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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Dienstag 29. November 2016, 13:24
von CIC_Fan
bei uns ist das völlig normal das alle einer 13 und 14 Monatszahlung bekommen

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Dienstag 29. November 2016, 13:32
von Siard
CIC_Fan hat geschrieben:bei uns ist das völlig normal das alle einer 13 und 14 Monatszahlung bekommen
Genau. Verteilt man diese auf das Jahr, erhält man in etwa die Höhe deutscher Löhne/Gehälter.
Dabei sind die Lebenshaltungskosten hier höher, als in Deutschland.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Dienstag 29. November 2016, 13:38
von CIC_Fan
stimmt

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Dienstag 29. November 2016, 14:04
von overkott
Caviteño hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Nur das Geschwätz von einem Nationalstaat ist natürlich völliger Unsinn, wie ich mit meiner Polemik über den Nationalstaat Luxemburg bereits ausführte.
Wer entscheidet denn in der EU, wenn nicht die Regierungschefs der Nationalstaaten? :achselzuck:
Man verschließt doch die Augen vor der Wirklichkeit, wenn man ihre führende Rolle innerhalb der EU nicht anerkennt.
Die Regierungschef der EU-Staaten? Oder auch der Regierungschef der Türkei? Selbst die Türkei ist ein Staat mit vielen anerkannten und nicht anerkannten ethnischen Minderheiten.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Dienstag 29. November 2016, 14:29
von umusungu
Caviteño hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:Wir haben doch längst eine Transferunion; die Bundesrepublik Deutschland ist doch eine solche:
von West nach Ost
von Süd nach Nord
Das hast Du richtig erkannt - Glückwunsch! :klatsch: :klatsch: :klatsch: Ich habe allerdings erhebliche Zweifel, ob Du die Auswirkungen von "Europa" auch nur annähernd erkennst.
Wahrscheinlich nicht. Es kann auch nicht jeder ein solch cleveres Bürschchen sein wie Du.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 07:30
von Caviteño
Siard hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Wie soll man Transferleistungen nach GR rechtfertigen, wenn man gleichzeitig von 13. und 14. Rentenzahlungen liest?
Das kann man natürlich sehr wohl – es hängt vom System ab. Die 13. und 14. Zahlungen sind in manchen Ländern integraler Bestandteil der Zahlungen, die in Deutschland auf die zwölf Monate verteilt sind.
Einmal abgesehen davon, daß es auch in D. Betriebe und Beschäftigte gibt, bei denen die 13. (Weihnachtsgeld) und 14. Zahlung (Urlaubsgeld) "integraler Bestandteil" des Gehaltes waren und diese bei den letzten Sparmaßnahmen vor einigen Jahren ganz oder zu einem großen Teil gestrichen wurden: Griechenland leistet sich teuerstes Rentensystem in der EU

