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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Samstag 20. Dezember 2014, 18:39
von overkott
Das Abrutschen der SPD in den Umfragen um ein Prozent kommt nicht überraschend. Das hat natürlich mit den internen Machenschaften zu tun. Aber die Enttäuschung findet auch in einem Gesamtklima statt, das staatliches Handeln vortäuscht oder durch Überregulierung im Arbeitsrecht in die falsche Richtung geht. Dazu gehören Quoten und Gerichtsurteile, die zu Lasten der Unternehmen mit einer leistungsorientierten und gesundheitsbewussten Belegschaft gehen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Montag 22. Dezember 2014, 09:55
von Caviteño
Die SPD kommt in der GroKo auf keinen grünen Zweig - meint Wolfram Weimer:
Angela Merkel ist immer noch so beliebt wie eine plätzchen-backende Weihnachtsmutti. Ob sie mit Vizekanzler Steinbrück, Westerwelle, Rösler oder Gabriel regiert - es sieht so aus als sei die deutsche Politik ein Dauer-Schauspiel namens „Die Nette und das Biest“. Auch nach einem Jahr der Großen Koalition sind die Umfragewerte der Kanzlerin irgendwo in glitzernden Lametta-Regionen, während Sigmar Gabriel sich tief unter den Bäumen der Beliebtheit ducken muss. Nach der aktuellen Forsa-Umfrage würden derzeit nur elf Prozent der Deutschen den Vizekanzler, Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzenden in einer Direktwahl zum Regierungschef wählen. Angela Merkel bekäme hingegen 58 Prozent der Wählerstimmen - und damit ganze 47 Prozentpunkte mehr als ihr Stellvertreter.

Die erste Bilanz der Großen Koalition fällt also aus wie die der letzten Großen Koalition: Für die Kanzlerin ist es das perfekte Regierungs-Design, für die SPD hingegen gibt es nur Kummer.
http://www.handelsblatt.com/meinung/kol ... 6-all.html

Wenn Gabriel sich überhaupt noch eine Chance ausrechnen will, müßte er die Koalition verlassen. Im Augenblick wäre rot2grün noch rechnerisch möglich - ob das auch noch 217 der Fall ist, dürfte zweifelhaft sein (wobei ich zwar mit einer zusätzlichen Partei im Bundestag, aber nicht mit einem Einzug der FDP rechne).

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Montag 22. Dezember 2014, 14:50
von overkott
Die SPD liegt vermutlich derzeit bei 22 Prozent. Mit Abweichungen nach oben und unten ist zu rechnen, wenn sich Insa und Forsa für die nächste Umfrage Zeit lassen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Freitag 9. Januar 2015, 13:03
von overkott
Forsa sieht die SPD derzeit wieder bei 22 Prozent, auch Insa sieht die Zustimmung schwinden, Sozialdemokraten sehen sich selbst derzeit stabil.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Freitag 16. Januar 2015, 11:52
von overkott
Die SPD steht leicht unter Druck. Mit einer Schwankungsbreite zwischen im Vergleich zum Vormonat 25 bis 22 Prozent zeigt die Tendenz nach unten.

Das mag mit den provozierten Terrorakten zu tun haben, die seit Tagen die Themenlage beherrschen. Linksgerichtete Karikaturisten haben einen Flaschengeist herbeigerufen, der sich inzwischen über die Stadtgrenzen von Paris ausgebreitet hat.

