Prostitution verbieten?

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.

Prostitution

Prostitution soll für die Hure strafbar sein.
9
8%
Prostitution soll für die Hure straflos sein.
16
14%
Das Gewerbe der Hure soll ein anerkannter Beruf sein (mit Steuer- und Abgabenpflicht etc.).
4
3%
Die Ausübung der Prostitution soll sittenwidrig (also nicht „berufsfähig“) sein, aber Regulierungen unterliegen (lokale Beschränkung, Gesundheitskontrolle).
13
11%
Die Ausübung der Prostitution soll sittenwidrig (also nicht „berufsfähig“) sein, aber keinerlei Regulierungen unterliegen.
2
2%
Prostitution soll für den Freier strafbar sein.
14
12%
Prostitution soll für den Freier straflos sein.
10
9%
Zuhälterei soll strafbar sein.
26
22%
Zuhälterei soll straflos sein.
1
1%
Gewerbsmäßige Zuhälterei soll ein anerkannter Beruf sein (mit Steuer- und Abgabenpflicht etc.).
0
Keine Stimmen
Kuppelei soll strafbar sein.
17
15%
Kuppelei soll straflos sein.
3
3%
Gewerbsmäßige Kuppelei soll ein anerkannter Beruf sein (mit Steuer- und Abgabenpflicht etc.).
2
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 117

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ad-fontes
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Prostitution verbieten?

Beitrag von ad-fontes »

Sollte Prostitution verboten werden? Nach Schweden zieht eventuell Frankreich bald nach.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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cantus planus
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von cantus planus »

Wie sollen Studenten dann noch ihr Studium bezahlen? Seit der Bologna-Reform ist für Studentenjobs kaum noch Zeit. Und der Bildungskredit will auch zurückgezahlt werden.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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Marcus
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Marcus »

Manche sind halt einfach nur neidisch, dass andere eben ihr Geld beim Schlafen verdienen. ;) Solange alles ordnungsgemäß gewerblich angemeldet und versteuert wird, spricht doch nichts dagegen. :ikb_devil2: Außerdem tragen die Gewerbetreibenden zur Entspannung bei. :ja: Und wer möchte schon von unentspannten Leuten regiert und geführt werden? :hae?: - Keiner! Also ab ins Bett...- es ist schon spät... :breitgrins:
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

Sascha B.
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Sascha B. »

Prostitution gab es ja scheinbar schon immer und wird es daher denk ich mal auch immer geben. Daher wäre ein Verbot sinnlos. Gewisse Gesetze um das ganze irgendwie zu Regeln müssen natürlich vorhanden sein.

Und warum sollten junge Frauen die eh mit jedem sofort im Bett landen nicht noch Geld mit ihrer Lebensweise verdienen? :pfeif:

Als Christen sollten wir deren Dienste nur nicht in Anspruch nehmen.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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lifestylekatholik
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von lifestylekatholik »

Deo iuvante hat geschrieben:Prostitution gab es ja scheinbar schon immer und wird es daher denk ich mal auch immer geben. Daher wäre ein Verbot sinnlos. Gewisse Gesetze um das ganze irgendwie zu Regeln müssen natürlich vorhanden sein.
Diebstahl gab es ja scheinbar schon immer ...

Verleumdung gab es ja scheinbar schon immer ...

Kinder-Ficker gab es ja scheinbar schon immer ...
Zuletzt geändert von lifestylekatholik am Donnerstag 15. März 2012, 00:04, insgesamt 1-mal geändert.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Sascha B.
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Sascha B. »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:Prostitution gab es ja scheinbar schon immer und wird es daher denk ich mal auch immer geben. Daher wäre ein Verbot sinnlos. Gewisse Gesetze um das ganze irgendwie zu Regeln müssen natürlich vorhanden sein.
Diebstahl gab es ja scheinbar schon immer ...

Verleumdung gab es ja scheinbar schon immer ...

Kinder-Ficker gab es ja scheinbar schon immer ...

Ein schönes Beispiel dafür, wie die Beschäftigung mit den abgetrennten Ostkirchen das logische Denkvermögen verkümmern lässt.
Tolle Beispiele :pfeif:
Eine einvernehmliche Sache, also eigentlich eine Art normaler Geschäftsbeziehung, würde ich jetzt nicht unbedingt mit Diebstahl oder gar Kindesmissbrauch gleichsetzen wollen.

