhaupt noch eine Darstellung, die zu 100% ohne Fehler und ohne Tadel besteht? Man muß schon froh sein, wenn zumindest deutlich überwiegend Richtiges dargestellt wird.

Dass die Darstellung des letzten Fátima-Geheimnisses Fragen in sich birgt und frühere Aussagen von Personen, welche das Geheimnis kennen, darunter auch Aussagen des früheren Kardinals Josef Ratzinger, den Schluß nahe legen, dass Teile des Geheimnisses eben nicht veröffentlicht worden sind, dafür gibt es weit berufenere Personen, die gleiches behaupten.

Darüber hinaus bin ich nicht der Meinung, dass es sich bei dem genannten Pater Gruner um einen Sektierer handelt, auch wenn er das Leben vieler Kleriker schwer gemacht hat. Aber man beachte in diesem Zusammenhang das Verhalten derjenigen, an die er sich zwekcs Lösung einer Situation gewandt hatte. Sieht das nicht nach einer Bestätigung danach aus, dass man sich durch seine Vorwürfe betroffen fühlte, ohne dagegen angehen zu können, weil die Beweise ganz offensichtlich auf seiten des P. Gruner lagen? Pater Gruner hat in seinen Aussagen Recht. Vielleicht war seine Methode, die Dringlichkeit seiner Anliegen zu vertreten, nicht immer diplomatisch, aber in nahezu allen Punkten, die er vertritt, hat er Recht. In welchen Teilen er nicht Recht haben könnte, fällt mir beim besten Willen nicht ein. Wenn er als Priester suspendiert worden ist, dann nicht deshalb, weil seine Vorwürfe unberechtigt wären, sondern deshaklb, weil man einen unangenehmen Kritiker endlich mundtot machen wollte.

Gehen wir davon aus: Je mehr sich die Kirche von seelsorglicher Arbeitet abwendet und hin zu einer absolutistischen Verwaltungs- und Funktionärskaste mit größtenteils regionalen Selbständigkeiten tendiert, umso mehr werden solche Ereignisse, wie oben geschildert, bekannt werden, weil sich die Menschen dagegen wehren.
Meines Erachtens ist die menschlich verwaltete Kirche auch nicht mehr aus eigener Kraft zu retten, auch wenn durch die Fragabe des Alten Ritus zumindest ein Versuch in die richtige Richtung unternommen wurde. Da ist schon göttliches Eingreifen notwendig.

Gruß, ad_hoc
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

ad_hoc hat geschrieben:… Sturz der Flugzeuge … ins Pentagon …
Welches Flugzeug???
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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:… Sturz der Flugzeuge … ins Pentagon …
Welches Flugzeug???
Das, daß man am 11. September angeblich dort reinfliegen hat lassen, von dem sich aber irgendwie keine Spuren finden lassen
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ach, das mit den Triebwerken aus Trockeneis?
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Clemens
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Beitrag von Clemens »

Hä ????
Hab ich da was nicht mitgekriegt und bin mal wieder einer Verschwörung aufgesessen?

Gruß
Clemens

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Linus
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Beitrag von Linus »

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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Welches Flugzeug???
...wurde von Robert Ketelhohn nachgefragt. Ich wollte nur keinen Nebenkampfplatz eröffnen, deshalb habe ich die offizielle Version übernommen.

Gibt es nicht von Ewald Mrnka einen sehr guten Link, wo ein Film, übersetzt in die deutsche Sprache gezeigt wird, der eine andere Version als die offizielle ganz gut darlegt? Dieser Film wurde von einem 23-jährigen Studenten und seinen Freunden auf seinem Laptop erstellt und ins Internet gestellt.

Eine versuchte Gegendarstellung zu diesem Film habe ich vor einigen Tagen im ZDF gesehen. Der Student überzeugt mehr. Darüber hinaus wurde im ZDF der frühere Diplomat von Bülow gezeigt, der vehement seine Version, die der Version des Studenten entspricht, verteidigte.

Gruß, ad_hoc
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Pelikan
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Beitrag von Pelikan »

Lange kein Update, wie? Das "Das Video wurde nie freigegeben"-Video ist mittlerweile freigegeben.

