Aufruf zum Klimaschutz

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Willy
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Beitrag von Willy »

Edi hat geschrieben:Ich halte ohnehin den Bau von Grosskraftwerken weitgehend für nicht mehr zeitgemäss, zumindest wenn man nicht auch die Wärme nutzen kann und sie als Abwärme nur die Flüsse aufheizt. Heute brauchen wir viel eher dezentrale Energieerzeugung. Die Atomenergie sollte eigentlich überholt sein, zumal sich die Probleme der Entsorgung kaum lösen lassen und auch der Rohstoff nicht mehr allzulange zur Verfügung steht.
Hätte man die Milliarden, die die Regierungen vor Jahrzehnten in die Atomforschung gesteckt haben, in die Erforschung alternativer Energien gesteckt, wäre wir heute auf dem Gebiet schon wesentlich weiter und könnten auch mehr Produkte aus diesen Technologien exportieren.

Erneuerbare Energien
wichtig dabei daran zu denken, dass es saubere Atomenergie auf Grund der "Abfallprodukte" gar nicht gibt!
Und, nochmals einen Verweis auf die Folgen möglicher Havarien und Anschläge, siehe z.B. 11. September... da kann die FAZ oder die Welt schreiben was sie will...

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Edi
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Beitrag von Edi »

Kurt hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Ich halte ohnehin den Bau von Grosskraftwerken weitgehend für nicht mehr zeitgemäss, zumindest wenn man nicht auch die Wärme nutzen kann und sie als Abwärme nur die Flüsse aufheizt. Heute brauchen wir viel eher dezentrale Energieerzeugung.
Also, ob die die Abwärme nun zentral oder dezentral erzeugt wird, ist doch letztlich egal. Wichtiger wäre, der erzeugten Abwärme Energie zu entziehen und vor allem zu speichern. Und wenn es nur ein Stausee wäre, der langsam befüllt würde.
Wenn man ein Blockheizkraftwerk hat, dann nützt man ja auch die Wärmerzeugung für Heizzwecke z.B., also heizt man nicht die Umwelt sinnlos auf, sondern nutzt die Wärme vorher. Solche Geräte gibt es ja bereits, nur sind sie derzeit noch kaum für eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus geeignet, wohl aber für Mehrfamilienhäuser oder Industrie usw. Passende Geräte für kleinere Verbraucher sind aber in der Entwicklung.

http://www.ecopower.de/
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Willy hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Ich halte ohnehin den Bau von Grosskraftwerken weitgehend für nicht mehr zeitgemäss, zumindest wenn man nicht auch die Wärme nutzen kann und sie als Abwärme nur die Flüsse aufheizt. Heute brauchen wir viel eher dezentrale Energieerzeugung. Die Atomenergie sollte eigentlich überholt sein, zumal sich die Probleme der Entsorgung kaum lösen lassen und auch der Rohstoff nicht mehr allzulange zur Verfügung steht.
Hätte man die Milliarden, die die Regierungen vor Jahrzehnten in die Atomforschung gesteckt haben, in die Erforschung alternativer Energien gesteckt, wäre wir heute auf dem Gebiet schon wesentlich weiter und könnten auch mehr Produkte aus diesen Technologien exportieren.

Erneuerbare Energien
wichtig dabei daran zu denken, dass es saubere Atomenergie auf Grund der "Abfallprodukte" gar nicht gibt!
Und, nochmals einen Verweis auf die Folgen möglicher Havarien und Anschläge, siehe z.B. 11. September... da kann die FAZ oder die Welt schreiben was sie will...
FAZ und Welt, die werden dafür bezahlt bzw. sind von ihren Inserenten abhängig.
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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Lieber Uwe Schmidt,

Meinst Du wirklich das Umweltschutz nicht auch Arbeitsplätze entstehen läßt?
Und was wird bitten aus den Menschen, die durch unseren Umgang mit der Natur ihre Heimat verlassen müssen, weil es von Meer "verschluckt" wird? Haben die halt nur Pech gehabt.
Ja, es ist geschrieben "macht euch die Erde Untertan", aber heißt dies automatisch wir sollen sie zerstörren?
Und wen durch den Kilmawandel die Gebiete, wo man Getreide usw.anbauen kann ,ständig verkleinern ,sollen wir dann mal wieder per Krieg entscheiden wär leben darf und wär nicht?
Und so am Ende doch alle verlieren?
Oder schulden wir nicht doch vielleicht unseren Nachkommen eine Welt ,in der man leben kann?

