Die Grünen

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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

overkott hat geschrieben:Der Wahlkampf ist vorbei, Junge. Die Grünen haben den Verlust bei den Wahlen falsch interpretiert und konnten sich zur Realpolitik nicht durchringen. Vielleicht hatten sie Angst, das Außenministerium zu übernehmen. Joschka ist weg und nicht alle anderen können so gut Englisch. Da haben sie sich gesagt: Kommt, da schicken wir mal die SPD vor. Die ist ja auch sozial.
Edi hat geschrieben:Die Steuererhöhungen des ehemaligen Kommunisten Trittin, die gewiss nicht nur deb Spitzensteuersatz betrafen, hätten auch schon mittlere Einkommen betroffen, ganz abgesehen von den Vermögenssteuern, die Substanzbesteuerung sind. Immerhin ist seine Steuererhöhungsorgie auch innerhalb der Grünen kritisiert worden und nach den Wahlen erst recht. Der Staat nimmt soviel Steuern ein wie noch nie, das muss reichen und wenn nicht, dann sollte man erst mal durchforsten, wo man einsparen kann z.B. auch bei den Subventionen , bevor man an weitere Steuererhöhungen denkt. Zudem mehr Steuerprüfer einstellen. Das gilt ebenso für die SPD, deren Gabriel der Regierung vor einige Monaten vorgeworfen hat, sie spare nicht genug. Wie und wo zu sparen wäre, hat er nicht gesagt, sondern ebenfalls nur die Steuern erhöhen wollen mit seinem ganzen Gefolge.
Mehr, als Euch die Sachinformationen zu geben, kann ich nicht. Jeder redet sich die Welt eben so, wie sie ihm gefällt. Wenn dazu ein bizarres Feindbild des Öko-Sozialisten-Teufels gehört, dann bitte, denn wer Hass und Lüge braucht, der kann sie sich stets herbeireden.

Was mich dabei beruhigt: alle Ewig-Gestrigen, die immer weiterketzen, egal, was kommt, weil das besser ist, als einzugestehen, dass sie Idioten waren, sterben einfach aus, während Vernünftiges weiterlebt. So war es in Deutschland bei der Gewalt in der Erziehung, bei dem Schwachsinn der Kernenergie, bei dem Verbot der Homosexualität, und so wird es gewiss auch mit den wichtigen anderen Themen weitergehen.

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overkott
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Re: Die Grünen

Beitrag von overkott »

Ja, glauben wir alle, dass du nicht mehr kannst als Sachinformationen. Irgendjemand muss ja die Werbeblättchen verteilen. Aber es gibt auch politisch denkende Menschen wie Herrn Özdemir.

Wie es mit CSU und CDU weiter geht, sehen wir morgen.

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Edi
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Re: Die Grünen

Beitrag von Edi »

Palmesel hat geschrieben: Was mich dabei beruhigt: alle Ewig-Gestrigen, die immer weiterketzen, egal, was kommt, weil das besser ist, als einzugestehen, dass sie Idioten waren, sterben einfach aus, während Vernünftiges weiterlebt. So war es in Deutschland bei der Gewalt in der Erziehung, bei dem Schwachsinn der Kernenergie, bei dem Verbot der Homosexualität, und so wird es gewiss auch mit den wichtigen anderen Themen weitergehen.
Als ob die Gegnerschaft zur Atomenergie (ich sage immer noch Atom und nicht Kern) die Grünen erfunden hätten. Eine Antiatombewegung gab es längst bevor es die Grünen gab und die bestand auch aus konservativen Leute wie Bauern usw. Die antiautoritäre Erziehung gab es auch schon vorher und heute ist man wieder davon zum Teil abgerückt, weil man die Folgen sah. Die Grünen haben nur manche Impulse aufgenommen und zusätzlich noch irre andere hinzugefügt (siehe Thema Pädophilie usw.). Du tust so als ob die Grünen alles erfunden hätten. Ich habe vor der Zeit der Grünen für eine Bürgerinitiative Umweltschutz [(Bürgerinitiative Umweltschutz Kinzigtal - "Der Umkreis"
Enthält: Flugblätter (u.a. Atom, Wyhl, Biblis); darin: Rundbrief "Der Umkreis", Nr. 1 (November 1973), 2, 10, 11, 13-16, Sondernummer Ostern 1975, 21, 23, 24, 26, 32, 45 (teilweise), 46, 47 (November/Dezember 1977)] haufenweise Flugblätter über die Gefahren der Atomenergie gedruckt, alles zu Selbstkosten. Leider hat sich bei den Grünen ein richtiges Pack eingeschlichen, weil es leichter ist, in einer neugegründeten Partei auch neu Ideen, seien sie noch so abstrus, einzubringen. Konservative Leute, die zu Anfang auch bei den Grünen waren wie Herbert Gruhl, vormals in der CDU, gringen bald wieder weg und gründeten die ÖDP, die ja heute noch existiert, aber noch nie in einen Land- oder Bundestag kam.
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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

Edi hat geschrieben:Leider hat sich bei den Grünen ein richtiges Pack eingeschlichen, weil es leichter ist, in einer neugegründeten Partei auch neu Ideen, seien sie noch so abstrus, einzubringen. Konservative Leute, die zu Anfang auch bei den Grünen waren wie Herbert Gruhl, vormals in der CDU, gringen bald wieder weg und gründeten die ÖDP, die ja heute noch existiert, aber noch nie in einen Land- oder Bundestag kam.
Dass sich die Pädophilen seinerzeit in die Partei einnisten konnten, ist ein großes Übel - kein Zweifel. Dass die Grünen die Erfinder jeglicher Vernunft seien, habe ich nicht behauptet. Und von gewaltfreier Erziehung ist man keineswegs abgekommen - im Gegensatz zur antiautoritären Erziehung.

Über die ÖDP (danke für den Hinweis): habe ich mich gerade eben erstmals etwas belesen, stimme vielen ihrer Auffassungen und Einstellungen zu, doch wesentliche Punkte (Bildungspolitik und Konsequenzen der kulturellen Identität) sehe ich völlig anders. Ist aber schon interessant, welche Schlagworte über kleine Parteien so durch die Medien geistern, und wie wenig die mitunter mit den parteilichen Inhalten zu tun haben.

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Edi
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Re: Die Grünen

Beitrag von Edi »

Palmesel hat geschrieben: Dass sich die Pädophilen seinerzeit in die Partei einnisten konnten, ist ein großes Übel - kein Zweifel. Dass die Grünen die Erfinder jeglicher Vernunft seien, habe ich nicht behauptet. Und von gewaltfreier Erziehung ist man keineswegs abgekommen - im Gegensatz zur antiautoritären Erziehung. .
Habe ich auch nicht behauptet.
Ich sehe aber auch nicht, dass die Grünen bei gewaltfreier Erziehung die ersten gewesen wären. Es lag wohl vernehmlich an einer gesellschaftlichen Entwicklung, die hier nachgeholfen hat und daran, dass man früher viel zu sehr und oft auch unbegründet Gewalt angewandt hat. Ich weiß das aus eigener Erfahrung als Kind. Irgendwann schwingt dann das Pendel auf die Gegenseite als anderes Extrem (antiautoritäre Erziehung).
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Wenzel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Wenzel »

Der Absturz bei der letzten Bundestagswahl läßt für das Ende der Grünen hoffen. Kernklientel unter 5% - fertig.
Beamten (Lehrer) mit den Steuerplänen vergrault. Atom-/Kern-Energie ist kein medienwirksames Thema, jedoch der Anstieg der Energiekosten, was den Grünen zur Last gelegt wird. Nicht aufgearbeiteter Pädo-Skandal. Verbote und Gängelung = Grüne. Unvergessen der Gag mit dem Veggy-day :kugel: , wer läßt schon Grüne in seine Pfanne gucken. Einsicht bei einigen (vielleicht auch vielen), daß sich Grüne auch nicht über bestehende Gesetze und Verträge hinwegsetzen können (Stichwort Stuttgarter Bahnhof) ....
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
Westliche Wertegemeinschaft: Kinder- und Alten-Euthanasie, Genderwahn, Homoterror, Abtreibung, Ökowahn, Überwachungsmonströsität, political correctness ....

