Schulsystem

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Jacinta
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Re: Pisa Schock in NRW

Beitrag von Jacinta »

Gerhard hat geschrieben: Sachsen legt Haupt- und Realschule zusammen.

Die NRW Gymnasien verzeichnen 28,2 Kinder pro Klasse, in Sachsen sind es 24. 34 Unterrichtsstunden pro Woche werden an den Ostgymnasien unterrichtet, in NRW sind es nur 32.
In Sachsen gab es nie eine Trennung von Haupt- und Realschule. Der gute Schlüssel liegt u. a. auch daran, dass trotz seit längerer Zeit in Fläche sinkenden Schülerzahlen die Bildungsausgaben nicht gekürzt wurden.

Ich finde es krank, dass es immer noch Linke gibt, die in Sachsen trotz der Pisa-Ergebnisse durch die Hintertür die Gesamtschule einführen wollen. Dieses Modell ist bundesweit gescheitert - mausetot.

Trotzdem: Es lebe der Föderalismus! (=Nicht alle müssen immer allen Unsinn mitmachen.)
Zuletzt geändert von Jacinta am Sonntag 23. November 2008, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Jacinta
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Beitrag von Jacinta »

cantus planus hat geschrieben:Auf jeder Schule gibt es Schüler, die sich leichter oder schwerer tun. Meiner Beobachtung nach hapert es eher bei der Förderung durch das Elternhaus. Auch, wenn ich jetzt politisch unkorrekt bin: bei der Mehrheit der Schüler, die die Hauptschule besuchen, wundert mich das kein bisschen.

Solange Eltern ihre Erziehungspflicht an Kindergarten und Schule delegieren, wird es nicht besser werden. Unter den gegebenen Umständen auch nicht mit flächendeckender Einführung von Gesamtschulen. Da wird das Gesamtniveau eher sinken.
Du hast mir viel Tipparbeit erspart. Ich schließe mich dem an.

Das Problem liegt eindeutig im Elternhaus. Was da versäumt wurde, kann später kaum mehr durch staatliche Bildungseinreichtungen ausgebügelt werden.

Nicht umsonst spricht man ja bereits von sog. bildungsfernen Schichten: Was Eltern nicht drauf haben, können sie ihren Kindern nicht beibringen.

Ab und zu schafft es da auch mal ein Kind, das besonders intelligent ist oder irgendwo Personen findet, die es fördern, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Und wie reagieren die Eltern? Sie versuchen es sogar noch zu verhindert, dass das Kind aufs Gymnasium geht und studiert. Ich habe in meinem Bekanntenkreis so einen Fall: Eine junge Frau hat sich ganz allein, mit eisernem Willen und großem Fleiß das Abitur erarbeitet und wollte auch studieren. Ihre Eltern haben ihr damit gedroht, den Kontakt abzubrechen und warfen ihr vor, sie wolle "was Besseres" sein. Sie hat sich davon nicht beirren lassen uns ist heute eine ganz wunderbare Lehrerin. Leider wurde sie deswegen aus der Familie quasi ausgeschlossen.

maliems
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Beitrag von maliems »

contra:

die Elternhäuser waren früher genauso, einige haben ihre Kinder gefördert, einige nicht.

Aber vor 1970 ging die Hälfte der Deutschen auf die Volksschule (auch gute Schüler). Heute gehen die Hälfte der Schüler aufs Gymnasium (auch schlechte Schüler).

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Jacinta
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Beitrag von Jacinta »

maliems hat geschrieben:contra:

die Elternhäuser waren früher genauso, einige haben ihre Kinder gefördert, einige nicht.

Aber vor 1970 ging die Hälfte der Deutschen auf die Volksschule (auch gute Schüler). Heute gehen die Hälfte der Schüler aufs Gymnasium (auch schlechte Schüler).
Vor 1970 haben auch völlig Unqualifizierte problemlos ein Auskommen jenseits von HarzIV finden können. Und heute? Da bekommt man ohne Abitur kaum noch eine vernünftige Lehrstelle.

