Europawahl 2014

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Jarom1
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Jarom1 »

Ewald Mrnka hat geschrieben:...

:klatsch: :klatsch: :klatsch: Du bringst es auf den Punkt:

In Schland wird nämlich, schon aus Angst, Furcht und Schwäche, mit zweierlei Maß gemessen. Klar, dem fötenabtreibeneden Wurst-Westen ist nämlich der Wille zu Macht abhandengekommen, die aufstrebenden, virilen und geburtenfreundlichen Mohammedaner haben ihn aufgegriffen und beginnen daher, völlig zu Recht, eigene Bedingungen knallhart zu diktieren. Um Wieselworte, wie "Aufklärung" (besser: Aufkläricht) und ähnlichen höheren Blödsinn, kümmern sie sich einen Dreck. Abstrakte, sterile Kopfgeburten & Glasperlenspiele sind ausgeblasenen, untergehenden Kulturen gemäß, deren Überlebungsinstinkte abgestorben sind, die nur noch von "Toleranz" stammeln, alles "verstehen" & verzeihen & nicht mehr wissen wollen, was Männchen oder Weibchen ist.

So hat alles seinen Preis.
"Toleranz ist die allerletzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft." [Aristoteles]
Consciousness of sin, certainty of faith, and the testimony of the Holy Spirit

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Pelikan
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Pelikan »

Jarom1 hat geschrieben: "Toleranz ist die allerletzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft." [Aristoteles]
"Das Problem mit Zitaten aus dem Internet ist, daß man nie weiß, ob sie echt sind" [Abraham Lincoln]

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Jarom1
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Jarom1 »

Pelikan hat geschrieben:
Jarom1 hat geschrieben: "Toleranz ist die allerletzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft." [Aristoteles]
"Das Problem mit Zitaten aus dem Internet ist, daß man nie weiß, ob sie echt sind" [Abraham Lincoln]
Stammt das nicht von Goethe? 8)
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Caviteño
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Caviteño »

Die Briten haben, wenn man den Vorhersagen glaubt, der europaskeptischen UKIP einen Stimmenzuwachs beschert. Das WJS untersucht sechs Gründe, warum die Briten besonders eurokritisch sind. Dabei erscheint mir folgendes bemerkenswert:
Der 16. September 1992 ging als Schwarzer Mittwoch in die britische Geschichte ein. An diesem Tag verließ das Pfund den europäischen Wechselkursmechanismus. In dem aussichtslosen Versuch, die Landeswährung an die Deutsche Mark weiter zu koppeln, gab Großbritannien seine Währungsreserven aus und trieb die Zinsen kurzfristig steil in die Höhe. Die Reaktion der Deutschen verschlimmerte das Trauma noch: Berlin weigerte sich, Geld aufs Spiel zu setzen, um Großbritannien und Italien im System zu halten, sprang aber für Frankreich ein.
Welch ein Unterschied zu der heutigen Situation, in der die Bundesregierung ohne Bedenken die Steuerkraft und die Ersparnisse der eigenen Bevölkerung auf's Spiel setzt, um Länder wie GR, Zypern oder PT im Euro zu halten, weil sie - angeblich - "systemisch" sind....
Damals dachte man noch nicht in "alternativlos" und die Auswirkungen eines Verlassens des europ. Wechselkursmechanisms zeigen, daß es auch für die Südländer besser wäre, zu ihren eigenen Währungen zurückzukehren:
Der Blick der Briten auf die Ereignisse änderte sich aber mit der Zeit. Euroskeptiker bezeichneten den Tag bald als Weißen Mittwoch. Von 1992 bis 28 war das Wirtschaftswachstum relativ stabil, Großbritannien hängte seine europäischen Partner ab. Die Leitidee, dass es gut für die britische Wirtschaft ist, außerhalb des europäischen Kerns zu sein, gewann Anhänger. Das änderte sich auch nicht, als klar wurde, dass ein Großteil des Wachstums durch Schulden finanziert wurde. Die Schuldenkrise in der Eurozone nach 21 verstärkte die Wahrnehmung noch, dass die EU der britischen Wirtschaft schadet.
http://www.wsj.de/article/SB1142452 ... 866.html

