Wäre auch widersinnig. Im meine, dann würde der Kandidat mit den zweitmeisten Erststimmen im Wahlkreis nachrücken, ein CDU-Kandidat.
Edit: Meine Behauptung ist vermutlich falsch. Siehe § 48 BWahlG
Wäre auch widersinnig. Im meine, dann würde der Kandidat mit den zweitmeisten Erststimmen im Wahlkreis nachrücken, ein CDU-Kandidat.
Das wäre mir neu. Bin ich da etwa falsch informiert? Normalerweise rückt doch da ein Ersatzkandidat der gleichen Partei nach.
Siehe obenEdi hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2017, 13:33Das wäre mir neu. Bin ich da etwa falsch informiert? Normalerweise rückt doch da ein Ersatzkandidat der gleichen Partei nach.
Jeder weiß doch sein Gehalt ist viel zu hoch, was im übrigen auch mal der ehemalige Präsident Wulff eingeräumt hat, geändert aber hat sich seither nichts. im Gegenteil die Summe ist inzwischen nochmals erhöht worden. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäss. Die einen kriegen das Geld nachgeschmissen, die anderen müssen sich zum Teil von den Suppenküchen ernähren in dem Lande Merkels, in dem angeblich alle gut und gerne leben.
Frauke Petry ist konsequent in ihrem Verhalten und agiert keineswegs verwirrt.Tinius hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2017, 17:03Ja....wurde damals hier geschimpft und gezehtert, als ich auf die wirre Gedanken und das ausschließlich egomanische Verhalten der damaligen Freischuss-Frey und der Brezel hinweisen musste.
Jetzt hat sich Petry erstmal den Heimatschuss gesetzt und wartet auf die Auflösung der Fraktion.
Das stimmt grundsätzlich. In diesem Falle hinterläßt die Aktion dennoch einen mehr als faden Beigeschmack - übrigens unabhängig von der konkreten Partei. Petry dürfte v.a. auch deshalb ihren Wahlkreis gewonnen haben, weil sie Bundesvorsitzende war und daher von ihren Wählern mit einem gewissen Vertrauensvorschuß hinsichtlich der künftigen Parlamentsarbeit der AfD ausgestattet wurde. Wenn sich z.B. ein Abgeordneter nach heftigen Zerrüttungen entschließt, an einem bestimmten Punkt die Reißleine zu ziehen (vgl. z.B. Fr. Steinbach) ist das sicher etwas anderes, als sich am Tag nach der Wahl hinzustellen und anzukündigen, der Fraktion jener Partei, für die man kandidiert hat, ja der man offiziell vorsteht, nicht angehören zu wollen. Das wirkt berechnend bis verlogen, und ich könnte verstehen, wenn der eigene Wahlkreis dies nicht goutiert.
Höre ich aus diesem Posting einen mächtigen Neid heraus?Niels hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2017, 13:47Der mit Steuergeldern Überalimentierte "spricht": https://www.welt.de/politik/deutschland ... sgang.html
Die Wahlkreise Passau, Deggendorf, Rottal-Inn und Straubing sind die nominell katholischsten Gegenden Deutschlands, und dort hat die AfD durchgängig zwischen 14 und fast 20% und ist überall zweitstärkste Kraft hinter der CSU geworden.
Woran liegt's?
Bei Landtagswahlen in BaWü, wo es keine Landesliste gibt, würde der Ersatzkandidat nachrücken. Bei Bundestagswahlen würde hingegen der nächste, noch nicht über die Landesliste eingezogene Kandidat nachrücken. Ausnahme: Es handelte sich um ein Überhangmandat. Hier wäre kein Nachrücken möglich, da bei Überhangmandanten kein Kandidat mehr über die betreffende Landesliste in den Bundestag einziehen kann, so dass der Sitz im Bundestag entfiele.Edi hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2017, 13:33Das wäre mir neu. Bin ich da etwa falsch informiert? Normalerweise rückt doch da ein Ersatzkandidat der gleichen Partei nach.
genau das glaube ich nicht. Die sog. Überhangmandate sollen die Verhältnisse der Parteien im BT wahren.
Sollte Spaltung ihr Ziel gewesen sein, hat sie sich wohl verspekuliert:Hubertus hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2017, 17:33Das stimmt grundsätzlich. In diesem Falle hinterläßt die Aktion dennoch einen mehr als faden Beigeschmack - übrigens unabhängig von der konkreten Partei. Petry dürfte v.a. auch deshalb ihren Wahlkreis gewonnen haben, weil sie Bundesvorsitzende war und daher von ihren Wählern mit einem gewissen Vertrauensvorschuß hinsichtlich der künftigen Parlamentsarbeit der AfD ausgestattet wurde. Wenn sich z.B. ein Abgeordneter nach heftigen Zerrüttungen entschließt, an einem bestimmten Punkt die Reißleine zu ziehen (vgl. z.B. Fr. Steinbach) ist das sicher etwas anderes, als sich am Tag nach der Wahl hinzustellen und anzukündigen, der Fraktion jener Partei, für die man kandidiert hat, ja der man offiziell vorsteht, nicht angehören zu wollen. Das wirkt berechnend bis verlogen, und ich könnte verstehen, wenn der eigene Wahlkreis dies nicht goutiert.
Ich glaube, daß Petry ihrem Anliegen auf diese Weise keinen großen Gefallen getan hat.