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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

Edi hat geschrieben:Ich sehe aber auch nicht, dass die Grünen bei gewaltfreier Erziehung die ersten gewesen wären...
Darum gehts doch nicht. Es ist nicht Hauptaufgabe der Parteien, die richtigen Ideen hervorzubringen, sondern sie politisch umzusetzen. Und alle von mir genannten Probleme sind von den konservativen Parteien lange Zeit zementiert worden - das unterscheidet sie von den Grünen.

@Wenzel: Hoff Du ruhig weiter. Beamte kümmern Steuern und Sozialabgaben übrigens relativ wenig - hier Dein erster von einigen Irrtümern: da wurde keiner vergrault. Veggie-Day war ungeschickt, und die grüne Selbstdarstellung und die falsche mediale Wahrnehmung als Verbotspartei taten ihres, haben aber die Stammwählerschaft nicht tangiert, sondern die Stimmen für Grün vielmehr auf sie reduziert. Genug Zeit, daran zu arbeiten, dann klappts auch wieder mit 12%+.

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Edi
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Re: Die Grünen

Beitrag von Edi »

Palmesel hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Ich sehe aber auch nicht, dass die Grünen bei gewaltfreier Erziehung die ersten gewesen wären...
Darum gehts doch nicht. Es ist nicht Hauptaufgabe der Parteien, die richtigen Ideen hervorzubringen, sondern sie politisch umzusetzen. Und alle von mir genannten Probleme sind von den konservativen Parteien lange Zeit zementiert worden - das unterscheidet sie von den Grünen.
Die Grünen sind halt für alles so offen, dass man sagen kann, sie seien nicht mehr ganz dicht.
Teilt man ihnen aber etwas mit, was Energie sparen könnte und auch einfach umsetzbar wäre, dann machen sie ebenso nichts wie alle andern. Ja sie antworten einem nicht einmal. Das war in den 90er Jahren als sie noch in Bonn waren. Man kriegt von einem ihrer Obermacker Kretschmann (war letztes Jahr) nicht mal eine Antwort, wenn man ihm dreimal schreibt. Dabei erzählt der Macker man müsse auf das Volk hören. Ich kenne Anhänger von den Grünen, die sind inzwischen sehr ernüchtert und sagen sie seien diesselben geworden wie alle andern Parteien auch und sehen nur auf ihren Verdienst.
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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

Edi hat geschrieben:Die Grünen sind halt für alles so offen, dass man sagen kann, sie seien nicht mehr ganz dicht.
Wäre es so, dann hätten sie die Sondierungen nicht beendet.

Jede Partei leidet in ihren Idealen darunter, wenn sie Regierungsverantwortung übernehmen muss. Dann kommen die Karrieristen ins Spiel, die niemals Altruisten sind, und dann kommen die Verlockungen der geschäftlichen Angebote und der Möglichkeiten der Vorteilsnahme.
Angesichts dessen haben sich die Grünen m.E. erstaunlich gut gehalten. Wer den Grünen heutzutage die Fähigkeit zur Realpolitik abspricht, der verkennt ganz sicher die Realitäten. Aber Ihnen vorzuwerfen, über die systemischen politischen Gegebenheiten ihre Ideale verraten zu haben, zeugt m.E. gleichermaßen von Realitätsferne.

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Edi
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Re: Die Grünen

Beitrag von Edi »

Palmesel hat geschrieben: Wer den Grünen heutzutage die Fähigkeit zur Realpolitik abspricht, der verkennt ganz sicher die Realitäten. Aber Ihnen vorzuwerfen, über die systemischen politischen Gegebenheiten ihre Ideale verraten zu haben, zeugt m.E. gleichermaßen von Realitätsferne.
Verraten oder nicht, sie greifen vieles einfach nicht oder nicht mehr auf. Sobald einer nur von der Politik lebt, was auf etliche Grünobere, aber auch auf andere Politiker zutrifft, wird er betriebsblind. Frpher haben die Hrünen ja mal die Rotation vertreten, heute sieht man sie über Jahrzehnte in einer politschen Funktion, von der sie auch leben. Und ob die Kriege, die auch unter den Grünen angefangen wurden, ihren früheren Idealen entsprechen, ist sehr fragwürdig. Ich habe damals anderes von ihnen gehört.
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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

Edi hat geschrieben:Früher haben die Grünen ja mal die Rotation vertreten, heute sieht man sie über Jahrzehnte in einer politschen Funktion, von der sie auch leben.
Die Grünen haben das Rotationsprinzip 1991 abgeschafft, weil es gescheitert war. Es scheint eine Eigenschaft der parlamentarischen Demokratie oder der Demokratie schlechthin zu sein, dass nur solche Menschen als Mandatsträger zu gewinnen sind, denen ihre persönliche Profilierung sehr wichtig ist. Daran sind die Grünen nicht schuld, aber sie konnten es auch nicht ändern.
Edi hat geschrieben:Und ob die Kriege, die auch unter den Grünen angefangen wurden, ihren früheren Idealen entsprechen, ist sehr fragwürdig.
Das Engagement im Kosovo-Krieg war sicher die einschneidendste Zäsur in der Geschichte der Grünen, und der größte Fehler in ihrer Geschichte.

Aber die Abkehr vom Pazifismus ist grundsätzlich der Regierungsverantwortung geschuldet, und ich halte sie auch für richtig. Krieg ist fürchterlich, aber solange es ihn gibt, weil Macht und Gier und Unmenschlichkeit nicht ausgestorben sind, kann die Regierung eines einflussreichen Staates nicht so tun, als ginge sie das alles nichts an. Das wäre verantwortungslos. Pazifist bleibt nur, wer ungebunden ist.

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Edi
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Re: Die Grünen

Beitrag von Edi »

Palmesel hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Früher haben die Grünen ja mal die Rotation vertreten, heute sieht man sie über Jahrzehnte in einer politschen Funktion, von der sie auch leben.
Die Grünen haben das Rotationsprinzip 1991 abgeschafft, weil es gescheitert war. Es scheint eine Eigenschaft der parlamentarischen Demokratie oder der Demokratie schlechthin zu sein, dass nur solche Menschen als Mandatsträger zu gewinnen sind, denen ihre persönliche Profilierung sehr wichtig ist. Daran sind die Grünen nicht schuld, aber sie konnten es auch nicht ändern.
Das glaube ich nicht ohne Weiteres. Es wird eher so sein, dass gewisse Leute andere nicht hochkommen lassen wollen und selber den Chef spielen wollen. Hat man ja bei der Berufsempörten Roth neulich gesehen. Manche haben sich auch so in der Politik eingewöhnt, dass sie kaum einen andern Beruf machen können und es lebt sich ja auch gut davon. Wenn es nicht mehr so reicht, weil die Wähler einen abgestraft haben, dann kann man ja sich noch als Bundestagsvizepräsident bewerben, da ist das Gehalt noch höher als bisher.
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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

Edi hat geschrieben:Das glaube ich nicht ohne Weiteres. Es wird eher so sein, dass gewisse Leute andere nicht hochkommen lassen wollen und selber den Chef spielen wollen.
Da sehe ich keinen Widerspruch zu meiner Aussage. Ein Führungswechsel - nicht nur in der Fraktion - ist m.E. überfällig. Aber in die Führungspositionen gelangen in allen mir bekannten Parteien nur Menschen mit Machtbewusstsein. Das ist sicher kein rein "grünes" Problem.