Zumal sich die Frage stellt wer die ganzen Fälle verfolgen soll. Am Schluss kann man 2 Jahre auf die Verhandlung warten. Auch die Kosten sollte man berücksichtigen.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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lifestylekatholik
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von lifestylekatholik »

Deo iuvante hat geschrieben:Eine einvernehmliche Sache, also eigentlich eine Art normaler Geschäftsbeziehung, würde ich jetzt nicht unbedingt mit Diebstahl oder gar Kindesmissbrauch gleichsetzen wollen.
Ey, du hast da ja voll den Durchblick. :kussmund:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Fiacrius
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Fiacrius »

Also manche Umfragen sind schon merkwürdig gestellt. Na egal. Auf jeden Fall hat die Prostitution schon seit Generationen von Generationen fröhlich Urständ gefeiert. Selbst Savonarola ist dem nicht wirklich Herr geworden. Man kann niemandem verbieten, für andere die Beine breit zu machen und man niemandem verbieten, jemanden zu suchen, der für einen die Beine breit macht, Moral hin oder her. Sorry für die Ausdrucksweise, aber so ist es eben. Allerdings kann und soll und muss man gegen Zuhälterei und Ausbeutung vorgehen. Hier ist die Rechtslage auch eindeutiger zu definieren.

Caviteño
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Caviteño »

ad-fontes hat geschrieben:Sollte Prostitution verboten werden?
Und - was würde das "bringen"? :pfeif:

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Fiacrius
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Fiacrius »

Caviteño hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Sollte Prostitution verboten werden?
Und - was würde das "bringen"? :pfeif:
Toll, so kurz hätte ich es auch sagen können!

:roll:

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Protasius
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Protasius »

Caviteño hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Sollte Prostitution verboten werden?
Und - was würde das "bringen"? :pfeif:
Das würde wohl darin resultieren, daß gewisse Frauen gratis mit Männern verkehren, die ihnen vorher ein Geldgeschenk überreicht haben. Und das wird auch funktionieren, solange Promiskuität oder überhaupt außerehelicher Verkehr nicht unter Strafe gestellt werden; zum einen ist aber die Einhaltung dieses Verbotes praktisch unmöglich, zum anderen dürfte das mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz im Grundgesetz und evtl. den Menschenrechten nur schwer vereinbar sein.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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ar26
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von ar26 »

Auch nach sog. nachkonziliarer katholischer Lehre hat der Staat alles zu untersagen, was dem Naturrecht widerspricht. Hier gehört die Erlaubtheit von Prostitution natürlich dazu. Insoweit ist die Sache klar, auch wenn einige hier ganz utilitaristisch nach dem Nutzen fragen. Gleichwohl zeigen die guten Erfahrungen in Schweden, daß es Sinn macht, beim Freier anzusetzen und nicht bei der Hure.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Linus
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Linus »

ad-fontes hat geschrieben:Sollte Prostitution verboten werden? Nach Schweden zieht eventuell Frankreich bald nach.
Äh meines wissens hat Frankreich bereits "nachgezogen". Hab mal auf zdf.info (glaub ich, es war jedenfalls nicht RTLSAT1&CO) eine reportage über das Pariser "Anschaffverbot" gesehen - jedenfalls funktionierts auch, ohne daß die Frau jemanden anspricht.Fazit: Blicke sagen mehr als Worte.

Ein Verbot, so moralisch wünschenswert es auch ist, lässt sich nicht durchsetzen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Caviteño
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Caviteño »

ar26 hat geschrieben: Gleichwohl zeigen die guten Erfahrungen in Schweden, daß es Sinn macht, beim Freier anzusetzen und nicht bei der Hure.
Welche "guten" Erfahrungen sollen das denn sein? Den Presseberichten, die ich kenne, kann ich das jedenfalls nicht entnehmen:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/ska ... ng-1.7317
http://www.welt.de/die-welt/politik/art ... weden.html

Soll es wirklich bei diesem Delikt zu Telefon- und Internetüberwachung kommen, um einen gerichtsfesten Nachweis führen zu können:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-51373579.html

