Linksextremismus

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overkott
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Re: Linksextremismus

Beitrag von overkott »

Wenn Radikale und Extremisten sich bekriegen...

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Juergen
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Re: Linksextremismus

Beitrag von Juergen »

overkott hat geschrieben:Wenn Radikale und Extremisten sich bekriegen...
In 3D?

Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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overkott
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Re: Linksextremismus

Beitrag von overkott »

Juergen hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Wenn Radikale und Extremisten sich bekriegen...
In 3D?

In 4K, offensichtlich.

HeGe
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Re: Linksextremismus

Beitrag von HeGe »

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HeGe
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Re: Linksextremismus

Beitrag von HeGe »

B.Z. hat geschrieben:Woher kommt dieser neue Hass auf die konservativen Frauen?

Die Freiheit der Kunst erlaubt viel und soll auch viel erlauben. Mein Mitgefühl gilt den im Theaterstück „Fear“ so verzerrt dargestellten Frauen, meint Gunnar Schupelius. [...]
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martin v. tours
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Re: Linksextremismus

Beitrag von martin v. tours »

Guter Artikel!
Die Linken aller Couleur könnten genug Theaterstücke schreiben zur Aufarbeitung ihrer eigenen Spur des Todes im letzten Jahrhundert
Von Lenin, Stalin über Mao bis zum T-Shirt Heiligen Che Guevara.
Aber die Kulturschickeria in Berlin wird in dem Theaterstück lieber klatschen. Lang lebe der Zeit(un)geist.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Gallus
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Re: Linksextremismus

Beitrag von Gallus »

In Berlin ziehen zum wiederholten Male Gruppen von Linksradikalen durch die Straßen und zünden reihenweise Autos an.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... Platz.html

Die deutsche Hauptstadt, ein failed state. Und Justizminister Heiko Maas? Der schaut vorwurfsvoll nach Prag:

https://twitter.com/HeikoMaas/status/6962423254172598

Der Mann beweist jeden Tag neu, daß er für dieses Amt vollkommen ungeeignet ist.

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martin v. tours
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Re: Linksextremismus

Beitrag von martin v. tours »

Und von den "mutigen" Kirchenmännern, die sich so gerne gegen die AfD äussern, hört man da auch nichts.
Auf einem Auge blind oder nur feige ?
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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martin v. tours
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Re: Linksextremismus

Beitrag von martin v. tours »

Gallus hat geschrieben:In Berlin ziehen zum wiederholten Male Gruppen von Linksradikalen durch die Straßen und zünden reihenweise Autos an.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... Platz.html

Die deutsche Hauptstadt, ein failed state. Und Justizminister Heiko Maas? Der schaut vorwurfsvoll nach Prag:

https://twitter.com/HeikoMaas/status/6962423254172598

Der Mann beweist jeden Tag neu, daß er für dieses Amt vollkommen ungeeignet ist.
Aber Gallus, das ist doch "gute" Gewalt, dann ist es natürlich o.k.
http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 71664.html
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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HeGe
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Re: Linksextremismus

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben:Nach Anschlag auf FTH Gießen: Linkes Bekennerschreiben aufgetaucht

Die Hochschule vermittle ein „rückständiges Geschlechterbild“ [...]
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Palmesel
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Re: Linksextremismus

Beitrag von Palmesel »

HeGe hat geschrieben:
kath.net hat geschrieben:Nach Anschlag auf FTH Gießen: Linkes Bekennerschreiben aufgetaucht

Die Hochschule vermittle ein „rückständiges Geschlechterbild“ [...]
Bei kath.net muss ja wirklich Saure-Gurken-Zeit sein, wenn die schon jeder linken Wandbekleckerei nachrecherchieren. :D

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Re: Linksextremismus

Beitrag von HeGe »

Palmesel hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben:
kath.net hat geschrieben:Nach Anschlag auf FTH Gießen: Linkes Bekennerschreiben aufgetaucht

Die Hochschule vermittle ein „rückständiges Geschlechterbild“ [...]
Bei kath.net muss ja wirklich Saure-Gurken-Zeit sein, wenn die schon jeder linken Wandbekleckerei nachrecherchieren. :D
Ja, so ist es. Linke Gewalt immer schön runterspielen. Gibt es ja eigentlich sowieso nicht und wenn sympathisiert man insgeheim. :roll:

Wenn irgendeiner einen Farbbeutel auf eine Synagoge geworfen hätte, stünde das (zurecht) in jeder Zeitung, aber bei linker Gewalt darf nicht mal kath.net berichten.
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Palmesel
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Re: Linksextremismus

Beitrag von Palmesel »

HeGe hat geschrieben:Wenn irgendeiner einen Farbbeutel auf eine Synagoge geworfen hätte, stünde das (zurecht) in jeder Zeitung, aber bei linker Gewalt darf nicht mal kath.net berichten.
Beide Taten sind inakzeptabel - aber ebenso alltäglich. Eine Eskalation linksextremistischer Gewalt kann ich daraus nicht erkennen.

