Seite 1 von 2

Russlands Feinde

Verfasst: Donnerstag 26. April 2007, 14:36
von Walter
<embed src="http://www.youtube.com/v/VfyYZ9Q2vHI" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" height="490" width="630">

Verfasst: Donnerstag 26. April 2007, 16:10
von Ewald Mrnka
:jump:

Verfasst: Donnerstag 26. April 2007, 20:48
von Nietenolaf
<img src="http://home.arcor.de/anaxios/pub/yap-smile/why.gif"> Weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll...

Verfasst: Freitag 27. April 2007, 23:54
von Robert Ketelhohn

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2007, 20:26
von Linus
Otto Habsburg "Kurier" vom 08.05.2007Seite: 3
Otto Habsburg, Sohn des letzten österreichischen Kaisers, feiert im November den 95. Geburtstag. Der Ex-Abgeordnete des Europäischen Parlaments ist nach wie vor politisch aktiv. Am Wochenende hielt der Ehrenpräsident der Paneuropa-Union im rumänischen Klausenburg bei der Konferenz der Europäischen Vereinigung von Tageszeitungen in Minderheiten- und Regionalsprachen (MIDAS) die Hauptrede über Europas Zukunft.

KURIER:Herr Habsburg, wie sehen Sie die Europa-Politik der Bundesregierung?

Otto Habsburg: Österreich kann eine große Rolle spielen wenn es sich klar nach Osten orientiert. Nicht nach Russland, sondern zu seinen Nachbarn. Man weiß gar nicht, welches Prestige Österreich in diesen Ländern hat. Die Politik nimmt das viel zu wenig wahr.
[...]

Sind Sie für eine Erweiterung der EU nach Osten?

Die Ukraine ist Europa, auch Weißrussland. Georgien ist uns sehr nahe. Georgien hat keine Lust , wo anders als in Europa zu sein.

Und Russland?

An sich ist Russland ein europäisches Land. Aber, es ist heute das letzte große Kolonialreich im Zeitalter der weltweiten Dekolonisierung. Ich habe 23 Enkel, und ich möchte nicht, dass einer im Kampf gegen Russland verblutet. Putin träumt noch von weiteren Eroberungen.

Das Verhältnis EU-Russland ist von Spannungen gekennzeichnet. Kann der EU-Russland-Gipfel am 18. Mai ein Erfolg werden?

Mit Präsident Putin wird die EU nichts erreichen, weil er totalitär denkt.
[...].

Quelle

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2007, 22:35
von Robert Ketelhohn
SkukH, der Herr Otto von der Habsburg, ist ein freimaurerischer Kriegstreiber, der dicke auf katholisch macht, in Wahrheit aber in der Tradition eines Giuseppe Mazzini und dessen Adepten Graf Coudenhove-Kalergi steht. Schande über das Haus Habsburg-Lothringen.

Verfasst: Mittwoch 9. Mai 2007, 08:16
von Linus
wieso freimaurerisch und Kriegstreiber? Das ist mir arg unklar. (Daß er in Manzini und Coud.-Kal. (wie bewertest du im übrigen Barbara Coudenhove-Kalergi?) Traditionslinie steht, mag stimmen.)

Verfasst: Donnerstag 10. Mai 2007, 02:21
von Esperanto
Er steht zumindest seit seiner Teilnahme beim ersten Treffen der Mont-Pèlerin-Gesellschaft nach dem letzten Weltkrieg in engem Kontakt zu den Finanzlakaien von Mises, George Pratt Shultz, Milton Friedman (jetzt gestorben), von Hayek. Und Pratt Shultz ist nunmal der Vater der jetzigen kriegerischen US-Administration.

Interessanter Interpret

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2007, 17:42
von ar26
Um mal wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen. Ich hab mal ein wenig im Netz über den Interpreten gesucht und dabei höchst interessante Dinge gefunden.

