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Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 18:47
von Torsten
Früher gab es mal irgendwie Entwicklungshilfe. Für andere Menschen in anderen Orten. Heute ist es die deutsche Wirtschaft, die Zuwanderung braucht?

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 08:50
von umusungu
Fast 60 Prozent der Beschäftigten, die aus Asylstaaten stammen, arbeiten als qualifizierte Fachkraft. Ein Viertel davon kommt aus Syrien. Auffällig hoch ist auch der Anteil unter den Afghanen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 60952.html

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 09:24
von PigRace
umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 08:50
Fast 60 Prozent der Beschäftigten, die aus Asylstaaten stammen, arbeiten als qualifizierte Fachkraft. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 60952.html
Hallo umusungu,

Und wieviel Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter aus den im Artikel erwähnten acht Hauptherkunftstaaten sind es, die einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen? 5%? 10%?

Denn nur von diesen sehr, sehr Wenigen sind es dann wiederum 60%, die als Fachkraft durchgehen.

PigRace

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 09:28
von Raphael
Torsten hat geschrieben:
Mittwoch 27. Dezember 2017, 18:47
Früher gab es mal irgendwie Entwicklungshilfe. Für andere Menschen in anderen Orten. Heute ist es die deutsche Wirtschaft, die Zuwanderung braucht?
Es ist weniger die deutsche Wirtschaft, die Zuwanderung braucht. :roll:

Es ist mehr die Kirche in Deutschland, die versierte und tiefgläubige Priester braucht, um die Reevangelisation voranzubringen! :ja:

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 09:44
von Hubertus
PigRace hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 09:24
umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 08:50
Fast 60 Prozent der Beschäftigten, die aus Asylstaaten stammen, arbeiten als qualifizierte Fachkraft. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 60952.html
Hallo umusungu,

Und wieviel Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter aus den im Artikel erwähnten acht Hauptherkunftstaaten sind es, die einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen? 5%? 10%?

Denn nur von diesen sehr, sehr Wenigen sind es dann wiederum 60%, die als Fachkraft durchgehen.

PigRace
Es ist v.a. zu unterscheiden zwischen "Beschäftigten, die aus Asylstaaten kommen" und "Asylbewerbern aus diesen Ländern".
So heißt es ja auch im Text:
Nicht alle davon sind allerdings Flüchtlinge. Noch bei der Bekanntgabe der November-Arbeitslosen hatte Bundesagentur-Vorstandsmitglied Raimund Becker betont, viele derjenigen Flüchtlinge, die inzwischen Arbeit gefunden hätten, übten sogenannte Helfertätigkeiten aus.
Daß es in jedem Land der Welt gut qualifizierte Arbeitskräfte gibt, ist wohl eine Binsenweisheit.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 11:09
von Caviteño
umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 08:50
Fast 60 Prozent der Beschäftigten, die aus Asylstaaten stammen, arbeiten als qualifizierte Fachkraft. Ein Viertel davon kommt aus Syrien. Auffällig hoch ist auch der Anteil unter den Afghanen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 60952.html
Das IW, das die Studie erstellt hat, schreibt:
Der vorliegende Bericht betrachtet dafür sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus den acht nichteuropäischen Asylherkunftsländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien zum Stand 31. März 2017. Es handelt es sich allerdings nicht ausschließlich um Geflüchtete, da der Aufenthaltsstatus erst ab Sommer 2016 statistisch erfasst wird.
(...)
Aktuell sind etwa genauso viele Beschäftigte aus Asylherkunftsländern als Fachkraft, also als Person mit mindestens abgeschlossener zweijähriger Berufsausbildung (43,5 Prozent), angestellt wie als Helfer ohne abgeschlossene Berufsausbildung (42,7 Prozent).
(...)
Arbeitgeber setzen bei der Suche nach Beschäftigten für den Helferbereich stark auf Personen mit passender Berufserfahrung. Fast zwei Drittel der Unternehmen halten Praxiserfahrung im Berufsfeld für unabdingbar oder wünschenswert (Schöpper-Grabe / Vahlhaus, 2017). Hiervon können Geflüchtete profitieren, da sie oftmals über im Herkunftsland erworbene Berufserfahrung verfügen, aber nicht immer über einen in Deutschland anerkannten Abschluss. Auffällig ist der hohe Anteil von Fachkräften unter den Afghanen mit mehr als 50 Prozent.
In den kommenden Jahren ist mit mehr Helfertätigkeiten bei Geflüchteten zu rechnen.
https://www.iwkoeln.de/studien/iw-kurzb ... 74655.html

