Kann Schäuble Kanzler?

[overkott]

Nach dem jüngsten Desaster der CDU-Parteivorsitzenden stellt sich die Frage nach einer kleinen Rochade: Kann Schäuble Kanzler? Niemand will behaupten, die Kanzlerin sei so etwas wie Kaugummi am Schuh der Partei.

[Torsten]

Niemand will behaupten

Und wenn ich das jetzt doch tue, dann stellt sich die Frage: "Wer spuckt Kanzler?" Und wer zieht sich den Schuh an, nachdem ein anderer damit in etwas hineingetreten ist, das mehr eine Flade als eine Rochade? Und wo bleiben überhaupt die Raut-Gebühren?

[Torsten]

Die Doppel K-Frage nach dem Kaugummi-Kandidat in der Kommandozentrale der Kristdemokraten.

[Tinius]

Schäuble ist zu alt, zu verbissen und nicht fähig, international als Kanzler aufzutreten. Eines ehrt den Mann: er weiss das.

[Torsten]

Eines ehrt den Mann: er weiss das.

Was du so alles weißt.

[overkott]

Schäuble ist zu alt, zu verbissen und nicht fähig, international als Kanzler aufzutreten. Eines ehrt den Mann: er weiss das.

Im besten Adenaueralter kann der ewige Kronprinz als Kanzler die Zukunft der CDU sichern und verhindern, dass der rechte Flügel wegbricht.

Nur er kann die Einsamkeit im Amt nach all den Rücktritten um Frau Merkel beenden.

Die Wähler würden den altbewährten Regierungsmann zum Kanzler machen und ihn als Kontinuität der Bundesregierung betrachten. Ihm trauen die Wähler zu, was der Kanzlerin fehlte.

[overkott]

Nach all den verlorenen Landtagswahlen spürt die Kanzlerin selbst die Merkelmüdigkeit, in der es ihr nicht mehr gelang, mit dem kleinen Koalitionspartner Wulff als den rechtmäßigen Kandidaten auszuhandeln.

Ob Schäuble frischer ist als die Parteivorsitzende und mal ein bisschen rumtelefoniert?

Oder hält die schrumpfende CDU ihre Herzdame für den letzten Trumpf auf der Hand?

[overkott]

Nach dem Fall der CDU in Baden-Württemberg wäre Schäuble als Kanzler die notwendige personelle Konsequenz einer Erneuerung seiner Partei. Schäuble würde für CDU und CSU den Süden stärken und Rheinland-Pfalz für die CDU zurückgewinnen. Er würde in Sachsen, Thüringen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern die rechte Mitte wieder vereinen. Nach dem falschen Signal mit der Nominierung des Bundespräsidenten vor der Bundestagswahl sollte die CDU auf ihrem bevorstehenden Parteitag die Notbremse ziehen und mit Schäuble eine Ära der Kontinuität und Erneuerung einleiten.

[overkott]

Obama nimmt von der Kanzlerin Abschied und leitet die Übergabe der Amtsgeschäfte ein. Seine Amtszeit war bis zuletzt von Gewaltexzessen in den USA und vom Terror in Europa überschattet. Die mit der Politik in Afrika und im Mittleren Osten einhergehende Asylproblematik hat Europa in eine Schieflage gebracht. Dabei hat er in den vergangenen acht Jahren mit der Kanzlerin eng zusammengearbeitet. Die für die CDU verlorenen Landtagswahlen dürfte Obama anders beurteilen als die CDU.

[Tinius]

Was du so alles weißt.

Man möchte Sche....brüllen, bei so viele Beitrag zu einem ernsten Thema.

[overkott]

Als klassisches Medium teilt die FAZ mit, dass Merkel nicht Außerministerin wird. Der Koalitionspartner bekommt auch die Regierungsbühne für den Wahlkampf.