Außerdem sollte der Autor noch ein bißchen Vergleichsmaterial neben die Szenenfotos schneiden. Ich meine die Hollywood-Explosionen und Tom & Jerry-Cartoons, aus denen er und sein Publikum ihre Erwartungen an die Physik eines solchen Einschlags schöpfen. Von wegen konstruierte Realität und so.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Pelikan hat geschrieben:
Lange kein Update, wie? Das "Das Video wurde nie freigegeben"-Video ist mittlerweile freigegeben.

Außerdem sollte der Autor noch ein bißchen Vergleichsmaterial neben die Szenenfotos schneiden. Ich meine die Hollywood-Explosionen und Tom & Jerry-Cartoons, aus denen er und sein Publikum ihre Erwartungen an die Physik eines solchen Einschlags schöpfen. Von wegen konstruierte Realität und so.
Hab nur schnell danach gegurgelt. Uns nicht angesehen, was der Inhalt genau ging. Ich wollt nur einen Hinweis geben, auf was ich mich bezieh.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pelikan hat geschrieben:
Lange kein Update, wie? Das "Das Video wurde nie freigegeben"-Video ist mittlerweile freigegeben.
Weder auf dem Hotel- noch auf dem Tankstellenvideo ist auch nur der Hauch eines Flugzeugs zu sehen. Das Tankstellenvideo trägt überdies das eingeblendete Datum „01.01.93“. Sollte auf den Videos jemals etwas Nennenswertes zu sehen gewesen sein, hat man es wegretouchiert. Aber wohl kaum das Flugzeug.
Pelikan hat geschrieben:Außerdem sollte der Autor noch ein bißchen Vergleichsmaterial neben die Szenenfotos schneiden. Ich meine die Hollywood-Explosionen und Tom & Jerry-Cartoons, aus denen er und sein Publikum ihre Erwartungen an die Physik eines solchen Einschlags schöpfen. Von wegen konstruierte Realität und so.
Bring deine sacrificia intellectus lieber für eine Sache, die es lohnt. Im Fall des Pentagon-Anschlags ist aufgrund des öffentlich zugänglichen Materials längst mehr als hinreichend deutlich, daß keinesfalls ein großes Verkehrsflugzeug eingeschlagen sein kann. Höchstwahrscheinlich handelte es sich um eine Rakete. Die offiziellen Vertuschungen und Lügen lassen wiederum Rückschlüsse hinsichtlich der Urheberschaft zu.
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Aber wo ist dann Flug 77?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Das wüßte ich auch gern.
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Walter
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Spieglein, Spieglein an der Wand ...

Beitrag von Walter »

Hier Ewalds Beitrag mit dem Link zu dem Dokumentarfilm "Loose Change (2nd Edition)":
viewtopic.php?p=177321#177321

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die wundersame "Bekehrung" des SPIEGELs:

Wurde in SPIEGEL-TV der Film noch beworben ...

... so erschien kurz darauf ein SPIEGEL spezial mit einem Dossier, dessen besondere journalistische Leistung darin bestand, quasi wörtlich die offiziellen Internetseiten der US-Regierung zur Widerlegung dieses Filmes nachzuplappern.

Da könnte man beinahe vermuten, dass hier das Weiße Haus eine zehnseitige Werbeanzeige aufgegeben hätte.
γενηθήτω το θέλημά σου·

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Da könnte man beinahe vermuten, dass hier das Weiße Haus eine zehnseitige Werbeanzeige aufgegeben hätte.
Vielleicht wurde auch nur ein unkonzentrierter Redakteur daran erinnert, wem der Spiegel (überhaupt die gesamte Presse) hörig zu sein hat.

Gruß, ad_hoc
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Pelikan
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Re: Spieglein, Spieglein an der Wand ...