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overkott
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Re: Linksextremismus

Beitrag von overkott »

Extremisten erkennt man an ideologischem Denken nach dem Freund-Feind-Schema sowie an Gewaltbereitschaft. Herkunft, Geschlecht und Religion eignen sich prinzipiell für das Freund-Feind-Schema und entsprechenden ideologischen Missbrauch. Daher sind insbesondere Homosexuelle für ideologisches Denken anfällig, können aber auch Opfer von nicht weniger ideologisch denkenden Antihomosexuellen werden. Unter den Anhängern der AfD finden sich gehäuft Extremisten und Radikale mit ideologischen Denkweisen. Ein ideologisch ausgeprägtes Bedürfnis nach Abgrenzung haben nicht selten Menschen mit Identitätsproblemen und Brüchen im Selbstbewusstsein.

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Re: Linksextremismus

Beitrag von HeGe »

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RomanesEuntDomus
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Re: Linksextremismus

Beitrag von RomanesEuntDomus »

In Göttingen läuft seit Jahren eine Art Kleinkrieg zwischen Spätpubertierenden. Jeder darf sich mal als armes Opfer fühlen. Letztes Jahr waren das die Linken, ...

http://www.goettinger-tageblatt.de/Goet ... Goettingen
Schüsse auf linkes Studentenwohnheim in Göttingen

Ein 21-jähriger Mann hat am Sonntag vom Grundstück der Burschenschaft Germania in der Bühlstraße 11 aus mehrere Schüsse aus einer Druckluftwaffe auf das schräg gegenüberliegende, rund 5 Meter Luftlinie entfernte Haus der studentischen Wohngemeinschaft Bühlstraße 28 abgegeben. Polizeisprecher Joachim Lüther bestätigte am Montag eine entsprechende Mitteilung der Wohnrauminitiative.

... Eine Bewohnerin der Bühlstraße 28 kommentierte den Vorfall: "Gewalt von Verbindungsstudenten gegenüber unserem Haus ist kein Novum. Bisher gab es bereits mehrere Fälle von Diebstahl, Sachbeschädigungen, Körperverletzung und Beleidigungen von Seiten Korporierter. ...

... Erst am Dienstag war der Sprecher der Wohnrauminitiative am helllichten Tag in Theaterstraße durch Mitglieder der Studentenverbindung Landsmannschaft Verdensia angegriffen worden. ...
... dieses Jahr sind zur Abwechslung mal die anderen dran. Schade, daß die armen Studenten sonst nichts zu tun haben.

RomanesEuntDomus
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Re: Linksextremismus

Beitrag von RomanesEuntDomus »

http://www.focus.de/panorama/welt/funkt ... 6792.html
Linksautonomer mit Bombe in Kölner Innenstadt festgenommen
Glücklicherweise war der Mann entweder geistig behindert oder auf Drogen oder er wollte geschnappt werden, damit er mit seinem PVC-Röhrchen, das an den Enden mit Klebeband verschlossen war, auch mal in die Zeitung kommt:
Der 27-Jährige aus Dortmund war einer Polizeistreife am Donnerstagabend aufgefallen, weil er die Aufschrift "FCK CPS" (Fuck Cops) auf seinem T-Shirt trug.

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Yeti
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Re: Linksextremismus

Beitrag von Yeti »

Krawalle in Berlin: Autonome verletzen 123 Polizisten in Friedrichshain Sind das Vorzeichen für die Annäherung an die rot-rot-grüne Koalition auf Bundesebene? :tuete:
"Den etwa 2000 jungen Demonstranten ging es in erster Linie um ein Symbol der linken Szene: die Rigaer 94. Die Bewohner des früher besetzten Mietshauses in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain sehen sich als linksalternatives Wohnprojekt, das sich gegen die sogenannte Gentrifizierung stemmt. In der Umgebung werden immer wieder Autos angezündet, Polizisten werden angegriffen und Pflastersteine von Dächern auf Streifenwagen geworfen."
Wohnt jemand von euch dort? Ich kenne Friedrichshain eigentlich als spleeniges ehem. Ost-Viertel, besonders die Gegend um die Oberbaumbrücke war ja mal super-hip für Berlin-Begeisterte. Aber das ist zehn Jahre her...
#gottmensch statt #gutmensch

