Re: Terror allerorten
Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 20:18
Als Mensch mit präsidialem Charakter würde ich, spätestens auf solch eine Aufforderung hin, mit der Gewalt erst einmal innehalten? Wie denkt ihr? Auf die Knie fallen lassen, oder ist sein Schicksal und das derer für die er betet, scheißegal? Vor dem Hintergrund der "Sache"?katholisch.de hat geschrieben:Entführter Priester fleht in Video um sein Leben
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Eindringlich fordert Suganob, die Forderungen der Islamisten zu erfüllen. "Sie bitten um nichts weiter als den Rückzug der Regierungstruppen und ein Ende der Luftschläge", so Suganob. Mehrfach mahnt er Duterte, dass der weitere Einsatz von Gewalt gegen die Terroristen sinnlos sei, weil diese "bereit sind, für ihre Religion zu sterben". Die Aufnahme schließt mit dem verzweifelten Hilferuf Suganobs: "Wenn Sie wollen, dass ich vor Ihnen in die Knie gehe, werde ich das zum Wohle der weinenden Familien tun!"
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Woher hast du diese Erkenntnis im Blick auf Afganisthan?
Lies den von mir verlinkten Artikel, das ist mE nicht zuviel verlangt, bevor man fragt.
Die Zeitdauer der Asylverfahren machen mich fassungslos. Ich denke das gerade diese Ämter unterfinanziert und unterbesetzt sind auch das Widerrufsrecht bei Gericht sollte überdacht werden. Menschen die solange im ungewissen leben wissen nicht wohin auch die Brückem in die Heimat sind zerstört.Edi hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. Juni 2017, 19:55Auf der anderen Seite werden Leute ausgewiesen, die schon 15 Jahre im Land und gut integriert sind. Ok, die Sache ist rechtens, aber wie kann es sein, daß die Verfahren 15 Jahre lang dauern? Damals waren ja die Zuwanderer nicht in der hohen Zahl wie in den letzten 2 Jahren. Kann die Justiz solche Verfahren nicht in 1 oder 2 Jahren bewältigen? Es ist ja für diese Menschen und unser Land auch unzumutbar, wenn das so ewig dauert und die Leute dann doch abgeschoben werden, wie gesagt es war rechtens.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dui ... -1.6857321
Der Zeitraum kann bei einem geschickten Anwalt und immer neuen Anträgen und Klagen zusammenkommen. Zuletzt wurde sogar die Härtefallkommission des - damals noch rot-grünen - Landtages bemüht.Christian hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. Juni 2017, 21:17Die Zeitdauer der Asylverfahren machen mich fassungslos. Ich denke das gerade diese Ämter unterfinanziert und unterbesetzt sind auch das Widerrufsrecht bei Gericht sollte überdacht werden. Menschen die solange im ungewissen leben wissen nicht wohin auch die Brückem in die Heimat sind zerstört.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... l#CommentsDie Familie habe seit einem Jahr gewusst, dass die Abschiebung bevorsteht. „Sie haben durch alle Instanzen vergeblich gegen die Ablehnung des Asylantrags geklagt.“
Auch die Härtefallkommission des Landes hatte im vergangenen Jahr den Antrag der Familie, in der Bundesrepublik bleiben zu dürfen, abgelehnt.
Das sagt doch gar nichts. "Rechtens" und "rechtskräftig" war bei uns schon immer alles Mögliche. Exakt heute begehen wir den fünfzigsten Jahrestag so einer Glanz- und Paradeleistung unserer Exekutive und Jurisdiktion. Zur Auffrischung und für die Jüngeren:Edi hat geschrieben:... Ok, die Sache ist rechtens, ...
Wenn es bei uns darum ging, selbst eine Hinrichtung durch Schuß in den Hinterkopf schön "rechtens" zu machen, durften sogar die Grenzen zwischen Berlin (West) und dem Ministerium für Staatssicherheit so verschwimmen, daß man bis heute nicht mehr erkennen kann, wer eigentlich damals das Hauptinteresse an der Tat hatte.Bei einem Polizeieinsatz zur Demonstration am 2. Juni 1967 in West-Berlin erschoss der damalige Kriminalobermeister Kurras den FU-Studenten Benno Ohnesorg mit seiner Dienstwaffe durch einen gezielten Schuss in den Hinterkopf. In den folgenden Strafprozessen wurde Kurras trotz Widerlegung der von ihm behaupteten Notwehrsituation vom Verdacht der fahrlässigen Tötung freigesprochen. ... 2009 ... Es fanden sich keine Anhaltspunkte für einen Mordauftrag des MfS, aber neue Indizien dafür, dass Kurras Ohnesorg unbedrängt und gezielt aus kurzer Distanz erschossen hatte und dabei von umstehenden Polizisten und seinem Vorgesetzten beobachtet worden war. ... Die Ermittlungen zum Mordverdacht wurden im November 2011 eingestellt.
