Katastrophe in Japan

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Caviteño
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben: Ich habe mir von einem Fachmann sagen lassen, dass man die Windkraft in Süddeutschland längst hätte besser ausbauen können (haben aber die CDU- und CSU-Regierungen verhindert), zumal es da auch Gebiete gibt, die eine gute Windausbeute haben, nicht allein nur im Norden und am Meer. Dann müsste man nicht so viel Strom vom Norden nach dem Sünden transportieren.
Das mag zwar sein, allerdings sollte man auch fairerweise angeben, daß dann auf den Höhen z.B. des Schwarzwaldes oder Schwäbischen Alb nicht mehr Tannen, sondern Windräder das Landschaftsbild bestimmen werden.
Ich habe damit kein Problem, ich wohne nicht dort und mache auch keinen Urlaub in dieser Region. Ob die Einwohner allerdings begeistert sind und die Urlauber noch immer kommen würden, wage ich zu bezweifeln. Insoweit ist auch die frühere Entscheidung der Landesregierungen gegen einen massiven Ausbau der Windenergie verständlich, auch wenn sie hier vorwurfsvoll kritisiert wird.
Ohne Fukushima und den dadurch ausgelösten Hype würde auch noch heute niemand einen Gedanken daran verschwenden.
Edi hat geschrieben: Dass ein Abschalten von zu vielen AKW im Winter nicht geht, ist doch klar, denn die nötigen Kapazitäten an Alternativen können nicht in wenigen Monaten aufgebaut werden, ebenso wenig die nötigen Netze. Offenbar macht man ja auch die Revisionen der Kraftwerke in einer Zeit wie jetzt bzw. im Sommer, wo nicht soviel Strom gebraucht wird. Das ist ja auch sinnvoll.
Vielen Atomkraftgegnern scheint dieser Zusammenhang aber nicht klar zu sein. Sie wollen nur eins:

Abschalten und zwar sofort!

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Edi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:Vielen Atomkraftgegnern scheint dieser Zusammenhang aber nicht klar zu sein. Sie wollen nur eins:

Abschalten und zwar sofort!
Ich weiss nicht inwieweit manche Gegner darüber genauer informiert sind, aber ich glaube, dass etliche das schon sind, aber eben bei Demonstrationen Maximalforderungen stellen, von denen sie ohnehin wissen, dass diese nicht erfüllt werden können, aber das machen, um eben öffentlichen Druck zu erzeugen.
Nur, deine Anmerkung wegen der Windkraftwerke z.B. im Schwarzwald ist nicht ganz richtig, denn darüber haben sehr wohl einige Leute schon vor Fukushima nachgedacht, aber das nicht umsetzen können, eben wegen der Politik.
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Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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Caviteño
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben: Nur, deine Anmerkung wegen der Windkraftwerke z.B. im Schwarzwald ist nicht ganz richtig, denn darüber haben sehr wohl einige Leute schon vor Fukushima nachgedacht, aber das nicht umsetzen können, eben wegen der Politik.
Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, daß die Politik in diesen Bundesländern sich früher bewußt gegen eine weitere "Verspargelung" der Landschaft entschieden hat. Ähnliches hat Rüttgers nach seiner Wahl in NRW gemacht, als er Mindestabstände zwischen den Windrädern einführte.
Erst durch Fukushima und die nachfolgende Diskussion wurde ein Richtungswechsel eingeleitet. Innerhalb von wenigen Monaten von einer Laufzeitverlängerung, die dem Finanzminister die $$-Zeichen in die Augen trieb, auf ein Moratorium mit Abschaltung und Ausstieg (je schneller, je besser) umzustellen, ist schon eine Verwandlung, die Siegfried und Roy vor Neid erblassen läßt.

Natürlich wird es immer Befürworter der Windenergie in Süddeutschland gegeben haben. Aber seien wir doch einmal ehrlich - hatten sie denn auch Unterstützung bei der Bevölkerung? Und selbst heute wage ich diese noch in Zweifel zu ziehen, wenn die ersten Windkrafträder auf dem Feldberg und dem Schauinsland errichtet werden.