Ob die zusätzlichen Schulden oder Möglichkeit einer Währungsabwertung den Boom auslösten - darüber wird man immer streiten können. Zumindest werden die Briten "Berlin" nicht die Schuld zuweisen, wenn ihr Land in die Rezession schlittert - sie müssen keine "Diktate" der Troika erdulden und sind "Herr im eigenen Haus". Beneidenswert! :ja:

PS:
Die Umstände einer Kreditgewährung an Italien in den 7'iger Jahren erscheinen angesichts der heutigen Verhältnisse wie eine Posse aus einer vergangenen Zeit:
Es war 1974, als Helmut Schmidt nach Italien einen Milliardenkredit mitbrachte - gegen eine Garantie in Zentralbankgold.
(...)
Nachdem die Kreditmöglichkeiten beim Internationalen Währungsfonds ausgeschöpft waren, die Europäische Gemeinschaft 1,9 Milliarden Dollar geliehen hatte, wandte sich Italien mit einem Kreditwunsch nach Bonn. Doch dort ließ man die Italiener lange Zeit im Ungewissen. Eine Klärung brachte erst das besagte Treffen von Schmidt und Rumor am 3. und 31. August, mit der Vereinbarung über einen Kredit von 2 Milliarden Dollar, damals 5 Milliarden D-Mark, für eine Laufzeit von zwei Jahren.
Zur Sicherung mussten die Italiener ein Fünftel ihrer Goldreserven mit einem Kurswert von rund 2,5 Milliarden Dollar verpfänden. Die deutschen Geldgeber kalkulierten den Wert der gebotenen Sicherheiten mit 8 Prozent des damaligen Marktpreises. Physisch nach Deutschland transportiert wurde das Gold allerdings nicht. Vielmehr wurden in den Tresoren der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel und der Banca d'Italia entsprechende Mengen an Gold als Pfand markiert.
Die italienische Rumor-Regierung, Nummer 32 im Nachkriegs-Italien, stürzte schon zwei Monate nach dem Treffen mit Schmidt. Bei späteren Verhandlungen über eine Verlängerung des "Goldkredits" zeigten sich die Deutschen hart: Der Goldpreis war gefallen, man verlangte die Verpfändung von noch mehr Gold. Italien hatte aber im Tourismusgeschäft 1976 so viele Devisen verdient, dass erst einmal 5 Millionen Dollar zurückbezahlt werden konnten und das verpfändete Gold als Garantie für den Restkredit wieder ausreichte. Die Regierungen blieben weiterhin wackelig, doch viele neu gegründete Unternehmen und der vom niedrigen Lirakurs begünstigte Export brachten Deviseneinnahmen, um die Schulden in Bonn abzulösen.
http://www.faz.net/aktuell/vorbild-helm ... 3951.html

Damals machte man sich noch um einen Betrag von 5 Mrden DM (=2,5 Mrden €) Gedanken. Schließlich betrugen die Ausgaben des Bundeshaushaltes 1974 nur 136 Mio DM. Heute ist natürlich alles anders - da kann man schon, ohne mit der Wimper zu zucken bzw. die vollständigen Unterlagen bei den entscheidenden Abstimmungen zu haben, das Volumen eines ganzen Haushaltes an den ESM verpfänden bzw. als Kredit vergeben....
Wer jetzt allerdings meint, es sei heute nicht mehr "machbar", Kreditsicherheiten von den Euro-"Partnern" zu verlangen, kennt die jüngste Geschichte nicht. Finnland hat seine Zustimmung zu den "Rettungspaketen" für Griechenland von Sicherheiten abhängig gemacht und diese auch erhalten:
Finnland erhält von Griechenland Geld dafür, dass es sich am zweiten europäischen Rettungspaket für Griechenland beteiligt. Diese Vereinbarung haben beide Länder am Mittwoch geschlossen. Das von Griechenland hinterlegte Geld werde Finnland in risikoarme Anleihen investieren, sagte die finnische Finanzministerin Jutta Urpilainen am Mittwoch in Helsinki. Langfristig werde die Summe durch Zinszahlungen der risikoarmen Anleihen auf den Betrag anwachsen, mit dem Finnland für Griechenland über den europäischen Krisenfonds EFSF bürge. Falls Griechenland seinen Verpflichtungen nachkomme, erhalte das Land das Geld zurück.
Damit hat Finnland als einziges der 16 am zweiten, 19 Milliarden Euro großen griechischen Rettungspaket beteiligten Euroländer so etwas ähnliches wie ein Pfand in der Hand, falls Griechenland Kredite nicht zurückzahlen sollte. Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos sagte, das finnisch-griechische Abkommen solle es der Regierung und dem Parlament in Helsinki erleichtern, den neuen Hilfen des Euroraums für Griechenland zuzustimmen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 1779.html

