Integrationspolitik 2

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holzi
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Integrationspolitik 2

Beitrag von holzi »

Hier geht's weiter - Fortsetzung von http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=6&t=18245

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Die deutschen Medien erwecken den Eindruck, daß durch die Schließung der Balkanroute das Problem weiter ansteigender "Flüchtlings"zahlen gelöst sei. Zwar werden die hohen Zahlen des Jahres 2016 nicht mehr erreicht, jedoch kommen jetzt wieder mehr "Flüchtlinge" über das Mittelmeer:

So viele Bootsmigranten wie nie über Mittelmeer gekommen

Bemerkenswert, daß die NZZ ihrer Schlagzeile von "Bootsmigranten" spricht und die Bezeichnung "Flüchtlinge" nur im Artikel verwendet. Ein Hinweis darauf, daß die politische Sprachregelung in D und der Schweiz unterschiedlich ist? :hmm:
2016 sind so viele Flüchtlinge wie nie zuvor über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Mehr als 181 000 Menschen sei die gefährliche Reise gelungen, fast ein Fünftel mehr als im Vorjahr, teilte das Innenministerium in Rom mit. «Es war ein Rekordjahr», sagte der zuständige Beamte im Innenministerium, Mario Morcone.
(...)
Seit Anfang 2014 sind mehr als eine halbe Million Menschen von Nordafrika aus mit Booten nach Italien gekommen. Die meisten flüchteten vor Kriegen, Armut und Unterdrückung, und es gibt kaum Anzeichen dafür, dass ihre Zahl zurückgehen wird. Die grösste Gruppe kommt aus Nigeria, gefolgt von Eritrea, Guinea, der Elfenbeinküste und Gambia. Derzeit leben etwa 175 000 Flüchtlinge in Lagern in Italien. 2015 hatten die Mitgliedstaaten der Europäischen Union zugesichert, 40 000 Flüchtlinge aus Italien aufzunehmen. Bisher wurden nur 2654 in andere Länder gebracht.
Auf Dauer gesehen wird man sich in Europa Gedanken machen müssen, wie man den dauernden Migrantenzustrom behandeln will. Dabei darf nicht verschwiegen werden, daß die großzügige Aufnahmepolitik der meisten Länder, verbunden mit den hohen Sozialleistungen, den pull-faktor darstellen. Bei einer konsequenten Abweisungspolitik, wie sie z.B. von Australien praktiziert wird, würde auch der Migrationsdruck nachlassen. Niemand gibt tausende von USD für Schlepper aus, wenn die Chancen, das Zielland zu erreichen und dort bleiben zu dürfen, nur minimal sind.

Ich bin einmal gespannt, ob die Druck der Wähler (verbunden mit dem Verlust der Pfründe und der politischen Macht) stark genug wird, hier eine grundlegende Änderung zu erreichen oder ob die Angst vor "häßlichen Bildern" - befeuert durch Medien und Migrationsindustrie - die politischen Entscheidungsträger lähmt.

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Siard
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Siard »

Sascha B. hat geschrieben:Meiner Meinung nach lässt sich die weitere Islamisierung nd Vereledung weiter Teile Deutschlands nicht mehr verhindern. In manchen Regionen hat man bereits heute bei den unter 30 Jährigen eine Mehrheit nichteuropäischer Menschen welche meist dem Islam anhängen und über wenig bis garkeine Bildung verfügen. Also alleine durch das Wegsterben der älteren noch deutscheren Generationen wird Deutschland "bunter". Die ohnehin bereits bestehenden Friedensrichter ersetzen irgendwann in manchen Stadtteilen und Regionen unsere weltliche Gerichtsbarkeit, und zwar ganz Offiziell. Faktisch ist das eh schon der Fall, man leugnet es aber noch.

Konzerne werden solche Gegenden natürlich meiden, was zu einer konstant hohen Arbeitslosigkeit in diesen Regionen führt und somit zu einem Anstieg der Gewalt. Kleinere Unruhen wie beriets in Frankreich und England sind dann auch bei uns der Fall. Wer es sich leisten kann flüchtet in die besseren Gegenden. Deutschland wird letztlich balkanisiert. Es leben verschiedene, verfeindete Ethnien fein getrennt nebeneinander und kaum trifft man aufeinander, kommt es zu Gewalt.
Ruhrkent läßt grüßen.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Michael Klonosky wirft in der Jungen Freiheit einen Blick auf die bevorstehende Sylvesternacht und legt den Finger in Wunden, die man häufig nur beiläufig wahrnimmt:

Die Wacht am Rhein
Merkwürdige Dinge geschehen derzeit in Deutschland. Obwohl die Parteien und staatsfromme Medien im Tagestakt beteuern, dieses Land sei sicher, die Kriminalität sei durch Migranten nicht gestiegen, Flüchtlinge seien keineswegs krimineller als diejenigen, „die schon länger hier leben“ (A. Merkel), „rüsten“ sich Köln und andere Städte für die Silvesternacht.
Wobei „rüsten“ buchstäblich gemeint ist: Üppige Polizeiaufgebote, Überwachungskameras und sogenannte neue Veranstaltungskonzepte sollen sexuelle Übergriffe und Gewalttaten verhindern. Da es aber zumindest keinen importierten Kriminalitätsanstieg gibt, fragt sich der Eingeborene, der jahrzehntelang unbehelligt Silvester feierte, irritiert: Wozu?
(...)
Die Unbeschwertheit, die den Alltag dieses Landes vor Merkels Willkommensstaatsstreich kennzeichnete, ist dahin. Überall hat die Polizei wegen befürchteter sexueller Übergriffe ihre Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen verschärft. Es ist nicht mehr möglich, sorglos auf ein Volksfest oder zum Feiern auf einen öffentlichen Platz zu gehen. Der Einzelfall droht überall.
(...)
Die Münchner Wies’n wurde in diesem Jahr komplett umzäunt, das Dresdener Stadtfest mit Zäunen und Wachtürmen ausgestattet und zur Hochsicherheitszone erklärt. Die offenen Staatsgrenzen und fehlenden Kontrollen derer, die teils bedrückt, teils beschwingt in unser Land strömen, führen unvermeidlich zu Grenzen, Sicherheitszäunen und Kontrollen im Landesinneren. Für die Kölner Jahreswechselfete sind diesmal Obergrenzen für Besucher und deren genaue Inspektion beim Betreten der Domplatte angekündigt – also exakt das, was an der Staatsgrenze untersagt ist.
Es sind - wie oben - ganz einfache Fragen, bei denen die Vertreter der Willkommenskultur schon keine Antwort wissen. Allenfalls verweisen sie darauf, daß es sich um sog. "Einzelfälle" handelt. Daß zur Situationsbeschreibung das Substantiv "Einzefall" dabei in der Pluralform genutzt werden muß, sagt eigentlich schon alles.