Europa muss versuchen, den Konflikt vom Kontinent zu halten. Das geht nur durch Besonnenheit und Deeskalation, nicht mit Selbstgerechtigkeit.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Freitag 16. Januar 2015, 12:44
von Lilaimmerdieselbe
Kann auch an dem Freihandelsabkommen liegen. Da ist Gabriel zuständig und hält es für alternativlos für unsere Exportnation. Viele der eigenen Anhänger wollen es aber nicht und so, mit den Schiedsstellen und den Unklarheiten bzgl. Gentechnik, schon mal gar nicht.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Freitag 16. Januar 2015, 16:00
von overkott
Die Kanzlerin profitiert von den Fehlern in Frankreich, wobei sie sich natürlich nicht über die Nachbarn erhebt. Neben der Zustimmung zur SPD hat auch die Zustimmung für die Linke nachgelassen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 14. April 2015, 13:11
von Caviteño
Jetzt soll die frühe Diskussion über den möglichen Kanzlerkandidaten der SPD schaden:
Die frühe Debatte um den richtigen Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 217 verschrecke mögliche SPD-Wähler, sagte Hermann Bunkert, Chef des Meinungsforschungsinstituts INSA, der „Bild“-Zeitung (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht. Wäre am Sonntag Bundestagswahl käme die SPD demnach nur noch auf 23,5 Prozent.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 36756.html

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 14. April 2015, 13:13
von Niels
Soll die SPD doch den Herrn Gabriel als politisches Leichtgewicht aufstellen... :zirkusdirektor:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 5. August 2015, 17:36
von Caviteño
Niels hat geschrieben:Soll die SPD doch den Herrn Gabriel als politisches Leichtgewicht aufstellen... :zirkusdirektor:
Dazu paßt dieser Artikel:

Darf ein Dicker Deutschland regieren?

Daraus:
Hierzulande bekam nun gerade Sigmar Gabriel sein Fett weg, als etwas perfide die „Bild am Sonntag“ ihre Interviewpartnerin Katja Suding fragte: „Kann man mit einer Figur wie (…) Sigmar Gabriel noch Kanzler werden?“ Die sportliche FDP-Frau Suding (Boxen, Joggen, Fitnessstudio), die sich selbst neulich auf ihre schlanken Beine reduziert sah, antwortete ebenso maliziös, dass „es nicht an der Figur liegt, dass Gabriel niemals Kanzler wird.“ Um freundlich hinterherzuschieben, es sei für Menschen wie den SPD-Mann doch „sinnvoll, mehr Sport zu machen.“
(...)
Sigmar Gabriel kokettiert zuletzt etwas albern und mädchenhaft im ZDF-Sommerinterview mit dem Übergewichts-Mitleidsbonus: „Meine innere Mitte ist dann hoffentlich schmaler als heute.“ Motto: „Ich bin einer wie Ihr!“
Vielleicht sollte er sich doch lieber mal ein Eigen-PR-Pfündchen von Angela Merkel abschneiden, die nicht im Leben darauf kam, öffentlich auf die Debatte vergangenes Jahr um ihre verlorenen (und wiedergefundenen) Kilos einzugehen. An der unkaputtbaren Mutti Merkel prallen solche Banalitäten schlichtweg ab.
Sigmar Gabriel, der etwas sprunghafte Ambitionierte im falschen Ministerium, dagegen kämpft womöglich mit ganz anderen Problemen. Nämlich damit, dass er politisch gewogen – und als zu leicht befunden wurde.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 11:52
von Caviteño
Die sehr kurzfristigen Überlegungen und die dadurch bedingten Handlungen von Herrn Gabriel werden in diesem Artikel dargestellt:
Gabriel weiß, dass sein flüchtlingspolitischer Balanceakt nicht geeignet ist, der SPD die Wähler in Scharen zuzutreiben. Nur die Grünen verfügen über ein Wählerreservoir mit einer ungetrübten Willkommenskultur. Trotzdem barg Gabriels Wirbeln einen taktischen Mehrwert. Als er sich im Sommer an die Spitze der Willkommensbewegung stellte, war er auf einmal wieder der Vorsitzende seiner Funktionäre. Diverse Konflikte des ersten Halbjahres schienen vergessen. Für die nächste Etappe des SPD-Vorsitzenden, den Bundesparteitag im Dezember, auf dem der Vorstand gewählt wird, ist das eine gute Nachricht.
Für die dann kommenden Etappen, die Landtagswahlen im Frühjahr und vor allem die Bundestagswahl 2017, sagt das wenig aus. Erwiese sich allerdings, dass Merkel in der Flüchtlingskrise ihren Zenit überschritten hat, wäre er der Letzte, der dies bedauerte. Dann hätte es der Kanzlerkandidat mit einer Amtsinhaberin zu tun, die nicht mehr von ihrem Nimbus leben kann.
Im Ruhrgebiet, der Herzkammer der SPD, bekommt Gabriel jedenfalls mit seiner "Flüchtlingspolitik" keine zusätzlichen Stimmen. Nicht umsonst ist Frau Kraft bei diesem Thema sehr zurückhaltend. In einer Region mit einer hohen (Sockel-)Arbeitslosigkeit wird Mitbewerben um einfache Arbeitsplätze eben kein freudiges "Willkommen" entgegengerufen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Freitag 30. Oktober 2015, 21:08
von Caviteño
Plant Gabriel eine rot-rot-grüne Koalition? Seine Erklärung, der Kanzlerkandidat der SPD für 217 beleuchtet dieser Kommentar:
Da Merkel schwächelt, ist seine Kandidatur wie ein Türöffner für einen Kanzlerputsch. Sollten zwischen CDU und CSU die Konflikte nicht beigelegt werden, könnte Gabriel sich per konstruktivem Misstrauensvotum auch vor 217 zum Kanzler wählen lassen. Die rot-rot-grüne Mehrheit im Bundestag ist jederzeit da.
Gabriel würde sich in die Pose des Vaterlandsretters begeben und argumentieren, Deutschland vor der Unregierbarkeit in großer Not zu retten. So käme er auf dem kurzen Weg ins Kanzleramt, was ihm bei normalen Bundestagswahlen (siehe Forsa) kaum gelingen dürfte. Die auf den ersten Blick so peinliche Selbstkrönung ist machtpolitisch also ziemlich clever.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 368-2.html