Es geht - wenn man denn will.

Pollux
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Pollux »

Cath1105 hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:
Cath1105 hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:1 Mio zusätzliche Hartz-IV-Empfänger kosten bei einer Grundhilfe von ca. 400 €/Monat = 400 Mio € oder knappe 5 Mrden € im Jahr.
Wo sollen die denn herkommen? Das ist doch absolut schwarzgemalt. Die Mär vom Zahlmeister Deutschland wird doch nicht dadurch richtiger, dass man sie ständig wiederholt.
Schau Dir einfach einmal die Asylantragszahlen von 1995 hier an.
Von 1995 - 2010 kommst Du problemlos bei den Zahlen auf über eine Million Erstanträge.

Was meinst Du wohl was los wäre, wenn die Einreise hier schrankenlos möglich wäre und alle Einwanderer hier sofort Hartz-IV bekämen? :traurigtaps: :heul:
Eine leichte Ahnung kann man durch die Diskussion über die Armutsimmigration erhalten.
Cath1105 hat geschrieben: Viel schlimmer ist die Zahlung von Kindergeld für die Kinder von EU-Ausländern, die noch nicht einmal in Deutschland ihren Wohnsitz haben. Sie dürfen mal raten, wer da an der Spitze liegt.
Dieser Auffassung liegt eine Unkenntnis der europarechtlichen Voraussetzungen zugrunde. Ich hatte das bereits hier vor wenigen Tagen erläutert. Wer Europa will, muß auch diese Zahlungen akzeptieren - die ich im übrigen für sachgerecht halte.
Cath1105 hat geschrieben: Ich halte auf jeden Fall eine Abschottungspolitik in Europa für kontraproduktiv. Die westliche Leitkultur wird leider in Lampedusa verteidigt. Mit den bekannten Folgen.
Bei den in Lampedusa gestrandeten Personen handelt es sich in den allerwenigsten Fällen um politisch Verfolgte, die hier einen Anspruch auf Asyl hätten. Die allermeisten sind Wirtschaftsflüchtlinge, die der Not ihrer Heimatländer entkommen und unter Umgehung der Einreisebestimmungen in die EU immigrieren wollen. Jede weitere Lockerung der sog. "Abschottungspolitik" würde zu einer weiteren Sogwirkung führen; es würden sich noch mehr Personen auf den Weg nach "Europa" machen.
Diese Personen erfüllen in den allerwenigsten Fällen die Voraussetzungen, um hier auf dem Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden. Sie landen dann in Hartz-IV.

Bist Du nicht der Meinung, daß jedes Land das Recht (und die Pflicht) hat, sich die Einwanderer selbst auszusuchen und dabei darauf achten sollte, daß die Einwanderer der Gesellschaft einen Gewinn bringen? In den anglophonen Ländern würde es darüber keine Debatte geben, das wird als selbstverständlich angesehen. Soll D. das Sozialamt der Welt werden? :nein:
"Deutschland hat genügend Ressourcen" - gerade im Deutschen Bundestag bei der Feierstunden zum 65jährigen Jubliäums des GG.

Wählt AUF!


Da ist mir wohl die Taste ausgerutscht???