Die fehlende Rechtsgrundlage für Merkels Grenzöffnung wurde nicht nur in einem Gutachten durch den früheren Verfassungsrichter di Fabio dargelegt:
Michael Bertrams, früherer Präsident des Verfassungsgerichtshofs für Nordrhein-Westfalen, hatte zur selben Zeit die Grenzöffnung im Alleingang als „Akt der Selbstermächtigung“, Kompetenzüberschreitung und möglichen Verfassungsbruch klar beim Namen genannt. Und der Ex-Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier konstatierte vor Jahresfrist ein „eklatantes Politikversagen“ und eine in der rechtsstaatlichen Ordnung der Bundesrepublik nie dagewesene „Kluft zwischen Recht und Wirklichkeit“.
https://jungefreiheit.de/debatte/kommen ... rversagen/

Natürlich hatte keine der im gegenwärtigen Parlament vertretenen Parteien ein Interesse daran, Merkels Entscheidung verfassungsgerichtlich überprüfen zu lassen. Die einen hängen in der Regierung, die anderen teilen die "Willkommenskultur" - eine echte Opposition in dieser Frage fehlt. Schon allein das zeigt, wie wichtig die AfD im Bundestag gewesen wäre.....

Besonders lesenwert ist der neueste "Kisslers Konter":

Sechs Lehren aus 216 - Wir leben in schizophrenen Zeiten

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

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Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Ein Dokument der Hilflosigkeit.
Wie will man die Probleme mit den nordafrikanischen Gefangenen in den Griff bekommen?
Durch "Integration" - hat bisher schon nicht geklappt
Durch "klare Ansagen" - gab es die bisher nicht?
Durch Sprackurse - für das Personal!
Durch die Einstellung von Islamwissenschaftlern - :roll:
Durch mehr Übersetzer - schließlich berichtete eine neue eingestellte Dolmetscherin, daß ein Berber nach einem Gespräch mit ihr ruhiger wurde. Er habe sich gefreut, sich mit jemandem in seiner Sprache unterhalten zu können.

Alles in allem: Es bleibt alles wie gehabt - man hofft auf "Integration" und läßt sich seine Multi-Kulti-Träume und seine Willkommenskultur nicht kaputt machen....

Diesen Eindruck gewinnt man auch, wenn man von den Vorbereitungen zum Sylvester-Abend in Köln hört. Anabel Schunke nimmt den Jahrestag zum Anlaß, sich mit der Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse zu beschäftigen:
Von den 1.310 Opfern, die in den Tagen und Wochen danach Anzeige erstatteten, gaben 622 an, Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden zu sein. In 28 Fällen kam es zu versuchten oder vollendeten Vergewaltigungen.
(...)
So gehört auch zur Wahrheit, dass 267 Ermittlungsverfahren von der Kölner Staatsanwaltschaft erfasst wurden, von denen 124 Verfahren vorzeitig aufgrund von fehlenden Beweisen oder schlicht der Tatsache, dass der Tatverdächtige nicht mehr auffindbar war, eingestellt wurden. 35 Personen wurden schlussendlich tatsächlich angeklagt, jedoch vorwiegend aufgrund von Eigentumsdelikten. 24 von ihnen wurden verurteilt. Nur zwei davon wegen sexueller Nötigung bzw. Beihilfe zur sexuellen Nötigung. Einer wegen „Beleidigung auf sexueller Grundlage“. Ja auch das Gefühl von Rechtsstaatlichkeit hat im Zuge der Flüchtlingskrise und vor allem der Übergriffe von Köln erheblichen Schaden genommen.
Was hat man daraus gelernt?
In diesem Jahr wird die Anzahl der Polizeibeamten verzehnfacht - die fehlen dann an anderen Orten. Aber man setzt besondere Akzente:
Für das Hochsicherheits-Silvester auf der Domplatte in diesem Jahr ist jedenfalls anderes geplant. So wird zunächst um 17.15 Uhr der Chor „Grenzenlos“ (ja, der heißt wirklich so!) verstärkt durch Höhner-Frontmann Henning Krautmacher „eine musikalische Einladung an alle aussprechen, den Silvesterabend fröhlich und sicher in Köln gemeinsam zu feiern“, heißt es auf der offiziellen Homepage der Stadt Köln. Der Chor wird aus Mitgliedern des Jugendchors St. Stephan und der Gruppe „Lucky Kids“ gemeinsam mit jungen Flüchtlingen im Alter von 14 bis 25 Jahren gebildet. In Englisch, Deutsch, Kölsch und den Muttersprachen der Flüchtlinge wollen sie „ein klares Zeichen für ein harmonisches Miteinander setzen“ heißt es weiter. Und: „Alle Kölner und Kölner-Besucher sind herzlich eingeladen mitzusingen.“
Wem jetzt noch nicht vor Rührung oder Übelkeit die Tränen in die Augen geschossen sind, auf den wartet jedoch noch ein ganz anderes, spezielles Highlight. So wird Phillip Geist, „renommierter Berliner Lichtkünstler“, mit Einbruch der Dunkelheit seine „multimediale Lichtinstallation Timedrift Cologne, begleitet von „Ambient-Klängen“ starten.
(...)
Was den Leuten da mehr oder weniger freiwillig auf die eigene menschliche Körperleinwand projiziert wird, verrät der renommierte Berliner Lichtkünstler sodann auch in einer gestrigen Sendung des Deutschlandfunks (28.12.: 18.28 Uhr). Neben catchy Begriffen wie „Weltfrieden“, der vermutlich von Miss Amerika eingesendet wurde, werden dort auch so herzerwärmende Slogans wie „Flüchtlinge sind Schützlinge“ erscheinen, so Phillip Geist. Wer gedacht hat, die Opfer der Kölner Silvesternacht seien über das Jahr verteilt von Politik und Medien schon genug verhöhnt worden, wird hier also erneut eines Besseren belehrt. Es geht eben immer noch eine Schippe drauf im Kampf um die Erhaltung der multikulturellen Geiselhaft.
(Hervorhebung von mir)

Da wird man sich schon auf die - im Gegensatz zum letzten Jahr - umfangreiche Berichterstattung des WDR freuen können: Man muß nur auf die "Flüchtlinge" zugehen, dann klappts auch mit der Sicherheit und keine Frau muß Angst haben.....

Frau Schunke sieht folgende Entwicklung:
Die Folge wird sein: Auf den einstmals öffentlichen Plätzen versammeln sich nur noch die loyalen Untertanen. Die übrig gebliebene Bürgergesellschaft zieht sich in Reservate zurück. Das gab es in der Geschichte schon öfter. Nach einiger Zeit folgten Revolutionen. Danach gehörte die Öffentlichkeit wieder den Bürgern.
Nacht der Ohnmacht und falsche Lehren

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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Gerade zufällig darüber gestolpert: https://www.youtube.com/watch?v=P5rEeaiobnA
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Merkel sagt doch in ihrer Neujahrsbotschaft wie berichtet wird, es sei eine Sauerei (meine Formulierung, da ich den Originalwortlaut vergessen habe) wenn Menschen hier Schutz suchten, daß diese auch Terror betreiben. Auch das ist eine Lüge, denn es kommen eben nicht alle aus Schutzgründen, sondern aus dem Grund, daß sie hier Terror begehen können. Der Schutzgrund ist nur vorgeschoben. Die unkontrollierte Zuwanderung solcher Leute hat genau Merkel zu verantworten.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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Torsten
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Torsten »

bento hat geschrieben:Sie feiern Silvester in Köln: Was junge Menschen ein Jahr nach den Übergriffen denken

Theresa, 27, aus Köln
[...]
Klar, wenn Millionen Menschen nach Deutschland kommen, sind da natürlich auch schwarze Schafe darunter. Aber seit dieser Nacht werden Flüchtlinge unter einen Generalverdacht gestellt und das ist Quatsch. [...] Es wäre schön, wenn Menschen sich endlich klar machen würden, dass es nicht "die" Flüchtlinge gibt. Es wird Zeit, dass wir wieder differenzierter darüber sprechen.
Als gewaltiges soziales Problem bietet sich uns die überwältigende Mehrheit der Flüchtlinge. Klar ist nicht jeder von denen ein Terrorist, aber nahezu jeder ein Sozialfall, und wird es auch bleiben. Weil die von der Wirtschaft nicht gebraucht werden. Selbst wenn sie qualifizierter wären, als sie meistens sind. Integration funktioniert nur über Arbeit. Arbeit funktioniert nicht in Sprachlosigkeit. Auch die in sonstigen Belangen voreinander.
Da heißt es: Wir tolerieren einander auf der Basis der vollkommenen Gleichgültigkeit nicht mit sondern gegenüber dem anderen. Manches bleibt einem nicht gleichgültig. Den einen nicht das Schicksal aus dem sie entronnen, den anderen nicht das Schicksal, welches man mit ihnen zukünftig teilen darf.

