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Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 18:15
von Piusderdritte
Hallo zusammen,
die Bundesregierung rät einen Notvorrat (und andere wichtige Dinge) anzulegen!
Für den Notfall vorgesorgt (Broschüre)
Rat­ge­ber für Not­fäl­le

Wenn es zu ei­nem Un­fall oder ei­ner Ka­ta­stro­phe kommt, be­nö­ti­gen Ret­tungs­kräf­te Zeit, um den Ein­satzort zu er­rei­chen und Hil­fe leis­ten zu kön­nen. Bei Un­fall oder Feu­er sind dies meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten, bei ei­ner Ka­ta­stro­phe kann es we­sent­lich län­ger dau­ern, bis Ret­tungs­kräf­te ein­tref­fen.

Zu mög­li­chen Not­si­tua­tio­nen ge­hö­ren Un­fäl­le und Brän­de eben­so, wie die Be­ein­träch­ti­gung der Ver­sor­gung oder die Vor­be­rei­tung auf be­son­de­re Ri­si­ken. Die­se könn­ten bei schwe­ren Un­wet­tern, Schnee­ka­ta­stro­phen oder groß­flä­chi­gen Über­schwem­mun­gen eben­so auf­tre­ten wie bei der Frei­set­zung che­mi­scher (C), bio­lo­gi­scher (B) oder ra­dio­lo­gi­scher (R) bzw. nu­klea­rer (N) Ge­fahr­stof­fe (CBRN-Ge­fähr­dung). Bei sol­chen Er­eig­nis­sen ist es wich­tig, dass die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sich erst ein­mal selbst hel­fen kön­nen, bis die or­ga­ni­sier­te Hil­fe ein­trifft. Der Rat­ge­ber bie­tet In­for­ma­tio­nen und Ver­hal­tens­hin­wei­se zu den ver­schie­dens­ten Not­si­tua­tio­nen. Ei­ni­ge der The­men sind:

All­ge­mei­ne Hil­fe­leis­tung
Not­ruf
Brand­schutz und Ver­hal­ten bei ei­nem Feu­er
Vor­be­rei­ten­de Maß­nah­men im pri­va­ten Haus­halt bei Ver­sor­gungs­ein­schrän­kun­gen oder Ver­sor­gungs­aus­fäl­len
CBRN-Ge­fah­ren
Un­wet­ter und
Hoch­was­ser­ge­fahr

Was zur Vor­be­rei­tung auf ei­ne sol­che Not­si­tua­ti­on wich­tig ist, dar­über gibt der Rat­ge­ber „Für den Not­fall vor­ge­sorgt“ des Bun­des­am­tes für Be­völ­ke­rungs­schutz und Ka­ta­stro­phen­hil­fe Aus­kunft.

Auf 48 Sei­ten wer­den in über­sicht­li­cher und sehr an­schau­li­cher Form Hin­wei­se und In­for­ma­tio­nen zur ei­ge­nen Not­fall­vor­sor­ge auf­be­rei­tet und prä­sen­tiert. Mit ei­ner per­sön­li­chen Check­lis­te kann man den Stand sei­ner per­sön­li­chen Vor­be­rei­tun­gen prü­fen.
und hier der Link: http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downl ... h_FdN.html
-----------------
und dann gibt es noch eine Seite:
http://www.ernaehrungsvorsorge.de/de/private-vorsorge/
-----------------------

habe meinen Vorrat in den letzten 2 Wochen noch mal aufgestockt.
Habe jetzt so ca. 35 - 4 Dosen im Keller stehen.
Und natürlich auch noch andere haltbare Lebensmittel, etc.