Pollux
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Pollux »

Caviteño hat geschrieben:Die Briten haben, wenn man den Vorhersagen glaubt, der europaskeptischen UKIP einen Stimmenzuwachs beschert. Das WJS untersucht sechs Gründe, warum die Briten besonders eurokritisch sind. Dabei erscheint mir folgendes bemerkenswert:
Der 16. September 1992 ging als Schwarzer Mittwoch in die britische Geschichte ein. An diesem Tag verließ das Pfund den europäischen Wechselkursmechanismus. In dem aussichtslosen Versuch, die Landeswährung an die Deutsche Mark weiter zu koppeln, gab Großbritannien seine Währungsreserven aus und trieb die Zinsen kurzfristig steil in die Höhe. Die Reaktion der Deutschen verschlimmerte das Trauma noch: Berlin weigerte sich, Geld aufs Spiel zu setzen, um Großbritannien und Italien im System zu halten, sprang aber für Frankreich ein.
Welch ein Unterschied zu der heutigen Situation, in der die Bundesregierung ohne Bedenken die Steuerkraft und die Ersparnisse der eigenen Bevölkerung auf's Spiel setzt, um Länder wie GR, Zypern oder PT im Euro zu halten, weil sie - angeblich - "systemisch" sind....
Damals dachte man noch nicht in "alternativlos" und die Auswirkungen eines Verlassens des europ. Wechselkursmechanisms zeigen, daß es auch für die Südländer besser wäre, zu ihren eigenen Währungen zurückzukehren:
Der Blick der Briten auf die Ereignisse änderte sich aber mit der Zeit. Euroskeptiker bezeichneten den Tag bald als Weißen Mittwoch. Von 1992 bis 28 war das Wirtschaftswachstum relativ stabil, Großbritannien hängte seine europäischen Partner ab. Die Leitidee, dass es gut für die britische Wirtschaft ist, außerhalb des europäischen Kerns zu sein, gewann Anhänger. Das änderte sich auch nicht, als klar wurde, dass ein Großteil des Wachstums durch Schulden finanziert wurde. Die Schuldenkrise in der Eurozone nach 21 verstärkte die Wahrnehmung noch, dass die EU der britischen Wirtschaft schadet.
http://www.wsj.de/article/SB1142452 ... 866.html

Ob die zusätzlichen Schulden oder Möglichkeit einer Währungsabwertung den Boom auslösten - darüber wird man immer streiten können. Zumindest werden die Briten "Berlin" nicht die Schuld zuweisen, wenn ihr Land in die Rezession schlittert - sie müssen keine "Diktate" der Troika erdulden und sind "Herr im eigenen Haus". Beneidenswert! :ja:

PS:
Die Umstände einer Kreditgewährung an Italien in den 7'iger Jahren erscheinen angesichts der heutigen Verhältnisse wie eine Posse aus einer vergangenen Zeit:
Es war 1974, als Helmut Schmidt nach Italien einen Milliardenkredit mitbrachte - gegen eine Garantie in Zentralbankgold.
(...)
Nachdem die Kreditmöglichkeiten beim Internationalen Währungsfonds ausgeschöpft waren, die Europäische Gemeinschaft 1,9 Milliarden Dollar geliehen hatte, wandte sich Italien mit einem Kreditwunsch nach Bonn. Doch dort ließ man die Italiener lange Zeit im Ungewissen. Eine Klärung brachte erst das besagte Treffen von Schmidt und Rumor am 3. und 31. August, mit der Vereinbarung über einen Kredit von 2 Milliarden Dollar, damals 5 Milliarden D-Mark, für eine Laufzeit von zwei Jahren.
Zur Sicherung mussten die Italiener ein Fünftel ihrer Goldreserven mit einem Kurswert von rund 2,5 Milliarden Dollar verpfänden. Die deutschen Geldgeber kalkulierten den Wert der gebotenen Sicherheiten mit 8 Prozent des damaligen Marktpreises. Physisch nach Deutschland transportiert wurde das Gold allerdings nicht. Vielmehr wurden in den Tresoren der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel und der Banca d'Italia entsprechende Mengen an Gold als Pfand markiert.
Die italienische Rumor-Regierung, Nummer 32 im Nachkriegs-Italien, stürzte schon zwei Monate nach dem Treffen mit Schmidt. Bei späteren Verhandlungen über eine Verlängerung des "Goldkredits" zeigten sich die Deutschen hart: Der Goldpreis war gefallen, man verlangte die Verpfändung von noch mehr Gold. Italien hatte aber im Tourismusgeschäft 1976 so viele Devisen verdient, dass erst einmal 5 Millionen Dollar zurückbezahlt werden konnten und das verpfändete Gold als Garantie für den Restkredit wieder ausreichte. Die Regierungen blieben weiterhin wackelig, doch viele neu gegründete Unternehmen und der vom niedrigen Lirakurs begünstigte Export brachten Deviseneinnahmen, um die Schulden in Bonn abzulösen.
http://www.faz.net/aktuell/vorbild-helm ... 3951.html