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Torsten
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Torsten »

"Unser Staat ist stärker als der Terrorismus."(Merkel in der Neujahrsansprache)

Das ist leicht dahergesagt. Manchmal braucht es nur eine Frau, um ihn ins Wanken zu bringen.

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Torsten
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Torsten »

Neujahrsansprache pdf

[...]
2017 ist auch das Jahr der nächsten Bundestagswahl. Ich werde mich für eine politische Auseinandersetzung einsetzen, bei der wir über vieles leidenschaftlich streiten werden, aber stets wie Demokraten, die nie vergessen, dass es eine Ehre ist, unserer Demokratie und damit den Menschen zu dienen.
Zu dem, was mir Mut für unser Deutschland macht, gehört auch unsere soziale Marktwirtschaft. Sie lässt uns Krisen und Veränderungsprozesse besser meistern als jedes andere Wirtschaftssystem auf der Welt. Noch nie hatten so viele Menschen Arbeit wie heute. Unsere Unternehmen stehen überwiegend gut da. Unser wirtschaftlicher Erfolg gibt uns die Möglichkeiten, unser Sozialsystem zu stärken und all denen zu helfen, die Hilfe brauchen.
[...]
Da schlackert man mit den Ohren. Das ist ein Bild von einer Bundesrepublik und ihren Vertretern. Es ist kein hässliches Bild, im Gegenteil. Vielleicht ein wenig langweilig, aber mit guten Aussichten. Warum wollen wir die nicht teilen? Oder können das manche nicht?

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben: Als gewaltiges soziales Problem bietet sich uns die überwältigende Mehrheit der Flüchtlinge. Klar ist nicht jeder von denen ein Terrorist, aber nahezu jeder ein Sozialfall, und wird es auch bleiben. Weil die von der Wirtschaft nicht gebraucht werden. Selbst wenn sie qualifizierter wären, als sie meistens sind. Integration funktioniert nur über Arbeit. Arbeit funktioniert nicht in Sprachlosigkeit. Auch die in sonstigen Belangen voreinander.
Darauf wurde bei Beginn der "Flüchtlings"welle immer wieder hingewiesen. Die Warner wurden in die rechte Ecke gestellt und man hing der staatlich propagierten Mär an, es kämen syrische Ärzte und Ingenieure (über deren Qualifikation auch nichts gesagt wurde). Wie sieht es in einem solchen Fall eigentlich mit "fake news" aus? :breitgrins:
Torsten hat geschrieben: Da heißt es: Wir tolerieren einander auf der Basis der vollkommenen Gleichgültigkeit nicht mit sondern gegenüber dem anderen. Manches bleibt einem nicht gleichgültig. Den einen nicht das Schicksal aus dem sie entronnen, den anderen nicht das Schicksal, welches man mit ihnen zukünftig teilen darf.
Eine gute Beschreibung der inzwischen existierenden und wachsenden Parallelgesellschaften in bestimmten Regionen der Republik. Auch diese Entwicklung war und ist bekannt, wurde von Sarrazin in seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" aufgezeigt.
Es erinnert mich auch an Jugoslawien vor dem Zerfall. Dort lebten Christen und Muslime "friedlich" miteinander (besser: nebeneinander) und später schlugen sie sich die Köpfe ein.
Torsten hat geschrieben: Da schlackert man mit den Ohren. Das ist ein Bild von einer Bundesrepublik und ihren Vertretern. Es ist kein hässliches Bild, im Gegenteil. Vielleicht ein wenig langweilig, aber mit guten Aussichten. Warum wollen wir die nicht teilen? Oder können das manche nicht?
Willst Du Wohltaten verteilen, die nur auf Annahmen und Hoffnungen beruhen?
Frau Merkel hat Hoffnungen geäußert - in einer ziemlich einmaligen wirtschaftlichen Lage. Dank des niedrigen Eurokurses (besser: Wertverfall) explodieren die Exporte und die wichtigsten europ. Konkurrenten können nicht mehr zum beliebten Mittel der Währungsabwertung greifen. Der niedrige Ölpreis wirkt wie ein Konjunkturprogramm, ein weitere Nachfragestimulierung ergibt sich durch die 55 Mrden €, die in diesem und im nächsten Jahr zur Bewältung der Zuwanderung ausgegeben werden müssen.

Glaubst Du, das hält ewig? Konjunktureinbrüche gehören zum Wirtschaftsleben wie der Osterhase zum Osterfest. Was ist, wenn die Konjunktur wegbricht? Wenn der Euro implodiert und die Bürgschaften fällig werden? Noch mehr Schulden? Noch höhere Steuern?

Wie Frau Merkel von "unserer soziale Marktwirtschaft" sprechen kann, erschließt sich mir auch nicht. Man schaue auf die Energiepolitik, auf den Mindestlohn, auf die Zinspolitik und die Anleihekäufe der EZB. Da fördert der Staat von ihm als "zukunftsfähig" angesehene Branchen (z.B. die Solarindustrie - allerdings in China) und glaubt, vorausschauende Wirtschaftspolitik zu betreiben. Dabei ist das Ganze ist mehr DDR light als soziale Marktwirtschaft.

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umusungu
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von umusungu »

Caviteño hat geschrieben:Frau Merkel hat Hoffnungen geäußert - in einer ziemlich einmaligen wirtschaftlichen Lage. Dank des niedrigen Eurokurses (besser: Wertverfall) explodieren die Exporte und die wichtigsten europ. Konkurrenten können nicht mehr zum beliebten Mittel der Währungsabwertung greifen. Der niedrige Ölpreis wirkt wie ein Konjunkturprogramm, ein weitere Nachfragestimulierung ergibt sich durch die 55 Mrden €, die in diesem und im nächsten Jahr zur Bewältung der Zuwanderung ausgegeben werden müssen.
Hochmeister des Gejammers, hättest Du lieber die wirtschaftliche Lage des Jahreswechsels 1946 / 1947?
Wenn Du Dich an den Herausforderungen nicht beteiligen willst, ziehe Dich in Dein "Land der Glückseligen" zurück - und verschone uns mit Deinem Gezeter.