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Edi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Nur, deine Anmerkung wegen der Windkraftwerke z.B. im Schwarzwald ist nicht ganz richtig, denn darüber haben sehr wohl einige Leute schon vor Fukushima nachgedacht, aber das nicht umsetzen können, eben wegen der Politik.
Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, daß die Politik in diesen Bundesländern sich früher bewußt gegen eine weitere "Verspargelung" der Landschaft entschieden hat. Ähnliches hat Rüttgers nach seiner Wahl in NRW gemacht, als er Mindestabstände zwischen den Windrädern einführte.
Erst durch Fukushima und die nachfolgende Diskussion wurde ein Richtungswechsel eingeleitet. Innerhalb von wenigen Monaten von einer Laufzeitverlängerung, die dem Finanzminister die $$-Zeichen in die Augen trieb, auf ein Moratorium mit Abschaltung und Ausstieg (je schneller, je besser) umzustellen, ist schon eine Verwandlung, die Siegfried und Roy vor Neid erblassen läßt.

Natürlich wird es immer Befürworter der Windenergie in Süddeutschland gegeben haben. Aber seien wir doch einmal ehrlich - hatten sie denn auch Unterstützung bei der Bevölkerung? Und selbst heute wage ich diese noch in Zweifel zu ziehen, wenn die ersten Windkrafträder auf dem Feldberg und dem Schauinsland errichtet werden.
Soweit ich weiss, gab es in manchen Lagen auch Einwände der Behörden wegen des Naturschutzesgesetzes. Ich bin nicht sicher, ob es wieviele es stört, wenn da und dort eine Windturbine steht, solange sie nicht seiner Wohnung zu nahe kommt. Mir wäre es jedenfalls egal, wenn auf der Hornisgrinde z.B. einige stehen würden.
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Torsten
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Torsten »

Der Atomstaat

Bedingungslos verschrieb sich Japan nach der Ölkrise der Kernkraft. Seitdem hat die Branche das ganze Land korrumpiert, allen voran Fukushima-Betreiber Tepco. Politik, Wissenschaft und Medien sind Mittäter - eine Großtechnologie hat eine Demokratie unterwandert.
Wenn das bei der Kerntechnik so läuft, dann können wir uns vorstellen wie es bei dem aussieht, auf dessem Mist das alles wächst: Das Geld und das Finanzsystem. Das sind ja dann nochmal ganz andere Kreise und Verflechtungen. Nicht mit "viel mehr", sondern mit der Macht. Die kommt aber nicht vom Geld allein, das ist nur das Mittel der Macht. Die Macht kommt von etwas, was den Bereich des Glaubens nicht nur berührt.

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Edi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

Torsten hat geschrieben:
Der Atomstaat

Bedingungslos verschrieb sich Japan nach der Ölkrise der Kernkraft. Seitdem hat die Branche das ganze Land korrumpiert, allen voran Fukushima-Betreiber Tepco. Politik, Wissenschaft und Medien sind Mittäter - eine Großtechnologie hat eine Demokratie unterwandert.
Wenn das bei der Kerntechnik so läuft, dann können wir uns vorstellen wie es bei dem aussieht, auf dessem Mist das alles wächst: Das Geld und das Finanzsystem. Das sind ja dann nochmal ganz andere Kreise und Verflechtungen. Nicht mit "viel mehr", sondern mit der Macht. Die kommt aber nicht vom Geld allein, das ist nur das Mittel der Macht. Die Macht kommt von etwas, was den Bereich des Glaubens nicht nur berührt.
Es läuft doch auf vielen Gebieten so und ähnlich, auch zu einem nicht unbeträchtlichen Teil in der Wissenschaft, wo die Geldgeber ihren Einfluss in der Forschung geltend machen. Dann kommt das heraus, was ihnen wirtschaftlich nützt. Ebenso erst recht in der Politik.
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sternchen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