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Willy
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Beitrag von Willy »

So schreibt selbst die CHRISTLICHE MITTE auf ihrer Seite
„Umweltschutz ist Lebensschutz. Zerstörung der natürlichen Umwelt des Menschen ist Selbstvernichtung des Menschen. Zerstörung der Erde ist Verachtung der Schöpfung. Der Auftrag des Schöpfers ‘Macht euch die Erde untertan’ bedeutet, daß der Mensch der Natur als Hüter, nicht als Ausbeuter und Zerstörer gegenübertritt ...“

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Maria Magdalena hat geschrieben:Lieber Uwe Schmidt,

Meinst Du wirklich das Umweltschutz nicht auch Arbeitsplätze entstehen läßt?
Und was wird bitten aus den Menschen, die durch unseren Umgang mit der Natur ihre Heimat verlassen müssen, weil es von Meer "verschluckt" wird? Haben die halt nur Pech gehabt.
Ja, es ist geschrieben "macht euch die Erde Untertan", aber heißt dies automatisch wir sollen sie zerstörren?
Und wen durch den Kilmawandel die Gebiete, wo man Getreide usw.anbauen kann ,ständig verkleinern ,sollen wir dann mal wieder per Krieg entscheiden wär leben darf und wär nicht?
Und so am Ende doch alle verlieren?
Oder schulden wir nicht doch vielleicht unseren Nachkommen eine Welt ,in der man leben kann?

Durch Technologie & Fortschritt können wir uns von den Unbilden der Natur unabhängig machen. Der Mensch ist im Gegensatz zum Tier auch Mitschöpfer und so können wir die Natur verbessern.

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Maria Magdalena hat geschrieben:Lieber Uwe Schmidt,

Meinst Du wirklich das Umweltschutz nicht auch Arbeitsplätze entstehen läßt?
Und was wird bitten aus den Menschen, die durch unseren Umgang mit der Natur ihre Heimat verlassen müssen, weil es von Meer "verschluckt" wird? Haben die halt nur Pech gehabt.
Ja, es ist geschrieben "macht euch die Erde Untertan", aber heißt dies automatisch wir sollen sie zerstörren?
Und wen durch den Kilmawandel die Gebiete, wo man Getreide usw.anbauen kann ,ständig verkleinern ,sollen wir dann mal wieder per Krieg entscheiden wär leben darf und wär nicht?
Und so am Ende doch alle verlieren?
Oder schulden wir nicht doch vielleicht unseren Nachkommen eine Welt ,in der man leben kann?


Ganz im Gegenteil: die Technologie- und Fortschrittsfeinde sind diejenigen, die uns in ein neues finsteres Zeitalter zurückzwingen wollen. Wir sollten sogar den Weltraum erobern, statt hier auf der Erde zu verkümmern.

Kurt
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Beitrag von Kurt »

Wusstet ihr, dass Max Streibl (CSU) der erste Umweltminister war?
Uwe Schmidt hat geschrieben:Wir sollten sogar den Weltraum erobern, statt hier auf der Erde zu verkümmern.
Damit man Schadstoffe besser entsorgen kann, und ggf. hochwertige Rohstoffe auf die Erde bringen kann.
(Und den einen oder anderen zum Mond schießen...)