Raphael

Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Raphael »

umusungu hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Frau Merkel hat Hoffnungen geäußert - in einer ziemlich einmaligen wirtschaftlichen Lage. Dank des niedrigen Eurokurses (besser: Wertverfall) explodieren die Exporte und die wichtigsten europ. Konkurrenten können nicht mehr zum beliebten Mittel der Währungsabwertung greifen. Der niedrige Ölpreis wirkt wie ein Konjunkturprogramm, ein weitere Nachfragestimulierung ergibt sich durch die 55 Mrden €, die in diesem und im nächsten Jahr zur Bewältung der Zuwanderung ausgegeben werden müssen.
Hochmeister des Gejammers, hättest Du lieber die wirtschaftliche Lage des Jahreswechsels 1946 / 1947?
Wenn Du Dich an den Herausforderungen nicht beteiligen willst, ziehe Dich in Dein "Land der Glückseligen" zurück - und verschone uns mit Deinem Gezeter.
Bis zum Mauerfall hieß das: Dann geh doch nach drüben! :nuckel:

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben: Bis zum Mauerfall hieß das: Dann geh doch nach drüben! :nuckel:
Heute auch noch - wie hier vom Regierungspräsidenten in Kassel, Dr. Walter Lübcke:

https://youtu.be/KdnLSC2hy9E -

Sag mal, umusungu, wo habe ich denn "gejammert"? Ich habe doch nur auf die Konjunkturzyklen hingewiesen, die unweigerlich auch einen Abschwung bzw. eine Rezession haben. Die gegenwärtige gute Konjunktur wird nicht ewig dauern.
Wenn Du in Deinem Leben noch nicht gemerkt haben solltest, daß sich die Wirtschaftslage ändern kann, wirf einfach mal einen Blick in die Bibel. Da gibt es die Geschichte (Mos. 1, 41) von den sieben fetten und den sieben mageren Jahre - den ersten Hinweis auf das, was man heute Konjunkturzyklus nennt.

Im übrigen solltest Du nicht hoffen, daß viele Deutsche Deinen Ratschlag bzgl. einer Auswanderung in die Tat umsetzen. Die Auswanderung der Deutschen ist schon jetzt auf einem Rekordniveau und verstärkt sich noch. Besonders tragisch ist es, daß vor allem Junge und Hochqualifizierte dem Land den Rücken kehren. Die hochdramatische Lage bzgl. der Abwanderung der Hochqualifizierten aus D. wird in diesem Artikel der NZZ beleuchtet. Die Hinweise auf die gegenwärtige Zuwanderung der Ungelernten habe ich zum besseren Verständnis hervorgehoben:
Mit einem Durchschnittsalter seiner Einwohner von fast 47 Jahren bleibt Deutschland demografisch der kranke Mann Europas. Ohne Einwanderung fällt die Zahl der 2- bis 65-Jährigen zwischen 215 und 26 von 48 auf 28 Millionen. Bleibt es bei diesem Niedergang sowie der jährlichen Abwanderung von 14 Hochkompetenten, könnte den längst verlorenen Industrien (Kameras, Computer, Telefone, Fernseher, Tonträger, Schiffbau usw.) auch der Maschinen- und Autobau folgen.
(...)
Für eine Wende muss dreierlei geschafft werden: Erstens braucht man hochqualifizierten Ersatz für die jährlich 4 Ungeborenen, weil von den 1,1 Millionen erforderlichen Babys nur 7 das Licht der Welt erblicken. Zweitens benötigt man Versorger für die auf Arbeitsmärkten nicht Vermittelbaren. Drittens muss man endlich den Braindrain stoppen, der einem Fünftel der Geburtenzahl entspricht. Mit hoher Sicherheit kehren von den 14 nur 6 zurück. Partiell gelingt der Ausgleich durch Abwerbungen von Osteuropäern. Als Fiasko endete allerdings der Plan, ihnen im Gegenzug Zugewanderte aus Afrika und dem arabischen Raum zuzuschanzen und das auch noch als europäische Dublin-Solidarität zu verkaufen. Da von Deutschlands 27 Millionen Nettosteuerzahlern 12 Millionen direkt oder indirekt vom Staat abhängen, bleiben gerade 15 Millionen, die den Karren gegen die globale Konkurrenz ziehen. Rund 8 Millionen davon sind jünger als 44, können also in die Kompetenzfestungen («Pässe nur an Asse») zwischen Norwegen und Neuseeland entkommen. Die bessere Hälfte davon bildet den Talent-Pool, an dem Deutschlands Zahlungsfähigkeit hängt. Das entspricht den 4 Millionen Tüchtigen, die zwischen 216 und 22 rund 1 Milliarden Euro an Steuergeldern allein für die Flüchtlinge von 215 zu leisten haben.
Die Gelder fehlen für Investitionen etwa beim Glasfaser-Internetzugang, und gerade die Könner, denen man den Fall der deutschen Konkurrenzfähigkeit von weltweit Rang 6 (214) auf 12 (216) nicht dauerhaft verheimlichen kann, werden dadurch mindestens so demoralisiert wie durch Terror und sexuelle Übergriffe.
Wenn Politiker sich mit neuen Hilfsmilliarden profilieren, heisst das letztlich: Opfert euch für Rentner, Fremde und den Euro, aber endet selber arm im Alter.
Kompetenzfestungen, die ihre Bürger zwar fordern, aber nicht überlasten und ihnen deshalb 75 statt 5 Prozent des Verdiensts in der Tasche lassen, nehmen jährlich bis zu 8 in Deutschland Entmutigte auf. Sie können nur wenige der knapp 6 Millionen nehmen, die heute in Afrika und dem Islamgürtel von Europa träumen, weil sie nur selten zu ihren Qualifikationsprofilen passen. 3 Deutsche dagegen, die es bis 214 in die Schweiz schafften, helfen der kleinen Demokratie, an der Weltspitze zu bleiben. Der CH-Brainpower-Index von 43 (43 Mathe-Asse auf 1 Schüler) liegt mittlerweile so deutlich vor dem nördlichen Nachbarn (26), dass man bei Hightech-Exporten pro Kopf 275 Prozent der deutschen Leistung erreicht.
Auswanderungsland Deutschland - Kompetente wandern ab

Auch diese Auswanderer wollen sich nicht an "den Herausforderungen beteiligen" - kann man es ihnen verdenken? :nein: Möchtest Du wirklich, daß Dein Wunsch Realität wird?

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Siard
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Siard »

@ Caviteño
Frau Merkel & Konsortens "Neue soziale Marktwirtschaft" ist vieles, aber nicht sozial.

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marcus-cgn
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von marcus-cgn »

Erfreulich, dass die Silvesternacht friedlich geblieben ist, aber werden die Medien auch ausreichend darüber berichten wie prekär die Lage tatsächlich ist, dass wieder ein Mob Nordafrikaner (mit großer Wahrscheinlichkeit absprachegemäß !) nach Köln angereist kam und offenbar strategisch geplant am Hauptbahnhof und am rechtsrheinischen Bahnhof Deutz ausstiegen, um sich von zwei Seiten den Brücken und den Dom nähern zu können. Es soll keiner das Märchen mehr glauben, Silvester 2015 sei ein Zufall gewesen.