Atomruine Fukushima - Dreifach-Kernschmelze schon kurz nach dem Erdbeben
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Merke: Viele Experten waren der Meinung das eine sogenannte "Wasserstoffexplosion" in einen Atom-Reaktor der Hinweis für eine beginnende Kernschmelze ist, diese Expertenmeinung hat sich nun bestätigt.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern das ein Experte wenige Tage nach dem Erdbeben in Japan bei N24 sagte:
"Kernschmelzen in Fukushima seien so gewiss als das Amen in der Kirche." Allerdings wurde das zu diesen Zeitpunkt als Panikmache bezeichnet. Heute wissen wir der Experte hat die Lage in Fukushima sachlich und richtig beurteilt.
Falsch lagen all jene die glaubten die Lage in Fukushima sei unter Kontrolle.
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Peregrin
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Peregrin »

sternchen hat geschrieben:
Falsch lagen all jene die glaubten die Lage in Fukushima sei unter Kontrolle.
So? Wieviele Opfer hat es denn schon gegeben, vor allem auch verglichen mit den Erdbeben?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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sternchen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

Radioaktives Cäsium 134 strahlt über Atomruine von Fukushima
[/size]
In drei Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima hat es eine Kernschmelze gegeben. Die radioaktive Belastung durch Cäsium 134 ist enorm.

Wie viele Menschen innerhalb der Todeszone um Fukushima verstrahlt wurden werden die nächsten Jahre und Jahrzehnte aufzeigen.
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Juergen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Juergen »

Wie misste (wer viel misst misst Mist) man die "360 Becquerel Cäsium 134 pro Kubikmeter Luft"?
Wie unterscheidet man, ob die 360 Bq aus Caesium stammen oder anderen Elemente?
Gibt es dort nur Caesium, oder auch andere radioaktiven Elemente?
Gruß Jürgen

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Torsten
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Torsten »

Juergen hat geschrieben:Wie misste (wer viel misst misst Mist) man die "360 Becquerel Cäsium 134 pro Kubikmeter Luft"?
Wie unterscheidet man, ob die 360 Bq aus Caesium stammen oder anderen Elemente?
Gibt es dort nur Caesium, oder auch andere radioaktiven Elemente?
Jetzt wird es langsam ernst. Die Gläubigen fangen an, ihre Strohpüppchen zu basteln.

Caviteño
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Caviteño »

Der Vorstandsvorsitzende von RWE, Herr Großmann, lag mit der Bemerkung, inzwischen hätte Deutschland mehr Energieexperten als Fußballbundestrainer, schon richtig.

Hier ist auch einer:
„Atomfreier Strom macht noch keine Energiewende“, so der Kardinal. Nach seinen Worten muss der Ausstieg aus der Kernenergie vielmehr mit einer Abkehr von fossilen Energieträgern einhergehen.
http://www.faz.net/artikel/C32436/kerne ... 7278.html

Fordern ja, Lösung nein - so einfach ist das. :patsch:

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taddeo
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von taddeo »

Caviteño hat geschrieben:Der Vorstandsvorsitzende von RWE, Herr Großmann, lag mit der Bemerkung, inzwischen hätte Deutschland mehr Energieexperten als Fußballbundestrainer, schon richtig.

Hier ist auch einer:
„Atomfreier Strom macht noch keine Energiewende“, so der Kardinal. Nach seinen Worten muss der Ausstieg aus der Kernenergie vielmehr mit einer Abkehr von fossilen Energieträgern einhergehen.
http://www.faz.net/artikel/C32436/kerne ... 7278.html

Fordern ja, Lösung nein - so einfach ist das. :patsch:
Wenn man mit der heißen Luft deutscher Kleriker und Politiker Dampfturbinen betreiben würde, gäb es keine Probleme mit dem Atomausstieg, wir müßten noch Strom verkaufen.