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overkott
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Re: Die Grünen

Beitrag von overkott »

Palmesel hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Das glaube ich nicht ohne Weiteres. Es wird eher so sein, dass gewisse Leute andere nicht hochkommen lassen wollen und selber den Chef spielen wollen.
Da sehe ich keinen Widerspruch zu meiner Aussage. Ein Führungswechsel - nicht nur in der Fraktion - ist m.E. überfällig. Aber in die Führungspositionen gelangen in allen mir bekannten Parteien nur Menschen mit Machtbewusstsein. Das ist sicher kein rein "grünes" Problem.
Die Grünen hätten auch erfolgreich sondieren können. Die SPD hat dafür sicher Verständnis. In Führungspositionen gelangen die Realpolitiker.

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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

overkott hat geschrieben:Die Grünen hätten auch erfolgreich sondieren können.
In den Medien ist auch von "gescheiterter" Sondierung gesprochen worden. Aber m.E. haben die Grünen erfolgreich sondiert, denn der Erfolg einer Sondierung ist doch die Feststellung, ob Koalitionsverhandlungen erfolgversprechend sind, oder nicht. Und diese Feststellung wurde, wie wir wissen, gemacht.

Die allgemeine Überraschung darüber, dass man tatsächlich vernünftig und sachlich miteinander reden konnte, fand ich bemerkenswert. Haben die vorher nie miteinander gesprochen? Was haben wir da bloß für Mandatsträger... :roll:

ad_hoc
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Re: Die Grünen

Beitrag von ad_hoc »

Man darf das 'taktische' Gequatsche der CDU/CSU und der Grünen nach der Sondierungsscheiterung nicht ernst nehmen. Beide mögen sich nicht; aber man will andererseits auch die Tür für kommende Eventualitäten nicht zuschlagen.
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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guatuso
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Re: Die Grünen

Beitrag von guatuso »

Palmesel hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Das glaube ich nicht ohne Weiteres. Es wird eher so sein, dass gewisse Leute andere nicht hochkommen lassen wollen und selber den Chef spielen wollen.
Da sehe ich keinen Widerspruch zu meiner Aussage. Ein Führungswechsel - nicht nur in der Fraktion - ist m.E. überfällig. Aber in die Führungspositionen gelangen in allen mir bekannten Parteien nur Menschen mit Machtbewusstsein. Das ist sicher kein rein "grünes" Problem.


Ein rein "gruenes Problem" ist die Form sich als moralisch besser zu gebeaerden - besser als die anderen Parteien und besser als die Welt (Tuerkei, Afghanistan, Brasilien, China, Russland uswuswusw). Fuehrend dabei sind (waren) Roth, Fischer, Trittin, Stroebele und viele weitere mehr, also genau diese Leuchten der Menschheit, die weder Empathie fuer die Opfer der gruenen Paedophaelie zeigen, noch Einsicht in ihr Fehlverhalten bringen wollen (so wie sich die ehemalige DDR-Fuehrung heute noch weigert Fehler zuzugeben).
Gewaltdiskussion? Aber ja doch, Gewalt gegen den Staat ist erlaubt (erinnert sich hier noch jemand daran?).
Natofeindlichkeit, aggressive Ablehnung der Bundeswehr ("Soldaten sind Mörder"), das schrien nicht die CDUler, sondern die Gruenen.
Der Kosovo-Kreuzzug der Grünen 1999 - ahc, sorry, stimmt, war ein kleiner Fehler, na, Schwamm drueber.
Ein oft hysterischer bis fanatischer Kampf gegen Familie und Deutsche (wir hatten sie doch schon mal, die Sprueche der Gruenen, warum der deutsche Mensch abgeschafft werden muss)
Kinder wurden bei den Gruenen nicht mehr im eigentlichen Sinn des Wortes geliebt, sondern sie wurden anonymisierter Gegenstand nächtelanger Diskussion, wie aus ihnen der Mensch der Zukunft geformt werden könnte.

Aufklaerung ueber die paedophile Stroemung bei den Gruenen? Da hat sich die einfaeltige Buergerschaft Deutschlands gefaelligst ruhig zu verhalten, verlangen die Gruenen, bis die Durchleuchtung der Kinderschaenderaktion wissenschaftlich untersucht worden sei.
So also geht es. Klappe halten, wir sind die Gruenen.

Wer sich nur einmal den dominanten grün-roten Diskurs zum Thema Sexualerziehung in der Krippe, im Kindergarten und in der Grundschule anschaut und die dort aktuell stattfindende Bildungspolitik betrachtet, ist mit der alten pädophilen Fratze konfrontiert, ueber die Trittin kein wirkliches Wort verlor.

Sorry Palmesel, du lobst mir die Gruenen ein bisschen zu stark und verharmlost mir ein bisschen zuviel die Gendermentalitaet dieser Menschenverachtenden Partei.

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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