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Edi
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Beitrag von Edi »

Uwe Schmidt hat geschrieben:Durch Technologie & Fortschritt können wir uns von den Unbilden der Natur unabhängig machen. Der Mensch ist im Gegensatz zum Tier auch Mitschöpfer und so können wir die Natur verbessern.
Aber wenn überhaupt "verbessern" dann nur mit der Natur und den Schöpfungsgesetzen und nicht gegen sie. An dieser Einsicht mangelt es trotz vieler menschgemachter Störungen und Zerstörungen immer noch bei den meisten.
Und so unabhängig von den Unbilden der Natur wie Wetter, Vulkanausbrüchen usw. werden wir nie sein.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Maria Magdalena hat geschrieben: Ja, es ist geschrieben "macht euch die Erde Untertan", aber heißt dies automatisch wir sollen sie zerstörren?
Nicht zerstören, kultivieren. Agricultur sozusagen: dem (wilden) Land Kultur "beibringen". Culter das lat. Messer (ja einschnitte in die Natur!) hat ja auch die gleiche Wortwurzel.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Raphael

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Neue Schöpfung bedeutet eigentlich nichts anderes als, dass die Woche vorne offen ist und hinten zu. Da ist es eigentlich egal, ob die Woche am Sonntag beginnt und am Samstag endet. Für Piloten geht die Sonne ohnehin zu je anderen Zeiten auf.

Aber noch mal im Ernst: Natürlich müssen wir nicht nur über Energiesparlampen, sondern auch über Kernkraftwerke nachdenken.
Denken alleine reicht wohl nicht ganz, denn das kann man ja auch heimlich im Hinterzimmer tun. :roll:

Wer öffentlich über den Bau neuer KKW in Deutschland nachdenkt, wird jedoch von den medialen Tabuwächtern hingeschlachtet. Und genau dort liegt das eigentliche Problem!
Theologen denken nicht nur.
AFAIK wurde bisher noch kein theologisches Gutachten zum Bau von Kernkraftwerken veröffentlicht. Woran liegt das wohl?

- Ist die Theologie nicht zuständig?
- Ist die Theologie nicht fähig, hierzu etwas Kompetentes auszusagen?
- Gibt es Bereiche, aus denen sich die Theologie als Fachwissenschaft aufgrund grundsätzlicher Erwägungen heraushalten sollte?

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Ach ja! :D Star Trek und Co. finde ich auch ganz nett. Nur "schöne Schokolade", dass die uns vorhanden Möglichkeiten den Filmen sooooooooooooooo weit hinterherhinken.
:cry: keiner , der uns mal gerade von Plante A nach B bringt oder uns in unsere Moleküle auflöst! Tja, wir bleiben wohl doch auf den Planten Erde angewiesen. :shock:

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Edi hat geschrieben: Ethanol gibt es schon, Biobutanol, das mehr Energie als Ethanol enthält soll in diesem Jahr auf ähnliche Weise, also durch Vergärung von kohlehydrathaltigen Rohstoffen in England produziert werden und das Sunfuel soll in einigen Jahren auch noch hinzukommen. Davon versprechen sich vor alle die Autohersteller einiges. Ob das zu akzeptablen Preisen hergestellt werden kann, bleibt abzuwarten.

Die 2. Generation der Direkteinspritzer (Benziner) mit strahlgeführter Einspritzung, die in einigen Jahren kommen soll, soll angeblich eine ganz deutliche Verbrauchsreduzierung bringen, nicht nur 10 bis 15 %, sondern deutlich mehr.
Wie gut ist denn die Klimabilanz von Alkohol wirklich? V.a. wenn man den Spritverbrauch des Traktors hinzuzählt und die Herstellung des Düngemittels. So furchtbar groß wird die Ausbeute auf den Feldern nicht sein, dass die Energieaufwendung unerheblich wäre.

Zu bedenken gebe ich auch, dass gerade für die Anpflanzung der Rohstoffe in Brasilien Regenwälder verschwinden.

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich habe wohl schon mehrfach darauf hingewiesen, daß
• die Hypothese von der Treibhauswirkung des atmosphärischen CO2
wissenschaftlicher Unfug ist,


Wenn man IR-Spektroskopie betreibt, weiß man, dass CO2 sehr viel Energie absorbiert. Im IR-Spektrum ist es meist die intensivste Absorbtionsbande, die CO2 - Bande ist schon bei sehr geringen Konzentrationen deutlich zu sehen.


