Bundestagswahl 2017

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.

Welche Parteien werden die neue Regierung stellen?

Umfrage endete am Sonntag 17. September 2017, 09:02

Die CDU erreicht die absolute Mehrheit
0
Keine Stimmen
Es geht mit einer GroKo weiter
10
50%
Es reicht für schwarz-gelb
4
20%
Es wird Jamaika geben
2
10%
Es reich für eine R2G Regierung
0
Keine Stimmen
Schwarz-Grün
1
5%
"Ampel" (Rot-Gelb-Grün)
0
Keine Stimmen
Allparteienregierung (gegen die AfD)
3
15%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 20

Raphael

Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Raphael »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:01
Nein, und auch das NPD-Auto darf nicht gesprengt werden, genauso wenig, und das finde ich um Klassen perfider, dürfen Parlamentarier und Kommunalpolitiker und ihre Familien bedroht werden.
Aber AfDler machen aus ihrer nicht signifikant höheren Bedrohung eine Verfolgung.
Hattest Du entsprechendes von der grünen, nicht mehr kandidierenden Menschenrechtlerin gehört, deren Computer mehrfach ausgespäht und die selbst bespitzelt wurde? Brüstet sich irgendein SPDler damit, wie mutig er doch ist? Hast Du gehört, dass sich irgendwer aus der CDU darüber beschwert hat, wie sie doch leiden, weil Merkel im Osten mehrfach niedergeschrien wurde?
Das ist doch Blödsinn! :patsch:

Die AfD'ler haben die militante AntiFa gegen sich. Und zu was diese "Demokraten" in der Lage sind, haben sie zuletzt in Hamburg beim G20-Gipfel gezeigt .............

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umusungu
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von umusungu »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:04
Die AfD'ler haben die militante AntiFa gegen sich. Und zu was diese "Demokraten" in der Lage sind, haben sie zuletzt in Hamburg beim G20-Gipfel gezeigt .............
die AfD wird doch bei jedem Merkel-Auftritt im Osten militant!

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Edi
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Edi »

umusungu hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:21
Raphael hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:04
Die AfD'ler haben die militante AntiFa gegen sich. Und zu was diese "Demokraten" in der Lage sind, haben sie zuletzt in Hamburg beim G20-Gipfel gezeigt .............
die AfD wird doch bei jedem Merkel-Auftritt im Osten militant!
So ein Blödsinn ! Dir fehlt offensichtlich das Unterscheidungsvermögen. Jemand niederzuschreien, ist nicht dasselbe wie sein Auto anzünden oder Scheiben wie in Hamburg einzuwerfen. Im übrigen müssen die Merkelgegner ja nicht alle Mitglieder oder Anhänger der AfD sein, auch andere Leute haben etwas gegen Merkel. Zudem: Gerade hat Frau Petry vor "Entgleisungen" gewarnt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 67737.html
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Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Edi »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:33
umusungu hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:31
https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/ ... e=5A537EF3
Sie sind ein Lügner und Hetzer, Hochwürden! :daumen-runter:
Der Mann ist doch unter aller Würde, also mit seiner Lügerei und Einseitigkeit eher als Unterwürden anzusehen. Was nützt einem das ganze Priestersein, wenn der Charakter verdorben ist und wenn man so wenig Licht hat, daß man zwischen dem unfreundlichen Vorgehen mancher und dem Terror anderer, denn Autos bewusst abfackeln ist schon eine Art des Terrors, nicht unterscheiden kann und will und das in dem Alter. Da hat einer im Leben doch nichts dazugelernt.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von umusungu »

Edi hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:41
Der Mann ist doch unter aller Würde, also mit seiner Lügerei und Einseitigkeit eher als Unterwürden anzusehen. Was nützt einem das ganze Priestersein, wenn der Charakter verdorben
Du bist eine hehre Leuchte im trüben politische [Punkt]

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umusungu
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von umusungu »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:33
umusungu hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:31
https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/ ... e=5A537EF3
Sie sind ein Lügner und Hetzer, Hochwürden! :daumen-runter:
Hat das Blond-Schöpfchen auch noch differenziertere Betrachtungen auf Lager?