Wie soll das Verbot denn durchgesetzt werden? Wieviele Polizisten sollen dafür zusätzlich eingesetzt werden oder welche Delikte sollen nicht mehr verfolgt werden, falls die Polizei nicht verstärkt wird?
Die praktischen Schwierigkeiten werden hier dargestellt:
Wie beweist man den Sexkauf? Die Fahnder müssen den Anbieter (Mann oder Frau) und dessen Kunden auf frischer Tat ertappen, zugleich beweisen, dass für den Akt bezahlt wurde, die beiden – Prostituierte(r) und Freier – also nicht etwa eine private Beziehung unterhalten. »Dass die beiden zusammen zum Geldautomaten gegangen sind und dann ein Betrag übergeben wurde«, so beschreibt ein Justizexperte das praktische Problem, »beweist noch nichts, wenn man das Paar nicht anschließend in flagranti erwischt.«

Und selbst dann ist die Beweislage kompliziert, sollten die Beteiligten sich auf eine gemeinsame Geschichte verständigen. Das erklärt auch den in der Regel höheren Anteil an Verwaltungsstrafen, mit denen die angezeigten Freier sich das öffentliche Gerichtsverfahren ersparen, selbst wenn sie dort einen Freispruch erreichen könnten.
http://www.zeit.de/26/4/Schwedens-Freier

Es reicht eben nicht, etwas wünschenswertes einzuführen, es muß auch durchgesetzt werden können. Ein solches Verbot hätte die gleichen Auswirkungen wie die Finanzmarkttransaktionssteuer: Bevor es eingeführt wird sind den Betroffenen schon die Ausweichmöglichkeiten bekannt. ;D

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Robert Ketelhohn
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

ar26 hat geschrieben:Auch nach sog. nachkonziliarer katholischer Lehre hat der Staat alles zu untersagen, was dem Naturrecht widerspricht.
Nein.
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Linus
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Linus »

bezieht sich dein Nein auf "nachkonziliare Lehre" oder auf "Staat"?
Irgendwie wär ein bisschen mehr an Information doch sehr sinnvoll.
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Pelikan
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Pelikan »

St. Thomas [url=http://www.corpusthomisticum.org/sth2095.html](ST I-II q.96 a.2 ad 2[/url]) hat geschrieben:Der Zweck menschlicher Gesetze ist es, Menschen zur Tugend zu führen, nicht plötzlich, sondern nach und nach. Deshalb bürden sie der großen Zahl unvollkommener Menschen nicht die Last auf, sich aller Übel zu enthalten, wie es die Tugendhaften tun. Andernfalls würden diese Unvollkommenen in noch größere Übel flüchten, da sie solche Gebote nicht ertrügen. Deshalb steht geschrieben: Wer die Nase hart schneuzt, zwingt Blut heraus (Sprüche 30:33). Und wenn neuer Most (die Gebote des vollkommenen Lebens) in alte Schläuche (die unvollkommenen Menschen) gefaßt wird, zerreißen die Schläuche und der Most wird verschüttet (Matthäus 9:17), d.h. die Gebote werden verachtet, und jene Menschen geben sich aus Verachtung noch größeren Übeln hin.

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Robert Ketelhohn
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:bezieht sich dein Nein auf "nachkonziliare Lehre" oder auf "Staat"?
Irgendwie wär ein bisschen mehr an Information doch sehr sinnvoll.
Auf die ganze Aussage.
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Lioba
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Lioba »

Prostitution einfach zu verbieten ist blauäugig. Das Verbot durchzusetzen wäre sehr schwierig. Sollte ein Staat tatsächlich seine Kräfte darauf konzentrieren, um das Verbot wenigstens kurzfristig durchzusetzen würden andere Bereiche vernachlässigt. Es ginge schließlich genauso aus wie bei der Prohibition in den Staaten. Der Staat würde scheitern und die organisierte Kriminalität wäre noch mächtiger geworden als vorher.
Andererseits hätte eine völlige Gleichstellung mit "normalen" Berufen ebenfalls heikle Konsequenzen- zum Beispiel könnten Arbeitslose zur Prostitution gezwungen werden und es gäbe auch keine moralische Grenze mehr.
Es muss also wie man es zu allen Zeiten versucht hat, ein gangbarer Mittelweg gefunden werden.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

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ad-fontes
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von ad-fontes »

Fiacrius hat geschrieben:Man kann niemandem verbieten, für andere die Beine breit zu machen und man niemandem verbieten, jemanden zu suchen, der für einen die Beine breit macht, Moral hin oder her.
Aber genau so ist es doch in Schweden (seit 1999). Und demnächst vielleicht auch in Frankreich.