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guatuso
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Re: Linksextremismus

Beitrag von guatuso »

Yeti hat geschrieben:Krawalle in Berlin: Autonome verletzen 123 Polizisten in Friedrichshain Sind das Vorzeichen für die Annäherung an die rot-rot-grüne Koalition auf Bundesebene? :tuete:
"Den etwa 2000 jungen Demonstranten ging es in erster Linie um ein Symbol der linken Szene: die Rigaer 94. Die Bewohner des früher besetzten Mietshauses in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain sehen sich als linksalternatives Wohnprojekt, das sich gegen die sogenannte Gentrifizierung stemmt. In der Umgebung werden immer wieder Autos angezündet, Polizisten werden angegriffen und Pflastersteine von Dächern auf Streifenwagen geworfen."
Wohnt jemand von euch dort? Ich kenne Friedrichshain eigentlich als spleeniges ehem. Ost-Viertel, besonders die Gegend um die Oberbaumbrücke war ja mal super-hip für Berlin-Begeisterte. Aber das ist zehn Jahre her...
Ich wohne nicht dort, aber ich kenne diese hochaggressive Anarchostruktur von frueher, als ich im sogenannten "SO 36" wohnte, der Hochburg der Krawalle und Demos. Diese Kriminellen sind nicht belehrbar, sie wollen auch nicht, sie haben nur einziges im Sinn: sie selber. Was bei dir Koerperverletzung ist, nennen sie Widerstand. Sie sind linksfaschistisch, sie allein haben das recht in der Hand, denken sie, sie allein wissen wie die Welt zu sein hat, und das wird mit Brutalitaet durchgesetzt.
Es sind weder Anarchos noch Linke im politischem Sinne, es sind Vandalisten, denen es nichts ausmacht einem Polizisten mal den Kopf einzuschlagen.
Und sie kommen aus allen Richtungen (das hat nichts mit Friedrichshain zu tun). Es spielt sich jetzt nur dort ab.
Ja, wie sagte so nett Wowereit: Arm aber froehlich.(Odre so aehnlich...).

RomanesEuntDomus
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Re: Linksextremismus

Beitrag von RomanesEuntDomus »

guatuso hat geschrieben:Es sind weder Anarchos noch Linke im politischem Sinne, es sind Vandalisten, ...
Anarchisten sind es jedenfalls nicht, das kann ich als jemand, der seit jeher eine gewisse Sympathie für die gemeinhin als anarchistisch bezeichneten Ideen von Lew Tolstoi aufbringt und der z.B. die fundamentale Kritik des orthodoxen Religionsphilosophen Nikolai Berdjajew an den herrschenden Machtstrukturen weitgehend teilt, bestätigen. Es geht den Leuten, die sich im Moment in Berlin versammelt haben, lediglich darum, eine Machtstruktur, die ihnen nicht paßt ("der Scheißstaat", "die Bonzen") durch eine andere ("ich und meine Vorstellungen, wie alles zu sein hat") zu ersetzen. Das ist nicht anarchistisch, sondern praktisch das Gegenteil: es ist egoistisch auf dem Niveau von verzogenen 4-Jährigen, die mit dem Fuß auf den Boden stampfen, wenn sie ihren Willen nicht bekommen.

"Anarchisten" ... Jedesmal, wenn ich dieses Wort in den Medien lese, kommt mir die Galle hoch. Das ist ja noch blöder als die Bezeichnung "oppositionelle Aktivisten" oder "gemäßigte Rebellen", oder wie auch immer unsere Medien solche und schlimmere Terrortypen nennen, wenn sie anderswo zugange sind, z.B. in Syrien.

Und schon rein optisch haben die Mitglieder dieser uniformierten Schlägertrupps auf mich noch nie einen besonders "autonomen" Eindruck gemacht.

Bild

"Autonome" ... Was für eine Illusion. Vom ehemaligen Terroristen Michael "Bommi" Baumann, der einmal vor langer Zeit der "Bewegung 2.Juni" angehörte, stammt dieser Satz:
"Wir haben gedacht, wir handeln autonom. Der Gedanke ist unheimlich, dass man irgendwo auf dem Schachbrett hin- und hergeschoben worden ist oder zwar über das Schachbrett rennen durfte, aber immer noch eine Figur war."