guatuso hat geschrieben:Ein rein "gruenes Problem" ist die Form sich als moralisch besser zu gebeaerden - besser als die anderen Parteien und besser als die Welt (Tuerkei, Afghanistan, Brasilien, China, Russland uswuswusw).
Ich sehe nichts Falsches an einem moralischen Anspruch. Hochmut zu verurteilen könnte ich verstehen, nur ist dies ein Laster, das alle geachteten Autoritäten gefährdet - keineswegs nur grüne Politiker.
guatuso hat geschrieben:Fuehrend dabei sind (waren) Roth, Fischer, Trittin, Stroebele und viele weitere mehr, also genau diese Leuchten der Menschheit, die weder Empathie fuer die Opfer der gruenen Paedophaelie zeigen, noch Einsicht in ihr Fehlverhalten bringen wollen (so wie sich die ehemalige DDR-Fuehrung heute noch weigert Fehler zuzugeben).
Wie sollte eine solche Empathie-Bekundung denn aussehen - solange sich das Interesse der anklagenden Medien und Konkurrenzpartei-Sympathisanten nur auf ihre Verantwortung richtet, und ihre Einstellung zu den Taten, die nicht ihre waren, gar nicht gehört werden will. Gibt es da Beispiele, z. B. aus den Reihen der im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche befragten Verantwortungsträger, wie solche Empathie gezeigt werden sollte, und an denen ich verstehen könnte, welche Erwartungen von den benannten Grünen-Politikern nicht erfüllt wurden.
guatuso hat geschrieben:Der Kosovo-Kreuzzug der Grünen 1999 - ahc, sorry, stimmt, war ein kleiner Fehler, na, Schwamm drueber.
Das ist falsch. Der "Kosovo-Kreuzzug" war im keiner der Grünen, sondern einer der NATO, und ist bereits unter der Regierung Kohl vorgedacht gewesen. Die einzige Fraktion, die im Bundestag dem Kosovo-Krieg die Fürsprache verweigert hat, war die PDS. Die Grüne Partei war und blieb über diese Entscheidung gespalten. Ihr Fehler lag darin, sich dem Angriffskrieg aus vermeintlich realpolitischem Verantwortungsgefühl und der Sorge, dass Deutschland internationales Vertrauen verliert, nicht entgegenzustellen. Und es waren Fehler in der Regierung, insbesondere Fischers und Scharpings, aus dieser Motivation heraus zu täuschen. Aber es war definitiv kein grüner Kreuzzug. Die "Schwamm-Drüber"-Kritik finde ich allerdings berechtigt: eine Aufarbeitung der Verfehlungen der rot-grünen Regierung in dieser Sache ist - aus meiner grünmeinenden Sicht - überfällig.
guatuso hat geschrieben:Ein oft hysterischer bis fanatischer Kampf gegen Familie und Deutsche (wir hatten sie doch schon mal, die Sprueche der Gruenen, warum der deutsche Mensch abgeschafft werden muss)
Kinder wurden bei den Gruenen nicht mehr im eigentlichen Sinn des Wortes geliebt, sondern sie wurden anonymisierter Gegenstand nächtelanger Diskussion, wie aus ihnen der Mensch der Zukunft geformt werden könnte.
Auch das ist falsch. Die Grünen stehen hinter dem Grundgesetz und hinter der Familie. Es ist eine rhetorische Verzerrung, aus einem anderen Familienbild (weil es womöglich ohne kirchliche Trauung auskommt) auf eine Feindseligkeit gegenüber der Familie schlechthin zu schließen.
guatuso hat geschrieben:Aufklaerung ueber die paedophile Stroemung bei den Gruenen? Da hat sich die einfaeltige Buergerschaft Deutschlands gefaelligst ruhig zu verhalten, verlangen die Gruenen, bis die Durchleuchtung der Kinderschaenderaktion wissenschaftlich untersucht worden sei.
So also geht es. Klappe halten, wir sind die Gruenen.
Sagt welche(r) Grüne, und wo?
guatuso hat geschrieben:Sorry Palmesel, du lobst mir die Gruenen ein bisschen zu stark und verharmlost mir ein bisschen zuviel die Gendermentalitaet dieser Menschenverachtenden Partei.
"Menschenverachtend" ist ein schweres Wort. Die Vorgehensweise der Polizei im Falle Stuttgart 21 beispielsweise, ja, die war menschenverachtend. Wo die Grünen menschenverachtend sind, das hätte ich gerne mal belegt. Und bitte am sachlichen Beispiel, nicht mit einer Parolentirade. Ich bin gespannt.

Wenzel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Wenzel »

Ach P-Esel, du hast doch nach eigenen Angaben einen qualifizierten Hochschulabschluß und Staatsexamen, informiere dich doch mal ein bischen und plappere nicht alles einfach so nach ...
Palmesel hat geschrieben:
guatuso hat geschrieben:Ein rein "gruenes Problem" ist die Form sich als moralisch besser zu gebeaerden - besser als die anderen Parteien und besser als die Welt (Tuerkei, Afghanistan, Brasilien, China, Russland uswuswusw).
Ich sehe nichts Falsches an einem moralischen Anspruch. Hochmut zu verurteilen könnte ich verstehen, nur ist dies ein Laster, das alle geachteten Autoritäten gefährdet - keineswegs nur grüne Politiker.

Allerdings sind die Grünen so autoritär, daß diese keine andere Meinung und kein anderes Lebenskonzept neben dem eigen-propagierten dulden. Das hat nichts mit moralischem Anspruch zu tun, sondern mit Selbstüberschätzung. Zu "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" = "an grüner Ideologie soll ...." also genesen ist da fehl am Platz.
guatuso hat geschrieben:Fuehrend dabei sind (waren) Roth, Fischer, Trittin, Stroebele und viele weitere mehr, also genau diese Leuchten der Menschheit, die weder Empathie fuer die Opfer der gruenen Paedophaelie zeigen, noch Einsicht in ihr Fehlverhalten bringen wollen (so wie sich die ehemalige DDR-Fuehrung heute noch weigert Fehler zuzugeben).
Wie sollte eine solche Empathie-Bekundung denn aussehen - solange sich das Interesse der anklagenden Medien und Konkurrenzpartei-Sympathisanten nur auf ihre Verantwortung richtet, und ihre Einstellung zu den Taten, die nicht ihre waren, gar nicht gehört werden will. Gibt es da Beispiele, z. B. aus den Reihen der im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche befragten Verantwortungsträger, wie solche Empathie gezeigt werden sollte, und an denen ich verstehen könnte, welche Erwartungen von den benannten Grünen-Politikern nicht erfüllt wurden.

Dei Grünen waren sehr schnell und auch mehr als übereifrig dabei, als es um Pädo-Skandale innerhalb der kath. Kirche ging. Wie wäre es denn mal mit einfachen Rücktritten und dem Rückzug aus der aktiven Politik voin beteiligen Politiker´/- innen.
guatuso hat geschrieben:Der Kosovo-Kreuzzug der Grünen 1999 - ahc, sorry, stimmt, war ein kleiner Fehler, na, Schwamm drueber.
Das ist falsch. Der "Kosovo-Kreuzzug" war im keiner der Grünen, sondern einer der NATO, und ist bereits unter der Regierung Kohl vorgedacht gewesen. Die einzige Fraktion, die im Bundestag dem Kosovo-Krieg die Fürsprache verweigert hat, war die PDS. Die Grüne Partei war und blieb über diese Entscheidung gespalten. Ihr Fehler lag darin, sich dem Angriffskrieg aus vermeintlich realpolitischem Verantwortungsgefühl und der Sorge, dass Deutschland internationales Vertrauen verliert, nicht entgegenzustellen. Und es waren Fehler in der Regierung, insbesondere Fischers und Scharpings, aus dieser Motivation heraus zu täuschen. Aber es war definitiv kein grüner Kreuzzug. Die "Schwamm-Drüber"-Kritik finde ich allerdings berechtigt: eine Aufarbeitung der Verfehlungen der rot-grünen Regierung in dieser Sache ist - aus meiner grünmeinenden Sicht - überfällig.

Nicht so wischi-waschi, hier ging es knallhart um Realpolitik. Hier hätten Grünen punkten können bis weit in die bürgerliche Gesellschaft hinein. Wenn es drauf ankommt, "Schwanzi" einziehen und dem großen Bruder, sprich Bilderberger-Kollegen, sprich Atlantik-Brücke-Vorgesetzten folgen. Worte wie "Deutschland", " internationales Vertrauen", "Verantwortung" werden hier einfach mal im grün Sinne mißbraucht- es ging darum der Linie der USA-Nato zu folgen, oder den eigenen Grün-Werten. Als erstes hat diese Partei ihre eigenen Werte verraten und dann noch eines der Grundlagen deutsche Aussenpolitik seit 1949, daß von Deutschland aus kein Krieg mehr gestartet werden soll. - Also alle Friedensdemos und Anti-Krieg-Aktionen seit (wenigstens) 1999 unglaubwürdig.
guatuso hat geschrieben:Ein oft hysterischer bis fanatischer Kampf gegen Familie und Deutsche (wir hatten sie doch schon mal, die Sprueche der Gruenen, warum der deutsche Mensch abgeschafft werden muss)
Kinder wurden bei den Gruenen nicht mehr im eigentlichen Sinn des Wortes geliebt, sondern sie wurden anonymisierter Gegenstand nächtelanger Diskussion, wie aus ihnen der Mensch der Zukunft geformt werden könnte.
Auch das ist falsch. Die Grünen stehen hinter dem Grundgesetz und hinter der Familie. Es ist eine rhetorische Verzerrung, aus einem anderen Familienbild (weil es womöglich ohne kirchliche Trauung auskommt) auf eine Feindseligkeit gegenüber der Familie schlechthin zu schließen.