Beitrag von Pelikan »

Walter hat geschrieben:Da könnte man beinahe vermuten, dass hier das Weiße Haus eine zehnseitige Werbeanzeige aufgegeben hätte.
Oder aber es ist wie mit den meisten Verschwörungstheorien, und die einfachste Erklärung ist die vernünftigste: Das TV-Boulevardmagazin und die Druckausgabe teilen den Namen, aber nicht die Redakteure. Die einen sind Klatschreporter, die jedes Gerücht dankbar weitertragen, die anderen sind Journalisten, die sich verpflichtet fühlen, die Fakten zu überprüfen.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bring deine sacrificia intellectus lieber für eine Sache, die es lohnt. Im Fall des Pentagon-Anschlags ist aufgrund des öffentlich zugänglichen Materials längst mehr als hinreichend deutlich, daß keinesfalls ein großes Verkehrsflugzeug eingeschlagen sein kann.
Was ist denn das für Material? Ich habe die Zeugenaussagen gehört: Dutzende haben das Flugzeug anfliegen sehen. Ich habe die Fotos vom Einschlagort gesehen: Was man sieht ist konsistent mit anderen Flugzeugabstürzen dieser Größenordnung. Die Passagiere von Flug 77 sind anhand von Überresten am Eingschlagsort identifiziert worden, und das Flugzeug selbst ist nirgendwo anders aufgetaucht.

Bei dieser Beweislage könnte kein vernünftiger Richter zu einem anderen Schluß gelangen als dem, der auf der Hand liegt. Es ist die Alternativtheorie, für die man seine Erfahrungen und Kenntnisse verleugnen muß. Denn Verschwörungen eines solchen Ausmaßes, die Hunderte, wenn nicht Tausende von Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft erfassen müßte, müssen an den menschlichen Schwächen scheitern. Denk doch allein daran, wieviele Zivilisten beteiligt werden müßten, um einen kommerziellen Airliner mitsamt Passagieren mitten aus dem dicht überwachten Alltagsverkehr einfach verschwinden zu lassen.

(falls übrigens jemals ein Thread eines Splits bedurfte, dann dieser)

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Robert Ketelhohn
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Re: Spieglein, Spieglein an der Wand ...

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pelikan hat geschrieben:Ich habe die Fotos vom Einschlagort gesehen: Was man sieht ist konsistent mit anderen Flugzeugabstürzen dieser Größenordnung.
Belügst du auch dich selbst oder nur uns? – Ein Blinder selbst kann die Unterschiede sehen. Vor dem Pentagon keine Spur. Aber ein riesiges rundes Loch in der Wand, einen halben Meter über dem Boden. Die Flügel und Triebwerke haben sich in Luft aufgelöst, bevor sie die Wand des Baus berühren konnten. Drinnen keine Spur von Flugzeugteilen. Die Hitze des brennenden Kerosins (das eine auch nur annährend hinreichende Temperatur niemals erreicht, aber was soll’s) habe das Wrack komplett verbrannt oder verdampft. Jedoch über 180 Passagiere waren so unversehrt (gezeigt wurde freilich kein einziger), daß man sie identifizieren konnte, ja?
Lord Bertrand Russell (The Impact of Science on Society, dt. u. d. T.: Wissenschaft wandelt das Leben, München 1953, S. 41 ff.) hat geschrieben:Politisch wird wahrscheinlich die Massenpsychologie zur wichtigsten Disziplin werden … Das Aufkommen der modernen Propagandamethoden hat ihre Bedeutung wesentlich gesteigert. Die wichtigste dieser Methoden heißt angeblich „Erziehung“. Auch die Religion spielt eine, wenn auch verschwindende, Presse und Rundfunk eine an Bedeutung zunehmende Rolle … Es steht zu hoffen, daß eines Tages jeder jeden zu allem überreden kann, wenn er seine Patienten nur jung genug in die Hand bekommt, und vom Staat mit Geld und dem erforderlichen Apparat versehen wird.

Auf diesem Gebiet würde man erheblich weiter kommen, wenn die Sache in einer Diktatur von Wissenschaftlern in die Hand genommen würde … Die Sozialpsychologen der Zukunft werden über mehrere Schulklassen verfügen, an denen sie eine Reihe von Verfahren erproben, wie man den Menschen die unverrückbare Überzeugung beibringt, daß Schnee schwarz ist. Und bald werden die ersten vergleichbaren Ergebnisse vorliegen: 1. Der Einfluß des Elternhauses ist von Übel, 2. man erreicht wenig, wenn man den Unterricht nicht schon in der Altersklasse unter 10 Jahren beginnt, 3. sehr wirksam sind in Musik gesetzte Verse, die man immer wieder absingen läßt, 4. die Ansicht, „Schnee ist weiß“ stempelt man am besten als Geschmacksverirrung morbider Überspanntheit ab. Aber … ich greife vor. Es ist die Sache zukünftiger Wissenschaftler, hierfür genaue Grundsätze zu entwickeln und herauszufinden, was es pro Kopf und Nase kostet, den Kindern beizubringen, daß Schnee
schwarz ist, und wieviel weniger man ausgeben kann, um sie glauben zu machen, er sei dunkelgrau.