• die derzeit plausibelste Hypothese zur Erklärung des von einigen
Indizien wahrscheinlich gemachten durchschnittlichen Temperatur-
anstiegs die zyklischen Änderungen der Sonnenfleckenaktivität
betrifft,


Hast Du mal das Review der Max-Planck-Gesellschaft gelesen?

• wir derzeit nach dem Ende der neuzeitlichen „Zwischeneiszeit“
immer noch beträchtlich unter den Temperaturen des mittelalter-
lichen „Klimaoptimums“ liegen, von welchem wir zu meiner Zeit
noch an der Schule lernen konnten und


Soweit ich weiß, war das Klimaoptimum mehr oder weniger ein regionales Phänomen, kein weltweites. Für Europa mag die momentane globale Erwärmung positive Auwirkungen haben, für viele andere Regionen der Welt aber nicht.


• die ganze Klimahysterie ideologisch gesteuerter Mumpitz ist.


Das gilt sicher für die Politik, aber nicht für die Wissenschaft, die sich bei dem Thema, wer die Hauptverantwortung für den Klimawandel trägt, so einig ist, wie bei kaum einem anderen Thema.

Zuletzt geändert von Dr. Dirk am Montag 12. März 2007, 12:16, insgesamt 2-mal geändert.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Dirk hat geschrieben:Wie gut ist denn die Klimabilanz von Alkohol wirklich? V.a. wenn man den Spritverbrauch des Traktors hinzuzählt und die Herstellung des Düngemittels. So furchtbar groß wird die Ausbeute auf den Feldern nicht sein, dass die Energieaufwendung unerheblich wäre.

Zu bedenken gebe ich auch, dass gerade für die Anpflanzung der Rohstoffe in Brasilien Regenwälder verschwinden.
Die Bilanz kann man bei einem Institut (ich meine es sei das IFO) nachlesen und die ist positiv. Zudem fallen auch noch Futtermittel an (Hefen).

Das Ethanol für Europa wird weitgehend in Deutschland bzw. Europa hergestellt und zwar aus hiesigen Rohstoffen wie Weizen usw. http://www.cropenergies.com/de/Home/

Brasilien soll tatsächlich für diese Zwecke, also Anbau von Zuckerrohr Regenwälder abholzen, was man nicht befürworten kann. Andere Infos geben an, dass es in Brasilien noch genug Brachflächen für diese Zwecke gäbe. Was nun stimmt, ist von hier aus schlecht nachzuprüfen. Der Regenwaldverein schreibt jedenfalls, dass für Palmöl Rodungen stattfinden und aus diesem Öl wird u.a. auch Biodiesel hergestellt.

Zudem will man zukünftig Ethanol aus Zellulosen (Holzabfällen, Stroh, Papierabfälle u.ä. herstellen. Die Sache scheint aber noch nicht ganz praxisreif zu sein. Andererseits liest man aber derzeit schon, dass solche Werke in den USA bereits in Planung seien.

http://www.pentalco.com/

Die Alternative des Sunfuel ist auch noch nicht soweit, dass sie grosstechnisch einsetzbar wäre. Das wird noch dauern.

Letztlich wird man unabhängig von der Frage des Klimas und wie diese in Bezug auf CO2 zu beurteilen ist, ohnehin schon wegen der endlichen Reserven für Erdöl nach und nach auf nachwachsende Rohstoffe übergehen müssen.
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overkott
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Beitrag von overkott »