[overkott]

Der Bundesrechnungshof erwartet von Schäuble eine Kurskorrektur der Bundesregierung. Dümpeln in der Zinsflaute und Treiben in den Zahlungsströmen der Steuerzahler reiche nicht aus, um sicher durch die Stürme der Zukunft zu segeln, warnte der Bundesrechnungshof in Bonn. Dabei wies er nicht nur auf die Geburtenproblematik und die damit verbundene Alterssicherung hin. Die Asylpolitik werde den Etat in den nächsten drei Jahren mit 80 Milliarden Euro belasten.

[Niels]

Der Bundesrechnungshof erwartet von Schäuble eine Kurskorrektur der Bundesregierung.

Als zahnloser Tiger hat der nix zu melden bzw. es hat keine praktische Konsequenz.

[overkott]

Schäuble lässt sich in die Pflicht nehmen, wenn die Partei ihn ruft. Nach dem Wahldebakel in Baden-Württemberg braucht die Partei einen Könner. Auch Nordrhein-Westfalen braucht einen Kanzler, der die CDU wieder eint. Der gefeuerte Umweltminister ( Die Zeit ) konnte das Wegbrechen des rechten Flügels nicht verhindern. Der Karrierepolitiker holte vor vier Jahren für die Union 26 Prozent. Seiner schrumpfenden Partei empfiehlt er: Weiter so!

[overkott]

Obamas Abschiedstour erinnert an die Notwendigkeit einer begrenzten Amtszeit. Demokratie wird gefährdet, wenn eine Person zu lange im Amt des Regierungschefs bleibt. Es darf auch nicht darauf hinauslaufen, dass die Bürger sich die Finger wund wählen und trotzdem immer wieder nur denselben Filz präsentiert bekommen. Parteimitglieder haben guten Grund zur Wahl eines neuen Vorsitzenden, wenn die Vorgängerin die Landtagswahlen versemmelt hat.

[Caviteño]

Es darf auch nicht darauf hinauslaufen, dass die Bürger sich die Finger wund wählen und trotzdem immer wieder nur denselben Filz präsentiert bekommen.

Na ja, die Mehrheit der Bürger hat doch den Filz gewählt. Er erschien ihnen "alternativlos"
Es könnte nur anders werden, wenn Merkel das Wahlergebnis der Union im September halbieren sollte und drei Parteien Ergebnisse in der Bandbreite von 20% - 25% erzielen. Dann dürfte es sich im Kanzleramt ausgemerkelt haben.

Parteimitglieder haben guten Grund zur Wahl eines neuen Vorsitzenden, wenn die Vorgängerin die Landtagswahlen versemmelt hat.

Da kannst Du mal sehen, welche politischen "Fachkräfte" in den Parlamenten sitzen - von deren Rückgrat reden wir besser überhaupt nicht. Nach der Pleite bei den Landtagswahlen im Frühjahr wäre es Zeit gewesen, Merkel aus dem Amt zu wählen. Jetzt ist es dafür zu spät.

[overkott]

Es darf auch nicht darauf hinauslaufen, dass die Bürger sich die Finger wund wählen und trotzdem immer wieder nur denselben Filz präsentiert bekommen.

Na ja, die Mehrheit der Bürger hat doch den Filz gewählt. Er erschien ihnen "alternativlos"
Es könnte nur anders werden, wenn Merkel das Wahlergebnis der Union im September halbieren sollte und drei Parteien Ergebnisse in der Bandbreite von 20% - 25% erzielen. Dann dürfte es sich im Kanzleramt ausgemerkelt haben.

Parteimitglieder haben guten Grund zur Wahl eines neuen Vorsitzenden, wenn die Vorgängerin die Landtagswahlen versemmelt hat.

Da kannst Du mal sehen, welche politischen "Fachkräfte" in den Parlamenten sitzen - von deren Rückgrat reden wir besser überhaupt nicht. Nach der Pleite bei den Landtagswahlen im Frühjahr wäre es Zeit gewesen, Merkel aus dem Amt zu wählen. Jetzt ist es dafür zu spät.

