Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

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Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 09:46
Gruppengründer Mrosek hat den leak im großen und ganzen gegenüber der Morgenpost bestätigt, lediglich Einzelheiten könnten eventuell verfälscht sein. Poggenburg ebenfalls, indem er erklärt, er wäre nur für seine eigenen Aussagen innerhalb dieser Gruppe verantwortlich.
Ich bin nicht bei whatsapp, aber da der Gruppengründer die Gruppe bestehen lassen will, wird sich das verifizieren lassen. Von der AfD hört man jedenfalls nichts, was einem Dementi auch nur ähnlich sieht.
Die Bestätigung von Mrosek ist offenbar nur die, daß eine solche Whatsapp-Gruppe (oder wie auch immer man das nennen mag!) für AfD-Mitglieder tatsächlich existiert hat. Nirgendwo ist erkennbar, daß die Bestätigung von Mrosek sich auch auf die textlichen Inhalte dieser Diskussionsplattform bezogen hat.

Vermutlich deswegen baut Sascha Lobo in seinen Artikel den disclaimer ein:
Sascha Lobo hat geschrieben:Um einer möglichen, teilweisen Manipulation so wenig Raum wie möglich zu geben, möchte ich mich in dieser Analyse deshalb anhand wiederkehrender Beispiele auf die aussagekräftigen Muster beziehen.
Wenn er sich also in seiner "Analyse" auf wiederkehrenden Beispiele beziehen möchte, ist nicht ausgeschlossen, daß auch diese wiederkehrenden Beispiele gefakt worden sind.

Wikipedia schreibt zu Indymedia:
de.indymedia.org wurde vom Bundesamt für Verfassungsschutz 2011 als ein „von Linksextremisten verstärkt genutzte Internetportal“ bezeichnet.[40] Das Innenministerium Nordrhein-Westfalens meinte 2007, „Indymedia richtet sich vor allem an linksalternative und linksextremistische Nutzer und Konsumenten und versteht sich als frei zugängliches Nachrichtenmedium, das eine Gegenöffentlichkeit zu den kommerziellen Medien schaffen will.“ Zusammen mit anderen Internetportalen werde auch Indymedia „als Vernetzungs-, Agitations- und Mobilisierungsmedium für linksextremistische Inhalte“ benutzt.[41] Der Verfassungsschutz des Landes NRW bezeichnet das Portal 2004 als „eine der wichtigsten Internet-Informationsseiten der linksextremistischen Szene“.[42] Der Verfassungsschutz des Landes Brandenburg bezeichnet Indymedia als „linksextremistisch beeinflusst“.[43] Laut dem Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ist Indymedia ein „linksextremes Internetportal“.[44]


Warum sollten also nicht ein paar linke Spinner ihren Vorurteilen frönen und eine rechte Whatsapp-Gruppe faken? :detektiv:
Die Aufmerksamkeit in den Medien wäre ihnen sicher und der Rufschaden für die Feinde von der AfD ebenfalls!

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Mal im Ernst, waren Dir irgendwelche statements im leak neu? Das alles hat man doch bereits auf Marktplätzen, auf der patriotischen Plattform, im Gespräch mit AfDlern, sogar auf dem letzten Bundesparteitag gehört. Das einzig neue daran ist, dass es in diesem Fall nicht möglich ist, den ganzen Quark als viele Einzelmeinungen zu verkaufen.

Die Auswahl, geleaktes Material unterzubringen, ist nicht gerade groß, es ist immerhin ein Fall für den Staatsanwalt, zu leaken. Selbst potentielle innerparteiliche Gegner könnten auf indymedia kommen, Hacker von außen sowieso.
Hast Du eine Erklärung, warum es kein Dementi oder keine Distanzierung wenigstens von der AfD Sachsen-Anhalt gibt? Ich habe heute morgen extra nochmal gesucht. Selbst in der eigenst umfunktionierten aktuellen Stunde im Landtag kam sowas nicht vor.