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Edi
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Edi »

umusungu hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:59
Raphael hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:33
umusungu hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:31
https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/ ... e=5A537EF3
Sie sind ein Lügner und Hetzer, Hochwürden! :daumen-runter:
Hat das Blond-Schöpfchen auch noch differenziertere Betrachtungen auf Lager?
Als ob gerade du derjenige wärst, der differenzieren kann. Ich kenne da andere Priester, die viel mehr Unterscheidungsvermögen haben.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von umusungu »

Edi hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 23:06
Als ob gerade du derjenige wärst, der differenzieren kann. Ich kenne da andere Priester, die viel mehr Unterscheidungsvermögen haben.
Ist denen Deine Bekanntschaft angenehm?

Raphael

Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Raphael »

umusungu hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:59
Raphael hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:33
umusungu hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:31
https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/ ... e=5A537EF3
Sie sind ein Lügner und Hetzer, Hochwürden! :daumen-runter:
Hat das Blond-Schöpfchen auch noch differenziertere Betrachtungen auf Lager?
Sie stacheln zum Hass gegen die Afd-Mitglieder auf, indem sie diese wiederholt und in wahrheitswidriger Weise in die Nähe zur NSDAP setzen. Hierbei verurteilen sie pauschal und ohne Beibringung von Belegen. :daumen-runter:

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

ScienceFiles Wahlprognose: Große Koalition mit knapper Mehrheit; AfD bei 15,5%
Das Portal scheibt:
„Wir haben dieses Mal keine eigenen Daten erhoben, sondern uns der Daten von Infratest Dimap, Allensbach, Forsa und der Forschungsgruppe Wahlen bedient.
(...)
Wir haben eine abnehmende Parteibindung und einen Verlust von Stammwählern bei CDU, SPD und Grünen in der Prognose berücksichtigt.
Schließlich haben wir einen Mobilisierungsfaktor berechnet, in der Annahme dass es der AfD besser als anderen Parteien gelingt, Unterstützung unter bisherigen Nichtwählern zu gewinnen.“
https://philosophia-perennis.com/2017/0 ... -prognose/

In der Tat: Beide Effekte, der Verlust von Stammwählern und die Mobilisierung bisheriger Nichtwähler, könnten eine größere Rolle als bei den letzten Wahlen spielen.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Samstag 16. September 2017, 22:01
Aber AfDler machen aus ihrer nicht signifikant höheren Bedrohung eine Verfolgung.
Hattest Du entsprechendes von der grünen, nicht mehr kandidierenden Menschenrechtlerin gehört, deren Computer mehrfach ausgespäht und die selbst bespitzelt wurde? Brüstet sich irgendein SPDler damit, wie mutig er doch ist? Hast Du gehört, dass sich irgendwer aus der CDU darüber beschwert hat, wie sie doch leiden, weil Merkel im Osten mehrfach niedergeschrien wurde?
Ob die Bedrohung für AfD'ler "nicht signifikant höher" ist als für andere Parteien liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, daß Veranstaltungen der AfD viel, viel häufiger durch die Polizei geschützt werden müssen als die entsprechenden Zusammenkünfte der Altparteien.

Was das "Niederschreien" betrifft: Hier setzen die Altparteien auf eine andere Taktik. Man glaubt, sich durch eine Verunglimpfung der Protestierenden als "Pack", "Nazis" und ähnliche Kraftausdrücke, die die deutsche Sprache für "rechte Chaoten" bereithält, profilieren zu können. Aber: Woher weißt Du eigentlich, das es sich dabei immer um AfD-Mitglieder handelt?

Man muß das alles unter Marketinggesichtspunkten einordnen. Schlagzeilen sind in dieser Zeit Gold wert, man ist dann im Gespräch. Das ist insbesondere für eine Partei wichtig, die bisher nicht im Parlament vertreten ist. Nur so kann sie Aufmerksamkeit erlangen. Viele der sog. "aufrechten Demokraten" haben noch nicht gemerkt, das sie mit all ihrer Empörung genau über das Stöckchen springen, was die AfD ihnen hinhält. Nicht umsonst werden strittige Äußerungen wiederholt und bekräftigt oder man verläßt demonstrativ eine Fernsehrunde. Anschließend wird dann in den sozialen Medien darüber diskutiert - man ist im Gespräch, kann die Diskussion vielleicht sogar dominieren.

