Sonntagsfrage warnt SPD

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Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 16. Februar 2018, 00:19
Projekt 18 ist abgeschlossen, jetzt geht es Richtung 10:

SPD sackt auf Rekordtief von 16 Prozent ab

Vielleicht glaubt man, durch solche Meldungen die SPD-Mitglieder bei der Abstimmung unter Druck zu setzen. Im Falle von Neuwahlen wäre ein solches Ergebnis nicht schön - aber wäre es nach weiteren vier Jahren mit Merkel besser? :hmm:

Die bisherigen Erfahrungen bieten dafür eigentlich keinen Grund - es geht seit 1998 immer nur Richtung Süden. Der Kanzlerwahlverein Union soll unverändert bei 33% liegen - eine neue GroKo wäre daher rechnerisch möglich. :D
Nun, das Theater kann sicherlich noch getoppt werden:
Bei der Mitgliederbefragung der SPD wird der Koalitionsvertrag abgelehnt und bei den anschließenden Neuwahlen wird der kühne Kevin als Spitzenkandidat ins Rennen geschickt, um dem Wähler glaubhaft eine wirkliche Erneuerung vorspiegeln zu können. :narr:

Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Niels hat geschrieben:
Freitag 16. Februar 2018, 07:18
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 16. Februar 2018, 00:19
Vielleicht glaubt man, durch solche Meldungen die SPD-Mitglieder bei der Abstimmung unter Druck zu setzen.
Anders kann ich mir diese "Umfrageergebnisse" - auch wenn ich die (wie Du) hier poste - schwerlich erklären.
Die Erklärung kann auch sein, daß die Befragten die Umfragen zum reinen Frustabbau nutzen. :hmm:
Bei einer wirklichen BTW würden sie dann doch wieder nach "ihren prinzipiellen Überzeugungen" abstimmen. :pfeif:

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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Oder wir streichen das "wieder" und nehmen an, dass einige Herrschaften eine "Islam-Partei" wählen werden, trotz der Damen Ö. und C. in der SPD?
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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Ein Beitrag noch, dann muss ich los: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ozent.html
Der Kevin Kleinert ist ein netter junger Mann.
Mich wundert die hübsche junge Dame ab 0:13... "viele Mysterien"?
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Libertas Ecclesiae
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Niels hat geschrieben:
Freitag 16. Februar 2018, 07:36
Oder wir streichen das "wieder" und nehmen an, dass einige Herrschaften eine "Islam-Partei" wählen werden, trotz der Damen Ö. und C. in der SPD?
Ich bin dafür, dass Linke, Grüne, SPD, FDP und Union eine neue Einheitspartei nach SED-Vorbild bilden. Als Name schlage ich „Allgemeine Koalitions-Partei“, kurz AKP, vor. Das hätte den großen Vorteil, dass sich auch „unsere Mitbürger_Innen mit türkischen Wurzeln“ sofort mit dieser Partei identifizieren könnten.
;D

Im übrigen ist es doch sehr schön für eine 16-Prozent-Partei, dass sie die „Richtlinien der Politik“ in diesem unserem Lande bestimmen darf.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Freitag 16. Februar 2018, 09:44
Im übrigen ist es doch sehr schön für eine 16-Prozent-Partei, dass sie die „Richtlinien der Politik“ in diesem unserem Lande bestimmen darf.
Bestimmen - ich weiß nicht. Das würde bedeuten, daß die Union eine andere Politik möchte, aber nicht durchsetzen konnte.
Aber die Union hat sich doch unter Merkel zu einer sozialdemokratischen Partei verwandelt, die mehr den Staatseingriffen als dem Markt vertraut. Das ist auch kein Wunder, wenn die Kanzlerin in einem sozialistischen Wirtschaftsmodell aufgewachsen ist, wo das Geld immer da war und notfalls gedruckt wurde. "Märkte" waren und sind ihr suspekt - nicht kontrollierbar, Vorhersagen und Planungen sind nicht möglich.

Wer glaubt denn, daß der Kanzlerwahlverein aus dieser Spur wieder herauskommt? :D
Die Zeiten, in denen marktwirtschaftliche Politik zusammen mit der FDP möglich war, sind bei Wahlergebnisse für die Union mit 30% und der FDP mit 10% vorbei - eine schwarz-gelbe Regierung wird es wohl nicht mehr geben. Damit verlieren auch die Parteimitglieder bzw. -flügel, die für eine marktwirtschaftliche Ordnung stehen, an Einfluß - bis zur Bedeutungslosigkeit.
Erschwerend kommt hinzu, daß sich durch den Brexit auch die EU noch mehr in Richtung auf das französische Modell entwickeln wird. Dazu reicht ein Blick auf die Regelungswut aus Brüssel mit ihrem "Vereinheitlichungswahn".

