Monogamie, Polygamie, Polyandrie?

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pierre10
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Monogamie, Polygamie, Polyandrie?

Beitrag von pierre10 »

Es stellt sich die Frage, welche natürliche Grundeinstellung Menschen in der Beziehung zum anderen Geschlecht haben.

Es scheint so zu sein, dass der weibliche Partner den Mann mit den besten (was ist das?) Genen sucht, um die Nachkommen so stark wie möglich zu machen. Daher das Interesse der Frauen zu großen, gutaussehenden Männern, Muskeln sind gefragter als Speck, Intelligenz wichtiger als pure Kraft.

Der männliche Partner dagegen versucht, seine Gene möglichst weit zu verbreiten, um seine Art zu erhalten. Daher auch das Interesse an Becken und Po (gute Gebärerinnen), an der gut ausgebildeten Brust (sichere Ernährungsgrundlage für die Nachkommen) usw.

Sicher scheint, dass die Menschheit bis vor wenigen tausend Jahren nicht monogam lebte. Polygamie, also Mann und mehrere Frauen und Polyandrie, Frau mit mehreren Männern war wohl normal.

Dann, vor etwa 3-500 Jahren entwickelten sich die heutigen Religionen, es wurden Gebote und Verbote aufgestellt, was aber sichtlich an der Grundeinstellung der Menschen kaum etwas änderte. Sonst wäre dieses Thema auch hier, auf einer christlichen Seite nicht so häufig anzutreffen.

Pierre, wieder mal nachdenklich.
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Linus
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Beitrag von Linus »

Ziemlich biologistisch nich?

Linus, der seine Frau nicht nach Becken/Po/Brust ausgesucht hat (und umgekehrt wohl nicht an Muskeln/Intellidingsbums gemessen wurde)[ich denke eher dass psychosoziale Faktoren den Ausschlag geben.]
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pierre10
cum angelis psallat Domino
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Re: Monogamie, Polygamie, Polyandrie?

Beitrag von pierre10 »

Pierre hat geschrieben:Es stellt sich die Frage, welche natürliche Grundeinstellung Menschen in der Beziehung zum anderen Geschlecht haben.

Es scheint so zu sein, dass der weibliche Partner den Mann mit den besten (was ist das?) Genen sucht, um die Nachkommen so stark wie möglich zu machen. Daher das Interesse der Frauen zu großen, gutaussehenden Männern, Muskeln sind gefragter als Speck, Intelligenz wichtiger als pure Kraft.

Der männliche Partner dagegen versucht, seine Gene möglichst weit zu verbreiten, um seine Art zu erhalten. Daher auch das Interesse an Becken und Po (gute Gebärerinnen), an der gut ausgebildeten Brust (sichere Ernährungsgrundlage für die Nachkommen) usw.

Sicher scheint, dass die Menschheit bis vor wenigen tausend Jahren nicht monogam lebte. Polygamie, also Mann und mehrere Frauen und Polyandrie, Frau mit mehreren Männern war wohl normal.

Dann, vor etwa 3-500 Jahren entwickelten sich die heutigen Religionen, es wurden Gebote und Verbote aufgestellt, was aber sichtlich an der Grundeinstellung der Menschen kaum etwas änderte. Sonst wäre dieses Thema auch hier, auf einer christlichen Seite nicht so häufig anzutreffen.

Pierre, wieder mal nachdenklich.
vor etwa 3.5000 (tausend natürlich) Jahren

Pierre
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bist du Mathematiker?
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Nein, aber ich schreibe zu schnell...... und kontrolliere zu wenig

Pierre :freude:
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PascalBlaise
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Re: Monogamie, Polygamie, Polyandrie?

Beitrag von PascalBlaise »

http://ze.tt/warum-es-okay-ist-dass-mei ... source=zon
Heftig. Ich frage mich, was das auf Dauer mit der Psyche der beiden anrichtet.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –

Raphael

Re: Monogamie, Polygamie, Polyandrie?

Beitrag von Raphael »

PascalBlaise hat geschrieben:
Montag 13. März 2017, 08:33
http://ze.tt/warum-es-okay-ist-dass-mei ... source=zon
Heftig. Ich frage mich, was das auf Dauer mit der Psyche der beiden anrichtet.
Vermutlich werden sie sich in ihrer Beliebigkeit (aka Relativismus) bestätigt fühlen. Sie sind die moralische Avantgarde der Jetztzeit ...............

PascalBlaise
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Re: Monogamie, Polygamie, Polyandrie?

Beitrag von PascalBlaise »

Raphael hat geschrieben:
Montag 13. März 2017, 08:42
PascalBlaise hat geschrieben:
Montag 13. März 2017, 08:33
http://ze.tt/warum-es-okay-ist-dass-mei ... source=zon
Heftig. Ich frage mich, was das auf Dauer mit der Psyche der beiden anrichtet.
Vermutlich werden sie sich in ihrer Beliebigkeit (aka Relativismus) bestätigt fühlen. Sie sind die moralische Avantgarde der Jetztzeit ...............
Moralische Avantgarde? Ich glaube nicht, dass das zutrifft. Vielmehr haben sie die (Sexual)Moral überwunden. Also transmoralische Avantgarde.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –

Raphael

Re: Monogamie, Polygamie, Polyandrie?

Beitrag von Raphael »

PascalBlaise hat geschrieben:
Montag 13. März 2017, 08:53
Raphael hat geschrieben:
Montag 13. März 2017, 08:42
PascalBlaise hat geschrieben:
Montag 13. März 2017, 08:33
http://ze.tt/warum-es-okay-ist-dass-mei ... source=zon
Heftig. Ich frage mich, was das auf Dauer mit der Psyche der beiden anrichtet.
Vermutlich werden sie sich in ihrer Beliebigkeit (aka Relativismus) bestätigt fühlen. Sie sind die moralische Avantgarde der Jetztzeit ...............
Moralische Avantgarde? Ich glaube nicht, dass das zutrifft. Vielmehr haben sie die (Sexual)Moral überwunden. Also transmoralische Avantgarde.
Seit wann ist Moral etwas, was überwunden werden kann? :hmm:

Man kann sich dran halten oder es sein lassen, mithin moralisch oder amoralisch sein.
»Transmoralisch« ist blanker Euphemismus und damit ein Begriff für Schaumschlägereien. :daumen-runter:

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