Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 41514.html
AfD wirkt! Horst Seehofer entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik als Wahlkampfthema. Mal schauen, ob der bayerische Löwe hier wieder als Bettvorleger landet oder sich diesmal wirklich durchsetzen kann. Als alleinverdienender Ehemann und Familienvater (ich weiß ich bin reaktionär ) sähe ich letzteres sehr gern.
AfD wirkt! Horst Seehofer entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik als Wahlkampfthema. Mal schauen, ob der bayerische Löwe hier wieder als Bettvorleger landet oder sich diesmal wirklich durchsetzen kann. Als alleinverdienender Ehemann und Familienvater (ich weiß ich bin reaktionär ) sähe ich letzteres sehr gern.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Natürlich wirkt die AfD. Das war doch schon bei den Grünen und den Republikanern der Fall und alles andere wäre angesichts der AfD-Wahlerfolge auch in diesem System unwahrscheinlich.
Sobald die entsprechenden Themen von den herrschenden Parteien aufgenommen und umgesetzt werden, verlieren die neuen Parteien ihre Existenzberechtigung bzw. ihren Einfluß. Der deutsche Michel wählt halt das, was schon die Großeltern und Eltern wählten - eine der beiden (in Bayern natürlich nur die eine!) Großpartei(en). "Keine Experiemente" dieser Wahlkampfslogan der CDU aus den 50'iger Jahren gilt auch heute noch.
Bzgl. des Randthemas "Bevölkerungspolitik" sollte man mE jedoch berücksichtigen: Zum einen ist der Einfluß der CSU doch sehr, sehr begrenzt und zum anderen ist das nicht unbedingt ein Thema, das für viele Menschen wahlentscheidend ist. Zumindest im Ruhrgebiet hört man dazu häufig: "Kinder-gelderhöhung - bzw. -förderung, das kommt doch nur den Türken zugute."
Trotzdem wirkt die AfD, weil das Thema zumindest in der Programmdiskussion zum Wahlkampf landet. Ohne AfD hätten sich die staatstragenden Parteien einen Dreck darum geschert und was Seehofer betrifft: Der eifert allenfalls dem Herrn von und zu Guttenberg nach: Ein Blender! Große Schn..ze - nix dahinter. Denk doch nur mal an seine zahllosen Ankündigungen und die Folgen. Einige Show-Effekte (Merkel steht neben ihm und wird auf irgendeinem CSU-Parteitag abgekanzelt) und nix, absolut nix mehr. Mit Bildern wird heute Wahlk(r)ampf gemacht - die inhaltlichen Positionen zählen nicht mehr.
Seehofer - dem Mann fehlt als Politker alles - vom Rückgrat bis zu den "coyones" - ein Papiertiger.
Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Liegt womöglich an biodeutscher Lendenschwäche. Gleichwohl gibt es Regionen in Deutschland, in der Biodeutsche bzw. gut integrierte Zuwanderer auch ordentliche Kinderquoten vorzuweisen haben. Neben den sächsischen Großstädten fallen mir hier das Oldenburger Münsterland oder auch die Region Fulda ein.Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2017, 13:52Bzgl. des Randthemas "Bevölkerungspolitik" sollte man mE jedoch berücksichtigen: Zum einen ist der Einfluß der CSU doch sehr, sehr begrenzt und zum anderen ist das nicht unbedingt ein Thema, das für viele Menschen wahlentscheidend ist. Zumindest im Ruhrgebiet hört man dazu häufig: "Kinder-gelderhöhung - bzw. -förderung, das kommt doch nur den Türken zugute."
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Geburtenrekord in München:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dem ... -1.3342313
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dem ... -1.3342313
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Und ausgerechnet die CSU soll schuld daran sein?