Damals machte man sich noch um einen Betrag von 5 Mrden DM (=2,5 Mrden €) Gedanken. Schließlich betrugen die Ausgaben des Bundeshaushaltes 1974 nur 136 Mio DM. Heute ist natürlich alles anders - da kann man schon, ohne mit der Wimper zu zucken bzw. die vollständigen Unterlagen bei den entscheidenden Abstimmungen zu haben, das Volumen eines ganzen Haushaltes an den ESM verpfänden bzw. als Kredit vergeben....
Wer jetzt allerdings meint, es sei heute nicht mehr "machbar", Kreditsicherheiten von den Euro-"Partnern" zu verlangen, kennt die jüngste Geschichte nicht. Finnland hat seine Zustimmung zu den "Rettungspaketen" für Griechenland von Sicherheiten abhängig gemacht und diese auch erhalten:
Finnland erhält von Griechenland Geld dafür, dass es sich am zweiten europäischen Rettungspaket für Griechenland beteiligt. Diese Vereinbarung haben beide Länder am Mittwoch geschlossen. Das von Griechenland hinterlegte Geld werde Finnland in risikoarme Anleihen investieren, sagte die finnische Finanzministerin Jutta Urpilainen am Mittwoch in Helsinki. Langfristig werde die Summe durch Zinszahlungen der risikoarmen Anleihen auf den Betrag anwachsen, mit dem Finnland für Griechenland über den europäischen Krisenfonds EFSF bürge. Falls Griechenland seinen Verpflichtungen nachkomme, erhalte das Land das Geld zurück.
Damit hat Finnland als einziges der 16 am zweiten, 19 Milliarden Euro großen griechischen Rettungspaket beteiligten Euroländer so etwas ähnliches wie ein Pfand in der Hand, falls Griechenland Kredite nicht zurückzahlen sollte. Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos sagte, das finnisch-griechische Abkommen solle es der Regierung und dem Parlament in Helsinki erleichtern, den neuen Hilfen des Euroraums für Griechenland zuzustimmen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 1779.html

Es geht - wenn man denn will.
Caviteno, Du bist sachlich und informiert, meinen ganzen Respekt hast Du, denn ich bin auch gegen das Prinzip, egal was passiert, Augen zu und durch, aber nicht allein "my home is my castle, sondern auch der schäbige Mammon regiert vermeintlich die Welt. :cowboy: :koch: :breitgrins: :klatsch:

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Marcus
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Marcus »

Ich habe mir auch meine Gedanken darüber gemacht, welcher Partei ich morgen meine Stimme geben soll. Nach gewissen Überlegungen - auch nach dem Leser einiger Beiträge im Forum - werde ich ebenfalls die AfD wählen. Ich habe auch in meinem Verwandtenkreis noch ein bisschen Überzeugungsarbeit geleistet und somit wohl drei Leute dazu überreden können, ebenfalls AfD statt ungültig zu wählen.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

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Cath1105
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Cath1105 »

So - Stimme abgegeben. Stimmen wurden gut und systematisch verteilt, für Europa habe ich AUF gewählt. Sonst noch jemand?
ET VERBUM CARO FACTUM EST

Didymus
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Didymus »

Erste Hochrechnungen:

Union verliert leicht, SPD gewinnt deutlich, Grüne und Linke in etwa gleich, FDP stürzt ab, AfD mit 6,5 %!

Unter den Kleinparteien, die vermutlich den Einzug ins Parlament geschafft haben, ist laut bisherigen Hochrechnungen keine der dezidiert christlichen Parteien (PBC, AUF, CM).