Die Union hat die Chance, mit Schäuble eine Kurskorrektur vorzunehmen. Das liegt zunächst einmal im Eigeninteresse. Aber auch der Demokratie tut es gut, echte Wahlmöglichkeiten zu bieten. Es wäre fatal, wenn die Wähler an die Urnen gerufen würden und am Ende immer nur Schäuble als Kanzler herauskäme und anschließend der Kanzler prinzipienlos wie ein Tanzbär eine Pirouette nach der anderen hinlegen würde.

Dann würde sich die Unzufriedenheit in Wahlmüdigkeit oder auch dem Anschwellen der politischen Ränder Luft machen. Das Parteiensystem würde erodieren und in Europa würden sich Zentrifugalkräfte zeigen.

Die CDU kann ihre Wähler aber auch zur AfD oder FDP treiben.

[overkott]

Die Welt blickt auf Jahre des politischen Stillstands zurück und die Untätigkeit einer immer kleiner werden Koalition. Dabei ist die Idee des Euros richtig, wenn die damit eingeführten Regeln eingehalten werden. Aber Regeln erfordern eine gewisse Prinzipienfestigkeit. Diese ging mit der Aufnahme Griechenlands verloren, die schließlich die Finanzkrise auslöste und mit der Zinsflaute die Renten der Bürger nachhaltig belastet. Von der SPD eingefädelt. Die launenhafte CDU-Vorsitzende hielt ihren Parteifreund Schäuble als Bundesfinanzminister von einer Korrektur ab. Wie es nach der Bundestagswahl und im Jahr darauf weitergehen soll, mag dieser sich heute noch gar nicht ausdenken. Die nationalen Zentrifugalkräfte in Europa drohen, den Euro nur noch weicher werden zu lassen. Dabei scheint Obamas Außenpolitik mit entsprechenden Asyllasten auf den Euro und Europa wie Sonne auf Butter.

[overkott]

Würde die AfD mit Schäuble als Kanzler koalieren oder wird es mit Schäuble als Kanzler die AfD überhaupt noch geben?

[overkott]

Wenn die CDU ihre Hausarbeit nicht macht, gehen die Wähler fremd, legt die Welt nahe. Wenn die verschlissene Koalition noch auf 49 Prozent kommt, könnte es für die Stabilität im Parteiensystem kritisch werden. In Baden-Württemberg hat die AfD Mühe, sich als die bessere CDU darzustellen. Den Medien will sie Ergebnisse und keine Exzentriker präsentieren. Auf Fraktionsebene werden wohl Fragen zugelassen. Journalisten erwarten von einer demokratischen Partei aber auch öffentliche Parteitage, keine Hinterzimmerdeals wie beim Establishment.

[overkott]

Obama auf Abschiedstour: Wenn ich ein Deutscher wär und auch zwei Flügel hät, lög ich zu dir.

[overkott]

Würde ein Bundeskanzler Schäuble ein neuer Roosevelt? Schäuble geht mit seinem Rollstuhl viel unverkrampfter um. Auch würde Schäubles New Deal ein Investitionsprogramm durch Privatisierung öffentlicher Aufgaben werden. Wie Adenauer würde er vermutlich die Demokratie und das Parteiensystem durch Konsolidierung der rechten Mitte stärken. Er würde also manches korrigieren, was durch die Parteivorsitzende verloren gegangen ist.

[Caviteño]

Dabei ist die Idee des Euros richtig, wenn die damit eingeführten Regeln eingehalten werden.

Nein, ist sie nicht.
Man kann nicht so wirtschaftlich unterschiedliche Länder wie Portugal und die Niederlande oder Zypern und Deutschland mit einer Währung beglücken. Das muß scheitern.
Aber man wollte ja auf die Wirtschaftswissenschaftler nicht hören, träumte von einem Gegengewicht zum US-Dollar.

Aber Regeln erfordern eine gewisse Prinzipienfestigkeit. Diese ging mit der Aufnahme Griechenlands verloren, die schließlich die Finanzkrise auslöste und mit der Zinsflaute die Renten der Bürger nachhaltig belastet. Von der SPD eingefädelt. Die launenhafte CDU-Vorsitzende hielt ihren Parteifreund Schäuble als Bundesfinanzminister von einer Korrektur ab.