Die AfD scheint sich einiges von der Trump-Kampagne abgeschaut zu haben: Auch Trump mußte gegen die Medienmacht ankämpfen und das gelang ihm nur mit bewußten Provokationen. Er stellte sich als "Verfolgter" der Medien dar und erzielte damit einen Mitleidseffekt oder sogar Zustimmung. Am Ende war er erfolgreich - zum großen Erstaunen der Medien, die sich noch immer sicher wähnten, einen meinungsbildenden Einfluß zu besitzen.

Warten wir mal ab, ob sich die neue und unerprobte Strategie der AfD auszahlen wird.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Zwei Aspekte der Merkelschen Zuwanderung, die bisher kaum diskutiert wurden:
Dabei stellt sich, etwas in die Zukunft gedacht, tatsächlich die Frage, ob Zuwanderung im aktuellen Maß notwendig ist. Verschwiegen werden gerne zwei Aspekte, weil sie ungemütlich sind und schon gar nicht in die Zeit vor einer Bundestagswahl passen. Zum einen herrscht in Europa Freizügigkeit. Wenn man sich die Arbeitslosenquoten etwa in Griechenland (21,7 Prozent), Spanien (17,1 Prozent) oder Italien (11,3 Prozent) ansieht, stellt sich die Frage, ob unter dem Aspekt der Rentensicherung eine Einwanderung in dem aktuellen Ausmaß überhaupt notwendig ist. Zum anderen – und das ist der eigentlich entscheidende Punkt – müsste jedem, auch den Politikern, klar sein, dass durch die Roboterisierung im Rahmen der vierten industriellen Revolution viele Arbeitsplätze wegfallen.
(...)
Für die neuen Fachkräfte, die Merkel mit ihrer Politik der effekthaschenden Kurzsichtigkeit unkontrolliert ins Land lässt, wird es dann keine Arbeit mehr geben, weil Roboter diese erledigen.
Legal, illegal, scheißegal

Schätzungen gehen davon aus, das in den nächsten 20 Jahren ca. jeder zweite Deutsche ohne Arbeit bzw. in einem neuen, bisher unbekannten Berufsfeld tätig sein wird. Das wären 20 Mio. Arbeitnehmer.....
Bemerkenswert auch die Offenheit des Autors zur Bundestagswahl:
Unsere aktuelle Regierungskoalition verschließt davor leider die Augen. Mit Blick auf den 24. September steht für mich daher zumindest schon einmal fest, was ich nicht wähle: CDU/CSU und SPD.
Früher riefen Künstler, Literaten usw. meist zur Wahl der SPD auf - heute warnen Ökonomen davor, die "Wirtschaftspartei" CDU zu wählen. So ändern sich die Zeiten.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Köstlich!
Jetzt, wo ihnen das Thema "Flüchtlinge" auf die Füße fällt, bekämpfen sich Union und SPD. Im September 2015 haben sie noch gemeinsam die "Willkommens-Republik" ausgerufen, sich an "schönen Bildern" erfreut, mit erhobenem moralischen Zeigefinder andere europ. Staatsführer belehrt und kritische Stimmen als "Pack" abgekanzelt.

Gabriel attackiert die Union : „Niemand soll wegen der Flüchtlinge vergessen werden“

Tja, wie heißt es so schön: Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen!

Was will man auch sagen, daß jahrelang für viele soziale Projekte, Reparaturen an Schulen und der Infrastruktur oder für die Digitalisierung "kein Geld da war". Plöztlich ist es egal, ob es 30, 40 oder 60 Mrden € im Jahr sind, die für die "Flüchtlinge" anfallen. Da werden Einfamilienhäuser für "Flüchtlinge" gebaut, es müssen 180 000 neue Kindergartenplätze gestellt, 2400 zusätzliche Grundschulen gebaut und 2.000 neue Verwaltungsrichter eingestellt werden, um die Klageflut in einem absehbarem Zeitraum bearbeiten zu können.
Die NZZ schreibt zu der Tatsache, daß das Thema "Flüchtlings"kosten im deutschen Wahlkampf nicht erwähnt wird:
Man fühlt sich an den Elephanten erinnert, der für jeden sichtbar im Raum steht, den aber niemand ansprechen will.
Das gelingt auch deshalb, weil dieser Elephant zwar im Raum steht, aber nicht in voller Grösse in Erscheinung tritt. Die Flüchtlingskosten werden auf viele Etats verteilt. Wer bei der Berliner Regierung nach der Gesamtsumme fragt, wird in ein Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten geschickt. Nur die eine entscheidende Zahl gibt es nicht: die aller Aufwendungen für einen klar definierten Personenkreis. Für ein Land, das sonst jede Schraube zählt, ist das nur mit der Angst vor dem Bürger zu erklären.
Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema

Wie damals die FDP bei der "Eurorettung" mitmachte und abgestraft wurde, so könnte es auch der SPD ergehen. Sie sollte sich vielleicht einmal überlegen, warum sie in ihren Hochburgen im Ruhrgebiet bei der Landtagswahl massiv an die AfD verloren hat. Das hing nicht nur mit Frau Kraft zusammen, denn auf die Frage: Wo kommt das Geld, das vorher nie da war, denn plötzlich her? kann die SPD (und auch die Union) keine befriedigende Antwort geben.

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Edi
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 18. September 2017, 21:28

Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema
Ich zitiere mal aus deinem Link: "Indirekt bestätigt Entwicklungshilfeminister Gerd Müller derlei hohe Summen. Der CSU-Politiker rechnet vor: «Für eine Million Flüchtlinge geben Bund, Länder und Gemeinden 30 Milliarden Euro im Jahr aus. Das Geld wäre in den Herkunftsländern besser angelegt.»

Vor kurzem hat derselbe Minister gesagt, daß ein Euro in diesen Ländern etwa das dreißigfache wert ist wie hier bei uns.
Warum werden dann keinerlei ernsthaften Überlegungen angestellt, den Menschen vor Ort, also in ihren Heimatländern zu helfen, was freilich nicht kurzfristig wirken kann. Da müsste doch schnellstens auch eine internationale Konferenz einberufen werden mit Sachverständigen, die hier beraten und mithelfen können, die Probleme vor Ort anzugehen.
Ein afrikanisches Land, dessen Name mir gerade entfallen ist, hat z.B. viele Flüchtlinge aus dem Nachbarland aufgenommen und denen jeweils ein Stück Land zur Verfügung gestellt, wo die Menschen selber etwas anbauen und sich mit Nahrung versorgen können. Aber diesem Land, das ja zunächst auch die Lebensmittelversorgung dieser Menschen stellen muss, gehen nun auch die Gelder dafür aus. Warum hier nicht helfen? Das wäre nur ein Beispiel, aber die deutschen Kirchenfritzen erwähnen so etwas auch nicht oder nur ganz am Rande, sondern wollen immer noch mehr Leute ins Land holen. Nur nimmt von denen kein einziger einen "Flüchtling" selber in seine Wohnung auf. Das Geld hierfür hätten sie ja bei ihrem sehr guten Einkommen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Was im Grunde jedem klar war/ist, wird jetzt auch in den Medien thematisiert:

Anti-AfD-Kampagnen Wenn aus "Die nicht!" "Jetzt erst recht!" wird
Koidl schreibt: "Auf den Straßen halten die Demonstranten keine Plakate gegen soziale Missstände in die Höhe - sie lehnen das politische System insgesamt ab, die Medien und Eliten gleich mit dazu." Wer jetzt sage, man dürfe auf keinen Fall die AfD wählen, könne bei Wählern "Trotzreaktionen" hervorrufen. Denn es bestehe die Gefahr, dass einige von ihnen dann "den Zuspruch für die AfD als einen Widerstand gegen die vermeintliche Bevormundung" empfänden.
(...)
In diese Kategorie gehört nach Ansicht vieler Politiker auch die Wahlkampf-Äußerung von AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland, der meinte, die Deutschen dürften stolz sein auf "die Leistungen deutscher Soldaten" im Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Buchautor Koidl beschreibt diese Strategie so: "Die AfD schießt einen Ball hoch, die anderen empören sich." Dann redeten alle über den Ball, "und damit bestimmt die AfD dann die Agenda".
Beispiele gibt es zuhauf, auch hier im Forum.....
Es rächt sich, daß das Thema "Flüchtlinge" im Wahlkampf unter den Teppich gekehrt werden sollte. Aber wie hätte eine offensive Strategie der Altparteien, die bei den Wählern auf Zustimmung stößt, aussehen sollen? Sie haben überhaupt keinen Plan, wie die Probleme gelöst werden könnten. Nur zu faseln "Wir schaffen das" wird nicht überzeugen.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 00:19
Das wäre nur ein Beispiel, aber die deutschen Kirchenfritzen erwähnen so etwas auch nicht oder nur ganz am Rande, sondern wollen immer noch mehr Leute ins Land holen. Nur nimmt von denen kein einziger einen "Flüchtling" selber in seine Wohnung auf. Das Geld hierfür hätten sie ja bei ihrem sehr guten Einkommen.
Natürlich wollen die Kirchen immer mehr "Flüchtlinge" ins Land holen, das ist inzwischen ein großes Geschäft. Man kann leerstehende Wohnungen vermieten und bekommt Geld; sonst fielen nur Kosten an. Man bietet Integrationskurse über div. kirchliche Organsationen an, die dann aus Steuergeldern bezahlt werden.
Nicht umsonst wird in kritischen Artikeln die kirchliche Migrations- und Asylindustrie inzwischen als einer der großen Profiteure des "Flüchtlingszuzugs" bezeichnet.
In Windeseile hat insbesondere die Wohlfahrtsindustrie darauf reagiert. Verbände von Caritas bis Rotes Kreuz sind aktiv, wenn es darum geht, Flüchtlingsheime zu betreiben oder Räumlichkeiten für Notunterkünfte umzurüsten. Sie bieten Sanitätsdienste und Sozialberatung für die Migranten.
Das Geschäft mit den Flüchtlingen