Man darf davon ausgehen, daß der Staatsanteil immer weiter steigen wird, verbunden mit einer immer größeren Umverteilung, mit der staatlichen Förderungen "wichtiger gesellschaftlicher Aufgaben" (Gender, Integration usw. usf.).

Ob das der Wettbewerbsfähigkeit zuträglich ist, da kann man ein ganz, ganz großes Fragezeichen machen.

Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 16. Februar 2018, 10:28
Bestimmen - ich weiß nicht. Die Union hat sich doch unter Merkel zu einer sozialdemokratischen Partei verwandelt, die mehr den Staatseingriffen als dem Markt vertraut. Das ist auch kein Wunder, wenn die Kanzlerin in einem sozialistischen Wirtschaftsmodell aufgewachsen ist, wo das Geld immer da war und notfalls gedruckt wurde. "Märkte" waren und sind ihr suspekt - nicht kontrollierbar, Vorhersagen und Planungen sind nicht möglich.
Derlei Gedanken sind in der Tat nicht von der Hand zu weisen. :daumen-rauf:

In den sozialistischen Staatsgebilden der Vergangenheit wurde zur Steuerung der Wirtschaft noch ein 5-Jahres-Plan verabschiedet. In der Bundesrepublik macht man nun seit ein paar Legislaturperioden einen umfangreichen Koalitionsvertrag, der in weiten Teilen sogar noch über die Festlegungen einen 5-Jahres-Planes hinausgeht, weil er sich explizit nicht "nur" mit wirtschaftlichen Themen befaßt.
Aber Hauptsache: Steuerung! :roll:

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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Die Gröfaz-Partei hatte auch nur einen Vierjahresplan. :pfeif: :zirkusdirektor:
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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Jetzt nur noch 16% und 15%... morgen liegen sie gleich, und übermorgen... :narr:
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Freitag 16. Februar 2018, 10:34
Aber Hauptsache: Steuerung! :roll:
Das ist wohl das Hauptproblem unserer politischen Eliten. Sie meinen/glauben, daß man alles "steuern" könnte, incl. der politischen Willensbildung der Bevölkerung.
Dieser Glaube wird noch verstärkt durch die neuen Möglichkeiten der Datenverarbeitung, mit der man verschiedene Modelle "durchrechnen" kann und so den Eindruck gewinnt, das Leben und die Wirtschaft würde wie im Berechnungsmodell funktionieren.

Allerdings muß man zugeben, daß auf einem Gebiet, wo mehr Steuerung erwünscht und nötig gewesen wäre, die Regierung eine komplette Abstinenz zeigte: Bei der Zuwanderung.

Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Nachruf auf die SPD
Während die Agenturen meldeten, die SPD sei in den neuesten Umfragen auf 16 Prozent gefallen, sprach er [=Scholz], als käme er von einem anderen Stern: „Wir haben das ehrgeizige Ziel, bei der nächsten Bundestagswahl stärkste Partei zu werden und den Kanzler zu stellen.“ So redet, wer in der Gnade des Deliriums steht – das letzte Aufgebot der SPD.
Wenn die weiter so machen könnten die nächsten Verhandlungen zu einer GroKo nur noch zwischen Union und AfD geführt werden.
Die Führungsspitze scheint überhaupt nicht kapiert zu haben, daß mehr Zuwanderung und mehr "Europa" die Themen sind, die einfachen Mitglieder nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißen - ehr dürfte das Gegenteil der Fall sein.

Eine Analyse der Wählerwanderung hat man nach der letzten BTW wohl nicht vorgenommen....

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Cath1105
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Cath1105 »

Mehr Zuwanderung und mehr Europa muss ja nicht zwangsläufig in einem Atemzug genannt werden. Es gibt auch ein Europa der Tschechen, der Polen, usw..
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Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Cath1105 hat geschrieben:
Samstag 17. Februar 2018, 11:49
Mehr Zuwanderung und mehr Europa muss ja nicht zwangsläufig in einem Atemzug genannt werden. Es gibt auch ein Europa der Tschechen, der Polen, usw..
Von dieser Art "Europa" ist aber im Koalitionsvertrag kaum die Rede, da wird von diesen Ländern "Solidarität" eingefordert. Heute hat die Kanzlerin diese Forderung erneuert und mit dem Geldentzug indirekt gedroht.
Der Wille, das politische Kernproblem der Masseneinwanderung an den Hörnern zu packen, fehlt völlig. In erster Linie interessiert die Bürger nicht der visionslose Wortbrei des Koalitionsvertrages, der 322mal das Wort „Europa“ herunterbetet. Hübsch die Versprechen zu Digitalisierung und Breitbandausbau, hier eine steuerliche Minientlastung, dort eine kosmetische Subvention für häuslebauende Familien. In Wirklichkeit drücken sich aber, so treffend Sarrazin, die GroKo-Spitzen um den „weißen Elephanten im Raum der Politik“, nämlich „das offene Scheunentor Asyrecht“, die „ungeregelten Fragen der Migration und des Zuzugs kulturfremder Wirtschaftsmigranten“.
Die ewige Kanzlerin