Allerdings wäre mit einem Regierungswechsel das Migrationsproblem nicht gelöst und hier vertreten Gabriel und die beiden anderen Parteien Positionen, die nicht unbedingt der Bevölkerungsmehrheit entsprechen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Freitag 30. Oktober 2015, 21:23
von Tinius
Man sollte sich bei Gabriel nicjht täuschen.
Es ist ihm zuzutrauen, dass er mit diesem genialen Schachzug als Retter des Vaterlandes samt Grenzschließung eine sehr große Popularität erreicht und der CDU den Todesstoß gibt.

Hört sich verrückt an? Nicht, wenn man begreift, was Boris Palmer eingeleitet hat...

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Donnerstag 17. Dezember 2015, 11:09
von overkott
Warum eigentlich die SPD über 24 Prozent an Zustimmung bei Allensbach hat, bleibt das Geheimnis der Autoren der Umfrage. Denn nicht nur auf dem Parteitag hat die Partei ihren potentiellen Kanzlerkandidaten gehörig abgemeiert, auch in der Fraktion wurde er noch einmal angesägt. Selbige möchte die Außen- und Sicherheitspolitik dem Vizekanzler zum Trotz nicht ihren Parteimitgliedern anvertrauen, selbst wenn sie davon betroffen sein sollten. Da malen sich doch hinter angeblich wachsende Begeisterung über diese Partei eine Reihe Fragezeichen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 16:47
von Niels
Herr Oppermann (dem Familiennamen nach ein "Filius Custodis" :blinker: ) fährt Motorrad ohne Bremse, ohne Licht, seine Hupe ist gestohlen und der hint're Pneu nicht dicht. Sein Benzintank leckt bedenklich und der Auspuff knallt und kracht, aber lustig fährt der SPD-Mann durch die laue Winternacht: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... atlos.html
:ikb_scooter:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 1. Mai 2016, 12:45
von Niels
Überfressen, Order bekommen oder was ist los: http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... nkung.html

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 1. Mai 2016, 13:49
von Edi

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Montag 2. Mai 2016, 21:32
von Edi