Es geht schließlich um zweistellige Mrden-Beträge, die man jährlich vom Staat abgreifen kann. :breitgrins:

Raphael

Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 04:28
Was im Grunde jedem klar war/ist, wird jetzt auch in den Medien thematisiert:

Anti-AfD-Kampagnen Wenn aus "Die nicht!" "Jetzt erst recht!" wird
Koidl schreibt: "Auf den Straßen halten die Demonstranten keine Plakate gegen soziale Missstände in die Höhe - sie lehnen das politische System insgesamt ab, die Medien und Eliten gleich mit dazu." Wer jetzt sage, man dürfe auf keinen Fall die AfD wählen, könne bei Wählern "Trotzreaktionen" hervorrufen. Denn es bestehe die Gefahr, dass einige von ihnen dann "den Zuspruch für die AfD als einen Widerstand gegen die vermeintliche Bevormundung" empfänden.
(...)
In diese Kategorie gehört nach Ansicht vieler Politiker auch die Wahlkampf-Äußerung von AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland, der meinte, die Deutschen dürften stolz sein auf "die Leistungen deutscher Soldaten" im Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Buchautor Koidl beschreibt diese Strategie so: "Die AfD schießt einen Ball hoch, die anderen empören sich." Dann redeten alle über den Ball, "und damit bestimmt die AfD dann die Agenda".
Beispiele gibt es zuhauf, auch hier im Forum.....
Es rächt sich, daß das Thema "Flüchtlinge" im Wahlkampf unter den Teppich gekehrt werden sollte. Aber wie hätte eine offensive Strategie der Altparteien, die bei den Wählern auf Zustimmung stößt, aussehen sollen? Sie haben überhaupt keinen Plan, wie die Probleme gelöst werden könnten. Nur zu faseln "Wir schaffen das" wird nicht überzeugen.
Man kann den Eindruck gewinnen, daß angesichts des mittlerweile fast sicheren Erfolges der AfD bei den Kartellparteien die blanke Panik ausgebrochen ist. Man überbietet sich täglich mit Verbalinjurien in die Richtung der AfD und ist sich noch nicht einmal zu schade, eine echte Rufmordkampagne gegen die Spitzenkandidatin loszutreten bzw. lostreten zu lassen. :daumen-runter:

Verwunderlich dabei ist insbesondere, daß man bei den Kartellparteien offenbar noch nicht einmal ins Kalkül einbezieht, daß diese Schüsse auf die AfD ins eigene Knie gehen können. Selbst wenn man mangels eigener Denkfähigkeit nicht auf die Idee kommen würde, ist diese "Selbstschußanlage" ja verschiedentlich in bestimmten Medien thematisiert worden und könnte daher auch auf diesem Wege in das Bewußtsein der Wahlkampfstrategen von den Kartellparteien eingedrungen sein. Aber nein, das Motto heißt: "Augen zu und durch!" oder "Das haben wir immer schon so gemacht!" Was für eine Bankrotterklärung der Etablierten. :roll:

Wenn man die Kartellparteien nicht schon wegen ihrer schlechten Politik abwählen müßte, dann zumindest wegen ihrer arroganten und wenig intelligenten Wahlkampfstrategien! 8)