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 10:50
Mal im Ernst, waren Dir irgendwelche statements im leak neu? Das alles hat man doch bereits auf Marktplätzen, auf der patriotischen Plattform, im Gespräch mit AfDlern, sogar auf dem letzten Bundesparteitag gehört. Das einzig neue daran ist, dass es in diesem Fall nicht möglich ist, den ganzen Quark als viele Einzelmeinungen zu verkaufen.
Daß es solche Meinungen in Deutschland gibt, ist doch allgemein bekannt und daher auch mir nicht neu.
Vermutlich wird man auch auf anderen Plattformen als derjenigen, die nun vorgeblich geleakt worden ist, derlei Meinungen nachlesen können.
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 10:50
Die Auswahl, geleaktes Material unterzubringen, ist nicht gerade groß, es ist immerhin ein Fall für den Staatsanwalt, zu leaken. Selbst potentielle innerparteiliche Gegner könnten auf indymedia kommen, Hacker von außen sowieso.
Hast Du eine Erklärung, warum es kein Dementi oder keine Distanzierung wenigstens von der AfD Sachsen-Anhalt gibt? Ich habe heute morgen extra nochmal gesucht. Selbst in der eigenst umfunktionierten aktuellen Stunde im Landtag kam sowas nicht vor.
Ein Dementi wertet doch das vorgebliche Leak nur noch auf. Der Poggenburg könnte auch seelenruhig d'rauf warten, bis die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird .........

P.S. Wieso ist eigentlich in meinem vorigen Beitrag ein Teil des Textes durchgestrichen? :achselzuck:
Ich zumindest habe das nicht eingegeben oder eingeben wollen. :heul:

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Poggenburg hat aber nicht seelenruhig abgewartet, sondern die Verantwortung für seinen Anteil am leak übernommen und versucht, seine Aussagen zu erklären.
Was ich aufgezählt habe, war nicht irgendwo in Deutschland sondern innerhalb der AfD.

Du wirst versehentlich eine Formatierung übernommen haben ohne es zu merken.

RomanesEuntDomus
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Warum sollten also nicht ein paar linke Spinner ihren Vorurteilen frönen und eine rechte Whatsapp-Gruppe faken? :detektiv:
Diese Frage wird sich vermutlich jeder stellen. Mehrere Indizien sprechen aber diesmal eindeutig dagegen:

1. Meines Wissens nach hat bisher kein AfD-Offizieller, auch nicht A. Poggenburg, behauptet, daß die Textinhalte in der Protokolldatei gefälscht wurden. Das wäre doch das Erste, was ich tun würde, wenn ich begründete Zweifel an der Echtheit hätte.

2. Das m.E. nach eindeutigste Indiz sind die Kommentare von offensichtlichen AfD-Anhängern unter den entsprechenden Presseartikeln. Der Eindruck entsteht: die große Mehrheit zweifelt nicht an den Inhalten ("Erweiterung der Außengrenzen", "Machtübernahme", "volksfeindliche Medien verbieten", ...), sondern sie versucht, sie zu rechtfertigen.

Oder anders gesagt: Nehmen wir an, ich wäre Mitglied in irgend einer (demokratischen und halbwegs grundgesetzkonformen) Partei, und da würde in der Presse ein Chatprotokoll auftauchen, in dem meine Parteifreunde unwidersprochen solchen Nazidreck absondern, dann wäre meine Reaktion doch garantiert "Nee, das glaube ich nicht, das ist bestimmt eine Fälschung", und nicht "Na und? Stimmt doch, was die da schreiben!".

3. "Linken Spinnern" traue ich selbstverständlich durchaus zu, daß sie etwas fälschen. In letzter Zeit war allerdings die AfD Marktführer in dieser Branche. Man denke nur an die gefälschten Briefe der Wahlleitung in Niedersachsen, die von der AfD ins Internet gestellt wurden.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Der doch geringe Neuigkeitswert des Leaks spricht auch gegen eine Fälschung. Wahrscheinlich hat Lobos gute Aufbereitung und die Veröffentlichung auf spiegel-online viel für die Aufmerksamkeit getan, die der Leak für sich genommen sonst nicht gekriegt hätte.