Wäre beispielsweise dieses Musikvideo:

http://www.youtube.com/watch?v=4qnZp27pWXQ

Ne Frage? Stimmt es, dass der Text in etwa so lautet?
The Ukraine and the Crimea, Belarus and Moldova
That is my country.
Sakhalin and Kamchatka and Ural mountains
That is my country.
Krasnoyarsk Region, Siberia and Volga Region,
Kazakhstan and the Caucasus, and the Baltic States too

Chorus

I was born in the Soviet Union
I was made in the USSR
I was born in the Soviet Union
I was made in the USSR

The Ryuriks, the Romanovs, Lenin and Stalin
They are my country
Pushkin, Yesinin, Vystotsky, Gagarin
They are my country
The ruins of churches and the brand new temples
Red Square and building the Intercontinental Highway

Olympic gold, the races, the victories
This is my country
Zhukov, Suvorov, combines, torpedos
This is my country
The oligarchs and the beggars, the might and the ruin
The spies and the secret police and the great scientists

Glinka, Tolstoy, Dostoevsky, Chaikovsky
Brudel, Shalyapin, Chagal, Aivazovsky
Oil and diamonds, gold and gas
The Navy, the Army, the Air Force, the Marines

Vodka, caviar, the Hermitage, the rockets
The most beautiful women on the planet
Chess, opera, the best ballet
Just tell me something that we haven’t got!

Now Europe is trying to form a union
But in the past our ancestors struggled in battle
Together we won the World War II
Together we are the world’s biggest nation
Dissolve the borders, there’s no need of passports
Without us you’re nothing, together we’re friend
Trifft dieses Lied tatsächlich die Stimmung im heutigen Russland?

Re: Interessanter Interpret

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2007, 21:03
von Nietenolaf
Tja, der Text lautet tatsächlich in etwa so, bis auf ein paar Schnitzer der Übersetzung.
ar26 hat geschrieben:Trifft dieses Lied tatsächlich die Stimmung im heutigen Russland?
Abgesehen davon, daß ich es schlecht finde, würde ich sagen: nein. D.h., es gibt keine generelle Sowjet-Nostalgie. Aber ein gewisses wachsendes nationales Selbstbewußtsein kann man nicht verkennen.

Verfasst: Donnerstag 17. Mai 2007, 19:17
von Esperanto
Wie ist eigentlich die finanzielle Lage der kleinen Leute in Russland? Kommen die um die Runden oder gibt es sogar Leute, die hungern müssen?

Verfasst: Donnerstag 17. Mai 2007, 20:44
von Linus
Wenn man den Bildern glauben schenken darf: Russische Autobahn (Hab diese Bilder auch als pps mal bekommen mit derm Vermerk: Duma setzt Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen mit 70 km/h fest)

Verfasst: Donnerstag 13. September 2007, 09:29
von Robert Ketelhohn
Die »Welt« brachte gestern mal wieder eine sogenannte „Umfrage“. Meine Kritik daran wurde umgehend gelöscht.

Die Frage lautet: »Was halten Sie vom russischen Präsidenten Wladimir Putin?«

Es gibt vier Antwortmöglichkeiten:
• »Der Mann wird völlig überschätzt«
• »Putin ist für Deutschland irrelevant«
• »Als Präsident von Rußland ist Putin gefährlich«
• »Wer ist Wladimir Putin?«

Verfasst: Donnerstag 13. September 2007, 10:53
von Linus
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die »Welt« brachte gestern mal wieder eine sogenannte „Umfrage“. Meine Kritik daran wurde umgehend gelöscht.

Die Frage lautet: »Was halten Sie vom russischen Präsidenten Wladimir Putin?«

Es gibt vier Antwortmöglichkeiten:
• »Der Mann wird völlig überschätzt«
• »Putin ist für Deutschland irrelevant«
• »Als Präsident von Rußland ist Putin gefährlich«
• »Wer ist Wladimir Putin?«
Toll: Wo ist: "Putin ist ein guter Mann. Soll weitermachen"
oder irgendetwas positives über ihn? :roll:
Erinnert irgendwie an die Anschlußfrage Bild
bloß mit dem Unterschied, daß da jetzt auch beim kleinen Kreis "Ja" steht.

Egal wer

Verfasst: Donnerstag 13. September 2007, 15:20
von sofaklecks
Ich war das letzte Mal im Jahre 2000 in Russland.

Das Land war von der letzten Krise davor noch gezeichnet, die vor allem die getroffen hatte, die einen Neuanfang gewagt hatten.

Dass Putin für stabile Verhältnisse sorgte, wird man nicht bestreiten wollen. Und nach den Verwerfungen der Jahre davor waren und sind die meisten dafür dankbar.

Sie wollen stabile Verhältnisse, egal, wer sie garantiert und weitgehend auch egal, mit welchen Methoden, solange ein Mindestmass an Freiheit besteht.

Die Jugend wird das vielleicht ändern.