Hauptbeschäftigungszweige sind "sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" (z.B. Wach- und Sicherheitsdienst, die Gebäudebetreuung sowie der Garten- und Landschaftsbau) mit knapp 22% sowie die Gastronomie (knapp 17%).

Die Berufe und ihre Anforderungen bei einer zweijährigen Berufsausbildung hier:

Besonders deutlich sind die Unterschiede bei den Anforderungen im Sicherheitsdienst:
Servicekraft für Schutz und Sicherheit - zwei Jahre
Fachkraft - Schutz und Sicherheit - drei Jahre

Trotz der vom IW veröffentlichten Einschränkungen, die allerdings in dem FAZ-Artikel nicht erwähnt werden, erinnere ich mich an die im August d.J. veröffentlichte Bertelsmann-Studie über die Integration der Muslime. Damals stand sogar der Vorwurf einer Gefälligkeitsstudie im Raum. Man darf gespannt sein, zu welchem Ergebnis diesmal die Fachleute kommen - oder hat sich die Bundesagentur so geirrt?
Noch bei der Bekanntgabe der November-Arbeitslosen hatte Bundesagentur-Vorstandsmitglied Raimund Becker betont, viele derjenigen Flüchtlinge, die inzwischen Arbeit gefunden hätten, übten sogenannte Helfertätigkeiten aus.
Quelle: FAZ-Artikel s.o.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 14:03
von Caviteño
Im Südwesten - dort erzielte die AfD ihren besten Ergebnisse im Westen - rumort es.
Ein Kommunalpolitiker nach dem anderen macht seinem Unmut öffentlich Luft oder richtet Brandbriefe an die Landesregierung. Erst der Oberbürgermeister von Mannheim, dann die Landrätin in Lörrach, schließlich der Bürgermeister von Badenweiler.
(...)
Die Bürgermeister und die Landrätin sagen: Wir schaffen das in unseren Kommunen nicht mehr. Wir kriegen es nicht in den Griff. Wir können es unseren Bürgern nicht mehr erklären. Weil viele Aggressionen unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit ablaufen.
Flüchtlinge - Wenn die Regeln erodieren, erodiert der Staat

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 14:58
von ar26
Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 14:03
Im Südwesten - dort erzielte die AfD ihren besten Ergebnisse im Westen - rumort es.
Ein Kommunalpolitiker nach dem anderen macht seinem Unmut öffentlich Luft oder richtet Brandbriefe an die Landesregierung. Erst der Oberbürgermeister von Mannheim, dann die Landrätin in Lörrach, schließlich der Bürgermeister von Badenweiler.
(...)
Die Bürgermeister und die Landrätin sagen: Wir schaffen das in unseren Kommunen nicht mehr. Wir kriegen es nicht in den Griff. Wir können es unseren Bürgern nicht mehr erklären. Weil viele Aggressionen unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit ablaufen.
Flüchtlinge - Wenn die Regeln erodieren, erodiert der Staat
Der springende Punkt ist, dass die Regeln nicht erodieren, sondern von vornherein abgelehnt werden. Unsere Rechtsordnung ist auf den Menschenschlag, der in jüngerer Zeit in unser Land eingereist ist, nicht abgestimmt. Im Vorfeld des mutmaßlichen Mordfalls gestern in RLP war der Täter von der Polizei vorgeladen worden, erschien aber nicht. Jeder Leser möge sich fragen, ob er genauso handeln würde.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 16:15
von Sascha B.
ar26 hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 14:58