Der Kommentator bemerkt treffend, daß die klassische SPD-Klientel den Verdrängungswettbewerb bei Wohnungen und demnächst bei niedrig qualifizierten Arbeitsplätzen stärker spürt als die Wähler der FDP oder der Grünen.

Die Zahlen sind doch für die SPD erschreckend:
Bei der BTW 1998 erhielt die SPD 20,2 Mio Zweitstimmen und erreichte 40,9%. Bei der letzten BTW waren es nur noch 9,5 Mio Zweitstimmen und 20,5%. Innerhalb von knapp zwanzig Jahren ein Verlust von über 50%.

Wie sagte Sarrazin treffend: „Die AfD ist auf dem besten Weg, die SPD als Partei der kleinen Leute und als Arbeiterpartei abzulösen“. Im Osten ist das schon geschehen, im Süden kippt es gerade.

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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Zur lustigen (listigen?) Frau Nahles sage ich nur: Dem Herrn Gabriel ist die Magenverschlankung offenbar gut bekommen - der wird jetzt umfragemäßig als "beliebtester deutscher Politiker" gehandelt. (Gegenwärtiger, also noch lebender.)
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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Woran erinnert mich der Auftritt von Herrn G. bei der "Sicherheitskonferenz" ansatzweise?
Es ist ein großes Glück, dass sich der bedeutendste Vertreter, lebende Vertreter, der bedeutendste, lebendste, also noch lebendige Vertreter moderner Lyrik bereitgefunden hat, hier bei uns aus seinem Werk zu lesen. Ein Mann, der Literaturgeschichte gemacht hat, ein Name, der rund um den Erdball zum Begriff geworden ist (...)
https://www.youtube.com/watch?v=ghbj6iNPfCU
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Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Niels hat geschrieben:
Samstag 17. Februar 2018, 18:31
Woran erinnert mich der Auftritt von Herrn G. bei der "Sicherheitskonferenz" ansatzweise?
Es ist ein großes Glück, dass sich der bedeutendste Vertreter, lebende Vertreter, der bedeutendste, lebendste, also noch lebendige Vertreter moderner Lyrik bereitgefunden hat, hier bei uns aus seinem Werk zu lesen. Ein Mann, der Literaturgeschichte gemacht hat, ein Name, der rund um den Erdball zum Begriff geworden ist (...)
https://www.youtube.com/watch?v=ghbj6iNPfCU
Deine Theologie wird auch immer sinnfreier, herzallerliebster Niels! :nein:

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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

:hae?:
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von umusungu »

auch hier: Kindergarten!

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Niels hat geschrieben:
Samstag 17. Februar 2018, 18:22
Zur lustigen (listigen?) Frau Nahles sage ich nur: Dem Herrn Gabriel ist die Magenverschlankung offenbar gut bekommen - der wird jetzt umfragemäßig als "beliebtester deutscher Politiker" gehandelt. (Gegenwärtiger, also noch lebender.)
Kommentar aus der Schweiz:

Wo seine Karriere bald zu Ende sein könnte, erlebt Sigmar Gabriel als Politiker die Zeit seines Lebens
Vermutlich ist für Gabriel politisch alles verloren. Der einstige Turniertänzer tänzelt am Abgrund, in den letzten Sonnenstrahlen. Gleichzeitig hat er aber Konjunktur wie nie. Wo seine Karriere bald zu Ende sein könnte, erlebt Gabriel als Politiker die Zeit seines Lebens.