EDIT: Ich hatte die Folgebeiträge noch nicht gelesen.

P.S: Die Umfrage wurde - vom Admin? - erweitert. Wie ist das jetzt eigentlich mit der Kuppelei?
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ar26
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von ar26 »

Die ganze Diskussion hier wirkt eigenartig und befremdlich auf mich. Zunächst einmal scheint hier tatsächlich bei manchen der Eindruck vorzuherrschen, Prostitution sei lediglich gewöhnliche Unzucht, bei der nebenbei noch ein wenig Geld den Besitzer wechselt. Der von Caviteno ins Feld geführte Welt-Artikel bestätigt dies, indem er uns die Mär von der glücklichen Hure erzählt, die wahrscheinlich genauso glaubhaft ist, wie die Mär vom glücklichen Alki oder dem glücklichen Junkie. Zunächst aber erstmal zu den guten Erfahrungen in Schweden: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 79,.html

Beeindruckend finde ich, daß ein Verbot zu allererst unter dem Aspekt der Machbarkeit diskutiert wird. Es lässt sich nicht jeder Mord verhindern oder aufklären, gleichwohl würde dies niemand als Argument gegen den Straftatbestand anführen. Klar führt ein Verbot nicht dazu das Prostitution verschwindet, jedoch wird sie eingedämmt und die Hemmschwelle für potentielle Freier steigt. Klar kann man nicht jeden Fall beweisen, dennoch möchten die meisten Freier nicht einmal in ein Ermittlungsverfahren hineingezogen werden. Dafür braucht man nicht mal zwingend mehr Ressourcen, zur Haltung der Ermittlungsbehörden s.u.

Ganz und gar außer acht gelassen wird, daß Prostitution bekanntliche in vielen Fällen mit organisierter Kriminalität, Menschenhandel usw. im Zusammenhang steht. Zwar mit mancherorts behauptet, dies sei durch Legalisierung besser in den Griff zu bekommen, die Ermittlungsbehörden sagen da meist anderes: http://www.derwesten.de/politik/polizei ... 1627.html
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Sempre
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Sempre »

@ar26

:daumen-rauf:
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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ChrisCross
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von ChrisCross »

Sempre hat geschrieben:@ar26

:daumen-rauf:
:ja: :daumen-rauf:
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

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Protasius
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Protasius »

ar26 hat geschrieben:Die ganze Diskussion hier wirkt eigenartig und befremdlich auf mich. Zunächst einmal scheint hier tatsächlich bei manchen der Eindruck vorzuherrschen, Prostitution sei lediglich gewöhnliche Unzucht, bei der nebenbei noch ein wenig Geld den Besitzer wechselt. Der von Caviteno ins Feld geführte Welt-Artikel bestätigt dies, indem er uns die Mär von der glücklichen Hure erzählt, die wahrscheinlich genauso glaubhaft ist, wie die Mär vom glücklichen Alki oder dem glücklichen Junkie. Zunächst aber erstmal zu den guten Erfahrungen in Schweden: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 79,.html

Beeindruckend finde ich, daß ein Verbot zu allererst unter dem Aspekt der Machbarkeit diskutiert wird. Es lässt sich nicht jeder Mord verhindern oder aufklären, gleichwohl würde dies niemand als Argument gegen den Straftatbestand anführen. Klar führt ein Verbot nicht dazu das Prostitution verschwindet, jedoch wird sie eingedämmt und die Hemmschwelle für potentielle Freier steigt. Klar kann man nicht jeden Fall beweisen, dennoch möchten die meisten Freier nicht einmal in ein Ermittlungsverfahren hineingezogen werden. Dafür braucht man nicht mal zwingend mehr Ressourcen, zur Haltung der Ermittlungsbehörden s.u.

