Terror allerorten

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Torsten
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Torsten »

rt.deutsch hat geschrieben:„Dazu ist die Nato zu klug“ – Lawrow zu Nato-Ängsten vor russischem Angriff
23.06.2017

„Ich schätze ja die Qualität des militärischen Denkens und der Militärausbildung in den USA, in Deutschland sowie den anderen Ländern des nordatlantischen Bündnisses sehr und kann es nicht für möglich halten, dass sie selbst die kleinste Einräumung haben könnten, Russland werde die Nato angreifen", sagte Lawrow in einem Interview mit weißrussischen Medien.
Nicht mit Raketen und Panzern greift der Russe an, sondern mit Hackern. Die beeinflussen Wahlen und bedrohen die Westliche Wertegemeinschaft durch Fake-News, die das Vertrauen in die westlichen Führungen unterminieren wollen. Eine ganz gewichtige Rolle spielen dabei Putin-Trolle. Ob bezahlt oder verblendet, sich gegen alles richten, was gesendet, über den Äther, den Heimischen, in den sich manche einmischen, ihn zu beherrschen wie das Fremde, das jenes seine Heimat nennt.

"Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen, wir können sie nur zwingen, immer unverschämter zu lügen."(Ulrike Meinhoff?)

Ich bin der Teufel, und hänge die Lüge einfach jemand anderem an. Und wer es erkennt, der wird schweigen, aus Angst vor mir, aber besser aus Bewunderung.

Raphael

Re: Terror allerorten

Beitrag von Raphael »

@ caviteno
dpa hat geschrieben:Beliebtheit des philippinischen Präsidenten Duterte auf Rekordhoch

Trotz der Kritik an seinem autokratischen Regierungsstil hat die Beliebtheit des philippinischen Präsidenten
Rodrigo Duterte einen neuen Spitzenwert erreicht. In einer Umfrage von Ende Juni erklärten sich 78 Prozent der 1200 Befragten zufrieden mit dem seit einem Jahr regierenden Staatsoberhaupt, wie das Meinungsforschungsinstitut Social Weather Stations am Freitag bekanntgab. Im März hatte die Zustimmungsrate bei 75 Prozent gelegen. Zwölf Prozent der Befragten äußerten sich unzufrieden, zehn Prozent waren unentschieden.
Hast Du eine Erklärung dafür? :hmm:

Caviteño
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Freitag 7. Juli 2017, 10:16
Hast Du eine Erklärung dafür? :hmm:
:ja:

Zunächst einmal dürften die Zahlen wohl stimmen. Zumindest in unserem Bekanntenkreis auf den PH wüßte ich niemanden, der Kritik an Duterte äußert.

Woran liegt das?
Duterte hat in seiner Zeit als Bürgermeister in Davao (drittgrößte Stadt der PH), diese Stadt zur sichersten auf den PH gemacht. Deswegen wurde er gewählt, obwohl er angekündigt hatte, die Drogendealer den Fischen in der Manila Bay zum Fraß vorzuwerfen.
“If I become president, hide. That number [of killed] 1,000 will reach 50,000,” he boasted before declaring his candidacy. “I would kill all of you who make the lives of Filipinos miserable.” He added that he would throw victims’ bodies in Manila Bay and “make the fish there fat.”
http://www.latimes.com/world/asia/la-fg ... story.html

Jeder, der ihn wählte, wußte und wollte das. Jetzt versucht Duterte das Land sicherer zu machen. Das betrifft den "kleinen" Mann direkt - er hat weniger Angst, abends/nachts auf der Straße überfallen zu werden. Dazu hat Duterte - wie es hier in den Medien berichtet wurde - mit dem Kampf gegen die Drogenkriminalität begonnen. Das betrifft auf den PH nicht nur den einzelnen Drogenkonsumenten, sondern auch dessen gesamte Familie. Auf den PH ist der Familienzusammenhalt viel enger als hier, man wohnt häufig zusammen und natürlich wird der Sohn/der Bruder, der drogenabhängig ist, nicht vor die Tür gesetzt. Ein Problem für die Familie, denn irgendwie muß er ja an das Geld kommen, um sein Laster zu finanzieren. "Kredite" der Familienangehörigen oder Diebstahl bei den Verwandten sind nicht ungewöhnlich. Durch Dutertes Maßnahmen haben sich zehn- vielleicht hunderttausende von Drogenabhängigen und tlw. auch -dealern freiwillig gestellt, nehmen an rehab-Maßnahmen teil. Darüber sind die Familien froh.
Die mit dem Kreuzzug gegen die Drogen verbundenen Todesfälle erregen weniger Aufmerksamkeit - Kollateralschäden eben.

