Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 17. April 2022, 11:43
Kurzstreckenraketen, die mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden konnten, standen auch damals in der DDR und an der gesamten Grenze zur NATO - wie auch umgekehrt. Damals sprach man vom "Gleichgewicht des Schreckens." Das ist also nichts Neues und aufgrund der neuen Aufklärungsmöglichkeiten auch nicht "gefährlicher" als damals.
die Verhältnisse von damals haben sich geändert - der "Warschauer Pakt" der der damaligen UdSSR mehr Verteidigung und Angriffsfläche zu Verfügung stellte (
https://assets.deutschlandfunk.de/52bc0 ... 5528770345), existiert nicht mehr. Heute ist es anders:
https://de.wikipedia.org/wiki/NATO#/med ... gement.svg
Die Unterschiede zeigen deutlich, dass sich Russland "bedrohter" fühlen kann.
Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 17. April 2022, 11:43
Mir kam es auch mehr darauf an, die Widerspruch in der Argumentation aufzuzeigen. Estland wurde 2004 Mitglied der NATO und wie hieß damals der Präsident der Russischen Föderation: Wladimir Wladimirowitsch Putin
stimmt, aber um Estland zu erreichen, müssen die anderen NATO-Mietglider entweder auf dem Luftweg oder übers Wasser in der Ostsee "schwimmen". Finnland ist dagegen auch auf dem Landweg erreichbar - was strategisch von Bedeutung ist.
Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 17. April 2022, 11:43
Heute rückt ihm die NATO angeblich zu nah auf ie Pelle, wird hier verständnisvoll behauptet. Er fühle sich eingekreist!
zu Recht.
Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 17. April 2022, 11:43
Als ein Teil seines Territorium (Kaliningrad) vollständig von NATO-Ländern eingeschlossen wurde - da hatte er keine Bedenken?
Kaliningrad ist eine kleine Enklave - die kann Putin im Kriegsfall opfern.
Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 17. April 2022, 11:43
Auch im Baltikum lebt eine große russische Kolonie - in Estland 25%, in Lettland 35% und in Litauen ca 6%. Insbesondere in Estland und Lettland haben die russischstämmigen Bewohner nicht die gleichen Rechte wie die Esten bzw. Letten. Die Annahme der neuen Staatsbürgerschaft ist schwierig - also auch hier kann man von einer "Diskriminierung" sprechen. Ein Grund einzugreifen?
nein, ein Grund für die Russen nach Russland auszuwandern. Warum tun sie es nicht?
Aber auch nach einer Auswanderung können sich die Gemüter wieder schnell ändern – ein Beispiel:
- Die Russischsprechenden in Deutschland organisieren Autokorsos mit russischen Fahnen und Parolen gegen (angebliche) Diskriminierung von Russischsprechenden. Ich möchte wissen, wie viele von ihnen tatsächlich Russen (Ausländer) sind? Die meisten sprechen deutsch, wie Muttersprache und haben als deutschstämmige Russland verlassen um in Deutschland als Deutsche zu leben, jetzt aber wollen sie in ihrer Wahlheimat randalieren – ich würde sie alle zurückschicken.
- Die Ukrainer (vor allem Selenskyj) sagen immer wieder vor der Kamera, was der Westen (vor allem Deutschland) muss. Wir müssen gar nichts, liebe Ukrainer, lieber Mister Selenskyj! Was wir müssen, entscheiden wir selber! Nehmt das endlich zur Kenntnis!
Meine Eltern und meine Kirche haben mir beigebracht, wenn ich Hilfe brauche, muss ich darum bitten, oder mit einer Frage fragen, ob mir geholfen werden könnte.
Heute aber bittet niemand mehr – alle fordern nur von den Anderen und/oder sagen ihnen, was sie müssen.
Ich fand die Welt immer schon zum Kotzen und so wie es aussieht, werden meine Würgereflexe noch zunehmen.