Kurzmeldungen/Nachrichten III

[cantus planus]

"Geschäftsmodell KZ-Überlebender" - Die falschen Leiden des Otto Uthgenannt.
Teil 1: http://www.nwzonline.de/kultur/weser-em ... 3431.html
Teil 2: http://www.nwzonline.de/schule/falscher ... 74761.html

[Torsten]

Menschenrechtsrichter verurteilen Mazedonien

Der mazedonische Staat muss 60.000 Euro Schmerzensgeld an den Deutsch-Libanesen Khaled el Masri zahlen. Laut Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte haben die Behörden des Landes unter anderem gegen das Folterverbot verstoßen.
[...]
Er war im Dezember 2003 von der mazedonischen Polizei festgenommen worden. Danach wurde er nach eigenen Angaben zunächst in Skopje vom mazedonischen Geheimdienst UBK 23 Tage lang festgehalten, zu mutmaßlichen Verbindungen zu Terrororganisationen verhört und misshandelt. Zusammengeschlagen, vergewaltigt und in Windeln gepackt wurde er - so berichtet Deutschlandradio-Korrespondentin Gundula Geuther - nach seiner Übergabe von Mazedonien an den US-Geheimdienst CIA nach Afghanistan geflogen. CIA-Agenten misshandelten und folterten el Masri über drei Monate in einer geheimen Haftanstalt unweit von Kabul.

Jetzt mal ungeachtet dessen, wie die Vorgeschichte von el Masri aussieht, geht es um das Verhalten der CIA-Agenten. Ich hab das vorhin im Spon-Forum kurz angesprochen(der Beitrag wurde nicht freigeschaltet, ich hatte damit auch nicht gerechnet): Wieso die Vergewaltigung? Dem Gefangenen nehme ich damit nicht die Würde, sondern mir. Lernen die bei der CIA denn keine Spur von Selbstachtung, sondern nur, sich hinter Leitfäden zur Vergewaltigung zu verstecken? Nicht unbedingt nur im Scherz: Der einzige Mitarbeiter der CIA, von dem ich in letzter Zeit gehört habe, dass er sich halbwegs wie ein Mann benommen hat, das war der Chef. Und dem wurde daraus ein Strick gedreht.

[Gamaliel]

Staatlicher Mißbrauch in Florida. Die Aufklärungs- und Entschädigungsbereitschaft scheint sich in sehr überschaubaren Grenzen zu halten. Das ist natürlich auch nicht weiter verwunderlich, handelt es sich doch um keine katholische Einrichtung:


Buben in den Wäldern verscharrt

Fast 100 Kinder starben in Horrorheim

Daraus:

Auf dem Gelände der Arthur G. Dozier School for Boys im US-Bundesstaat Florida suchen seit knapp zwei Jahren Teams aus Mordermittlern, Gerichtsmedizinern und Humanbiologen nach den Überresten Dutzender Kinder und Jugendlicher - Opfer von Misshandlung und Mord.
[...]
Bei den meisten der Toten habe es sich um Kinder afroamerikanischer Herkunft im Alter zwischen sechs und 18 Jahren gehandelt. Das bedeute, dass das Ausmaß das Gewalt, von dem ehemalige Insassen gesprochen hatten, noch viel größer sei als bisher angenommen, so der „Guardian“. Ex-Schüler hatten von regelmäßig Schlägen, Vergewaltigungen und Mord berichtet.

Juristische Folgen dürfte der Skandal kaum noch haben, so die britische Zeitung. Viele Lehrer, die an der Schule gearbeitet hatten, seien längst tot. Außerdem sei die FDLE zu dem Schluss gekommen, dass die Beweislage gegen Erzieher überhaupt zu dünn sei.

[Torsten]

Bombe wurde offenbar gezündet
Von Jochen Hilgers

Die am Montag (10.12.2012) am Bonner Hauptbahnhof gefundene Bombe wurde von den unbekannten Tätern offenbar gezündet. Diese Zündung löste jedoch keine Detonation aus - wahrscheinlich, weil die Bombe nicht fachgerecht zusammengebaut worden war. Das erfuhr der WDR aus Ermittlerkreisen. [...] Der Fehler der Konstruktion des Sprengsatzes bestand demnach darin, dass die Täter eine Glühbirne statt eines so genannten Boosters, also eines Sprengsatzverstärkers verwendet hätten. Die Glühbirne sei neben anderen Einzelteilen ebenfalls in der blauen Tasche sichergestellt worden, heißt es.