Ein weiterer Punkt ist, daß Duterte nicht aus den alten Politikerfamilien kommt. Die haben mit einer Unterbrechung das Land seit der Unabhängigkeit regiert. Prs. Joseph Estrada, der der Mittelschicht entstammte, mußte auf Druck der alten Familienclans und der kath. Kirche zurücktreten.
Außerdem kommt Duterte aus Mindanao - von dieser Insel hat es noch nie ein Kandidat ins Präsidentenamt geschafft. Er verspricht eine "Föderalisierung" des Landes, die Mittel sollen nicht mehr nur nach Manila fließen. Er legt sich mit den alten Familien, der politischen Klasse und der kath. Kirche an - selbst letzteres bringt ihm keine Nachteile. Allerdings ist Kard. Tagle wohl auch so flexibel, nicht in einen offenen Machtkampf mit dem außerordentlich beliebten Präsidenten zu treten.
Das Militär steht hinter Duterte. Ein Präsident, der die im Kampf verwundeten Soldaten oder unmittelbar nach einem Terroranschlag die Verwundeten im Krankenhaus besucht und sich auch nicht zu fein ist, einen Blick auf die Toten zu werfen, kommt beim Volk an und unterscheidet sich von den bisher regierenden Politikern auf den PH (bzw. auch in D.).

Wahrscheinlich kann man die Wahl Dutertes und seine große Unterstützung auf der gleichen Ebene suchen wie den Wahlerfolg Trumps und den Brexit. Ein (auf den PH: ein sehr großer) Teil der Bevölkerung hat von der bisher regierenden politischen "Elite" die Nase voll - sie wollen einen grundlegenden Wechsel und wählen einen Kandidaten bzw. stimmen für eine Vorgang, der dem Interesse des Establishments widerspricht, der sich bewußt als Gegenpol darstellt.
Duterte hat das Glück, in Zeiten eines wirtschaftlichen Aufschwungs zu regieren. Es boomt auf den PH - zum ersten Mal seit Jahren. Das ist natürlich nicht sein Verdienst, die Grundlagen wurden bereits von seinem Vorgänger gelegt.
Er kann auch außenpolitisch sicherer auftreten und sich ein Stück von den USA lösen. Auch das kommt im Lande ganz gut an. Philippines first gilt hier ebenso wie America first auf der anderen Seite des Pazifik. Einen neuen Kredit der EU für sein Land lehnte er ab, weil er eine mögliche Einflußnahme fürchtet.

http://news.abs-cbn.com/news/05/19/17/d ... ance-chief

Raphael

Re: Terror allerorten

Beitrag von Raphael »

O.K., danke! :huhu:
Er ist also der sprichwörtlich "eiserne Besen", der einen Augiusstall ausmistet.

Caviteño
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Caviteño »

Ja, so kann man es sehen.

Themenwechsel zu Hamburg:

Proteste beim G20-Gipfel - Augen zu und durch!

Die Kanzlerin wollte wohl kurz vor der Wahl einen "Welt"Gipfel mit schönen Bildern. Das scheint gründlich in die Hose zu gehen:
Die Bundesregierung hat es aber ganz offensichtlich so gewollt; der Termin kurz vor der Wahl ist ja auch eine prima Gelegenheit, sich noch mal mit Aplomb als Akteur von Weltrang in Szene zu setzen. Ob also aus Blödheit oder wegen der gewohnten deutschen Selbstüberschätzung: Das Motto der Planer war ein beherztes „Augen zu und durch!“
(...)
Ein Staat, der seinen eigenen Armeeangehörigen verbietet, während der Konferenztage in Uniform durch die Stadt zu gehen, weil es sonst zu „spontanen Angriffen gewaltbereiter linksextremistischer Protestteilnehmer“ kommen könnte, hat seine Souveränität faktisch aufgegeben. Wenn ein G20-Treffen, bei dem Antworten auf globale Probleme gefunden werden sollen, schon dazu ausreicht, das staatliche Gewaltmonopol zu verwässern – was ist dann eigentlich los, wenn es wirklich mal brennt?
Diese Frage ist berechtigt. Was geschieht eigentlich, wenn es gleichzeitig an mehreren/vielen Orten der Republik gleichzeitig "brennt"? Bei den Sicherheitskräften wurde seit Jahren gespart, die Bundeswehr ist kaum einsatzfähig und die Justiz chronisch überlastet.