Der springende Punkt ist, dass die Regeln nicht erodieren, sondern von vornherein abgelehnt werden. Unsere Rechtsordnung ist auf den Menschenschlag, der in jüngerer Zeit in unser Land eingereist ist, nicht abgestimmt. Im Vorfeld des mutmaßlichen Mordfalls gestern in RLP war der Täter von der Polizei vorgeladen worden, erschien aber nicht. Jeder Leser möge sich fragen, ob er genauso handeln würde.
Meine Ex-Freundin würde ich nicht ermorden, einer polizeilichen Vorladung aber wahrscheinlich auch nicht folgen. Polizeiliche Vorladungen sind nicht verpflichtend, im Gegensatz zu solchen beim Staatsanwalt. Und selbst dem muss man dann nur seien Personalien und eine ungefähre Berufsbezeichnung nennen.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 18:40
von HeGe
Statt gegen die Täter vorzugehen, können sich Frauen in Berlin an Silvester jetzt in "Women’s Safety Area" verstecken, wenn sie belästigt wurden:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/silve ... 94266.html

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 19:52
von Cath1105
Wie blauäugig sind die jungen Frauen in unserem Lande eigentlich?

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 21:15
von Torsten
blog.tagesschau.de hat geschrieben:[url(http://blog.tagesschau.de/2017/12/28/ka ... it-umgeht/]Kandel – wie die tagesschau damit umgeht[/url]
28. Dezember 2017

Am Mittwoch ist im rheinland-pfälzischen Kandel eine ganz fürchterliche Tat geschehen: Ein Jugendlicher hat in einem Drogeriemarkt ein gleichaltriges Mädchen erstochen. Unser Mitleid ist bei den Eltern und den Angehörigen. Nichts wird diesen Verlust wettmachen können. Diese Trauer erfasst jeden, der von ihr hört.
[....]
Noch ist die Polizei am Anfang ihrer Ermittlungen und deshalb halten wir uns sehr zurück. Das Motiv ist derzeit unklar. Inzwischen gibt es neue Details. Die Eltern hatten vorab Anzeige gegen den Jugendlichen erstattet, wie die Polizei bekanntgab. Einer Vorladung ist der Jugendliche offenbar nicht gefolgt. Es stellen sich weitere Fragen.
War es ein deutsches Mädel, welches der jugendliche Afghane abgestochen hat? Oder passierte das innerhalb der "Familie", eines krankhaften Wahns?

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 21:21
von Torsten
Verkuppelt und ermordet euch daheim, wo immer das auch ist. Bei mir hier ist es das nicht.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 22:04
von RomanesEuntDomus
HeGe hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 18:40
Statt gegen die Täter vorzugehen, können sich Frauen in Berlin an Silvester jetzt in "Women’s Safety Area" verstecken, wenn sie belästigt wurden:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/silve ... 94266.html
Cath1105 hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 19:52
Wie blauäugig sind die jungen Frauen in unserem Lande eigentlich?
Ja, und die Männer erst ...

Sorry, vermutlich bin ich zu alt, aber mir geben solche Situationen, in denen Frauen massenhaft in aller Öffentlichkeit belästigt und begrabscht werden (wie z.B. vor zwei Jahren auf der Domplatte in Köln), mehr Rätsel über die jungen Männer als über "die jungen Frauen in unserem Lande" auf.

Was die anscheinend "nichts bemerkenden" oder vielleicht auch ängstlich zuschauenden Männer betrifft: Früher war die Sache ziemlich klar: Wer meine Frau/Freundin/Bekannte oder auch irgendeine wildfremde Frau gegen ihren offensichtlichen Willen begrabscht oder sonstwie aggressiv angeht, muß immer damit rechnen, daß ich als "normaler Mann" stinksauer und gern auch handgreiflich und richtig grob werde. Zur Feier des Tages mal ganz umgangssprachlich ausgedrückt: Ein Grabscher mußte damit rechnen, daß es richtig was auf die Schnauze gab (mindestens). Und das war nicht nur "in unserem Lande" jedem sonnenklar, sondern durchaus kulturübergreifend. Ehrensache sozusagen.

