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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 08:26
von Niels

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Samstag 27. Mai 2017, 12:14
von Niels
Herr Oppermann träumt: https://www.waz.de/politik/thomas-opper ... 06809.html
„Wir haben die Niederlagen abgehakt“

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 28. Mai 2017, 18:03
von Caviteño
Herr Schulz könnte schon wieder zu spät kommen - die Kanzlerin plant "Europa":

Merkels Vision - Geheimplan für Europa

ua mit Eurobonds durch die Hintertür:
Um Investitionen zu finanzieren, könnte diese Wirtschaftsregierung der Eurozone auch eigene Anleihen aufnehmen. Haften würden dafür in letzter Instanz die Mitgliedsländer, nicht nur Deutschland. Die Kanzlerin, so ist zu hören, hat für all das Sympathien. Eine solche Konstruktion wäre etwas anderes, so versichern ihre Leute, als die klassischen Eurobonds, die Merkel ablehnt („solange ich lebe“).
Dazu wird dann auch die Bankenunion mit vergemeinschafteter Einlagensicherung, eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung und gemeinsame Steuern kommen. Die Versprechungen, die dann von den Südländern gemacht werden um an die deutschen Steuergelder zu kommen, sind das Papier nicht wert und werden nicht beachtet werden. Oder wie war das noch mal mit dem sog. "Stabilitätspakt"? :D

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Montag 29. Mai 2017, 21:29
von Caviteño
Inzwischen hat sogar der Spiegel gemerkt, woran es bei Schulz und der SPD hapert:
Soziale Gerechtigkeit ist wichtig, klar, das finden alle. Aber noch wichtiger ist den Menschen, dass sie das Haus verlassen können, ohne Angst haben zu müssen, dass die Bude ausgeräumt ist, wenn sie am Abend zurückkommen.
(...)
Ich hätte einen Tipp für die SPD. Statt hochfliegende Pläne zu entwerfen, wie man den Franzosen unter die Arme greift oder die Griechen herauspaukt oder Trump in den Griff bekommt, sollten sie sich lieber darüber Gedanken machen, wie man dafür sorgen kann, dass die Leute sich zu Hause wieder sicherer fühlen.
Sozialromantik Der ganz legale Wahnsinn

und dann wird auch noch darauf hingewiesen, daß es die SPD ist, die sich immer gegen eine Verschärfung der Gesetze wendet. Verbunden mit dem Hinweis auf die Leistungen der Berliner R2G-Regierung i.S. Görlitzer Park in Kreuzberg wird deutlich, wie weit sich inzwischen die SPD-Haltung von der Bevölkerung entfernt hat.

Wie will man da eine Wahl gewinnen, selbst wenn der Kandidat 100% erreicht hat? :D

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 30. Mai 2017, 11:43
von Niels
Ralle, wie wir ihn lieben: https://www.welt.de/politik/article1650 ... s-SPD.html
Ad multos annos! Am besten täglich... :kugel: :patsch:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 30. Mai 2017, 21:50
von Caviteño
Zum heutigen Personalkarussell der SPD meint Roland Tichy:

Endlager Bundeskabinett
Manuela Schwesig wird nach Mecklenburg-Vorpommern abgeordnet. Da sind die Familie, Mann und zwei Kinder. Der Rückzug in die flache Provinz soll das Land halten, damit es nicht wie NRW und Schleswig-Holstein auch noch an die CDU fällt. Die SPD sichert ihre Diaspora ab. An den Wahlsieg in Berlin glaubt sie nicht mehr. Rette sich wer kann. Das Bundeskabinett? Endlager für abgebrannte Genossen. Selten sind Regierungsämter schäbiger behandelt worden.
(...)
Es ist ein Aufruf zum letzten Gefecht für die Partei. Hubertus Heil wird retten, was noch zu retten ist: Bleibt es bei 20 Prozent oder droht die Eins vorn?
Da Schulz jetzt auch noch die "Anti-Amerika"-Karte von Merkel aus der Hand geschlagen wird, könnte es im Herbst sogar für schwarz-gelb reichen. Womit will Schulz denn gegen Merkel die Wahl gewinnen?
Mit "Gerechtigkeit" holt er niemanden hinter dem Ofen hervor - viel zu unbestimmt.
Steuersenkungen hat er ausgeschlossen - hier bietet die Union zumindest 15 Mrden an.
Migration wird nach dem Willen der herrschenden Parteien kein Wahlkampfthema und das gleiche gilt für die "Eurorettung".