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Da gibt es noch bessere:

Bild


Oder das bekannte Wahlplakat CDU aus 1946: Rettet die abendländische Kultur .... Ecclesia Bamberger Dom mit Kreuzfahne vor kreuzförmigem SED-Symbol

Hier

aus 1999 - aber auch aktuell:

Bild

Selbst Frau Merkel praktiziert genau das, was sie der SPD vorgeworfen hat:
"Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor den Wahlen gesagt wird, nach den Wahlen auch gilt“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag nach einer CDU-Vorstandssitzung in Berlin. Dies werde von den Menschen in Deutschland als Erfahrung verbucht.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 62773.html

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

marcus-cgn hat geschrieben:Erfreulich, dass die Silvesternacht friedlich geblieben ist, aber werden die Medien auch ausreichend darüber berichten wie prekär die Lage tatsächlich ist, dass wieder ein Mob Nordafrikaner (mit großer Wahrscheinlichkeit absprachegemäß !) nach Köln angereist kam und offenbar strategisch geplant am Hauptbahnhof und am rechtsrheinischen Bahnhof Deutz ausstiegen, um sich von zwei Seiten den Brücken und den Dom nähern zu können. Es soll keiner das Märchen mehr glauben, Silvester 215 sei ein Zufall gewesen.
Die Nutzung des Wortes "friedlich" verharmlost mE die Geschehnisse:
Nach eigener Einschätzung hat die Kölner Polizei „durch konsequentes Einschreiten“ ähnliche Straftaten wie in der vorhergehenden Silvesternacht verhindert. „Wir hatten Personengruppen, die vergleichbar aggressiv waren“, sagte Polizeipräsident Mathies. Erneut seien in der Silvesternacht mehrere hundert junge Nordafrikaner nach Köln gekommen. Der große Unterschied zum Jahr davor sei gewesen, dass die Polizei diesmal konsequent eingeschritten sei.
Die Polizei war zum Jahreswechel 216/17 zunächst mit 15 Beamten im Einsatz, forderte noch einmal Verstärkung an, so dass sich die Zahl der Polizisten schließlich auf 17 belief. Die Beamten überprüften die Identität von 65 Personen. Dabei habe es sich fast ausschließlich um Nordafrikaner gehandelt, sagte Mathies.
Die Polizei sprach 19 Platzverweise aus und nahm 92 Personen in Gewahrsam. 27 Personen wurden vorläufig festgenommen. Es wurden zehn Sexualdelikte angezeigt, Vergewaltigungen waren nicht darunter.
(...)
Es sei um das Verhalten dieser Männer gegangen, betonte er. „Der ganz überwiegende Teil war so, dass mit drohenden Straftaten zu rechnen war“, sagte der Polizeipräsident.
Wolfgang Wurm von der Bundespolizei berichtete, dass mindestens 1 „fahndungsrelevante Personen“ nach Köln gereist seien. Viele von ihnen hätten offenbar im Hauptbahnhof bleiben wollen, was die Polizei aber nicht zugelassen habe.
Auch in Dortmund, Düsseldorf, Essen und Münster sichtete und beobachtete die Polizei Gruppen nordafrikanischer Männer. Dabei sei in mehreren hundert Fällen die Identität der Männer festgestellt worden, teilte die Landespolizei in Duisburg mit.
(...)
Die Polizei absolvierte in der Silvesternacht in Nordrhein-Westfalen fast zehn Prozent mehr Einsätze als im Vorjahr. 38 Mal kamen die Beamten zwischen 19 Uhr am Samstagabend und 6. Uhr am Sonntagmorgen zum Einsatz, im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurden 3432 Einsätze gezählt.
Diese vorläufige Bilanz gab die Landespolizei am Sonntagmorgen in Duisburg bekannt. Landesweit seien zunächst 25 Sexualdelikte gemeldet worden – eine Vorjahreszahl liege dazu nicht vor, sagte eine Sprecherin.
http://www.handelsblatt.com/panorama/au ... 95738.html

Die Kölner Domplatte war vermutlich in der letzten Nacht der sicherste Ort in der Republik, wahrscheinlich sogar in ganz Europa. Die Sicherheit konnte nur gewährleistet werden, weil die Ordnungskräfte ganz massiv aufgerüstet hatten. Das unter diesen Voraussetzungen nichts passiert ist und das als Erfolg gefeiert wird, zeigt deutlicher als vieles, wie sehr sich das gesellschaftliche Klima aufgrund der "Flüchtlings"zuwanderung geändert hat.

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marcus-cgn
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von marcus-cgn »

Caviteño hat geschrieben: Die Nutzung des Wortes "friedlich" verharmlost mE die Geschehnisse:
[...]
Die Kölner Domplatte war vermutlich in der letzten Nacht der sicherste Ort in der Republik, wahrscheinlich sogar in ganz Europa. Die Sicherheit konnte nur gewährleistet werden, weil die Ordnungskräfte ganz massiv aufgerüstet hatten. Das unter diesen Voraussetzungen nichts passiert ist und das als Erfolg gefeiert wird, zeigt deutlicher als vieles, wie sehr sich das gesellschaftliche Klima aufgrund der "Flüchtlings"zuwanderung geändert hat.
Ja, ich hätte besser "vermeintlich friedlich" geschrieben; womöglich ist Frau Merkel nur knapp an einem sicherheitspolitischen GAU vorbeigeschlittert. Auf der anderen Seite versuchen Linke die Deutungshoheit für sich zurück zu gewinnen und unterstellen der Polizei rassistische Methoden. Dabei ist die eigentliche Frage, warum es immer wieder zu der Zusammenrottung nordafrikanischer Männer kommt und was diese Gruppen im Schilde führen.

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Torsten
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Torsten »

Ein halbwegs vernünftiger Kommentar bei Spon:
spon hat geschrieben:Akute Weltfremdheit
Ein Kommentar von Markus Feldenkirchen

[...]
Wenn Kritiker wie die Grünen-Vorsitzende Simone Peter nun sagen, es könne nicht sein, dass die Polizei in der Silvesternacht Menschen "alleine aufgrund ihres Aussehens überprüft" habe, muss sie sich schon die Frage gefallen lassen, ob sie noch Zeitung liest. Und ob sie irgendeine Lehre aus den Ereignissen des Vorjahres gezogen hat.

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass die Polizei am Samstagabend nicht vorwiegend kölsche Omis ins Visier genommen hat. Sondern jene Personengruppe, aus der im Vorjahr die Mehrzahl der Tatverdächtigen kam. Erst recht, da diese erneut in beachtlicher Gruppenstärke und offenkundig organisiert um den Bahnhof liefen oder per Bahn auf ihn zusteuerten.
[...]

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

So allmählich werden die Geschehnisse der Sylvesternacht aus anderen Teilen der Republik bekannt. Es handelt sich - wie wir durch die ARD wissen - nur um Vorgänge mit regionalem Bezug, die eine bundesweite Berichterstattung nicht rechtfertigen. :breitgrins:

Hamburg - Quelle BILD
Grapsch-Attacken auf St. Pauli und am Jungfernstieg
Die Polizei hatte extra ein Großaufgebot von mehr als 500 Beamten zusammengezogen – dennoch ist es wieder passiert. Einige Täter schlugen sogar direkt vor den Augen der Polizisten zu!
Mindestens 14 Frauen (18-26) wurden in der Silvesternacht Opfer von Sex-Übergriffen.
(...)
Immerhin, bei neun Sex-Übergriffen wurden zehn Männer (17-42) geschnappt – drei Syrer, drei Iraker, zwei Afghanen, ein Eritreer und ein Deutsch-Russe. Sie kamen nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Die flüchtigen Täter werden beschrieben als Südländer, Araber oder Nordafrikaner.
Berlin - Quelle WELT

Sechs sexuelle Übergriffe in Berlin, zwei Männer verhaftet
Auf Deutschlands größter Silvesterparty vor dem Brandenburger Tor blieb es offensichtlich bei kleineren Auseinandersetzungen. „Die große Mehrheit der Besucher hat ausgelassen, aber friedlich gefeiert“, twitterte die Polizei nach dem Ende der Party. Rund 1700 Polizisten sowie 700 Wachleute und Helfer sicherten die Partymeile.
Dortmund - Quelle Ruhrnachrichten