Ganz und gar außer acht gelassen wird, daß Prostitution bekanntliche in vielen Fällen mit organisierter Kriminalität, Menschenhandel usw. im Zusammenhang steht. Zwar mit mancherorts behauptet, dies sei durch Legalisierung besser in den Griff zu bekommen, die Ermittlungsbehörden sagen da meist anderes: http://www.derwesten.de/politik/polizei ... 1627.html
Das habe ich von der Seite noch gar nicht betrachtet, aber unrecht hast du damit eigentlich nicht... :hmm:
Das wir zuerst die Machbarkeit diskutieren, finde ich allerdings nicht gar so verwunderlich, denn da die weitaus meisten hier überzeugte Christen sein dürften, ist von vornherein klar, daß es wünschenswert wäre, wenn es keine Prostitution gäbe; die Richtigkeit eines Verbots ist hier ziemlich sicher allgemeiner Konsens. Allerdings waren - wie auch mir - wohl einigen die Begleitverbrechen wie Menschenhandel etc. nicht so gegenwärtig, weshalb nur der Aspekt der Machbarkeit noch als Diskussionsstoff übrigbleibt.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Pelikan
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Pelikan »

Protasius hat geschrieben:[...] ist von vornherein klar, daß es wünschenswert wäre, wenn es keine Prostitution gäbe; die Richtigkeit eines Verbots ist hier ziemlich sicher allgemeiner Konsens.
Wünschenswert wäre ein Volk, das sich der Unzucht enthält. Wenn dieses Volk aber nicht vorliegt, sondern die Bevölkerungsmehrheit naturgegeben triebhaft ist und es auch bleibt, läßt sich an diesem Zustand durch Gesetze nichts ändern. Zur Wahl steht dann lediglich der Ort, an dem die Triebe ausgelebt werden. Das Hurenhaus ist der am wenigsten bedrohliche Ort für die Gesamtgesellschaft.

Die Stadt braucht Abwasserkanäle, das Tier braucht einen Darm und (so verglich noch Augustin die Huren und Zuhälter) die Gesellschaft braucht einen Henker. Für sich betrachtet ist das Einzelteil unehrenhaft und stinkt, aber für das Funktionieren des Ganzen ist es notwendig.
St. Augustin (De Ordine, II, 4, 12) hat geschrieben:Quam magna, inquam, quam mira mihi per vos Deus ille atque ipse, ut magis magisque credere adducor, rerum nescio quis occultus ordo respondet! Nam ea dicitis quae nec quomodo dicantur non visa, nec quomodo ea videatis intellego; ita ea et vera et alta esse suspicor. Simile autem aliquod in istam sententiam tu fortasse unum requirebas. At mihi iam occurrunt innumerabilia, quae me ad consentiendum prorsus trahunt. Quid enim carnifice tetrius? quid illo animo truculentius atque dirius? At inter ipsas leges locum necessarium tenet et in bene moderatae civitatis ordinem inseritur estque suo animo nocens, ordine autem alieno poena nocentium. Quid sordidius, quid inanius decoris et turpitudinis plenius meretricibus, lenonibus caeterisque hoc genus pestibus dici potest? Aufer meretrices de rebus humanis, turbaveris omnia libidinibus: constitue matronarum loco, labe ac dedecore dehonestaveris. Sic igitur hoc genus hominum per suos mores impurissimum vita, per ordinis leges conditione vilissimum. Nonne in corporibus animantium quaedam membra, si sola attendas, non possis attendere? Tamen ea naturae ordo nec quia necessaria sunt, deesse voluit, nec quia indecora, eminere permisit. Quae tamen deformia suos locos tenendo, meliorem locum concessere melioribus. Quid nobis suavius, quod agro villaeque spectaculum congruentius fuit pugna illa conflictuque gallinaceorum gallorum, cuius superiore libro fecimus mentionem. Quid abiectius tamen deformitate subiecti vidimus? Et per ipsam tamen eiusdem certaminis perfectior pulchritudo provenerat.