Die Checklisten in der Broschüre "Für den Notfall vorgesorgt" sind absolut brauchbar und habe diese auch selber genutzt!
man weiss ja nie was alles noch so passieren kann............... ;) ;)

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 18:34
von Raphael
Nun denn, jeder hat so seine Hobbies! :pfeif:

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 18:37
von Wenzel
Solche Hinweise und Ratschläge gab es zur Zeit des Kalten Kriegs auch - und die Hausfrauen kaufen ein, weckten ein, lagerten und horteten .....
regelmässig gab es Sirenenalarm, die Bevölkerung war in einem dauernden Bedrohungszenario

Es wurden Broschüren wie ""Jeder hat eine Chance - Ziviler Bevölkerungsschutz" von staatlicher Seite an alle Haushaltungen verteilt.
Heute ist das ein schönes Zeitdokument, denn die Kriegsgeneration von oft zwei Weltkriegen, hat diese Broschüre und ähnliche nicht weggeworfen, sondern tatsächlich im Wohnzimmerschrank säuberlich aufbewahrt.
Es gab Informationen über Angriffsmittel, Wasserstoffbombe = H-Bombe, ABC-Waffen, Hitzestrahlung, Druckwelle, radioaktive Strahlung, Warnung der Bevölkerung (unterschiedliche Sirenentöne und Tonabfolgen), Luftalarm usw.

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 18:42
von Vir Probatus
Ich erinnere mich noch an den Lehrfilm über den Atombombenalarm, wo sich einer die Bildzeitung vor den Kopf hielt, um sich vor der Strahlung zu schützen.
Schutzraumbau wurde auch mal gefördert. (Das gefiel einem einem gewissen Herrn in Amstetten/Österreich ganz gut, der hat da seine Schutzbefohlenen jahrzentelang untergebracht)

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 18:57
von Senensis
Ich meine, ganz abwegig ist das mit dem Notvorrat ja nicht. Gewisse Passauer Einwohner und Hotelgäste hätten beim heurigen Hochwasser viel darum gegeben, wenn mehr als eine Kerze, und mehr als zwei Batterien für das Kofferradio im Haus gewesen wären.

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 19:10
von Wenzel
Klar ist es nicht abwegig, für mehr als einige Tage Lebensmittel im Haus zu haben. - Es kann immer mal was sein, Krankheit, Unwetter, plötzlicher Besuch ....

Aber wenn die just-in-time Lieferketten der Supermärkte zusammenbrechen oder es hier zu Gefährdungen durch Strahlungen oder auch Kriegseinsätzen kommt, für wie lange soll denn dann so ein Vorrat reichen.
Dazu kommt noch, alles was in Dosen eingemacht ist, kann man natürlich auch kalt essen, denn das die Stromversorgung mal längerfristig ausfällt, kann vorkommen (wir haben doch die tolle Energiewende ...;) ..), aber dann gibt es kein warmes Essen. Kartoffeln kann man einkellern, natürlich im Garten auch mal ein kleines Feuerchen machen und Schmorkartoffeln essen.
Was macht man wenn das Wasser abgestellt ist oder verseucht ist.
Mineralwasservorräte anlegen -- für welche Dauer. Wasserverseuchungen gehen nicht so von heute auf morgen weg.
Vorräte für Hygiene und Desinfektion ..
Notwendige Medikamente ....

Zusätzlich passiert dann natürlich etwas, was man auch voraussehen sollte. Man sitzt also mit seinen Nahrungsvorräten in einer kalten, dunklen Wohnung und kaut an einem Müsliriegel -- die netten, freundlichen Nachbarn, deren Magen nur so grummelt, nehmen dann wenig Rücksicht auf die Eigentumsverhältnisse, sondern schlagen mal eben deine Türe uU auch deinen Schädel ein um an die Vorräte zu gelangen ... und wenn es nicht die Nachbarn sind, dann vielleicht die netten, sympathischen, aus Kriegs- und Notgebieten importierten Mitbürger, die solche Verhältnisse schon mal erlebt haben und trainiert sind ....