Silvesterrakete trifft Obdachlosen

Hinter der Überschrift verbirgt sich allerdings eine "unruhige" Sylvesternacht:
Wir haben mit der Bundespolizei über Einsätze in der Silvester- und Neujahrsnacht am Dortmunder Hauptbahnhof gesprochen. Polizisten und Reisende erlebten dort eine "aggressive Grundstimmung", sagte Bundespolizeisprecher Volker Stall. Verantwortlich für diese gefährlichen Aktionen seien "junge Männer mit und ohne Migrationshintergrund". Polizisten und Passanten wurden mit Pyrotechnik beworfen. Wie gefährlich die Lage war, beschreibt dieser Fall: Ein Unbekannter feuerte gegen 18.35 Uhr eine Rakete ab - er zielte jedoch nicht in die Luft, sondern traf einen Obdachlosen. "Der Mann musste mit Verbrennungen ersten Grades in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Er hatte Brandwunden an den Händen und am Kopf ", sagte der Sprecher.
Anabel Schunke schreibt dazu:
In Dortmund soll es derweil deutlich mehr zur Sache gegangen sein. Dort hatten sich bis zu 1.000 Personen auf dem Platz von Leeds verabredet. Immer wieder sollen hier Böller und Raketen auf Obdachlose und die Polizei geflogen sein. Aus den Reihen der Täter waren Beleidigungen wie „fuck you“ gegenüber den Polizeibeamten zu vernehmen. Ein Video auf der Seite der Ruhrnachrichten zeigt das ganze Ausmaß des Chaos auf dem Platz. Zu sehen sind dort ausschließlich junge Männer mit Migrationshintergrund. Eine Gruppe von Syrern feiert mit lauten Rufen den Waffenstillstand in Syrien. Dass wir uns hier in Deutschland befinden, lässt sich lediglich an den Sirenen und Einsatzwagen der Polizei und Feuerwehr erkennen. Von einem ruhigen Silvester kann zumindest in Dortmund nicht die Rede sein.
Aber Dortmund findet in den überregionalen Berichten nicht statt. Hier versucht man offenbar, wenn auch subtiler als letztes Jahr, das Thema so klein wie möglich zu halten.
Grünes Feindbild Polizei

Schon bemerkenswert, mit welchem Polizeiaufgebot die Sylvesterfeiern gesichert werden mußten. Was passiert eigentlich, wenn Merkels Gäste sich demnächst kurzfristig verabreden und die gesicherten Städte meiden?
Warten wir mal ab, ob und was in den nächsten Tagen noch berichtet wird.

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ziphen
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von ziphen »

Caviteño hat geschrieben:Was passiert eigentlich, wenn Merkels Gäste sich demnächst kurzfristig verabreden und die gesicherten Städte meiden?
Da sprichst du etwas an, was mich seit gestern beschäftigt und dank Frau Peter nun nicht in den Medien diskutiert wird:
Was wäre passiert, wenn diese Männer in Bonn, Duisburg oder Paderborn aus den Zügen gestiegen wären? Hätte die Polizei reagieren können und falls ja wie schnell?
Warum sind die Männer ausgerechnet nach Köln gefahren, obwohl die starke Polizeipräsenz seit Wochen, wenn nicht Monaten, bekannt war? War es Unwissenheit, weil sie keine deutschen Medien konsumieren können, Unglaube, weil sie nicht glaubten, dass die Polizei etwas würde ausrichten können, fehlende Furcht vor Konsequenzen, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass sie sowieso immer davon kommen, oder gar eine Art der Machtdemonstration?
Teile der Antworten könnten vermutlich die Bevölkerung verunsichern.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.

Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Nach dem Brandanschlag in Solingen in 1993 sagte ein leitender Polizeibeamter, daß man - falls vier oder fünf derartige Anschläge gleichzeitig stattfinden würden - die Situation nicht mehr unter Kontrolle bekäme. Inzwischen gibt es nicht nur mehr muslimische Bewohner in D., deren Kommunikation hat sich auch durch die smartphones verbessert und wie empfänglich sie für die Propaganda ihrer (früheren) Heimatländer sind, sieht man an der Unterstützung für Erdogan. Daß dies nicht nur auf Muslime beschränkt ist, konnte man am Fall Lisa sehen.

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Yeti
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Yeti »

FAZ: Komiker mit Wurzeln in Marokko: „Nafri ist eine ganz schreckliche Bezeichnung“ hat geschrieben:Komiker Benaissa Lamroubal: Die Integration wird schwieriger. Ich bin im Alter von einem Jahr nach Deutschland gekommen und bin hier zur Schule gegangen, habe mich integriert und mein ganzes Leben hier verbracht. Aber es ist schwer, sich als Deutscher zu fühlen, wenn man wegen seines Aussehens in so eine Kategorie eingeordnet wird.
FAZ: Aber daran sind doch auch Ihre Landsleute schuld, die hier Straftaten begehen. Komiker Benaissa Lamroubal: Ja, aber man sieht schon daran, wie sie nach Deutschland gekommen sind, dass diese Kategorisierung nach optischen Merkmalen Quatsch ist. Viele haben ihre Pässe weggeschmissen, sich als Syrer ausgegeben und sind über die Balkanroute nach Deutschland gekommen. Da hat niemand erkannt, dass das „Nafris“ sind. FAZ: Warum sind es gerade Gruppen aus Nordafrika, die sich gegenüber Frauen oft so aggressiv verhalten? Komiker Benaissa Lamroubal: Keine Ahnung, vielleicht liegt es an dem Bild, das dort von Frauen in Europa herrscht. Die Leute wollen hier ankommen und nach Möglichkeit schnell eine deutsche Frau finden. Und sie haben gelernt, dass man schnell handeln muss, um hier eine Frau zu bekommen.
Diese journalistische Beißhemmung gegenüber sich in die Opferrolle winselnden Lobbyisten ihrer eigenen ethnischen Clans finde ich genauso widerwärtig wie gewisse Integrationsversager. Der weiß genau, was Sache ist. Dass er sich (!) nicht "als Deutscher" fühlen kann (?), liegt nicht an seinem Aussehen, sondern an den Taten, die Menschen verüben, die so ähnlich aussehen! Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Neujahrsansprache an die muslimische Welt hat geschrieben: [*]Nach westlichen Standards wird die militärische Herrschaft als eine unterdrückende Regierungsform gemieden, doch in der islamischen Welt ist sie der einzige Schutzpuffer gegen die Tyrannei des totalen Scharia-Rechts, das von islamischen Theokratien wie jenen des Iran und Saudi-Arabiens durchgesetzt werden muss.

[*]Die Tage der Opferung der Sicherheit der Bürger des Westens um des Multikulturalismus willen sind vorbei. Damit Multikulturalismus funktioniert, muss es eine Zwei-Wege-Straße zwischen Menschen geben, die gemeinsame Werte der Achtung der jeweils anderen Kultur teilen. Leider hat der Westen das vom Islam nicht bekommen.

[*]Es spielt keine Rolle, was "wahrer Islam" ist. Das ist etwas, womit sich die muslimische Welt intern auseinander setzen muss; Es hilft uns im Westen nicht, herauszufinden zu versuchen, was "wahrer Islam" ist und was nicht.

