Landtagswahlen 2005

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

prim_ass hat geschrieben:Mmmmhhh. Irgendwas muss ich dabei falsch machen, denn bei mir will sich so gar keine Empörung einstellen...
Ja, ich habs:

Ich bin nicht empört, weil ich nicht einzelne Sätze oder Versatzstücke aus dem Zusammenhang reiße...
Das wundert mich nicht. Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß Du die Ansichten des Knechts teilst. :hmm:

Weil es aber nicht genehm ist, implizit gemachte Aussagen dieserart bloßgestellt zu sehen, wird dann geschimpft, man habe Dinge aus dem Zusammenhang gerissen ...

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

prim_ass liest Texte Texte unaufgeregt.

Andere reagieren anders:
Wenn sich bestimmte Reizwörter in einem Text finden, dann wird vielfach wild drauflosinterpretiert, unterstellt, extrapoliert.

Das hat manchmal konkrete Folgen:

Den anständigen Martin Hohmann haben bösartige Schnüffler & Verleumder erfolgreich zur Strecke gebracht. Vor paar Tagen hatte sich eine andere Hetzmeute auf eine Aussage von Benedikt XVI gestürzt.

Ich glaube übrigens nicht, daß die NPD primär Stimmen bekommt, weil sie für etwas eintritt, was man mit "natürlicher Ordnung" umschreiben könnte. Es sind zunächst viele Protestwähler, die NPD wählen; außerdem verspricht die NPD sich ausschließlich für Deutsche und deutsche Belange einzusetzen. Versprechen kann man viel und Papier ist geduldig - aber immerhin sind das eindeutige Aussagen, die man sonst so von keiner anderen Partei findet.

Hinzukommen mag, daß die NPD zweifellos unter einem ganz enormen Druck steht; ob man geradezu von politischer Verfolgung sprechen will sei dahingestellt - einem solchen Druck standzuhalten ist sicher für viele Menschen eindrucksvoll; mancher bewundert das. Irgendwoher müssen ja die 7% hergekommen sein.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Das war es auch mit Wahlen für dieses Jahr. Jetzt wird es also wieder langweilig. Ausser irgendwo wird eine Friedenspause wieder zu Ende gehen.

Interessanter weise, gibt es in Staaten die das Mehrheitswahlreicht haben, keine Protestwähler. :roll: In GB und den USA wechseln sich die etablierten Parteien höhstens mit der Macht ab. Dort sind auch die Mandatsträger von Bedeutung, die an ihrer politischen Leistung bzw. deren Stimmabgabe gemessen werden und stärker in der Verantwortung stehen, als "Parteisoldaten", die kein Interesse für ihre direkten Wähler haben, weil sie durch Parteilisten ins Parlament kommen. Auch das ganze Parteiengeplänkel wäre auch nicht mehr entscheidend, weil es nur aufs wesentliche ankommen würde, dem Stimmverhalten nämlich.

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prim_ass
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Parteiverbot

Beitrag von prim_ass »

Bezüglich der Wahlen möchte ich eine Beobachtung zur Diskussion stellen, über den Eindruck, den manche Menschen haben könnten.

1. Erst wird eine Partei zur Wahl zugelassen. Das heißt, für diese Partei dürfen sich Menschen aufstellen lassen, um für diese Partei in Parlamente einzuziehen. Ferner heißt das, dass es erlaubt ist, für diese Partei eine Stimme abzugeben.

2. Wenn dann eine Partei - die den etablierten Parteien nicht passt - ein beachtliches Volumen an Stimmen erreicht, dann wird erwogen diese Partei zu verbieten.

Nun könnte sich folgender Eindruck bei dem Wahlvolk einstellen: Solange eine solche Partei im geringen Maß Stimmen erhält, dient sie in diesem Staat sehr gut als Feigenblatt, um eine Wahlmöglichkeit wirklich unterschiedlicher Konzepte und Anschauungen vorzugaukeln. Erst wenn die Menschen massiv von dieser Wahlmöglichkeit gebrauch machen, werden die Menschen
a) stigmatisiert und mit einer psychologischen Hetzjagd eingeschüchtert
b) aufgrund von "Wahlforschern" die Hochburgen der entsprechenden Partei herausgefunden und dann sogar mit Kamerateams die Straßenzüge belagert werden, um dann einen jener Wähler vor die Linse zu bekommen und zur Rede zu stellen, womit das Wahlgeheimnis ganz klar unterlaufen wird. Statt einzelne Personen werden ganze Straßenzüge ins Abseits gestellt.
c) den Eindruck bekommen, dass ihre Wahlentscheidung dadurch gewürdigt wird, dass die gewählte Partei verboten wird oder gesellschaftlich durch Verbotsdrohungen moralistisch unwählbar gemacht werden soll.