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 8. Mai 2016, 12:07
von Dieter
Ende von Gabriel? Neuanfang mit Scholz aus Hamburg?

http://mobil.stern.de/politik/deutschla ... ml?ref=yfp

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 8. Mai 2016, 18:05
von Caviteño
Dieter hat geschrieben:Ende von Gabriel? Neuanfang mit Scholz aus Hamburg?

http://mobil.stern.de/politik/deutschla ... ml?ref=yfp
O weia - Schulz(!) oder Scholz als Kanzlerkandidat. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie man Europa-Schulz vermarkten will.. :achselzuck: Da wäre Stegner noch besser - der müßte nur die Rüpeleien von Trump kopieren und da übt er schon kräftig....

Aber bei der CDU sieht es ja nicht anders aus.....

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Montag 9. Mai 2016, 09:25
von Raphael
Caviteño hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Ende von Gabriel? Neuanfang mit Scholz aus Hamburg?

http://mobil.stern.de/politik/deutschla ... ml?ref=yfp
O weia - Schulz(!) oder Scholz als Kanzlerkandidat. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie man Europa-Schulz vermarkten will.. :achselzuck: Da wäre Stegner noch besser - der müßte nur die Rüpeleien von Trump kopieren und da übt er schon kräftig....

Aber bei der CDU sieht es ja nicht anders aus.....
Stegner? :D :D :D

Der hat 'mal von irgendeinem der bundesrepublikanischen Wahlforscher-Gurus bescheinigt bekommen, daß er auf die Wähler wie ein Kotzbrocken wirken würde. Wenn die SPD sicherstellen will, daß sie die nächste Bundestags-Wahl verliert, dann sollte sie den Stegner zum Spitzenkandidaten machen. :emil:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Montag 9. Mai 2016, 10:52
von Dieter
Stegner IST ein Kotzbrocken!

Gabriels politische Zukunft liegt hinter ihm.

Scholz aus HH ist der einzige Kandidat, mit dem die SPD noch neue Stimmen bekommen kann.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Montag 9. Mai 2016, 14:09
von Caviteño
Raphael hat geschrieben:Stegner? :D :D :D

Der hat 'mal von irgendeinem der bundesrepublikanischen Wahlforscher-Gurus bescheinigt bekommen, daß er auf die Wähler wie ein Kotzbrocken wirken würde. Wenn die SPD sicherstellen will, daß sie die nächste Bundestags-Wahl verliert, dann sollte sie den Stegner zum Spitzenkandidaten machen. :emil:
Die nächste Bundestagswahl dürfte die SPD sowieso verlieren, es sei denn, sie stellt Jogi Löw nach dem Gewinn der Europameisterschaft als Kanzlerkandidaten auf. Da könnte man evtl. 30% erreichen....

Stegner wurde mit 77,3% beim letzten Bundesparteitag zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Immerhin ein besseres Ergebnis als Gabriel (74,3%) und nur unwesentlich schlechter als Olaf Scholz (80,2%). Sollte die Wahrnehmung der doch handverlesenen Delegierten so stark von "Volkes Meinung" abweichen? :hmm: :breitgrins:
Das wäre bedenklich, würde aber auch erklären, warum die Parteien sich so schwer tun, die Sorgen der Bevölkerung zu erkennen.... :breitgrins:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 31. Mai 2016, 10:04
von overkott
Emid will offenbar in die Schlagzeilen und schockt mit neuen Zahlen: SPD nur noch bei 21 Prozent. Auch die Kanzlerin sollte sich auf 33 Prozent nicht ausruhen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 12:37
von Niels
Herr Scholz träumt von "3 Prozent plus x": http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... eisen.html
Welt am Sonntag: In den beiden letzten Wahlkämpfen fehlte Ihrer Partei eine Machtperspektive. Wie sieht diese vor der Wahl 217 aus?

