Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Naja, Flüchtlinge muß Island ja wahrscheinlich keine fürchten. Wer aus dem Nahen Osten oder aus Afrika will schon freiwillig in dieses Gefrierfach? Das erleichtert natürlich auch Schengen-Außengrenzenkontrollen.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Nicht nur Schengen. Als EFTA-Mitgliedsstaat ist man auch im EWR und somit Mitglied des Binnenmarktes.ar26 hat geschrieben:Ist Fußball jetzt die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln ? . Dabei hast Du die Pointe bei Island vollkommen übersehen. Man kann auch im Einvernehmen mit dem Rest Europas leben (Island ist Schengen-Mitglied) ohne sich den EU-Eliten unterwerfen zu müssen, im übrigen im Einklang mit dem Willen des Volkes. Für England gilt hier gewissermaßen, von Island lernen heißt siegen lernen
Passend dazu haben sich die EFTA-Mitglieder gestern bei ihrer Sitzung in Bern schon Gedanken dazu gemacht:
Offene Türen für die Briten in der Efta
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Englische Fußballfans unterzeichnen Petition für eine Wiederholung des Fußballspiels angesichts des knappen Ergebnisses:umusungu hat geschrieben:Island sagt "exit"!
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... eland.html
Englischen Humor muß man einfach mögen.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
taddeo hat geschrieben:Naja, Flüchtlinge muß Island ja wahrscheinlich keine fürchten. Wer aus dem Nahen Osten oder aus Afrika will schon freiwillig in dieses Gefrierfach? Das erleichtert natürlich auch Schengen-Außengrenzenkontrollen.
Gefrierfach????
https://www.google.de/search?q=iceland+ ... 15&bih=955
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Warum heißt das dort denn "Eisland"? So ein bißchen warmes Wasser macht das Klima noch nicht besser. Wenn man dort, wie zu lesen ist, bei Sommertemperaturen über 15 Grad schon von einer "Hitzewelle" spricht, dann ist mir das immer noch um mindestens 15 Grad zu kalt.Dieter hat geschrieben:taddeo hat geschrieben:Naja, Flüchtlinge muß Island ja wahrscheinlich keine fürchten. Wer aus dem Nahen Osten oder aus Afrika will schon freiwillig in dieses Gefrierfach? Das erleichtert natürlich auch Schengen-Außengrenzenkontrollen.
Gefrierfach????
https://www.google.de/search?q=iceland+ ... 15&bih=955
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Für HeGe wäre das das richtige Land, der stöhnt ja schon bei 20°, sagte er zumindest mal.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
holzi hat geschrieben:Für HeGe wäre das das richtige Land, der stöhnt ja schon bei 20°, sagte er zumindest mal.
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
HeGe Gradrechtsson vs. taddeo Moltofreddo ...HeGe hat geschrieben:holzi hat geschrieben:Für HeGe wäre das das richtige Land, der stöhnt ja schon bei 20°, sagte er zumindest mal.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Neuwahlen sind im britischen Parlament derzeit nicht absehbar. Das Parlament ist erst im vorigen Jahr gewählt worden, die Legislaturperiode dauert in der Regel fünf Jahre, also bis 2020. Neuwahlen sind dennoch möglich und im Fixed-term-Parliaments Act von 2011 geregelt.
Nach Artikel 2 Absatz 1 kann sich das Parlament mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit auflösen.
Nach Absatz 3 kann sich das Parlament auflösen, ohne dass eine qualifizierte Mehrheit erforderlich ist. Formen und Fristen sind jedoch zu beachten. Spricht also das Parlament mit einer bestimmten Formulierung der Regierung das Misstrauen aus, folgen Neuwahlen, wenn innerhalb von zwei Wochen das Parlament mit einer bestimmten Formulierung der Regierung nicht erneut das Vertrauen ausspricht.
Wenn bei einem Rücktritt des Regierungschefs das Parlament der Regierung nicht mehr traut, weil entgegen der parlamentarischen Mehrheiten ein grundlegender Richtungswechsel möglich ist, liegt ein Misstrauensvotum auf der Hand.