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 19:17
von Lilaimmerdieselbe
Nein, sicher nicht, nur muß Notvorrat zum tatsächlich eingetretenden Notfall passen. Ich mußte mal sehr zügig eine Wohnung für immer räumen, weil wegen Bergschäden die Statik nicht mehr stimmte. Fast alle Möbel habe ich verloren, Lebensmittel mitzunehmen kam gar nicht in Frage.
Jetzt bin ich vor allem für längere Stromausfälle vorbereitet, jedenfalls wenn der Teenager des Hauses mein neustes Batterieversteck noch nicht entdeckt hat.

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 19:39
von phylax
300 Dosen müßten ja auch je nach Verfallsdatum langsam leer gegessen werden; da würde mich bei einer so ausgedehnten Vorratshaltung am meisen stören. Platz dafür hätte ich auch nicht. Aber sinnvoll kann es schon sein, - allerdings für mich nicht ganz so üppig

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 19:44
von Piusderdritte
Habe mehr als genügend Platz im Keller.
Achte auch beim Einkaufen der Dosen, das Sie keinen Ring haben zum Aufziehen.
Diese Dosen haben ja eine Sollbruchstelle und sind deshalb nicht so haltbar.
5 Jahre überziehen sollte bei den Dosen kein Problem sein. Natürlich kühl, trocken und dunkel lagern!
Eine Dose kostet zwischen 0,80 bis 1,50 EUR!
Also es ist noch relativ preiswert, einen größeren Vorrat anzulegen.
Wenn man die Dosen nicht benötigt, kann man sie immer noch verschenken.
:unbeteiligttu:

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 19:55
von Caviteño
Ein Notvorrat für den Fall von Naturkatastrophen ist sicherlich zweckmäßig. Ich erinnere mich an das Schneechaos im Münsterland in 2005 mit längeren Stromausfällen (in Einzelfällen länger als vier Tage!). Am schwierigsten war dort die Situation für die Bauern, die ihre Melkmaschinen nicht betreiben konnten und denen zuerst geholfen wurde. Die Bevölkerung half sich tlw. selbst und diejenigen, die über einen Kamin und einen Holzvorrat verfügten, hatten viele Gäste.
Generell gehe ich allerdings davon aus, daß bei Naturkatastrophen entsprechende Pläne in der Schublade liegen. Es wird einige unangenehme Tage geben, aber die Behörden dürften die Lage relativ schnell im Griff haben.

Einen Notvorrat aus Furcht vor politischen Unruhen (mit anarchischen Zuständen) anzulegen halte ich allerdings für übertrieben.
Piusderdritte hat geschrieben: Habe mehr als genügend Platz im Keller.
Na ja - bei Hochwasser oder Erdrutsch nutzen Dir die Dosen dann auch wenig.....

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 20:04
von Piusderdritte
Na ja - bei Hochwasser oder Erdrutsch nutzen Dir die Dosen dann auch wenig.....
wenn tatsächlich Wasser in unser Haus eindringen sollte, dann ist halb Deutschland abgesoffen.
;)
man kann natürlich immer ein Grund finden warum man etwas nicht machen sollte.
z.Zt. überwiegen für mich die Gründe einen etwas größeren Vorrat zu haben.
Opa und Oma haben immer soviel im Keller gehabt, das sie über den Winter kamen.
Das war völlig normal. ;)

Re: Notvorrat

Verfasst: Mittwoch 28. August 2013, 20:12
von Senensis
Wobei sich das Risiko für Hochwasser oder Erdrutsch im Einzelfall ganz gut abschätzen läßt. Meine Wohnung in Passau liegt absolut hochwassersicher, aber natürlich war ich mitbetroffen, als es stadtweit kein Leitungswasser mehr gab. Zeitweise bestand auch Gefahr, daß es mit dem Strom genauso geht. Da ist man dann schon froh, wenn man rechtzeitig Mineralwasser gebunkert hat (die nahen Geschäfte waren sauschnell leergekauft) und auch ein paar Lebensmittel, die im Zweifelsfall ohne Strom funktionieren und halten. (Meine Wahl fiel auf Müsli, H-Milch, Dosenbohnen, Tomatenpüree, Haferflocken, und ungekühlt haltbare Trockenwürste. Zusammen mit bereits vorhandenen Lebensmitteln hätte mich das durchaus ein paar Tage versorgt.) Und, oh ja, als ich heimkam, hab ich erstmal die restlichen eingefrorenen Tintenfischringe zubereitet. Für den Fall, daß die Kühlung ausfällt und ich sie dann nicht mehr backen kann...