Da ist Bonn an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Es hätte ja schon gereicht, statt eine Glühlampe eine Energiesparlampe zu verwenden, um umfangreiche Dekontaminationsarbeiten notwendig werden zu lassen. Im Zusammenhang mit dem Bombenfund wird neben einem schwarzen Mann nun auch nach einem weißen gefahndet. Einfach mal die Tagesschau von vorgestern Nachmittag anschauen ..

[Peregrin]

Bombe wurde offenbar gezündet
Von Jochen Hilgers

Die am Montag (10.12.2012) am Bonner Hauptbahnhof gefundene Bombe wurde von den unbekannten Tätern offenbar gezündet. Diese Zündung löste jedoch keine Detonation aus - wahrscheinlich, weil die Bombe nicht fachgerecht zusammengebaut worden war. Das erfuhr der WDR aus Ermittlerkreisen. [...] Der Fehler der Konstruktion des Sprengsatzes bestand demnach darin, dass die Täter eine Glühbirne statt eines so genannten Boosters, also eines Sprengsatzverstärkers verwendet hätten. Die Glühbirne sei neben anderen Einzelteilen ebenfalls in der blauen Tasche sichergestellt worden, heißt es.

Das ist ja wieder einmal typisch. Dem normalen Bürger werden die Glühlampen verboten, aber Verbrecher haben natürlich kein Problem, sich zu versorgen.

[Torsten]

Er nun wieder ..

Und das ist sowieso alles Off-Topic hier.

[Juergen]

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/b ... 94686.html

Bildungswesen
Frontalunterricht macht klug
15.12.2012 · Problemorientierter oder offener Unterricht - die ganze moderne Pädagogik stiftet wenig Nutzen. Am besten ist noch immer moderner Frontalunterricht, fanden Forscher heraus…

[Torsten]

Er nun wieder ..

Und das ist sowieso alles Off-Topic hier.

Mir ist langweilig.

[Peregrin]

Er nun wieder ..

Und das ist sowieso alles Off-Topic hier.

Mir ist langweilig.

... so ganz ohne kreuz.net

[Torsten]

... so ganz ohne kreuz.net

20 Kommis am Tag hab ich da rausgehaun. Aus und vorbei ..

[Vir Probatus]

Bombendrohung in der Sonntagsmesse

http://www.wxyz.com/dpp/news/national/r ... ter-threat

[Peti]

Faramerz Dabhoiwala, Oxford-Historiker, über sexuelle Revolution:

Jeder denkt bei dem Begriff "sexuelle Revolution" an die Sechzigerjahre, an nackte Hippies, Kommunen, die Geburtsstunde des Feminismus.....

"...und liegt falsch. Um 1800 hat sich eine so vollkommen neue Art des Denkens etabliert, dass man nur von einer sexuellen Revolution sprechen kann, die viel fundamentaler war als die sexuelle Befreiung der 68er. Um 1650 wurde nur eines von100 Kindern außerhalb der Ehe geboren. 1800 waren es 25 Prozent"
SZ vom 15/16.12

[taddeo]

Faramerz Dabhoiwala, Oxford-Historiker, über sexuelle Revolution:

Jeder denkt bei dem Begriff "sexuelle Revolution" an die Sechzigerjahre, an nackte Hippies, Kommunen, die Geburtsstunde des Feminismus.....