In Satz 5 ist vorgesehen, dass das Parlament der Regierung erneut das Vertrauen aussprechen kann, etwa wenn sich der Regierungschef verpflichtet, das Referendum für die verbleibende Legislaturperiode auszusetzen.
Michaela May und Silvio Borisconi werden wahrscheinlich nicht Premierminister.
Nach Artikel 2 Absatz 1 kann sich das Parlament mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit auflösen.
Nach Absatz 3 kann sich das Parlament auflösen, ohne dass eine qualifizierte Mehrheit erforderlich ist. Formen und Fristen sind jedoch zu beachten. Spricht also das Parlament mit einer bestimmten Formulierung der Regierung das Misstrauen aus, folgen Neuwahlen, wenn innerhalb von zwei Wochen das Parlament mit einer bestimmten Formulierung der Regierung nicht erneut das Vertrauen ausspricht.
Wenn bei einem Rücktritt des Regierungschefs das Parlament der Regierung nicht mehr traut, weil entgegen der parlamentarischen Mehrheiten ein grundlegender Richtungswechsel möglich ist, liegt ein Misstrauensvotum auf der Hand.
In Satz 5 ist vorgesehen, dass das Parlament der Regierung erneut das Vertrauen aussprechen kann, etwa wenn sich der Regierungschef verpflichtet, das Referendum für die verbleibende Legislaturperiode auszusetzen.
Michaela May und Silvio Borisconi werden wahrscheinlich nicht Premierminister.
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Endlich sagt uns mal einer laut und deutlich, wo's jetzt lang geht ...
Im Zusammenhang mit dem Brexit fordert der US-amerikanische Journalist James Traub in einem Artikel im Magazin Foreign Policy ( http://foreignpolicy.com/216/6/28/its ... 16-brexit/ , besser zu lesen hier: http://www.zerohedge.com/news/216-6-2 ... ant-masses ) "die Eliten" auf, sich endlich gegen die "ignoranten Massen" zu erheben. Er erklärt die zahlreichen aktuellen Konflikte rund um die EU kurzerhand zu einem Kampf zwischen "Gesunden" und "hirnlos Wütenden".
Im Zusammenhang mit dem Brexit fordert der US-amerikanische Journalist James Traub in einem Artikel im Magazin Foreign Policy ( http://foreignpolicy.com/216/6/28/its ... 16-brexit/ , besser zu lesen hier: http://www.zerohedge.com/news/216-6-2 ... ant-masses ) "die Eliten" auf, sich endlich gegen die "ignoranten Massen" zu erheben. Er erklärt die zahlreichen aktuellen Konflikte rund um die EU kurzerhand zu einem Kampf zwischen "Gesunden" und "hirnlos Wütenden".
Am Schluß seines Artikels steht die Forderung, daß die "Führerschaft" jetzt die Ignoranten (also den politschen Gegner) "ent-täuschen" müsse.It’s Time for the Elites to Rise Up Against the Ignorant Masses
The Brexit has laid bare the political schism of our time. It’s not about the left vs. the right; it’s about the sane vs. the mindlessly angry
Na, wenn das keine "faschistoiden Denkmuster" (Copyright by Tinius) sind, ...... Did I say “ignorant”? Yes, I did. It is necessary to say that people are deluded and that the task of leadership is to un-delude them. Is that “elitist”? Maybe it is; ...
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
James Traub ist offenbar ein ausgefuchster Ironiker!RomanesEuntDomus hat geschrieben:Endlich sagt uns mal einer laut und deutlich, wo's jetzt lang geht ...
Im Zusammenhang mit dem Brexit fordert der US-amerikanische Journalist James Traub in einem Artikel im Magazin Foreign Policy ( http://foreignpolicy.com/216/6/28/its ... 16-brexit/ , besser zu lesen hier: http://www.zerohedge.com/news/216-6-2 ... ant-masses ) "die Eliten" auf, sich endlich gegen die "ignoranten Massen" zu erheben. Er erklärt die zahlreichen aktuellen Konflikte rund um die EU kurzerhand zu einem Kampf zwischen "Gesunden" und "hirnlos Wütenden".Am Schluß seines Artikels steht die Forderung, daß die "Führerschaft" jetzt die Ignoranten (also den politschen Gegner) "ent-täuschen" müsse.It’s Time for the Elites to Rise Up Against the Ignorant Masses
The Brexit has laid bare the political schism of our time. It’s not about the left vs. the right; it’s about the sane vs. the mindlessly angryNa, wenn das keine "faschistoiden Denkmuster" (Copyright by Tinius) sind, ...... Did I say “ignorant”? Yes, I did. It is necessary to say that people are deluded and that the task of leadership is to un-delude them. Is that “elitist”? Maybe it is; ...
