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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 14:04
von Peti
Die AFD ist ja bekanntllich am stärksten im Osten vertreten, wo drei Viertel der Bevölkerung konfessionslos ist.
Wenn man keine religiöse Geborgenheit kennt, ist man sicher anfälliger für völkisches Denken als Ersatzreligion.
Zuviel von einer Partei zu erwarten, in der Christen eher unterrepräsentiert sind, erscheint mir schon etwas naiv.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 15:38
von Raphael
Torsten hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 13:06
Raphael hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 12:53
Woran macht er denn eine "ideologische Überhöhung der Nation" bei der AfD fest? So wie es da steht, bleibt seine Ansage ein begründungsfreies Vorurteil. :|
Da musst du tiefer in den Artikel einsteigen, da findest du die Antworten.
Wenn ich (oder auch Andere) die da finden könnte, dann müßte man ja auch enstsprechende Passagen zitieren können. Warum wird das nicht getan? Damit der Vorwurf unsubstantiiert bleibt? :hmm:

Und was den Vorwurf "ideologisch" anbetrifft: Der ist mittlerweile so hohl wie der Vorwurf "Populismus"! :doktor:
Man(n) (frau aber auch) kann ihn gegen jede politisch aktive Partei in Deutschland richten .................

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 15:43
von Raphael
Peti hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 14:04
Die AFD ist ja bekanntllich am stärksten im Osten vertreten, wo drei Viertel der Bevölkerung konfessionslos ist.
Wenn man keine religiöse Geborgenheit kennt, ist man sicher anfälliger für völkisches Denken als Ersatzreligion.
Zuviel von einer Partei zu erwarten, in der Christen eher unterrepräsentiert sind, erscheint mir schon etwas naiv.
Meiner Einschätzung nach ist es im Osten Deutschlands eher die Erinnerung an die letzten Tage der DDR, die dort zu Wahl der AfD veranlaßt. Man(n) (frau aber auch) will unter keinen Umständen eine DDR-light oder eine DDR 2.0. :pfeif:

Angesichts dieser Erinnerungen ist es nicht so ganz von der Hand zu weisen, wenn man von den etablierten Parteien als Blockparteien spricht. Wie gesagt: Es gibt Ähnlichekeiten, jedoch keine identische Entwicklung! :emil:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 16:19
von Torsten
Raphael hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 15:38
Torsten hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 13:06
Raphael hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 12:53
Woran macht er denn eine "ideologische Überhöhung der Nation" bei der AfD fest? So wie es da steht, bleibt seine Ansage ein begründungsfreies Vorurteil. :|
Da musst du tiefer in den Artikel einsteigen, da findest du die Antworten.
Wenn ich (oder auch Andere) die da finden könnte, dann müßte man ja auch enstsprechende Passagen zitieren können. Warum wird das nicht getan? Damit der Vorwurf unsubstantiiert bleibt? :hmm:
die tagespost hat geschrieben:Contra: Keine Alternative für Christen
von Stefan Rochow

[...]
So spricht der thüringische Fraktionsvorsitzende Björn Höcke von der AfD als „letzte evolutionäre Chance des Vaterlands“. Die Deutschen seien gegenüber fremden Kulturen „schlaff und wehrlos“ geworden. Der niedersächsische AfD-Vorsitzende Armin Paul Hampel sagt: „Andere Parteien wollen Zuwanderung nur, damit die Deutschen in einem großen europäischen Brei aufgehen.“ Und der AfD-Parteivize sagt in einer Rede in Elsterwerda am 5. Juni 2016 über Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Es ist eine Kanzler-Diktatorin. Ludwig der Vierzehnte, der Sonnenkönig, hätte sich nicht getraut, was sie sich traut. Dass sie ein Volk völlig umkrempelt und viele fremde Menschen uns aufpfropft und uns zwingt, die als Eigenes anzuerkennen. Das geht nicht.“ AfD-Parteivorsitzende Frauke Petry sprach in einer Rede am Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart im vergangenen Jahr von „Lumpenproletariat der afro-arabischen Welt“.