Und was die männlichen Täter (z.B. vor zwei Jahren in Köln) betrifft: Mir kommt es so vor, daß sie vorher schon wissen mußten (denn sonst hätten sie es nicht gewagt), daß solche Sauereien "in unserem Lande" inzwischen weitgehend risikolos sind, egal wie viele "unbeteiligte" Männer zeitgleich auf der Domplatte sind, denn sie kalkulierten messerscharf (und, wie sich herausstellte, durchaus treffend) ein, daß die Männer hier anscheinend inzwischen mehrheitlich Feiglinge und Weicheier sind, die lieber nachher die eine oder andere Deppenpartei wählen und jahrelang über "Staatsversagen" und dergleichen rumheulen als im Fall der Fälle mal sofort beherzt und nicht ganz risikolos selbst dazwischenzugehen.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 22:44
von Sascha B.
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 22:04
Und was die männlichen Täter (z.B. vor zwei Jahren in Köln) betrifft: Mir kommt es so vor, daß sie vorher schon wissen mußten (denn sonst hätten sie es nicht gewagt), daß solche Sauereien "in unserem Lande" inzwischen weitgehend risikolos sind, egal wie viele "unbeteiligte" Männer zeitgleich auf der Domplatte sind, denn sie kalkulierten messerscharf (und, wie sich herausstellte, durchaus treffend) ein, daß die Männer hier anscheinend inzwischen mehrheitlich Feiglinge und Weicheier sind, die lieber nachher die eine oder andere Deppenpartei wählen und jahrelang über "Staatsversagen" und dergleichen rumheulen als im Fall der Fälle mal sofort beherzt und nicht ganz risikolos selbst dazwischenzugehen.
Tja, jahrzentelanze (D)Um(m)erziehung hinterlassen eben ihre Spuren im deutschen Volk bzw bei den deutschen Männern. Wenn man an Debatten über Kriegsspielzeug und Spielzeugwaffen denkt und die Ideen mancher Krawallemanzen wonach auch Jungs mit Puppen spielen sollten, dann muss man sich nicht mehr Wundern. Kaum wird der kleine Deutsche malt Laut oder Verhält sich seinem Geschlecht entsprechend und Rauft ein wenig, schon tauchen schwerstgestörte Umerziehungstrullas auf und treiben es ihm aus.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 02:27
von Caviteño
Torsten hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 21:15
War es ein deutsches Mädel, welches der jugendliche Afghane abgestochen hat? Oder passierte das innerhalb der "Familie", eines krankhaften Wahns?
Vielleicht hilft Dir diese Karte:

http://refcrime.info/de/Crime/Map

Dort kannst Du filtern lassen nach Ort, Zeitraum, Geschlecht, Alter von Opfer und Täter und nach Täterherkunft. Die Übergriffe auf Frauen für den Zeitraum 01. 01. 2016 - 27. 12. 2017 durch afghanische Täter ergeben dann diese Karte:

Bild

Eine ähnliche Karte von #Einzelfallinfos - allerdings kann man da nicht filtern - findest Du hier:

https://www.google.com/maps/d/viewer?ll ... mz2kVQNJxk

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 05:06
von Caviteño
Österreich mit anderer Asylbewerber-Struktur
Das noch interessantere aus deutscher Sicht ist die Herkunft der Asylbewerber.
Rechtskräftige Asylgewährungen gab es für 10.178 Syrer (rechtskräftig negative Entscheidungen 344), 3.212 Afghanen (negativ 2.402), Iraner 1.017 (negativ 240), Pakistani 16 (negativ 990), Nigerianer 16 (negativ 1.313), Somalier 568 (negativ 481), Algerier 1 (negativ 452), Marokkaner 1 (negativ 323).
Was auffällt, (Nord)Afrikaner sind auffallend wenige unter den illegalen Immigranten als Asylbewerber nach Österreich. Diese Zuwanderer gehen nach Deutschland und kommen über Italien und Frankreich oder wie neuerdings im Flieger direkt. Österreich und Schweiz haben dicht gemacht, an den Grenzen, abber vor allem, indem die Leute in den Herkunftsländern (und Schlepper in Libyen und so weiter) erfuhren, dass sie in den beiden Ländern wenig attraktive Bedingungen im Vergleich zu Deutschland vorfinden.
Vor allem - und das dürfte ebenso wichtig sein - gelten in Österreich Tunesien, Marokko und Algerien als sichere Herkunftsländer. Die Chancen auf Asyl tendieren damit gegen Null - wie auch die obigen Zahlen zeigen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherer_ ... 6sterreich