Faschistoides kann man ihm wohl nur anhängen, wenn man seine spezielle Art des Humors nicht nachvollziehen will/kann ............
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Hat sich Cameron im Referendum von Labour abwählen lassen? Für das denkbar knappe Ergebnis, das ein Jahr nach den Parlamentswahlen seine Regierung erst einmal aus dem Amt kegelt, haben letztlich Labour-Wähler gesorgt und den lauwarmen Parteivorsitzenden von Labour ebenfalls beschädigt. Also: Cameron weg? Johnson weg? Corbyn weg?
Und Innenministerin May?
Welche Bedeutung messen die Parteien dem Fixed-term-Parliament Act bei im Hinblick auf Fixed-term? Was haben sie 2011 von einer festen Wahlperiode erwartet? Welche Chancen hat der Schotte Crabb als Einpeitscher der Fraktion und Minister für Wales? Welche Möglichkeiten hat die konservative Partei, das Land zusammenzuhalten? Welche Möglichkeiten hat die parlamentarische Mehrheit der Konservativen, die EU-Gelder für ihre Wahlkreise beizubehalten, wenn sie nicht von ihrem Recht gebrauchen möchte, die Umsetzung des Referendums nach 2020 anzugehen?
Und Innenministerin May?
Welche Bedeutung messen die Parteien dem Fixed-term-Parliament Act bei im Hinblick auf Fixed-term? Was haben sie 2011 von einer festen Wahlperiode erwartet? Welche Chancen hat der Schotte Crabb als Einpeitscher der Fraktion und Minister für Wales? Welche Möglichkeiten hat die konservative Partei, das Land zusammenzuhalten? Welche Möglichkeiten hat die parlamentarische Mehrheit der Konservativen, die EU-Gelder für ihre Wahlkreise beizubehalten, wenn sie nicht von ihrem Recht gebrauchen möchte, die Umsetzung des Referendums nach 2020 anzugehen?
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Crabb gilt jedenfalls als Cameronist, der es mit einer reformierten EU-Mitgliedschaft aufnehmen würde.
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Dachte ich auch zuerst. War ja auch das Naheliegende, wenn man das Zeug liest. Die zahlreichen Reaktionen auf diesen und ähnliche Artikel aber, von Lesern, die sprachlich und intellektuell sehr wohl in der Lage sind, auch die feinste Ironie in einem englischsprachigen Text zu erkennen, lassen mich inzwischen doch stark an meiner ersten Vermutung zweifeln.Raphael hat geschrieben:James Traub ist offenbar ein ausgefuchster Ironiker!RomanesEuntDomus hat geschrieben:Endlich sagt uns mal einer laut und deutlich, wo's jetzt lang geht ...
...
Faschistoides kann man ihm wohl nur anhängen, wenn man seine spezielle Art des Humors nicht nachvollziehen will/kann ............
(Denn was hätte man sonst noch als Erklärungsmöglichkeit für die zahlreichen, teilweise sehr heftigen Reaktionen? Daß Konservative einfach zu doof sind, Ironie zu verstehen?)
http://www.firstpost.com/world/yes-demo ... 64536.html
http://www.zerohedge.com/news/216-6-3 ... t-you-wishYes, democracy is under huge threat; not from Trump or Brexit voters, but liberals
http://spectator.org/intellectuals-and-brexit-part-1/'Ignorant Masses' Warn 'Elites' - "Go Ahead, Rise Up... But Be Careful What You Wish For"
https://www.washingtonpost.com/news/wor ... he-elites/Intellectuals and Brexit, Part 1
... und viele andere.Everyone hates the elites. Even the elites.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Crabb wird in der Presse wie Cameron als Change-Character dargestellt, der von remain zu leave wechselt, sobald Partei und Land geeint seien. Schwer zu beurteilen ist, was hinter der Darstellung steht, wahrscheinlich Politik.