Diese Beispiele sollen verdeutlichen, dass es der AfD nicht um Kritik an der Flüchtlingspolitik oder an der Agenda ihrer parteipolitischen Konkurrenz geht. Diese Partei ist zum Endkampf angetreten. Ihre politischen Vorstellungen beruhen auf dem Vorrang des Eigenen und nicht auf dem Ausgleich des Ganzen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 17:12
von Tinius
Wie konnte es der Christ Sven P. solange mit einer solchen Frau aushalten?

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 40116.html

Nebenher erfahren wir die Wahrheit über die AfD und ihre Zukunft.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 21:40
von Raphael
Tinius hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 17:12
Wie konnte es der Christ Sven P. solange mit einer solchen Frau aushalten?

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 40116.html

Nebenher erfahren wir die Wahrheit über die AfD und ihre Zukunft.
Nettes Geschichtchen in bester manichäischer Manier: :roll:
Der gute Sven und die böse Frauke!

Da fragt sich nur der Witz, ob er jetzt 'rauskommen soll, weil er umzingelt ist! :D :D :D

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 21:47
von Raphael
Torsten hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 16:19
Raphael hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 15:38
Torsten hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 13:06
Raphael hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 12:53
Woran macht er denn eine "ideologische Überhöhung der Nation" bei der AfD fest? So wie es da steht, bleibt seine Ansage ein begründungsfreies Vorurteil. :|
Da musst du tiefer in den Artikel einsteigen, da findest du die Antworten.
Wenn ich (oder auch Andere) die da finden könnte, dann müßte man ja auch enstsprechende Passagen zitieren können. Warum wird das nicht getan? Damit der Vorwurf unsubstantiiert bleibt? :hmm:
die tagespost hat geschrieben:Contra: Keine Alternative für Christen
von Stefan Rochow

[...]
So spricht der thüringische Fraktionsvorsitzende Björn Höcke von der AfD als „letzte evolutionäre Chance des Vaterlands“. Die Deutschen seien gegenüber fremden Kulturen „schlaff und wehrlos“ geworden. Der niedersächsische AfD-Vorsitzende Armin Paul Hampel sagt: „Andere Parteien wollen Zuwanderung nur, damit die Deutschen in einem großen europäischen Brei aufgehen.“ Und der AfD-Parteivize sagt in einer Rede in Elsterwerda am 5. Juni 2016 über Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Es ist eine Kanzler-Diktatorin. Ludwig der Vierzehnte, der Sonnenkönig, hätte sich nicht getraut, was sie sich traut. Dass sie ein Volk völlig umkrempelt und viele fremde Menschen uns aufpfropft und uns zwingt, die als Eigenes anzuerkennen. Das geht nicht.“ AfD-Parteivorsitzende Frauke Petry sprach in einer Rede am Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart im vergangenen Jahr von „Lumpenproletariat der afro-arabischen Welt“.

Diese Beispiele sollen verdeutlichen, dass es der AfD nicht um Kritik an der Flüchtlingspolitik oder an der Agenda ihrer parteipolitischen Konkurrenz geht. Diese Partei ist zum Endkampf angetreten. Ihre politischen Vorstellungen beruhen auf dem Vorrang des Eigenen und nicht auf dem Ausgleich des Ganzen.
Du betreibst Eisegese, weil bei einer quasi genetisch fixierten linken Gesinnung alles, was nach Beibehaltung einer bestimmten Ordnung aussieht, prinzipiell als reaktionär abzulehnen ist! :daumen-runter:

In dem Zitierten ist nirgends eine "ideologische Überhöhung der Nation" abzulesen ............