Warum D. sich nicht zu dieser Einstufung durchringen kann, liegt an den Grünen. Der Einstufung muß der Bundesrat zustimmen und das konnten die Grünen über ihre Beteiligung an diversen Landesregierungen immer noch verhindern.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 06:19
von Cath1105
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 22:04
Früher war die Sache ziemlich klar: Wer meine Frau/Freundin/Bekannte oder auch irgendeine wildfremde Frau gegen ihren offensichtlichen Willen begrabscht oder sonstwie aggressiv angeht, muß immer damit rechnen, daß ich als "normaler Mann" stinksauer und gern auch handgreiflich und richtig grob werde.
Das Gewaltmonopol liegt immer noch beim Staat.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 07:07
von Raphael
Cath1105 hat geschrieben:
Freitag 29. Dezember 2017, 06:19
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 22:04
Früher war die Sache ziemlich klar: Wer meine Frau/Freundin/Bekannte oder auch irgendeine wildfremde Frau gegen ihren offensichtlichen Willen begrabscht oder sonstwie aggressiv angeht, muß immer damit rechnen, daß ich als "normaler Mann" stinksauer und gern auch handgreiflich und richtig grob werde.
Das Gewaltmonopol liegt immer noch beim Staat.
Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung: :doktor:
§ 34 StGB
Rechtfertigender Notstand
Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.
Gewaltmonopol heißt nicht, daß nur der Staat Gewalt tatsächlich anwenden darf. 8)
Selbsthilfe ist manchmal - im wahrsten Sinne des Wortes - notwendig.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 09:31
von RomanesEuntDomus
Cath1105 hat geschrieben:
Freitag 29. Dezember 2017, 06:19
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 22:04
Früher war die Sache ziemlich klar: Wer meine Frau/Freundin/Bekannte oder auch irgendeine wildfremde Frau gegen ihren offensichtlichen Willen begrabscht oder sonstwie aggressiv angeht, muß immer damit rechnen, daß ich als "normaler Mann" stinksauer und gern auch handgreiflich und richtig grob werde.
Das Gewaltmonopol liegt immer noch beim Staat.
Hurra, der Tag ist gerettet. :klatsch: :daumen-rauf: Leider kann ich nicht zeichnen, aber das wäre doch Stoff für einen Cartoon:

Während meine Frau/Freundin/... in aller Öffentlichkeit von anderen Leuten begrabscht wird und sie mich hilfesuchend anblickt, belehre ich sie, daß das Gewaltmonopol immer noch beim Staat liegt ...

:D :freude: :kugel:

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 10:21
von martin v. tours
Ich sehe das so wie Sascha. Eigentlich hat auch Romanes recht und ich würde das vermutlich genauso machen.
Andererseits darf man sich über so ein feiges Verhalten nicht wundern, wurde doch der Großteil der jungen Männer zu Sitzpinklern umdressiert.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 11:33
von HeGe
Raphael hat geschrieben:
Freitag 29. Dezember 2017, 07:07
Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung: :doktor:
§ 34 StGB
Rechtfertigender Notstand
Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.
Gewaltmonopol heißt nicht, daß nur der Staat Gewalt tatsächlich anwenden darf. 8)
Selbsthilfe ist manchmal - im wahrsten Sinne des Wortes - notwendig.
Beweispflichtig für eine solche Notwehr- oder Notstandslage, sowie für die Erforderlichkeit der Abwehrhandlung, ist aber derjenige, der sich auf sie beruft. Glaub mir, das ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden...

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 15:35
von Sascha B.
Und hier der arme 17jährige :kugel:

Bild

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 18:13
von ziphen
In Afghanistan gehen die Uhren halt anders.