"...und liegt falsch. Um 1800 hat sich eine so vollkommen neue Art des Denkens etabliert, dass man nur von einer sexuellen Revolution sprechen kann, die viel fundamentaler war als die sexuelle Befreiung der 68er. Um 1650 wurde nur eines von100 Kindern außerhalb der Ehe geboren. 1800 waren es 25 Prozent"
SZ vom 15/16.12

Ob das so revolutionär war, wage ich zu bezweifeln.
Meine engere Heimat (Oberpfalz und Niederbayern) war von diesem Phänomen stark betroffen, aber hier dürften die Gründe etwas anders gelegen haben. Um diese Zeit setzte einerseits ein starkes Bevölkerungswachstum ein, mit bedingt durch die seit damals verstärkt zu beobachtenden 10+-Kinder-Familien. Andererseits waren die rechtlichen Hindernisse für eine (weltliche!) Eheschließungserlaubnis enorm hoch: Die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Ehepaares mußte halbwegs gesichert sein, und sie mußten einen eigenen Wohnsitz nachweisen können (also ein eigenes kleines Häuschen, was nur der Haupterbe bekam, oder die Möglichkeit, als "Inleute" in Miete zu wohnen). Gleichzeitig war in den Ortschaften die Neuschaffung von Wohnraum praktisch verboten, es konnten nicht einfach "Baugebiete ausgewiesen" werden wie heutzutage. Auch Arbeitsplätze wurden immer rarer, zumindest solche, von denen man leben konnte.
Dies alles zusammen hatte zur Folge, daß es immer mehr Personen gab, die aufgrund wirtschaftlicher Armut niemals eine weltliche Heiratslizenz bekamen. Da aber die Liebe beim Hinfallen selten aufs Geld schaut, waren solche armen Teufel praktisch gezwungen, entweder enthaltsam zu leben oder einfach uneheliche Kinder in Kauf zu nehmen. Denn spätestens nach dem zweiten, dritten "ledigen" Kind war dann der Druck, v. a. auch seitens der Kirche, so stark, daß die weltliche Behörde die Heiratslizenz aus moralischen Gründen erteilen mußte, um dieses "gschlamperte Verhältnis" zu regulieren.

[Torsten]

First Images Of Tragic Vicitms Lost At Connecticut School Shooting

Mich haut ja nichts so schnell um, aber das ist hart.

[Juergen]

Dinge gibt's…

Oben ein Bericht über den Amoklauf
und darunter zum Teil halbautomatische Last-Minute Weihnachtsgeschenke



http://vygramul.tumblr.com/post/3814954 ... d-still-be

[Juergen]

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... page-focus

Studie deutscher Psychologen
Pornokonsum verschlechtert das Kurzzeitgedächtnis...

Gut, daß das jetzt nun auch erforscht wurde.

[HeGe]

Dinge gibt's…

Oben ein Bericht über den Amoklauf
und darunter zum Teil halbautomatische Last-Minute Weihnachtsgeschenke

Wieso? Die NRA hat doch schon gesagt, dass der Amoklauf hätte verhindert werden können, wenn auch die Lehrer bewaffnet gewesen wären. Insofern: nur logisch, diese Zeitungsanzeige.

[ziphen]

Lehrer?

Jedem Schüler sein Sturmgewehr!

[cantus planus]

Es ist sehr bequem, alles auf die Waffen zu schieben. Und das in Deutschland am lautesten gebrüllt wird, es gäbe noch immer zu viele Waffen (nachdem Deutschland übrigens nach wie vor einer der grössten Waffenexporteure überhaupt ist...), ist typisch. In der Schweiz hat fast jeder sein Sturmgewehr im Schrank stehen, da die Armee nach dem Milizsystem organisiert ist. Gibt es hier ständig Amokläufe? Nein!

Warum nicht? Warum aber ständig in den USA? Das ist die interessante Frage, der man gründlicher nachgehen müsste.

Es ist vollkommen absurd, sämtliche Jäger und Sportschützen zu drangsalieren, besonders, da sich mühsam zu ladende Ein-Schuss-Waffen wie KK oder LG ja auch so hervorragend für Amokläufe eignen...

Was sich jetzt wieder breitmacht, ist die typisch deutsche Hysterie.

[ziphen]

Es ist vollkommen absurd, sämtliche Jäger und Sportschützen zu drangsalieren, besonders, da sich mühsam zu ladende Ein-Schuss-Waffen wie KK oder LG ja auch so hervorragend für Amokläufe eignen...

Allerdings sind die genannten Waffen nicht die einzigen die zum Sportschießen verwandt werden.