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Protasius
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Protasius »

Raphael hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 11:11
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 10:50
Mal im Ernst, waren Dir irgendwelche statements im leak neu? Das alles hat man doch bereits auf Marktplätzen, auf der patriotischen Plattform, im Gespräch mit AfDlern, sogar auf dem letzten Bundesparteitag gehört. Das einzig neue daran ist, dass es in diesem Fall nicht möglich ist, den ganzen Quark als viele Einzelmeinungen zu verkaufen.
Daß es solche Meinungen in Deutschland gibt, ist doch allgemein bekannt und daher auch mir nicht neu.
Vermutlich wird man auch auf anderen Plattformen als derjenigen, die nun vorgeblich geleakt worden ist, derlei Meinungen nachlesen können.
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 10:50
Die Auswahl, geleaktes Material unterzubringen, ist nicht gerade groß, es ist immerhin ein Fall für den Staatsanwalt, zu leaken. Selbst potentielle innerparteiliche Gegner könnten auf indymedia kommen, Hacker von außen sowieso.
Hast Du eine Erklärung, warum es kein Dementi oder keine Distanzierung wenigstens von der AfD Sachsen-Anhalt gibt? Ich habe heute morgen extra nochmal gesucht. Selbst in der eigenst umfunktionierten aktuellen Stunde im Landtag kam sowas nicht vor.
Ein Dementi wertet doch das vorgebliche Leak nur noch auf. Der Poggenburg könnte auch seelenruhig d'rauf warten, bis die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird .........

P.S. Wieso ist eigentlich in meinem vorigen Beitrag ein Teil des Textes durchgestrichen? :achselzuck:
Ich zumindest habe das nicht eingegeben oder eingeben wollen. :heul:
Das Durchstreichen liegt an dem von dir eingefügten , das wohl als sinnwahrende Ergänzung des Zitats gedacht war, aber halt auch BB-Code für das Durchstreichen ist.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Protasius hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 12:49
Raphael hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 11:11
P.S. Wieso ist eigentlich in meinem vorigen Beitrag ein Teil des Textes durchgestrichen? :achselzuck:
Ich zumindest habe das nicht eingegeben oder eingeben wollen. :heul:
Das Durchstreichen liegt an dem von dir eingefügten , das wohl als sinnwahrende Ergänzung des Zitats gedacht war, aber halt auch BB-Code für das Durchstreichen ist.
Aha, danke für die Info! :daumen-rauf:

Das sollte aber gar nicht eingefügt werden! :ikb_shy:

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ar26
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von ar26 »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 00:36
Caviteno hat geschrieben:Über indymedia findet man folgendes:
de.indymedia.org wurde vom Bundesamt für Verfassungsschutz 2011 als ein "von Linksextremisten verstärkt genutztes Internetportal“ bezeichnet. ...
Nur etwas Geduld! Mit einer Beurteilung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz rechne ich frühestens nächstes oder übernächstes Jahr. Zur Zeit stehen erst ein einzelner Landesvorsitzender und etliche Mitglieder unter Beobachtung.
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Was mich sehr irritiert an diesem sehr langen und noch langweiligerem Text, ist, dass so viele der Schreibenden so herzlich wenig darüber wissen, wie unsere Demokratie funktioniert.
Das ist mir schon vor ein paar Tagen aufgefallen, als ich aus gegebenem Anlaß die Facebook- und sonstigen Seiten etlicher niedersächsischer AfD-Politiker und Parteigänger durchgeforstet habe. Eine solch eindrucksvolle Ansammlung von komplett ahnungslosen Trotteln, Intriganten und Heulsusen habe ich anderswo noch nicht gesehen. (Das einzige, was bisher auch nur in die Nähe kam, waren die Mitglieder der KPD/KBW/AO/ML-Hodscha-Stalin-Tse-Tung-Sekten der 1970er Jahre, die ja auch schon jede für sich in dem Wahn lebten, "das Volk" zu repräsentieren.)
Ich finde es albern, hier darauf abzustellen, wer vom VS beobachtet wird. In jungen Jahren beim RCDS haben wir mehrmals beim hiesigen Landesamt eine Führung/Informationsveranstaltung gemacht. Schon damals - da war ich noch Kohl-Fan oder irgend soetwas - fand ich den VS schon deutlich linkslastig, um nicht zu sagen, partiell verzeckt. Das Urteil des BVerfG über die verfassungswidrige Beobachtung der Jungen Freiheit 2005 hat dann meine Auffassung bestätigt.