Wie sang doch der Udo:
:pfeif: Was ist Zeit?
Ein Augenblick
Ein Stundenschlag
Tausend Jahre sind ein Tag :pfeif:

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 20:17
von Cath1105
Raphael hat geschrieben:
Freitag 29. Dezember 2017, 07:07
Cath1105 hat geschrieben:
Freitag 29. Dezember 2017, 06:19
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Donnerstag 28. Dezember 2017, 22:04
Früher war die Sache ziemlich klar: Wer meine Frau/Freundin/Bekannte oder auch irgendeine wildfremde Frau gegen ihren offensichtlichen Willen begrabscht oder sonstwie aggressiv angeht, muß immer damit rechnen, daß ich als "normaler Mann" stinksauer und gern auch handgreiflich und richtig grob werde.
Das Gewaltmonopol liegt immer noch beim Staat.
Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung: :doktor:
§ 34 StGB
Rechtfertigender Notstand
Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.
Gewaltmonopol heißt nicht, daß nur der Staat Gewalt tatsächlich anwenden darf. 8)
Selbsthilfe ist manchmal - im wahrsten Sinne des Wortes - notwendig.
Wir sollten dabei immer noch die Verhältnismässigkeit der Mittel wahren. Das StGB sagt doch nichts anderes ...

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 20:28
von Lilaimmerdieselbe
Mit Notwehrüberschreitung kommt man leichter durch, als dass man eine Notwehr anerkannt bekommt. Für letzteres hilft es , wenn die Dame als erste zuschlägt. Habe ich in meiner Jugend mal gemacht, ging als spontane Reaktion auf tätliche Beleidigung durch.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 29. Dezember 2017, 20:29
von Caviteño
Alexander Wendt: Krieg gegen Frauen
Deutschland erlebt eine Gewaltepidemie, die von jungen muslimischen Einwanderern ausgeht. Das Beschweigen der kulturellen Gründe durch die Medien hat etwas Gespenstisches.
(...)
Deutschland erlebt mittlerweile genau das, was in den Herkunftsländern seit dem konservativen Rollback im Islam herrscht: einen molekularen innergesellschaftlichen Krieg gegen Frauen. Diesem Krieg liegt eine nicht radikal- sondern eben alltagsislamische Überzeugung zugrunde: Frauen sind per se dem Mann untergeordnet.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 00:32
von RomanesEuntDomus
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Freitag 29. Dezember 2017, 20:28
Mit Notwehrüberschreitung kommt man leichter durch, als dass man eine Notwehr anerkannt bekommt. Für letzteres hilft es , wenn die Dame als erste zuschlägt. ...
Ich würde mal sagen: das kommt auch auf die Dame an.

Bis vor etwa 10 Jahren habe ich Jiu-Jitsu betrieben. Ungefähr im Jahr 2005 gab es einen Fall, in dem eine Vereinskameradin, die verschiedene Meistergrade in Karate und Jiu-Jitsu innehatte, allein im Dunkeln von zwei Männern überfallen wurde, was für beide Angreifer übel endete. (Einer der beiden trug eine Querschnittslähmung davon.)

Nicht nur die Angreifer, sondern auch sie erhielt eine (geringe) Haftstrafe. Begründung: mit ihren umfangreichen "Fachkenntnissen" in Selbstverteidigung hätte sie ihre Gegenwehr besser dosieren müssen.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 02:01
von umusungu
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 29. Dezember 2017, 20:29
Alexander Wendt: Krieg gegen Frauen
Deutschland erlebt eine Gewaltepidemie, die von jungen muslimischen Einwanderern ausgeht. Das Beschweigen der kulturellen Gründe durch die Medien hat etwas Gespenstisches.
Wendt soll nicht solch schwachsinnige Begriffe gebrauchen. Von einer Epidemie kann nun keine Rede sein.
Interessierte Kreise schreiben eine solche auch aus durchsichtigen Gründen herbei.....

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 02:04
von Raphael
Cath1105 hat geschrieben:
Freitag 29. Dezember 2017, 20:17
Wir sollten dabei immer noch die Verhältnismässigkeit der Mittel wahren. Das StGB sagt doch nichts anderes ...
Nicht nur "wir", sondern der Staat auch! :doktor:

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 03:09
von Caviteño
umusungu hat geschrieben:
Samstag 30. Dezember 2017, 02:01
Wendt soll nicht solch schwachsinnige Begriffe gebrauchen. Von einer Epidemie kann nun keine Rede sein.
Interessierte Kreise schreiben eine solche auch aus durchsichtigen Gründen herbei.....
Ein Blick in die Statistiken zeigt ein deutlich anderes Bild als Du es wahrnehmen willst.