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Der UKIP-Chef Nigel Farage tritt zurück:
http://www.telegraph.co.uk/news/216/7 ... ukip-live/
http://www.telegraph.co.uk/news/216/7 ... ukip-live/
Nigel Farage resigns as Ukip leader
... He told supporters: "I have never been and never wanted to be a career politician.
"I now feel I have done my bit".
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Konstruktiv arbeiten ist ja auch anstrengend.RomanesEuntDomus hat geschrieben:Der UKIP-Chef Nigel Farage tritt zurück:
http://www.telegraph.co.uk/news/216/7 ... ukip-live/Nigel Farage resigns as Ukip leader
... He told supporters: "I have never been and never wanted to be a career politician.
"I now feel I have done my bit".
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Schon jetzt produziert Großbritannien mehr Zahlen, als Waren. Nur noch 2 Prozent der Wirtschaftsleistung wird durch Schrauben und Löten erbracht. Die Engländer schlossern noch an Autos rum, aber das war es auch fast schon. Ansonsten schneiden sie Haare oder schreiben am Computer Zahlen von der einen Seite auf die andere. Nun schickt sich London an, Luxemburg zu beerben und Finanz-Eldorado zu werden. Mr Osborne hat eine Nase dafür, wie man Steuern und Unternehmen vom Kontinent ködert:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... s-1.2971
https://www.youtube.com/watch?v=8Vk5KEzIL5A
Bis zum 2.9. kann er noch manchen Plan aushecken für die Zeit nach dem 2.9..
Die armen Labour-Wähler, die raus wollten aus der EU, werden von den Gentlemen zur Kasse gebeten.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... s-1.2971
https://www.youtube.com/watch?v=8Vk5KEzIL5A
Bis zum 2.9. kann er noch manchen Plan aushecken für die Zeit nach dem 2.9..
Die armen Labour-Wähler, die raus wollten aus der EU, werden von den Gentlemen zur Kasse gebeten.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Die größten Brexit-Populisten verlassen nun das Schiff!
Johnson und Falange haben keine Lust mehr, den Schrott, den sie mitveranlasst haben, wegzukehren ......
Diese Herren gehören wirklich einer unverantwortlichen Politiker-Kaste an, denen die Menschen im Lande völlig egal sind.
Johnson und Falange haben keine Lust mehr, den Schrott, den sie mitveranlasst haben, wegzukehren ......
Diese Herren gehören wirklich einer unverantwortlichen Politiker-Kaste an, denen die Menschen im Lande völlig egal sind.
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Kann auch sein das er auch wegen solcher Dinge genug hatte:
http://www.schweizmagazin.ch/nachrichte ... igung.html
http://www.schweizmagazin.ch/nachrichte ... igung.html
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Schön, wie hier die Kommentare in den deutschen Medien wiedergegeben werden. In anderen Ländern kommt man zu einer entgegengesetzten Sicht der Dinge. Hier wird die Hauptschuld dem "Harsadeur" Cameron zugeschrieben, auch Labourchef Corbyn wird als "völlig verantwortungslos" bezeichnet. Den Rücktritt von Farage sieht man differenzierter - schließlich blickt man dabei in die Zukunft:umusungu hat geschrieben:Die größten Brexit-Populisten verlassen nun das Schiff!
Johnson und Falange haben keine Lust mehr, den Schrott, den sie mitveranlasst haben, wegzukehren ......
Diese Herren gehören wirklich einer unverantwortlichen Politiker-Kaste an, denen die Menschen im Lande völlig egal sind.
Verantwortung – für Brexit, Partei oder LandIm Vergleich mit diesen vermeintlich so honorigen und etablierten Politikern nimmt sich der schillernde Ukip-Führer Farage geradezu als Ehrenmann aus. Ewig mit Pint und Zigarette in der Hand und schiefem Grinsen im Gesicht posierend, inszenierte sich das heute erst 52-jährige Gründungsmitglied der 1993 ins Leben gerufenen Partei als Gegenpol zum Londoner Establishment. Damit führte Farage die Partei zu ungeahntem Erfolg. Dass er nach gewonnenem Brexit zum Zeitpunkt des grössten Triumphs – wie ein Sportstar – von der Parteiführung zurücktritt, ist nicht nur aus persönlicher Warte verständlich.