Daraus:
Für Diskussionen könnten auch Statistiken zum griechischen Rentensystem sorgen. Nach Informationen des Handelsblatts (Montagausgabe) aus Regierungskreisen kursieren im Umfeld der Troika-Institutionen EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) Zahlen, nach denen die Durchschnittsrenten in Deutschland und Griechenland auf ähnlichem Niveau liegen sollen. So soll die Standardrente - wenn über die volle Beitragszeit eingezahlt wurde - in Griechenland mit 8 Prozent des Durchschnittslohns bei immerhin rund 11 Euro liegen. In Deutschland beträgt sie 48 Prozent des Durchschnittslohns, was laut Rentenversicherung im Westen 1287 Euro und im Osten 1187 Euro entspricht.
(...)
Doch auch bei den tatsächlich ausgezahlten Renten scheinen neue Statistiken überraschende Ergebnisse zu liefern: Nach einem Bericht des Athener Arbeits- und Sozialministeriums aus dem Februar beträgt die gezahlte Altersrente in Griechenland durchschnittlich 958 Euro. In Deutschland liegt die durchschnittliche Rente bei 734 Euro in den alten Bundesländern und 896 Euro in den neuen Bundesländern. Nach Angaben der EU leistet sich Griechenland das teuerste Rentensystem in Europa. Laut Eurostat wendete das Krisenland im Jahr 212 rund 17,5 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) für die Renten auf. Im EU-Durchschnitt waren es 13,2 Prozent.
Der Grund liegt in der Art der Rentenberechnung:
Überdies zahlten auch andere Länder ihren Bürgern Renten - und zwar offenkundig oft bessere als in Deutschland. Dies lässt sich zumindest aus einer vergleichenden Studie der Wirtschaftsorganisation OECD („Pensions at a Glance“) ableiten, die vor allem auf Daten aus dem Jahr 21 beruht. Demnach liegt der Wert der Rentenansprüche in Deutschland - ungeachtet der Schwierigkeit, nationale Alterssicherungssysteme zu vergleichen - unter dem Durchschnitt aller OECD-Länder, was Renteneintrittsalter, Rentenbezugsdauer und Rentenhöhe angeht.
Ein wichtiges Kriterium für die Bemessung des Werts von Rentenansprüchen ist die sogenannte Ersatzquote. Dabei handelt es sich um den Anteil, den die Altersrente im Verhältnis zum Einkommen in der Erwerbsphase erreicht. In Spanien liegt die Netto-Ersatzquote für einen männlichen Durchschnittsverdiener, der mit 65 Jahren in Ruhestand geht, nach der OECD-Tabelle bei gut 84 Prozent, in Italien bei gut 76 Prozent, in Griechenland sogar bei mehr als 11 Prozent.
Das heißt: Ein Grieche bezieht mehr Rente, als er im Schnitt an Einkommen verdiente. Hier wirkt sich auch die Art der Rentenberechnung aus. Während nach der deutschen Rentenformel das ganze Arbeitsleben die Rentenhöhe beeinflusst, sind es in Griechenland nur die Verdienste in den letzten fünf Jahren, in Spanien die in den letzten 15 Jahren vor dem Ruhestand. Diese sind meist höher als in frühen Berufsjahren.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 6222.html

Bzgl. Österreich wird folgendes ausgeführt:
Österreich liegt mit seinen Leistungen dagegen über dem EU-Durchschnitt. Hier können Durchschnittverdiener 91.6 Prozent ihres Netto als Netto-Rente erwarten, Niedrigverdiener 92,1 Prozent. Wie kommt das zustande?
Die Hans-Böckler-Stiftung und die Österreichische Kammer für Arbeiter und Angestellte führen an, dass in Österreich Beamte und Selbständige in die Gesetzlichen Rentenversicherung einbezogen sind. Zudem ist in Österreich der Beitragssatz in der Gesetzlichen Rentenversicherung höher. Während er in Deutschland 214 für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bei 9,5 Prozent lag, betrug er in Österreich für Arbeitnehmer 1,25 Prozent. Die Arbeitgeber müssen hier mehr zahlen, nämlich 12,55 Prozent.
http://www.br.de/nachrichten/rente-euro ... h-1.html

Im übrigen kann ein Land Renten in jeder Höhe und so häufig wie es will, das ist eine innenpolitische Entscheidung. Es darf sich diese Zahlungen allerdings nicht von anderen Ländern finanzieren lassen. Dadurch entsteht der Unmut in der Bevölkerung - und die Wahlergebnisse in einigen Ländern der EU in den letzten Jahren zeugen davon.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 07:33
von Caviteño
umusungu hat geschrieben: Wahrscheinlich nicht. Es kann auch nicht jeder ein solch cleveres Bürschchen sein wie Du.
Ja was ist denn nun?
Mal hetze ich in Deinen Augen und dann bezeichnest Du mich als "cleveres Bürschchen". Da mußt Du Dich schon entscheiden.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 08:10
von Raphael
Caviteño hat geschrieben:Einmal abgesehen davon, daß es auch in D. Betriebe und Beschäftigte gibt, bei denen die 13. (Weihnachtsgeld) und 14. Zahlung (Urlaubsgeld) "integraler Bestandteil" des Gehaltes waren und diese bei den letzten Sparmaßnahmen vor einigen Jahren ganz oder zu einem großen Teil gestrichen wurden: Griechenland leistet sich teuerstes Rentensystem in der EU
Sie wissen es nicht und es interessiert sie auch nicht, solange am Monatsende auf dem eigenen Konto genügend Geldmittel landen, damit der eigene Lebensunterhalt bestritten werden kann. :/