Diese Methoden könnten somit den Eindruck erwecken, dass es gar keine Demokratie in der Realität gibt.

Die etablierten Parteien scheinen Argumentativ nicht in der Lage zu sein, einer solchen Partei Paroli zu bieten.

Woran liegt das?

Wohl auch daran, dass die etablierten Parteien ihre Demokratiefeindlichkeit dadurch dokumentieren, dass sie die Wahlentscheidungen der Bürger unterlaufen. Denn es werden nicht nur Parteien gewählt, sondern auch die Wahlprogramme, die sie aufstellen und dann, wenn sie in Regierungsverantwortung kommen, regelmäßig nicht umgesetzt werden.

Wer auch immer es in die Regierung schafft, wird plötzlich "regierungsfähig" - nach den etablierten Vorgaben - und das heißt die zuvor propagierten Ideale und Prinzipien werden dem politischen Alltagsgeschäft und den "Sachzwängen" geopfert, will sagen, eine inhaltlich nun andere Partei, mit dem selben Namen, als jene, die man glaubte gewählt zu haben, erhält als Dank für ihren Verrat an die Wähler eine Regierungsbeteiligung, so der mögliche Eindruck.

Mit anderen Worten: Jene Feigenblatt-Parteien, die sich dieser Metamorphose als resistent erweisen, werden über kurz oder lang aus dem politischem Verkehr gezogen. Natürlich gilt das auch für Einzelpersonen, die sich nicht als korrumpierbar erweisen. So jedenfalls der mögliche Eindruck, der sich einstellen kann.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Knecht,

was die "Listenplätze" betrifft, stimme ich Dir absolut zu, da manche - nicht alle - Abgeordneten, die über einen Listenplatz ins Parlament kommen, bei den Wählern nur bedingt bekannt sind.
Auch müssten die Abgeordneten (unabhängig welcher Partei) sich wieder stärker dem Wahlkreis gegenüber Verantwortung tragen, was leider nicht immer der Fall ist.

[Punkt]!Übrigens hatte ich nicht vor, Dich als Rechtsradikalen oder als Sympatisant des NS-Regimes hinzustellen. Sollte dies in einem meiner Beiträge so `rübergekommen" sein, möchte ich Dich hiermit offiziell um Entschuldigung bitten, was ich Robert Ketelhohn als Betreiber des Forums auch schon in einer PN geschrieben habe. [Punkt]

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Dort sind auch die Mandatsträger von Bedeutung, die an ihrer politischen Leistung bzw. deren Stimmabgabe gemessen werden und stärker in der Verantwortung stehen, als "Parteisoldaten", die kein Interesse für ihre direkten Wähler haben, weil sie durch Parteilisten ins Parlament kommen.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

In den USA wird jeder Mandatsträger mit seinen Stimmabgaben geoutet. So das alle potentiellen Wähler wissen, wie ein Kandidat zu allen abstimmenden Gesetzen abgestimmt hat, da spielt es überhaupt keine Rolle, welcher Partei ein Mandatsträger angehört, es zählt nur seine Stimmabgabe. Ich wüßte gerne, welcher direkte Mandatsträger in Deutschland für Abtreibung und Homoehe gestimmt hat. Die anderen 10 Mandatsträger in den deutschen Wahlkreis, die über Parteilisten in die Parlamente hineinkommen, sind unwichtig, weil über die nicht abgestimmt wird.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Nun ist es an mir, dich des Verzapfens von hanebüchenem Unsinn zu
zeihen, liebster Knecht. Das amerikanische Wahlsystem als Vorbild ist
ja wohl ein Lacher. Schon die Methoden der Kandidatenaufstellung
sind völlig undurchsichtig und nicht nur für Manipulationen anfällig,
sondern faktisch manipuliert. Und dann geht’s bloß noch um Kohle
und die rechte Wahl, die die Herren der Medien treffen. Und wenn das
alles noch nicht ausreicht, dann …
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Martin O
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Re: Parteiverbot

Beitrag von Martin O »

prim_ass hat geschrieben:Bezüglich der Wahlen möchte ich eine Beobachtung zur Diskussion stellen, über den Eindruck, den manche Menschen haben könnten.

1. Erst wird eine Partei zur Wahl zugelassen. Das heißt, für diese Partei dürfen sich Menschen aufstellen lassen, um für diese Partei in Parlamente einzuziehen. Ferner heißt das, dass es erlaubt ist, für diese Partei eine Stimme abzugeben.