Re: Notvorrat

Verfasst: Donnerstag 29. August 2013, 00:35
von Caviteño
Piusderdritte hat geschrieben: Opa und Oma haben immer soviel im Keller gehabt, das sie über den Winter kamen.
Das war völlig normal. ;)
Das waren ja nun auch ganz andere Zeiten. Ich kann mich auch noch daran erinnern, daß im Sommer Bohnen, Obst usw. eingekocht und im Winter gegessen wurden. Auch Kartoffeln wurden eingekellert.
Damals konnte sich die absolute Mehrheit der Bevölkerung im Winter aber auch kein frisches Obst (Weintrauben, Erdbeeren) oder Gemüse (aus dem Gewächshaus oder Südafrika, Chile, Peru) leisten. Heute hat sich die Lagerhaltung auf den Handel verschoben, mit just-in-time Lieferung der Frischware. :ja:

Re: Notvorrat

Verfasst: Donnerstag 29. August 2013, 07:31
von Senensis
Man mußte die Sachen auch irgendwie haltbar machen. Das mit dem Einkochen kommt ja aus der Zeit, wo Gefriertruhen noch nicht vorhanden waren.

Re: Notvorrat

Verfasst: Donnerstag 29. August 2013, 07:43
von Wenzel
Caviteño hat geschrieben:
Heute hat sich die Lagerhaltung auf den Handel verschoben, mit just-in-time Lieferung der Frischware. :ja:
ich zitiere mich hier mal selbst
Aber wenn die just-in-time Lieferketten der Supermärkte zusammenbrechen
im Falle eines solchen Szenarios, aus welchem Grund auch immer, steht der größte Teil der Bevölkerung ohne Versorgung da ....
das möchte ich mir lieber nicht vorstellen, wie das dann abläuft

Re: Notvorrat

Verfasst: Donnerstag 29. August 2013, 09:32
von Caviteño
Wenzel hat geschrieben:
im Falle eines solchen Szenarios, aus welchem Grund auch immer, steht der größte Teil der Bevölkerung ohne Versorgung da ....
das möchte ich mir lieber nicht vorstellen, wie das dann abläuft
Zivile Notfallreserve

http://www.faz.net/aktuell/politik/gehe ... 93771.html

Re: Notvorrat

Verfasst: Donnerstag 29. August 2013, 10:54
von Hubertus
Caviteño hat geschrieben:
Wenzel hat geschrieben:
im Falle eines solchen Szenarios, aus welchem Grund auch immer, steht der größte Teil der Bevölkerung ohne Versorgung da ....
das möchte ich mir lieber nicht vorstellen, wie das dann abläuft
Zivile Notfallreserve

http://www.faz.net/aktuell/politik/gehe ... 93771.html
Klar, die Notreserve des Bundes.
Sich allein darauf zu verlassen, halte ich aus mehreren Gründen für nicht ideal:

1. Je nach Szenario kann es ratsam sein, das eigene Haus überhaupt nicht zu verlassen.
Dann darauf vertrauen zu müssen, daß früher oder später eine dezentrale Ausgabe von Lebensmitteln stattfindet, ist m.E. nicht gut.
Zumal ggf. länger andauernde Stromausfälle einen von der Information abschneiden könnten, wo und wann solche Lebensmittel ausgegeben werden.
(Gut, für was hat man einen Notstromgenerator. Aber viele haben sowas nicht)

2. Wer weiß, wie die Bevölkerung in einer echten Notsituation reagiert? Ob eine friedliche, gerechte Verteilung sichergestellt ist?
Wenn es zum Sturm auf ein solches Lager kommt und von manchen alles gerafft wird was geht, könnte man selbst in die Röhre schauen.

