"Einundzwanzig" oder "zwanzigeins"
Ach Erich,
Robert hat das wohl verstanden - so dumm ist er doch nicht - aber er führt halt den Diskussionspartner gerne auf's Glatteis. ----- Pfui, Robert, tut man so was ?
Robert hat das wohl verstanden - so dumm ist er doch nicht - aber er führt halt den Diskussionspartner gerne auf's Glatteis. ----- Pfui, Robert, tut man so was ?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Robert Ketelhohn
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Ich möchte euch einen Vorschlag übersenden:
Ruft einfach die Zeitansage der EU in Brüssel an (7 sprachig) und bestellt dort Brötchen, Schrippen, Semmal oder....
Mal sehen was die dazu sagt?
Ruft einfach die Zeitansage der EU in Brüssel an (7 sprachig) und bestellt dort Brötchen, Schrippen, Semmal oder....
Mal sehen was die dazu sagt?
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
- cathol01
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Kurze Parenthese...
cathol01 hat geschrieben:»In Belgien heissen die Brötchen …«
Danke, Robert, dass du das "ss" verbessert hast, aber auf meinem neuen Laptop kriege ich einfach nicht raus, wie man ein sog. "scharfes s" schreibt. Früher funktionnierte das immer mit "Alt + 225", aber das klappt nicht mehr. Hat jemand einen Tipp?Ketelhohn hat geschrieben:cathol01 hat geschrieben:»In Belgien heißen die Brötchen …«
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
(Diogenes Laërcius)
Ich finde zwanzigeins gar nicht so blöd. Mathematisch gesehen empfinde ich es als genauer. Vermutlich sucht der Professor noch eine Lobby oder helfende Kräfte. Ich bezweifle, daß der praktische Nutzen sehr hoch ausfallen wird, aber wie gesagt eine Verbesserung aus meiner Sicht. Man sollte auch überlegen, warum man sich an die einundzwanzig so klammert. Gibt es einen Grund, warum einundzwanzig so toll ist?
Und 111 wäre wohl immernoch hundertelf, oder nicht (eleven, onze)?
Und 111 wäre wohl immernoch hundertelf, oder nicht (eleven, onze)?
Eine Umstellung empfände ich als ziemlich nervig, weil man dann irgendwann ältere Bücher nicht mehr lesen könnte. Nimm mal ein 50 Jahre altes Physikbuch zur Hand; Einheiten wie dyn, erg, pond, kcal, kpm/s treiben einen schier zur Verzweiflung - vor allem dann, wenn man die Umrechnungsfaktoren nicht kennt.Samurai hat geschrieben:Ich finde zwanzigeins gar nicht so blöd. Mathematisch gesehen empfinde ich es als genauer.
Hier der mathematische Zusammenhang aus meiner Sicht:
Die natürlichen Zahlen: 0, 1, 2, 3, ...
lassen sich auf die Peano Axiome zurückführen.
Eine natürliche Zahl wird also als Nachfolger einer anderen natürlichen Zahl dargestellt (mit Ausnahme der Null). Den Nachfolger einer Zahl erhält man durch "weiterzählen", also durch addieren mit 1. Der Nachfolger der 16 ist somit: 16 + 1, also 17.
Hier erkennt man vielleicht schon den Ansatz, daß die Zahl 21 eigentlich als Nachfolger der Zahl 20, also 20+1 definiert ist.
Wenn man mit einfachsten Mitteln 15+3 rechnen möchte, aber nur zählen kann und noch nicht weiß, daß es 18 ergibt, bieten sich folgende Möglichkeiten an:
15 nehmen und 3 Schritte weiterzählen: 16, 17, 18 fertig
oder
3 und 15 Schritte weiterzählen: 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 fertig
Aus dieser Sicht scheint es also sinnvoll, 20+1 anstelle von 1+20 denken.
21 ist also eher als Nachfolger der 20 zu sehen, als als 20. Nachfolger der 1.
20+1 hat das gleiche Ergebnis wie 1+20 nur das hier noch das Kommutativgesetz der Addition einbezogen muß um zu beweisen, daß es wirklich dasselbe ist, also ein kleiner Umweg.
Daher empfinde ich zwanzigeins näher am ursprünglichen 20+1 als es einundzwanzig tut.
Die natürlichen Zahlen: 0, 1, 2, 3, ...
lassen sich auf die Peano Axiome zurückführen.
Eine natürliche Zahl wird also als Nachfolger einer anderen natürlichen Zahl dargestellt (mit Ausnahme der Null). Den Nachfolger einer Zahl erhält man durch "weiterzählen", also durch addieren mit 1. Der Nachfolger der 16 ist somit: 16 + 1, also 17.
Hier erkennt man vielleicht schon den Ansatz, daß die Zahl 21 eigentlich als Nachfolger der Zahl 20, also 20+1 definiert ist.
Wenn man mit einfachsten Mitteln 15+3 rechnen möchte, aber nur zählen kann und noch nicht weiß, daß es 18 ergibt, bieten sich folgende Möglichkeiten an:
15 nehmen und 3 Schritte weiterzählen: 16, 17, 18 fertig
oder
3 und 15 Schritte weiterzählen: 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 fertig
Aus dieser Sicht scheint es also sinnvoll, 20+1 anstelle von 1+20 denken.
21 ist also eher als Nachfolger der 20 zu sehen, als als 20. Nachfolger der 1.
20+1 hat das gleiche Ergebnis wie 1+20 nur das hier noch das Kommutativgesetz der Addition einbezogen muß um zu beweisen, daß es wirklich dasselbe ist, also ein kleiner Umweg.
Daher empfinde ich zwanzigeins näher am ursprünglichen 20+1 als es einundzwanzig tut.
Dann sollte man konsequent sein und die Zahlen 11-19 auch umbenennen, denn achtzehn heißt ja eigentlich "8 mal 10". Besser wäre also "zehnundacht". Auch die Zahlen elf und zwölf müsste man umbenennen. Außerdem würde ich der Korrektheit halber dafür plädieren, nicht "zwanzigeins" zu sagen, sondern "zwanzigundeins".
- Robert Ketelhohn
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Man könnte auch binär reden, sozusagen. Als Ziffern schlage ich „piep“ und „pup“ vor. Also müßte man fortan sagen:
piep pup piep pup piep
Oder doch je mit ’nem „und“ dazwischen, Dirk? Was meinst du?
piep pup piep pup piep
Oder doch je mit ’nem „und“ dazwischen, Dirk? Was meinst du?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.