Super-Gauck

[Torsten]

http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 416923.jpg

Gerade eben auf spiegel.de so gesehen.

[Torsten]

"Nicht der Mandela des Ostens"
Schriftsteller Schulze über Bundespräsident Gauck 06.06.2016

[...]
Sehr übel nehme er Gauck bis heute, dass dieser, als damaliger Chef der Gauck-Behörde für die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen, Vorwürfe gegen den Schriftsteller Stefan Heym ausgerechnet einen Tag vor dessen Rede im Bundestag veröffentlicht habe. Die Vorwürfe, ein Stasi-Spitzel gewesen zu sein, wurden später fallen gelassen. Ausgerechnet einem Mann wie Heym – als Jude in die USA geflüchtet und später, nach seiner Rückkehr, in der DDR als Dissident Repressalien ausgesetzt – so zu behandeln, sei "weit unter der Gürtellinie".[...]

Das ist eben Joachim Gauck. Was eigentlich viel schlimmer ist: Das politische Personal, das den für dieses Amt vorgeschlagen hat. Und die, die ihn gewählt haben, reden wir nicht weiter ..

[Torsten]

Und die, die ihn gewählt haben ..

Wir waren es nicht. Keiner hier.

[guatuso]

http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 416923.jpg

Gerade eben auf spiegel.de so gesehen.

Von welcher Art Freiheit spricht er eigentlich?
Und Freiheit - von was??
Das wird nie nachgefragt. Wenn damals die Bundesrepublik von Freiheit sprach, meinte sie eine andere als die DDR, die unter Freiheit "Reise" verstand und eventuell noch "keine Schnueffelei" mehr.
Und das ist ja wohl selbstverstaendlich, dass die sozialen Komponente der Kindheit und Jugend und des spaeteren Lebens mit entscheiend sind fuer das, was man im Kopf fuer wichtig erachtet.
Und als der Mann mit dem Gewalt-Kinn und dem eiskalten autoritaerem Gesichtsausdruck "unser" (also euer!) Praesident wurde, dachte ich an Weizsaecker und musst heimlich weinen.....
Wie kann ein Eskimo die Interessen von Schwarzafrika vertreten?

[overkott]

Wer in Gottes Namen ist eigentlich Heike Faller? Ist das wirklich die Kollegin, die so müde aussieht, als hätte sie ihrem Partner schon mal beim Abnehmen zugeschaut?

http://www.zeit.de/zeit-magazin/216/24 ... aftskritik

[Torsten]

Nachtrag zur Lobhudelei auf Gauck

Als Nachtrag zur Lobhudelei auf Gauck passt eine Diskussion, die am frühen Morgen im Deutschlandfunk lief, unter dem Titel „Amt und Würden“, moderiert von Stefan Dethjen.

Anmerkung C.D./A.M.: Die horrendeste Formulierung darin lautete, dass Gauck uns vom friedenspolitischen Mehltau befreit habe, dieses Stichwort, friedenspolitische Mehltau, ist wörtlich. Es ist unglaublich.

Die Diskussion habe ich mir noch nicht angehört, werde das aber noch tun. So weiß ich jetzt nicht, von wem das Stichwort "friedenspolitischer Mehltau" stammt.
Aber bei diesem Stichwort habe ich sofort die Stimme des Führers im Kopf.

"Und wie kann man es anders nennen als einen friedenspolitischen Mehltau, den die Anführer der größten Kriegstreibernationen, namentlich die USA, England und Frankreich, über die Welt legen, um ihre imperialen Interessen zu verschleiern. Im Namen der Demokratie und der Menschrechte, denen schon in ihren eigenen Ländern Hohn gesprochen wird. Gegenüber ihrem Massenheer an Arbeitslosen oder rassisch Fremden, für die sie unzählige Gefängnisse errichten. Von denen wird dem deutschen Volk der Krieg erklärt, und wir werden besiegt, in dem sie uns einen riesigen Bären im Osten aufbinden, gegen den wir uns angeblich gemeinsam zu verteidigen haben. Für die Freiheit der Balten, der Polen, für unser aller Freiheit. Für die Freiheit der Feigheit vor der Freiheit unter Brüdern. Die kein Ozean der Feindseligkeit trennt, an dessen eines Ufer die Orientierungslosigkeit einer zusammengewürfelten und unter dem Druck des Dollars zusammengehaltenen Asozialität herrscht."

[overkott]

Missionar Gauck hätte auch bei den Hereros die sicherheitspolitischen Aspekte deutscher Außenpolitik nicht übersehen.

[overkott]

Aus Larve ist ein Schmetterling geworden. So könnte man die ungeheure Entwicklung des wendigen Pastors heute beschreiben. Joachim Gauck blieb als Brückenpräsident ein Begünstigter.

[Torsten]

Joachim Gauck bricht Jena-Besuch ab

Joachim Gauck hat überraschend seinen Besuch in Jena abgebrochen. Als Grund nannte er gesundheitliche Probleme - es sei aber nichts Ernstes.
[...]
Zuvor hatte er in der Diskussionsrunde mit Forschern aus dem Ausland mehr Aufmerksamkeit für Menschen angemahnt, die für Weltoffenheit und Internationalität einstehen. In der medialen Wahrnehmung dominierten oft die "problematischen Bevölkerungsgruppen", sagte Gauck.

Wen wird er damit meinen: "Die problematischen Bevölkerungsgruppen?"

-den manchmal braunen Volkszorn in Sachsen
-die Flüchtlinge, welche die vom Westen gezeigte "Weltoffenheit und Internationalität" erzeugt
-die Politiker, die dafür eine nicht unwesentliche Verantwortung tragen
?

(Das Format gefällt mir.)

[Niels]

"Weihnachtsansprachen", die die Welt nicht unbedingt braucht: https://www.gmx.net/magazine/politik/we ... n-3284946