Die Junge Freiheit meint zu HH:
Die Lieblinge der Grünen, Roten und Linken versetzen Hamburg in den Bürgerkriegszustand, liefern sich erbitterte Straßenschlachten mit der Polizei, Barrikaden brennen, Polizeibeamte werden zu Dutzenden verletzt, die Einsatzleitung muß kriegsmäßig operieren, um die in Divisionsstärke aufmarschierten militanten Linksextremisten in den Griff zu bekommen.
Das ist kein „Protest“, das ist Terror.
(...)
Terroristen müssen als Terroristen behandelt werden. Es ist überfällig, die Strukturen, die sich unter den Etiketten „Antifa“ und „Autonome“ versammeln, als terroristische Organisationen einzustufen und zu behandeln. Ihnen muß der Geldhahn abgedreht werden, sie müssen zerschlagen werden, die Rädelsführer hart bestraft und samt ihren Mitläufern für den angerichteten Schaden in Haftung genommen werden, statt sie weiter zu verhätscheln und im Medien- und Politzirkus herumzureichen.
(...)
Etwas ist gewaltig faul im Staate Deutschland, und der Fisch stinkt vom politischen Wasserkopf her.
https://jungefreiheit.de/debatte/kommen ... n-protest/

Statt schöner Bilder - Merkel im Kreis der Weltführer - gehen jetzt Bilder von Brand, Wasserwerfern und Protesten um die Welt. Die "Ergebnisse" interessieren kaum jemanden.

Dumm gelaufen Frau Merkel.

Pilgerer
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Pilgerer »

Die Linksextremen merken nicht, dass sie selbst eigentlich rote Faschisten sind, wie Kurt Schumacher die Kommunisten bezeichnete. Es ist eine große Nähe zwischen den roten und braunen Faschisten. Gewalt, Totalitarismus, Uniformität, Kollektivismus ... machen ihre gemeinsame Ideologie aus. Der antichristliche und antijüdische Geist ist ihnen ebenfalls gemeinsam.
Die Junge Freiheit steht ideologisch den braunen Faschisten und Nationalkonservativen nahe, ist also auch nicht besser als die Junge Welt, Neues Deutschland auf der anderen Seite.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

Raphael

Re: Terror allerorten

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 7. Juli 2017, 13:13
Ja, so kann man es sehen.
..........
Um nicht mißverstanden zu werden: :hmm:
Meine Anmerkung ist kein moralisches Urteil über Duterte, sondern die Beschreibung eine komplexen Sachverhaltes in wenigen Worten. Daß ein solcher Politiker derartige Zustimmungswerte erreicht, ist wohl für westliche Verhältnisse nahezu unvorstellbar.

Was wäre wohl, wenn der G20-Gipfel in Manila stattgefunden hätte. :hmm:

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ar26
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Re: Terror allerorten

Beitrag von ar26 »

Pilgerer hat geschrieben:
Freitag 7. Juli 2017, 15:31
Die Linksextremen merken nicht, dass sie selbst eigentlich rote Faschisten sind, wie Kurt Schumacher die Kommunisten bezeichnete. Es ist eine große Nähe zwischen den roten und braunen Faschisten. Gewalt, Totalitarismus, Uniformität, Kollektivismus ... machen ihre gemeinsame Ideologie aus. Der antichristliche und antijüdische Geist ist ihnen ebenfalls gemeinsam.
Die Junge Freiheit steht ideologisch den braunen Faschisten und Nationalkonservativen nahe, ist also auch nicht besser als die Junge Welt, Neues Deutschland auf der anderen Seite.
Sorry, aber Du bist gehörig auf dem Holzweg. Die JF mag in den 80ern als unionskritische Zeitung gegründet werden sein, heute schreibt sie, was unter Strauss und Kohl noch politischer Mainstream war.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