3. Sicher deckt der Notvorrat des Bundes das Allernötigste ab. Aber ein wenig eintönig ist das Zeug denn doch. 8)


Wir halten Lebensmittel für mehrere Wochen zuhause vorrätig. Das ist gar nicht aufwendig und reichlich unspektakulär:
Den Grundstock bilden Lebensmittel, die wir ohnehin regelmäßig verzehren (Nudeln, Reis, Bohnen, Linsen, Mehl, Zucker,
Salz), dazu kommen noch so Sachen wie passierte Tomaten, Obst und Gemüse in Gläsern und Dosen etc. Der Vorteil
ist: Wir haben immer alles im Haus und können bei Gelegenheit die Vorräte wieder aufstocken. Und wir verbrauchen diese
Sachen ohnehin, sodaß a) nichts abläuft und b) Sachen vorrätig sind, die wir auch sonst essen.
Man sollte halt zusätzlich schauen, daß man zudem einen ausreichenden Vorrat an Fett/Ölen, Multivitamintabletten etc.
im Hause hat, aber bis auf die Multivitamintabletten habe ich ja keine Mehrkosten, da ich die Lebensmittel sowieso früher
oder später kaufen müßte.

Hauptschwierigkeit im Krisenfall ist ohnehin die Versorgung mit Wasser. Je nach Szenario wird ggf. geraten, die Badewanne
noch schnell vollaufen zu lassen (geht zugegebenermaßen ohnehin nur, wenn man gerade zuhause ist). Dann hat man knapp
hundert Liter Flüssigkeit zur Verfügung, das reicht für eine Weile. Zunächst ist das ganze ohnehin ungefährlich, solte es län-
ger dauern, empfiehlt es sich, Tabletten zur Wasserentkeimung im Hase zu haben. Das war's dann aber auch schon im
Wesentlichen.

Oh, Medikamente habe ich noch vergessen. Schmerzmittel, Thrombosesalbe und Kohletabletten gegen Durchfall sollten
zur Erstversorgung der gängigsten vorstellbaren Krankheiten/Verletzungen ausreichen.

Re: Notvorrat

Verfasst: Donnerstag 29. August 2013, 11:11
von Linus
Äh wartet ihr auf die Schlacht von Armaggeddon?

Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott! (Phil 4,6)

Re: Notvorrat

Verfasst: Donnerstag 29. August 2013, 13:36
von Hubertus
Linus hat geschrieben:Äh wartet ihr auf die Schlacht von Armaggeddon?

Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott! (Phil 4,6)
:achselzuck: Wieso? Ich gleiche doch nur dem Hausvater, der aus seinem Schatze Altes und Neues hervorholt! :breitgrins: :P

Nein ersthaft, ich bin überhaupt kein Panikmensch oder mache das,
weil ich ständig Angst vor kompletter Vernichtung der Menschheit
hätte oder so. Wenn das Thema nicht aufgekommen wäre, hätte ich
wahrscheinlich überhaupt nie was dazu geschrieben.
Aber es schadet ja auch nichts, Vorräte zu haben und so nicht darauf
angewiesen zu sein, ständig einkaufen zu gehen. Ich erinnere nur an
den Winter vor 7? Jahren, wo keiner mehr wußte wohin noch mit dem
Schnee. So etwas nur noch etwas heftiger und man ist ganz froh, wenn
man nicht vor die Tür muß, weil nichts mehr im Hause ist, sondern auf
seine Reserven zurückgreifen kann. Muß also gar nicht so "Spektakulä-
res" sein. :neinfreu:

Re: Notvorrat

Verfasst: Donnerstag 29. August 2013, 14:07
von holzi
Hubertus hat geschrieben:[...] Ich erinnere nur an den Winter vor 7? Jahren, wo keiner mehr wußte wohin noch mit dem Schnee. [...]
Ist das schon wieder sooo lang her? :auweia:

Re: Notvorrat

Verfasst: Freitag 30. August 2013, 11:35
von Linus
@Hubsi ich dachte an die Konserven von Pius III

Re: Notvorrat

Verfasst: Freitag 30. August 2013, 17:48
von Piusderdritte
"Transferleistungen innerhalb der Euro-Zone sind so absurd wie eine Hungersnot in Bayern."