Die Umsetzung von Politik durch Polizei und andere Behörden ist immer mühsamer als das Beschließen oder Diskutieren von Politik. Das wird oben jedoch selten genügend bedacht. Da geht es oft mehr um Symbole und das öffentliche Image als um praktikable und verantwortungsvolle Politik.Caviteno hat geschrieben:Die ganze Berichterstattung zeigt aber auch, warum Abschiebungen nur selten erfolgen: Meist führen sie zu unschönen Bildern und Berichten. Genau der Grund also, warum man im Herbst 2015 von einer Grenzöffnung absah und eine Million unkontrolliert ins Land kamen.
Ein Paradebeispiel ist die sog. "Handy-Auslesung" durch BAMF bzw. die Ausländerbehörden. Im Gesetzgebungsverfahren wurde von den Leitern der Ausländerämter ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die geplante "Gesetzesverschärfung" wirkungslos sei, weil die Auslesung nur von Beamten mit Befähigung zum Richteramt vorgenommen werden dürfe. Diese seien aber häufig in den Behörden nicht oder kaum vorhanden.Pilgerer hat geschrieben: ↑Freitag 2. Juni 2017, 10:12Die Umsetzung von Politik durch Polizei und andere Behörden ist immer mühsamer als das Beschließen oder Diskutieren von Politik. Das wird oben jedoch selten genügend bedacht. Da geht es oft mehr um Symbole und das öffentliche Image als um praktikable und verantwortungsvolle Politik.
Lies Dir mal diesen Artikel durch, dann wirst Du Deine Meinung wohl ändern:
Die Probleme im Randgebiet des Islams sind überall sehr ähnlich. Der Islam ist friedlich, wenn die "Ungläubigen" ihm zu stark sind. Sobald es etwa gleich stark wird (wie im Libanon), wird es kritisch. Dann geht der Islam vom "Mekka-Prinzip" zum "Medina-Prinzip" über.Caviteno hat geschrieben:Die PH stellen das östliche Ende der "blutigen Grenzen des Islams" dar und werden von Huntington in seinem Buch "Der Kampf der Kulturen" als eines der Beispiele aufgeführt, das "Muslime Schwierigkeiten haben, mit ihren Nachbarn in Frieden zu leben."
Die Menschen dort haben eine fast fünfhundertjährige Erfahrung mit Muslimen als Nachbarn. Bei deutschen Politikern und Medien ist diese Erfahrung der Bereicherung auf fünfzig Jahre beschränkt.
Mindestens sechs Menschen wurden nach Polizeiangaben getötet. Drei mutmaßliche Attentäter wurden von der Polizei erschossen. Sie sollen Sprengstoffattrappen am Körper getragen haben. Mindestens 30 Personen seien verletzt worden, teilten Rettungskräfte mit.
Der Verfall ereignete sich beim public-viewing eines Fußballspiels. 1.400 Menschen wurden verletzt, zum Glück gibt es keine Toten.Am Samstag sind es zwei unterschiedliche Städte und zwei unterschiedliche Nachrichten, die doch miteinander zusammenhängen: In London kommt es zu einem neuen Terrorangriff – in Turin entstand die Panik auch, weil die Menschen genau Angst davor hatten.
Wie gut, dass es da keine Verbindung gibt.tagesschau hat geschrieben:Rudd spricht von islamistischem Terrorismus
12:13 Uhr
Die britische Innenministerin Amber Rudd geht davon aus, dass die Attacke in London einen radikal islamistischen Hintergrund hat. Eine Verbindung zum Attentäter von Manchester sehe sie nicht.
rt.deutsch hat geschrieben:Terroristen als britische Hilfstruppen - Die Mysterien hinter dem Manchester-Attentat (II)
Rainer Rupp 3.06.2017 • 07:15 Uhr
[...]
Fasst man all diese Informationen zusammen, dann kommt man zu dem verblüffenden Schluss, dass
-eine umtriebige Gemeinschaft von islamischen Terroristen,
-die Mitglieder einer von der britischen Regierung verbotenen Terrororganisation waren,
-mit Wissen der staatlichen Sicherheitsdienste und sicherlich auch des Innenministeriums
-inmitten einer unwissenden und dumm gehaltenen britischen Öffentlichkeit
-wachsen und gedeihen konnte.
Mitglieder dieser Gruppe konnten nachweislich ohne jegliche Eingriffe vonseiten der britischen Regierung, der Sicherheits- oder Geheimdienste regelmäßig ins Ausland reisen und an bewaffneten Konflikten und Terror-Aktionen teilnehmen. Anschließend ließen die Sicherheitsbehörden sie unbehelligt zur Erholung nach Hause zurückkehren, ohne dass sie etwa eingekerkert oder auch nur verstärkt überwacht worden wären.