Die Prinzipienfestigkeit ging schon bei der Einführung des Euros verloren. Zu dem Zeitpunkt wurden IT und Belgien in die Währungsgemeinschaft aufgenommen, obwohl ihre Schulden mit über 100% weit über der Euro-Grenze von 60% lagen.
Alle Länder haben damals getrickst, der Bürger wurde getäuscht. Bei der Volksabstimmung gab es in Frankreich nur eine ganz knappe Mehrheit für den Euro. In D. wurde er "diktatorisch" (O-Ton Kohl) von oben eingeführt - gegen den Willen der Bevölkerung.

Der Euro ist eine Katastrophe. Die Kanzlerin hat - wie so häufig - im Mai 2010 versagt, als sie dem Beginn einer "Rettungsorgie" zustimmte. Niemand, der damals in der Verantwortung stand, wäre heute glaubhaft, eine Kehrtwende durchzuführen - auch Schäuble nicht. Die falsche Politik der Kanzlerin wurde jahrelang von allen Regierungsmitgliedern unterstützt; Widerspruch gab es nur in der zweiten und dritten Reihe von wenigen Abgeordneten. Hätte Schäuble vor einem guten Jahr, als GR gegen seinen veröffentlichen Willen erneut "gerettet" wurde, seinen Rücktritt eingereicht oder damit nur gedroht, wäre die Fraktion gespalten worden. Es ist mehr als zweifelhaft, ob das "Rettungspaket" dann noch eine Mehrheit im Bundestag bekommen hätte.
Es ist schon traurig, daß man sich heute - wegen Alternativlosigkeit - Gedanken darüber machen muß, ob so ein Politiker Merkel im Falle eines Falles beerben könnte. Deutlicher kann die Leere an fähigem Personal nicht gezeigt werden.

Natürlich kann Schäuble Kanzler - nur glaubwürdig wäre er nicht. Aber wahrscheinlich wäre die story wie nach dem Mauerfall: Im Politbüro (=Regierung) saßen alles Dissidenten - nur Honecker (Merkel) hat immer seinen/ihren Willen durchgesetzt.

[overkott]

Effizienz zeigt sich im Preis. Die Liberalisierung der Post hat das Telefon billig gemacht. Die Privatisierung der Autobahnverwaltung muss mit einer Steuersenkung einhergehen. Auch eine Autobahnflat muss sich für den Bürger lohnen.

[Lupus]

Zur Sache sage ich nichts. Mir sträuben sich nur die Haare, wenn ich die Überschrift über diesem Thread lese.

"Kann Schäuble Kanzler?"
Das ist ungefähr so doof wie: "SO muss Technik!" oder an einem Zigarettenautomaten: "Mit Karte, ohne kompliziert!"
Arme deutsche Sprache!!

+L.

[Juergen]

Zur Sache sage ich nichts. Mir sträuben sich nur die Haare, wenn ich die Überschrift über diesem Thread lese.

"Kann Schäuble Kanzler?"
Das ist ungefähr so doof wie: "SO muss Technik!" oder an einem Zigarettenautomaten: "Mit Karte, ohne kompliziert!"
Arme deutsche Sprache!!

+L.

Vollkommen richtig. Im Threadtitel fehlt ein »n«

»Kann Schäuble kanzlern?«

[overkott]

Zur Sache sage ich nichts. Mir sträuben sich nur die Haare, wenn ich die Überschrift über diesem Thread lese.

"Kann Schäuble Kanzler?"
Das ist ungefähr so doof wie: "SO muss Technik!" oder an einem Zigarettenautomaten: "Mit Karte, ohne kompliziert!"
Arme deutsche Sprache!!

+L.

Eigentlich müsste es heißen: Will Schäuble Kanzler? Oder: Wie ausgemerkelt ist die CDU wirklich?

[Niels]

Zur Sache sage ich nichts. Mir sträuben sich nur die Haare, wenn ich die Überschrift über diesem Thread lese.