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 22:04
von ar26
Peti hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 14:04
Die AFD ist ja bekanntllich am stärksten im Osten vertreten, wo drei Viertel der Bevölkerung konfessionslos ist.
Wenn man keine religiöse Geborgenheit kennt, ist man sicher anfälliger für völkisches Denken als Ersatzreligion.
Zuviel von einer Partei zu erwarten, in der Christen eher unterrepräsentiert sind, erscheint mir schon etwas naiv.
Selbst Rochow räumt ein, daß die AfD ein familienpolitisches Programm hat, daß sich positiv von den Unionsparteien abhebt und daher für Christen interessant ist. Gutes Preis-Leistungsverhältnis würde ich mal sagen. Überdies langweilt mich dieser "im Osten, wo die Konfessionslosen wohnen"-Narrativ. Ich bin vor 3 Jahren mal ein Wochenende in Dingolfing gewesen und dort Sonntagvormittag zur Hl. Messe gegangen. Der Zelebrant war Pole und unter den Gottesdienstbesuchern dominierte die polnische Sprache bzw. der wasserpolnische Dialekt, augenscheinlich Arbeitnehmer der dortigen BMW-Werkes. Gegenden mit tief verwurzelter Frömmigkeit gibt es auch in Westdeutschland nicht mehr, so daß sich eigentlich nur die Frage stellt, was den ostdeutschen Konfessionslosen vom westdeutschen Taufschein"christen" unterscheidet.

PS: Wir haben 140T Katholiken im Bistum und gegenwärtig 12 Seminaristen. Wer bietet mehr :breitgrins:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 22:11
von ar26
Was mir an Rochows Ausführungen allgemein auffällt, ist, daß derartiges nur in Deutschland debattiert werden kann. Rochow, dessen Beitrag ich durchaus als fair empfinde, scheint - möglicherweise zur Bewältigung seiner eigenen Vergangenheit - davon auszugehen, daß es Aufgabe einer deutschen Regierung ist, globale Probleme zu lösen, so es denn so etwas überhaupt gibt. Ich wage zu bezweifeln, daß man solche Vorstellungen im europäischen Ausland teilt. Keine französische, italienische, polnische, britische, niederländische, spanische usw. Regierung würde einen derartigen Anspruch akzeptieren. Würde man die Messlatte im Ausland anlegen, so müsste man konstatieren, daß wir samt und sonders von Nazis umgeben sind.

Insoweit ist die These von der Vergottung der Nation nicht mehr als ein deutsches Problem.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 25. März 2017, 22:13
von Sempre
Heute gehörn uns die Deutschen, morgen die geschenkten Menschen der ganzen Welt.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Sonntag 26. März 2017, 20:34
von umusungu
Das Saarland macht es vor: die Bäume der AfD wachsen Gott sei Dank nicht in den Himmel. Und die Bürger haben gespürt: "jetzt gilt es!" und sind wesentlich zahlreicher zur Wahlurne gegangen.

Herr Gauland hat auch eine Erklärung für das schlechte Abschneiden seiner Freunde: wir als populistische Partei hatten mit Oskar einen Gegner mit einem erheblichen Heimvorteil!

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Sonntag 26. März 2017, 20:49
von Tinius
umusungu hat geschrieben:
Sonntag 26. März 2017, 20:34

Herr Gauland hat auch eine Erklärung für das schlechte Abschneiden seiner Freunde: wir als populistische Partei hatten mit Oskar einen Gegner mit einem erheblichen Heimvorteil!
Das ist mir auch aufgefallen. Offenbar ist er in seinem Alter für solche Interviews nicht mehr geeignet.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Sonntag 26. März 2017, 20:57
von ar26
Im Saarland hatten es kleine Parteien schon immer schwerer. Ich meine, es gab mal eine Wahl, wo nur CDU und SPD den Einzug in den Landtag geschafft haben. FDP und Grüne dürften heute wissen, wovon ich spreche :breitgrins: . Tatsächlich ist die Angstmache vor R2G offensichtlich ein Versuch des Establishments, die Leute zum CDU-wählen zu motivieren. Schau'n wir mal, wie wie es in NRW aussehen wird.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Sonntag 26. März 2017, 21:04
von umusungu
Tinius hat geschrieben:
Sonntag 26. März 2017, 20:49
Das ist mir auch aufgefallen. Offenbar ist er in seinem Alter für solche Interviews nicht mehr geeignet.
Gauland sagt die Wahrheit!