Die causa Kurras kann man genausowenig als prototypisch für die Bundesrepublik Deutschland (oder das dort verwirklichte politische System) ansehen wie die Fälle von sexuellem Mißbrauch durch Priester in der katholischen Kirche.RomanesEuntDomus hat geschrieben: ↑Freitag 2. Juni 2017, 09:40Das sagt doch gar nichts. "Rechtens" und "rechtskräftig" war bei uns schon immer alles Mögliche. Exakt heute begehen wir den fünfzigsten Jahrestag so einer Glanz- und Paradeleistung unserer Exekutive und Jurisdiktion. Zur Auffrischung und für die Jüngeren:Edi hat geschrieben:... Ok, die Sache ist rechtens, ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_KurrasWenn es bei uns darum ging, selbst eine Hinrichtung durch Schuß in den Hinterkopf schön "rechtens" zu machen, durften sogar die Grenzen zwischen Berlin (West) und dem Ministerium für Staatssicherheit so verschwimmen, daß man bis heute nicht mehr erkennen kann, wer eigentlich damals das Hauptinteresse an der Tat hatte.Bei einem Polizeieinsatz zur Demonstration am 2. Juni 1967 in West-Berlin erschoss der damalige Kriminalobermeister Kurras den FU-Studenten Benno Ohnesorg mit seiner Dienstwaffe durch einen gezielten Schuss in den Hinterkopf. In den folgenden Strafprozessen wurde Kurras trotz Widerlegung der von ihm behaupteten Notwehrsituation vom Verdacht der fahrlässigen Tötung freigesprochen. ... 2009 ... Es fanden sich keine Anhaltspunkte für einen Mordauftrag des MfS, aber neue Indizien dafür, dass Kurras Ohnesorg unbedrängt und gezielt aus kurzer Distanz erschossen hatte und dabei von umstehenden Polizisten und seinem Vorgesetzten beobachtet worden war. ... Die Ermittlungen zum Mordverdacht wurden im November 2011 eingestellt.
Die Proxys sind sofort zum Abschuss freigegeben, den "eigenen Spezialeinheiten" kann man eine Frist zum Abzug setzen, bevor sie ausgelöscht werden? Die Reaktion? Trump drückt den roten Knopf?rt.deutsch hat geschrieben:Human Rights Watch: USA setzen Weißen Phosphor in Syrien und Irak ein
15.06.2017
Aus dem Video:"Die US-Kräfte vor Ort, ob nun Proxys oder eigene Spezialeinheiten sind im Gebiet [...] sehr isoliert.
Angriff auf Gläubige vor Londoner Moschee
London ist erneut von einer schlimmen Gewalttat erschüttert worden. In der Nacht raste ein Lastwagen vor einer Moschee in eine Gruppe von Menschen. Mindestens eine Person kam ums Leben. Nach der Tat schrie der Angreifer: "Ich will alle Muslime töten."
Vollkommen skrupellos, ohne auch nur noch den Anschein von Wahrhaftigkeit vorgaukeln zu wollen. Und als Deutsche sind wir dabei. Mit den Tornados, die über Syrien auch nichts verloren haben. Es sei denn, es geschähe in Kooperation mit Syrien, mit der rechtmäßigen Regierung. Aber unsere "Kooperation" mit Syrien sieht so aus, dass "wir" dort einen gewaltsamen Umsturz herbeiführen wollen, der nun schon seit Jahren ein Krieg von Söldnern(Terroristen) gegen Bürger und Soldaten ist.http://meta.tagesschau.de/id/124447/rus ... -behandeln
Was sagt denn unser Außenminister, oder was sagt die UNO zu dieser erneuten Provokation der USA? Wird der Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung zusammenkommen?
"Wer ohne UN-Mandat oder Erlaubnis der jeweiligen Regierung in fremden Ländern rumfliegt, nach Belieben Bomben wirft und andere Flugzeuge vom Himmel holt ist ein Kriegsverbrecher und gehört vor Gericht, denn Selbstverteidigung trifft ja wohl für den US-Jet nicht zu."
Nein, von unseren Politdarstellern wird niemand mehr wagen, ernsthaft aufzumucken oder mal Klartext zu reden. Welcher Staat will schon gern als nächstes dran sein?Torsten hat geschrieben: ↑Montag 19. Juni 2017, 17:01......
Was sagt denn unser Außenminister, oder was sagt die UNO zu dieser erneuten Provokation der USA? Wird der Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung zusammenkommen?
"Wer ohne UN-Mandat oder Erlaubnis der jeweiligen Regierung in fremden Ländern rumfliegt, nach Belieben Bomben wirft und andere Flugzeuge vom Himmel holt ist ein Kriegsverbrecher und gehört vor Gericht, denn Selbstverteidigung trifft ja wohl für den US-Jet nicht zu."
Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.
"Wir trauern und beten. Und unterstreichen, dass die Staaten kein Opfer sind und je werden ..."rt.deutsch hat geschrieben:"Mit derzeitigem amerikanischem Kurs in Syrien riskiert Trump Flächenbrand"
21.06.2017
[...]
Trump, die Araber und Israel sind sich einig, dass der Iran der neue Feind der USA ist und ein Terrorunterstützer. Nach den Attentaten in Teheran, die der Islamische Staat für sich beansprucht hatte, waren die Kondolenzen aus Washington nur halbherzig. So hieß es aus den USA:
Wir trauern und beten mit den unschuldigen Opfern der terroristischen Angriffe im Iran und der Iraner, die durch solch schwierige Zeiten gehen. Wir unterstreichen, dass Staaten, die den Terror finanzieren, riskieren, Opfer jenes Bösen zu werden, das sie fördern..