Also Herr Schulz - was bieten Sie an? :achselzuck:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 06:30
von Raphael
Die FAZ meldet heute auf der ersten Seite: :pfeif:
Mehrheit für Schwarz-Gelb im Bund

CDU/CSU 40%
FDP 10,5 %

Hintergrund

Spätestens jetzt sollte die SPD gewarnt sein ................

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 11:51
von Caviteño
Raphael hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 06:30
Die FAZ meldet heute auf der ersten Seite: :pfeif:
Mehrheit für Schwarz-Gelb im Bund

CDU/CSU 40%
FDP 10,5 %

Hintergrund

Spätestens jetzt sollte die SPD gewarnt sein ................
Bei Allensbach wäre ich vorsichtig. Das Institut ist CDU-freundlich und hat - wie es selbst zugegeben hat - bereits früher Ergebnisse manipuliert, um damals den Republikanern zu schaden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_ ... Allensbach

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 12:16
von Raphael
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 11:51
Raphael hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 06:30
Die FAZ meldet heute auf der ersten Seite: :pfeif:
Mehrheit für Schwarz-Gelb im Bund

CDU/CSU 40%
FDP 10,5 %

Hintergrund

Spätestens jetzt sollte die SPD gewarnt sein ................
Bei Allensbach wäre ich vorsichtig. Das Institut ist CDU-freundlich und hat - wie es selbst zugegeben hat - bereits früher Ergebnisse manipuliert, um damals den Republikanern zu schaden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_ ... Allensbach
Ähnliches meldet jedoch auch der Stern:
dpa hat geschrieben:Die Sozialdemokraten rutschen in der Wählergunst
weiter ab. Dem am Mittwoch veröffentlichten «Stern-RTL-Wahltrend»
zufolge verliert die SPD einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche
und fällt auf 23 Prozent. Damit liegt die Partei je nach
Umfrageinstitut in etwa auf dem Niveau, das sie vor der Nominierung
von Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat Ende Januar hatte.

CDU/CSU verbessern sich hingegen um einen Prozentpunkt auf 39
Prozent. Die Linke gewinnt zwei Prozentpunkte hinzu und wird mit 10
Prozent zweistellig. Damit wäre sie drittstärkste Kraft im Bundestag.
FDP und Grüne kommen jeweils auf acht Prozent, die AfD liegt wie in
den Wochen zuvor bei sieben Prozent.

Im direkten Vergleich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) muss
SPD-Kanzlerkandidat Schulz der Umfrage zufolge ebenfalls
zurückstecken: Wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten, spräche
sich mehr als die Hälfte (53 Prozent) für Merkel aus. Schulz fällt in
der Wählergunst hingegen auf 22 Prozent und verliert im Vergleich zur
Vorwoche einen weiteren Prozentpunkt.
Da wären es in Summe zwar "nur" 47%, aber auch die könnten schon zu einer absoluten Mehrheit der Sitze im Bundestag führen. :hmm:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 12:33
von Caviteño
Warum fällt mir angesichts der Vorhersagen der Ausdruck "Supernova Schulz" ein? :D

Ja, es könnte auf schwarz-gelb oder Jamaica hinauslaufen. Die SPD darf sich dann in Opposition regenieren - aber das wird nichts nützen. Sie hat - wie die CDU - keine Personen, die sich als "Kronprinzen" anbieten, allenfalls eine Kronprinzessin in den Weiten Nordost-Deutschlands...

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 12:50
von Raphael
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 12:33
Warum fällt mir angesichts der Vorhersagen der Ausdruck "Supernova Schulz" ein? :D

Ja, es könnte auf schwarz-gelb oder Jamaica hinauslaufen. Die SPD darf sich dann in Opposition regenieren - aber das wird nichts nützen. Sie hat - wie die CDU - keine Personen, die sich als "Kronprinzen" anbieten, allenfalls eine Kronprinzessin in den Weiten Nordost-Deutschlands...
Es wäre allerdings das Falscheste, was die CDU machen kann, wenn sie sich jetzt in Sicherheit wöge.