Raphael

Re: Terror allerorten

Beitrag von Raphael »

Pilgerer hat geschrieben:
Freitag 7. Juli 2017, 15:31
Die Linksextremen merken nicht, dass sie selbst eigentlich rote Faschisten sind, wie Kurt Schumacher die Kommunisten bezeichnete. Es ist eine große Nähe zwischen den roten und braunen Faschisten. Gewalt, Totalitarismus, Uniformität, Kollektivismus ... machen ihre gemeinsame Ideologie aus. Der antichristliche und antijüdische Geist ist ihnen ebenfalls gemeinsam.
Die Junge Freiheit steht ideologisch den braunen Faschisten und Nationalkonservativen nahe, ist also auch nicht besser als die Junge Welt, Neues Deutschland auf der anderen Seite.
Nicht jeder, der sich um Äquidistanz bemüht, steht in der Mitte! 8)

Caviteño
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 06:47
Daß ein solcher Politiker derartige Zustimmungswerte erreicht, ist wohl für westliche Verhältnisse nahezu unvorstellbar.
Bist Du da so sicher?
In der Liste der beliebten Politiker erreicht die Bundeskanzlerin ihren besten Wert seit Mai 2015. 69 Prozent der Befragten sind mit ihrer politischen Arbeit zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden (+5 im Vergleich zum Vormonat).
https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/

Sicher, 69% sind weniger als 78% - aber so gewaltig ist der Unterschied nicht - so die vom öffentl.-rechtl. Fernsehen veröffentlichten Zahlen denn stimmen sollten. :breitgrins:
Raphael hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 06:47
Was wäre wohl, wenn der G20-Gipfel in Manila stattgefunden hätte. :hmm:
Neben den informationstechnischen Voraussetzungen würde es in Manila auch an einer gewaltbereiten größeren Gruppe wie dem schwarzen Block oä fehlen.

Zum G20-Gipfel in HH:

Kontrollverlust in d-Moll

In dem Artikel meint man zur Mitverantwortung Merkels:
Und trägt nicht die Kanzlerin selbst hier eine große Mitverantwortung?
Sie war es, die sich Hamburg gewünscht hätte als Bühne eines politischen Gipfels von Weltrang. Sie schwärmte wieder und wieder von der symbolischen Kraft einer Hafenstadt wie Hamburg, das sich als „Tor zur Welt“ ja immer auch als Repräsentant und Verteidiger eines globalen Freihandels verstehe. Und sie, die als studierte Physikerin Dinge doch so gern vom Ende her denkt, war es auch, die für diesen Plan alle Risiken einzugehen bereit war.
Ein zweiter - oder dritter - Kontrollverlust nach Grenzöffnung und Köln. Während allerdings die Grenzöffnung eine Entscheidung der Kanzlerin und Köln für niemandem vorhersehbar war, konnte jeder damit rechnen, daß es im für Krawalle bekannte HH zu Ausschreitungen kommen würde.

Jetzt behauptet die Politik natürlich, ein solcher Gipfel könne nicht an einem Ort wie Schloß Elmau oder Heiligendamm stattfinden. Das kann durchaus bezweifelt werden. Die G-20-Gipfel 2012 bzw. 2015 fanden in Los Cabos bzw. in Antalya statt - beides keine Millionenstädte.
Nein - Merkel wollte schöne Bilder, nahm dafür die Hamburgs Bewohner in Geiselhaft und muß nun zusehen, wie
in den Nachrichtensendern rund um den Globus die Bilder der Straßenschlachten mit den teils gelangweilten Musikgästen gegengeschnitten wurden, untermalt von den Klassikklängen und Friedrich Schillers „Freude, schöner Götterfunken“, während im Schanzenviertel mehr als nur die Luft brannte. So wie übrigens vor eineinhalb Jahren am Kölner Hauptbahnhof, als hunderte von Flüchtlingen über meist weibliche Silvester-Gäste herfielen.
Aber vermutlich werden auch diese Ereignisse an ihr abperlen und vielleicht erreicht sie dann irgendwann die Zustimmungswerte wie der phil. Präsident Duterte. ;D