Edi hat geschrieben:Zudem will man zukünftig Ethanol aus Zellulosen (Holzabfällen, Stroh, Papierabfälle u.ä. herstellen. Die Sache scheint aber noch nicht ganz praxisreif zu sein. Andererseits liest man aber derzeit schon, dass solche Werke in den USA bereits in Planung seien.
Aus franziskanischer Schöpfungsverantwortung sollten wir sehr wohl Ethanol auch als Treibstoff der Zukunft in Betracht ziehen. Beimischungen zum Benzin sehen wir nur als einen Anfang. Brasilien weist mit dem Treibstoff Ethanol sicherlich in die Zukunft.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Edi hat geschrieben:Die Alternative des Sunfuel ist auch noch nicht soweit, dass sie grosstechnisch einsetzbar wäre. Das wird noch dauern.
Ergänzung: http://www.choren.com/de/

Inzwischen kann man ja mal mit Alk ein wenig fahren. Natürlich nur unter Beimischung von reichlich Benzin, sonst tut es u.U. je nach Fahrzeug nicht gut.
http://www.e85.biz/pdf/ethanol-tankstellen-d.pdf

Jedenfalls gibt es bei mir ab morgen Sonnenstrom. Ist zwar nicht billig, aber es rechnet sich im Laufe der Zeit durch die noch hohe Einspeisevergütung doch. Hätte man mit der Entwicklung der Solarmodule früher angefangen, wären sie heute auch günstiger und/oder der Wirkungsgrad wäre schon deutlich höher.
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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

@ Limus

Nur darf unser "kultivieren" so weit gehen, dass wir so tief in die Natur eingreifen,das sie ständig mehr aus den Fugen gerät?
Wir haben die Ströme,Flüsse " begradigt" und ihnen zum Eigennutz die Auen und Auenwälder genommen. Und heute verlieren wir völlig die Fassung, wen sie bei Hochwasser Dörfer und Städte überschwemmen. Obwohl wir ihnen ihre Ausweichmöglichkeiten genommen haben.
Mit unserem Kultivierungswahn haben wir X Tierarten und Pflanzenarten ausradiert,weil wir ihnen nicht einmal ein kleines Stückchen Land gelassen haben. Nun sind wir mal gerade dabei mit unser Unvernunft die Meere leer zu fischen. Und dies alles nur unter dem Deckmantel des Kultivierens?
gut, wir sollen uns die erde Untertan machen, aber heißt dies nicht auch verantwortungsvoll mit ihr "umgehen" und an die nachfolgenden Generationen zu denken? Oder zeigen wir hier mal wieder unsere "Lieblingsschwächen" Habgier, egoistischer Eigennutz und Verantwortungslosigkeit. Denn steht nicht auch geschrieben"dass die , die die Erde verderben, auch verderben sollen" ?

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ihr seid alle durch die ökofaschistische Manipulation hirngewaschen. Ich könnte mir in den Arsch beißen, daß ich keinerlei Zeit habe, euch fundierte Informationen zu liefern.

Werdet nüchtern, Menschenskinder!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Nö, lieber Robert
sind "wir" :) nicht, aber dass unser Handeln in den letzten Jahrhunderten einige Fragen zu unserem Verhalten aufwirft ist doch wohl berechtigt? Oder sollte dies in Deinen Augen "schon eine Art Ökowahn sein? Naja, dann befinden wir uns in guter Gesellschaft mit den Leuten der UNO. :D

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Leguan
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Beitrag von Leguan »

Du machst es Dir sehr einfach, Robert.
Alle die nicht deiner Meinung sind, sind hirngewaschen, aber für den leisesten Hinweis auf diese Hirnwäsche fehlt die Zeit.
Das erinnert mich an die "nicht mitteilbaren Informationen" des Bischofs von Fulda.

Ich traue mir schon zu, Informationen filtern zu können, sonst wäre ich wohl nicht hier. Und ich habe in den letzten Jahren so ziemlich mein gesamtes durch Schule, Medien und 68er-Eltern geprägtes Weltbild durchforstet, kritisch überdacht und teilweise auf den Kopf gestellt.
Fast die einzige Einstellung die ich dabei standgehalten hat, ist meine Einstellung zu Umwelt- und Klimaschutz.

Deswegen bleibe ich Katholik und "Ökofaschist".