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Nö, aber sie will wohl von dem von Peti geposteten Rekord profitieren.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Das wollte ich mit meinem Beitrag eigentlich sagen, aber danke Dir nochmals für die Klarstellung.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Einwohnerzahl München zum 31. 10. 2016 = 1.542.886Peti hat geschrieben: ↑Sonntag 2. April 2017, 16:59Geburtenrekord in München:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dem ... -1.3342313
Einwohnerzahl München zum 31. 12. 2015 = 1.450.381
Steigerung = 6,38%
Geburten München 2015 = 17.143
Geburten München 2016 = 18.107 (Quelle: s. von Peti verlinkter Artikel)
Steigerung = 5,62%
Wer nicht überprüft, muß alles glauben - auch den sog. "Geburtenrekord", der sich unter Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung in der Stadt doch stark relativiert und den bundesdeutschen Trend zur "Lendenschwäche" bestätigt.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Hauptsache mehr Kinder und alles wird gut?
Ich bin immer vorsichtig, wenn für komplexe Probleme scheinbar einfache "Lösungen" vorgeschlagen werden. Die paar Euro mehr, die die CSU im Wahljahr plötzlich ins Spiel bringt, werden nicht ein zusätzliches Kind bedeuten. Es geht doch vorrangig meist nicht ums Geld.
Ich bin immer vorsichtig, wenn für komplexe Probleme scheinbar einfache "Lösungen" vorgeschlagen werden. Die paar Euro mehr, die die CSU im Wahljahr plötzlich ins Spiel bringt, werden nicht ein zusätzliches Kind bedeuten. Es geht doch vorrangig meist nicht ums Geld.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Natürlich steigert nicht Geld die Geburtenzahl sondern der Wille der Eltern zum Kind. Allerdings ist es ein Akt der Gerechtigkeit, denen die mehr Verantwortung übernehmen auch mehr von ihrem Einkommen zu belassen. Ohne "Kindersplitting" als Ergänzung zum Ehegattensplitting werden Familien höher besteuert als kinderlose.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 09:22Hauptsache mehr Kinder und alles wird gut?
Ich bin immer vorsichtig, wenn für komplexe Probleme scheinbar einfache "Lösungen" vorgeschlagen werden. Die paar Euro mehr, die die CSU im Wahljahr plötzlich ins Spiel bringt, werden nicht ein zusätzliches Kind bedeuten. Es geht doch vorrangig meist nicht ums Geld.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Die Mär von der finanziellen Benachteiligung von Familien in Deutschland. In der Realität ist die Situation hierzulande viel besser als in den allermeisten anderen Ländern. Elterngeld, Kindergeld, Elternzeit, Freibeträge, usw.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Die Mär von der finanziellen Benachteiligung von Familien in Deutschland ist keine Mär, sondern Fakt!PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 10:58Die Mär von der finanziellen Benachteiligung von Familien in Deutschland.
Belege?PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 10:58In der Realität ist die Situation hierzulande viel besser als in den allermeisten anderen Ländern. Elterngeld, Kindergeld, Elternzeit, Freibeträge, usw.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
30 Sekunden mit einer Suchmaschine deiner Wahl. Z.B. der internationale Vergleich hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/KindergeldRaphael hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 11:08Die Mär von der finanziellen Benachteiligung von Familien in Deutschland ist keine Mär, sondern Fakt!PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 10:58Die Mär von der finanziellen Benachteiligung von Familien in Deutschland.
Belege?PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 10:58In der Realität ist die Situation hierzulande viel besser als in den allermeisten anderen Ländern. Elterngeld, Kindergeld, Elternzeit, Freibeträge, usw.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Witzbold!PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 11:4930 Sekunden mit einer Suchmaschine deiner Wahl. Z.B. der internationale Vergleich hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/KindergeldRaphael hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 11:08Die Mär von der finanziellen Benachteiligung von Familien in Deutschland ist keine Mär, sondern Fakt!PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 10:58Die Mär von der finanziellen Benachteiligung von Familien in Deutschland.
Belege?PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 10:58In der Realität ist die Situation hierzulande viel besser als in den allermeisten anderen Ländern. Elterngeld, Kindergeld, Elternzeit, Freibeträge, usw.
Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Du hast die weitgehend kostenlose Schul- und Universitätsausbildung vergessen. Für unsere Enkel müssen die Eltern in den USA monatliche Schulgebühren von 500 - 700 USD zahlen und das College für Älteste (Krankenschwester) verlangt einen lockeren fünfstelligen Betrag im Jahr. Die Ausbildung zum Rechtsanwalt oder Arzt kann da schon mal eine halben Million kosten.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 10:58Die Mär von der finanziellen Benachteiligung von Familien in Deutschland. In der Realität ist die Situation hierzulande viel besser als in den allermeisten anderen Ländern. Elterngeld, Kindergeld, Elternzeit, Freibeträge, usw.
Ach so - Kindergeld gibt es in den USA natürlich nicht, allerdings können die Collegegebühren von der Steuer abgesetzt werden.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Eben. Ich sage nicht, dass man nicht noch mehr für Familien tun könnte - und sollte. Aber in Deutschland ist es manchmal eben auch Jammern auf hohem Niveau. Wenn natürlich die Tochter ein Klavier und Reitstunden braucht, sowie das stets aktuellste Smartphone, dann wird das schon eng mit weniger als 200€ Kindergeld im Monat.Caviteño hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 12:29Du hast die weitgehend kostenlose Schul- und Universitätsausbildung vergessen. Für unsere Enkel müssen die Eltern in den USA monatliche Schulgebühren von 500 - 700 USD zahlen und das College für Älteste (Krankenschwester) verlangt einen lockeren fünfstelligen Betrag im Jahr. Die Ausbildung zum Rechtsanwalt oder Arzt kann da schon mal eine halben Million kosten.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 10:58Die Mär von der finanziellen Benachteiligung von Familien in Deutschland. In der Realität ist die Situation hierzulande viel besser als in den allermeisten anderen Ländern. Elterngeld, Kindergeld, Elternzeit, Freibeträge, usw.
Ach so - Kindergeld gibt es in den USA natürlich nicht, allerdings können die Collegegebühren von der Steuer abgesetzt werden.
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Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Ich hatte die beitragsfreie Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung vergessen. Wer wie ar26 alleinverdienender Familienvater ist und sich privat versichern muß, kann den Vorteil der GKV einschätzen.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 12:41Aber in Deutschland ist es manchmal eben auch Jammern auf hohem Niveau.
Im übrigen haben diese ganzen Familienleistungen nicht zu einer Erhöhung der Geburtenrate beigetragen. Besonders deutlich wird das am Beispiel der USA, die diese Leistungen nicht kennen und die trotzdem eine höhere Geburtenrate haben:
http://www.ksta.de/familienpolitik-im-v ... h-13763324Ob all diese Dinge als „Familienpolitik“ zu verstehen sind und ob sie womöglich erklären, warum die Geburtenrate in den USA mit - statistisch gesehen - 2,1 Kindern pro Frau ungleich höher liegt als in Deutschland (1,36), ist unklar. Finanzielle und staatliche Anreize für die Familiengründung sind kaum vorhanden. Die meisten staatlichen Maßnahmen zielen eher auf die Versorgung im Notfall ab, also etwa auf die Unterstützung arbeitsloser Eltern, allein erziehender Mütter und Familien ohne Krankenversicherung.
Warum bekommen Amerikaner trotz der vordergründig ungünstigeren Voraussetzungen mehr Kinder als die Europäer in sämtlichen EU-Staaten? Das können auch Experten nicht so leicht beantworten.
Ein anderes Phänomen wird in dem Artikel nicht erwähnt, ist aber statistisch belegt. Die Frauen in den USA sind bei der Geburt jünger als ihre europäischen Geschlechtsgenossinen. Während in Europa die meisten Mütter bei der Geburt ihres Kindes nahe bei 30 und in vielen Fällen darüber sind, liegt das Durchschnittsalter in den USA bei 26,4 Jahren.
