Quelle: https://zettelsraum.blogspot.com/2022/0 ... .html#moreDie kanadische Regierung, bzw. der Premier, steht mit dem Rücken zur Wand. Ausgelöst durch den "freedom convoy", einer zunächst wirklich vergleichsweise kleinen Gruppe, hat sich der Protest in Kanada inzwischen nicht nur verfestigt, er tendiert auch mehr und mehr dazu sich auf mehr und mehr Menschen auszuweiten. Wie in Deutschland auch schon, versuchte die Regierung, bzw. die mit ihr verbundenen Medien, die Protestler zunächst mal als kleine Gruppe unwichtiger, lauter und unsolidarischer Faschisten darzustellen.
In Deutschland hatte das ja auch eine ganze Weile Erfolg (und jede Menge Tagesschau-Gucker glauben es immer noch). In Kanada funktionierte die Nummer nicht ganz so gut und der Protest hatte von Tag eins an eine vergleichsweise gute Resonanz in der Bevölkerung. Umso deutlicher es wurde, dass das Framing nicht nur nicht verfangen würde, sondern die ohnehin ramponierte Glaubwürdigkeit weiter beschädigte, reagierte die Regierung immer aggressiver und ist inzwischen bei Maßnahmen angekommen, auf die Kuba oder Venezuela wohl eifersüchtig wären.
Nicht nur werden den Truckern langjährige Haftstrafen angedroht, sowie die Vernichtung ihrer finanziellen Existenz, inzwischen ist Trudeau soweit, dass er selbst denen, die sich weigern gegen die Trucker vorzugehen (in diesem Fall die Eigner von Abschleppfirmen), die selben Strafen androht. Schon die finanzielle Assoziation mit den Truckern steht unter größerer Strafandrohung als hierzulande jemanden zusammen zu treten. Besonders perfide auch, dass diese Maßnahmen ohne Gerichtsbeschlüsse auf pure Regierungsanweisungen umgesetzt werden. Es wird betont, dass Militäreinsätze derzeit nicht geplant sind, was aber am Ende nicht mehr ist als eine geharnischte Drohung, dass die Regierung selbst dazu bereit ist, wenn sie mit ihrer Linie nicht durchkommt. Fürs erste begnügt man sich damit mit nicht gekennzeichneten Sondereinheiten per Pferd in die Demonstranten herein zu reiten. China lässt grüßen.
Wir sehen in den letzten Jahren immer stärker zunehmende Konfrontationen zwischen Elite & Medien auf der einen Seite, dem Volk auf der anderen Seite. (Gelbwesten, "Querdenker", usw.)
Was denkt ihr?
Geht das Zeitalter der zentralisierten Staatsgewalt, in der einige wenige riesigen Einfluss besitzen, seinem Ende zu?
Oder ist das nur das letzte Aufbäumen gegen den totalitären Staat?
Und wo stehen wir Katholiken da?