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Sonntag 26. März 2017, 21:17
von Marcus
ar26 hat geschrieben:
Sonntag 26. März 2017, 20:57
Im Saarland hatten es kleine Parteien schon immer schwerer. Ich meine, es gab mal eine Wahl, wo nur CDU und SPD den Einzug in den Landtag geschafft haben.
Ja, das war die Landtagswahl im Jahre 1999:


https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagsw ... rland_1999

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Sonntag 26. März 2017, 22:17
von Hubertus
ar26 hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 22:04
Peti hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 14:04
Die AFD ist ja bekanntllich am stärksten im Osten vertreten, wo drei Viertel der Bevölkerung konfessionslos ist.
Wenn man keine religiöse Geborgenheit kennt, ist man sicher anfälliger für völkisches Denken als Ersatzreligion.
Zuviel von einer Partei zu erwarten, in der Christen eher unterrepräsentiert sind, erscheint mir schon etwas naiv.
Selbst Rochow räumt ein, daß die AfD ein familienpolitisches Programm hat, daß sich positiv von den Unionsparteien abhebt und daher für Christen interessant ist. Gutes Preis-Leistungsverhältnis würde ich mal sagen. Überdies langweilt mich dieser "im Osten, wo die Konfessionslosen wohnen"-Narrativ. Ich bin vor 3 Jahren mal ein Wochenende in Dingolfing gewesen und dort Sonntagvormittag zur Hl. Messe gegangen. Der Zelebrant war Pole und unter den Gottesdienstbesuchern dominierte die polnische Sprache bzw. der wasserpolnische Dialekt, augenscheinlich Arbeitnehmer der dortigen BMW-Werkes. Gegenden mit tief verwurzelter Frömmigkeit gibt es auch in Westdeutschland nicht mehr, so daß sich eigentlich nur die Frage stellt, was den ostdeutschen Konfessionslosen vom westdeutschen Taufschein"christen" unterscheidet.
:daumen-rauf:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Sonntag 26. März 2017, 22:59
von ar26
@Tinius, umusungu
Hätte es Euch noch besser gefallen, wenn ein paar Wähler mehr von der Wahl der AfD Abstand genommen hätten und diese nicht über 5% gekommen wäre? Echte Neugierde meinerseits :breitgrins:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Montag 27. März 2017, 01:08
von Caviteño
ar26 hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 22:04
PS: Wir haben 140T Katholiken im Bistum und gegenwärtig 12 Seminaristen. Wer bietet mehr :breitgrins:
Häufig haben sich mehrere Bistümer bei der Priesterausbildung zusammengeschlossen. Ist das bei Euch auch der Fall? Dann wäre natürlich nicht die Katholikenzahl eines sondern aller angeschlossener Bistümer der Vergleichsmaßstab.

Das Wahlergebnis würde ich jetzt auch nicht überbewerten. Der wahre Test folgt am 14. 05. in NRW. Da wird sich dann auch zeigen, was vom Schulz-Effekt zu halten ist. Schulz kommt aus NRW und das Ruhrgebiet war (ist?) tlw. so rot wie Bayern und das Emsland schwarz, also Ergebnisse von unter 50% wurden als Niederlage angesehen.
Wenn die SPD hier zu alter Stärke aufläuft, kann Merkel im September ein Problem bekommen. Wenn nicht, gibt es ein Merkel IV-Kabinett.

Die abgegebenen gültigen Stimmen sind von 491T auf 540T (ca. 10%) gestiegen. Die Wahlbeteiligung erreicht mit fast 70% (vorher 62%) ein hohes Niveau, fast wie bei einer BTW.
Betrachtet man, wie sich die höhere Wahlbeteiligung bei den "Verliererparteien" ausgewirkt hat, so ergibt sich folgendes Bild:

Die SPD hat stimmenmäßig zugenommen (von 147T auf 158T = ca. 7%), konnte jedoch die höhere Wahlbeteiligung nicht kompensieren. Fraglich ist damit, ob die SPD ihr Wählerpotential ausgeschöpft hat.