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guatuso
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Re: Linksextremismus

Beitrag von guatuso »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
guatuso hat geschrieben:Es sind weder Anarchos noch Linke im politischem Sinne, es sind Vandalisten, ...
Anarchisten sind es jedenfalls nicht, das kann ich als jemand, der seit jeher eine gewisse Sympathie für die gemeinhin als anarchistisch bezeichneten Ideen von Lew Tolstoi aufbringt und der z.B. die fundamentale Kritik des orthodoxen Religionsphilosophen Nikolai Berdjajew an den herrschenden Machtstrukturen weitgehend teilt, bestätigen. Es geht den Leuten, die sich im Moment in Berlin versammelt haben, lediglich darum, eine Machtstruktur, die ihnen nicht paßt ("der Scheißstaat", "die Bonzen") durch eine andere ("ich und meine Vorstellungen, wie alles zu sein hat") zu ersetzen. Das ist nicht anarchistisch, sondern praktisch das Gegenteil: es ist egoistisch auf dem Niveau von verzogenen 4-Jährigen, die mit dem Fuß auf den Boden stampfen, wenn sie ihren Willen nicht bekommen.

"Anarchisten" ... Jedesmal, wenn ich dieses Wort in den Medien lese, kommt mir die Galle hoch. Das ist ja noch blöder als die Bezeichnung "oppositionelle Aktivisten" oder "gemäßigte Rebellen", oder wie auch immer unsere Medien solche und schlimmere Terrortypen nennen, wenn sie anderswo zugange sind, z.B. in Syrien.

Und schon rein optisch haben die Mitglieder dieser uniformierten Schlägertrupps auf mich noch nie einen besonders "autonomen" Eindruck gemacht.

Bild

"Autonome" ... Was für eine Illusion. Vom ehemaligen Terroristen Michael "Bommi" Baumann, der einmal vor langer Zeit der "Bewegung 2.Juni" angehörte, stammt dieser Satz:
"Wir haben gedacht, wir handeln autonom. Der Gedanke ist unheimlich, dass man irgendwo auf dem Schachbrett hin- und hergeschoben worden ist oder zwar über das Schachbrett rennen durfte, aber immer noch eine Figur war."
Ich kenne Bommi Baumann (ich kannte ihn), wie auch Till Mayer (recht gut sogar) oder Charly Baecker, der damals bei der Baaderbefreiung auf den Wachmann schoss.
Ohne diese Anfaenge der linken Gewalt zu legitimieren, hatten diese Leute wenigstens noch einen gewissen politischen Anspruch. Was ich heute so lese, da schaudert es mich, natuerlich sind das keine Anarchos, die haben nicht mal Bakunin gelesen, unter Anarchos verstehen die uferlose Gewalt. Eigentlich fehlt mir die Sprache, um diese arrogante, zuegllose, selbstherrliche Gewaltbereite Meute richtig einzuordnen. Und obzwar ich die damalige ganze linke Bewegung, von den Urspruengen der Demos gegen den Schah bis zur 2. RAF-Generation alles mitbekam, bin ich heute fassungslos in was sich das hin entwickelt hat. Das kann man auch nicht mehr mit netten Gesten eindaemmen. Fuer mich sind grosse Teile der Gruenen ebenso Urheber der zuegellosen Gewalt , wie Teile der sympatisierenden SPD. Ich habe diese Typen ja alle mal kennen gelernt, diese unbegeifliche Ueberheblichkeit, diese verbohrte, versteinerte Auffassung von ihren Rechten, von einzig ihren Lebensformen. Und da unterstuetzen so Gestalten wie Stroebele, Roth, Beck diese uferlose Gewalt durch Verharmlosungen und Banalisierungen.
Was tun? Zynisch koennte man sagen, Mao hat das Problem geloest, in dem er solche Typen ins weit entfernte Land zum Ackerbau schickte.
Schicken wir sie nach Afghanistan zum Aufbau von Krankenhaeusern, Kirchen und Schulen. Schade dass es nicht geht.

RomanesEuntDomus
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Re: Linksextremismus

Beitrag von RomanesEuntDomus »

@guatuso

Die Mitglieder dieser Gruppen leben geistig in einem geschlossenen System, in einer Art Paralleluniversum. Jedenfalls haben sie keinerlei Probleme mit "Hassreden", wie selbst der kürzeste Blick in deren Medien deutlich zeigt. Hier schildert jemand die Ereignisse am vergangenen Wochenende in Berlin aus seiner Sicht:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/184675
... Rund um den Forckenbeckplatz kam es dann zu kurzen, aber intensiven Straßenschlachten. Die Schweine wurden aus dem Park heraus massiv mit Feuerwerk, Steinen und Flaschen eingedeckt. Niemand wollte in einem von Schweinen umgebenen Kessel weiterlaufen.