Deine Ausführungen, Caviteño, sind geeignet, den deutschen Michel aufzuschrecken! :daumen-rauf:
Der deutsche Michel allerdings will seine Ruhe haben, denn dies ist erste Bürgerpflicht in einem den Staat vergötzenden Gemeinwesen. :daumen-runter:

Es sind darüber hinaus ja nicht nur die ungleichen öffentlichen Rentensysteme, die sich die europäischen Südländer vom Norden finanzieren lassen.
Durch die Nullzins-Politik der EZB werden die privaten Altersvorsorger in den vergleichsweise soliden Nordstaaten ebenfalls um ihre Früchte gebracht. Denn kein Versicherungsunternehmen wird beim derzeitigen Zinsniveau Überschußbeteiligungen erwirtschaften können. Sie sind froh, wenn sie die Garantieverzinsung schaffen. So wird mit dem Segen des Establishments gleich doppelt abgezockt ..............

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 13:40
von Juergen
Es ist ja weit gekommen…
Cleverer Schachzug: SPD schickt ebenfalls Angela Merkel als Kandidatin ins Rennen

Berlin (dpo) - Nur zwei Tage nach der Union hat nun auch die SPD ihre K-Frage geklärt. Wie heute bekannt wurde, wollen die Sozialdemokraten ebenfalls mit Angela Merkel als Kanzlerkandidatin zur Bundestagswahl 2017 antreten.
O
ffenbar ist man in der Partei der Überzeugung, dass nur Angela Merkel die Sozialdemokraten siegreich durch den Wahlkampf führen kann. "Wen sollen wir denn auch sonst aufstellen?", so SPD-Generalsekretärin Katarina Barley auf Anfrage des Postillon. "Sigmar Gabriel etwa? Andrea Nahles? Ich bitte Sie!"

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 14:04
von Siard
Caviteño hat geschrieben:Einmal abgesehen davon, daß es auch in D. Betriebe und Beschäftigte gibt, bei denen die 13. (Weihnachtsgeld) und 14. Zahlung (Urlaubsgeld) "integraler Bestandteil" des Gehaltes waren und diese bei den letzten Sparmaßnahmen vor einigen Jahren ganz oder zu einem großen Teil gestrichen wurden: Griechenland leistet sich teuerstes Rentensystem in der EU
Den Passus über die Höhe des Einkommens hast Du aber schon zur Kenntnis genommen? Wohl nicht.
Raphael hat geschrieben:Sie wissen es nicht und es interessiert sie auch nicht, solange am Monatsende auf dem eigenen Konto genügend Geldmittel landen, damit der eigene Lebensunterhalt bestritten werden kann. :/
Ja, Meister, wir sind unwürdige Idioten! :ikb_notworthy:

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 14:19
von Raphael
Siard hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Sie wissen es nicht und es interessiert sie auch nicht, solange am Monatsende auf dem eigenen Konto genügend Geldmittel landen, damit der eigene Lebensunterhalt bestritten werden kann. :/
Ja, Meister, wir sind unwürdige Idioten! :ikb_notworthy:
Du huldigst dem Falschen und machst Dich damit der Idolatrie schuldig! :daumen-runter:

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 18:50
von CIC_Fan
sagt wer?

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 19:02
von Sascha B.
CIC_Fan hat geschrieben:sagt wer?
Raphael

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 21:48
von Libertas Ecclesiae

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 23:24
von umusungu
an dieser Aufstellung ist unschwer zu erkennen, dass akademische Grade vor politischer Torheit nicht schützen........