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ihr seid alle durch die ökofaschistische Manipulation hirngewaschen. Ich könnte mir in den Arsch beißen, daß ich keinerlei Zeit habe, euch fundierte Informationen zu liefern.

Werdet nüchtern, Menschenskinder!
Du willst doch nicht etwa behaupten, dass ökofaschistische Manipulation dafür verantwortlich ist, dass von mehr als 900 Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften, die sich mit dem Thema Klimawandel befassen, 75% den wissenschaftlichen Konsens unterstützen, dass der Haupteffekt des Temperaturanstiegs der letzten 50 Jahre durch den Menschen hervorgebracht wurde (die restlichen 25% der Paper behandeln paleoklimatische Probleme und haben diese Frage nicht zum Thema.), wie vor 2 Jahren in Science veröffentlicht?

Außerdem gibt es sehr beeindruckende Veröffentlichungen, wo das Klima des letzten Jahrhunderts nachgerechnet wurde und wo sowohl der Einfluss von Sonneflecken und Vulkanaktivität berücksichtigt wurden, als auch menschlicher Einfluss. Ohne menschlichen Einfluss ist der Temperaturtrend demzufolge nicht zu erklären:
hier

Wenn man behauptet, dass ein wissenschaftlicher Konsens wissenschaftlicher Unfug ist, muss man auch starke Argumente vorweisen können. Ansonsten wäre das nicht das einzige Thema, was man bei Dir unter die Rubrik "es kann nicht sein, was nicht sein darf" einordnen kann...

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

jedenfalls kann es nicht schaden obst und gemüse zu kaufen daß bei uns wächst und nicht vom andern ende der welt kommt ernergie zu sparen und weniger fernflüge zu unternehmen manipulation ja oder nein ist da wurscht denke ich

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Pit
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Beitrag von Pit »

Ich bin, weil ich umweltbewusst bin, keineswegs ein Technologie- oder Fortschrittsfeind, aber es ist nun einmal so, daß uns die Erde nicht gehört, sondern wir sie nur geliehen bekommen haben. Und wir werden die Erde eines Tages an unsere Nachkommen weitergeben.
Und wenn Du das Leben auf der Erde als ein "Verkümmern" ansiehst, kannst Du ja gerne auf einen anderen Planeten fliehen, wenn Du es kannst. ;-)

Gruß, Pit
Uwe Schmidt hat geschrieben:
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Linus
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Beitrag von Linus »

Maria Magdalena hat geschrieben:Und heute verlieren wir völlig die Fassung, wen sie bei Hochwasser Dörfer und Städte überschwemmen. Obwohl wir ihnen ihre Ausweichmöglichkeiten genommen haben.
[..]Oder zeigen wir hier mal wieder unsere "Lieblingsschwächen" Habgier, egoistischer Eigennutz und Verantwortungslosigkeit. Denn steht nicht auch geschrieben"dass die , die die Erde verderben, auch verderben sollen" ?
Ja, Habgier ists, die Leute dort Bauen zu lassen, wo Überschwemmungsgebiet (für den regulierten Fluß) ist. Die Erde verderben lesen ich vor allem als "geistlich versauen", nicht Erde kultivieren.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Dirk hat geschrieben:
Wenn man behauptet, dass ein wissenschaftlicher Konsens wissenschaftlicher Unfug ist, muss man auch starke Argumente vorweisen können. Ansonsten wäre das nicht das einzige Thema, was man bei Dir unter die Rubrik "es kann nicht sein, was nicht sein darf" einordnen kann...
Ich lese Robert eher so "gut, Erderwärmung gibts. Na und? Ist nichts schlechtes per se. Nutzen wir sie." und nicht als "Erderwärmung ist pseudowissenschaftlicher Quatsch")
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Linus
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Beitrag von Linus »

Hab mir mal die Mühe gemacht, Meldungen Roberts zum Thema "Klima" (iSv Umwelt) im Kreuzgang zu suchen.

viewtopic.php?p=153933&highlight=klima%2A#153933
viewtopic.php?p=105062&highlight=klima%2A#105062
viewtopic.php?p=67880#67880
viewtopic.php?p=29243&highlight=klima%2A#29243

Datrüberhinaus die Fäden : viewtopic.php?t=1509&start=0&postdays=0 ... t=klima%2A
viewtopic.php?p=99686&highlight=klima%2A#99686

Irgendwie ist das alles höchst redundant

Robert scheint sich auf Calder zu stützen: siehe bspw hier
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Hypatia
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CO2

Beitrag von Hypatia »

"Werdet nüchtern, Menschenskinder!"