... Die meisten der Schweine wirkten wie im Kokainrausch! Völlig von Sinnen prügelten sie auf alles ein was sie sahen. ... Einen solchen Gewaltausbruch der Schweine haben wir so in den letzten Jahren in Berlin nicht erlebt. In dem Moment haben wir uns wirklich Heckenschützen auf den Dächern gewünscht, welche uns vor dem Gewaltausbruch der Schweine hätten retten können. ...

.. Die Schweine sprechen heute von der "aggressivsten und gewalttätigsten Demonstration der zurückliegenden fünf Jahre in Berlin." Es soll angeblich 123 verletzte Schweine geben. Wir hoffen das stimmt, wenn wir das auch stark bezweifeln. Mögen es beim nächsten Mal 234 verletzte Schweine sein! Wir werden weiterhin aktiv sein um Berlin ins Chaos zu stürzen. ...

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martin v. tours
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Re: Linksextremismus

Beitrag von martin v. tours »

Ich vermute das 90% dieser Kriminellen noch nicht einmal in ihrem Leben richtig gearbeitet haben.
Dauerstudenten im 30igsten Semester irgendeines Quatschstudiums das keine Sau braucht. Ideologisch komplett verstrahlt.
Aber schön auf Kosten der Allgemeinheit schmarotzen. Ich möchte nicht wissen bei wie vielen dieser pickligen Möchtegernrevoluzzer noch der Vati irgendwo im Ländle Überstunden schiebt und Mutti sich den Töpferkurs spart,
damit ihre geniale Lendenfrucht in Berlin studieren kann. Mit echten Revolutionären haben die nichts zu tun.
Ist das selbe Pack wie die braun gefärbten Schlägerhorden- null Toleranz für rechte UND linke Vollpfosten !
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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guatuso
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Re: Linksextremismus

Beitrag von guatuso »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:@guatuso

Die Mitglieder dieser Gruppen leben geistig in einem geschlossenen System, in einer Art Paralleluniversum. Jedenfalls haben sie keinerlei Probleme mit "Hassreden", wie selbst der kürzeste Blick in deren Medien deutlich zeigt. Hier schildert jemand die Ereignisse am vergangenen Wochenende in Berlin aus seiner Sicht:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/184675
... Rund um den Forckenbeckplatz kam es dann zu kurzen, aber intensiven Straßenschlachten. Die Schweine wurden aus dem Park heraus massiv mit Feuerwerk, Steinen und Flaschen eingedeckt. Niemand wollte in einem von Schweinen umgebenen Kessel weiterlaufen.

... Die meisten der Schweine wirkten wie im Kokainrausch! Völlig von Sinnen prügelten sie auf alles ein was sie sahen. ... Einen solchen Gewaltausbruch der Schweine haben wir so in den letzten Jahren in Berlin nicht erlebt. In dem Moment haben wir uns wirklich Heckenschützen auf den Dächern gewünscht, welche uns vor dem Gewaltausbruch der Schweine hätten retten können. ...