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Edi
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 05:29

Das Geschäft mit den Flüchtlingen

Es geht schließlich um zweistellige Mrden-Beträge, die man jährlich vom Staat abgreifen kann. :breitgrins:
Auch Privatleute nehmen "Flüchtlinge" auf. Ich kenne etliche von denen, die das getan haben. Die Staat bezahlt die monatlichen Mieten. Dann heisst es bei denen aus humanitären Gründen alle aufnehmen, bazahlen aber müssen wir Steuerzahler am Ende deren Mieteinnahmen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 07:21
Wenn man die Kartellparteien nicht schon wegen ihrer schlechten Politik abwählen müßte, dann zumindest wegen ihrer arroganten und wenig intelligenten Wahlkampfstrategien! 8)
Es könnte sein, daß man weniger das Ziel verfolgt, Wähler der AfD abspenstig zu machen als die "Wahlverweigerer" doch noch an die Urne zu bringen. Es scheint eine nicht geringe Zahl von Wählern zu geben, die wissen, das sie mit einer Wahl der Etablierten Merkel zu einer neuen Amtszeit verhelfen. Schließlich ist es egal ob man SPD, FDP oder Grüne wählt - jede dieser Parteien hüpft zu Merkel ins Koalitionsbett, wenn es das Ergebnis zuläßt.
Für diese Wähler sind aber die beiden anderen Möglichkeiten - Linke und AfD - aus verschiedenen Gründen nicht wählbar. Vielleicht sollen durch die Angriffe auf die AfD diese Wähler doch noch zur Wahl bewegt werden....

Anders kann ich mir die gegenwärtige Strategie beim besten Willen nicht erklären, denn man sollte davon ausgehen, daß dort die versammelte Macht der deutschen Meinungsforscher usw. vertreten ist.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 09:01
Auch Privatleute nehmen "Flüchtlinge" auf. Ich kenne etliche von denen, die das getan haben. Die Staat bezahlt die monatlichen Mieten. Dann heisst es bei denen aus humanitären Gründen alle aufnehmen, bazahlen aber müssen wir Steuerzahler am Ende deren Mieteinnahmen.
Natürlich - das ganze ist eine riesige Abzocke der Steuerzahler und hat mit "Humanität" nichts mehr zu tun. Es geht von den Sozialverbänden, den Kirchen über die Vermieter, Anbieter von Sprachkursen bis hin zur Bauindustrie, Anwälten, Übersetzern usw. usf..

Wieviele Brücken, Schulgebäude und Straßen könnte man mit 40 Mrden € sanieren, wie stark könnte die Digitalisierung vorangebracht werden, um das Land zukunftsfest zu machen?! Stattdessen bietet man erfolglos Sprachkurse an, um die vermeintlichen Facharbeiter zu fördern:

Sprachkurse zur Integration werden häufig abgebrochen
So nahmen nach Angaben des Bamf 2016 fast 340 000 Menschen erstmals an einem Integrationskurs teil. In diesem Zeitraum hätten aber nur "133 050 Teilnehmer den Integrationskurs erfolgreich absolviert", teilte das Amt auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung mit.
(...)
Dieses Jahr sind im Budget des Amtes mehr als 600 Millionen Euro für Integrationskurse vorgesehen. Trotzdem sieht Experte Schroeder noch ein anderes großes Defizit: Von denjenigen, die am Sprachtest zum Kursende teilnehmen, schafften 2016 laut Bamf 35 Prozent nur das Sprachniveau A2. 56 Prozent schlossen mit dem eigentlich angestrebten höheren Level B1 ab.
(...)
Er weist daraufhin, dass im Aufenthaltsgesetz als Maßstab das Sprachniveau B1 verwendet wird. Nur wer das erreiche, hätte ausreichende deutsche Sprachkenntnisse.
So allmählich sieht man klarer. Wie wurde noch kurz der Grenzöffnung berichtet:

VHS-Kurse sind überlaufen

Integrationskurse: Man spricht Deutsch

Die Meldungen fallen in die gleiche Kategorie wie die Mär von den syrischen Ärzten und Ingenieuren, die sich von den Flüchtlingslagern in der Türkei zu Fuß auf den beschwerlichen Weg nach D. zu machen, um die Rente der schon länger hier Lebenden zu sichern. :D