Es ist auch im Interesse der Partei, die sich nach dem grossen Sieg neu ausrichten muss. Nur wenn sich die Ukip von der Ein-Mann- und Ein-Themen-Partei in eine neue Protestpartei mit neuen Zielen verwandelt, hat sie eine Zukunft. Dieser Zukunft stünde Farage, der Chaot und Exzentriker, nur im Wege. Nun braucht es Leute an der Spitze, die sich im Teamwork organisieren können und die das Wählerpotenzial nicht nur unter nostalgischen Rechtsnationalisten, sondern auch bei den desillusionierten Brexit-Wählern aus dem traditionellen, ländlichen Labour-Hinterland festigen können. Dafür gibt es viel bessere Führer in der Partei, denen Farage endlich Platz macht – sofern es diesmal beim angekündigten Rücktritt bleibt.
Farage muss sich nicht einmal vorwerfen lassen, er lasse das Land im Stich. Weder er noch seine Partei haben im politischen System Grossbritanniens die geringste Chance, Regierungsverantwortung zu übernehmen, um das Land aus der EU zu führen. Farage hat alles für den Brexit getan, was er konnte.
Ähnlich auch hier:
Noch ein Brexit-Sieger stiehlt sich davon
Man stellt zu Recht die Frage, ob UKIP sich jetzt im Europaparlament der FN annähert. Farage hatte ein Bündnis wegen der dort herrschenden wirtschaftspolitischen Vorstellungen immer abgelehnt.
Generell wundere ich mich, daß die deutschen Medien den Brexit fast persönlich nehmen. Häufig ergeht man sich in einem "wishful thinking" und legt umfangreich dar, welche Möglichkeiten noch für einen "Exit vom Brexit" bestehen. Der Fall des GBP wird als "Weg in die Weichwährung" beschrieben - die Vorteile für den Export unterschlagen. Die City verliert tausende von Arbeitsplätzen - da müßte man doch froh sein, wenn sie jetzt in Frankfurt angesiedelt werden.
Warum ist man nicht in der Lage, die demokratische Entscheidung eines Volkes zu akzeptieren? Schließlich wären es die Briten selbst, die die Folgen zu tragen haben, wenn sich ihre Entscheidung mittel- und langfristig als falsch herausstellen sollte. Die Deutschen hatten diese Möglichkeit zu einer selbstbestimmten Entscheidung nicht, als der Euro eingeführt wurde - von der Adventpolitik der Kanzlerin ganz zu schweigen.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Tatsächlich gibt es auch in Redaktionen vereinzelt Träumer, die eine Befragung ohne gesetzliche Bindung für einen Entscheid halten.
Demokratisch ist, wenn die mit gesetzlicher Wirkung gewählten Parlamentarier sich über eine unverbindliche Befragung hinwegsetzen. Das ist genauso demokratisch, wie die richterliche Korrektur eines Verfahrensfehlers bei einem Wahlergebnis mit gesetzlicher Wirkung.
Den restlichen demagogischen Quatsch von unmoralischen Kommentatoren kann man sich sparen.
Demokratisch ist, wenn die mit gesetzlicher Wirkung gewählten Parlamentarier sich über eine unverbindliche Befragung hinwegsetzen. Das ist genauso demokratisch, wie die richterliche Korrektur eines Verfahrensfehlers bei einem Wahlergebnis mit gesetzlicher Wirkung.
Den restlichen demagogischen Quatsch von unmoralischen Kommentatoren kann man sich sparen.
- martin v. tours
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Und was glaubst Du passiert, wenn die Rauten-Mutti mal keine Lust mehr hat?umusungu hat geschrieben:Die größten Brexit-Populisten verlassen nun das Schiff!
Johnson und Falange haben keine Lust mehr, den Schrott, den sie mitveranlasst haben, wegzukehren ......
Diese Herren gehören wirklich einer unverantwortlichen Politiker-Kaste an, denen die Menschen im Lande völlig egal sind.