Was den Verweis auf die wilden 70er angeht. Alle diese von Dir genannten Vereine hatten keine parlamentarische Vertretung. Die bekamen sie erst, als sie sich mit Umweltthemen tarnten und als "Die Grünen" bezeichneten. Selbstverständlich kann in der gegenwärtigen Lage nicht erwartet werden, daß sich bei der AfD das beste personelle Material tummelt, da man als bürgerlicher Mensch Gefahr läuft, durch den allgegenwärtigen Tschekismus in Medien und Gesellschaft ruiniert zu werden oder gar körperlichen Schaden zu nehmen. Hier sei nur an die drohende Lynchung von Prof. Lucke im ICE vor zwei Jahren erinnert worden. Diverse Vertreter der Kartellparteien kommentierten diesen Vorfall mit Befriedigung. Aber als Konservativer wähle ich lieber diese Personen als in der Wahlkabine doch wieder klein bei zu geben und als braves Bürgerlein mein Kreuz bei der Mutti ohne Kinder zu machen. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil!

Ändern wird sich das alles erst dann, wenn wir auch in der Bundesrepublik österreichische Verhältnisse haben und rechtskonservative Positionen offen diskutiert werden können.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

RomanesEuntDomus
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

ar26 hat geschrieben:Ich finde es albern, hier darauf abzustellen, wer vom VS beobachtet wird.
Ungefähr das versuchte ich mit meinem Beitrag auszudrücken.

Versuch einfach mal, dich in die Leute hineinzuversetzen, die in so einem Inlandsgeheimdienst beschäftigt sind. Frei nach dem Motto "Sozial ist, was Arbeitsplätze schafft!" sorgen sie immer fleißig dafür, daß es für sie genug zu tun gibt. Das heißt, wenn die Verfassung einmal zu wenig bedroht wird, dann muß man eben selbst für die eine oder andere Bedrohung sorgen und sich neue Arbeitsfelder eröffnen. (Ich erspare mir hier die erneute Aufzählung von allerlei ungeklärten Morden, Waffen- und Bombenlieferungen seit Jahrzehnten ...)

Und schon boomt das Geschäft und die Arbeisplätze sind sicher:

Bild
ar26 hat geschrieben:... fand ich den VS schon deutlich linkslastig, um nicht zu sagen, partiell verzeckt.
Ja, findest du? Das muß eine Modeströmung sein.

Ich bin jedenfalls ziemlich sicher, daß wenn sich irgendwo die sogenannte AntiFa mit ein paar Glatzen prügelt, der Staat auf beiden Seiten ziemlich weit vorne mitmischt. Freundschaftlicher Wettkampf unter Kollegen, sozusagen. Und was das Beste an dem Spaß ist: alles auf Staatsknete.

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ar26
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von ar26 »

@Romaneseuntdomus
Interessante Statistik. Vielen Dank dafür. 30% mehr Personal in 15 Jahren. Sowas findet man sonst nur noch bei den als KöR organisierten Religionsgemeinschaften. Deine These ist natürlich berechtigt. Immerhin hat mit diesem Argument das BVerfG das erste NPD-Verbotsverfahren abgeschmettert.
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Pilgerer
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Pilgerer »

ar26 hat geschrieben:
Freitag 23. Juni 2017, 08:40
Ändern wird sich das alles erst dann, wenn wir auch in der Bundesrepublik österreichische Verhältnisse haben und rechtskonservative Positionen offen diskutiert werden können.
Selbst eine christlich-konservative oder liberalkonservative Partei fehlt im Moment. Die FW ist zu klein, die CDU zu schwarz-grün (siehe Einwanderungs- und Islam-Themen) und die FDP zu liberal.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

RomanesEuntDomus
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... an-ab.html
AfD rügt Poggenburg wegen "NPD-Slogan" ab
"NPD-Slogan" trifft den Sachverhalt nur ungenau. Den Slogan "Deutschland den Deutschen" gab es schon im deutschen Kaiserreich (und zwar schon damals nicht nur in Braun, sondern auch schon in Blau):

Bild Bild

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschsoziale_Partei
Deutschsoziale Partei

Die Deutschsoziale Partei (DSP, auch: Deutschsoziale Antisemitische Partei) war eine antisemitische Partei im deutschen Kaiserreich. Sie ging 1889 auf dem Bochumer Kongress unter der Regie von Max Liebermann von Sonnenberg und Theodor Fritsch aus der 1886 in Kassel gegründeten Deutschen Antisemitischen Vereinigung hervor.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Nachdem die Stuttgarter AfD Gedeon zum Austritt aus der Fraktion bewogen hat, ihn aber als Delegierten beim letzten Bundesparteitag entsandt, will ihre Fraktion jetzt diesen interessanten Herrn loswerden: http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 35253.html