Caviteño
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Der Apostolische Protonotar Msgr. Imkamp ruft in der Tagespost dazu auf, zur Wahl zu gehen. Wer nicht zur Wahl gehe, habe "Gutes unterlassen", das könne eine Sünde sein. Seine Wahlempfehlung wird man aber bei den "vermerkelten" Parteien nicht so gerne lesen:
Abtreibung, Homo-„Ehe“, Import von religiösen Konflikten, Schleichwege zur Euthanasie, vermerkelte Parteien, die sich fast nur noch durch die Gesichtsbehaarung ihres Spitzenpersonals unterscheiden, endlose Sonderzahlungen an die EU bilden die Grundlage für das Bewusstsein, moralische Großmacht zu sein. Dieses neue, gemerkelte Selbstbewusstsein äußert sich in Belehrungen über Demokratie, Menschenrechte und unabhängige Justiz, ausgerechnet gegenüber Polen und Ungarn, gerne aber auch gegenüber dem amerikanischen oder russischen Präsidenten, und die Briten haben ja bei der Volksabstimmung über den Brexit gezeigt, dass sie gar nicht demokratiefähig sind. Aber, am deutschen Wesen soll wieder einmal die Welt genesen.
(...)
Für Katholiken jedenfalls gibt es eine moralische Wahlpflicht, aber keine Pflicht, eine bestimmte Partei zu wählen. In Amerika haben Bischöfe dazu aufgerufen, Befürworter von Abtreibung und/oder Homo-Ehe nicht zu wählen. Ihnen wurde der Zugang zu den Sakramenten verwehrt. Auch wir wollen Gutes tun, Böses unterlassen – gerade am Wahlsonntag.


Mein Tagesposting: Katholiken vor der Wahl

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umusungu
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von umusungu »

Bei der Spitzenkandidatin kann Herr Imkamp ja wohl kaum afd wählen ..... oder empfehlen.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Ich frage mich auch, warum konservative Katholiken daran denken die AfD wegen der Abtreibungsproblematik zu wählen. Warme Worte kriegen sie auch von der CDU, da sogar Grußworte zum Marsch für das Leben.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Edi »

umusungu hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 12:13
Bei der Spitzenkandidatin kann Herr Imkamp ja wohl kaum afd wählen ..... oder empfehlen.
Die wiederverheirate Merkel dann aber deiner Meinung nach offenbar schon.
Wenn man ausschliesslich Menschen, die im Stande der Gnade sind, wählen wollte, dann würde man schon eine gewisse Zeit suchen müssen, erst recht bei den Spitzenkandidaten und zwar von allen Parteien.

Wir sollten die Partei wählen, die uns am meisten zusagt. Charakter und Lebensweise des politschen Oberpersonals war vielleicht mal früher relevant. Damals hat man selbst geschiedene Politiker nicht gewollt.
Am Ende werden uns mehr oder weniger die meisten Politiker anschmieren wie es schon lange der Fall ist. Aufrichtige ehrliche und verantwortungsbewusste Politiker, ich rechne Wolfgang Bosbach zu denen, die auch weitgehend ihre Wahlversprechen halten, findet man wenige. Merkel gehört schon gar nicht dazu. Deren Motiv ist allein ihr Machterhalt, was nicht heisst, daß andere hierin besser sein müssen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Pilgerer
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Pilgerer »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 13:01
Die wiederverheirate Merkel dann aber deiner Meinung nach offenbar schon.
Sie hat weder ihren Geburtsnamen noch den Namen ihres aktuellen Mannes angenommen. Irgendwie bizarr.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

Raphael

Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Raphael »

dpa hat geschrieben:Neues Umfrage-Modell sieht AfD deutlich als dritte Kraft

Ein Umfrage-Modell des Meinungsforschungsinstituts YouGov sieht die AfD nach der Bundestagswahl mit 12 Prozent und 85 Sitzen deutlich als drittstärkste Kraft im Bundestag. Die Union kommt demnach auf 36 Prozent und 255 Sitze, die SPD auf 25 Prozent und 176 Sitze. Auf die AfD folgen die Linke mit 10 Prozent und 74 Sitzen, die FDP mit 7 Prozent und 52 Sitzen und die Grünen mit 6 Prozent und 44 Sitzen. Der Bundestag wäre größer als der bisherige und hätte 686 Sitze.