Diese Wissenschaft von der Massenpsychologie wird zwar fleißig betrieben, aber streng auf die regierenden Klassen beschränkt werden. Den Pöbel wird man über das Verfahren, wie seine Ansichten ausgebrütet wurden, im unklaren lassen. Hat sich diese Technik eines Tages vervollkommnet, so kann jede Regierung, die die Erziehung für eine Generationsspanne in der Hand hat, ihre Untertanen gefahrlos ohne Armeen und Polizisten am Zügel führen.
Pelikan hat geschrieben:Die Passagiere von Flug 77 sind anhand von Überresten am Eingschlagsort identifiziert worden
Pelikan hat geschrieben:Ich habe die Fotos vom Einschlagort gesehen: Was man sieht ist konsistent mit anderen Flugzeugabstürzen dieser Größenordnung.
»Schnee ist dunkelgrau.« – Ja, man sieht nur, was man darf, was? – Braver Bürger.
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Pelikan
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Beitrag von Pelikan »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Belügst du auch dich selbst oder nur uns?
Warum sollte ich? Weil jeder, der deine Verschwörungstheorien nicht teilt, sich selbst der Verschwörung verdächtig macht?
Vor dem Pentagon keine Spur.
Doch, eine recht lange sogar. Man sieht sie allerdings aufgrund der Perspektive nur auf den Nahaufnahmen.
Aber ein riesiges rundes Loch in der Wand, einen halben Meter über dem Boden.
Da verwechselst du wohl etwas. Die Beschädigung der Außenwand vor ihrem Einsturz ist vor lauter Qualm schwer zu erkennen, aber rund ist sie ganz und gar nicht, sondern etwa 30 Meter breit. Du meinst wohl das Loch an einer Innenwand?
Die Flügel und Triebwerke haben sich in Luft aufgelöst, bevor sie die Wand des Baus berühren konnten. Drinnen keine Spur von Flugzeugteilen.
Doch, allerdings. Teile des Triebwerks und des Rumpfes sind hier zu sehen.

Hier (unten auf der Seite) sieht man eine Felge.
Die Hitze des brennenden Kerosins (das eine auch nur annährend hinreichende Temperatur niemals erreicht, aber was soll’s) habe das Wrack komplett verbrannt oder verdampft.
Wer behauptet denn so etwas? Man könnte allerdings durchaus damit rechnen, daß große Teile durch den Einschlag pulverisiert werden. Dieses Video zeigt den Extremfall. In unserem Fall war das Flugzeug natürlich größer und die Wand dünner. Deswegen gab es ja so viele Trümmer.
Jedoch über 180 Passagiere waren so unversehrt (gezeigt wurde freilich kein einziger), daß man sie identifizieren konnte, ja?
Ich muß mich wirklich fragen, welche selektiv zensierten Fotos du dir überhaupt angeschaut hast. Hier (gleicher Link wie oben) sind an sechster Stelle die menschlichen Überreste zu sehen. Wie du weißt, braucht die moderne Gerichtsmedizin nicht viel für eine Identifizierung, oft reicht schon ein Zahn.
Ja, man sieht nur, was man darf, was?
Auf deine Polemik will ich mich nicht einlassen, aber ich scheine in diesem Fall tatsächlich mehr gesehen zu haben als du.

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Peregrin
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Re: Spieglein, Spieglein an der Wand ...

Beitrag von Peregrin »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Jedoch über 180 Passagiere waren so unversehrt (gezeigt wurde freilich kein einziger), daß man sie identifizieren konnte, ja?
Da würde ja auch einer reichen, wo der war, waren mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die anderen. Daß allerdings vom Flugzeug nichts übrig war, aber von mindestens einem Passagier genug für eine Identifikation, ist schon komisch.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Hallo Pelikan

Weißt Du, wann die von Dir eingestellten Bilder erstmals der Öffentlichkeit zur Verfügung standen?
Obwohl ich mich für die Vorgänge wirklich sehr interessiert habe, sind mir diese Bilder in den letzten Jahren kurioserweise nicht bekannt geworden.