In Österreich verliert die ÖVP, die SPÖ legt zu, die FPÖ gewinnt deutlich, die Grünen ebenfalls, NEOS schafft aus dem Stand 7,9%. Draußen sind das BZÖ mit einem halben Prozent und ebenfalls REKOS mit einem Prozent.

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Cath1105
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Cath1105 »

Stimme verschenkt?
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Didymus
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Didymus »

Cath1105 hat geschrieben:Stimme verschenkt?
Ansichtssache. Ich persönlich würde sagen ja.

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Edi
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Edi »

Daß die AUF, PCB äh, PBC und CM keinen Sitz schaffen, war doch zu erwarten. Die liegen doch immer sehr deutlich unter 0,5 % bei allen bisherigen Wahlen.
Zuletzt geändert von Edi am Sonntag 25. Mai 2014, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

iustus
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von iustus »

Didymus hat geschrieben:
Cath1105 hat geschrieben:Stimme verschenkt?
Ansichtssache. Ich persönlich würde sagen ja.
Ich auch. Absolut.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

Caviteño
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Caviteño »

Die AfD wird nach den Hochrechnungen mit ca. 6 Abgeordneten in Straßburg vertreten sein. Auf Nachfrage schloß Bernd Lucke heute eine Zusammenarbeit mit UKIP oder FN aus; stattdessen plant er, eine Fraktion mit den Tories aus England zu bilden. Doch da ergibt sich eine Schwierigkeit:
Auch der britische Premierminister David Cameron könnte sich bald in einer moralischen Zwickmühle der besonderen Art befinden. Er hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrem London-Besuch im Februar dem Vernehmen nach zugesichert, die AfD nicht in die Europafraktion der Konservativen und Reformisten (ECR) aufzunehmen. Merkel, hieß es, wolle so eine Aufwertung der AfD verhindern.
Sollte die ECR aber durch ein schlechtes Abschneiden einzelner Abgeordneter aus Polen, Lettland und Litauen derart schrumpfen, dass der Verlust des Fraktionsstatus droht, könnte Cameron unter Druck geraten, sein Wort zu brechen. Ende April trafen sich Bernd Lucke und der ECR-Fraktionsvorsitzende Martin Callanan zum Frühstück im Berliner Hotel „Adlon“. „Das Treffen war für die AfD äußerst erfreulich, auch wenn Herr Callanan keine feste Zusage gemacht hat“, sagte damals ein Parteisprecher.
http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... ageIndex_2

Ich gehe einmal davon aus, daß dies die kleineren Probleme von Herrn Cameron sein werden. DIe UKIP könnte bei den Wahlen stärkste Partei geworden sein; im Herbst steht das Referendum über den Verbleib Schottlands an, im Frühjahr nächsten Jahres muß er eine Wahl gewinnen und dann hat er für 217 ein Referendum über den Verbleib Englands in der EU versprochen. Da wird ihn herzlich wenig interessieren, ob Frau Merkel die AfD durch Mitgliedschaft in der ECR "aufgewertet" sieht.

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Cath1105
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Cath1105 »

iustus hat geschrieben:
Didymus hat geschrieben:
Cath1105 hat geschrieben:Stimme verschenkt?
Ansichtssache. Ich persönlich würde sagen ja.
Ich auch. Absolut.
Sehe ich nicht so.
ET VERBUM CARO FACTUM EST

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Cath1105
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Cath1105 »

Edi hat geschrieben:Daß AUF, PCB äh, PBC und CM keinen Sitz schaffen, war doch zu erwarten. Die liegen doch immer sehr deutlich unter 0,5 % bei allen bisherigen Wahlen.
Die AUF hatte 2009 1,0 %.
ET VERBUM CARO FACTUM EST

Didymus
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Didymus »

Edi hat geschrieben:Daß AUF, PCB äh, PBC und CM keinen Sitz schaffen, war doch zu erwarten. Die liegen doch immer sehr deutlich unter 0,5 % bei allen bisherigen Wahlen.
Ja, realistisch gesehen war das zu erwarten. Allerdings wollten das einige Mitforisten nicht wahrhaben. Deswegen erwähnte ich es ausdrücklich.

