Zwischen den Fronten

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overkott
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Zwischen den Fronten

Beitrag von overkott »

Zum Frieden durch Freiheit gibt es keine Alternative. Deshalb bleibt die Vision von Kohl und Gorbatschow auch 25 nach dem Mauerfall Weg weisend, der mit dem Verzicht auf deutsche Gebietsansprüche untrennbar verbunden ist. Der russische Nationalismus erweist sich in der Ukraine als schwerer Rückschlag. Auch in Ostjerusalem trägt eine aggressive Siedlungspolitik offenbar nicht zur Entspannung bei.

Raphael

Re: Zwischen den Fronten

Beitrag von Raphael »

Dirk Busch hat geschrieben:Zwischen den Stühlen leb' ich mein ganzes Leben.
Zwischen den Stühlen kenn' ich mich sehr gut aus.
Zwischen den Stühlen werd' ich wohl weiterleben.
Zwischen den Stühlen komm' ich so schnell nicht raus.

Damals mit 18
da dacht' ich nur das eine:
Mach' schnell Karriere
verdien' das große Geld.
Doch mit den Jahren
da hab' ich eingesehen

daß es noch mehr gibt
was zählt auf dieser Welt.

Zwischen den Stühlen leb' ich mein ganzes Leben.
Zwischen den Stühlen kenn' ich mich sehr gut aus.
Zwischen den Stühlen werd' ich wohl weiterleben.
Zwischen den Stühlen komm' ich so schnell nicht raus.

Heute da hab' ich noch immer meine Zweifel

wo's denn nun langgeht und wo ich hingehör.
Ich leb' zufrieden und fühl' mich doch getrieben
von neuen Zielen
sie werden immer mehr.

Es gibt so viele
die ruhen nur in sich

die haben meine Zweifel nicht.
sie wissen meistens
wo es längs für sie geht

doch tauschen möcht' ich trotzdem nicht.

Zwischen den Stühlen leb' ich mein ganzes Leben.
Zwischen den Stühlen kenn' ich mich sehr gut aus.
Zwischen den Stühlen werd' ich wohl weiterleben.
Zwischen den Stühlen komm' ich so schnell nicht raus.
Zwischen den Stühlen leb' ich mein ganzes Leben.
Zwischen den Stühlen kenn' ich mich sehr gut aus.
Zwischen den Stühlen werd' ich wohl weiterleben.
Zwischen den Stühlen komm' ich so schnell nicht raus.
(über den Autor)

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Ewald Mrnka
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Re: Zwischen den Fronten

Beitrag von Ewald Mrnka »

overkott hat geschrieben:Zum Frieden durch Freiheit gibt es keine Alternative. Deshalb bleibt die Vision von Kohl und Gorbatschow auch 25 nach dem Mauerfall Weg weisend, der mit dem Verzicht auf deutsche Gebietsansprüche untrennbar verbunden ist. Der russische Nationalismus erweist sich in der Ukraine als schwerer Rückschlag. Auch in Ostjerusalem trägt eine aggressive Siedlungspolitik offenbar nicht zur Entspannung bei.
Ja und man müßte nur auf Mutter Merkel hören; auf einen Schlag, wären alle Probleme auf dieser Welt gelöst.

Wie schade, daß offenbar nur Unionswähler & Atlantiker die Endlösung sämtlicher πρόβλημα kennen!
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Tritonus
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Re: Zwischen den Fronten

Beitrag von Tritonus »

overkott hat geschrieben:... die Vision von Kohl und Gorbatschow ... Der russische Nationalismus ... [blubb]
Ovi, ich habe den Eindruck, Du machst Dir die Welt und die Leute gern, wie sie Dir gefallen. Leider muss ich feststellen, dass Du von Gorbatschow (und vermutlich auch von Kohl) keine Ahnung hast.

Hier das neuste Interview mit Gorbatschow, das gestern veröffentlicht wurde. Vielleicht hilft Dir etwas Lesen weiter, bevor Du hier demnächst wieder etwas über Gorbatschows "Visionen" mutmaßt. Der Mann leidet noch heute darunter, dass er einst dem Westen getraut hat.

Auszug:
Gorbachev on Russia and Ukraine: 'We Are One People' (Exclusive)
[...]
"Crimea was Russian, and most people in Crimea voted in favor of joining Russia [in the recent referendum]. I supported this move from the beginning, and I am half-Ukrainian. I worry about what is happening in Ukraine. … It might not be a scientific fact, but we are the same people," he said.
[...]

( http://www.themoscowtimes.com/news/arti ... 11564.html )
Und langsam sehe ich mich gezwungen, sogar Kohl (den ich nie besonders mochte) gegen die Vereinnahmung durch die heutigen Transatlantikpropagandisten zu verteidigen. Es herrscht nämlich keineswegs eine Kontinuität zwischen den damaligen Visionen von Kohl und Genscher auf der einen Seite und dem heutigen Verhalten von Merkels Truppe auf der anderen Seite, sondern ein unübersehbarer Bruch. Um das zu sehen, müsstest Du allerdings auch mal Kohls und Genschers jüngste Äußerungen zum Thema Russland und Ukraine zur Kenntnis nehmen.

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Ewald Mrnka
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Re: Zwischen den Fronten

Beitrag von Ewald Mrnka »

Tritonus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:... die Vision von Kohl und Gorbatschow ... Der russische Nationalismus ... [blubb]
Ovi, ich habe den Eindruck, Du machst Dir die Welt und die Leute gern, wie sie Dir gefallen. Leider muss ich feststellen, dass Du von Gorbatschow (und vermutlich auch von Kohl) keine Ahnung hast.
.
:breitgrins:

http://www.youtube.com/watch?v=MWUJvTyl-m4
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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overkott
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Re: Zwischen den Fronten

Beitrag von overkott »

wenn jeder [...] auf die propaganda reinfallen würde, wäre es um die europäische friedensordnung nicht gut bestellt. frieden auf dieser welt gibt es erst, wenn die waffen schweigen und die wirtschaft wieder brummt.

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Ewald Mrnka
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Re: Zwischen den Fronten

Beitrag von Ewald Mrnka »

overkott hat geschrieben:wenn jeder [...] auf die propaganda reinfallen würde, wäre es um die europäische friedensordnung nicht gut bestellt. frieden auf dieser welt gibt es erst, wenn die waffen schweigen und die wirtschaft wieder brummt.
Ja, ja, wir wissen es, "Propaganda" macht nur der bitterböse Putler, der immer lügt, und alle "Putinversteher" sind alle doof & fallen auf ihn rein.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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overkott
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Re: Zwischen den Fronten

Beitrag von overkott »

Wenn die syrische Armee das IS-Hauptquartier bombardiert, kann man das aus der Interessenlage des Westens und der arabischen Partner beurteilen sowie aus der militärischen Konstellation. Die syrische Armee für gerecht zu halten, dürfte wohl nur der syrischen Regierung einfallen. Der Weg zum Frieden in Syrien und dem Irak dürfte noch lang sein.

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