Gruß, ad_hoc
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Wohl im Rahmen des Mussawi-Prozesses, meine ich. (Mussawi: das war der, der mit Elektroschock-Weste vor Gericht auftreten mußte.)
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Edi
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Beitrag von Edi »

Ich habe zufällig ein neues Video entdeckt zum Thema 11.September und stelle es mal hier rein, da ich den passenden (ich meine da war mal ein Strang zu dem Thema) Strang nicht mehr finde:

http://www.nuoviso.de/filmeDetail_unter ... flagge.htm

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Robert Ketelhohn
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Re: Ungeklärte Morde & Attentate

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Focus (25.09.2006) hat geschrieben: Barschel-Witwe beschuldigt Kohl

„Es ging um Waffenlieferungen“

19 Jahre nach dem Tod des ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel (CDU) fordert seine Witwe eine Neuaufnahme der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen.

„Da geht kein Weg dran vorbei“, sagte Freya Barschel der Oktober-Ausgabe des Politikmagazins „Cicero“ unter Verweis auf das neu erschienene Buch „Der Doppelmord von Uwe Barschel“ von Wolfram Baentsch. Ihr Mann habe keinen Selbstmord begangen. Er sei fest entschlossen gewesen, „die Umstände des Komplotts gegen ihn aufzuklären“. Die Witwe fügte mit Blick auf Altkanzler Helmut Kohl (CDU) hinzu: „Ich würde Helmut Kohl fragen: War es Mord aus Staatsräson?“

„Es ging um Waffenlieferungen“

Freya Barschel attackierte außerdem den verstorbenen CDU-Politiker Gerhard Stoltenberg. Ihr Mann habe ihr gesagt, wie schwer ihn das Erbe seines Vorgängers im Amt des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten belaste. „Dass es Vorfälle gebe, mit denen er überhaupt nicht einverstanden sei, es aber niemanden gebe, mit dem er darüber sprechen könne. Aus seinen Andeutungen konnte ich schließen, dass es um Waffenlieferungen ging“, betonte die Witwe.

„Noch immer stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn ich die Menschen sehe, die ebenfalls mitverantwortlich sind. Das war Bernd Neumann aus Bremen, der heute Kulturstaatsminister ist“, fügte Freya Barschel hinzu. Neumann habe ihren Mann beim aus Bremen kommenden Medienreferenten Reiner Pfeiffer auflaufen lassen und ihm „von all den schlechten Erfahrungen, die man mit Pfeiffer gemacht hatte, nichts mitgeteilt“.

Baentsch legt in einer in „Cicero“ erschienenen Zusammenfassung seines Buches dar, Barschel sei am 11. Oktober 1987 nicht in der Badewanne ertrunken, sondern an Vergiftung gestorben. Er habe von Lieferungen verbotenen Kriegsgeräts an die [weiter]
Die Junge Welt (18.09.2007) hat geschrieben: Die Stasi war’s, wer sonst ...
MfS soll jetzt auch für den Mord an Deutschbanker Herrhausen verantwortlich sein

Von Peter Wolter

Passend zu der von der CDU/CSU geschürten Terrorhysterie haben die Geheimdienste jetzt einen neuen Verantwortlichen für den 1989 begangenen Mord an dem Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen gefunden: das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Unter Berufung auf die US-Zeitung Wall Street Journal berichtete Spiegel-online am Montag, eine in Wartin an der polnischen Grenze stationierte Spezialeinheit des MfS habe Agenten für Sabotageakte auf dem Gebiet der Bundesrepublik ausgebildet. Es sei durchaus möglich, »daß diese Gruppe tatsächlich Verbrechen auf westdeutschem Boden verübte.«

Nicht nur der Anschlag auf Herrhausen sei ungeklärt, berichtete Spiegel-online. Zugleich wird angedeutet, daß auch die Anschläge auf Siemens-Vorstand Karl-Heinz Beckurts (1986), den Diplomaten Gero von Braunmühl (1986) und auf Treuhandchef Detlev Karsten Rohwedder (1991) auf das Konto des MfS gehen könnte.