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

So sieht es wohl aus. Gibt es zuwenig Lehrstellen oder zuviele Abiturienten? Nur 60 % der Abiturienten entscheiden sich für ein Studium. Ist doch komisch, oder?
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."

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overkott
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Beitrag von overkott »

Professoren finden heute auch kaum eine Lehrstelle.

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Jacinta
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Beitrag von Jacinta »

Gerhard hat geschrieben:So sieht es wohl aus. Gibt es zuwenig Lehrstellen oder zuviele Abiturienten? Nur 60 % der Abiturienten entscheiden sich für ein Studium. Ist doch komisch, oder?
In diesem Jahr sind zwar zum ersten Mal seit langer Zeit ausreichend Lehrstellen vorhanden. Das Problem liegt aber darin, dass viele Schulabgänger den Anforderungen ihrer künftigen Lehrherren (und vielleicht auch -damen) nicht gerecht werden können. Ihr Bildungsniveau entspricht einfach nicht den Anforderungen. Selbst viele Handwerker finden heute kaum noch geeignete Bewerber.

Es ist einfach so, dass die Anforderungen im Beruf extrem gestiegen sind. Mußte ein normaler Handwerker nicht mal unbedingt Lesen und Schreiben können, so geht heute ohne Computertechnik fast nichts mehr. An die Stelle einfacher Werkzeuge sind hochkomplizierte Maschinen getreten, der Aufwand an Bürokratie, Vermarktung der Produkte, z. T. bis hin zu internationalen Geschäftsbeziehungen erfordern eine gewisse Intelligenz wie (Aus-)Bildung, ohne die langfristig ein erfolgreiches Arbeiten nicht mehr möglich ist.

Kürzlich berichtete mir jemand aus der Geschäftsleitung eines IT-Unternehmens, dass er jetzt keine Lehrlinge mehr ausbilden würde, sondern nur noch Werkstudenten. Wer kein Abitur habe, sei nach seinen Erfahrungen den immer weiter steigenden Anforderungen nicht gewachsen.

Es ist doch so: Einfache Arbeiten werden entweder durch Maschinen verrichtet, ins Ausland verlagert oder so schlecht bezahlt, dass sich (ohne HarzIV-Aufstockung) trotz harter Arbeit keine Familie mehr ernähren lässt.

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Konfusius
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Beitrag von Konfusius »

Jacinta hat geschrieben:In diesem Jahr sind zwar zum ersten Mal seit langer Zeit ausreichend Lehrstellen vorhanden. Das Problem liegt aber darin, dass viele Schulabgänger den Anforderungen ihrer künftigen Lehrherren (und vielleicht auch -damen) nicht gerecht werden können.
Dann müssen die Ansprüche heruntergeschraubt werden. Die Wirtschaft verstand sich immer schon gut im Meckern.

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ar26
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Beitrag von ar26 »

Ja is' klar. Wenn eben der deutsche Schüler heute lieber an der Konsole daddelt oder Unterschichtenfernsehn schaut, anstatt ordentlich rechnen, lesen und schreiben zu lernen, dann muss die Wirtschaft ihre Ansprüche herunterschrauben. Ich glaube eher, eine Gesellschaft, die ihren Nachwuchs nicht entsprechend aufs Leben vorbereitet wird ihre Ansprüche an ihre Volkswirtschaft runterschrauben müssen.

Auf Spiegel Online kam vor etwa drei Monaten mal ein Bericht über eine Großbäckerei in Guben, die mangels geeigneter deutscher Bewerber ihre Lehrstellen mit polnischen Schulabgängern besetzen wollte. Von der europarechtlichen Seite her gesehen geht das erst ab 2009. Was den Verkauf und den Kundenkontakt angeht, war denen halt wichtig, daß das Personal nicht mit Metall im Gesicht durch die Gegend läuft usw. In den anderen Unternehmensbereichen war man sogar bereit auch Bewerber zu nehmen, die kein Deutsch aber dafür ordentlich Englisch konnten. Ich behaupte mal, wer soweit geht, hat entsprechenden Leidensdruck.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

Raphaela
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Re: Schulen in Deutschland