Lieber Robert,

was verlangst Du da? :nein:

Stimmt, daß seit der Industriellen Revolution der Anteil von 280 auf 380 ppm (parts per million) gestiegen ist, aber im Erdzeitalter des Karbon lag die Konzentration auch schon einmal bei 1400 ppm.

Was also wäre zu tun? Mensch wie Tier das Atmen zu verbieten? Die Heizungen in den Haushalten auszuschalten, kein Autofahren mehr, kein Fliegen, denn daß bei der Verbrennung von Treibstoff CO2 entsteht, ist eine chemische Konstante. Mit dem Grillen im Garten, dem Schweißen hat es aber dann auch ein Ende. Oder wäre uns allen schon sehr viel geholfen, wenn die USA ihre subventionierten Waldrodungen einstellten? Denn Pflanzen sind es ja, die uns den Sauerstoff liefern.

Kurt
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Beitrag von Kurt »

Die o.g. Argumente stammen allesamt aus dem Disput vor der Veröffentlichung des Klimaberichts. In diesem sind sie allesamt widerlegt worden.

Hypatia
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Registriert: Sonntag 8. Oktober 2006, 16:33

Klimaschutz

Beitrag von Hypatia »

Ach, Kurt,

ob Asbest, Blei im Benzin, Ozon, CO2, Feinstaub - Du bekommst jedes Gutachten für das Du zu zahlen bereit bist.

Kurt
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Re: Klimaschutz

Beitrag von Kurt »

Alexandra Zayadeh hat geschrieben:Ach, Kurt,

ob Asbest, Blei im Benzin, Ozon, CO2, Feinstaub - Du bekommst jedes Gutachten für das Du zu zahlen bereit bist.
Was für ein Prachtexemplar einer Killerphrase - :roll:

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Dirk hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ihr seid alle durch die ökofaschistische Manipulation hirngewaschen. Ich könnte mir in den Arsch beißen, daß ich keinerlei Zeit habe, euch fundierte Informationen zu liefern.

Werdet nüchtern, Menschenskinder!
Du willst doch nicht etwa behaupten, dass ökofaschistische Manipulation dafür verantwortlich ist, dass von mehr als 900 Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften, die sich mit dem Thema Klimawandel befassen, 75% den wissenschaftlichen Konsens unterstützen, dass der Haupteffekt des Temperaturanstiegs der letzten 50 Jahre durch den Menschen hervorgebracht wurde (die restlichen 25% der Paper behandeln paleoklimatische Probleme und haben diese Frage nicht zum Thema.), wie vor 2 Jahren in Science veröffentlicht?

Außerdem gibt es sehr beeindruckende Veröffentlichungen, wo das Klima des letzten Jahrhunderts nachgerechnet wurde und wo sowohl der Einfluss von Sonneflecken und Vulkanaktivität berücksichtigt wurden, als auch menschlicher Einfluss. Ohne menschlichen Einfluss ist der Temperaturtrend demzufolge nicht zu erklären:
hier

Wenn man behauptet, dass ein wissenschaftlicher Konsens wissenschaftlicher Unfug ist, muss man auch starke Argumente vorweisen können. Ansonsten wäre das nicht das einzige Thema, was man bei Dir unter die Rubrik "es kann nicht sein, was nicht sein darf" einordnen kann...


Was glaubst du, wer SCIENCE und NATURE kontrolliert? Die lassen da nicht jeden publizieren, sondern sie haben eine bestimmte Linie, wie jede Zeitschrift.

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