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Re: Terror allerorten

Beitrag von Pilgerer »

Nötig wäre, das Schadensersatz-Prinzip bei den Chaoten in Hamburg durchzusetzen. D.h. sie müssten für jede Fensterscheibe, jedes Auto etc. den Schaden 2x bezahlen. Ebenso Schmerzensgeld für verletzte Polizisten. Dann würden sie sich eher überlegen, ob sie da randalieren. Wo Einzeltäter nicht zu identifizieren sind, muss dann die Gruppe haften.
Haftstrafen mit Vollpension schrecken die meisten kaum ab.
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Re: Terror allerorten

Beitrag von ar26 »

Pilgerer hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 14:44
Nötig wäre, das Schadensersatz-Prinzip bei den Chaoten in Hamburg durchzusetzen. D.h. sie müssten für jede Fensterscheibe, jedes Auto etc. den Schaden 2x bezahlen. Ebenso Schmerzensgeld für verletzte Polizisten. Dann würden sie sich eher überlegen, ob sie da randalieren. Wo Einzeltäter nicht zu identifizieren sind, muss dann die Gruppe haften.
Haftstrafen mit Vollpension schrecken die meisten kaum ab.
Rechtlich doch alles möglich. Den Justizbehörden fehlen aber die Ressourcen dafür.
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Caviteño »

Pilgerer hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 14:44
Nötig wäre, das Schadensersatz-Prinzip bei den Chaoten in Hamburg durchzusetzen. D.h. sie müssten für jede Fensterscheibe, jedes Auto etc. den Schaden 2x bezahlen. Ebenso Schmerzensgeld für verletzte Polizisten. Dann würden sie sich eher überlegen, ob sie da randalieren. Wo Einzeltäter nicht zu identifizieren sind, muss dann die Gruppe haften.
Haftstrafen mit Vollpension schrecken die meisten kaum ab.
Gehst Du wirklich davon aus, daß man bei denen irgendetwas "zu holen" ist? Die machen eigentlich nicht den Eindruck, als würden sie werktäglich von 08:00 bis 17:00 Uhr zur Steigerung des Sozialprodukts beitragen. :D

Wäre ja auch ein Widerspruch zu ihren Forderungen, wenn sie sich zum Büttel des Systems machen würden.

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Torsten
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Torsten »

http://cdn2.spiegel.de/images/image-116 ... 163411.jpg
Eine Aufnahme von Reuters:

Eine junge und links-autonom aussehende Frau sitzt auf der Straße vor einer Wand, an der ein Transparent befestigt ist, in welchem aufgefordert wird, sich dem Schwarzen Block anzuschließen. In ihrer rechten Hand hält sie ganz entspannt eine Zigarette. Rechts neben ihr steht eine Flasche Bier, und links von ihr liegt die Rolle, auf der dieses Transparent bis eben aufgewickelt war. Das Tattoo am rechten Oberarm ist so abgeklebt, dass man das Hakenkreuz nicht sehen kann.

Raphael

Re: Terror allerorten

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 09:58
Raphael hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 06:47
Daß ein solcher Politiker derartige Zustimmungswerte erreicht, ist wohl für westliche Verhältnisse nahezu unvorstellbar.
Bist Du da so sicher?
In der Liste der beliebten Politiker erreicht die Bundeskanzlerin ihren besten Wert seit Mai 2015. 69 Prozent der Befragten sind mit ihrer politischen Arbeit zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden (+5 im Vergleich zum Vormonat).
https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/

Sicher, 69% sind weniger als 78% - aber so gewaltig ist der Unterschied nicht - so die vom öffentl.-rechtl. Fernsehen veröffentlichten Zahlen denn stimmen sollten. :breitgrins:
Na denn, unsere Kanzlerin hat zumindest eine Gemeinsamkeit mit dem Herrn Duterte:
Beide scheren sich nicht um das Recht, wenn sie die Dinge unternehmen, die sie für richtig halten. :/

Nichtsdestoweniger sind sie in der Auswahl der Methoden schon unterschiedlich: Dem "Schwarzen Block" würde es auf den Philippinen völlig anders ergehen, während er hier gepampert wird. Gerade wurde in den Fernsehberichten von Aktivisten gesprochen, als man die Untaten dieser wilden Horde schilderte. :würg:

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Torsten
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Torsten »

focus hat geschrieben:Tatverdächtiger nach Blendung mittels sog. Laserpointer ermittelt und dem Haftrichter zugeführt
Samstag, 08.07.2017, 11:22

Ein 27-jähriger Deutscher, der im Verdacht steht, die Besatzung eines Polizeihubschraubers mit einem Laserpointer geblendet zu haben, wird heute wegen versuchten Mordes dem Haftrichter zugeführt.[...]
spon hat geschrieben: http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 09052.html

Ist das Kunst? Mitnichten, es geht um Protest.
Da weißte manchmal auch nicht mehr.

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Re: Terror allerorten

Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 18:06
Da weißte manchmal auch nicht mehr.
Vor allem die grünen Laserpointer müssen wohl gefährlich sein:

https://www.youtube.com/watch?v=8Q5_ju2zViw

Die Dinger sind auch preiswert und reichen bis zu 8.000 m weit:

https://www.starklasers.com/grun-10000m ... aufen.html

Daraus:
Verwendung: Outdoor-Camping, senden ein Notsignal, Militär, Astronomie, Dinge zu verbrennen, oder als Waffe einsetzen.

ultra laserpointer ist sehr kraftvoll, hat eine große Zerstörungskraft, seien Sie vorsichtig bei der Verwendung von

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Torsten
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Torsten »

https://www.starklasers.com/img/HQ0100170110.jpg

So wird der Laserpointer zu einer Blendwaffe wie eine Schrotladung.

(ohje)

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Re: Terror allerorten

Beitrag von overkott »

Olaf Scholz redet sich in N24 um Kopf und Kragen. Die politische Verantwortung lässt sich nicht auf Straftäter abschieben. Die 150.000 Übernachtungen für Polizeibeamte waren nicht dazu da, um zu feiern und zu lieben. Prävention sieht anders aus. Für ein paar Millionen Euro sollte die Polizei liefern. Lass Andy Grote gehen oder mach es selbst.

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Re: Terror allerorten

Beitrag von Torsten »

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 56755.html

Im Video hat man bei 3:59 noch einmal genau das Transparent vor Augen, das wir schon von dem anderen Bild her kennen. Es ist die gleiche "Location". Interessant ist auch, was die Frau im Interview vor dieser Szene aussagt: Drei Stunden Mob und Gewalt, das geht in Ordnung, das setzt Zeichen gegen die Kriegstreiber.

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Re: Terror allerorten

Beitrag von Caviteño »

Hurra! Jetzt wird alles gut!

Steinmeier fliegt morgen nach HH.

Was will er dort? Sich ein "Bild" machen.....

http://www.n-tv.de/politik/19-29-Steinm ... 22170.html

Er könnte mehr beitragen, wenn er dort nicht erscheinen würde und die zuständigen Beamten an der Aufarbeitung der letzten drei Tage behindern würde.

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Re: Terror allerorten

Beitrag von Torsten »

Torsten hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 19:37
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 56755.html
Wer hat den niedlichen, kleinen weißen Hund entdeckt?

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Yeti
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Yeti »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 19:41
Hurra! Jetzt wird alles gut!

Steinmeier fliegt morgen nach HH.

Was will er dort? Sich ein "Bild" machen.....

http://www.n-tv.de/politik/19-29-Steinm ... 22170.html

Er könnte mehr beitragen, wenn er dort nicht erscheinen würde und die zuständigen Beamten an der Aufarbeitung der letzten drei Tage behindern würde.
Ob er sich auch zum "antidemokratischen" "Pack" äußert - diesmal von links?
#gottmensch statt #gutmensch

Lilaimmerdieselbe
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Kann er vermutlich gefahrlos machen. Das Schanzenviertel ist das linke Viertel Hamburgs, selbst die Rote Flora, die auch ein fahrlässiges Verhältnis zur Gewalt hat, ist überhaupt nicht erbaut, dass dort derartig gewütet wurde. Der Polizei werden videos von Straftaten in großer Zahl zur Verfügung gestellt, gab es bei den Maikrawallen kaum.