.. Die Schweine sprechen heute von der "aggressivsten und gewalttätigsten Demonstration der zurückliegenden fünf Jahre in Berlin." Es soll angeblich 123 verletzte Schweine geben. Wir hoffen das stimmt, wenn wir das auch stark bezweifeln. Mögen es beim nächsten Mal 234 verletzte Schweine sein! Wir werden weiterhin aktiv sein um Berlin ins Chaos zu stürzen. ...
Ich bin baff ueber die sensible Sprachform.... diese Leute haben wirklich nur Hass in sich, woher kommt das? Ich meine, ich kann das nur mit 68 vergleichen, aber da hatte der aufkommende (!) Hass wenigstens noch Hintergrund, da war noch Redebereitschaft im grossen und ganzen, aber heute? Ich meine, worauf stuetzen die sich? Gibt es da eigentlich Antworten? Denn irgendwie muss man das ja gesellschaftlich in den Griff bekommen, die zerstoeren ja alles; gibt es denn redliche Bemuehungen, die auf einen anderen Weg zu kriegen? Geht das ueberhaupt noch? Wen die in diesem geschlossenem System leben, dann geht das nicht.
Na, auch wenn es zynisch klingt, Gottseidank bin ich weit weg! Das schaudert ja, dies zu sehen und lesen.
Also ehrlich, ich habe keinerlei Antwort.
Voellig entmenschlicht. Schweine. Keine Polizisten,keine Menschen. Schweine. Nicht mal ein Polizist, der mir persoenlich was antat. Schwein aus Prinzip. Unfassbar. Ja, es ist eine ent-menschlichte Sprache, damit auch denken.
Und dazu kommen mir diese Herren des Morgengrauens die 6 Wohnungen wegen Hasssprache durchsucht haben. Was wollen die? Die sollen doch mal zu diesen Typen gehen. Da haben sie doch den Hass pur.
Also ich bin ehrlich fassungslos.Ich kenne so etwas gar nicht in meinem Leben.
(Ich moechte da mal einen Vergleich reinsetzen, damit ihr meine Fassungslosigkeit versteht: Ich hatte Aerger mit einem Nachbarn, der hat mich im Beisein meines Enkels bedroht und beschimpft. Fuer mich allein haette ich nichts gesagt, aber im Beisein des Kleinkindes....also habe ich ihn angezeigt - das ist aber anders als in Deutschland. Das kam schnell vor ein Gericht und das Ziel des Gerichts und des Richters war eindeutig, eine Versoehnung. Der redete auf mich ein mit Engelszungen wollte ich gerade schreiben,ich war verbockt und sagte,ich akzeptiere die Entschuldigung nur im Beisein meines Enkels,ich will nicht dass der lernt, Gewalt ist eine Moeglichkeit. Das ging aber dann nicht, schlussendlich hat er sich,mein Eindruck, ehrlichen Herzens entschuldigt und ich hab es angenommen und wir haben uns die Haende geschuettelt. Und der Richter hat uns gratuliert, dass wir uns wie wirkliche Menschen verhalten.
So, das ist im allgemeinen der Umgang hier, wie man sich bemueht mit Nachbarn zu leben, das auf die Reihe zu kriegen, keine dauerhafte Bosheit zuzulassen, Frieden zu schaffen.
Und dann lese ich dieses Zeugs von den kaputten Typen, also wirklich, es schaudert mich sehr. Gruselig.)
Ihr tut mir leid. Sorry.

HeGe
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Re: Linksextremismus

Beitrag von HeGe »

Die guten und anständigen Extremisten waren wieder am Werk:

Farbattacke in Bonn - Haus der Alfa-Vorsitzenden beschmiert
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ziphen
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Re: Linksextremismus

Beitrag von ziphen »

Nur mal so als Hinweis, was es für Körperverletzung an Polizisten bei einer Demo gibt, wenn man ausnahmsweise mal geschnappt wird und anschließend glauben machen kann, es tue einem leid.
goettinger-tageblatt.de hat geschrieben:Plötzlich sei eine Person angelaufen gekommen und mit gestrecktem Bein in die Polizeireihe hineingesprungen. [...]
Aufgrund der erlittenen Prellung sei er[, der Polizist,] danach eine Woche lang dienstunfähig gewesen. [...]
Richter Julian Oelschlägel hatte nach der Beweisaufnahme keinen Zweifel, dass der 24-Jährige den Polizisten getreten hatte, glaubte diesem aber auch, dass er die Tat bereue. Da man ihm nicht die Zukunft verbauen wolle, werde das Verfahren [gegen die Zahlung einer Auflage von 400 €] vorläufig eingestellt.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.

Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben

Caviteño
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Re: Linksextremismus

Beitrag von Caviteño »

ziphen hat geschrieben:
Donnerstag 13. Juli 2017, 22:20
[quote="[url=http://www.goettinger-tageblatt.de/Goet ... lizisten-R
Richter Julian Oelschlägel hatte nach der Beweisaufnahme keinen Zweifel, dass der 24-Jährige den Polizisten getreten hatte, glaubte diesem aber auch, dass er die Tat bereue. Da man ihm nicht die Zukunft verbauen wolle, werde das Verfahren [gegen die Zahlung einer Auflage von 400 €] vorläufig eingestellt.

Vielleicht hat die Dienststelle ja die cojones und fordert Schadenersatz von dem 24jährigen. Bei einer Woche Dienstausfall zzgl. evlt'er Arztkosten kann da schon ein Beitrag zusammenkommen, der die Auflage von 400 € erheblich übersteigt.