Die Eigenschaften Klugheit und Machtbewusstsein sind wesentliche Voraussetzungen für einen Staatsmann. Und die hat Putin. Er redet nicht viel. Er tut.

sofaklecks

Verfasst: Freitag 14. September 2007, 21:41
von Carl Caiser
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die »Welt« brachte gestern mal wieder eine sogenannte „Umfrage“. Meine Kritik daran wurde umgehend gelöscht.
...
Diese Umfrage ist eine Farce!

glückwunsch

Verfasst: Samstag 15. September 2007, 02:58
von maliems
glückwunsch an russland,

dass es zum zeitpunkt (naja, jahrzehnt), da es in die globalisierte wirtschaft eingetreten ist, einen präsidenten hatte, der den mut hatte nein zu sagen zum weichgeklopften westlichen polical korreckten Medien-Getratsche.

OK, ich liebe die Demokratie, aber ich glaube eben nicht daran, dass sie im Westen herrscht.

(mein politisches Credo in wenigen Worten: innenpllitisch sozial-katholisch-restaurativ, außenpolitisch links-außen, wirtschaftspolitisch liberal ohne Ende. deshalb enfant terrible, der eh weiß, dass das, was er sagt nicht gemacht wird.)

Re: glückwunsch

Verfasst: Samstag 15. September 2007, 08:05
von Linus
maliems hat geschrieben: (mein politisches Credo in wenigen Worten: innenpllitisch sozial-katholisch-restaurativ, außenpolitisch links-außen, wirtschaftspolitisch liberal ohne Ende. deshalb enfant terrible, der eh weiß, dass das, was er sagt nicht gemacht wird.)
Nettes Potpourri: Sag was wählst du? Kreuzt du alle Parteien an? :D

Verfasst: Samstag 15. September 2007, 14:29
von Kreuzritter
Ein Freimaurer ist mir 1000 Mal lieber, als ein sog. wahrer Katholik, der irgendwelchen Hirngespinsten nachjagt. Ultras haben keine Stimme und kein Recht in unserer Gesellschaft.

Otto von Habsburg ist ein Beispiel für viele personen. Ein Mahnmal kann man fast schon sagen.

Verfasst: Samstag 15. September 2007, 19:30
von Esperanto
Kreuzritter hat geschrieben:Ein Freimaurer ist mir 1000 Mal lieber, als ein sog. wahrer Katholik, der irgendwelchen Hirngespinsten nachjagt. Ultras haben keine Stimme und kein Recht in unserer Gesellschaft.

Otto von Habsburg ist ein Beispiel für viele personen. Ein Mahnmal kann man fast schon sagen.
Dann hättest du den Ultra Jesus aber auch aus der Gesellschaft ausschließen müssen.

Verfasst: Samstag 15. September 2007, 20:36
von Peregrin
Kreuzritter hat geschrieben:Ein Freimaurer ist mir 1000 Mal lieber, als ein sog. wahrer Katholik, der irgendwelchen Hirngespinsten nachjagt. Ultras haben keine Stimme und kein Recht in unserer Gesellschaft.

Otto von Habsburg ist ein Beispiel für viele personen. Ein Mahnmal kann man fast schon sagen.
Wieso, ist der jetzt doch ein Freimaurer?

Verfasst: Sonntag 16. September 2007, 09:31
von Linus
zumindest kein Offizieller.

Verfasst: Mittwoch 5. Dezember 2007, 11:57
von Walter
Um die Kleinzitate nicht all zu sehr auszuweiten, bringe ich die unverblümte Darstellung der US-Außenpolitik gegenüber Russland und Europa aus dem Interview mit Peter Scholl-Latour über Russland mal gesondert in diesem Thread. Die von Amerika betriebene »systematische Kampagne gegen Russland« passt ja auch besser zum Thema »Russlands Feinde« als zur Diskussion über Russlands Innenpolitik:
Die »Junge Freiheit« (27.11.2007) hat geschrieben:Systematische Kampagne gegen Rußland

Die von Putin etablierte „Demokratur“, wie Kritiker sie nennen, hat bei uns, ob der Menschenrechts- und Grundrechtsverletzungen, eine denkbar schlechte Presse.

Scholl-Latour:
Ja, aber dahinter steckt natürlich auch eine systematische Kampagne gegen Rußland, und es ist ja klar, welchen Zwecken sie dient.

Nämlich?