2. Wenn dann eine Partei - die den etablierten Parteien nicht passt - ein beachtliches Volumen an Stimmen erreicht, dann wird erwogen diese Partei zu verbieten.

Nun könnte sich folgender Eindruck bei dem Wahlvolk einstellen: Solange eine solche Partei im geringen Maß Stimmen erhält, dient sie in diesem Staat sehr gut als Feigenblatt, um eine Wahlmöglichkeit wirklich unterschiedlicher Konzepte und Anschauungen vorzugaukeln. Erst wenn die Menschen massiv von dieser Wahlmöglichkeit gebrauch machen, werden die Menschen
a) stigmatisiert und mit einer psychologischen Hetzjagd eingeschüchtert
b) aufgrund von "Wahlforschern" die Hochburgen der entsprechenden Partei herausgefunden und dann sogar mit Kamerateams die Straßenzüge belagert werden, um dann einen jener Wähler vor die Linse zu bekommen und zur Rede zu stellen, womit das Wahlgeheimnis ganz klar unterlaufen wird. Statt einzelne Personen werden ganze Straßenzüge ins Abseits gestellt.
c) den Eindruck bekommen, dass ihre Wahlentscheidung dadurch gewürdigt wird, dass die gewählte Partei verboten wird oder gesellschaftlich durch Verbotsdrohungen moralistisch unwählbar gemacht werden soll.

Diese Methoden könnten somit den Eindruck erwecken, dass es gar keine Demokratie in der Realität gibt.

Die etablierten Parteien scheinen Argumentativ nicht in der Lage zu sein, einer solchen Partei Paroli zu bieten.

Woran liegt das?

Wohl auch daran, dass die etablierten Parteien ihre Demokratiefeindlichkeit dadurch dokumentieren, dass sie die Wahlentscheidungen der Bürger unterlaufen. Denn es werden nicht nur Parteien gewählt, sondern auch die Wahlprogramme, die sie aufstellen und dann, wenn sie in Regierungsverantwortung kommen, regelmäßig nicht umgesetzt werden.

Wer auch immer es in die Regierung schafft, wird plötzlich "regierungsfähig" - nach den etablierten Vorgaben - und das heißt die zuvor propagierten Ideale und Prinzipien werden dem politischen Alltagsgeschäft und den "Sachzwängen" geopfert, will sagen, eine inhaltlich nun andere Partei, mit dem selben Namen, als jene, die man glaubte gewählt zu haben, erhält als Dank für ihren Verrat an die Wähler eine Regierungsbeteiligung, so der mögliche Eindruck.

Mit anderen Worten: Jene Feigenblatt-Parteien, die sich dieser Metamorphose als resistent erweisen, werden über kurz oder lang aus dem politischem Verkehr gezogen. Natürlich gilt das auch für Einzelpersonen, die sich nicht als korrumpierbar erweisen. So jedenfalls der mögliche Eindruck, der sich einstellen kann.
Lieber Primass

ich bin mir nicht ganz sicher, inwieweit du deinen Beobachtungen selbst zustimmst. Sie stimmen allerdings in dieser Form nicht: Der Aufstieg der Grünen in den 80er Jahren war den etablierten Parteien alles andere als recht - und in der Tat, solange bei den Grünen noch Personen wie Jutta Ditfurth und Thomas Ebermann zu sagen hatten, war es durchaus berechtigt, ein Verbot der Grünen zu fordern.

Auch als anfang der 90er die REPs verhältnismäßig stark wurden, forderten zwar einige Linke deren Verbot, keineswegs aber alle etablierten Parteien. Auch hier wurde eine Partei, die gegen die anderen polemisierte, weiter zugelassen.

Dass das Verbot der NPD dilettantisch vorbereitet wurde ist kein Argument dagegen, dass man sich mit Recht Gedanken machen kann, wo der Rechtsstaat Grenzen hat. Eine Partei, deren Vorstand z.B. aussagen würde, er werde aus dem Arsenal der Demokratie die Waffen holen, um diese Demokratie zu vernichten, sollte auch meiner Meinung nach nicht zugelassen werden
Demokratie ist die schlechteste Staatsform - abzüglich aller übrigen (Winston Churchill)

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Ewald Mrnka
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Re: Parteiverbot

Beitrag von Ewald Mrnka »

prim_ass hat geschrieben:Bezüglich der Wahlen möchte ich eine Beobachtung zur Diskussion stellen, über den Eindruck, den manche Menschen haben könnten.