[Linus]

Es ist sehr bequem, alles auf die Waffen zu schieben. Und das in Deutschland am lautesten gebrüllt wird, es gäbe noch immer zu viele Waffen (nachdem Deutschland übrigens nach wie vor einer der grössten Waffenexporteure überhaupt ist...), ist typisch. In der Schweiz hat fast jeder sein Sturmgewehr im Schrank stehen, da die Armee nach dem Milizsystem organisiert ist. Gibt es hier ständig Amokläufe? Nein!

Amokläufe nicht, aber zu Ende geführte Suizide. Der Anteil der durch Schusswaffen bedingten Suizide,bei einer insgesamt hohen schweizerischen Suizidrate beträgt 25 % (Deutschland 5 % Österreich 4 %)

[Robert Ketelhohn]

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... ayern.html

Problemwolf verbreitet Angst in Oberbayern

Ein Wolf ist nach Bayern eingewandert. Das Raubtier hat bereits viele Schafe gerissen. Trotzdem darf der Problemwolf in Oberbayern überwintern.

Es ist nicht ganz klar, ob der streng geschützte Wolf überhaupt umgesiedelt werden dürfte. Doch das brächte laut Naturschützern sowieso keine Lösung: „Damit ist nichts getan, denn der nächste Wolf kommt sicher“, sagt der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND), Hubert Weiger. Denn Isegrim ist längst zurück in Deutschland. „Wir haben inzwischen in acht Bundesländern Wölfe. Es ist nicht so, dass ganz Deutschland wolffrei ist.“ In Niedersachsen und Hessen, vor allem aber im Osten leben Wölfe. Besonders in der sächsischen Lausitz sei das Management besonders weit, unter anderem mit Elektrozäunen und Hütehunden würden die Tiere von den Schafen ferngehalten. Niemand dort könne die Aufregung in Bayrischzell verstehen, sagt Weiger.

Es wird Zeit, dass Prokofieffs Oper verboten wird. Wir brauchen halt Wanderwege, die mit Elektrozäunen eingezäunt sind. Dann passiert auch nichts.

Dazu hatte ich gestern abend dort noch geschrieben:

Zitat "hicks1": "Die hier schreibenden Wolfsfreunde kann ich nur als solche akzeptieren, wenn sie schon mal ein gerissenes Schaf, samt zerfetztem Gedärm von der Wiese entsorgt haben und dabei nicht in Ohnmacht gefallen sind. - Irgendwie habe ich das Gefühl, da sitzen jede Menge naturromatisierende Großstadteumel an den Tasten."

Volle Zustimmung. Widerlich dagegen die ökofaschistischen Menschenfeinde, die sich hier austoben. Das Raubtier gehört nicht in die Kulturlandschaft. Die menschenverachtenden Raubtierschutzgesetze sind aufzuheben. Jeder Wolf, Fuchs oder Bär, der sich besiedelten Gebieten nähert, ist abzuschießen. Das Land gehört dem Menschen, nicht dem Wolf.

Natürlich gelöscht, »Kommentarfunktion geschlossen«.

http://www.youtube.com/v/Re644qgnCtw?version=3&hl=de_DE

[Sebastian]

Ich hätte bei der Größe der Vögel Angst, selber attakiert zu werden ...

Ist aber auch für solche Greifvögel nicht ganz ungefährlich einen ausgewachsenen Wolf zu schnappen und stillzulegen. In dem Video hätte ein Vogel fast dran glauben müssen, wäre ihm nicht ein zweiter zu Hilfe geeilt... Scheint aber eine an sich bewährte Methode zu sein ...

[Sebastian]

Ich hätte bei der Größe der Vögel Angst, selber attakiert zu werden ...

http://www.youtube.com/watch?v=6zs2rEfVs3w

[Robert Ketelhohn]

http://www.youtube.com/watch?v=6zs2rEfVs3w

Ja, über diesen Film bin ich vorhin auf den andern aus der Mongolei gestoßen.
Der Schutzengel dieses Kleinen hat wahrlich gute Arbeit geleistet.