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Clemens
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Clemens »

Ich hatte auch gehofft, dass angesichts der massiven Homopressure und der fehlenden %-Hürde die Christen im Land es mal mit einer Kleinpartei versuchen und Christa Meves wählen.
Schade...

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Edi
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Edi »

Man kann eben nicht allein mit spezifisch christlichen Standpunkten punkten, sondern muss auch andere Anliegen, die den Menschen auf den Nägeln brennen, einbeziehen. Das habe ich PBC-Leuten, als ich noch Kontakt mit einigen hatte, schon vor Jahren gesagt. Der Gründer aber, ein Mann mit dem Hobel im Kopf, meinte, man müsse nur Bibelsprüche plakatieren. Die haben aber mit ihren Bibelsprüchen gerade mal immer so um die 0,2 % erreicht, also nicht einmal die Wahlkampfkostenerstattung bekommen.
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von gc-148 »

Cath1105 hat geschrieben:So - Stimme abgegeben. Stimmen wurden gut und systematisch verteilt, für Europa habe ich AUF gewählt.
War das eine der Gruppierungen, die ganz unten auf dem langen Wahlzettel standen - und die niemand kennt?

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Re: Europawahl 2014

Beitrag von gc-148 »

in meinem Wahlbezirk gab es EINE Stimme für dieses Trüppchen.

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Niels
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Niels »

"Nach ersten Prognosen mehrerer Meinungsforschungsinstitute erzielte die Partei von Marine Le Pen zwischen 24 und 25 Prozent und hängte damit sowohl die Konservativen als auch die regierenden Sozialisten deutlich ab": http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... reich.html
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Knecht Ruprecht
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Erste Zahlen

PO - 32,8 %
PiS - 31,8 %
SLD - 9,6%
Kongres Nowej Prawicy Janusza Koriwn-Mikkego 7,2 %
PSL - 7,0 %

Schön dass Korwin-Mikke auf seine alten Tage doch noch auf die politische Bühne kommt. :freude:

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Knecht Ruprecht
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Erste Zahlen

PO - 32,8 %
PiS - 31,8 %
SLD - 9,6%
Kongres Nowej Prawicy Janusza Koriwn-Mikkego 7,2 %
PSL - 7,0 %

Schön dass Korwin-Mikke auf seine alten Tage doch noch auf die politische Bühne kommt. :freude:
Schade dass im Gegensatz zu Deutschland in Polen die 5% Hürde da ist. So kann der Ruch Narodowy, der engste Kontakte zu Jobbik pflegt, bei seiner 1. Wahlteilnahme die 1,5% der Stimmen nur als Achtungserfolg verbuchen.
Zuletzt geändert von Knecht Ruprecht am Sonntag 25. Mai 2014, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Peregrin
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Peregrin »

Das Ergebnis in Österreich ist recht bedenklich. In Deutschland hat immerhin die AfD den Einzug geschafft, wenn auch von einem Triumph erst bei doppelt soviel Stimmen gesprochen werden könnte und die Systemparteien ihre Stellung behauptet haben. Bei uns haben die rosagrünen militanten Kirchenhasser dagegen fast ein Viertel der Wählerstimmen auf sich vereinigt, die starke Kirchenhasserfraktion bei den Sozis noch gar nicht mitgerechnet. Wir werden hier wohl wirklich bald in den Untergrund gehen müssen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Caviteño »

Niels hat geschrieben:"Nach ersten Prognosen mehrerer Meinungsforschungsinstitute erzielte die Partei von Marine Le Pen zwischen 24 und 25 Prozent und hängte damit sowohl die Konservativen als auch die regierenden Sozialisten deutlich ab": http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... reich.html
Ja - nicht nur in Frankreich haben die Europa-Skeptiker Wahlerfolge erzielt. Auch die UKIP dürfte mit 3% Labour (26%) und Tories (23%) hinter sich gelassen haben. In Finnland sind die Wahren Finnen mit 21,7% zweitstärkste Partei. In Italien hat Grillo mit 24% ebenfalls einen zweiten Platz erreicht. Die Dänische Volkspartei erreichte 23% und dürfte Wahlsieger sein.
Auf der anderen Seite des Parteienspektrums wurde in GR Syriza mit knapp 3% ebenfalls stärkste Partei, die rechte Partei Goldene Morgenröte schaffte 8%.