Beitrag von Raphaela »

Nachdem es in diesem alten Tread um die Schulen in Deutsschland geht, möchte ich auf eine absolut katholische Schule aufmerksam machen, in der höchster Wert auf gute Musik gelegt wird.
Hier ein Link dazu:
http://www.gloria.tv/?media=62431
Es wird dort zwar auch auf die Homepage verwiesen, doch da diese Privatschule noch sehr klein ist, kann man dort nichts lesen. - Und Herr Jocher hat sowohl dort wie auch mit seiner Familie (acht Kinder; Frau ist aus Korea) genügend zu tun.
Hier noch ein weiterer Link, ein Zeitungsartikel kurz bevor die Schule öffnete erschien:
http://www.badische-zeitung.de/albbruck ... 53722.html

Bei dieser Schule für Jungen wird auf die katholische Erziehung und die musikalische Ausbildung höchster Wert gelegt. Täglich ist Messe und regelmäßig auch Beichte. (Bei einer Ordensgemeinschaft in der Nähe, da der dortige Priester keine Beichterlaubnis besitzt, ich vermute, weil er die Jungen gleichzeitig unterrichtet.)
Die Schule ist im Südschwarzwald, in der Nähe der Schweizer Grenze.

Wer die Adresse des Leiters der Schule haben will, oder seine Mail, möge sich per pn an mich wenden.

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Torsten
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Gesamtschule

Beitrag von Torsten »

Ein Triumph nicht nur für die Hamburger

Es ist ein gewaltiger Triumph.

Es ist ein Triumph der direkten Demokratie.
Es ist ein Triumph der Freiheitsliebe gegen staatlichen Zwang.
Es ist ein Triumph für die sich zunehmend selbst um ihre eigenen Anliegen kümmernden Bürger über eine politische Klasse, die jeden Kontakt zu den Menschen verloren hat.
Es ist ein Triumph für den Kampf um eine – zumindest halbwegs – hochwertige Ausbildung der Menschen, die als künftige Leistungsträger die Steuern und das Wirtschaftswachstum zur Finanzierung des explodierenden Wohlfahrtsstaates auf ihren Schultern haben werden.
Es ist ein Triumph der Leistungsorientierung über die realitätsfremden Egalitätsschwärmer.
Es ist ein Triumph für alle jene, die dafür kämpfen, dass wenigstens Maturanten/Abiturienten halbwegs rechtschreiben, Fremdsprachen und rechnen können sowie einige Elemente einer Allgemeinbildung haben sollen.
[...]
Hamburg sollte aber auch ein aufrüttelndes Signal für all diese Gruppen in Österreich sein. Der Kampf gegen die Gesamtschule darf nicht mehr einer der Lehrergewerkschaft sein. Er muss primär zu einem der Bürger, Eltern und Schüler werden, die sich bisher in typisch österreichischer Untertanenmentalität auf die ÖVP verlassen haben, dass sie diesen sozialistischen Unsinn schon verhindern wird.
Mal ehrlich: In Österreich tun sie doch was ins Trinkwasser, oder? Und das nicht erst seit gestern? Oder liegt es am Schulsystem? Triumphanten unter sich, die jeden Kontakt zu den Menschen verlieren? Sich nur noch um ihre eigenen Anliegen kümmern und darum, wie sich Leistung - endlich - wieder lohnt? Und denen die Realität egal ist, Hauptsache Arbeit?

Petra
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Re: Schulsystem

Beitrag von Petra »

Torsten, was hältst du denn von Gesamtschulen? Und was sagst du zum Abstimmungsergebnis in Hamburg? :hmm:

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Linus
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Re: Gesamtschule

Beitrag von Linus »