Scholz: Es gibt in Deutschland zwei Volksparteien: SPD und CDU/ CSU. Beide Parteien können das Kanzleramt erobern. Die SPD ist Kanzler-Partei. Wenn wir einen Kandidaten aufstellen, den die Bürgerinnen und Bürger als Kanzler wollen, wirkt sich das bei Wahlen aus, das gibt schnell zehn Prozentpunkte obendrauf. Für die SPD sind 3 Prozent plus x zu schaffen.
:ikb_smoke:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 12:57
von Caviteño
30 Prozent plus x :D - vermutlich genauso eine Träumerei wie Schwarz-Grün.....

Es scheint noch nicht angekommen zu sein, daß mit der AfD eine Partei an den Wahlen teilnimmt, die die Chancen hat, auf 10% plus x zu kommen. Damit dürfte weder schwarz-grün noch rot-rot-grün möglich werden. Vermutlich gibt es wieder eine Große Koalition oder evtl. ist sogar eine D-Koalition notwendig, wenn Merkel ihren Regierungsstil fortsetzt.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 13:28
von overkott
Viele trauen Herrn Scholz die 18 Prozent eher zu als Herrn Möllemann.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 15:05
von Tinius
Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 16:15
von Raphael
Tinius hat geschrieben:Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.
Die "Führungskämpfe innerhalb der AfD" finden vermutlich mehr in den veröffentlichenden Medien statt als zwischen den angeblich handelnden Personen! :pfeif:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 16:16
von overkott
Raphael hat geschrieben:
Tinius hat geschrieben:Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.
Die "Führungskämpfe innerhalb der AfD" finden vermutlich mehr in den veröffentlichenden Medien statt als zwischen den angeblich handelnden Personen! :pfeif:
Die AfD ist sowieso ein Kunstprodukt der Medien.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 16:27
von Yeti
Tinius hat geschrieben:Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.
Hallo Paul! Bist du jetzt das Wahlorakel oder werden deine acht Arme einfach in Bewegung gesetzt, wenn irgendwo das Stichwort "AfD" fällt? In der Psychologie nennt man das glaub ich "Reizwort":
"ist eine Bezeichnung für Wörter oder Phrasen, die beim Rezipienten bestimmte emotionale Reaktionen, Assoziationen oder sonstige reflexartige mentale Prozesse stimulieren."
:mantel:
Raphael hat geschrieben:Die "Führungskämpfe innerhalb der AfD" finden vermutlich mehr in den veröffentlichenden Medien statt als zwischen den angeblich handelnden Personen! :pfeif:
Da ist gewiss was dran. In den Redaktionen finden auf jeden Fall keine Führungskämpfe statt - noch nicht...kommt darauf an, wie die nächsten Wahlergebnisse aussehen und wie sehr die Auflage sinkt.
overkott hat geschrieben:Die AfD ist sowieso ein Kunstprodukt der Medien.
Da überholen Sie jetzt die PEGIDA auf der rechten Seite... :anton:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 16:28
von Caviteño
Tinius hat geschrieben:Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.
Die Wahrscheinlichkeit, daß die AfD sich durch Führungskämpfe zerlegt, halte ich für erheblich geringer als die Wahrscheinlichkeit, das Merkel durch eine weitere politische Dummheit á la "Flüchtlings"krise oder Euro- bzw. Griechen"rettung" am Parlament vorbei bzw. ohne gesetzliche Grundlage Entscheidungen trifft, die von der Mehrheit des Stimmvolkes abgelehnt werden.
Man sollte auch nicht unterschätzen, daß sich inzwischen in nicht wenigen Ländern in der Bevölkerung ein Trend abzuzeichnen scheint, der - egal zu welchem Preis - das Ziel hat, den regierenden Eliten ihre Grenzen aufzuzeigen. Trump in den USA ist dafür ein gutes Beispiel. In Europa gab es das bereits mit der Regierungsübernahme von Syriza und ein gutes Abschneiden von FN in F bzw. Grillo in IT. Ein Sieg von Podemos am nächsten Sonntag in Spanien könnte ein weiterer Schritt in diese Richtung sein.
Man will einfach neue Gesichter sehen.