Allerdings glaube ich das nicht - vielleicht sollte der Landesrechnungshof auf diesen Sachverhalt hingewiesen werden.... :breitgrins:

RomanesEuntDomus
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Re: Linksextremismus

Beitrag von RomanesEuntDomus »

ziphen hat geschrieben:
Donnerstag 13. Juli 2017, 22:20
Nur mal so als Hinweis, was es für Körperverletzung an Polizisten bei einer Demo gibt, wenn man ausnahmsweise mal geschnappt wird und anschließend glauben machen kann, es tue einem leid.
goettinger-tageblatt.de hat geschrieben:Plötzlich sei eine Person angelaufen gekommen und mit gestrecktem Bein in die Polizeireihe hineingesprungen. [...]
Aufgrund der erlittenen Prellung sei er[, der Polizist,] danach eine Woche lang dienstunfähig gewesen. [...]
Richter Julian Oelschlägel hatte nach der Beweisaufnahme keinen Zweifel, dass der 24-Jährige den Polizisten getreten hatte, glaubte diesem aber auch, dass er die Tat bereue. Da man ihm nicht die Zukunft verbauen wolle, werde das Verfahren [gegen die Zahlung einer Auflage von 400 €] vorläufig eingestellt.
Daß es in letzter Zeit gehäuft zu lächerlich geringen Strafmaßen oder gar zur Einstellung des Verfahrens kommt, ist ja nichts Neues. Es wird sich ja niemand ins eigene Fleisch schneiden.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/p ... n-24352724
Rigaer Straße Festgenommener Brandstifter arbeitete angeblich mit der Polizei zusammen

Berlin - Endlich schien die Polizei den ersehnten Erfolg bei der Jagd nach den Autobrandstiftern zu haben. In der Nacht zum Mittwoch nahmen Fahnder in Lichtenberg einen der Täter fest. Angesichts der nächtlichen Randale und Brandstiftungen nach der Teilräumung in dem linken Wohnprojekt „Rigaer94“ in Berlin-Friedrichshain braucht Innensenator Frank Henkel (CDU) dringend einen Ermittlungserfolg im Kampf gegen Linksextremisten. Doch der Festgenommene hat offenbar mit der Polizei zusammengearbeitet. Zudem stammt er nicht aus der linken sondern aus der rechten Szene.
...
Zur Frage, ob Marcel G. ein Informant des Landeskriminalamtes oder gar ein V-Mann war, wollte sich die Berliner Polizei am Mittwoch nicht äußern.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Linksextremismus

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Der Extremismus liegt mitunter auch im Auge des Berachters: https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 39887.html
Nun kann man den Falken und der Grünen Jugend situationsabhängig auch so manches zutrauen, aber doch nicht, wenn sie sich ordnungsgemäß angemeldet haben, von den Eltern der Minderjährigen Erlaubnisscheine eingeholt haben und höhere Funktionäre dabei sind, die noch eine Parteikarriere vor sich haben.Außerdem hatten sie auch noch Leute von der alevitischen Jugend dabei, braver geht es kaum. Weshalb überhaupt jemand in diesem Zusammenhang rektal untersucht werden muß, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich beziehe mich auch auf die Papier-WAZ, die etwas ausführlicher berichtete.

Caviteño
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Re: Linksextremismus

Beitrag von Caviteño »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Freitag 14. Juli 2017, 13:36
Daß es in letzter Zeit gehäuft zu lächerlich geringen Strafmaßen oder gar zur Einstellung des Verfahrens kommt, ist ja nichts Neues. Es wird sich ja niemand ins eigene Fleisch schneiden.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/p ... n-24352724
In dem verlinkten Fall ist das aber anders:

Zweieinhalb Jahre Haft für Autobrandstifter Marcel G.
„Er fühlte sich von seinen früheren Kumpels in der linken Szene schlecht behandelt. Wollte sich dafür rächen“, das war für das Landgericht das Motiv von Marcel G. (27). Er wurde am Donnerstag zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
(...)
Deshalb werte die Kammer das Geständnis und die glaubhaft rübergebrachte Reue, neben dem geringen Schaden als strafmildernd. Strafschärfend sei jedoch, dass die versuchten Brandstiftungen gerade mal acht Monate nach Verbüßung einer zweijährigen Haftstrafe in Hamburg wegen gleicher Taten geschahen und dass er unter Führungsaufsicht stand.