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sternchen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

Der Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx hat das Problem erkannt und die eigentliche Problematik benannt. ...ein nachhaltiger Umgang mit Energie, der den ethischen Kriterien der Bewahrung der Schöpfung und der gerechten Verteilung der Lebenschancen der gegenwärtigen und künftigen Generationen standhalte... Dieser Forderung stimme ich ohne wenn und aber vorbehaltlos zu, damit hat sich Seine Eminenz der Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx als ethisch denkender Mensch ausgezeichnet, der die Zeichen dieser Zeit erkannt hat.

Für die Umsetzung dieser Forderung gibt es Menschen die als "Wissenschaftler" tätig sind.Der Mehrwert des Wissens wird den Lösungsweg zu Energien aus Quellen, die sich kurzfristig von selbst erneuern also zu regenerative Energien aufzeigen. Die Erkenntnis ist, das Energie nicht unendlich verfügbar ist.
Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"

Sascha B.
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Sascha B. »

Kardinal Marx sollte sich lieber mehr um seinen Sauhaufen kümmern, besonders um die BDKJ Spinner und wenn das alles wieder in Ordnung kann er sich gerne zu allen möglichen politischen Dingen zu Wort melden.

Zu den BDKJ Unzuchtsveranstaltungen hab ich von ihm irgendwie noch nichts gehört.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Edi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

Deo iuvante hat geschrieben:Kardinal Marx sollte sich lieber mehr um seinen Sauhaufen kümmern, besonders um die BDKJ Spinner und wenn das alles wieder in Ordnung kann er sich gerne zu allen möglichen politischen Dingen zu Wort melden.

Zu den BDKJ Unzuchtsveranstaltungen hab ich von ihm irgendwie noch nichts gehört.
Ja, der Kardinal redet viel und gibt Ratschläge, an die er sich selber nicht hält. sonst hätte er es nicht unwidersprochen zugelassen, was Frau Käßman in der Münchener Kirche sagte. So ist das halt bei manchen Kirchenmännern, die man inzwischen auch als den Kater von München bezeichnet. http://www.kath.net/detail.php?id=3157

In der Sache mit der Energieversorgung hat er aber recht, er muss als Bischof aber auch keine konkreten Vorschläge hierzu machen, dazu sind die Fachleute da.
Richtig ist aber auch, dass er als Bischof wie andere Bischöfe ebenso, mal dem BDKJ zeihgen sollte, was eine Harke ist und denen Gelder entziehen sollte.

Grundsätzlich gilt: Schöne Reden haben wir genug gehört, es muss jetzt gehandelt werden, sonst wird die Kriche noch viel unglaubwürdiger als sie es ohnehin ist. Die Bibel sagt: an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen - ich füge hinzu nicht an ihren Reden.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Raphael

Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Raphael »

sternchen hat geschrieben:Die Erkenntnis ist, das Energie nicht unendlich verfügbar ist.
Nein, die Erkenntnis ist, daß der Menschheit natürlicherweise mehr Energie zur Verfügung steht, als sie - selbst bei Wahrung des hohen westlichen Wohlstandniveaus - verbrauchen kann.
Man muß nur bereit sein, die diversen Methoden der Energieerzeugung bzw. -einsammlung auch zu nutzen!

Raphael

Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Raphael »

Edi hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:Kardinal Marx sollte sich lieber mehr um seinen Sauhaufen kümmern, besonders um die BDKJ Spinner und wenn das alles wieder in Ordnung kann er sich gerne zu allen möglichen politischen Dingen zu Wort melden.