Ganz "frisch":

Messer-Kriminalität nimmt weiter zu
Stöbert man in Polizeimeldungen, fällt eine drastische Zunahme der Messerstechereien auf, in die meist Täter aus dem arabisch-afrikanischen Kulturkreis involviert sind. Es sind Meldungen, die es nur noch in den Lokalteil der Zeitungen schaffen.
(...)
Die Bürger merken, dass sich in diesem Land in Punkto Kriminalität etwas drastisch verändert und besonders Messerkriminalität in auffälliger Weise steigt.
"Schutzzonen" für Frauen (wie in Berlin) werden doch nicht aus Jux und Dollerei eingerichtet und 5.700 Polizeibeamten müssen doch nicht zu Sylvester Dienst in NRW schieben, weil sie nichts Besseres vorhaben....

Zum Begriff der "Epedemie" ein Auszug aus dem Artikel von Alexander Wendt:
Im ersten Halbjahr 2017 stieg die Zahl der Sexualdelikte in Bayern im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um 48 Prozent, die von Asylbewerbern begangenen Sexualdelikte um 90 Prozent. Bei einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von gut drei Prozent beträgt der Anteil von Asylbewerbern an Sexualstraftaten in Bayern 18 Prozent. Dieses Verhältnis – eine Überrepräsentation um bis zum Neunfachen – fanden sich ähnlich auch schon 2016 in den Kriminalstatistiken anderer Bundesländer und Städte.
Ist dann der von Wendt benutzte Begriff "Epedemie" bei der wiki-Definition falsch?
Aus epidemiologischer Sichtweise wird von einer Epidemie gesprochen, wenn in einem bestimmten Zeitraum die Inzidenz (als Anzahl der neuen Erkrankungsfälle) zunimmt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Epidemie

:neinfreu:

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 10:34
von Sarandanon
Tja, Fakt ist wohl, dass je mehr Migranten sich im Land befinden, die ja wie bei uns Deutschen auch eine gewisse Ar...lochrate unter sich haben, auch die Kriminalität steigt. Insbesondere wenn man bedenkt, dass vmtl. mehrheitlich junge Männer mit den großen Migrationsströmen in den letzten Jahren nach D. gekommen sind. Kann man alles nicht leugnen.

Und etwas anderes stimmt auch: Hätte man diese Menschen insgesamt nicht ins Land gelassen, hätten wir den Anstieg der Kriminalität unter Migranten vmtl. nicht. Ist ja irgendwie logisch. Wenn sich die Populisten auf diese einfache Argumentation beschränken würden, wäre das für mich sogar nachvollziehbar.

Allerdings muss man ja immer irgendwelche undiffenrenzierte "Zahlen" bemühen, damit die durchaus mMn menschenfeindliche Gesinnung nicht allzu offensichtlich wird. Der augenfälligste Beleg dafür ist, dass es sich nicht um ein Verbrechensstatistik handelt, sondern eher um eine Auswertung der Polizeiarbeit. Heißt: Verdachtsfälle (durchaus mit Festnahmen), die erst noch bewiesen und verhandelt werden müssen.

Und dass wir uns da nicht missverstehen: Messerstecher, wie in dem aktuellen Fall, ob Ausländer oder Deutscher, gehören verurteilt und eingesperrt, im Falle eines Geduldeten oder Aufenthaltsberechtigten möglichst abgeschoben. Auch keine Frage.

Da ja immer viele Links "alternativer" Medien hier abgelegt werden, habe ich als Gegenpol mal zwei aus der sog. "linksversifften Lügenpresse" genommen. Die Artikel halte ich allerings für ausgewogen, sie verschweigen auch nichts bzgl. Migrantenkriminalität. Die AFD-Fanboys hier im Forum mag das sicherlich überhaupt nicht beeindrucken. Aber evt. gibts ja auch noch Menschen hier, die eine andere Sicht der Dinge haben.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/krimi ... andingpage

http://www.sueddeutsche.de/bayern/zahle ... -1.3675051