Der letzte Aufklärungschef des MfS, Generaloberst a. D. Werner Großmann, erklärte dazu gegenüber jW: »Eine solche Behauptung ist völliger Wahnsinn.« Zumindest in seinem Bereich seien Anschlagspläne »nicht einmal angedacht worden. Wir haben auch niemanden für so etwas ausgebildet.« In diesem Zusammenhang verwies er darauf, daß andererseits die NATO unter dem Decknamen »Gladio« ein weit verzweigtes Sabotagenetzwerk [weiter]
Es ist merkwürdig. Nachdem es fast zwei Jahrzehnte in den öffentlichen Medien tabu war – obgleich sachlich ganz klar und eindeutig –, vom Mord an Uwe Barschel zu reden und die Journaille wider besseres Wissen einen Selbstmord behaupten mußte, wird nun plötzlich an allen Ecken und Enden zugegeben, Barschel sei ermordet worden. Aber von wem? Da werden alle möglichen Gerüchte gestreut. Ich möchte darum auf die sehr plausible und schlüssige Darstellung Victor Ostrovskys hinweisen.

Aber es bleibt nicht bei Uwe Barschel. Sogar der Kennedy-Mord wird publizistisch neu aufgerollt. Die Mafia soll’s gewesen sein. Nun auch Alfred Herrhausen, wie oben zitiert: Die böse, böse Stasi war’s. Komisch, nicht? – Bislang sollte es immer die phantomhafte „dritte Generation der RAF“ gewesen sein. Ebenso im Mordfall Rohwedder.

Ich frage mich: Weshalb tischen uns die Medien in diesen Tagen all diese Geschichten wieder auf? Weshalb scheren sie sich nicht darum, was sie früher schrieben und was offiziell sozusagen als unhinterfragbare Erkenntnis galt? Weshalb werden uns nun die sonderbarsten Theorien untergejubelt? Welche Interessen stehen hinter der augenscheinlich konzertierten Medienaktion?
Im Fall Barschel führt eine neue Spur zum Mossad
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Niels
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Re: Ungeklärte Morde & Attentate

Beitrag von Niels »

Die Desinformation lässt nicht lange auf sich warten: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... r-317.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Stilus
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Re:

Beitrag von Stilus »

Pelikan hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Belügst du auch dich selbst oder nur uns?
Warum sollte ich? Weil jeder, der deine Verschwörungstheorien nicht teilt, sich selbst der Verschwörung verdächtig macht?
Vor dem Pentagon keine Spur.
Doch, eine recht lange sogar. Man sieht sie allerdings aufgrund der Perspektive nur auf den Nahaufnahmen.
Aber ein riesiges rundes Loch in der Wand, einen halben Meter über dem Boden.
Da verwechselst du wohl etwas. Die Beschädigung der Außenwand vor ihrem Einsturz ist vor lauter Qualm schwer zu erkennen, aber rund ist sie ganz und gar nicht, sondern etwa 3 Meter breit. Du meinst wohl das Loch an einer Innenwand?
Die Flügel und Triebwerke haben sich in Luft aufgelöst, bevor sie die Wand des Baus berühren konnten. Drinnen keine Spur von Flugzeugteilen.
Doch, allerdings. Teile des Triebwerks und des Rumpfes sind hier zu sehen.

Hier (unten auf der Seite) sieht man eine Felge.
Die Hitze des brennenden Kerosins (das eine auch nur annährend hinreichende Temperatur niemals erreicht, aber was soll’s) habe das Wrack komplett verbrannt oder verdampft.
Wer behauptet denn so etwas? Man könnte allerdings durchaus damit rechnen, daß große Teile durch den Einschlag pulverisiert werden. Dieses Video zeigt den Extremfall. In unserem Fall war das Flugzeug natürlich größer und die Wand dünner. Deswegen gab es ja so viele Trümmer.
Jedoch über 18 Passagiere waren so unversehrt (gezeigt wurde freilich kein einziger), daß man sie identifizieren konnte, ja?
Ich muß mich wirklich fragen, welche selektiv zensierten Fotos du dir überhaupt angeschaut hast. Hier (gleicher Link wie oben) sind an sechster Stelle die menschlichen Überreste zu sehen. Wie du weißt, braucht die moderne Gerichtsmedizin nicht viel für eine Identifizierung, oft reicht schon ein Zahn.
Ja, man sieht nur, was man darf, was?
Auf deine Polemik will ich mich nicht einlassen, aber ich scheine in diesem Fall tatsächlich mehr gesehen zu haben als du.
Hallo Pelikan,

es ist erstaunlich, daß Du an das glaubst, was Dir zu glauben anempfolen wurde...