--Jean-Claude Juncker, 1998
;) ;)

Re: Notvorrat

Verfasst: Sonntag 21. August 2016, 21:05
von Hubertus

Re: Notvorrat

Verfasst: Sonntag 21. August 2016, 21:25
von Caviteño
Da fragt man sich doch: Warum kommt die Meldung jetzt?

Re: Notvorrat

Verfasst: Sonntag 21. August 2016, 21:26
von Hubertus
Caviteño hat geschrieben:
Da fragt man sich doch: Warum kommt die Meldung jetzt?
Allerdings.

Re: Notvorrat

Verfasst: Sonntag 21. August 2016, 22:07
von Mauritius
Die Bundesrepublik hat keine funktionierende, "gefechtsbereite" Zivilverteidigung. Wir brauchen mindestens 50.000 Mann die
rund um die Uhr bereit sind ihr Leben für Andere einzusetzen! Heute ist aber ab 16:00 Uhr Dienstschluß und die Hälfte der Mannschaft schwanger.
Wer mitten in einer Großstadt lebt hat ein Problem, nach spätestens 14 Tagen ist dort Schicht im Schacht. Die wenigsten wissen wie man eine Katze zubereitet oder bewaffnete Marodeure auf Distanz hält!

Re: Notvorrat

Verfasst: Montag 22. August 2016, 07:59
von Caviteño
Hubertus hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:
Da fragt man sich doch: Warum kommt die Meldung jetzt?
Allerdings.
Im Originalartikel der FAS wird das deutlicher. Es geht nicht um den Verteidigungsfall, denn da wird ausgeführt:
„dass ein Angriff auf das Territorium Deutschlands, der eine konventionelle Landesverteidigung erfordert, unwahrscheinlich“ sei. Doch verlange die Sicherheitsvorsorge, „sich trotzdem auf eine solche, für die Zukunft nicht grundsätzlich auszuschließende existenzbedrohende Entwicklung angemessen vorzubereiten“.
Die Planung scheint auch nicht die oberste Priorität bei Terroranschlägen zu sehen, denn diese wäre lokal begrenzt - selbst wenn es zu koordinierten Anschlägen im ganzen Lande kommen sollte.
In dem Konzept werden die notwendigen Felder und Herausforderungen benannt. Im Notfall soll die Bevölkerung zum Selbstschutz fähig sein, bevor staatliche Maßnahmen anlaufen, um eine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Energie und Bargeld sicherzustellen. Erörtert wird außerdem die Notwendigkeit eines verlässlichen Alarmsystems, einer Härtung von Gebäuden und ausreichender Kapazitäten im Gesundheitssystem. Die zivile Unterstützung der Streitkräfte soll wieder zu einer Priorität werden; dazu gehören Eingriffe in die Verkehrslenkung, wenn die Bundeswehr Kampfverbände verlegen muss.
Ein wichtiges Thema ist auch der Selbstschutz der staatlichen Organe. „Für den Fall der Aufgabe des Dienstsitzes sind Vorkehrungen zu treffen, um die Aufgabenwahrnehmung einer Behörde an einen anderen, geschützteren Platz (Ausweichsitz) verlagern zu können“, heißt es in dem Konzept. Wie die F.A.S. weiter berichtet, kam bei einer internen Bestandsaufnahme heraus, dass die bisherigen Vorkehrungen gänzlich unzureichend sind. Das Thema soll deshalb nun auch im Bundessicherheitsrat erörtert werden.
Mir erscheint es wahrscheinlicher, daß Planungsgrundlage ein Szenario mit inneren Unruhen und marodierenden Banden war. Als die Brandanschläge in Solingen zu einer großen Unruhe der türkischen Bevölkerung führten, sagte ein Polizeibeamter, daß man bei mehreren gleichzeitigen Anschlägen dieser Art die Lage nicht mehr beherrschen könne. Inzwischen hat sich der Migrantenanteil in der Bevölkerung erheblich erhöht. Es handelt sich überwiegend um junge Männer, während die deutsche Bevölkerung immer älter wird.
Was das für das künftige Zusammenleben bedeutet, insbesondere wenn die neu zugewanderten "Merkel-Flüchlinge" aufgrund ihrer meist nicht vorhandenen Schul- bzw. Ausbildung keine oder nur schlecht bezahlte Arbeitsplätze finden werden, kann sich jeder vorstellen.