Die AfD hat ausgerechnet auch im Wahlkreis Bautzen, dort leben die katholischen Sorben, zu denen auch MP Tillich gehört, das Direktmandat gewonnen. Zwar lassen die Ergebnisse einiger sorbischer Gemeinden noch die seit jeher starke Bindung an die CDU erkennen. In der sorbischen Gemeinde Radibor zB, aus der der selige Alois Andricki stammt, hat die AfD die Mehrheit geholt. https://www.statistik.sachsen.de/wpr_ne ... t=14625490
Das dürfte daran liegen, daß das typisch sozialdemokratische Milieu kaum noch existiert. Viele sind inzwischen verstorben und durch die Schließung der großen Stahlwerke und Zechen gibt es immer weniger "Arbeiter". Die, die noch dazugehören, fühlen sich von den neuen SPD-Funktionären (Lehrer, Verwaltungsbeamte) nicht vertreten.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2017, 22:22Im Ruhrgebiet hat die AfD am stärksten in Gebieten gewonnen, die jahrzehntelang selbst sozialdemokratische Besenstiele gewählt haben und zuletzt das Wählen in Mehrheit eingestellt haben.
Das Wahlergebnis in Sachsen ist eines der wirklichen Knaller dieser BTW!ar26 hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. September 2017, 00:28Die AfD hat ausgerechnet auch im Wahlkreis Bautzen, dort leben die katholischen Sorben, zu denen auch MP Tillich gehört, das Direktmandat gewonnen. Zwar lassen die Ergebnisse einiger sorbischer Gemeinden noch die seit jeher starke Bindung an die CDU erkennen. In der sorbischen Gemeinde Radibor zB, aus der der selige Alois Andricki stammt, hat die AfD die Mehrheit geholt. https://www.statistik.sachsen.de/wpr_ne ... t=14625490
Ganz so einfach ist es daher nicht. Zu Bedenken ist auch, dass die Protestanten in den hügeligeren Regionen Sachsens durchaus noch stärker präsent sind, das sind aber auch Regionen, in denen die AfD stark ist.
Etwas ähnliches gibt es auch in Baden-Württemberg, wie die FAZ schreibt. Hier sei das Zweitstimmenergebnis mit 34,4% sogar noch schlechter als in Bayern. Früher habe die CDU dort Ergebnisse deutlich über dem Bundesdurchschnitt geholt. Das Ziel "40% plus ein fettes X" wurde deutlich verfehlt. Der Grund wie überall: Die von der Kanzlerin zu verantwortende "Flüchtlings"politik.Raphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. September 2017, 08:27Das Wahlergebnis in Sachsen ist eines der wirklichen Knaller dieser BTW!
Die CDU hat dort seit der Wende stabile Ergebnisse eingefahren, zuletzt immerhin noch über 40%. Jetzt fällt sie bei den Zweitstimmen hinter die AfD zurück und verliert drei Direktmandate an selbige, wobei es bei der BTW 2013 in diesen Wahlbezirken noch Vorsprünge von tlw. über 30% bei den Erststimmen gab. Ein politisches Erdbeben ..............
Union in der Krise - Mit der Faust in der TascheSchaut man auf die Wahlanalysen, zeigen sich vor allem bei einer Wählergruppe große Schwierigkeiten: männlichen Durchschnittsverdienern mit mittleren Bildungsabschlüssen und einem Einkommen von etwa 2.500 Euro brutto. Der Arbeiteranteil unter den CDU-Wählern im Südwesten liegt immer noch bei 28 Prozent, aber in dieser Wählergruppe ist die AfD besonders erfolgreich, der Arbeiteranteil unter den AfD-Wählern liegt bei 21 Prozent.
Das mit Petry glaub ich nicht so. Ich denke meine Landsleute haben das mit Eurer Demokratie zu wörtlich genommen und gingen fest davon aus, dass der Wahlzettel zumindest 2 Möglichkeiten bieten muss. Wenn da 4 oder 5 mal Merkel drauf steht, muss man halt die Variante gegen Merkel nehmen, wenn man diese nicht will.Raphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. September 2017, 08:27Das Wahlergebnis in Sachsen ist eines der wirklichen Knaller dieser BTW!ar26 hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. September 2017, 00:28Die AfD hat ausgerechnet auch im Wahlkreis Bautzen, dort leben die katholischen Sorben, zu denen auch MP Tillich gehört, das Direktmandat gewonnen. Zwar lassen die Ergebnisse einiger sorbischer Gemeinden noch die seit jeher starke Bindung an die CDU erkennen. In der sorbischen Gemeinde Radibor zB, aus der der selige Alois Andricki stammt, hat die AfD die Mehrheit geholt. https://www.statistik.sachsen.de/wpr_ne ... t=14625490
Ganz so einfach ist es daher nicht. Zu Bedenken ist auch, dass die Protestanten in den hügeligeren Regionen Sachsens durchaus noch stärker präsent sind, das sind aber auch Regionen, in denen die AfD stark ist.
Die CDU hat dort seit der Wende stabile Ergebnisse eingefahren, zuletzt immerhin noch über 40%. Jetzt fällt sie bei den Zweitstimmen hinter die AfD zurück und verliert drei Direktmandate an selbige, wobei es bei der BTW 2013 in diesen Wahlbezirken noch Vorsprünge von tlw. über 30% bei den Erststimmen gab. Ein politisches Erdbeben ..............
Ein Erfolg übrigens, der nicht zuletzt der Arbeit von Frauke Petry zu verdanken sein wird.
nun, Tinius,Tinius hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2017, 23:23Diese ganze Wirrniss ist eigentich dem herrischen Charakter der F. Petry geschuldet, die wohl keinerlei Teamfähigkeit hat. Auch die chaotischen privaten Lebensentwürfe des sonderbaren Ehebrecher-Paares Petry und Brezel dürfte viele Leute in der AfD aufgeschreckt haben.