Es kann tatsächlich passieren, daß die AfD sowohl eine schwarz-gelbe wie auch eine rot-rot-grüne Mehrheit im Bundestag verhindert. :pfeif:
Dann bliebe nur schwarz-rot oder Jamaica! :auweia:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 13:54
von Raphael
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 12:33
Warum fällt mir angesichts der Vorhersagen der Ausdruck "Supernova Schulz" ein? :D
........
Hierzu die passende Meldung der Tagespresse: :roll:
afp hat geschrieben:SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat bedauert, nach seiner Nominierung zunächst zu wenig präsent gewesen zu sein. «Ich hätte durchziehen müssen», sagte er dem Magazin «stern». Schulz begründete sein Verhalten damit, dass ihm der damalige Hype um seine Person peinlich gewesen sei.
«Ich habe mich damit nicht wohlgefühlt», sagte der SPD-Chef, der damals teilweise als «Gottkanzler» oder «geile Sau» bezeichnet worden war. Es sei jedoch trotzdem ein Fehler gewesen, sich deswegen zurückzunehmen.
Mit Blick auf den weiteren Wahlkampf äußerte sich Schulz gleichwohl optimistisch: «Ich sage den Satz immer noch ganz selbstbewusst: Ich will Bundeskanzler werden.» Dafür werde er kämpfen. Zwar sei die SPD derzeit «noch in stürmischer See», aber «am Horizont lichten sich die Wolken.»
In Umfragen ist die SPD inzwischen wieder weit hinter CDU/CSU zurückgefallen. Auch im direkten Vergleich mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) liegt Schulz hinten.
Erst abtauchen, dann schlechte Konzepte vorstellen und nun "im Walde herumpfeifen" ...........

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 10:57
von Pilgerer
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 12:33
Warum fällt mir angesichts der Vorhersagen der Ausdruck "Supernova Schulz" ein? :D

Ja, es könnte auf schwarz-gelb oder Jamaica hinauslaufen. Die SPD darf sich dann in Opposition regenieren - aber das wird nichts nützen. Sie hat - wie die CDU - keine Personen, die sich als "Kronprinzen" anbieten, allenfalls eine Kronprinzessin in den Weiten Nordost-Deutschlands...
Sie müsste wissen, was sie will und etwas wollen, was auch die Bevölkerung mobilisiert. Dafür wäre etwas einfachere Politik für die einfachen Leute besser als die hochakademische Gender-Politik, die nur relativ wenig Stimmen bringt.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 15:12
von overkott
Laut Meinungsinstitut Forsa liegt die SPD inzwischen bei 23 Prozent. NRW war für sie nicht so gut gelaufen. Das lag aber nicht allein an der Politik für die falsche Zielgruppe. Natürlich fragen sich die weglaufenden Wähler, warum die Partei keine Politik mehr macht für die klassische Arbeitnehmerfamilie aus Mann und Frau mit Kindern. Natürlich fragen sie sich, warum ihre Kinder mit dem Genderwahn indoktriniert worden sind. Wer sich nur noch für Flüchtlinge und andere Minderheiten und die eigenen Diäten einsetzt, aber die klassische Wählergruppe vernachlässigt, muss sich nicht wundern. Schulz galt als unbekanntes Gesicht auf der bundesdeutschen Politbühne und bekam zunächst Vorschusslorbeeren. Doch dann wurde klar, dass er ein Funktionär ist mit Hang zum Geld für die eigene Tasche und Phrasendrescherei. Die neue Mitte erwartet eine moderne Energiepolitik eher von der FDP, erwartet weniger Kosten für Pendeln in den Job, erwartet mehr Arbeitsplätze und weniger Schulden.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Donnerstag 20. Juli 2017, 13:33
von Niels
Herr Gabriel hat offensichtlich stark abgenommen: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ik-an.html
Auf dem Bild habe ich den zunächst fast gar nicht wiedererkannt.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 09:17
von Niels
Wirbt Herr Schulz um Stimmen bei den Ufologen?
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de ... n20170808/