Torsten hat geschrieben: Mal ehrlich: In Österreich tun sie doch was ins Trinkwasser, oder?
Nö ihr trinkt euer Trinkwasser im Schnitt siebenmal bis es im Meer landet, wir nur viermal.
Und das nicht erst seit gestern? Oder liegt es am Schulsystem? Triumphanten unter sich, die jeden Kontakt zu den Menschen verlieren? Sich nur noch um ihre eigenen Anliegen kümmern und darum, wie sich Leistung - endlich - wieder lohnt? Und denen die Realität egal ist, Hauptsache Arbeit?
Nun, so wie sie bei uns das Gesamtschulsystem einführen wollen, ist es nichts anderes als eine Nivellierung nach unten. (Soll so aussehen wie in Skandinavien, allerdings nicht mit entsprechender Mittelverwendung.) Österreich hat die höchsten pro Schülerkopf-Ausgaben in der EU aber nicht das gleiche Ergebnis wie in Skandinavien
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cantus planus
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Re: Gesamtschule

Beitrag von cantus planus »

Linus hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben: Mal ehrlich: In Österreich tun sie doch was ins Trinkwasser, oder?
Nö ihr trinkt euer Trinkwasser im Schnitt siebenmal bis es im Meer landet, wir nur viermal.
Das gute Wiener Leitungswasser geht mir schwer ab, wie ich zugeben muss. :ja:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

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Torsten
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Re: Schulsystem

Beitrag von Torsten »

Petra hat geschrieben:Torsten, was hältst du denn von Gesamtschulen? Und was sagst du zum Abstimmungsergebnis in Hamburg? :hmm:
Es ist ein Triumph des Bildungsbürgertums, das mit 39% Wahlbeteiligung der Sozialismus in Hamburg verhindert wurde. ;)

Ich bin ein Kind des DDR Schulsystems. Das war eine Art Gesamtschule. Mit kleinen Klassen und mit unterschiedlichst talentierten Schülern. Aufs Gymnasium(EOS) kam vielleicht einer von Hundert. In der Schule herrschte Respekt vorm Lehrerstab. Es gab keine oder kaum Schüler mit Migrationshintergrund. Alles in allem ist es überhaupt nicht zu vergleichen mit der Situation, wie sie an Hamburger Schulen herrscht, wie sie in der Gesellschaft herrscht. Als Familienvater in Hamburg hätte ich mich sicher auch gegen die Gesamtschule ausgesprochen. Aber auch gefragt, warum Schulen zum Hort von Gewalt und Verbrechen geworden sind. Und mich nicht allein damit zufrieden gegeben, dass "die Ausländerkinder" den Großteil der Verantwortung dafür tragen. Oder die aus persönlicher Schwäche heraus gescheiterten Existenzen deutscher Mitbürger.

Petra
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Re: Schulsystem

Beitrag von Petra »

Torsten hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:Torsten, was hältst du denn von Gesamtschulen? Und was sagst du zum Abstimmungsergebnis in Hamburg? :hmm:
Es ist ein Triumph des Bildungsbürgertums, das mit 39% Wahlbeteiligung der Sozialismus in Hamburg verhindert wurde. ;)

Ich bin ein Kind des DDR Schulsystems. Das war eine Art Gesamtschule. Mit kleinen Klassen und mit unterschiedlichst talentierten Schülern. Aufs Gymnasium(EOS) kam vielleicht einer von Hundert. In der Schule herrschte Respekt vorm Lehrerstab. Es gab keine oder kaum Schüler mit Migrationshintergrund. Alles in allem ist es überhaupt nicht zu vergleichen mit der Situation, wie sie an Hamburger Schulen herrscht, wie sie in der Gesellschaft herrscht. Als Familienvater in Hamburg hätte ich mich sicher auch gegen die Gesamtschule ausgesprochen. Aber auch gefragt, warum Schulen zum Hort von Gewalt und Verbrechen geworden sind. Und mich nicht allein damit zufrieden gegeben, dass "die Ausländerkinder" den Großteil der Verantwortung dafür tragen. Oder die aus persönlicher Schwäche heraus gescheiterten Existenzen deutscher Mitbürger.
Danke für diese ausführliche und persönliche Antwort.