Wenn euch in Deutschland die ganze Suppe, die euch Mutti eingebrockt hat um die Ohren fliegt. Die geht mit schöner Rente in den Ruhestand.
Auch diese Dame gehört wirklich einer unverantwortlichen Politiker- Kaste an, denen die Menschen im Land völlig egal sind.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Würdest Du so einen gequirlten Mist auch schreiben, wenn die Abstimmung in England für einen Verbleib in der EU ausgegangen wäre??overkott hat geschrieben:Tatsächlich gibt es auch in Redaktionen vereinzelt Träumer, die eine Befragung ohne gesetzliche Bindung für einen Entscheid halten.
Demokratisch ist, wenn die mit gesetzlicher Wirkung gewählten Parlamentarier sich über eine unverbindliche Befragung hinwegsetzen. Das ist genauso demokratisch, wie die richterliche Korrektur eines Verfahrensfehlers bei einem Wahlergebnis mit gesetzlicher Wirkung.
Den restlichen demagogischen Quatsch von unmoralischen Kommentatoren kann man sich sparen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Merkel kann man allerdings nicht vorwerfen, weggelaufen zu sein, als sie was erreichen konnte. Die macht halt solange, bis man sie abwählt. Dazu gab es ja nun ein paar Gelegenheiten. Selbst ihre Partei hätte sie mehrfach nicht wählen brauchen. Warum sollte sie dafür keine Pension kriegen?
Farage nehme ich auch nicht seine Diäten übel, sondern dass er jahrelange für den Brexit getrommelt hat, nach dem Referendum noch kurz seine Wahlversprechen abgeräumt hat, und dann die Bocken schmeißt. Aber er wird sicher in zwei oder drei Jahren wieder da sein und sehr laut erklären, was die anderen an seinem schönen Traum ruiniert haben.
Farage nehme ich auch nicht seine Diäten übel, sondern dass er jahrelange für den Brexit getrommelt hat, nach dem Referendum noch kurz seine Wahlversprechen abgeräumt hat, und dann die Bocken schmeißt. Aber er wird sicher in zwei oder drei Jahren wieder da sein und sehr laut erklären, was die anderen an seinem schönen Traum ruiniert haben.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Was wollen Sie?martin v. tours hat geschrieben:Würdest Du so einen gequirlten Mist auch schreiben, wenn die Abstimmung in England für einen Verbleib in der EU ausgegangen wäre??overkott hat geschrieben:Tatsächlich gibt es auch in Redaktionen vereinzelt Träumer, die eine Befragung ohne gesetzliche Bindung für einen Entscheid halten.
Demokratisch ist, wenn die mit gesetzlicher Wirkung gewählten Parlamentarier sich über eine unverbindliche Befragung hinwegsetzen. Das ist genauso demokratisch, wie die richterliche Korrektur eines Verfahrensfehlers bei einem Wahlergebnis mit gesetzlicher Wirkung.
Den restlichen demagogischen Quatsch von unmoralischen Kommentatoren kann man sich sparen.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Es gibt User, die sich widerrechtlich das Image des hl. Martin von Tours aneignen - und unter diesem Deckmantel absoluten Dünnschiss gegen Personen absondern.martin v. tours hat geschrieben:Und was glaubst Du passiert, wenn die Rauten-Mutti mal keine Lust mehr hat?umusungu hat geschrieben:Die größten Brexit-Populisten verlassen nun das Schiff!
Johnson und Falange haben keine Lust mehr, den Schrott, den sie mitveranlasst haben, wegzukehren
Diese Herren gehören wirklich einer unverantwortlichen Politiker-Kaste an, denen die Menschen im Lande völlig egal sind.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Crabb wird heute als Erster die Fünfer-Liste der Cameron-Nachfolger verlassen. Zwar hat er die Eigenschaft, mit seiner Meinung seitwärts krabbeln zu können, was er schon mit seiner Einschätzung von Schwulen als krank unter Beweis gestellt hat ( wobei jeder Schwule mit negativem Selbstbild und entsprechenden Depressionen ein Recht haben sollte, Hilfe eines Psychiaters in Anspruch zu nehmen ).
Aber der gebürtige Schotte und Ex-Minister für Wales dürfte den Tories thematisch als zu nah an Labour gelten. Auch werden sie keinen unnötigen Schritt auf die Schotten zu machen wollen.