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 23:26
von overkott
umusungu hat geschrieben:an dieser Aufstellung ist unschwer zu erkennen, dass akademische Grade vor politischer Torheit nicht schützen........
Und selbst mit einem abgebrochenen Studium kann man Wirtschaftswachstum nachhaltig beschädigen.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 23:38
von Caviteño
Siard hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Einmal abgesehen davon, daß es auch in D. Betriebe und Beschäftigte gibt, bei denen die 13. (Weihnachtsgeld) und 14. Zahlung (Urlaubsgeld) "integraler Bestandteil" des Gehaltes waren und diese bei den letzten Sparmaßnahmen vor einigen Jahren ganz oder zu einem großen Teil gestrichen wurden: Griechenland leistet sich teuerstes Rentensystem in der EU
Den Passus über die Höhe des Einkommens hast Du aber schon zur Kenntnis genommen? Wohl nicht.
Wenn man in Österreich bei den Einkommen ein 13. und 14. Gehalt bezieht und die Durchschnittsrente weit über der deutschen Rente liegt, sind die Österreicher besser gestellt. Das wird auch bei den Durchschnittszahlen deutlich:
Für Rentner und Arbeitnehmer, die es noch werden, hört sich es an wie im Paradies: In Österreich erhalten Ruheständler 14 Monatsrenten. In Deutschland sind es nur zwölf. In Österreich kam ein langjährig versicherter Mann 213 auf eine durchschnittliche Rente von 156 Euro. Rechnet man die 14 auf zwölf Monatsrenten um, sind es gar 182 Euro, in Deutschland waren es 15 Euro. In Österreich werden Mini-Renten, die nicht zum Leben reichen, auf etwa 12 Euro im Jahr aufgestockt, in Deutschland nicht mehr.
(Hervorhebung von mir)

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... -1.2818161

Das bessere Rentensystem in Österreich ist allerdings nicht mit GR zu vergleichen. Österreich nimmt für sein Rentensystem keine "Hilfsgelder" anderer Staaten in Anspruch; in GR ist das leider nicht der Fall. Unmut wird sich immer dann breit machen, wenn die Steuerzahler anderer Länder z.B. ein Rentensystem finanzieren sollen, das weitaus großzügiger ist als das eigene.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 09:43
von overkott
Bundestagswahl
SPD und die Wählerwanderung

Langsam muss sich die SPD Gedanken machen. Wähler verlieren und sich zur Kleinpartei schrumpfen, kann keine Perspektive für sie sein. Also, wird sie sich fragen, wer ihre Wähler sind, warum die so unzufrieden sind und was die eigentlich wollen. Ja, wo sind'se denn? Ach, die sind jetzt alle bei der AfD. Warum? Das liegt vermutlich nicht in erster Linie an der Kompetenz eines ehemaligen Staatssekretärs oder der jungenhaften Erscheinung der Kandidatin in Sachsen. Vielmehr macht sich bei ehemaligen SPD-Wählern das Gefühl breit, das Establishment wolle in erster Linie den eigenen Posten sichern, nebenbei die Welt retten und die Wähler die Party zahlen lassen. Kann die SPD aus dem Schatten der Koalition treten und die AfD-Wähler zurückholen? Mit Energiepolitik?

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 10:40
von overkott
Interview
Fahimi und die deutsche Sozialdemokratie

Yasmin Fahimi war Generalsekretärin der SPD und ist jetzt Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium

Frau Fahimi, wie wohl fühlen Sie sich in der Großen Koalition?

Sie würden es auch mit der Linken machen. Wollen Sie Stasi-Ängste wecken?

Deutsche Verbraucher zahlen für Strom bereits Höchstpreise. Wie hoch darf's denn noch werden?

Warum glauben Sie, dass die AfD so großen Zulauf hat?

Wie stellen Sie sich die Zukunft der deutschen Sozialdemokratie vor?