Caviteño
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Caviteño »

Protasius hat geschrieben:die Richtigkeit eines Verbots ist hier ziemlich sicher allgemeiner Konsens. (...) weshalb nur der Aspekt der Machbarkeit noch als Diskussionsstoff übrigbleibt.
Wie kommst Du zu dieser Aussage?
Wenn ich mir das Ergebnis der Umfrage ansehe (ich habe nicht abgestimmt), sprechen sich
23% für eine Strafbarkeit der Zuhälterei und
17% für eine Strafbarkeit der Kuppelei aus,

wobei Mehrfachnennung möglich sind. Die Strafbarkeit dieser Handlungen ist mE aber von der "gewöhnlichen" Prostitution zu unterscheiden. 13% sind der Auffassung, daß die Prostitution für die Hure straffrei, für den Freier strafbewehrt sein soll :hae?: und insgesamt 14% treten dafür ein, daß die Tätigkeit ggfs. eingeschränkt ausgeübt werden kann. Ein "sicherer allgemeiner Konsens" sieht mE anders aus.

Für mich stellt sich schon die Frage, nach welchen Kriterien entschieden wird, welches Verhalten in einer Gesellschaft strafbewehrt ist. Gelten hier die Vorstellungen eines Teils der Gesellschaft? Dann könnte es mit der gleichen Begründung auch zu einem Verbot des Verzehrs von Alkohol und Schweinefleisch kommen und im Gegenzug das Bigamieverbot aufgehoben werden.

Und einmal ganz ehrlich: Ist denn ein strafbewehrtes Verfahren wie in Schweden erstrebenswert? Dort wird der größte Teil der als "Erfolg" des Gesetzes erfolgten "Geständnisse" nur unter dem Druck, daß keine Ermittlungen in seinem Umfeld stattfinden, abgegeben. Soll hier wirklich der Staat als Erpresser auftreten (wenn Du nicht gestehst, erfährt es Deine Frau oder Dein Arbeitgeber)? Oder will er nur zusätzliche Einnahmen erzielen? :hmm:
Sollen Telefon- und Briefgeheimnis aufgehoben und das Internet durchsucht werden?
Und last but not least - warum soll der Freier bestraft, die Hure aber straffrei ausgehen? Welches Erpressungspotential baut sich da auf! (x war ausgemacht, jetzt will ich 2x, sonst zahlst Du an die Polizei 3x....).

Zur Durchsetzbarkeit des Strafanspruchs:
Hier auf den PH ist die Prostitution verboten. Wenn man das erwähnt erzielt man einen garantierten Heiterkeitserfolg. Ein Staat, der Gesetze erläßt, die er nicht durchsetzen kann/will, macht sich lächerlich. Bei Prostitution ist nun einmal der Nachweis besonders schwierig, weil bei einem "Freundschaftsverhältnis" eben keine Prostitution vorliegt. Der schwedische Weg ist mE rechtsstaatlich äußerst bedenklich und was das BVerfG zur Einschränkung der "Gewerbefreiheit" sagen würde, wissen wir auch nicht... ;D

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lifestylekatholik
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von lifestylekatholik »

Pelikan hat geschrieben:Wenn dieses Volk aber nicht vorliegt, sondern die Bevölkerungsmehrheit naturgegeben triebhaft ist und es auch bleibt, läßt sich an diesem Zustand durch Gesetze nichts ändern.
Vielleicht eine andere Perspektive: In der Geschichtswissenschaft werden Gesetze, Verbote so betrachtet, dass sie anzeigen, was zu der jeweiligen Zeit in einer Gesellschaft zwar vorkam, aber als »unzulässig« oder als »Missstand« betrachtet wurde. Diese Betrachtungsweise scheint mir zumindest nicht ganz falsch zu sein.

Wenn in einer Gesellschaft Prostitution verboten, also geächtet, ist, wird damit normalerweise der Zugang zu ihr eingeschränkt und größere Hemmschwellen ihr gegenüber errichtet. Das hielte ich für gut.

Aber natürlich hülfe es wenig, wenn als Motivation dahinter keine Ablehnung von Promiskuität usw. aus christlicher Perspektiver steht, sondern nur innerweltlicher Krimskram (Feminismus, Verhinderung von Zwangsprostitution, Menschenhandel usw.), wenn also insgesamt dennoch freie Sexualität propagiert würde. Aus christlicher Sicht müsste natürlich insgesamt der Sexualisierung außerhalb der Ehe (zwischen Mann und Weib) entgegengewirkt werden. Das sehe ich z. B. in Schweden nicht.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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overkott
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von overkott »