(Den letzten Satz werde ich auch noch verstehen, wenn ich mal länger darüber nachdenke. :hmm: *hoff*)

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Marion
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Re: Gesamtschule

Beitrag von Marion »

Linus hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben: Mal ehrlich: In Österreich tun sie doch was ins Trinkwasser, oder?
Nö ihr trinkt euer Trinkwasser im Schnitt siebenmal bis es im Meer landet, wir nur viermal.
Das ich nun damit mal angeben kann hätte ich auch nicht gedacht :freude:
Hier gibts immer frisch Wasser, nur ich den ganz reichen Wohnviertel müssen se es auch ein paarmal benutzen bevor se frisches kriegen
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Linus
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Re: Gesamtschule

Beitrag von Linus »

cantus planus hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben: Mal ehrlich: In Österreich tun sie doch was ins Trinkwasser, oder?
Nö ihr trinkt euer Trinkwasser im Schnitt siebenmal bis es im Meer landet, wir nur viermal.
Das gute Wiener Leitungswasser geht mir schwer ab, wie ich zugeben muss. :ja:
:breitgrins:
Naja der Hochschwab und die Rax können halt nicht überall stehen.

Marion, die Wiener kriegen zu 100 % ganz frisches Hochquellwasser (unfiltriert, das Abwasser wird wiederaufbereitet und Niederösterreich zur verfügung gestellt) seit neuestem sogar in Transdanubien...
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Torsten
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Re: Schulsystem

Beitrag von Torsten »

Zur Klarstellung: Ich habe nichts gegen Österreich. In Bregenz habe ich einmal sehr gut zu Mittag gegessen als ich auf der Durchreise war. Und auch die Frauen haben interessante Gesichter.

In Österreich würde ich lieber leben als in vielen anderen Ländern.

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Linus
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Re: Schulsystem

Beitrag von Linus »

Torsten hat geschrieben:.... Österreich..... Bregenz......
:auweia:

GEBT DEN SCHWEIZERN VORARLBERG ZURÜCK!
(Wer behauptet die Gsiberger wären Österreicher, behauptet auch die Burgenländer wären Keine Ungarn.)
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Christ86
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Re: Schulsystem

Beitrag von Christ86 »

Linus hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:.... Österreich..... Bregenz......
:auweia:

GEBT DEN SCHWEIZERN VORARLBERG ZURÜCK!
Jawohl! Und die restlichen Allemannenländer gleich mit:
«Kanton Baden-Württemberg»: Für Deutschland ein herber Verlust
Von Vincenzo Capodici. Aktualisiert um 14:5 Uhr 11 Kommentare


Die SVP-Idee einer Grossschweiz löst im benachbarten Ausland Debatten aus. Eine grosse deutsche Zeitung zeichnet nun ein düsteres Bild von einem Deutschland ohne Baden-Württemberg.
Weiterlesen: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/2535
:breitgrins:
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104

User hat sich vom KG verabschiedet

HeGe
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Re: Schulsystem

Beitrag von HeGe »

Hieß es nicht letztes Jahr, die UN solle die Schweiz auflösen? ;) :pfeif:
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

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Amanda
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Re: Alles zu Gemeinde- und Pastoralreferenten

Beitrag von Amanda »

ad_hoc hat geschrieben:Eine Antwort nur deshalb, weil auch Amanda da ist. ;)

Es ist leicht erkennbar, dass es nicht um den Menschen selbst geht, sondern um dessen Bildung und Fähigkeiten.

Bedankt Euch bei Amanda, dass Ihr zumindest in diesem Punkt nicht dumm geblieben seid.
;D

So hört sich das schon anders an :)

Bildung ist immer kostenlos, aber für manche eben auch umsonst - was sich im übrigen auch in diesem Forum immer mal wieder überdeutlich erweist.
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obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
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gc-148
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Re: Alles zu Gemeinde- und Pastoralreferenten

Beitrag von gc-148 »

Amanda hat geschrieben:Bildung ist immer kostenlos, aber für manche eben auch umsonst - was sich im übrigen auch in diesem Forum immer mal wieder überdeutlich erweist.
Bei Dir scheint Bildung wirklich umsonst gewesen zu sein, sonst könntest Du nicht von kostenloser Bildung faseln.