[*]Eure religiösen Führer, deren Gehälter von islamischen Regierungen bezahlt werden, stehen vor Ihren Medienkameras und fordern die Muslime auf, die kafir [nichtmuslimische] Juden, Christen und Heiden zu stechen, mit dem Lastwagen zu überfahren, zu töten, zu vergewaltigen und zu demütigen.

[*]Islamische Regierungen und Terrorgruppen sind zwei Erbsen in derselben Hülse, die zusammen auf dasselbe Ziel hinarbeiten: das Gesetz Allahs, die Scharia, in der ganzen Welt durchzusetzen. Es ist kein Geheimnis, dass ein muslimisches Staatsoberhaupt mit der Scharia herrschen und den Dschihad gegen Nichtmuslime führen muss. Das Scharia-Gesetz befiehlt den muslimischen Bürgern, jeden moslemischen Führer, der sich nicht mit der Scharia regiert und Dschihadisten unterstützt, durch Rebellion oder Ermordung zu entfernen.

[*]Ab heute muss der Westen die islamischen Regierungen für dschihadistische Aktionen ihrer eigenen terroristischen Bürger verantwortlich machen. Nichts geschieht in muslimischen Ländern ohne das Wissen ihrer Regierungen. Wenn eine muslimische Regierung keine Kontrolle über ihre Bürger hat, sollte sie als Schurkenstaat betrachtet werden.

[*]Muslimische Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak aufzunehmen ist kein Akt von Mitgefühl sondern grobe Fahrlässigkeit. Westliche Regierungen haben ihren Bürgern gegenüber in dieser Hinsicht zu lange versagt, und das wird heute aufhören.

[*]Warum sollen Kulturen, die den Westen verabscheuen, im Westen leben wollen? Wie der gewählte Präsident Trump sagte, warum sollte Amerika - oder irgendein Land - nicht ausschliesslich Einwanderer zulassen, die uns lieben und die unsere Gesetze und unsere Lebensweise respektieren?

[*]Unsere Türen werden erst dann wieder geöffnet, wenn islamische Regierungen der Welt beweisen, dass sie sich grundlegend verändert haben, dass sie ein für alle Mal ihre obsessive dschihadistische Propaganda und Erziehung zum Hass in der muslimischen Welt überwunden haben.

[*]Bis dahin werden alle Arten von Visa aus solch unruhigen Gebieten ausgesetzt, mit Ausnahme der wenigen, die ordnungsgemäß überprüft werden. Solche Aktionen werden sicherlich die Reformation des Islam und die islamische Erziehung in muslimischen Nationen beschleunigen, die verzweifelt darauf aus sind, uns ihre überschüssige unglückliche Bevölkerung abzugeben.
Caviteño hat geschrieben:Nach dem Brandanschlag in Solingen in 1993 sagte ein leitender Polizeibeamter, daß man - falls vier oder fünf derartige Anschläge gleichzeitig stattfinden würden - die Situation nicht mehr unter Kontrolle bekäme. Inzwischen gibt es nicht nur mehr muslimische Bewohner in D., deren Kommunikation hat sich auch durch die smartphones verbessert und wie empfänglich sie für die Propaganda ihrer (früheren) Heimatländer sind, sieht man an der Unterstützung für Erdogan. Daß dies nicht nur auf Muslime beschränkt ist, konnte man am Fall Lisa sehen.
O ja, der Fall "Lisa" und die Putin-Verehrer unter den Russlanddeutschen...wie "deutsch" sind die eigentlich (noch)?
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Hubertus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Das Gedicht hier unten ist die Antwort. Die Zuwanderer wissen doch längst wo es am meisten gibt.

Ein Flüchtling flieht in die Türkei,
Kriegt einen Apfel und ein Ei.
Da er das viel zu wenig fand,
Floh er drauf nach Griechenland.
Dort gab’s am Tag zwei Euro zehn,
Auch davon lebt man nicht bequem.
Drum flieht er mit den ganzen Horden
Weiter schnell in Richtung Norden.
Aber auch die Mazedonen
Wollen ihn nicht recht entlohnen.
Ob denn da wohl die Bulgaren
Etwas großzügiger waren?
Leider nicht; und die Rumänen
Woll’n ihn auch nicht gern verwöhnen.
Drum flieht er nach Ungarn weiter;
Doch auch die sind geizig, leider!
Nichts wie weg nach Österreich!
Dort gibt’s hundert Euro gleich.
Man kann als Flüchtling dort gut leben –
Sollt‘ er da noch weiter streben?
Doch erhält er guten Rat:
Mehr noch gibt’s im deutschen Staat!
Und in Deutschland wird sein Hoffen
Noch bei weitem übertroffen:
Essen, Trinken, Taschengeld,
Um alles ist es gut bestellt.
Die Monatskarte für den Bus
Ist gratis, wie der Netzanschluss.
Neue Zähne gibt’s für lau
Auch noch für die Ehefrau.
Deutschkurs, Traumatherapie,
Und „Willkommen“! rufen sie.
Die jungen Frau’n sind ganz beglückt
Und hoffen, dass er gut bestückt.
Im Gratis-Flirtkurs lernt er dann:
Wie macht man die am besten an?
Kinder, Vettern und Cousinen,
Onkel, Tanten, Konkubinen,
Mutti Merkel lädt sie ein,
Sollen auch willkommen sein.
„Familiennachzug“ wird’s genannt,
Ist bald im Orient bekannt.
In Strömen fließt das Kindergeld,
Das Nächste kommt bald auf die Welt.
In Schule und im Kindergarten
Kann man die Neuen kaum erwarten.
Deutsche gibt’s dort nur noch wenig,
Da fühlt man sich gleich wie ein König!
Und so sagt sich der Migrant:
Hier ist das gelobte Land!
Deutsches Geld und deutsche Frauen,
Unverhüllt, schön anzuschauen,
Was kann ich noch mehr begehren?
Will hier leben, mich vermehren!
Nein, wir werden euch nicht köpfen,
Könnten euch ja sonst nicht schröpfen!
Selbst die dummen Christenpfaffen
Sammeln Geld für uns, die Affen!
Ohne Arbeit gutes Leben,
Wo könnt‘ es das sonst noch geben?
Vom Amt kommt Miete und Hartz IV –
Angela, ich danke dir!

Aus den Weiten des Internets. Genaue Quelle nicht bekannt.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Yeti
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Yeti »

Edi hat geschrieben:
Das Gedicht hier unten ist die Antwort. Die Zuwanderer wissen doch längst wo es am meisten gibt.