Scholl-Latour:
Die USA haben kein Interesse daran, daß sich die Europäer mit Rußland allzusehr vernetzten und damit einerseits eine größere Unabhängigkeit von Washington gewinnen, andererseits Moskau stärken. Erstaunlich dabei ist, daß die deutsche Presse die amerikanische Position unisono übernimmt.

Sie sehen „Rußland im Zangengriff“, wie der Titel Ihres letzten Buches lautete, nämlich zwischen dem Islam, China und der Nato, sprich den USA.

Scholl-Latour:
Es ist ein monumentaler Fehler – und Ausdruck der totalen Ignoranz – der Bush-Administration, Moskau nicht zu signalisieren, daß die USA und Rußland gemeinsame Interessen und gemeinsame potentielle Gegner haben. Nämlich zum einen den revolutionären Islamismus – der Rußland vom Kaukasus bis nach Tatarstan durchdringt. Zum anderen China.

Denn außer seiner kaukasischen und zentralasiatischen Grenze zum Islam ist die andere Schwachstelle Rußlands der Ferne Osten, der russischerseits kaum bevölkert ist: Diesseits des Ussuri, also auf russischer Seite, leben dort nur noch etwa fünf Millionen Einwohner, und wer kann, zieht weg.

Während in der angrenzenden chinesischen Mandschurei 120 Millionen Menschen leben, die Städte wachsen und nagelneue achtspurige Autobahnen durch die Steppe gebaut werden.

Derzeit scheinen sich Russen und Chinesen allerdings eher nahezustehen.

Scholl-Latour:
Eben wegen der kurzsichtigen, konfrontativen Politik der USA gegenüber beiden Ländern. Es gab inzwischen sogar mehrere russisch-chinesische Militär-Manöver. Offiziell zur Abwehr des Terrorismus, tatsächlich aber vor allem zur Abwehr des US-Vordringens in Zentralasien.

Dennoch dürfte es sich doch eher um Schauveranstaltungen handeln als um die Anbahnung eines Bündnisses mit großer Zukunft.

Scholl-Latour:
Im wesentlichen wird die Politik der USA über Dauer und Intensität dieses Bündnisses entscheiden. Solange die USA mit Hilfe der Nato und der EU versuchen, Rußland hinter die Wolga zurückzudrängen, mit ihren Aufklärungsflugzeugen zum Beispiel in Estland stehen, also in direkter Nachbarschaft zu Sankt Petersburg, oder versuchen, die Ukraine und Georgien in die Nato zu holen – welchen Sinn soll das eigentlich haben, wollen wir denn Krieg gegen die Russen führen? –, so lange ist Rußland darauf angewiesen, ein möglichst enges Verhältnis zu China zu finden.

Und China geht es nicht anders: Peking wird von uns immer wieder deutlich gemacht, daß es bezüglich seiner nationalen Interessen eher Kritik als Partnerschaft zu erwarten hat. Und die deutsche Politik und deutsche Presse segeln auf diesem fatalen Kurs ganz vorne mit: Unsere Politiker und Journalisten sorgen dafür, daß Deutschland in Chinas Augen eine antichinesische Haltung einnimmt. Wie unlängst beim Besuch des Dalai Lama in Berlin.

Was würden Sie also der Bundeskanzlerin und dem Außenminister empfehlen?

Scholl-Latour:
Deutschland sollte auf keinen Fall den unseligen US-Feldzug gegen Rußland länger mitmachen! Offiziere der Bundeswehr befinden sich bereits in der Ukraine und Georgien, und wir leisten Zuarbeit bei der Vorbereitung, beide Länder in die Nato und die EU aufzunehmen.

Wir scheinen vergessen zu haben, daß die Sowjetunion bzw. Rußland seit der Zeit der Wende in Osteuropa bereits ungeheuere Konzessionen gemacht hat! Rußland befindet sich in einem Trauma wie Deutschland nach Versailles. Es ist heute auf die Grenzen des Zwangsfriedens von Brest-Litowsk von 1917 zurückgedrängt – historisch eine Stunde der tiefsten Erniedrigung für die Russen.

Wie damals hat man heute wieder die Ukraine verloren – dabei ist Kiew die Mutter aller russischen Städte. Wären die amerikanisch-europäischen Winkelzüge gelungen, wäre auch Weißrußland vollständig aus der russischen Sphäre herausgebrochen worden, dann stünde die Nato heute wie weiland die Wehrmacht gar bei Smolensk.

Ist der Traum von der „Sammlung der russischen Erde“ ausgeträumt, oder spielt die Heimholung etwa der Ukraine noch eine ernsthafte Rolle im politischen Denken der Russen?