Bild

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Sonntag 13. August 2017, 17:08
von Caviteño
SPD-Wahlkampf - An den Sorgen der Menschen vorbei
Vielen Menschen geht es weniger um ihren aktuellen Wohlstand oder gar um Gerechtigkeit. Sie machen sich vielmehr Sorgen um die Zukunft, darum, dass die Welt ihrer Kinder so ganz anders aussehen wird, als sie sich das wünschen und dass sie den Eindruck haben, keinerlei Einfluss auf diese Entwicklung nehmen zu können.
Aber genau auf diese Ängste gehen die etablierten Parteien nicht ein. Lieber tröstet man die Bürger mit überholten Wohlfahrtsstaats-Versprechen oder schmissigen Modernisierungsparolen.
Das ist ein Ausdruck von Hilflosigkeit und insofern zumindest ehrlich. Denn die Fähigkeit, den tatsächlichen Nöten der Menschen zu begegnen, hat die Politik schon lange aus der Hand gegeben.
:daumen-rauf:

Die drängenden Fragen zu stellen, wäre auch politisch nicht korrekt - von den Antworten ganz zu schweigen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Freitag 18. August 2017, 10:37
von Caviteño
Warum geht es der SPD so schlecht?

Gedanken von Thilo Sarrazin

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 22. August 2017, 14:07
von marcus-cgn
Der Bundesaussenminister hätte ruhig etwas frecher gegenüber dem Sultan sein können. Auf die Frage, wer er denn überhaupt sei hätte sich die Antwort angeboten:

Ich bin Gabriel, du solltest meinen Namen kennen, ich habe deinem Propheten den Koran diktiert hat!

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 22. August 2017, 14:20
von Caviteño
:D :D :freude:
allerdings sollte er "ich" durch "mein Namensvetter" ersetzen...

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 22. August 2017, 14:34
von Raphael
Mein lieber Mit-Erzengel ist sicherlich leichtfüßiger unterwegs als unser derzeitiger Außenminister! :emil:

gez. Raphael 8)

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 23. August 2017, 11:10
von Pilgerer
marcus-cgn hat geschrieben:
Dienstag 22. August 2017, 14:07
Ich bin Gabriel, du solltest meinen Namen kennen, ich habe deinem Propheten den Koran diktiert hat!
... und seine Kabinettschefin hat den Engel im Vornamen. Gott oder Geschichte zeigen manchmal Humor bei der Namensfindung von Prominenten.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 12. September 2017, 08:44
von Raphael
Der Schulz ist aber auch zu bedauern! :emil:

Jetzt bietet er der aktuellen Kanzlerin schon einen Platz in seinem Kabinett an, welches er nach der Bundestagswahl bilden wird. :D :kugel: :D :kugel: :D :kugel:

Quelle!

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 12. September 2017, 11:32
von Pilgerer
Vielleicht ist das sein rheinländischer Humor.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 12. September 2017, 11:57
von Caviteño
Was soll der Arme denn machen?

Er verdient Mitleid und keine Häme... :ja:

s. auch:

Der Schulz-Bubble und die Hannover-Mafia
Schulz, der angeblich so erfahrene Politiker, hat einen unverzeihlichen Anfängerfehler gemacht. Er hat darauf vertraut, dass seine Kollegen in der Parteiführung es ehrlich mit ihm meinen. Er hat in einer Anwallung nostalgischer Gefühle darauf vertraut, dass die früher als Markenzeichen der Sozialdemokratie vorangetragene Solidarität auch heute noch gilt. Doch er war offenbar zu lange fort, um zu begreifen, was hinter den Kulissen der SPD in den vergangenen zwei Jahrzehnten abgelaufen ist.
(...)
Und so wird Schulz nach dem Wahltag von Glück reden dürfen, wenn ihm noch ein paar sozialdemokratische Brosamen zugeworfen werden. Das Außenamt allerdings hat bereits Gabriel für sich gechartert – und auch deshalb muss Schulz gegen Merkel verlieren. Denn unter dem Job des Vizekanzlers und Außenministers würde es der frühere EU-Parlamentarier nicht machen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 12. September 2017, 12:28
von Raphael
Pilgerer hat geschrieben:
Dienstag 12. September 2017, 11:32
Vielleicht ist das sein rheinländischer Humor.
Diese feine Form des Galgenhumors hätte ich ihm allerdings niemals zugetraut! :tuete:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 12. September 2017, 12:32
von Raphael
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 12. September 2017, 11:57
Was soll der Arme denn machen?
AfD wählen! :narr:
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 12. September 2017, 11:57
Er verdient Mitleid und keine Häme... :ja:
Das war wirklich nicht hämisch gemeint, sondern sollte nur die unfreiwillige Komik dieser "Einladung" illustrieren. :zirkusdirektor:

Wenn er eine solche "Einladung" tatsächlich ernst gemeint haben will, dann ist er schon wegen Realitätsverweigerung unfähig für den "Topjob" im Bundeskanzleramt! :maske:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Dienstag 19. September 2017, 15:40
von Caviteño
Fehleranaylse der SPD
Die neue Arbeiterpartei ist die AfD.
Der Anteil der Arbeiter, die SPD wählen, ist fast genauso groß wie bei der CDU, hatte das DIW herausgefunden. 24 Prozent der AfD-Wähler gehören einer Gewerkschaft an, bei der SPD sind es nur noch 19 Prozent. „Dass die SPD den Status als ‚Partei der kleinen Leute‘ weitgehend eingebüßt hat“, bedauert die „Frankfurter Rundschau“ beim Blick auf die Einkommen der SPD-Anhänger.
(...)
Wir haben keinen Rechtsruck, sondern eine Linksflucht: „Der Siegeszug der AfD in der Arbeiterschaft ist für eine verdienstvoll antifaschistische Partei die bitterste Niederlage. Mit Sarrazin und Buschkowsky hat die Partei alle Leute aus ihren Reihen gedrängt, die zum Teil hart an der Grenze zum Ressentiment Milieus und Wähler angesprochen und gebunden haben, die nun voller Überzeugung zur AfD überlaufen.“
Die Aussage, daß wir keinen Rechtsruck, sondern eine Linksflucht haben, ist bedenkenswert. Sie wird bestätigt in den ehemaligen Hochburgen der SPD. Wenn die SPD bei uns von 50% auf 38% fällt und gleichzeitig die AfD von 0 auf 15% bei den Landtagswahlen steigt, sollte das eigentlich zu denken geben. Mit plumper Hau-drauf-Politik wird man die verlorenen Wähler nicht mehr zurückholen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 20. September 2017, 14:22
von Caviteño
Wahlkampf-Endspurt der SPD - Kurz vorm Kolbenfresser

Schafft die SPD noch die "2" vorne im Ergebnis zu halten? Je schlechter das Ergebnis ausfällt, desto ehr könnte sich die Partei einer neuen GroKo verweigern und ihr Heil in der Opposition suchen.

Aber, was passiert, wenn es für Jamaika nicht reichen sollte? :hmm:

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 20. September 2017, 15:38
von Protasius
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 20. September 2017, 14:22
Wahlkampf-Endspurt der SPD - Kurz vorm Kolbenfresser

Schafft die SPD noch die "2" vorne im Ergebnis zu halten? Je schlechter das Ergebnis ausfällt, desto ehr könnte sich die Partei einer neuen GroKo verweigern und ihr Heil in der Opposition suchen.

Aber, was passiert, wenn es für Jamaika nicht reichen sollte? :hmm:
Weimarer Koalition?

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 20. September 2017, 15:50
von Caviteño
Auch da wäre die SPD doch in die Regierungsdisziplin eingebunden und Regierungsmitglieder wären die "alten Köpfe" - also Gabriel, Schulz, Oppermann.

Wenn sie sich erneuern will, müßten neue Gesichter ran, wahrscheinlich Nahles, Schwesig und.... (viel mehr fallen mir nicht ein)

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Verfasst: Mittwoch 20. September 2017, 18:58
von Pilgerer
Die SPD braucht mehr "Arbeitersozialismus" statt "akademischen Sozialismus", denn das ganze Regieren von oben aufgrund weltfremder akademischer Theorien und Consoulting-Ideen hat sie von ihrer eigentlichen Stammwählerschaft entfremdet.
Wenn sie dagegen mehr für innere Sicherheit (wie Otto Schily) sorgt, gleichzeitig aber auch für die Masse der von Armut bedrohten Arbeitnehmer durch gezielte und effektive Sozialpolitik etwas tun würde, würde sie mehr Erfolg haben.