RomanesEuntDomus
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Re: Linksextremismus

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 14. Juli 2017, 16:58
In dem verlinkten Fall ist das aber anders:

Zweieinhalb Jahre Haft für Autobrandstifter Marcel G.
„Er fühlte sich von seinen früheren Kumpels in der linken Szene schlecht behandelt. Wollte sich dafür rächen“, das war für das Landgericht das Motiv von Marcel G. (27). Er wurde am Donnerstag zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
(...)
Deshalb werte die Kammer das Geständnis und die glaubhaft rübergebrachte Reue, neben dem geringen Schaden als strafmildernd. Strafschärfend sei jedoch, dass die versuchten Brandstiftungen gerade mal acht Monate nach Verbüßung einer zweijährigen Haftstrafe in Hamburg wegen gleicher Taten geschahen und dass er unter Führungsaufsicht stand.
Ja, das muß schon ein besonders vorbildlicher Häftling sein, der ununterbrochen Freigang hat. Im Netz kursieren diverse Fotos, die ihn während der "Verbüßung einer zweijährigen Haftstrafe" auf verschiedenen AntiFa-Demos zeigen. (Auf den vollständigen Klarnamen, Fotos usw. verzichte ich hier bewußt. Wer sucht, der findet.) Facebook- und Twitter-Accounts hatte er während dieser Zeit auch, er war offensichtlich sogar über Handy zu erreichen.

Falls du einen Justizangestellten (oder einen Ex-Knacki) kennst, dann frag ihn doch einfach mal, ob die Gefangenen in seiner JVA auch über Handys und Interanschlüsse verfügen. Ich kenne Gefängnisse nicht nur vom Hörensagen und habe so einen "Traumknast" jedenfalls noch nicht kennengelernt.

Nach der "Verbüßung einer zweijährigen Haftstrafe" spielt unser Held dann bekanntlich "rechts" mit ( http://www.bz-berlin.de/liveticker/anti ... i-baergida ), und rein zufällig kommt dann die Nummer mit den "linken" Autobrandstiftungen (tja, dumm gelaufen!) und ebenfalls rein zufällig erscheinen plötzlich "linke" Personendaten, die von der Polizei gesammelt wurden, auf einer "rechten" Webseite:

http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... seite.html
Staatsschutz ermittelt - Polizeidaten über Rigaer Straße auf rechtsextremer Seite

Im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen zwischen der Berliner Polizei und den Bewohnern der Rigaer Straße 94 bahnt sich eine neue Eskalation an: Daten der Polizei über Bewohner und Gäste des Hauses sind offenbar auf einer rechtsextremen Seite im Netz aufgetaucht.

Auf der rechtsextremen Webseite "halle leaks" sind möglicherweise Unterlagen eines Polizeieinsatzes in der Rigaer Straße veröffentlicht worden. Es seien offenbar persönliche Daten von Personen zu sehen, die in der Rigaer Straße 94 von der Polizei kontrolliert wurden, teilte der innenpolitische Sprecher der Linken im Abgeordnetenhaus, Hakan Tas, mit.
Mal sehen, was als nächstes kommt. Die Nummer mit dem verwirrten Einzeltäter hatten wir lange nicht mehr.

Caviteño
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Re: Linksextremismus

Beitrag von Caviteño »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Freitag 14. Juli 2017, 19:21
Ja, das muß schon ein besonders vorbildlicher Häftling sein, der ununterbrochen Freigang hat. Im Netz kursieren diverse Fotos, die ihn während der "Verbüßung einer zweijährigen Haftstrafe" auf verschiedenen AntiFa-Demos zeigen. (Auf den vollständigen Klarnamen, Fotos usw. verzichte ich hier bewußt. Wer sucht, der findet.) Facebook- und Twitter-Accounts hatte er während dieser Zeit auch, er war offensichtlich sogar über Handy zu erreichen.

Falls du einen Justizangestellten (oder einen Ex-Knacki) kennst, dann frag ihn doch einfach mal, ob die Gefangenen in seiner JVA auch über Handys und Interanschlüsse verfügen. Ich kenne Gefängnisse nicht nur vom Hörensagen und habe so einen "Traumknast" jedenfalls noch nicht kennengelernt.
Da muß man wahrscheinlich nach Bayern gehen - s. Hoeneß. Sorry, das ist unfair gegenüber diesem law-and-order- Bundesstaat, jedenfalls wie er sich selbst gern sieht. :D

Aber mal ernsthaft:
Eine zweijährige Haftstrafe wird nicht zur Bewährung ausgesetzt. Andererseits kann eine solche Freiheitsstrafe unter besonderen Umständen (z.B. Ersttäter - s. Hoeneß) bereits nach der Hälfte der Zeit zur Bewährung ausgesetzt werden.

Näheres hier.

oder um beim Beispiel Hoeneß zu bleiben: Wie lange hat der denn tatsächlich - ohne handy und Internet-Anschluß - im Knast (und nicht in einer Privatklinik) gesessen? :hmm:

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