Es gibt keine Partei die sich so sehr für die Auflösung der traditionellen Familie, bestehend aus Vater (männlich), Mutter (weiblich) und
Kind / Kindern einsetzt wie die Grünen. Vielleicht mit Ausnahme der "Linken" vulgo PDS, vulgo SED. Beispiele in Massen sowohl in Printmedien als auch virtuelle. Das hat nichts mit der kirchlichen Eheschließung zu tun. Das System Vater-Mutter-Kind/er wird von den Grünen nicht toleriert. Wahrscheinlich weil dort ein Mann / Vater vorkommt. Da Mann nach Grün-Definition abgeschafft gehört. Hierzu ganz interessant (bis witzig) der Anmeldebogen zur Grün-Jugend. Bei Geschlecht wird nur weiblich bzw. nicht-weiblich als Option gegeben. :auweia: Das diskriminiert aber alle Transgender, Transvestiten und eine ganze Anzahl Weiblicher, die sich als Mann-Frau sehen !

Forderungen nach Ausbau der Kita-plätze (Kinderverwahranstalten) kommen massiv von den Grünen.
Siehe hierzu lokale Tagespresse oder auch virtuell nach Grüne und Ganztagsbetreuung von Kindern gucken.
guatuso hat geschrieben:Aufklaerung ueber die paedophile Stroemung bei den Gruenen? Da hat sich die einfaeltige Buergerschaft Deutschlands gefaelligst ruhig zu verhalten, verlangen die Gruenen, bis die Durchleuchtung der Kinderschaenderaktion wissenschaftlich untersucht worden sei.
So also geht es. Klappe halten, wir sind die Gruenen.
Sagt welche(r) Grüne, und wo?

Das beste Beispiel ist doch das des Wahlkreisbüroleiters von Tom Koenigs. Der hat Kinder mit Drogen und Alkohol gefügig gemacht und dann mißbraucht. Damit das nicht vergessen wird hier noch mal die Verlinkung eines Artikels http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... haben.html oder auch hier noch mal http://www.rp-online.de/niederrhein-nor ... -1.3553051
Ist aber auch schon hier im Grüninnen-Stang und im Gender-Strang beleuchtet worden.

dazu aber auch noch : Priorisierung sexueller Minoritäten (Schwule, Lesben, Bisexuelle) bei gleichzeitiger Abwertung der heterosexuellen Majorität - in allen grün Dokumenten und Beschlüssen der letzen Jahre zu finden
guatuso hat geschrieben:Sorry Palmesel, du lobst mir die Gruenen ein bisschen zu stark und verharmlost mir ein bisschen zuviel die Gendermentalität dieser Menschenverachtenden Partei.
"Menschenverachtend" ist ein schweres Wort. Die Vorgehensweise der Polizei im Falle Stuttgart 21 beispielsweise, ja, die war menschenverachtend. Wo die Grünen menschenverachtend sind, das hätte ich gerne mal belegt. Und bitte am sachlichen Beispiel, nicht mit einer Parolentirade. Ich bin gespannt.

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Die Bodenschätze sind unser aller Kapital, nicht unser Einkommen! ... Wir wollen hier statt 'Einkommen' lieber den Begriff 'Zinsen' verwenden. Eine Bevölkerung, die weitgehend vom Kapital statt nur von den jährlichen Zinsen lebt, führt ein Parasitenleben. Der reiche Teil der Menschheit führt seit etwa zweihundert Jahren ein solches Parasitenleben, auch wenn er das bis heute nicht zugeben will. Im Gegenteil, er ist vielmehr ungeheuer stolz auf diese Lebensweise und auf seine Intelligenz, die ihm dieses Wunder angeblich ermöglicht. In Wirklichkeit lassen sich die vielen Erfindungen des Menschen auf eine prinzipielle Entdeckung zurückführen, die Carl Amery plastisch formuliert: "die Entdeckung nämlich, dass unser gemeinsames Floß essbar ist".       
aus dem Gründungsdeokument der Grünen - verfasst von H. Gruhl

Gruhl und Carl Amery, beides Gründer der Grünen, loben die Pest und ihre Folgen im Spätmittelalter

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Bevölkerung dezimierte, durchaus erfreuliche Seiten ab: Naturvernichtung durch Rodung ging zurück, "Wald, Moor und Heide war eine Erholungspause gegönnt
Und zur Flutkatastrophe in Bangladesh und Pakistan 1971

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[es gäbe überhaupt keine Bevölkerungsprobleme, starben in Bangla Desh Zehntausende in den Fluten des Ganges/code]

Garret Hardin einer der Vordenker der Bevölkerungsdezimierung und von den Grünen "vergöttert" schrieb 1971 [code]Ich war in Kalkutta, als der Wirbelsturm im November 1970 Ostbengalen heimsuchte. Ungefähr 500 000 Menschen sind bei dieser Sturmflut ertrunken. Die pakistanische Bevölkerung hat aber innerhalb 40 Tagen diesen Bevölkerungsverlust bereits wieder wettgemacht, und die Welt richtet ihre Aufmerksamkeit wieder auf andere Dinge. - Was verursachte dieses Elend? Der Wirbelsturm? So steht es in allen Zeitungen. Aber man könnte mit wohl besserem Recht sagen: Überbevölkerung tötete sie! Das Delta des Ganges liegt praktisch auf Meeresniveau. Jedes Jahr kommen einige tausend Leute in den üblichen Stürmen um. Wenn Pakistan nicht überbevölkert wäre, würde kein vernüftiger Mann seine Familie hierher bringen. Ökologisch gesehen gehört das Delta dem Fluss und dem Meer, ihrer Tierwelt und Fauna. Der Mensch hat dort nichts zu suchen
Extra für P-Esel einige Literaturhinweise:
Herbert Gruhl: Ein Planet wird geplündert - Kapitel II 1: Die Grundstoffe
Das Zitat von Carl Amery stammt aus seinem Buch Das Ende der Vorsehung. 1972, S. 176
An Schuldgefühle gegenüber Mutter Erde appelliert auch die chinesische Führung zur Propagierung ihrer Einkindpolitik mit Losungen wie: "Mutter Erde kann nicht so viele Menschen verkraften" oder "Mutter Erde ist zu müde, um noch mehr Kinder zu erhalten" - Die Nähe der Grünen zum Maoismus personifiziert am bekanntesten J. Tittin
Carl Amery: Die Botschaft des Jahrtausends. Von Leben, Tod und Würde.1994
Herbert Gruhl: Ein Planet wird geplündert - Kapitel II 5: Selbstausrottung durch Geburten? Garrett Hardins Zitat stammt aus Science, Vol. 171
hier auch interessant aus dem gleiche Werk : Kapitel IX: Leben/Tod/Würde: Der entgültige Test

Propagierung der Abtreibung als Bevölkerungsregulativ und "Emanzipation" der Frau"...
mehr schreib ich jetzt mal nicht dazu
lies hier : http://www.lebensgeschichten.org/abtrei ... bung07.php
ansonsten gerne auch etwas emotionsloser, also grünengerechter auf http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 4254,d.Yms