Zu den BDKJ Unzuchtsveranstaltungen hab ich von ihm irgendwie noch nichts gehört.
Ja, der Kardinal redet viel und gibt Ratschläge, an die er sich selber nicht hält. sonst hätte er es nicht unwidersprochen zugelassen, was Frau Käßman in der Münchener Kirche sagte. So ist das halt bei manchen Kirchenmännern, die man inzwischen auch als den Kater von München bezeichnet. http://www.kath.net/detail.php?id=3157

In der Sache mit der Energieversorgung hat er aber recht, er muss als Bischof aber auch keine konkreten Vorschläge hierzu machen, dazu sind die Fachleute da.
Richtig ist aber auch, dass er als Bischof wie andere Bischöfe ebenso, mal dem BDKJ zeihgen sollte, was eine Harke ist und denen Gelder entziehen sollte.

Grundsätzlich gilt: Schöne Reden haben wir genug gehört, es muss jetzt gehandelt werden, sonst wird die Kriche noch viel unglaubwürdiger als sie es ohnehin ist. Die Bibel sagt: an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen - ich füge hinzu nicht an ihren Reden.
Seine Eminenz outet sich als Ohrenbläser, der auf der Welle des Meinungs-Mainstreams mitschwimmt. :motz:

Statt sich um naturwissenschaftliche Zusammenhänge wie Energieerzeugung zu kümmern, sollte er sich lieber um die Seelen seiner Schäfchen bemühen, die durch solche Aktionen wie die von Dir völlig zu recht angesprochene Käßmann-Rede in der Münchner Frauenkirche - mithin im Beritt seiner Eminenz - Schaden zu nehmen drohen.

Caviteño
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
In der Sache mit der Energieversorgung hat er aber recht, er muss als Bischof aber auch keine konkreten Vorschläge hierzu machen, dazu sind die Fachleute da.
Die Forderung, bei der Energieerzeugung sowohl auf Atomkraft als auch auf fossile Energiequellen zu verzichten ist im Augenblick absurd. Über Dreiviertel des Stroms wird aus diesen Quellen bezogen. Ohne Stein- und Braunkohle, ohne Erdgas und Öl - wie soll da die Energieversorgung funktionieren - jedenfalls in absehbarer Zukunft.
Man sollte auch berücksichtigen, daß der Energieverbrauch in einer wachsenden Volkswirtschaft tendenziell steigen wird, weil mehr Güter produziert werden und damit mehr Energie verbraucht wird. Der Strombedarf privater Haushalte macht nur ca. 30% des Gesamtverbrauchs aus; den Löwenanteil verbraucht die Industrie. Sparmaßnahmen zielen aber in erster Linie auf die Privathaushalte. Die Industrie dürfte aus Kostengründen ihren Strombedarf schon optimiert haben. Hier führen zu hohe Anforderungen (Umrüstungen oä), die sich nicht "rechnen", zu Standortverlagerungen in preiswertere Länder.

Auch ein Bischof sollte sich auf dem Boden der Realität bewegen, selbst wenn er von Amts wegen an Wunder glaub(t)en muß.

Fordern kann ich auch etwas unmögliches - nur mache ich mich damit unglaubwürdig, um nicht zu sagen lächerlich.

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Edi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
In der Sache mit der Energieversorgung hat er aber recht, er muss als Bischof aber auch keine konkreten Vorschläge hierzu machen, dazu sind die Fachleute da.
Die Forderung, bei der Energieerzeugung sowohl auf Atomkraft als auch auf fossile Energiequellen zu verzichten ist im Augenblick absurd.
Das ist natürlich richtig. Momentan ist da gar nichts drin. Wenn man verzichten könnte, geht das - wenn überhaupt - nur ganz, ganz langfristig, ist aber zur Zeit gar nicht abzusehen.