Die Grünen haben ca. 10% der Stimmen verloren (von 24T auf 21T), bei der Linken ist der Verlust ähnlich dramatisch (von 77T auf 68T = mehr als 10%). Hier wird man sich fragen müssen, ob die Wähler abgewandert sind (wohl kaum zur CDU, ehr bieten sich SPD und AfD an) oder der Wahl fern geblieben sind (Frage fehlender Wahlmobilisierung).
Die FDP hat ihren Stimmenanteil verdreifacht (von 5,8T auf 17,4T).

Der CDU gelang eine starke Mobilisierung ihrer Wählerschaft, ihre Stimmananzahl stieg von 170T auf 217T, d.h. fast 30%. Die Überlegungen von ar26, daß dies dem Slogan "Kein R2(G)" zu verdanken ist, dürfte wohl zutreffend sein.

http://www.statistikextern.saarland.de/ ... rgebnisse/

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Montag 27. März 2017, 23:07
von ar26
Caviteño hat geschrieben:
Montag 27. März 2017, 01:08
ar26 hat geschrieben:
Samstag 25. März 2017, 22:04
PS: Wir haben 140T Katholiken im Bistum und gegenwärtig 12 Seminaristen. Wer bietet mehr :breitgrins:
Häufig haben sich mehrere Bistümer bei der Priesterausbildung zusammengeschlossen. Ist das bei Euch auch der Fall? Dann wäre natürlich nicht die Katholikenzahl eines sondern aller angeschlossener Bistümer der Vergleichsmaßstab.
Ja, das ist bei uns der Fall. Es gibt ein interdiözesanes Seminar der mitteldeutschen Bistümer in Erfurt. Allerdings wurde mir die angegebene Zahl ausdrücklich für die zu meinem Bistum gehörenden Seminaristen genannt. Warum diese so hoch ist, die anderen Bistümer haben gegenwärtig tlw. gar keine Seminaristen, weiß ich nicht. Sicher sind ein paar Spätberufene und ein paar aus Oberschlesien oder anderen Regionen in Polen dabei.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 28. März 2017, 01:36
von Sempre
https://www.youtube.com/v/ZS_a6HQtTQQ

Merkel wurde uns vom "Spiegel" als "Mutter Theresa" verkauft. Beatrix von Storch (AfD) spricht vom folgenschwersten politischen Skandal der Nachkriegszeit und fordert Aufklärung für "Merkelgate".

Auch Frau von Storch ignoriert, dass Merkel und Schäuble erklärtermaßen rassischerweise die Deutschen loswerden wollen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 29. März 2017, 15:30
von umusungu
Bald ist es geschafft: die AfD nähert sich der 5 % Marke .......

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 29. März 2017, 16:18
von Raphael
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 29. März 2017, 15:30
Bald ist es geschafft: die AfD nähert sich der 5 % Marke .......
:ikb_sleep1:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 29. März 2017, 23:12
von ar26
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 29. März 2017, 15:30
Bald ist es geschafft: die AfD nähert sich der 5 % Marke .......
Rekursierst Du auf die gleichen Umfragen, die den "Schulzzug" schon auf Saarbrücken zurauschen sahen :D Insa sieht die AfD übrigens seit mehreren Wochen stabil bei 11%.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 29. März 2017, 23:22
von umusungu
Ja, ich beziehe mich natürlich auf die "Lügenpresse".

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 30. März 2017, 00:33
von Caviteño
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 29. März 2017, 15:30
Bald ist es geschafft: die AfD nähert sich der 5 % Marke .......
Eine sehr selektive Wahrnehmung, verbunden mit Wunschdenken.