P-Esel löse dich von der Grün-Ideologie ! Dieses ganze Konstrukt ist eine menschenverachtende und totalitäre Ideologie. Wir können gerne viele Wochen, Monate und Jahre über Grüne diskutieren. Aber ich kann jetzt schon sagen, überzeugen lasse ich micht nicht. Seit meiner Schulzeit in den 1980er Jahre auf einem humanistischen Gymnasium sammele ich Schriften über die Grünen. Pro und Eigenwerbung und contra von politischen und weltanschaulichen Gegnern. Alle gelesen, alle verstanden und alle sorgfältig katalogisiert. Vom Flugheftchen bis zum dicken Buch. Alles für was die Grünen stehen, Bevölkerungsdezimierung, Rassenmischung, Gender-Ideologie (auch bekannt als Gender-Mainstream), Feminismus, Klimawandel, Umbau der Gesellschaft, Homo-Förderung, Absenkung des Niveaus an Schulen und Universitäten, Forcierung des Islam um das Christentum aus dem öffentlichen Raum zu verbannen bzw. um das Christentum und die Werte des christlichen Abendlandes zu eliminieren ......
Umerziehung von ganzen Generationen im Sinne der feministisch-genderkonformen-grün Ideologie, Diskriminierung aller Anti-Grünen usw. ...
P-Esel es wird eng für eine duchgehende Grün-Ideologisierung - wichtig ist, daß die Bevölkerung, soweit diese überhaupt noch geistig erreichbar ist, über die Ziele der Grünen und der von diesen seit den 80er Jahren unterwanderten Gremien in Politik und Verwaltung unterrichtet wird.
Es ist zwar spät und viele vegetieren lieber vor dem Fernsehen, dem PC und in ihrem Alltragstrott dahin, aber noch nicht zu spät dazu, daß sich eine relevante Mehrheit der Menschen gegen diese menschenverachtende-grünen-Politik stellt !
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
Westliche Wertegemeinschaft: Kinder- und Alten-Euthanasie, Genderwahn, Homoterror, Abtreibung, Ökowahn, Überwachungsmonströsität, political correctness ....

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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

Wenzel hat geschrieben:Wir können gerne viele Wochen, Monate und Jahre über Grüne diskutieren. Aber ich kann jetzt schon sagen, überzeugen lasse ich micht nicht.
Ja, den Eindruck habe ich auch. Ich lasse mich gerne überzeugen, wenn überzeugende Argumente im Raum stehen. Argumente, die nicht überzeugend sind, lassen sich immer sehr schnell entkräften oder widerlegen.

Aber erstmal vielen Dank für Deine Antwort und die vielen Quellen. Ich kann leider ob ihrer Deinen Standpunkt noch nicht wirklich nachfühlen.

Ich sehe in den Ausführungen Amerys keine Menschenverachtung. Nüchternheit ist dem wissenschaftlichen Umgang mit seinem Thema geschuldet. Eine gewisse Ironie ist als persönliche Ausdrucksform auch ok. Und die Frage, wie es mit der Menschheit ohne Geburtenkontrolle weitergehen soll, weil schon jetzt die Überbevölkerung ein Elend hervorbringt, das wirklich menschenverachtend ist, darf und muss erlaubt sein. Menschenverachtend ist hingegen ein "Weiter so!" ohne Lösungskonzepte, nur, um nicht die eigenen Ansichten und Überzeugungen hinterfragen und ggf. ablegen zu müssen.

Überhaupt zeugt die Einstellung, seine Überzeugungen niemals abzulegen von ideologischem Einfluss.

Btw.: was ist das Problem an Rassenmischung?

Und der Klimawandel ist ein Faktum, das kein Klimawissenschaftler in Frage stellt - den haben sich nicht die Grünen ausgedacht.

Was die Niveau-Absenkung an Schulen angeht, bist Du auf einem vielbegangenen Holzweg. Das gliedrige Schulsystem hat sich als unbrauchbar herausgestellt, und an ihm halten nur die fest, die es aus ideologischen Gründen tun, zumeist mit einer träumerischen Rückgewandtheit zu "guten alten Zeiten". Und die moderne Pädagogik ist kein Werk der Grünen - sie sind als moderne und denkende Gruppe nur willige Multiplikatoren der aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft.

Bei dem Umgang mit dem Islam unterstellst Du eine falsche Zielsetzung. Das Christentum ist gar nicht bedeutsam genug, um es zu bekämpfen - abgesehen davon, dass es viel zu viele Christen unter den Grünen gibt.

Die Werte des christlichen Abendlandes beschreiben sicherlich das veraltete Familienbild der Konservativen, ihre restriktive Vorstellung der Familienplanung und ihre Ächtung anderer Lebenskonzepte, z. B. solcher, die auf anderen sexuellen Identifikationen beruhen. Oder gibt es noch andere "Werte", auf die Du Dich beziehst?

Diskriminierung aller "Anti-Grünen" findet nicht statt und wäre auch gar nicht notwendig. Wer sich da einordnet, hat sich schließlich selbst der Beschränktheit übereignet und sich der Sachlichkeit verschlossen, wie jeder, der sich als "Anti-Irgendwas" identifiziert.

Die Maßnahmen, die z.T. in Sachen Genderpolitik gefordert werden, erscheinen auch mir an vielen Stellen überzogen und fragwürdig. Da sind manche Grüne schon extrem.

Btw.: wenn ich manche Grüne sage, dann, weil ich auch ein Grüner bin (in dieser Sache ein weniger extremer). Wenn Du also von "den Grünen" sprichst, dann sprichst Du von mir. Wenn Du mich kennen würdest, wüsstest Du, dass mir z.B. Menschenverachtung fern ist. Wenn Schriften, deren Stoßrichtung ich für richtig halte, von meinetwegen sogar potenziell menschenverachtender Nüchternheit sind, dann ändert die Tatsache, dass ich die richtigen Argumente dieser Schriften übernehme, daran nichts.

Das ist bei allen Menschen so, die sich an Inhalten orientieren, und nicht an Autoritäten, die sie mit Inhalten verknüpfen. Mal nicht zum Antworten: bist Du auch so ein Mensch, ein Mensch der Inhalte?

Raphael

Re: Die Grünen

Beitrag von Raphael »

Palmesel hat geschrieben:Und der Klimawandel ist ein Faktum, das kein Klimawissenschaftler in Frage stellt - den haben sich nicht die Grünen ausgedacht.
Der Klimawandel ist wohl eher ein Klimaschwindel! :D :kugel: :D :kugel: :D :kugel:

Eine Fülle von wissenschaftlichen Quellen, die sich kritisch mit der "Klimawandel-Theorie" auseinandersetzen, findet sich in diesem Thread:
Was tun gegen den Klimaschwindel?