Der heilige Paulus entfaltet im Ersten Korintherbrief die Theologie des Leibes Christi auch im Hinblick auf Prostitution. Glieder des Leibes Christi sollen sich nicht mit Prostituierten vereinen. Prostitution ist für Paulus Schädigung des eigenen Leibes. Auch heute ist das Rotlichtmilieu geprägt von Krankheit, Kriminalität, Ausbeutung und Gewalt. Bei der Heiligkeit des Leibes dagegen geht es um Gesundheit und Unversehrtheit. Daher soll Gott als Inbegriff des Guten im Leib Wohnung finden, die hell, aufgeräumt und friedvoll ist. In der Nachfolge Christi zwingt Paulus jedoch außerhalb der Kirche niemandem zu seinem Glück. Wer sich nicht dem Guten zuwenden will, soll außerhalb des Leibes Christi bleiben.

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Yeti
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Yeti »

overkott hat geschrieben:Der heilige Paulus entfaltet im Ersten Korintherbrief die Theologie des Leibes Christi auch im Hinblick auf Prostitution. Glieder des Leibes Christi sollen sich nicht mit Prostituierten vereinen. Prostitution ist für Paulus Schädigung des eigenen Leibes. Auch heute ist das Rotlichtmilieu geprägt von Krankheit, Kriminalität, Ausbeutung und Gewalt. Bei der Heiligkeit des Leibes dagegen geht es um Gesundheit und Unversehrtheit. Daher soll Gott als Inbegriff des Guten im Leib Wohnung finden, die hell, aufgeräumt und friedvoll ist. In der Nachfolge Christi zwingt Paulus jedoch außerhalb der Kirche niemandem zu seinem Glück. Wer sich nicht dem Guten zuwenden will, soll außerhalb des Leibes Christi bleiben.
In Rom hat mir ein deutscher Priester aus dem Anima-Kolleg erzählt, dass er an den Sonntagen vor den Frühmessen, die er zu halten hatte, auch eine Beichgelegenheit vor der Messe anbot. Sowohl diese Beichtgelegenheit als auch die nachfolgende Messe nahmen auch Damen des nämlichen Gewerbes mit Vorliebe in Anspruch. Natürlich sollte man nicht glauben, dass diese Damen nach Beichte und Messe in der darauffolgenden Woche nicht wieder ihrem alten Gewerbe nachgingen, wir könnten sie sogar bestimmt Heuchler nennen. Aber der Heuchler weiß wenigstens, wie er sein sollte. Ich glaube deshalb, dass diese Damen den Leib Christi berechtigter empfangen dürften als z.B. Leute wie Fräulein Bettina Körner (wenn sie's denn wollte), die, bestimmten Quellen zufolge, denselben Beruf gehabt zu haben scheint. [Faktenmodus]Diese Behauptung ist Bestandteil der Satire.[Faktenmodus/]
Zuletzt geändert von Yeti am Samstag 17. März 2012, 16:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Raphael

Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von Raphael »

Yeti hat geschrieben:Ich glaube deshalb, dass diese Damen den Leib Christi berechtigter empfangen dürften als z.B. Leute wie Fräulein Bettina Körner (wenn sie's denn wollte), obwohl sie denselben Beruf hatte.
Bis zum hieb- und stichfesten Nachweis dieser ehrenrührigen Behauptung über's Gspusi des Ex-Bundespräsidenten ist's üble Nachrede! :regel:

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ar26
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von ar26 »

Erstens sollte ein Priester mit Aussagen über Erkenntnisse, die er vom Beichte hören gewonnen hat, zurückhaltender umgehen, zweitens sollte man Behauptungen über Dritte nur öffentlich machen, wenn man sie auch beweisen kann.

@ lifestyle
Verhinderung von Zwangsprostitution, Menschenhandel usw. ist genausowenig innerweltlicher Krimskrams wie Verhinderung von Unzucht, bei ersterem wird das 5. Gebot durchgesetzt, bei letzterem das 6.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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lifestylekatholik
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Re: Prostitution verbieten?

Beitrag von lifestylekatholik »

ar26 hat geschrieben:Verhinderung von Zwangsprostitution, Menschenhandel usw. ist genausowenig innerweltlicher Krimskrams wie Verhinderung von Unzucht, bei ersterem wird das 5. Gebot durchgesetzt, bei letzterem das 6.
Meinetwegen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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