Unsere hiesigen Ökoblockwarte würden vermutlich die Mutter des Kindes we-
gen Tierquälerei anzeigen.

[Haiduk]

Der bekannte französische Schauspieler Gérard Depardieu hat seinen Wohnsitz nach Belgien verlagert und will seine französische Staatsbürgerschaft aufgeben. Grund ist die vom sozialistischen Präsidenten Hollande eingeführte Reichensteuer, nach der ein Jahreseinkommen von über 1 Mio. Euro mit 75% zu besteuern ist.

Auch Russland würde Depardieu aufnehmen. Präsident Putin soll ihm bereits einen russischen Pass zugeschickt haben.

[Torsten]

Razzia bei belgischen Bischöfen hat «Menschenrechte verletzt»

Brüssel (kath.net/KNA) Ein belgisches Gericht hat Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen im Erzbistum Mechelen-Brüssel als «willkürlich» bezeichnet. Das Vorgehen der staatlichen Behörden im Juni 2010 habe die «in Europa geltenden Menschenrechte» verletzt, erklärte die Anklagekammer in Brüssel.

Wenn ein belgisches Gericht in diesem Zusammenhang etwas von " den in Europa geltenden Menschenrechten" erzählt, die verletzt wurden, dann kommt mir das äußerst suspekt vor. Es wirkt ein wenig vergiftet. Aber nun gut.

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Während 27(!) Zeugen im Dutroux-Prozess auf teils mysteriöse Weise ums Leben kamen, geht die Dutroux-Komplizin, vorzeitig aus der Haft entlassen und in einem Kloster untergekrochen, von Bodyguards begleitet in einem noblen Seebad zum Friseur.

Friseurbesuch von Dutroux-Komplizin empört Belgier

Etwas zutiefst Böses liegt in Belgien. Selbst in dieser verkommenen Welt eine Ausnahmeerscheinung. So böse, dass selbst schon "UFO's" kamen, um nachzuschauen und ein rotes Warnlicht auf das Problem zu werfen ...

[Peregrin]

geht die Dutroux-Komplizin, vorzeitig aus der Haft entlassen und in einem Kloster untergekrochen, von Bodyguards begleitet in einem noblen Seebad zum Friseur.

Naja, warum soll eine Haftentlassene nicht einmal zum Friseur gehen. Das Theater darum kommt mir ein bißchen aufgesetzt vor und der empörte Bürgermeister soll lieber vor seiner eigenen Tür kehren. Deiner restlichen Einschätzung der belgischen Verhältnisse stimme ich allerdings zu.

[Robert Ketelhohn]

So böse, dass selbst schon "UFO's" kamen, um nachzuschauen und ein rotes Warnlicht auf das Problem zu werfen ...

Daraus:

Die Lichter wurden bezüglich ihrer Intensität heller als Sterne beschrieben. Es wurde berichtet, dass die Farbe der Lichter zwischen Rot, Grün und Gelb wechselte.

Man soll eben nächtens in der Kneipe nicht zu viel saufen …

[Caviteño]

http://www.youtube.com/watch?v=6zs2rEfVs3w

Ja, über diesen Film bin ich vorhin auf den andern aus der Mongolei gestoßen.
Der Schutzengel dieses Kleinen hat wahrlich gute Arbeit geleistet.

Unsere hiesigen Ökoblockwarte würden vermutlich die Mutter des Kindes we-
gen Tierquälerei anzeigen.

Es handelt sich um eine Computeranimation.

In dem Video ist zu sehen, wie ein Steinadler in einem Park im kanadischen Montréal angeblich ein Kleinkind packt und versucht, seine "Beute" davonzutragen.
(...)
Noch am Mittwoch löste das staatliche Zentrum für Animation und Design (NAD) in Montréal das Rätsel. Dort werden Ausbildungsgänge für derartige Trickfilm-Techniken angeboten. Und das Video mit dem Adler sei von vier NAD-Studenten für eine Prüfung in dreidimensionaler Animationstechnik erstellt worden, heißt es. Urheber sind demnach die Video-Techniker Normand Archambault, Loïc Mireault, Antoine Seigle und Félix Marquis-Poulin. Sie hätten "das Kind und den Adler in 3D-Animation kreiert" und in eine "reale Szene integriert".