Die AfD ist den meisten Umfragen immer noch drittstärkste Partei. Nur Allensbach - die hatten bereits früher schon zum Nachteil der Republikaner "getürkt" - und Forsa (Leitung: SPD-Mitglied Güllner) sehen die AfD niedriger. Sollte die AfD unter 5% rutschen, wären danach auch Grüne, Linke und FDP stark gefährdet und wahrscheinlich nicht im Bundestag vertreten. Das würde bedeuten, daß CDU oder SPD mit unter 40% der Stimmen die absolute Sitzmehrheit erzielen würde und ca. 20% - 25% der abgegebenen Stimmen aufgrund der 5%-Klausel "wegfielen".

Ein Novum in der Geschichte des Bundestages - wie so manches unter den Regierungen Merkel I - III.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 30. März 2017, 14:16
von Tinius
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 29. März 2017, 15:30
Bald ist es geschafft: die AfD nähert sich der 5 % Marke .......

Wenn jetzt noch Frauke F. P. (die mit diesem Brezel) aussteigt, geht das alles in die Grütze.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 30. März 2017, 14:30
von taddeo
Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 14:16
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 29. März 2017, 15:30
Bald ist es geschafft: die AfD nähert sich der 5 % Marke .......

Wenn jetzt noch Frauke F. P. (die mit diesem Brezel) aussteigt, geht das alles in die Grütze.
Wenn sie halbwegs Hirn hat, geht sie jetzt vorzeitig in Mutterschutz und macht danach Elternzeit, solang es geht. Auf Kosten der AfD. :pfeif:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 30. März 2017, 14:41
von Tinius
taddeo hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 14:30
Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 14:16
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 29. März 2017, 15:30
Bald ist es geschafft: die AfD nähert sich der 5 % Marke .......

Wenn jetzt noch Frauke F. P. (die mit diesem Brezel) aussteigt, geht das alles in die Grütze.
Wenn sie halbwegs Hirn hat, geht sie jetzt vorzeitig in Mutterschutz und macht danach Elternzeit, solang es geht. Auf Kosten der AfD. :pfeif:
Ärztlicherseits gibt es bekanntlich auch ein Beschäftigungsverbot vor dem Mutterschutz.
Da könnte sie deinen guten Vorschlag nutzen, um dann später sagen zu können: "Nach mir....da ging es dann so aus, wie bei der Piratenpartei."

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 30. März 2017, 14:52
von taddeo
Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 14:41
taddeo hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 14:30
Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 14:16
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 29. März 2017, 15:30
Bald ist es geschafft: die AfD nähert sich der 5 % Marke .......

Wenn jetzt noch Frauke F. P. (die mit diesem Brezel) aussteigt, geht das alles in die Grütze.
Wenn sie halbwegs Hirn hat, geht sie jetzt vorzeitig in Mutterschutz und macht danach Elternzeit, solang es geht. Auf Kosten der AfD. :pfeif:
Ärztlicherseits gibt es bekanntlich auch ein Beschäftigungsverbot vor dem Mutterschutz.
Da könnte sie deinen guten Vorschlag nutzen, um dann später sagen zu können: "Nach mir....da ging es dann so aus, wie bei der Piratenpartei."
Für diese Partei habe ich genauso wenig Sympathien wie für die Vorsitzende als Politikerin.
Aber als werdender Mutter wünsche ich ihr alles Gute und die rechtzeitige Erkenntnis, wann es für sie und ihr Kind besser ist, mit diesem mörderischen Geschäft Schluß zu machen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 30. März 2017, 15:26
von Caviteño
Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 14:16
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 29. März 2017, 15:30
Bald ist es geschafft: die AfD nähert sich der 5 % Marke .......
Wenn jetzt noch Frauke F. P. (die mit diesem Brezel) aussteigt, geht das alles in die Grütze.
Hervorragend erkannt - aber das willst Du doch nicht hoffen, oder?

Stell Dir blos mal vor: Merkel wie bisher als Kanzlerin, keine Opposition und im Bundestag im Grunde nur gleichgeschaltete Parteien von CSU über CDU, SPD, Grüne bis zur Linkspartei.