Die neue Umfragemethode erlaube nicht nur Aussagen zu Wahlentscheidungen bei der Zweitstimme, sondern berechne diese auch für die Erststimme, erklärte das Umfrageinstitut am Dienstag. Nach diesem Verfahren habe YouGov bereits bei der britischen Parlamentswahl früher als andere den Verlust der absoluten Mehrheit der Tories bei der Unterhauswahl prognostiziert. Es würden sowohl aktuelle Umfrageergebnisse als auch statistische Daten zur Bevölkerung herangezogen.
..........
(Quelle)

Raphael

Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Raphael »

Pilgerer hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 15:18
Edi hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 13:01
Die wiederverheirate Merkel dann aber deiner Meinung nach offenbar schon.
Sie hat weder ihren Geburtsnamen noch den Namen ihres aktuellen Mannes angenommen. Irgendwie bizarr.
Jetzt, wo Du's sagst! :hmm:

Caviteño
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Pilgerer hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 15:18
Edi hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 13:01
Die wiederverheirate Merkel dann aber deiner Meinung nach offenbar schon.
Sie hat weder ihren Geburtsnamen noch den Namen ihres aktuellen Mannes angenommen. Irgendwie bizarr.
In dem Buch "Das erste Leben der Angela M." wird dazu ausgeführt:
Im Vergleich dazu verlief ihre zweite Heirat fast schon konspirativ. Das war 1998, und sie lebte inzwischen viele Jahre mit dem Quantenchemiker Joachim Sauer zusammen. Immer wieder war sie auf ihre Beziehung zu Sauer angesprochen worden, und der Kölner Kardinal Joachim Meisner hatte ihre »wilde Ehe« bereits öffentlich missbilligt.
(...)
Nicht einmal die Eltern waren dabei, als sie den Mann heiratete, von dem sie einmal sagte, dass ihre Gespräche mit ihm für sie »fast lebenswichtig« seien. Engste Mitarbeiter erfuhren von der Hochzeit aus der Zeitung. Und erst eine unscheinbare Anzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 2. Januar 1999, kaum größer als eine Zigarettenschachtel, machte die Ehe der damaligen CDU-Generalsekretärin öffentlich: »Wir haben geheiratet. Angela Merkel Joachim Sauer – Berlin, Dezember 1998.
Bei der Kritik von Kardinal Meisner wird als Quelle die Welt vom 14. 08. 2009 angegeben.
Zur Ehe soll ihr Schäuble geraten haben, weil eine wilde Ehe "nicht gut für die politische Karriere im wiedervereinigten Deutschland, zumal nicht in einer Partei wie der CDU" sei. Als Quelle wird der Cicero vom 26. 10. 2005 angegeben.

Merkel wurde danach praktisch "gezwungen" ihren Familienstand zu legalisieren. Insofern ist es nachvollziehbar, das sie ihren bisherigen Namen behalten hat, zumal "Kasner" in den ostdeutschen Kirchenkreisen nicht unbedingt den besten Klang hatte - wie die Autoren des oa Buches darlegen.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von umusungu »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 13:01
Die wiederverheirate Merkel dann aber deiner Meinung nach offenbar schon.
Dann lies mal gaaanz langsam den Text von Imkamp!

Pilgerer
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Pilgerer »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 16:05
Merkel wurde danach praktisch "gezwungen" ihren Familienstand zu legalisieren. Insofern ist es nachvollziehbar, das sie ihren bisherigen Namen behalten hat, zumal "Kasner" in den ostdeutschen Kirchenkreisen nicht unbedingt den besten Klang hatte - wie die Autoren des oa Buches darlegen.
Zu ihrem üblichen Gesichtsausdruck hätte der neue Familienname ihrer aktuellen Bekanntschaft gut gepasst.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Caviteño »

Pilgerer hat geschrieben:
Dienstag 19. September 2017, 16:32
Zu ihrem üblichen Gesichtsausdruck hätte der neue Familienname ihrer aktuellen Bekanntschaft gut gepasst.

:D :kugel: :daumen-rauf:

Aber ob sie mit dem Familiennamen auch so einen politischen Erfolg gehabt hätte.... :hmm:
Da hätten sich doch die Wahlkampfstrategen von SPD & Co die Hände gerieben.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von umusungu »

Merkel gilt bei fast jedem Thema als fähigste Politikerin

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