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... ojekt.html

[Torsten]

"Unverantwortlich", "krank", "durchgeknallt"
Von Silke Hasselmann, MDR-Hörfunkstudio Washington

"Politiker haben Schulen per Gesetz zu waffenfreien Zonen erklärt und damit jedem kranken Killer in Amerika bedeutet, dass Schulen der sicherste Ort für ihre Verbrechen sind. Wie konnten wir unser Prioritäten derart durcheinander bringen? Wir sorgen uns um unser Geld, also schützen wir die Banken mit bewaffneten Wachleuten." Das Gleiche gelte für Bürohäuser, Gerichte, Sportstadien, den Präsidenten und die Kongressmitarbeiter. "Doch wenn es um die am meisten geliebten, unschuldigen, zerbrechlichen Mitglieder unserer amerikanischen Familie geht - um unsere Kinder - dann lassen wir die jeden Tag höchst wehrlos."

Da ist schon was dran. Aber auch bewaffnete Wachleute sind keine Garantie, auch von denen kann mal einer durchdrehen. Die logische Konsequenz wäre jetzt die Forderung an die Wissenschaft und die Industrie, entsprechend autonom und sicher agierende Waffensysteme zu entwickeln, die dann vor den Schulen postiert werden. Zumindest aber eine Art stationärer Drohnen, die von Mitarbeiter von Sicherheitsunternehmen zentral überwacht, den Zugang zum Schulgelände kontrollieren. Es ist nicht mehr, als die Forderung, als dass die Rezepte der Außenpolitik endlich auch im Inneren angewandt werden, um den Kampf gegen den Terror zu gewinnen. Geht er von Organisationen aus oder von irren Einzeltätern.

Mich wundert es nicht, dass die Politiker zu dem Statement der NRA mehrheitlich schweigen.

[Caviteño]

Die Hybris des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in D. wird an einem Beitrag des WDR-Chefredakteurs Schönenborn deutlich:

In dieser Welt begehrt ein Land auf gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, den nur noch wenige sehen oder hören wollen. Und wenn überhaupt, dann sind es Greise. Diese Welt ist voller Menschen, die Wut haben wie einst bei Sarrazin oder in Stuttgart. Voller Menschen, die ARD und ZDF am liebsten abschaffen möchten.
(...)
Gehen wir die Thesen mal durch. Es gebe in diesem Land nichts, das vergleichbar sei mit der "Zwangsabgabe" für den Rundfunk. Aus der Kirche könne man austreten. Eine Wohnung könne man kündigen, nur eben nicht den Rundfunkbeitrag. Wer so argumentiert, kündigt vor allem eines auf: jede Form von gesellschaftlicher Solidarität.
(...)
Der Rundfunkbeitrag passt gut in dieses Land. Er ist genau genommen eine "Demokratie-Abgabe". Ein Beitrag für die Funktionsfähigkeit unseres Staatswesens und unserer Gesellschaft. Demokratie fußt auf der Urteils- und Entscheidungsfähigkeit ihrer Bürgerinnen und Bürger. Und die ist in einem 8-Millionen-Land nur mittelbar herzustellen, "medial", durch Medien eben. Trotz der vielen guten Zeitungen und Zeitschriften und trotz des Internets geben die Deutschen immer noch zwei Drittel ihres täglichen Medien-Zeitbudgets für Radio und Fernsehen aus. Und weil man schwerlich ein kommerzielles Vollprogramm findet, das auch nur eine halbe Stunde pro Tag über Politik berichtet, behaupte ich: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sichert das Funktionieren unserer Demokratie.

(Hervorhebung von mir)

http://www.ard.de/intern/rundfunkbeitra ... index.html

Dass die Demokratie auch dann nicht gefährdet wäre, wenn die Beiträge der Öffentl.-Rechtlichen nur noch über pay-tv oder pay-per-view empfangbar wären, kommt Herrn Schönenborn wohl nicht in den Sinn. Hauptsache ist für ihn, daß die Gebühren immer weiter erhöht werden können.