Ein Flüchtling flieht in die Türkei,
Kriegt einen Apfel und ein Ei.
Da er das viel zu wenig fand,
Floh er drauf nach Griechenland.
Dort gab’s am Tag zwei Euro zehn,
Auch davon lebt man nicht bequem.
Drum flieht er mit den ganzen Horden
Weiter schnell in Richtung Norden.
Aber auch die Mazedonen
Wollen ihn nicht recht entlohnen.
Ob denn da wohl die Bulgaren
Etwas großzügiger waren?
Leider nicht; und die Rumänen
Woll’n ihn auch nicht gern verwöhnen.
Drum flieht er nach Ungarn weiter;
Doch auch die sind geizig, leider!
Nichts wie weg nach Österreich!
Dort gibt’s hundert Euro gleich.
Man kann als Flüchtling dort gut leben –
Sollt‘ er da noch weiter streben?
Doch erhält er guten Rat:
Mehr noch gibt’s im deutschen Staat!
Und in Deutschland wird sein Hoffen
Noch bei weitem übertroffen:
Essen, Trinken, Taschengeld,
Um alles ist es gut bestellt.
Die Monatskarte für den Bus
Ist gratis, wie der Netzanschluss.
Neue Zähne gibt’s für lau
Auch noch für die Ehefrau.
Deutschkurs, Traumatherapie,
Und „Willkommen“! rufen sie.
Die jungen Frau’n sind ganz beglückt
Und hoffen, dass er gut bestückt.
Im Gratis-Flirtkurs lernt er dann:
Wie macht man die am besten an?
Kinder, Vettern und Cousinen,
Onkel, Tanten, Konkubinen,
Mutti Merkel lädt sie ein,
Sollen auch willkommen sein.
„Familiennachzug“ wird’s genannt,
Ist bald im Orient bekannt.
In Strömen fließt das Kindergeld,
Das Nächste kommt bald auf die Welt.
In Schule und im Kindergarten
Kann man die Neuen kaum erwarten.
Deutsche gibt’s dort nur noch wenig,
Da fühlt man sich gleich wie ein König!
Und so sagt sich der Migrant:
Hier ist das gelobte Land!
Deutsches Geld und deutsche Frauen,
Unverhüllt, schön anzuschauen,
Was kann ich noch mehr begehren?
Will hier leben, mich vermehren!
Nein, wir werden euch nicht köpfen,
Könnten euch ja sonst nicht schröpfen!
Selbst die dummen Christenpfaffen
Sammeln Geld für uns, die Affen!
Ohne Arbeit gutes Leben,
Wo könnt‘ es das sonst noch geben?
Vom Amt kommt Miete und Hartz IV –
Angela, ich danke dir!

Aus den Weiten des Internets. Genaue Quelle nicht bekannt.
Quellen hier:
http://marialourdesblog.com/fluchtlings ... danke-dir/
http://www.pi-news.net/2016/09/das-gelobte-land/
https://www.gloria.tv/article/hrvB3bgf7db26c91PvbbrMTtM
http://www.postswitch.de/wissenswertes/ ... e-land.htm
Hübsch...ein wenig simpel, Versform Jambus und als Reimform den üblichen Paarreim, aber als Büttenrede prima. Ob das irgendwo bei Fastnacht- o. Karnevalumzügen auftaucht? Vielleicht mal hier? Oder wird der Karneval und Fastnacht sowieso wegen Terrorgefahr abgesagt...?
#gottmensch statt #gutmensch

Dieter
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Wohnort: Berlin

Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Dieter »

Edi hat geschrieben:
Das Gedicht hier unten ist die Antwort. Die Zuwanderer wissen doch längst wo es am meisten gibt.

Ein Flüchtling flieht in die Türkei,
Kriegt einen Apfel und ein Ei.
Da er das viel zu wenig fand,
Floh er drauf nach Griechenland.
Dort gab’s am Tag zwei Euro zehn,
Auch davon lebt man nicht bequem.
Drum flieht er mit den ganzen Horden
Weiter schnell in Richtung Norden.
Aber auch die Mazedonen
Wollen ihn nicht recht entlohnen.
Ob denn da wohl die Bulgaren
Etwas großzügiger waren?
Leider nicht; und die Rumänen
Woll’n ihn auch nicht gern verwöhnen.
Drum flieht er nach Ungarn weiter;
Doch auch die sind geizig, leider!
Nichts wie weg nach Österreich!
Dort gibt’s hundert Euro gleich.
Man kann als Flüchtling dort gut leben –
Sollt‘ er da noch weiter streben?
Doch erhält er guten Rat:
Mehr noch gibt’s im deutschen Staat!
Und in Deutschland wird sein Hoffen
Noch bei weitem übertroffen:
Essen, Trinken, Taschengeld,
Um alles ist es gut bestellt.
Die Monatskarte für den Bus
Ist gratis, wie der Netzanschluss.
Neue Zähne gibt’s für lau
Auch noch für die Ehefrau.
Deutschkurs, Traumatherapie,
Und „Willkommen“! rufen sie.
Die jungen Frau’n sind ganz beglückt
Und hoffen, dass er gut bestückt.
Im Gratis-Flirtkurs lernt er dann:
Wie macht man die am besten an?
Kinder, Vettern und Cousinen,
Onkel, Tanten, Konkubinen,
Mutti Merkel lädt sie ein,
Sollen auch willkommen sein.
„Familiennachzug“ wird’s genannt,
Ist bald im Orient bekannt.
In Strömen fließt das Kindergeld,
Das Nächste kommt bald auf die Welt.
In Schule und im Kindergarten
Kann man die Neuen kaum erwarten.
Deutsche gibt’s dort nur noch wenig,
Da fühlt man sich gleich wie ein König!
Und so sagt sich der Migrant:
Hier ist das gelobte Land!
Deutsches Geld und deutsche Frauen,
Unverhüllt, schön anzuschauen,
Was kann ich noch mehr begehren?
Will hier leben, mich vermehren!
Nein, wir werden euch nicht köpfen,
Könnten euch ja sonst nicht schröpfen!
Selbst die dummen Christenpfaffen
Sammeln Geld für uns, die Affen!
Ohne Arbeit gutes Leben,
Wo könnt‘ es das sonst noch geben?
Vom Amt kommt Miete und Hartz IV –
Angela, ich danke dir!

Aus den Weiten des Internets. Genaue Quelle nicht bekannt.

Ich habe nichts dagegen, dass du meinen Beitrag vom 29.9.16 noch einmal verwendet hast. Der Text ist wirklich gut und sollte daher immer mal wieder hier im Forum erscheinen.

http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=6& ... ei#p817644

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Yeti
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Yeti »

Der des "Rassismus" sicher unverdächtige Richard Schröder dazu: Güte wird nur respektiert, wenn sie sich mit Strenge verbindet
Über Geld spricht man nicht, wenn es um Lebensrettung geht, heißt es. Es muss aber nun einmal in dieser Welt alles von irgendjemandem bezahlt werden. Und wenn der Steuerzahler zahlen soll, muss man ihn doch wohl auch davon unterrichten, wohin seine Steuergelder gehen.
Zum "postfaktischen Zeitalter" gehören auch die widerlichen Nachgeburten der 68-er, nämlich die Emotionalisierung in "Grundsatzdiskussionen" über jeden Sch...dreck, der eigentlich selbstverständlich ist. Die Grünen zeigen gerade wieder mit den "Nafris" und ihrer reflexhaften Abwehrhaltung gegen effektive Sicherheitspolitik, wes Geistes Kind sie sind, waren und immer sein werden. Ein "Schwarzer", der sich in Wunschträumen über mögliche Koalitionen mit ihnen ergeht, gehört für mich zum politisch gegnerischen Lager. Mit solchen Leuten bilde ich keine Koalitionen, sondern versuche parlamentarische Mehrheiten gegen sie zu bilden und regiere programmatisch entgegen ihren Vorstellungen. Richard Schröder sollte zur CDU kommen.
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Gallus
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Gallus »

Brandenburg führt ein Bleiberecht für eigentlich ausreisepflichtige Asylbewerber ein, wenn diese Opfer rechter Gewalt wurden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 28441.html

Man muß kein Hellseher sein, um einen sprunghaften Anstieg "rechter Gewalt" vorherzusehen.

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