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overkott
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Re: Terror allerorten

Beitrag von overkott »

Zauberlehrling Scholz ( Walle, walle, manche Strecke... ) fordert harte Strafen und kämpft gegen seinen Rücktritt.

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Re: Terror allerorten

Beitrag von Yeti »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 21:13
Kann er vermutlich gefahrlos machen. Das Schanzenviertel ist das linke Viertel Hamburgs, selbst die Rote Flora, die auch ein fahrlässiges Verhältnis zur Gewalt hat, ist überhaupt nicht erbaut, dass dort derartig gewütet wurde. Der Polizei werden videos von Straftaten in großer Zahl zur Verfügung gestellt, gab es bei den Maikrawallen kaum.
Ich sehe schon, dass ich meine rhetorische Frage genauer hätte stellen sollen: Wird er sich substantiell äußern?

*KLICK*
Zuletzt geändert von Hubertus am Samstag 8. Juli 2017, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bild wegen urheberrechtlicher Bedenken durch Link ersetzt.
#gottmensch statt #gutmensch

Caviteño
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Caviteño »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 21:13
....selbst die Rote Flora, die auch ein fahrlässiges Verhältnis zur Gewalt hat, ist überhaupt nicht erbaut, dass dort derartig gewütet wurde.
Andreas Beuth von der Roten Flora:

"Wir haben gewisse Sympathien für solche Aktionen, aber doch bitte nicht im eigenen Viertel"

https://m.facebook.com/ndrhamburg/photo ... 2&__tn__=E

Das muß man festhalten: Hätten die Proteste in anderen Vierteln der Hansestadt zu Zerstörungen und "Entglasungen" geführt, wäre alles ok gewesen......
Den Ausdruck "entglasen" für das Einwerfen von Fensterscheiben kannte ich bisher nicht, aber das muß man den Sprachschöpfern lassen: Er ist gelungen und hört sich besser an als "Es gingen Fensterscheiben zu Bruch." :klatsch:

Raphael

Re: Terror allerorten

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 9. Juli 2017, 06:48
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Samstag 8. Juli 2017, 21:13
....selbst die Rote Flora, die auch ein fahrlässiges Verhältnis zur Gewalt hat, ist überhaupt nicht erbaut, dass dort derartig gewütet wurde.
Andreas Beuth von der Roten Flora:

"Wir haben gewisse Sympathien für solche Aktionen, aber doch bitte nicht im eigenen Viertel"

https://m.facebook.com/ndrhamburg/photo ... 2&__tn__=E

Das muß man festhalten: Hätten die Proteste in anderen Vierteln der Hansestadt zu Zerstörungen geführt, wäre alles ok gewesen......
Gestern wurde im Fernsehen ein Bewohner (ca. 60 Jahre alt) des Schanzenviertels befragt. Er lebt seit 40 Jahren dort. Er sagte sinngemäß: Ich bin Einiges gewohnt, aber gestern, da habe ich Angst gehabt!

Lilaimmerdieselbe
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Re: Terror allerorten

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Da sich der schwarze Block diesmal aus ganz Europa gebildet hat, war es eben für die meisten nicht das eigene Viertel. Es scheint aber im Schanzenviertel von vielen über Gewalt neu nachgedacht zu werden. Ich vermutete zuerst, dass man von den Tätern kaum jemand überführen könnte, aber bei den über 1000 videos und wenn sich die Polizei so reinhängt wie in der Aufarbeitung der Kölner Sylvesternacht, kann da auch bei den vielen Ausländern noch was kommen.

RomanesEuntDomus
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Re: Terror allerorten

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 9. Juli 2017, 06:48
Andreas Beuth von der Roten Flora:

"Wir haben gewisse Sympathien für solche Aktionen, aber doch bitte nicht im eigenen Viertel"

https://m.facebook.com/ndrhamburg/photo ... 2&__tn__=E

Das muß man festhalten: Hätten die Proteste in anderen Vierteln der Hansestadt zu Zerstörungen und "Entglasungen" geführt, wäre alles ok gewesen......
Wundert dich das etwa? Das ist doch völlig normal in deutschen Landen, oder? Genau das (nur in einem viel größeren Maßstab) hörst und liest du doch sinngemäß seit Jahren in Fernsehen und Presse. Hätte der Straßenterror nicht in einer deutschen Großstadt stattgefunden, sondern anderswo auf der Welt, dann würde man die Täter je nach aktueller außenpolitischer Interessenlage doch auch nicht als Polithooligans, Chaoten oder Gewaltkriminelle bezeichnen, sondern hochoffiziell als "Aktivisten", "Regimegegner" oder, falls sie anfangen, Leute umzubringen, auch als "gemäßigte Rebellen". Und die Polizei würde ganz schnell in "Merkel-Schergen" oder "Regimetruppen" umbenannt.