Das bedeutet für die nächste Legislaturperiode:
- weiter Aufnahme von "Flüchtlingen" und erweiterter Familiennachzug;
- weitere "Euro-Rettungsprogramme";
- Vergemeinschaftung der Einlagensicherung und der Arbeitslosenversicherung;
- Eurobonds, Vorbereitung der Bargeldabschaffung;
- Finanzierung durch brutale Steuererhöhungen (immer an die 3% Umsatzsteuererhöhung denken!);
- Einschränkung der Meinungsäußerung im Netz durch private Zensoren bei den privaten Medien. (Da werden doch glatt bestimmte Erinnerungen wach.....);
- weitere Entscheidungen, für die uns bisher die Phantasie fehlt - oder wer hat mit der Grenzöffnung und ihrer Einladung an eine Million kulturfremder Migranten gerechnet?

und das alles, entweder ohne das Parlament zu befragen (s. "Flüchtlings"aufnahme) bzw. im Schnellverfahren (wegen der "Märkte" - s. Euro-"Rettung"). Falls das alles nicht hilft, wird die Keule "Kampf gg. rechts" rausgeholt und jede Kritik, sofern sie nicht in verschwurbeltem Soziologen- oder Ökonomen-Deutsch erfolgt, als kleingeistig, gestrig usw. abgetan.

Wie Du schon richtig schreibst: Ohne Opposition geht alles in die Grütze - 600+ hochbezahlte Abnickneger, Diskussion bei Anne Will statt im Parlament und über allem thront Angela, deren sibyllinische Äußerungen (Wir schaffen das! Der Euro ist alternativlos!) als Glaubensbekenntnis gehandelt werden, dem man nur um den Preis gesellschaftlicher Ächtung widersprechen darf.

Richtig - ohne eine Opposition, diesen Namen verdient geht alles "in die Grütze". Ich habe Dir selten so zugestimmt, wie bei diesem Angstschrei, den ich - ehrlich gesagt - von Dir so nicht erwartet hätte. :breitgrins:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 30. März 2017, 17:47
von Tinius
Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 15:26
Ohne Opposition geht alles in die Grütze - 600+ hochbezahlte Abnickneger, :
Die Bezeichnung für Bundestagsabgeordnete finde ich nicht in Ordnung.
Deine Kritik an einer zu schwachen Opposition ist eine Sache, Beleidigungen eine andere.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 30. März 2017, 22:03
von Edi
Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 17:47
Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2017, 15:26
Ohne Opposition geht alles in die Grütze - 600+ hochbezahlte Abnickneger, :
Die Bezeichnung für Bundestagsabgeordnete finde ich nicht in Ordnung.
Deine Kritik an einer zu schwachen Opposition ist eine Sache, Beleidigungen eine andere.
Beleidigungen? Die Fakten sind das, denn wir sehen ja, daß kaum einer von den 600 selber denkt. Ein Beispiel für die Abnickneger, das die Medien sogar erwähnten: Als es um die milliardenschwere sog. Griechenlandrettung ging, wurden VOR der Abstimmung im Bundestag etliche Abgeordnete befragt um welche Summe es denn da ginge. Die Befragten wussten das nicht einmal richtig und konnten den Betrag nur schätzen und das ging schwer daneben.
In einem anderen Falle war es glaube ich so, daß die Abgeordnteten einem mehrere hundert Seiten lange Gesetzestext zustimmen sollten, den sie nur zwei oder drei Tage vorher zu lesen bekamen und in dieser kurzen Zeit niemals überdenken konnten oder genug Zeit zu einer Bundestagsdebatte hatten. Auch dem wurde zugestimmt. Da ist der Ausdruck Nickneger eigentlich noch viel zu schwach. Die wirklichen oder vermeintlichen Abweichler werden gelegentlich auch bedroht von einem Drohwalt bzw. Zuchtmeister namens Kauder z.B. sie würden bei den nächsten Bundestagswahlen von ihrer Partei nicht mehr aufgestellt, wenn sie dem oder jenem Gesetzesvorhaben nicht zustimmen würden.
Wenn es deine Meinung ist, daß so ein Verhalten verantwortungsbewusst ist..