Re: Notvorrat

Verfasst: Montag 22. August 2016, 09:54
von Protasius
In der Westfälischen Rundschau wurde heute morgen jemand vom Innenministerium mit der Aussage zitiert, Anlaß seien nicht die Terroranschläge des IS und Konsorten, sondern Anlaß wären 9/11 und das Elbhochwasser von 2002.

Re: Notvorrat

Verfasst: Montag 22. August 2016, 10:57
von Caviteño
Protasius hat geschrieben:In der Westfälischen Rundschau wurde heute morgen jemand vom Innenministerium mit der Aussage zitiert, Anlaß seien nicht die Terroranschläge des IS und Konsorten, sondern Anlaß wären 9/11 und das Elbhochwasser von 2002.
:D :freude:
Das hat aber lange (= über zehn Jahre) gedauert, bis man zu dieser neuen Erkenntnis gekommen ist. Man könnte auch noch das Münsterländer Schneechaos 2005 als Begründung heranziehen. ;D

Hatte jemand denn ernsthaft erwartet, man würde als Begründung mögliche "innere Unruhen" angeben? :D Dann wäre doch sofort in der Presse von einem "failed state" die Rede.

Ach so: Warum muß ich in diesem Zusammenhang an die Steuerung der Russland-Deutschen im Fall Lisa bzw. die Türkendemonstration mit geplanter Erdogan Live-Übertragung in Köln vor wenigen Wochen denken? :pfeif:
und irgendwie paßt auch die Diskussion um einen Einsatz der Bundeswehr im Innern, vor allem wenn man liest:
Die zivile Unterstützung der Streitkräfte soll wieder zu einer Priorität werden; dazu gehören Eingriffe in die Verkehrslenkung, wenn die Bundeswehr Kampfverbände verlegen muss.
Wo bitte schön, sollen die denn hin verlegt werden, wenn " ein Angriff auf das Territorium Deutschlands, der eine konventionelle Landesverteidigung erfordert, unwahrscheinlich" erscheint? :hmm:

Re: Notvorrat

Verfasst: Montag 22. August 2016, 15:15
von Mauritius
Der Bundesrepublik-Regierung dämmert es langsam, daß man durch die Migrationswelle eine unkontrollierbare, zusätzliche
Gefahr in einem möglichen Katastrophenfall im Land hat. Wer versorgt diese zusätzlichen Leute im Katastrophenfall?
Sind die Flüchtlinge in den Katastrophenschutzplänen einkalkuliert? Wohl kaum!

Re: Notvorrat

Verfasst: Montag 22. August 2016, 15:18
von Juergen
Hier wird erklärt, warum Hamsterkäufe überhaupt nicht sinnvoll sind:
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/zip ... nfig=print

Re: Notvorrat

Verfasst: Montag 22. August 2016, 16:14
von Juergen
Es wird eng: »Hamster in Deutschland komplett ausverkauft«
http://www.welt.de/satire/article157797 ... nfig=print