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Ich habe mir heute die beiden AfD-Dokus der ARD angehört. "Wahlkampf, Machtkampf, AfD" kann man sich schenken, wenn man im letzten halben Jahr Nachrichten gelesen hat. "Herr und Frau Petry" ist interessanter, es bedient keinen Voyeurismus, die Kinder bleiben trotz Reporterfragen geschützt, aber ich habe seitdem mehr Verständnis gegenüber Sachsen. Dem Reporter ist die Position des Herrn Petry deutlich sympatischer als die seiner Frau, aber er muß sie gegenüber Leuten entwickeln, die in ihren Ängsten begreifbar sind. Für mich waren Herr und Frau Petry die Aufhänger, an denen man was verstehen konnte.

Tinius
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Tinius »

Ja.....Braune Gülle schwappt durchs Land.....

Für diesen zutreffende Satz wurde ich hier von den ewigen AfD-Freunden in diesem Forum oft gescholten.

Jetzt ...schapp........merkt es auch der letzte Gutmeinende...schwapp...
Äh....schwapp....sollte es merken....schwapp....


https://www.welt.de/politik/deutschland ... s-vor.html

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Yeti
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Yeti »

Tinius hat geschrieben:Für diesen zutreffende Satz wurde ich hier von den ewigen AfD-Freunden in diesem Forum oft gescholten.
Nein, du wurdest dafür gescholten, dass deine Verbaldiarrhö und dein Wiederholungsfetischismus die Server dieses Forums überlasten. Quark, den man tritt, wird nicht fester, sondern breiter. Auch das dabei entstehende Geräusch fügt sich nahtlos in die Assoziationskette angesichts der Qualität deiner sonstigen Beiträge ein. Gute Besserung! :ikb_doctor:
#gottmensch statt #gutmensch

Tinius
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Tinius »

Und Yeti springt über das hingehaltene AfD-Stöckchen....schwapp..... :gaehn:

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 6. Juli 2017, 08:03
Und Yeti springt über das hingehaltene AfD-Stöckchen....schwapp..... :gaehn:
Nö, der Yeti iss' über gar kein Stöckchen gesprungen! :neinfreu:

Und bevor Du mir Derartiges auch unterstellst:
Ich bin auch über kein Stöckchen gesprungen, weil ich Deine gülligen Anwürfe zurückweise! 8)

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Nun ist es doch ziemlich unstrittig, dass Frau Petry auf dem letzten Bundesparteitag eine Grenze nach rechts einziehen wollte und damit krachend scheiterte. Ich verkenne nicht, dass noch aus Luckes Zeiten die AfD auf Bundesebene da vorbildhafte Beschlüsse vorliegen hat Sie nützen bloß nichts, wenn sie von den Schiedsgerichten auf Länderebene nicht umgesetzt werden. Schlimmstes Beispiel ist mir hier der Antisemit Gedeon, den weder Meuthen noch Petry in der Fraktion haben wollten, der aber als Delegierter auf dem letzten Bundesparteitag reden durfte.

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Donnerstag 6. Juli 2017, 09:49
Nun ist es doch ziemlich unstrittig, dass Frau Petry auf dem letzten Bundesparteitag eine Grenze nach rechts einziehen wollte und damit krachend scheiterte. Ich verkenne nicht, dass noch aus Luckes Zeiten die AfD auf Bundesebene da vorbildhafte Beschlüsse vorliegen hat Sie nützen bloß nichts, wenn sie von den Schiedsgerichten auf Länderebene nicht umgesetzt werden. Schlimmstes Beispiel ist mir hier der Antisemit Gedeon, den weder Meuthen noch Petry in der Fraktion haben wollten, der aber als Delegierter auf dem letzten Bundesparteitag reden durfte.
Bedenklich ist das hier: Höcke-Vize Brönner schmeißt hin :hmm:

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Flächendeckend verliert die AfD seit Jahren Mitglieder aus Rathaus- und Landesfraktionen, fast immer, da ist Gedeon die Ausnahme, weil diese Leute Schwierigkeiten mit den Rechtsaußen haben. Die Bundespartei hatte auch versucht, die Saarland-AfD wegen Extremismus und Kontakte zu verfassungsfeindlichen Organisationen zu disziplinieren, erfolglos. Die patriotische Plattform tut noch nicht mal mehr so, als nähme sie davon irgendwas ernst.
Gedeon interessiert mich halt, weil es in Gelsenkirchen Arzt und radikaler Linker war. Sein literarisches Werk hat sich die AfD ein Gutachten kosten lassen, Ergebnis ganz eindeutig, Folgen für die Partei: keine.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Flächendeckend verliert die AfD seit Jahren Mitglieder aus Rathaus- und Landesfraktionen, fast immer, da ist Gedeon die Ausnahme, weil diese Leute Schwierigkeiten mit den Rechtsaußen haben. Die Bundespartei hatte auch versucht, die Saarland-AfD wegen Extremismus und Kontakte zu verfassungsfeindlichen Organisationen zu disziplinieren, erfolglos. Die patriotische Plattform tut noch nicht mal mehr so, als nähme sie davon irgendwas ernst.
Gedeon interessiert mich halt, weil es in Gelsenkirchen Arzt und radikaler Linker war. Sein literarisches Werk hat sich die AfD ein Gutachten kosten lassen, Ergebnis ganz eindeutig, Folgen für die Partei: keine.

Tinius
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Tinius »

Raphael hat geschrieben:
Donnerstag 6. Juli 2017, 09:53


Bedenklich ist das hier: Höcke-Vize Brönner schmeißt hin :hmm:

Habe ich gestern um 13.15 Uhr mit Link zur "Welt" gepostet.
Nicht mehr ganz fit ......aber Hauptsache du schreibst irgendwas.

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 6. Juli 2017, 13:54
Raphael hat geschrieben:
Donnerstag 6. Juli 2017, 09:53


Bedenklich ist das hier: Höcke-Vize Brönner schmeißt hin :hmm:
Habe ich gestern um 13.15 Uhr mit Link zur "Welt" gepostet.
Ja und? :roll:
Weil Du hier 'nen Link 'reinstellst, muß der von jedem Foranten angeklickt werden? :patsch:
Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 6. Juli 2017, 13:54
Nicht mehr ganz fit ......aber Hauptsache du schreibst irgendwas.
No comment! :|

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Yeti
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Yeti »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Gedeon interessiert mich halt, weil es in Gelsenkirchen Arzt und radikaler Linker war. Sein literarisches Werk hat sich die AfD ein Gutachten kosten lassen, Ergebnis ganz eindeutig, Folgen für die Partei: keine.
Ganz abgesehen von dem Quatsch, den Gedeon derzeit so verzapft, ist sein Umschwenken von links zu rechts bemerkenswert, das wusste ich noch nicht, ist aber auch nicht einzigartig (s. Horst Mahler). Für gewöhnlich verfolgen die Linken einen "Abtrünnigen" aber recht unbarmherzig und mit (fast) allen Mitteln der "subversiven Konspiration" - diese moralische Flexibilität steckt Ihnen seit Stalins Zeiten im Blut, welches sie zum Emporschwung der Menschheit 27 Millionen Mal vergossen haben. Aber davon abgesehen: Wenn das so weitergeht, wird der Ruf nach Frau Petry in der AfD ertönen. Außerhalb der Partei geiferten ja die meisten "Nazi, Nazi", wo sie auftauchte, mit Gauland etc. haben sie nun Leute vor sich, die darauf gar nicht mehr reagieren, da macht's auch keinen Spaß mehr. Ich denke, Frau Petry wird die Bundestagswahl abwarten. Danach kommt sie wieder und wird Gauland und seine Richtung als Hauptgrund fürs verhältnismäßig schlechte Abschneiden der Partei dastehen lassen.
#gottmensch statt #gutmensch

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Bis jetzt scheint die AfD Petry so weit wie nur möglich demontieren zu wollen: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 56069.html

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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Yeti »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 21:22
Bis jetzt scheint die AfD Petry so weit wie nur möglich demontieren zu wollen: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 56069.html
...was beweist, dass die AfD bei den etablierten Parteien angekommen ist... :D
#gottmensch statt #gutmensch

