In verschiedenen Artikeln hat das Handelsblatt heute dargestellt, welche Maßnahmen gefördert werden:
Corona-Geldregen als Chance zur ErneuerungGriechenland soll aus dem Programm bis 2026 Zuschüsse von 19,4 und günstige Kredite von 12,7 Milliarden Euro erhalten. Die Gesamtsumme von 32,1 Milliarden entspricht 17 Prozent des letztjährigen Bruttoinlandsprodukts (BIP).
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Rund 6,2 Milliarden Euro sollen in "grüne" Projekte wie die Förderung erneuerbarer Energien, die Anbindung der Inseln an das Elektrizitätsnetz des griechischen Festlandes, Energiesparmaßnahmen für Gebäude und den Aufbau einer Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge fließen.
Ein zweites Standbein des Programms ist die digitale Transformation: 2,1 Milliarden Euro sind für den Ausbau des Glasfasernetzes, den Übergang zur 5G-Technologie und die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung vorgesehen.
Außerdem sollen auch Arbeitsmarktreformen, eine Steuerreform, die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung, der Kampf gegen Korruption und Geldwäsche, eine Justizreform zur Beschleunigung der Gerichtsverfahren und die Förderung von Forschungsprojekten sowie die engere Verzahnung von Universitäten und Wirtschaft gefördert werden. Die Kredite (12,7 Mrden) sollen an die Wirtschaft weitergereicht werden...
Mit ersten Zahlungen wird im Sommer 2021 gerechnet - dann sollte Corona eigentlich vorbei sein...
Ein weiteres Projekt, in das Mittel fließen sollen, ist ein europ. Zahlungssystem, um von Mastercard, Visa, paypal usw. unabhängig zu werden.
Projekt der Großbanken: Einheitliche Bezahlmarke und neue Bezahlkarte für Europa geplantNeben der physischen EPI-Bezahlkarte soll das geplante neue Bezahlsystem eine digitale Geldbörse, im Fachjargon Wallet, enthalten. Dafür sind digitalisierte Bezahlkarten vorgesehen.
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Dabei zeichnet sich ab, dass die Geldhäuser mit gewaltigen Investitionen rechnen müssen. „Die Kosten werden auf einige Milliarden Euro geschätzt, für Investitionen und Marketing“, sagte BNP-Manager Laborde.
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Um die hohen Summen zu stemmen, hoffen die Banken auf Geld von der Europäischen Kommission. „Das EPI-Projekt erfüllt die Kriterien, um ein guter Kandidat für die Finanzierung durch den EU-Wiederaufbaufonds zu sein“, sagte Laborde. „Wenn es ein europäisches Projekt gibt, dann ist es dieses: eine europäische Zahlungsarchitektur zu schaffen, die es einfacher macht zu bezahlen.“
In beiden Fällen haben die geförderten Projekte unmittelbar nichts mit dem Virus zu tun. Es werden Vorhaben finanziert, die man auch sonst gefördert hätte - nur fehlte da das Geld.
Corona als willkommener Anlaß, die Schulden kräftig aufzublähen und diese bei der EU (im Endeffekt bei den Nordländern) abzuladen.