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

"In sieben Ländern hat die AfD die Sozialdemokraten überholt": https://www.welt.de/politik/deutschland ... rholt.html

"Genosse Trend" hat sich wohl zurückgezogen... bitter...
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Niels hat geschrieben:
Montag 19. Februar 2018, 08:43
"In sieben Ländern hat die AfD die Sozialdemokraten überholt": https://www.welt.de/politik/deutschland ... rholt.html

"Genosse Trend" hat sich wohl zurückgezogen... bitter...
Auf der Basis der aktuellen Umfrage erhielte die AfD in Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen mehr Mandate als die SPD. Dramatisch ist die Lage für die Sozialdemokraten vor allem in Sachsen und Thüringen.
Der Osten und der Süden sind praktisch für die SPD verloren. Wann folgt der Westen, insbesondere NRW? Wer kennt schon den SPD-Parteichef bzw. Oppositionsführer in Düsseldorf?

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Alexander Wallasch hat geschrieben:Selbstläufer : INSA – Erste Umfrage sieht AfD vor SPD

Die Zwangsumarmung der CDU beschleunigte den Erstickungstod der SPD, während die AfD in aller Seelenruhe einen Platz nach dem anderen besetzt, den SPD und CDU frei machen.
Aus dem Kommentar von Leser Ralf Schweizer dazu (unter dem Artikel):
Dass immer noch 32 % ihr Kreuzchen bei Merkel und Konsorten machen, das ist der eigentliche Politskandal einer unreifen Gesellschaft und mit gesundem Menschenverstand nicht zu erklären, der 32-%-Balken ist wie ein Zeigefinger auf deutsche Schönrednerei und Realitätsverweigerung.
Zuletzt geändert von Hubertus am Montag 19. Februar 2018, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatformat an Forumsregel angepaßt.
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Niels hat geschrieben:
Freitag 16. Februar 2018, 12:10
Jetzt nur noch 16% und 15%... morgen liegen sie gleich, und übermorgen... :narr:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ozent.html
Bittesehr (von mir nicht gesponsert): https://www.welt.de/politik/deutschland ... r-SPD.html
AfD 16 %, SPD 15,5 %... :roll:
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Dann kommt gmx mit diesem Bild, bei fast gleichem Titel: https://www.gmx.net/magazine/politik/wa ... l-32811698



No comment. :ikb_shutup:
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Niels hat geschrieben:
Montag 19. Februar 2018, 23:39
Bittesehr (von mir nicht gesponsert): https://www.welt.de/politik/deutschland ... r-SPD.html
AfD 16 %, SPD 15,5 %... :roll:
Mir sind die 32% für die Merkel-Union allerdings schleierhaft - Zahlendreher? :hmm:

Vielleicht will man den Genossen bei der lfden Abstimmung auch nur den richtigen Weg weisen: Seht her, so sähe es bei Neuwahlen aus, Tendenz weiter sinkend.....

Gleichzeitig wird Gabriel zum beliebtesten Politiker der Republik und Meister der Diplomatie gekürt. Kann D. künftig auf diese Hochkaräter verzichten? :breitgrins:

Dazu auch:

Selbstläufer: INSA – Erste Umfrage sieht AfD vor SPD
Wer über Jahre einen Alarmismus gegenüber der Gauland-Weidel-Partei pflegt, weil das so bedeutend einfacher ist, als eigene positive Signale für die Zukunft zu setzen, der muss sich nicht wundern, wenn ihm die Wähler davonlaufen.
Wofür steht die SPD heute? Kaum einer weiß es noch genau.
Beginn der 90'iger Jahre - beim Erstarken der Republikaner - wußte auch die SPD noch, wie man Wähler zurückgewinnt. Sie stimmte einer Verschärfung der Asylvorschriften zu und nahm damit den Republikanern ihr Wahlkampfthema. Heute brüstet sie sich damit, weiter für eine unbegrenzte Zuwanderung aufgrund der Asylvorschriften zu stehen, akzeptiert keine "Obergrenze" und bedauert, daß sie beim Familiennachzug nicht noch mehr durchsetzen konnte.
Wenn will sie denn mit einer solchen Politik gewinnen? :achselzuck:

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Berechtigte Fragen... daran kann ich mich natürlich auch noch erinnern.

Jetzt schleust die "Bild" offenbar erfolgreich Agenten wie Willy Wuff ein: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ng-an.html
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Lupus »

Niels hat geschrieben:
Freitag 16. Februar 2018, 09:40
Ein Beitrag noch, dann muss ich los: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ozent.html
Der Kevin Kleinert ist ein netter junger Mann.
Mich wundert die hübsche junge Dame ab 0:13... "viele Mysterien"?
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Der sympathische Kevin ist zwar etwas kleiner als andere Männer, aber er ist doch gegenüber seinen Parteibonzen ganz schön kühn. :vogel:
Ich würde ihn deshalb eher Kevin Kühnert nennen! :ja:
+L.
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Cath1105 »

Niels hat geschrieben:
Dienstag 20. Februar 2018, 08:13
Berechtigte Fragen... daran kann ich mich natürlich auch noch erinnern.