Wir danken für das Interview.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 12:41
von overkott
Die Bevölkerung wächst in Folge unkontrollierter Einwandung. Wenn der Steuerzahler die Einwanderung auch mit ausreichend Kaufkraft ausstattet, wird das dem Handel einen Schub verleihen. Außerdem könnten Einwanderer unqualifizierte Jobs übernehmen, weil sie ja auch irgendwann mal selbst verdienen sollen. Die Fusion im Einzelhandel rettet erst mal über die Grenze der Bundestagswahl. Die AfD hat für diese Art der Wahlkampfhilfe keinen Grund zur Freude. Die FDP setzt auf Bildungspolitik.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 13:10
von Protasius
overkott hat geschrieben:Die Bevölkerung wächst in Folge unkontrollierter Einwandung. Wenn der Steuerzahler die Einwanderung auch mit ausreichend Kaufkraft ausstattet, wird das dem Handel einen Schub verleihen. Außerdem könnten Einwanderer unqualifizierte Jobs übernehmen, weil sie ja auch irgendwann mal selbst verdienen sollen. Die Fusion im Einzelhandel rettet erst mal über die Grenze der Bundestagswahl. Die AfD hat für diese Art der Wahlkampfhilfe keinen Grund zur Freude. Die FDP setzt auf Bildungspolitik.
Geld, das der Steuerzahler an Steuern abgeben muß, kann er nicht selbst als Kaufkraft verwenden; folglich ist der Nettoeffekt ziemlich klein. Unqualifizierte Jobs gibt es in Deutschland kaum noch, es ist für inländische ungelernte Arbeitskräfte – bei denen keine Sprachbarriere für zusätzliche Hindernisse sorgt – schon schwierig eine neue Arbeitsstelle zu erhalten; sofern man nicht in großem Stil solche Hilfsarbeiterstellen schafft, sehe ich nicht, wie Einwanderer ohne Berufsausbildung in nennenswerter Menge in Lohn und Brot kommen sollen.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 14:26
von overkott
Protasius hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Die Bevölkerung wächst in Folge unkontrollierter Einwandung. Wenn der Steuerzahler die Einwanderung auch mit ausreichend Kaufkraft ausstattet, wird das dem Handel einen Schub verleihen. Außerdem könnten Einwanderer unqualifizierte Jobs übernehmen, weil sie ja auch irgendwann mal selbst verdienen sollen. Die Fusion im Einzelhandel rettet erst mal über die Grenze der Bundestagswahl. Die AfD hat für diese Art der Wahlkampfhilfe keinen Grund zur Freude. Die FDP setzt auf Bildungspolitik.
Geld, das der Steuerzahler an Steuern abgeben muß, kann er nicht selbst als Kaufkraft verwenden; folglich ist der Nettoeffekt ziemlich klein. Unqualifizierte Jobs gibt es in Deutschland kaum noch, es ist für inländische ungelernte Arbeitskräfte – bei denen keine Sprachbarriere für zusätzliche Hindernisse sorgt – schon schwierig eine neue Arbeitsstelle zu erhalten; sofern man nicht in großem Stil solche Hilfsarbeiterstellen schafft, sehe ich nicht, wie Einwanderer ohne Berufsausbildung in nennenswerter Menge in Lohn und Brot kommen sollen.
Der Steuerzahler kann aber auf Zinsen verzichten. Damit hat der Bundeswirtschaftsminister Mittel für Einwanderer und deren Kaufkraft dem Handel anzubieten. Unqualifizierte können im Lager und bei der Reinigung Jobs übernehmen. Da sind sie billiger als Deutsche und arbeiten wahrscheinlich auch für Mindestlohn. Für Gefälligkeiten akzeptieren sie sicherlich Trinkgeld.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 18:37
von overkott
Die Frage nach der AfD ist auch eine Frage danach, wieviele Regierungen mit Beteiligung der Linkspartei die CDU fördern möchte.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 18:44
von Caviteño
Protasius hat geschrieben: Geld, das der Steuerzahler an Steuern abgeben muß, kann er nicht selbst als Kaufkraft verwenden; folglich ist der Nettoeffekt ziemlich klein. Unqualifizierte Jobs gibt es in Deutschland kaum noch, es ist für inländische ungelernte Arbeitskräfte – bei denen keine Sprachbarriere für zusätzliche Hindernisse sorgt – schon schwierig eine neue Arbeitsstelle zu erhalten; sofern man nicht in großem Stil solche Hilfsarbeiterstellen schafft, sehe ich nicht, wie Einwanderer ohne Berufsausbildung in nennenswerter Menge in Lohn und Brot kommen sollen.
So ist es!
Die Anzahl der Jobs, die Unqualifizierte ausüben können, wird künftig noch weit mehr abnehmen. Untersuchen zu diesen Thema hatte ich hier bereits eingestellt. Die Welle der Digitalisierung wird in den nächsten Jahren auch noch viele Bürojobs überflüssig machen - wohin dann mit den Arbeitnehmern? Auch im industriellen Bereich werden durch die Digitalisierung immer mehr "einfache" Tätigkeiten ersetzt werden. Die von verschiedenen Volkshochschulen angebotenen Betriebsbesichtigungen erlauben da sehr interessante Einblicke in den Produktionsprozess.
Wo sollen also Merkels Gäste eine Tätigkeit finden? Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Mehrzahl der jungen arabischen Gäste künftig als Altenpfleger in den Heimen ihr Auskommen finden werden. :D Da werden ehr - wie in Japan - Roboter für Unterstützungsarbeiten entwickelt werden.