Scholl-Latour:
Dieser Gedanke entspricht durchaus der nationalen Gesinnung der meisten Russen auch heute noch. Allerdings wissen sie, daß derzeit dazu keine politische Möglichkeit besteht. Nachdem auch im Osten der Ukraine, der fast rein russisch bevölkert ist, zwar eine Anlehnung, aber kein Anschluß an Rußland erstrebt wird, ist letzterer wohl vorerst nicht mehr zu erwarten.

Was wir im Westen vergessen, ist, daß sich Rußland seit den neunziger Jahren um fast 1.000 Kilometer zurückgezogen hat – und zum Dank dafür vom Westen noch enger „belagert“ wird. Die Frage der Stationierung von US-Raketen in Polen wird als Provokation empfunden. Das hätte die deutsche Presse ruhig einmal beim Namen nennen können. Man fragt sich: Wozu das Ganze?

Wozu etwa einen Putsch in Georgien anstiften, der eine so dubiose Figur wie Micheil Saakaschwili an die Macht bringt, der jetzt mit dem Ausnahmezustand regieren muß und eine ähnliche Diktatur ausübt wie Eduard Schewardnadse zuvor. Wozu einen Putsch in Kirgisien einfädeln, der zu nichts weiter führt, als das Land an den Abgrund eines neuen Bürgerkrieges zu bringen? Diese Politik ist mit völlig unverständlich, und daß Berlin das kritiklos mitmacht, noch mehr.

Was vermuten Sie als Grund?

Scholl-Latour:
Wir Deutsche machen seit dem Zweiten Weltkrieg fast alles mit, was die Amerikaner machen. Glauben Sie, es war ein Zufall, daß der Dalai Lama jüngst fast gleichzeitig im Weißen Haus und im Bundeskanzleramt empfangen wurde? ... [weiter]
[/color]

Verfasst: Mittwoch 5. Dezember 2007, 23:57
von Walter
Peter Scholl-Latour hat geschrieben:Deutschland sollte auf keinen Fall den unseligen US-Feldzug gegen Rußland länger mitmachen!
Das gilt m.E. für alle unseligen US-Feldzüge weltweit.
:ikb_usaflag:

Verfasst: Donnerstag 6. Dezember 2007, 12:51
von Carl Caiser
Walter hat geschrieben: :ikb_usaflag:
Wind von unten? (...oder haben US-tanks neuerdings "Schubumkehr"?)

Verfasst: Donnerstag 6. Dezember 2007, 14:35
von Sebastian
Walter hat geschrieben:
Peter Scholl-Latour hat geschrieben:Deutschland sollte auf keinen Fall den unseligen US-Feldzug gegen Rußland länger mitmachen!
Das gilt m.E. für alle unseligen US-Feldzüge weltweit.
Nicht nur d.E. ! :ja:

Aus: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Verfasst: Donnerstag 9. Februar 2017, 18:26
von Yeti
Putins Kalter Krieg - Ein russischer Spion packt aus Ich glaube nicht, dass diejenigen, die Putin für einen halben Heiligen halten, von dieser Reportage vom Gegenteil überzeugt werden können. Den Übrigen aber könnte aus den im Beitrag geschilderten Schlussfolgerungen durchaus etwas ungemütlich werden. Hinweise darauf, dass sich der deutsche Staat mit den besonders mit der AfD sympathisierenden Russlanddeutschen im Land eine Art "fünfte Kolonne" - von Moskau ferngesteuert - ins Land geholt hat, sind nicht mehr weit hergeholt.

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Verfasst: Donnerstag 9. Februar 2017, 18:47
von Sempre
Yeti hat geschrieben:
Donnerstag 9. Februar 2017, 18:26
Putins Kalter Krieg - Ein russischer Spion packt aus Ich glaube nicht, dass diejenigen, die Putin für einen halben Heiligen halten, von dieser Reportage vom Gegenteil überzeugt werden können. Den Übrigen aber könnte aus den im Beitrag geschilderten Schlussfolgerungen durchaus etwas ungemütlich werden. Hinweise darauf, dass sich der deutsche Staat mit den besonders mit der AfD sympathisierenden Russlanddeutschen im Land eine Art "fünfte Kolonne" - von Moskau ferngesteuert - ins Land geholt hat, sind nicht mehr weit hergeholt.
Habe ich mir bis 08:22 angeschaut. Es bleibt völlig unklar, ob es sich um Lügenpropaganda und einen fake-Offizier handelt, oder ob da etwas dran ist. Bei 08:22 heißt es:
vieles lässt sich nachprüfen, die Belege müssen aber zu seiner Sicherheit unerwähnt bleiben.
Da habe ich abgeschaltet.