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Edi
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Re: Die Grünen

Beitrag von Edi »

Palmesel hat geschrieben: Das Christentum ist gar nicht bedeutsam genug, um es zu bekämpfen - abgesehen davon, dass es viel zu viele Christen unter den Grünen gibt.
Wer soll das denn sein? Ja. Leute, die sich ein christliches Mäntelchen umgehängt haben wie ein Kretschmann, die gibt es. Aber die frönen auch einer Ideologie, die alles andere als christliche Werte vertritt, siehe Abtreibung, Homosexverbindungen u.a. Was soll daran christlich sein. Wären das wirkliche Christen, sie hätten mindestens längst diesen Ideologen widersprochen. Man hat auch noch nie etwas davon gehört, dass sie sich von den Pädophilen innerhalb der Grünen damals distanziert hätten. Kretschmann hat erst vor kurzem erst den Pädophilen Cohn-Bendit ausgezeichnet.
Die Kirche lässt diese Leute darüber hinaus noch im ZdK mitwirken, was noch schlimmer ist. Heute gilt ja fast jeder als Christ, der mal eine Kirche von innen gesehen hat, und sei es auch nur bei der Taufe.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Wenzel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Wenzel »

Bei einigen Grüninnen scheint sich doch das Gewissen zu regen - oder vielleicht einfach nur die pure Angst von noch weniger Wählern als politische Option wahrgenommen zu werden

Aus dem Artikel von Lena Kürschner Vorstandsmitglied eines Ortsverbandes der Grünen und Stadträtin

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Ich habe nie verstanden, wie eine Partei, die sich Rücksichtnahme gegenüber der Natur auf ihre Fahnen geschrieben hat, davon ausgehen kann, dass eine Gesellschaft auf die natürliche Basis des Menschseins keine Rücksicht nehmen muss. Einer Gelbbauchunke wird von den Grünen mehr Respekt entgegengebracht als einem weinenden Kleinkind oder einer Mutter, die gerne und mit ganzer Seele Mutter ist.
hier der ganze Artikel :
http://frau2000plus.net/?p=1071#more-1071
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Sebastian
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Re: Die Grünen

Beitrag von Sebastian »

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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

Raphael hat geschrieben:Der Klimawandel ist wohl eher ein Klimaschwindel!
Klimaschwindel statt Klimawandel wäre wünschenswert, das kann ich schon verstehen. Aber wenn ich mir allein die dazu verlinkten Quellen ansehe, dann finde ich als Urheber sog. Wissenschaftsjournalisten, Chemiker, Geographen und allerlei andere "Wissenschaftler", die aus gutem Grund nicht als Klima-Experten angesehen werden können. Wenn dann mal einer dabei ist, der, wie z. B. Dr. Thüne, folgend seiner Vita wenigstens eine wissenschaftliche Basis in Klimathemen vorweisen kann, dann sind seine Ausführungen von Populismus gekennzeichnet, und auf die Widersprüche, die eigentlich für jedermann zumindest qualitativ plausibel sein sollten (populärverständlich subsummiert z. B. unter http://www.klimafakten.de), selbst wenn man ihre quantitative Bedeutung bezweifelt, wird von ihnen überhaupt nicht oder nicht sachlich eingegangen.
Es ist wie in allen unangenehmen Fragen: es gibt immer Gründe, sie abzutun, und es werden sich immer Wissenschaftler finden, die "beweisen", dass das auch in Ordnung geht. Es gibt auch etliche Wissenschaftler, deren Forschung belegt, dass Rauchen nicht sonderlich gesundheitsschädlich ist. Ihnen mehr zu glauben, als der Mehrheit der Wissenschaftler, die widerspricht, ist im Allgemeinen interessenmotiviert - z.B., wenn ich einfach sorglos weiter rauchen will. Wir glauben immer am liebsten dem, der erzählt, was wir gerne hören möchten. Davon gilt es sich frei zu machen, bevor man sich ein objektives Urteil bilden kann. Wenn man das will.
Edi hat geschrieben:Leute, die sich ein christliches Mäntelchen umgehängt haben wie ein Kretschmann, die gibt es. Aber die frönen auch einer Ideologie, die alles andere als christliche Werte vertritt, siehe Abtreibung, Homosexverbindungen u.a. Was soll daran christlich sein. Wären das wirkliche Christen, sie hätten mindestens längst diesen Ideologen widersprochen. (...) Heute gilt ja fast jeder als Christ, der mal eine Kirche von innen gesehen hat, und sei es auch nur bei der Taufe.
Wenn nur streng gläubige Katholiken Christen wären, dann wäre die christlich-abendländische Kultur mindestens quantitativ sehr viel geringer, als dies in anderen Zusammenhängen behauptet wird. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass der Begriff "christlich" immer passend zum jeweiligen Argumentationsziel gewandelt wird.
Meine Meinung zur Abtreibung deckt sich mit der im Wikipedia-Artikel zum Thema formulierten einiger protestantischer Theologen: "ein Abbruch ist zwar eine Übertretung des biblischen Tötungsverbotes, kann aber unter Umständen ethisch vertretbar sein, als das geringere Übel in einem unlösbaren Dilemma; der selbstverantwortete Gewissensentscheid der betroffenen Frau in ihrer Notlage ist zu respektieren." Wenn das unchristlich ist, dann sind es die Grünen wohl auch, was diese Frage angeht.
Edi hat geschrieben:Kretschmann hat erst vor kurzem erst den Pädophilen Cohn-Bendit ausgezeichnet.
Sicherlich nicht für seine Pädophilie.
Zuletzt geändert von Palmesel am Montag 21. Oktober 2013, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Grünen

Beitrag von Melody »

Wenzel hat geschrieben:Bei einigen Grüninnen scheint sich doch das Gewissen zu regen - oder vielleicht einfach nur die pure Angst von noch weniger Wählern als politische Option wahrgenommen zu werden

Aus dem Artikel von Lena Kürschner Vorstandsmitglied eines Ortsverbandes der Grünen und Stadträtin

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Ich habe nie verstanden, wie eine Partei, die sich Rücksichtnahme gegenüber der Natur auf ihre Fahnen geschrieben hat, davon ausgehen kann, dass eine Gesellschaft auf die natürliche Basis des Menschseins keine Rücksicht nehmen muss. Einer Gelbbauchunke wird von den Grünen mehr Respekt entgegengebracht als einem weinenden Kleinkind oder einer Mutter, die gerne und mit ganzer Seele Mutter ist.
hier der ganze Artikel :
http://frau2plus.net/?p=171#more-171
Inzwischen auch auf Kath.net: http://www.kath.net/news/43354

Das ist ein wirklich hervorragender Artikel, den ich von einer Grünen-Politikerin so nie erwartet hätte... :daumen-rauf:

Ich frag mich nur, ob das jetzt parteiinterne Konsequenzen für sie haben könnte, sowas laut zu sagen?! :hmm:
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

Raphael

Re: Die Grünen

Beitrag von Raphael »

Palmesel hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Der Klimawandel ist wohl eher ein Klimaschwindel!
Klimaschwindel statt Klimawandel wäre wünschenswert, das kann ich schon verstehen.
Nun, Palmesel, ich kann Sie auch verstehen: :streichel:
Sie wünschen sich die Richtigkeit der "Klimawandel-These" und weil Sie sich das wünschen, dann wird die Klimawandel-These auch wahr! :patsch:

Sie argumentieren - wenn man denn da überhaupt von einer Argumentation reden kann - völlig zirkulär; fällt Ihnen das gar nicht auf? :achselzuck:

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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

Melody hat geschrieben:Das ist ein wirklich hervorragender Artikel, den ich von einer Grünen-Politikerin so nie erwartet hätte... :daumen-rauf:
:daumen-rauf: , einfach mal aus Prinzip! Grün hat viele Schattierungen, und das ist auch nicht nur schlecht.
Melody hat geschrieben:Ich frag mich nur, ob das jetzt parteiinterne Konsequenzen für sie haben könnte, sowas laut zu sagen?! :hmm:
Es wird viel Zustimmung für sie geben, und auch Kritik. Aber die innerparteiliche Streitkultur der Grünen ist viel besser, als die Medien es gern darstellen.
Raphael hat geschrieben:Sie argumentieren - wenn man denn da überhaupt von einer Argumentation reden kann - völlig zirkulär
Dann mal konkret: welches Argument fußt auf einer Annahme, die selbst teil einer Kausalkette ist, in der dieses Argument steht?