Crabb is out.
Aber der gebürtige Schotte und Ex-Minister für Wales dürfte den Tories thematisch als zu nah an Labour gelten. Auch werden sie keinen unnötigen Schritt auf die Schotten zu machen wollen.
Crabb is out.
Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
Demokratisch scheint für Dich zu sein, was in Dein Weltbild paßt.overkott hat geschrieben:Tatsächlich gibt es auch in Redaktionen vereinzelt Träumer, die eine Befragung ohne gesetzliche Bindung für einen Entscheid halten.
Demokratisch ist, wenn die mit gesetzlicher Wirkung gewählten Parlamentarier sich über eine unverbindliche Befragung hinwegsetzen. Das ist genauso demokratisch, wie die richterliche Korrektur eines Verfahrensfehlers bei einem Wahlergebnis mit gesetzlicher Wirkung.
Den restlichen demagogischen Quatsch von unmoralischen Kommentatoren kann man sich sparen.
Das Unterhaus hat mit nur einem Sechstel an Gegenstimmen die Befragung der Wähler beschlossen. Cameron hatte sie angeregt, um seiner Partei Stimmenvorteile zu verschaffen. Das hat auch geklappt, denn er wurde - wider Erwarten - mit absoluter Mehrheit gewählt.
Sich jetzt über die Mehrheit des Stimmvolkes hinwegzusetzen - vermeintlich im Glauben die "richtige" Entscheidung (im overkottschen Sinne) zu treffen, ist nicht nur eine Verar..ng der Wähler, die Folgen werden auch weit über den kurzfristigen Erfolg hinausgehen:
1. Egal ob es Dir paßt oder nicht - das Thema verschwindet nicht. Die unterlegene Fraktion würde Druck machen, UKIP würde weitere Stimmen gewinnen. Kannst Du Dir vorstellen, daß ein Kandidat noch einmal direkt gewählt wird, der in seinem Wahlbezirk das Votum der Wähler nicht umgesetzt hat?
2. Eine bessere und "kostenlose" Werbung würden die EU-kritischen Parteien sich nicht wünschen können - entspricht doch das Verhalten genau dem, was sie immer vom Völkergefängnis EU gesagt haben: Man kommt rein, aber nicht wieder raus. Die EU-Verdrossenheit würde steigen, die Parteien würden weiteren Zulauf erhalten. Entsprechendes gilt auch, wenn man mit übertriebener Härte den - vertraglich möglichen - Austritt eines Landes bestraft. Werbung für die eigene Sache sieht nämlich anders aus.
Ergebnis: Das Austrittsthema wird weiter nach oben rutschen, dafür gibt es inzwischen in vielen Ländern EU-kritische Parteien. Die sog. "politische Elite" wäre in noch größerem Umfang mit "Abwehrschlachten" beschäftigt; Reformen - so sie denn überhaupt möglich und gewollt sind - blieben auf der Strecke; die Unsicherheit würde steigen und jede Wahl würde zu einer Zitterpartie.
Insgesamt weitaus schlechtere Aussichten als ein Brexit, der immerhin vom Volk gefordert wurde.
- martin v. tours
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Re: Rule Britannia...Politik im (noch) Vereinigten Königreich
1. Widerrechtlich ist da gar nichts. Auf den Namen bin ich getauft:umusungu hat geschrieben:Es gibt User, die sich widerrechtlich das Image des hl. Martin von Tours aneignen - und unter diesem Deckmantel absoluten Dünnschiss gegen Personen absondern.martin v. tours hat geschrieben:Und was glaubst Du passiert, wenn die Rauten-Mutti mal keine Lust mehr hat?umusungu hat geschrieben:Die größten Brexit-Populisten verlassen nun das Schiff!
Johnson und Falange haben keine Lust mehr, den Schrott, den sie mitveranlasst haben, wegzukehren
Diese Herren gehören wirklich einer unverantwortlichen Politiker-Kaste an, denen die Menschen im Lande völlig egal sind.
2. Das was Du als Dünnschiss bezeichnest ist nur die Folge des Abführmittels der Marke Umusungu, das hier im Forum verabreicht wird.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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