Falls Du mir Stellen nennst, die irgendwie Vertrauen erwecken, schau ich da gerne nochmal rein.

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Verfasst: Donnerstag 9. Februar 2017, 18:54
von Sempre
P.S.: Putin und Trump halte ich übrigens im Vergleich zu den New World Order-Globalisten tatsächlich für die vergleichsweise harmloseren Herrscher.

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Verfasst: Donnerstag 9. Februar 2017, 19:45
von Sempre
Es heißt im Film, der hochrangige Nachrichtendienst-Offizier sei bei seinen Chefs in Ungnade gefallen. Dann wissen seine Chefs ja, wen das ZDF uns hier vorstellt. Wozu aber unter solchen Umständen das Gesicht verpixeln und die Stimme verfälschen?

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Verfasst: Donnerstag 9. Februar 2017, 20:10
von Yeti
Sempre hat geschrieben:
Donnerstag 9. Februar 2017, 18:47
Yeti hat geschrieben:
Donnerstag 9. Februar 2017, 18:26
Putins Kalter Krieg - Ein russischer Spion packt aus Ich glaube nicht, dass diejenigen, die Putin für einen halben Heiligen halten, von dieser Reportage vom Gegenteil überzeugt werden können. Den Übrigen aber könnte aus den im Beitrag geschilderten Schlussfolgerungen durchaus etwas ungemütlich werden. Hinweise darauf, dass sich der deutsche Staat mit den besonders mit der AfD sympathisierenden Russlanddeutschen im Land eine Art "fünfte Kolonne" - von Moskau ferngesteuert - ins Land geholt hat, sind nicht mehr weit hergeholt.
Habe ich mir bis 08:22 angeschaut. Es bleibt völlig unklar, ob es sich um Lügenpropaganda und einen fake-Offizier handelt, oder ob da etwas dran ist. Bei 08:22 heißt es:
vieles lässt sich nachprüfen, die Belege müssen aber zu seiner Sicherheit unerwähnt bleiben.
Da habe ich abgeschaltet.

Falls Du mir Stellen nennst, die irgendwie Vertrauen erwecken, schau ich da gerne nochmal rein.
Ich scheue mich, in diesem Zusammenhang von "Vertrauen" zu sprechen. Im Film werden Hinweise genannt, wie Putin außenpolitisch vorgeht, auch mit geheimdienstlichen Methoden, sein wahrscheinliches Interesse, die EU zu zerstören etc. Wäre zumindest kein Wunder, so wie er in seinem eigenen Land regiert. Wie man das sympathisch finden kann, nur weil er auf einer religiösen Klaviatur spielt, verstehe ich nicht. Aber vielleicht fehlt mir dafür die grundsätzliche Abneigung der EU gegenüber, von der ich persönlich bislang eigentlich nur Vorteile hatte. Wohingegen mich alles, was ich über russische Geschichte zumindest in den letzten 100 Jahren weiß, anwidert.

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Verfasst: Donnerstag 9. Februar 2017, 20:22
von Torsten
Yeti hat geschrieben:
Donnerstag 9. Februar 2017, 18:26
Putins Kalter Krieg - Ein russischer Spion packt aus Ich glaube nicht, dass diejenigen, die Putin für einen halben Heiligen halten, von dieser Reportage vom Gegenteil überzeugt werden können. Den Übrigen aber könnte aus den im Beitrag geschilderten Schlussfolgerungen durchaus etwas ungemütlich werden. Hinweise darauf, dass sich der deutsche Staat mit den besonders mit der AfD sympathisierenden Russlanddeutschen im Land eine Art "fünfte Kolonne" - von Moskau ferngesteuert - ins Land geholt hat, sind nicht mehr weit hergeholt.
Dein Posting hat etwas, weshalb ich es in Gänze zitiere. Es hat etwas von Anmaßung.
Wohingegen mich alles, was ich über russische Geschichte zumindest in den letzten 100 Jahren weiß, anwidert.
27 Millionen Tote im Zweiten Weltkrieg sind wirklich widerlich. Aber das ist nicht nur russische Geschichte.