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Re: Terror allerorten

Beitrag von Caviteño »

Von der Politik wird ja immer wieder behauptet, der Gipfel hätte nicht an einem abgelegenen Ort, wie z.B. Elmau, stattfinden können.

Vergleicht man allerdings die Zahlen, könnte man zu dem Ergebnis kommen, daß der Gipfel - koste es, was es wolle - in der Geburtstadt der Kanzlerin durchgeführt werden sollte. Allerdings reichten die Polizeikapazitäten dafür wohl nicht aus.
17.000 bayerische Polizisten sind beim G7-Gipfel 2015 im Einsatz – und zwar in und um Garmisch-Partenkirchen sowie in München. Wenn man die Beamten von Bundespolizei und Bundeskriminalamt dazuzählt, kommt man insgesamt auf etwa 20 000 Beamte.
2.100 österreichische Polizisten sollen die deutschen Kollegen beim Gipfel-Einsatz unterstützen.
Kann es sein, daß in Elmau ebensoviel (oder noch mehr) Polizeikräfte eingesetzt waren wie in HH?
Das wäre allerdings fahrlässig, denn in einer Großstadt ist die Überwachung weitaus schwieriger als auf dem Lande, wo es nur wenige befestigte Straßen gibt und der Weg über die "Äcker" zeitaufwendig und schwierig ist. Da kann man nach dem Wurf eines Molotowcocktails usw. doch schneller in den Seitenstraßen verschwinden.

Bzgl. der Berichterstattung:
4000 Fotografen und Journalisten werden im Garmisch-Partenkirchner Eissportzentrum ihren Arbeitsplatz einrichten. Dabei stehen ihnen 92 WCs zur Verfügung, 300 Papierkörbe, 280 Schließfächer und 1400 Tische. Alleine die Aufsagerpodeste für Fernseh-Anstalten haben eine Länge von 50 Metern.
https://www.merkur.de/lokales/garmisch- ... 58596.html

Natürlich hätte man ein Pressezentrum außerhalb des Gipfeltreffpunktes einrichten können. "Wo ein Wille, da ein Weg" (O-Ton Kanzlerin Merkel). Die G20-Gipfel in Los Cabos und Antalya haben gezeigt, daß es möglich ist.

Nein, Merkel wollte den Gipfel in HH haben: Schöne Bilder vom Hafen, der Elbphilharmonie und sie mit rotem Jacket in der Mitte schwarzgekleideter Herren. Dafür wurden die Bewohner einer Stadt in Geiselhaft genommen und die Gefahren wurden systematisch verschwiegen oder kleingeredet. Scholz hat die Zusage gegeben, ohne mit den Sicherheitsexperten vorher zu sprechen. Gab es wirklich keine Warnungen? Kaum vorstellbar. Aber wie heißt das Motto der Regierung: "Wir schaffen das!"

Diesmal ging die Hybris aber in die Hose.

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ar26
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Re: Terror allerorten

Beitrag von ar26 »

Ich empfehle mal diesen Beitrag nebst Diskussion:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/217706

Das Ganze erinnert mich an die Szene bei Boris Pasternaks "Dr. Schiwago". Der bourgeoise Protagonist, der selbst mit der Revolution sympathisierte, erlebt das Wüten des Pöbels während der Oktoberrevolution in seinen eigenen vier Wänden.

Für uns Bürgis und Normalos mit Repressionstendenz (um mal im Jargon der Szene zu bleiben) bleibt nur die Erkenntnis, daß uns die "Staatsmacht" im Falle einer Zusammenrottung von einigen Tausend feindlichen Kräften im Inneren wenigstens temporär nicht schützen kann. Hieraus mag ein jeder seinen Schluss ziehen.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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