Jedesmal werden die USA "angegriffen", jedesmal führen sie danach einen "gerechten Krieg":

1898 - Havanna/U.S.S. Maine

Die angebliche "spanische Höllenmaschine" stellt nach dem Krieg sich als überlagerte SA-Munition heraus. Auch von einer Kohlenstaubexplosion durch berhizte Bunkeäume kann nach neusten Forschungen ausgegangen werden.

1915 - Irische See/R.M.S. Lusitania

Obwohl die Position von S.M. U-2 der Brit. Admiralität bekannt ist, wird der Kurs des nachweislich mit Aluminiumgries und Gewehrmunition beladenen Schnellsdampfers nicht abgeändert und der Tod amerikanischer Zivilisten billigend in Kauf genommen. Jahrelang geistert eine Darstellung des Angriffs durch die Schulbücher auf der S.M. U-2 zwei Torpedos abschießt, was eine zweite Explosionen erklären würde.


1941, Pearl Harbor/Hawai

Aufgrund des entschlüsselten japanischen Marine- und Außenamtscodes lasen die US-Nachrichtendienste und die Administration den Funkverkehr zwischen Tokio/Kobe und der Botschaft/Marine mit und liessen den Botschafter mit der Kriegserklärung im Vorzimmer warten bis der Angriffszeitpunkt überschritten war.


1964 Tonkin(g)-Zwischenfall

Der angebliche Angriff von nordvietnamesischen Schnellbooten auf die U.S.S. Turner Joy vom 4 Aug. war der Versuch des NSA einen "gerechten Krieg" anzuzetteln.
Interessante Gegenüberstellung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tonkin-Zwischenfall
http://en.wikipedia.org/wiki/Gulf_of_Tonkin_incident

11.September 21
(...)

5. Februar 23 Powell-Rede vor der UN
medialer Höhepunkt der Propagandaarbeit des Wolfowitzschen Thinktanks, in dessen Mittelpunkt die Verquickung der Namen Osama bin Laden und Saddam Hussein stand.

Erst diese Liste, Pelikan, stimmte auch mich vor Jahren nachdenklich und ich forschte nach und stieß auf ein shakespearschen "Nest fauler Eier". Und je länger ich mich mit der Thematik befasse, um so logischer erscheint mir das Interesse der US-Regierungen an Kriegen, die ihr "aufgezwungen" wurden. Denn diese Kriege lenken von der katastrophalen z.B. (inneren) Sicherheits- ,Bildungs- , Rassen- und Gesundheitssituation im Mutterland der Unkultur ab: Schon mal in Newyork U-Bahn gefahren? Hast Du Dir dabei den von außen erkennbaren Zahnstatus der "kleinen Leute" angesehen? Hast Du gesehen wie müde, arm und überarbeitet diese Menschen sind? Hast Du mitbekommen, daß es so gut wie keine Ausbildungs- oder Facharbeiterberufe gibt, die eine Mittelschicht schaffen könnten? Die Angst vor dem Jobverlust drückt die Löhne, die Auswechselbarkeit der Mitarbeiter das Interesse an der Arbeit, die sie tun, die getane Arbeit ist also von geringer Qualität.

Also zu Deinen Bildern - erstens mir fehlen Passagierflugzeugturbinennarbe und die einkristallin(!) gezogenen Schaufeln - das auf dem Foto gezeigte Teil paßt maximal zu einer Drohne (sic!) - und mir fehlen die sonderlegierten Leitwerkbeine aus Bugattiedelstahl! Die verglühen niemals in einem Kerosinbrand.

Menschen mit diesem desolaten US-Bildungsniveau kann man solche 9/11 Geschichten unterjubeln - aber doch keinem durchschnittlich gebildeten Mitteleuropäer, Pelikan!