Die ganze von Merkel verursachte Einwanderung von Un- bzw. Geringqualifizierten kostet kurzfristig zweistellige Mrden-Betraege und wird langfristig zu erheblichen Kosten im sozialen Bereich führen. Das für diese Menschen ausgegebene Geld steht eben nicht mehr für Zukunftsinvestitionen zur Verfügung, es muss für die soziale Sicherung verwandt werden. Wie diese "Wohltat" finanziert wird, kann sich jeder vorstellen. Darauf wurde in der Öffentlichkeit und hier im Forum schon lange hingewiesen. Aber wer so die "Willkommenskultur" in Frage stellte und sich Gedanken um die Zukunft machte, wurde/wird als Hetzer bezeichnet und in die rechte Ecke gestellt.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 18:57
von overkott
Träumen Sie nicht, Caviteno. Es wird noch genügend Jobs für Unqualifizierte geben, für die die Einwanderer billiger zu haben sind als Deutsche oder Roboter. Im Augenblick ist die Bevölkerung zwar schneller gewachsen als wünschenswert. Wenn auch langsamer, sollen aber noch mehr Gäste kommen. Die Deutschen kriegen Homoehe und die Ausländer kriegen Kita. Dafür können sich die Deutschen in den Restaurants die leckersten Gerichte dieser Welt kommen lassen, also nicht immer nur Thüringer Bratwurst.

Aber statt polemisch zu sein, Caviteno, können sie mal ganz sachliche Vorschläge machen, wo die bürgerlichen Parteien in ihren Programmen übereinstimmen, damit nicht immer nur die Linken in der Regierung sitzen.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 22:38
von Siard
overkott hat geschrieben:… und die Ausländer kriegen Kita.
Haben sie schon. Deutsch ist hier in manchen Kindergärten und Kitas bestenfalls noch eine Minderheitensprache – falls überhaupt noch vorhanden.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 23:16
von umusungu
Caviteño hat geschrieben:Wo sollen also Merkels Gäste eine Tätigkeit finden?
Diese Wortwahl ist einfach zum Kotzen!
Die Bundeskanzlerin hat auf eine humanitäte Katastrophe aus einem absolut richtigen christlichen Impetus anständig gehandelt.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 23:19
von umusungu
Siard hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:… und die Ausländer kriegen Kita.
Haben sie schon. Deutsch ist hier in manchen Kindergärten und Kitas bestenfalls noch eine Minderheitensprache – falls überhaupt noch vorhanden.
Was soll denn eine solche Bemerkung? Dummdreister geht es kaum .......

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 23:27
von Torsten
umusungu hat geschrieben:Diese Wortwahl ist einfach zum Kotzen! Die Bundeskanzlerin hat auf eine humanitäte Katastrophe aus einem absolut richtigen christlichen Impetus anständig gehandelt.
Meiner Meinung nach ist sie schizophren.

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 23:29
von umusungu
Torsten hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:Diese Wortwahl ist einfach zum Kotzen! Die Bundeskanzlerin hat auf eine humanitäte Katastrophe aus einem absolut richtigen christlichen Impetus anständig gehandelt.
Meiner Meinung nach ist sie schizophren.
Dann gehe mit Deiner Meinung mal in ein Landeskrankenhaus und melde Deine Beobachtung....

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 23:35
von Torsten
umusungu hat geschrieben:Dann gehe mit Deiner Meinung mal in ein Landeskrankenhaus und melde Deine Beobachtung....
Und wem dort soll ich das melden? Den Patienten oder den Ärzten?

Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 23:47
von umusungu
Torsten hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:Dann gehe mit Deiner Meinung mal in ein Landeskrankenhaus und melde Deine Beobachtung....
Und wem dort soll ich das melden? Den Patienten oder den Ärzten?
Der Pförtnerin!