"Kann Schäuble Kanzler?"
Das ist ungefähr so doof wie: "SO muss Technik!" oder an einem Zigarettenautomaten: "Mit Karte, ohne kompliziert!"
Arme deutsche Sprache!!

+L.

Ovi hat es aber lustig gemeint das sollte man nicht vergessen.

[Raphael]

Zur Sache sage ich nichts. Mir sträuben sich nur die Haare, wenn ich die Überschrift über diesem Thread lese.

"Kann Schäuble Kanzler?"
Das ist ungefähr so doof wie: "SO muss Technik!" oder an einem Zigarettenautomaten: "Mit Karte, ohne kompliziert!"
Arme deutsche Sprache!!

+L.

Ovi hat es aber lustig gemeint das sollte man nicht vergessen.

Der werte Herr Overkott sollte sich besser mit Henologie beschäftigen als mit unterirdischen Sprachspielen verdiente Kleriker zu verärgern!

[overkott]

Zur Sache sage ich nichts. Mir sträuben sich nur die Haare, wenn ich die Überschrift über diesem Thread lese.

"Kann Schäuble Kanzler?"
Das ist ungefähr so doof wie: "SO muss Technik!" oder an einem Zigarettenautomaten: "Mit Karte, ohne kompliziert!"
Arme deutsche Sprache!!

+L.

Vollkommen richtig. Im Threadtitel fehlt ein »n«

»Kann Schäuble kanzlern?«

Wenn Schäuble sich durchsetzen kann, ist gut. Wenn nicht, muss der Wähler sich nach einer anderen Partei umschauen. Soviel Demokratie muss sein. Die Landtagswahlen haben gezeigt, dass die CDU nicht auf ihre eigene Propaganda reinfallen sollte.

Im Nachhinein zu sagen, wen Schäuble als Bundespräsidenten wollte oder nicht, wenn er hinter verschlossenen Türen anders entschieden hat, wäre politisches Faulspiel.

[Niels]

Zur Sache sage ich nichts. Mir sträuben sich nur die Haare, wenn ich die Überschrift über diesem Thread lese.

"Kann Schäuble Kanzler?"
Das ist ungefähr so doof wie: "SO muss Technik!" oder an einem Zigarettenautomaten: "Mit Karte, ohne kompliziert!"
Arme deutsche Sprache!!

+L.

Vollkommen richtig. Im Threadtitel fehlt ein »n«

»Kann Schäuble kanzlern?«

Wenn Schäuble sich durchsetzen kann, ist gut. Wenn nicht, muss der Wähler sich nach einer anderen Partei umschauen. Soviel Demokratie muss sein. Die Landtagswahlen haben gezeigt, dass die CDU nicht auf ihre eigene Propaganda reinfallen sollte.

Im Nachhinein zu sagen, wen Schäuble als Bundespräsidenten wollte oder nicht, wenn er hinter verschlossenen Türen anders entschieden hat, wäre politisches Faulspiel.

Der Mann ist jahrzehntelang im Politgeschäft tätig. Vom nötigen Aussitzen kannst Du Dir mal ein Schäuble abschneiden.

[overkott]

Wie tief die CDU in der Krise steckt, zeigt die hysterische Propaganda, die jede demokratische Entscheidung über den Kanzlerkandidaten im Keim ersticken will. Es ist die Schwäche nach den verlorenen Landtagswahlen, die es jetzt wegzubrüllen gilt. Der Wähler spielt keine Rolle, das Programm diene dem Personenkult der bröckelnden Gallionsfigur und ihrer Schauspielkollegen, die sich Amt und Würde ermogelt haben. Da berauscht sich eine Hofschranze am eigenen Verbalextremismus epischen Ausmaßes. Die gab es in jedem totalitären System: kritiklose Hingabe. Nur, mit Christdemokratie hat das null zu tun. Bei soviel Propaganda muss man einfach "Nein" sagen. Warum auch sollte man Schäuble seine Eignung absprechen? Oder ist die CDU tatsächlich personell schon am Ende?