Grüße aus
dem nächtlichen Spreeathen von
Chris
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Ewald Mrnka
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Re: Ungeklärte Morde & Attentate

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Robert Ketelhohn
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Re: Ungeklärte Morde & Attentate

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Wie sieht einer aus, der Selbstmord begangen hat?
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uwe-barschel.todesphoto.jpg
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Robert Ketelhohn
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Re: Ungeklärte Morde & Attentate

Beitrag von Robert Ketelhohn »

3sat (09.11.2010) hat geschrieben:
Stammheim: Verena-Becker-Prozeß

Buback bloggt

Von Armin Conrad

Die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker muß sich derzeit, 33 Jahre nach der Ermordung des damaligen Generalbundesanwalts Siegfried Buback, in Stammheim vor Gericht verantworten.

Die Prozeßtage verlaufen beunruhigend - für uns alle. Denn man kann den Eindruck bekommen, daß Verena Becker gar nicht mehr so wichtig ist. Statt dessen geht es um Fahndungs- und Ermittlungspannen. Es geht um Konspiration staatlicher Stellen mit der RAF, Vertuschung von Ermittlungswegen und rätselhaftes Verschwinden von Beweismitteln. Und alle, die sich für die Glaubwürdigkeit der Institutionen in Deutschland interessieren, die stolz auf das Land und solidarisch mit seinen Institutionen waren und sind, fragen sich: Stand Verena Becker bereits an dem Tag , an jenem 7. April 1977, an dem die Karlsruher Morde verübt wurden, auf der Mitarbeiterliste des bundesdeutschen Verfassungsschutzes? War der Staat in die Mordpläne eingeweiht? Waren die Rollen in jener Zeit, die uns in den Deutschen Herbst 1977 führte, ganz anders verteilt als wir alle glaubten?

Mehr und mehr hat sich in den letzten Wochen der Becker-Prozeß zu einer Auseinandersetzung zwischen der Bundesanwaltschaft und dem Sohn Siegfried Bubacks, Michael Buback, gewandelt, der seit Jahren öffentlich die Frage nach dem tatsächlichen Mörder seines Vaters stellt und in Stammheim Nebenkläger ist. Beobachter sprechen inzwischen davon, daß Verena Becker, die Angeklagte, sich in aller Ruhe ansieht, wie sich Bundesanwaltschaft und Buback vor Gericht gegenseitig "kannibalisieren". Wolfgang Kraushaar hat dazu ein Buch geschrieben: "Verena Becker und der Verfassungsschutz". Es läßt uns in Abgründe staatlichen Handelns blicken, die wir nie erahnt hätten.

Wir meinen, daß dieser Stammheim-Prozeß eine historische Zäsur in unserem Verständnis von Staat und Staatlichkeit darstellt. Wir möchten, ja, wir müssen daran teilhaben. Deshalb haben wir Michael Buback gebeten … [weiter]
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Re: Ungeklärte Morde & Attentate

Beitrag von ad_hoc »

Man kann gar nicht so schlimm denken, wie es sich dann tatsächlich herausstellt.
Interessant ist, dass man es sich mit Leichtigkeit so vorstellen könnte, wie es bereits den Anschein hat.
Sind Politiker und hohe Amtsträger also schon potentielle Verbrecher, sobald sie ihr Amt antreten?

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Ewald Mrnka
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Re: Ungeklärte Morde & Attentate

Beitrag von Ewald Mrnka »

ad_hoc hat geschrieben:Man kann gar nicht so schlimm denken, wie es sich dann tatsächlich herausstellt.
Interessant ist, dass man es sich mit Leichtigkeit so vorstellen könnte, wie es bereits den Anschein hat.
Sind Politiker und hohe Amtsträger also schon potentielle Verbrecher, sobald sie ihr Amt antreten?

Gruß, ad_hoc
Die kleinen Mitläufer auf Kreis- und Kommunalebene weniger, die großen Hansen tutti quanti.

Wenn man an die gängogen "Verschwörungstheorien" & "Vorurteile" glaubt, dann liegt man zu mindest potentiell richtig; das läßt sich sogar "voruteilsfrei" :breitgrins: überprüfen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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