1. Erst wird eine Partei zur Wahl zugelassen. Das heißt, für diese Partei dürfen sich Menschen aufstellen lassen, um für diese Partei in Parlamente einzuziehen. Ferner heißt das, dass es erlaubt ist, für diese Partei eine Stimme abzugeben.

2. Wenn dann eine Partei - die den etablierten Parteien nicht passt - ein beachtliches Volumen an Stimmen erreicht, dann wird erwogen diese Partei zu verbieten.

Nun könnte sich folgender Eindruck bei dem Wahlvolk einstellen: Solange eine solche Partei im geringen Maß Stimmen erhält, dient sie in diesem Staat sehr gut als Feigenblatt, um eine Wahlmöglichkeit wirklich unterschiedlicher Konzepte und Anschauungen vorzugaukeln. Erst wenn die Menschen massiv von dieser Wahlmöglichkeit gebrauch machen, werden die Menschen
a) stigmatisiert und mit einer psychologischen Hetzjagd eingeschüchtert
b) aufgrund von "Wahlforschern" die Hochburgen der entsprechenden Partei herausgefunden und dann sogar mit Kamerateams die Straßenzüge belagert werden, um dann einen jener Wähler vor die Linse zu bekommen und zur Rede zu stellen, womit das Wahlgeheimnis ganz klar unterlaufen wird. Statt einzelne Personen werden ganze Straßenzüge ins Abseits gestellt.
c) den Eindruck bekommen, dass ihre Wahlentscheidung dadurch gewürdigt wird, dass die gewählte Partei verboten wird oder gesellschaftlich durch Verbotsdrohungen moralistisch unwählbar gemacht werden soll.

Diese Methoden könnten somit den Eindruck erwecken, dass es gar keine Demokratie in der Realität gibt.

Die etablierten Parteien scheinen Argumentativ nicht in der Lage zu sein, einer solchen Partei Paroli zu bieten.

Woran liegt das?

Wohl auch daran, dass die etablierten Parteien ihre Demokratiefeindlichkeit dadurch dokumentieren, dass sie die Wahlentscheidungen der Bürger unterlaufen. Denn es werden nicht nur Parteien gewählt, sondern auch die Wahlprogramme, die sie aufstellen und dann, wenn sie in Regierungsverantwortung kommen, regelmäßig nicht umgesetzt werden.

Wer auch immer es in die Regierung schafft, wird plötzlich "regierungsfähig" - nach den etablierten Vorgaben - und das heißt die zuvor propagierten Ideale und Prinzipien werden dem politischen Alltagsgeschäft und den "Sachzwängen" geopfert, will sagen, eine inhaltlich nun andere Partei, mit dem selben Namen, als jene, die man glaubte gewählt zu haben, erhält als Dank für ihren Verrat an die Wähler eine Regierungsbeteiligung, so der mögliche Eindruck.

Mit anderen Worten: Jene Feigenblatt-Parteien, die sich dieser Metamorphose als resistent erweisen, werden über kurz oder lang aus dem politischem Verkehr gezogen. Natürlich gilt das auch für Einzelpersonen, die sich nicht als korrumpierbar erweisen. So jedenfalls der mögliche Eindruck, der sich einstellen kann.
:jump: :jump: :jump:
Dem ist nichts hinzuzufügen. Du bringst es auf den Punkt. Unsere Parteien sind überhaupt nicht wirklich demokratisch.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Martin O
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Beitrag von Martin O »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Nun ist es an mir, dich des Verzapfens von hanebüchenem Unsinn zu
zeihen, liebster Knecht. Das amerikanische Wahlsystem als Vorbild ist
ja wohl ein Lacher. Schon die Methoden der Kandidatenaufstellung
sind völlig undurchsichtig und nicht nur für Manipulationen anfällig,
sondern faktisch manipuliert. Und dann geht’s bloß noch um Kohle
und die rechte Wahl, die die Herren der Medien treffen. Und wenn das
alles noch nicht ausreicht, dann …
Ist dein Link in einer anderen Schrift geschrieben? Bei mir gibt es nur unlesbare Zeichen.
Demokratie ist die schlechteste Staatsform - abzüglich aller übrigen (Winston Churchill)

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holzi
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Beitrag von holzi »

Martin O hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
...Und wenn das
alles noch nicht ausreicht, dann …
Ist dein Link in einer anderen Schrift geschrieben? Bei mir gibt es nur unlesbare Zeichen.
Nein, das ist ein Video, aber ein saugutes ... :mrgreen:

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