Für Deutschland - nach Bundesländern:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... ender.html
Für Europa - nach Ländern:
http://www.bib-demografie.de/DE/Zahlenu ... b1960.html
USA:
http://www.npr.org/sections/health-shot ... in-the-u-s
Für alle Länder:
https://www.cia.gov/library/publication ... /2256.html
Familienpolitik, wenn sie erfolgreich sein und nicht nur "Mitnahmeeffekte" produzieren soll, ist also wohl komplexer als ein paar Euro mehr Kindergeld oder Steuerersparnis.
Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Deswegen ist ar26 als freiwilliges Mitglied in der GKV verblieben. Allerdings ist auch das kein Geschenk. Sondern die Belegung des Haushaltseinkommens mit einer Abgabe. Würde man diese Abgabe für jedes Haushalts Mitglied fordern, so würde das Haushaltseinkommen einer Familie weit stärker belastet, als das eines Singles. Da wären wir dann im Bereich von Kopfsteuern unabhängig von der Leistungsfähigkeit. Was ich hier ausführe ist Verfassungsrecht 1. Semester und Grund für das BVerfG gewesen, der Regierung Adenauer das Ehegattensplitting aufzuzwingen. Was hat das mit der Situation anderer Länder zu tun?
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Re: Die CSU entdeckt die aktive Bevölkerungspolitik
Dir ist aber klar, daß Du die Krankenversicherung nicht mit einer Steuer vergleichen kannst, oder?ar26 hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 14:45Deswegen ist ar26 als freiwilliges Mitglied in der GKV verblieben. Allerdings ist auch das kein Geschenk. Sondern die Belegung des Haushaltseinkommens mit einer Abgabe. Würde man diese Abgabe für jedes Haushalts Mitglied fordern, so würde das Haushaltseinkommen einer Familie weit stärker belastet, als das eines Singles. Da wären wir dann im Bereich von Kopfsteuern unabhängig von der Leistungsfähigkeit. Was ich hier ausführe ist Verfassungsrecht 1. Semester und Grund für das BVerfG gewesen, der Regierung Adenauer das Ehegattensplitting aufzuzwingen. Was hat das mit der Situation anderer Länder zu tun?
Insofern ist der Hinweis auf den Splittingtarif irreführend. Bei der KV zahlt man für einen Versicherungsschutz, den man ggfs. in Anspruch nimmt. Steuern sind Zahlungen, denen keine Gegenleistung gegenübersteht.
Im übrigen war die Einführung des Splittingtarifs der unterschiedlichen Besteuerung von Ehegatten geschuldet:
Das BVerfG hat auch keineswegs den Splittingtarif vorgeschrieben, sondern nur die bisherigen unterschiedliche Besteuerung als verfassungswidrig erklärt. Man konnte zwischen verschiedenen Alternativen wählen:Frauen, die abhängig in einem fremden Betrieb beschäftigt waren, wurden individuell besteuert. Ehefrauen, die in demselben Betrieb wie ihr Ehemann arbeiteten oder selbständig oder freiberuflich tätig waren, unterlagen der Zusammenveranlagung. Die höhere Steuerlast auf das gemeinsame Einkommen wurde in der Öffentlichkeit als „Ehestrafsteuer“ bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/EhegattensplittingIn der Folge sah die Bundesregierung drei verfassungskonforme Regelungsalternativen zur Neugestaltung des Steuerrechts: eine durchgängige getrennte Besteuerung, eine Zusammenveranlagung bei Abschaffung der Progression (Flat Tax) sowie die Anwendung des amerikanischen Splittingtarifs.
Daß der Splittingtarif nicht in Stein gemeißelt ist, zeigen die verschiedenen Überlegungen ihn zu begrenzen oder für kinderlose Ehepaare abzuschaffen.
Bzgl. der Situation in anderen Ländern erscheint es mir schon wichtig, daß die relativ erfolglose Familienpolitik der vergangenen Jahrzehnte einmal mit den Erfolgen oder Mißerfolgen in anderen Ländern vergleicht. Es ist doch bemerkenswert, daß in anderen Ländern, die die deutsche Förderung nicht haben, die Geburtenrate höher liegt.