Caviteño
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Soziologie der Unzufriedenheit - Rechte Leute von links

Keine überraschenden Erkenntnisse, aber einmal "wissenschaftlich" dargestellt. Solche Worte hätte man zwar von Höcke, aber nicht von einer stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden erwartet:
„Flüchtlinge müssten, also meiner Meinung nach, die müssten raus. Die nur hierher kommen und die Hand aufhalten, sich benehmen wie das Letzte und denken, können sich alles erlauben, raus. Ich hätte kein Problem damit, jetzt mal Buchenwald wieder aufzumachen, einen Stacheldraht ringsrum, die dort rein, wir dort draußen. Dann kommt sich keiner in die Quere.“
Eigentlich sollte es den politisch Verantwortlichen schon aufgefallen sein, daß besonders in den sozial schwachen Bezirken die AfD Erfolge errang. Aber wahrscheinlich wird das verdrängt -im Verdrängen ist man halt Weltmeister.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Die AfD hat aber, jedenfalls als Bundespartei, ein sehr wirtschaftsliberales Programm. Ich habe in den Programmanträgen vor allen aus dem Osten jede Menge protektionistisches gelesen, aber bis jetzt haben es die Parteitagsleitungen immer geschafft, die liberalen Vorlagen der Programmkommission ohne jede Diskussion durchzuwinken. Nun lesen sehr wenige Leute Parteiprogramme, da kann man schon wegen der Ausländer und als Protest gegen das System AfD wählen. Aber um das im Artikel angesprochene Potential tatsächlich heben zu können, brauchte man dann doch ein Programm, dass etwas gegen den ausufernden Niedriglohnsektor unternimmt.

Pilgerer
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Pilgerer »

Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 9. Juli 2017, 17:37
Soziologie der Unzufriedenheit - Rechte Leute von links

Keine überraschenden Erkenntnisse, aber einmal "wissenschaftlich" dargestellt. Solche Worte hätte man zwar von Höcke, aber nicht von einer stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden erwartet:
„Flüchtlinge müssten, also meiner Meinung nach, die müssten raus. Die nur hierher kommen und die Hand aufhalten, sich benehmen wie das Letzte und denken, können sich alles erlauben, raus. Ich hätte kein Problem damit, jetzt mal Buchenwald wieder aufzumachen, einen Stacheldraht ringsrum, die dort rein, wir dort draußen. Dann kommt sich keiner in die Quere.“
Eigentlich sollte es den politisch Verantwortlichen schon aufgefallen sein, daß besonders in den sozial schwachen Bezirken die AfD Erfolge errang. Aber wahrscheinlich wird das verdrängt -im Verdrängen ist man halt Weltmeister.
Die Arbeiter waren immer verhältnismäßig konservativ im Vergleich zu den "wissenschaftlichen Sozialisten", die alle bevormunden wollen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

Caviteño
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Sonntag 9. Juli 2017, 18:14
Nun lesen sehr wenige Leute Parteiprogramme, da kann man schon wegen der Ausländer und als Protest gegen das System AfD wählen. Aber um das im Artikel angesprochene Potential tatsächlich heben zu können, brauchte man dann doch ein Programm, dass etwas gegen den ausufernden Niedriglohnsektor unternimmt.
Der erste Punkt ist der entscheidende. Das Parteiprogramm interessiert doch niemanden und die AfD hat ihre besten Ergebnisse bei den letzten Landtagswahlen in NRW gerade in den Arbeiterbezirken geholt und auch bei der Landtagswahl in B-W verlor die SPD ihr Direktmandat in einem Arbeiterbezirk. Was soll denn ein Programm gegen den Niedriglohnsektor nutzen, wenn man es - mangels Regierungsverantwortung - nicht durchsetzen kann?

Kaum jemand wird die AfD wählen, weil sie den Niedriglohnsektor eindämmen will - wie andere Parteien auch. Ihr Unterscheidungsmerkmal zu allen anderen Parteien läßt sich bei EU, Euro und Migration festmachen. Damit kann sie Wähler gewinnen und damit die anderen Parteien zwingen, sich bei diesen Themen zu bewegen. Die vergangenen Jahrzehnte bieten dafür einige Beispiele.

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