Quelle:
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 9348.html

In meiner Stadt wurde die AfD bei der Europawahl mit 7,6% drittstärkste Partei und ließ Grüne (6,1%) und Linke (5,2%) hinter sich. Die FDP wurde mit 2,2% marginalisiert.

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martin v. tours
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von martin v. tours »

gc-148 hat geschrieben:in meinem Wahlbezirk gab es EINE Stimme für dieses Trüppchen.
Scheint nicht Deine Stimme gewesen zu sein ?
Jeder soll das wählen, was er für richtig hält. Meinetwegen auch nicht die AUF, weil er es für eine "verlorene Stimme" hält.
Aber das Du als Priester nicht einmal bedauerst, das eine christliche Partei so schlecht abschneidet, sondern im Gegenteil sogar noch eine hämische Bemerkung machst, ist bezeichnend.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Re: Europawahl 2014

Beitrag von gc-148 »

martin v. tours hat geschrieben:Aber das Du als Priester nicht einmal bedauerst, das eine christliche Partei so schlecht abschneidet, sondern im Gegenteil sogar noch eine hämische Bemerkung machst, ist bezeichnend.
Nur weil irgendjemand eine Partei gründet und das Etikett " christlich" darauf klebt, muss ich mich noch nicht dafür erwärmen!

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Ewald Mrnka
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Ewald Mrnka »

Niels hat geschrieben:"Nach ersten Prognosen mehrerer Meinungsforschungsinstitute erzielte die Partei von Marine Le Pen zwischen 24 und 25 Prozent und hängte damit sowohl die Konservativen als auch die regierenden Sozialisten deutlich ab": http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... reich.html
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... tzung-ein/

In Frankreich könnte es sehr bald "interessant" werden......................"und das ist auch gut so, liebe Genossinen und Genossen".
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Caviteño »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... tzung-ein/

In Frankreich könnte es sehr bald "interessant" werden......................"und das ist auch gut so, liebe Genossinen und Genossen".
Nicht nur dort, auch in GB und IT.
Ich fürchte aber, daß die "Europäer" zunächst einmal versuchen werden, alles mit Geld zu lösen und so "Wachstum" zu schaffen. Wer zahlen wird, ist klar - aber dafür haben die Deutschen ja auch gestimmt.

Caviteño
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Caviteño »

Das vorläufige Endergebnis:

http://www.bundeswahlleiter.de/de/europ ... rgebnisse/

Bemerkenswert der Verlust von mehr als 3. Stimmen für die CSU und der Anstieg der Piraten um knapp 2. Stimmen (Snowden, NSA :hmm: ). Damit erzielten sie fast eine Verdoppelung der Stimmenzahl. Auf ein gutes Drittel ihrer Stimmen ist die FDP geschrumpft. Sie fiel von knapp 2,9 Mio auf fast eine Mio Stimmen zurück. Die AfD füllte diese Lücke aus und erhielt 2 Mio Stimmen.
Für die AUF stimmten 51.48 Wahlberechtigte (= ,2%). Zusammen mit anderen christlichen Parteien hätte es evtl. für einen Sitz gereicht.

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Marcus
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Re: Europawahl 2014

Beitrag von Marcus »

HeGe hat geschrieben:
TeDeum hat geschrieben:Werde auch dieses Jahr nicht wählen. Gibt schlichtweg niemanden, der ernsthaft und glaubhaft versichert, dass die Politik sich mit ihm / ihr künftig weitgehend aus meinem Leben heraushält.
Dann kannst du ja "Die Partei" wählen. Die haben ein recht witziges Wahlprogramm, davon wird aber garantiert nichts umgesetzt: http://www.die-partei.de/214/4/28/par ... r-eu-wahl/ ;)
Und so wie es ausschaut, wird "Die Partei" im Laufe der kommenden Legislaturperiode insgesamt 6 EU-Parlamentarier hervorbringen - so viele wie keine andere Partei:

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 71694.html

:D
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

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