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Amanda
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Re: Alles zu Gemeinde- und Pastoralreferenten

Beitrag von Amanda »

gc-148 hat geschrieben:
Amanda hat geschrieben:Bildung ist immer kostenlos, aber für manche eben auch umsonst - was sich im übrigen auch in diesem Forum immer mal wieder überdeutlich erweist.
Bei Dir scheint Bildung wirklich umsonst gewesen zu sein, sonst könntest Du nicht von kostenloser Bildung faseln.
Na zumindest ist das Schulwesen hier in Deutschland kostenlos... es sei denn, Du zielst darauf ab, dass dort Jahr für Jahr das Niveau sinkt?
Im übrigen brauchst Du Dir um meine Bildung keinerlei Gedanken zu machen, mich hat schon so mancher fälschlicherweise unterschätzt.
:P
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Re: Alles zu Gemeinde- und Pastoralreferenten

Beitrag von gc-148 »

Amanda hat geschrieben:Na zumindest ist das Schulwesen hier in Deutschland kostenlos...
Nein, es kostet jede Menge Geld - für den einzelnen Schüler bzw seine Eltern allerdings recht wenig. Doch auch ohne Schulgeld kostet die Schule den Einzelnen bzw seine Familien.
Auf die Gesellschaft geschaut kostet Bildung ungeheuer viel - Lehrerinnen gibt es nicht umsonst.

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Re: Alles zu Gemeinde- und Pastoralreferenten

Beitrag von Amanda »

gc-148 hat geschrieben:
Amanda hat geschrieben:Na zumindest ist das Schulwesen hier in Deutschland kostenlos...
Nein, es kostet jede Menge Geld - für den einzelnen Schüler bzw seine Eltern allerdings recht wenig. Doch auch ohne Schulgeld kostet die Schule den Einzelnen bzw seine Familien.
Auf die Gesellschaft geschaut kostet Bildung ungeheuer viel - Lehrerinnen gibt es nicht umsonst.
Ich bezog mich zunächst nur auf den Einzelnen, respektive auf die Tatsache, dass jeder in Deutschland öffentliche Schulen besuchen kann, ohne dafür im eigentlichen Sinne Geld zu zahlen.
Selbstverständlich sind aber auch die "Begleitkosten" für Schulbücher, Schreibmaterial und desgleichen nicht zu verachten.
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Re: Alles zu Gemeinde- und Pastoralreferenten

Beitrag von gc-148 »

Amanda hat geschrieben:Ich bezog mich zunächst nur auf den Einzelnen, respektive auf die Tatsache, dass jeder in Deutschland öffentliche Schulen besuchen kann, ohne dafür im eigentlichen Sinne Geld zu zahlen.
Selbstverständlich sind aber auch die "Begleitkosten" für Schulbücher, Schreibmaterial und desgleichen nicht zu verachten.
Ja Frau Lehrerin, soo kann man sich verrennen, nur um einen anderen als dumm dastehen zu lassen!

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Amanda
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Re: Alles zu Gemeinde- und Pastoralreferenten

Beitrag von Amanda »

gc-148 hat geschrieben:
Amanda hat geschrieben:Ich bezog mich zunächst nur auf den Einzelnen, respektive auf die Tatsache, dass jeder in Deutschland öffentliche Schulen besuchen kann, ohne dafür im eigentlichen Sinne Geld zu zahlen.
Selbstverständlich sind aber auch die "Begleitkosten" für Schulbücher, Schreibmaterial und desgleichen nicht zu verachten.
Ja Frau Lehrerin, soo kann man sich verrennen, nur um einen anderen als dumm dastehen zu lassen!
Wie freundlich, dass Du Deine diesbezüglichen Erfahrungen mit mir zu teilen gewillt bist :breitgrins:
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obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
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Re: Alles zu Gemeinde- und Pastoralreferenten

Beitrag von gc-148 »

Amanda hat geschrieben:Wie freundlich, dass Du Deine diesbezüglichen Erfahrungen mit mir zu teilen gewillt bist
Dies hat wirklich nichts gekostet!

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