Jetzt schleust die "Bild" offenbar erfolgreich Agenten wie Willy Wuff ein: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ng-an.html
Soviel Humor hätte ich der BILD gar nicht zugetraut.
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Die SPD hat es als Erfolg gefeiert, daß in dem vereinbarten Koalitionsvertrag ein Rückkehrrecht aus der Teilzeit- in eine Vollzeitbeschäftigung festgeschrieben wurde.
Es ist aber fraglich, ob sie damit überhaupt dem Bedürfnis einer wachsenden Anzahl der Arbeitnehmer Rechnung trägt:

Die ausgebeutete Mitte hängt den Job an den Nagel

Es sind nicht nur die Hochqualifizierten, die sich am Ende ihres Berufslebens einen Teilzeitjob "gönnen". Auch bei der Bahn, nicht gerade für exorbitante Gehälter bekannt, votierte die Mehrheit der Beschäftigten für "mehr Urlaub" statt einer Gehaltserhöhung:
Wie konsequent Menschen ihre Sehnsucht nach Freizeit verfolgen, zeigt sich derzeit bei der Bahn. Dort haben die Beschäftigten seit diesem Jahr die Wahl: 2,6 Prozent mehr Lohn, eine Stunde weniger Arbeit pro Woche oder sechs Tage mehr Urlaub im Jahr. 56 Prozent wollten mehr Urlaub.
Das ist nachvollziehbar, wenn bei einer Gehaltssteigerung von 50 € und einem Bruttoeinkommen von 2.500 €/Monat statt bisher 1.891 € nur 1.920 € bei StKl III auf dem Konto landen - mithin 40% der Gehaltserhöhung an den Staat fließen. Bei StKl I ist es fast die Hälfte, die einbehalten wird.
Für die Gewerkschaften ebenfalls ein deutlicher Hinweis: Ihre Mitglieder wollen nicht in jedem Fall Lohnzuwächse sondern tlw. auch Arbeitszeitverkürzungen, die steuer- und abgabenfrei sind. :breitgrins:

Über die Gründe wird nur allgemein gesprochen:
Eine mögliche Antwort auf gefühlte Ungerechtigkeit sei die innere Kündigung. Wer glaubt, dass das gemeinsam Erwirtschaftete nach unfairen Regeln verteilt wird, fährt sein Engagement zurück. Er strengt sich im eigenen Betrieb weniger an. Er reduziert die Arbeitszeit oder stockt eben nicht in Vollzeit auf, weil er davon ja sowieso kaum etwas hat. Er tut also genau das, was Arbeitgeber und Politik mit Blickauf den zunehmenden Fachkräftemangel unbedingt verhindern wollen.
"Das gemeinsam Erwirtschaftete wird nach unfairen Regeln verteilt..." - das muß nicht nur im eigenen Betrieb sein. Das kann genauso auch für das Gemeinwesen gelten, wenn hier Gelder zur "Rettung" anderer Staaten, fremder Banken oder für Wirtschafts"flüchtlinge" eingesetzt werden.
Verständlich - und für den Fiskus eine Katastrophe - wenn immer mehr Menschen sich da aus der gemeinsamen Finanzierung verabschieden.

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Zwei lustige Truppen auf "Augenhöhe": https://www.welt.de/politik/deutschland ... r-AfD.html
Die Talfahrt der SPD in Umfragen nimmt einfach kein Ende. Wenige Tage vor dem Ende des Mitgliederentscheids über den Eintritt in eine neue große Koalition erreichen die Sozialdemokraten in der neusten Umfrage des Instituts YouGov (...) nur noch 16 Prozent – und liegen damit gleichauf mit der AfD. (...)
Einen Gleichstand zwischen SPD und AfD gab es zuvor nur in einer weiteren Umfrage, bei Insa lag die AfD am Anfang der Woche sogar 0,5 Prozent vor der SPD. In allen anderen aktuellen Befragungen lagen die Sozialdemokraten zwischen zwei und fünf Prozent vor der AfD und waren zuletzt sogar wieder leicht im Aufwind.
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Tagträume des Herrn Weil: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ichen.html
Die SPD kann im Bund 30 Prozent plus X erreichen
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

"SPD nur noch bei 16 Prozent - Union doppelt so stark": https://www.welt.de/politik/deutschland ... stark.html

Wie kommen die auf ihre Ergebnisse? Durch Selbstgespräche, Würfel oder mit Hilfe einer Glaskugel? :hmm:
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