Ich argumentiere nicht zirkulär. Und warum sollte ich mir den Klimawandel wünschen? Es gibt auch ohne ihn schon genug katastrophale Schäden an der Welt, die der Mensch verursacht.

Raphael

Re: Die Grünen

Beitrag von Raphael »

Palmesel hat geschrieben:Und warum sollte ich mir den Klimawandel wünschen?
Bitte etwas mehr Präzision, Herr Lehrer! :regel:
Sie wünschen die Richtigkeit der "Klimawandel-These" und Sie meinen damit, daß die globalen Veränderungen bei den durchschnittlichen Temparaturen auf menschliche Interventionen zurückgehen. Und weil sie auf menschliche Interventionen zurückgehen sollen, soll der Mensch diese durchschnittlichen Temparaturen auch wieder senken können.
Palmesel hat geschrieben:Es gibt auch ohne ihn schon genug katastrophale Schäden an der Welt, die der Mensch verursacht.
Es gibt keinen Klimawandel, wie er von der weltweit agierenden Metereologen-Mafia der breiten Masse in diesem unserem Lande "verkauft" wird. :pirat:
Das weltweite Klima ist ein dynamisches, aber völlig stabiles System, in dem der Wandel selber ein Systembestandteil ist. Es ist für das Klima auch völlig unbedenklich, wenn es - wie es vor ein paar Jahrzehntausenden der Fall war - in Europa kilometerhohe Gletscher gibt. Und wenn's jetzt hier ein bißchen wärmer wird, dann ist auch das kein Problem. 8)

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Edi
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Re: Die Grünen

Beitrag von Edi »

Melody hat geschrieben:
Wenzel hat geschrieben:Bei einigen Grüninnen scheint sich doch das Gewissen zu regen - oder vielleicht einfach nur die pure Angst von noch weniger Wählern als politische Option wahrgenommen zu werden

Aus dem Artikel von Lena Kürschner Vorstandsmitglied eines Ortsverbandes der Grünen und Stadträtin

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Ich habe nie verstanden, wie eine Partei, die sich Rücksichtnahme gegenüber der Natur auf ihre Fahnen geschrieben hat, davon ausgehen kann, dass eine Gesellschaft auf die natürliche Basis des Menschseins keine Rücksicht nehmen muss. Einer Gelbbauchunke wird von den Grünen mehr Respekt entgegengebracht als einem weinenden Kleinkind oder einer Mutter, die gerne und mit ganzer Seele Mutter ist.
hier der ganze Artikel :
http://frau2plus.net/?p=171#more-171
Inzwischen auch auf Kath.net: http://www.kath.net/news/43354

Das ist ein wirklich hervorragender Artikel, den ich von einer Grünen-Politikerin so nie erwartet hätte... :daumen-rauf:

Ich frag mich nur, ob das jetzt parteiinterne Konsequenzen für sie haben könnte, sowas laut zu sagen?! :hmm:
Solange so eine Aussage von jemand kommt, der nur eine geringen Einfluß in der Partei hat, wird man ihn sehr wahrscheinlich in Ruhe lassen und diejenigen, die mehr Einfluß haben, vertreten solche Meinungen nicht. Von den sog. Christen bei den Grünen hat man noch nie etwas gehört, was den Meinungen der Berufsempörten, der Islamförderer und wie sie alle heißen, widersprechen würde. Kretschmann stellt man bei den Grünen als gläubig hin, aber wer seinen Brief an Kardinal Ratzinger gelesen hat, der weiß, dass der Mann im Sinne der Kirche NIE gläubig ist. Da kann er noch so viel im Kirchenchor singen oder gar mal predigen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Palmesel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Palmesel »

Raphael hat geschrieben:Sie wünschen die Richtigkeit der "Klimawandel-These" und Sie meinen damit, daß die globalen Veränderungen bei den durchschnittlichen Temparaturen auf menschliche Interventionen zurückgehen. Und weil sie auf menschliche Interventionen zurückgehen sollen, soll der Mensch diese durchschnittlichen Temparaturen auch wieder senken können.
Das ist falsch. Richtig ist, dass ich wünschte, die Klimawandel-These wäre falsch. Leider ist sie es höchstwahrscheinlich nicht, und der menschliche Einfluss auf das Klima hat das Klima-Gleichgewicht bereits gestört. Die Annahme, die Klimakatastrophe sei zu verhindern, habe ich nie formuliert. Ich habe auch meine ernsthaften Zweifel daran.
Raphael hat geschrieben:Es gibt keinen Klimawandel, wie er von der weltweit agierenden Metereologen-Mafia der breiten Masse in diesem unserem Lande "verkauft" wird. :pirat:
Das weltweite Klima ist ein dynamisches, aber völlig stabiles System, in dem der Wandel selber ein Systembestandteil ist. Es ist für das Klima auch völlig unbedenklich, wenn es - wie es vor ein paar Jahrzehntausenden der Fall war - in Europa kilometerhohe Gletscher gibt. Und wenn's jetzt hier ein bißchen wärmer wird, dann ist auch das kein Problem. 8)
Sie haben offenbar die Informationen, die Sie z.B. unter dem von mir angegebenen Link finden, nicht gelesen. Wieso sonst würden Sie hier Thesen wiederholen, die dort explizit beantwortet wurden, anstatt auf die widerlegenden Argumente einzugehen. Falsches wird nicht wahr durch Wiederholung, und selbst Irriges nicht korrigiert durch Wiederholung der Wahrheit.

Raphael

Re: Die Grünen

Beitrag von Raphael »

Palmesel hat geschrieben:Das ist falsch. Richtig ist, dass ich wünschte, die Klimawandel-These wäre falsch.
Etwas mehr Präzision bitte, Herr Lehrer! :roll:
Es ging hier nicht um den Konjunktiv "wünschte", sondern um den Indikativ "wünschen": Sie wünschen, daß die "Klimawandel-These" richtig ist.
Palmesel hat geschrieben:Leider ist sie es höchstwahrscheinlich nicht, und der menschliche Einfluss auf das Klima hat das Klima-Gleichgewicht bereits gestört.
Diese Störung ist ja eben lediglich eine These, die bislang nicht bewiesen ist!

Sie jedoch behaupten, daß die These ein Faktum sei und kommen demzufolge zu völlig falschen Schlüssen. Erst wenn die These bewiesen ist, können sie von einem Faktum sprechen.

In dem Klimaschwindel-Thread, auf den bereits verwiesen worden ist, sind viele und massive Hinweise auf wissenschaftliche Fälschungen der Klima-Ideologen in deren Veröffentlichungen. Des Weiteren gibt es alternative Erklärungen für die Schwankungen in den Durchschnittswerten der globalen Temperatur; sie sind ebenfalls dort nachlesbar.
Es besteht also überhaupt kein Anlaß, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu dem Katastrophenszenario aufzubauschen, wie es in der veröffentlichten Meinung getan wird.
Palmesel hat geschrieben:Die Annahme, die Klimakatastrophe sei zu verhindern, habe ich nie formuliert. Ich habe auch meine ernsthaften Zweifel daran.
Dann ist ja Hopfen und Malz noch nicht verloren ..............

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