Nun ja, der Marx sagt auch viel Murx. Da wo er was sagen sollte, hält er das Maul, unbegreiflich.
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sternchen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Caviteño »

Gute Nachricht!
Durch den geplanten Atomausstieg werden die deutschen Experten nicht arbeitslos:
Nach dem Ausstiegsbeschluss Deutschlands aus der Kernenergie umwirbt China deutsche Nuklearfachleute. „Wir laden die Experten ein, bei uns zu forschen und zu arbeiten“, sagte der stellvertretende Generalsekretär des Verbands für Nuklearenergie (CNEA), Xu Yuming, in einem Gespräch mit der F.A.Z. „Die deutschen Kraftwerke sind Weltklasse, die Ingenieure und Forscher genießen einen guten Ruf.“ Weil China mehr Atomkraftwerke baue als jedes andere Land, brauche es fähige Wissenschafter und Fachkräfte, sagte Xu...
http://www.faz.net/artikel/C32436/ingen ... 76321.html

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sternchen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

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Juergen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Juergen »

http://www.focus.de/politik/schlagzeile ... 73536.html
Wissenschaftler: Atomausstieg so nicht machbar
Aachen (dpa) – Der Atomausstieg in Deutschland ist aus Expertensicht so nicht machbar. Für den Ausstieg bis spätestens 222 gebe es zu viele Randbedingungen: Einhaltung der Klimaschutzziele, Verzicht auf fossile Energien und keine Erhöhung der Strompreise. Das seien zu viele Bedingungen, die gleichzeitig erfüllt werden müssten, sagte der Aachener Professor für Reaktorsicherheit und -technik, Hans-Josef Allelein der dpa. Auch ein im «Stand-by-Betrieb» vorgesehenes Atomkraftwerk als stille Reserve sei nicht vernünftig. Die Bundesregierung hatte ihre Pläne in der Nacht beschlossen.
Wie kommen die Politiker eigentlich zu ihren Plänen?
Wird da geknobelt oder machen sie Flaschendrehen?
:hmm:
Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben: Wie kommen die Politiker eigentlich zu ihren Plänen?
Wird da geknobelt oder machen sie Flaschendrehen?
:hmm:
Wie immer halt, sie prognostizieren etwas, wobei sie denken, es müsse so kommen und das Volk ruhig stellen. Meist kommt es dann doch anders und die Termine werden nicht erreicht.
Wenn dann die Zeit rum ist, sind schon andere dran, denen man die Schuld geben kann, wenn etwas nicht so gelingt, wie man es vorhatte.

Ich bin der Meinung, dass man einen genauen Termin wann das letzte AKW abgeschaltet werden kann, nicht angeben kann, weil es zuviele Unwägbarkeiten bei dem Thema gibt. Man kann nur einen Termin anvisieren, ob das dann klappt ist eine andere Frage.
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

Der Schrecken der kein Ende findet
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Viele wollte das lange Zeit nicht wahrhaben und haben beschwichtigt und verharmlost
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Juergen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Juergen »

Welt Online hat geschrieben:Tollkühner Ausstieg verhöhnt demokratische Regeln
Schwarz-Gelb hat auf Nachhaltigkeit verzichtet und dem Zeitgeist nachgegeben. Dabei tut die Regierung aber so, als sei der Atomausstieg ihre eigene Idee.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... egeln.html
Gruß Jürgen

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Torsten
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Torsten »


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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Torsten »

"Strahlenproletariat." Wir halten fest: Die deutschen Atomkraftwerke verfügen insgesamt über weniger als 6000 Festangestellte. Daneben existieren über 24.000 Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiter und Beschäftigte von Fremdfirmen, die im Schnitt nur 2/3 dessen verdienen, was die Festangestellten bekommen. Dabei sind sie doppelt so hoch strahlenbelastet wie die Festangestellten, weil sie die Drecksarbeit machen.

Was hätte wohl die Ethikkommission dazu gesagt, hätte man sie dazu befragt, wäre sie damit konfrontiert worden? Es reichen zwei Worte: Menschenverachtende Personalpolitik. Und die begründet sich nicht auf einer kommunistischen Gewaltherrschaft.

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lifestylekatholik
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von lifestylekatholik »

Was bedeutet menschenverachtend? Und was ist menschenverachtend an der Arbeit in bundesdeutschen Atomkraftwerken?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Torsten
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Torsten »

Würden die Menschen, die in deutschen Atomkraftwerken die Drecksarbeit erledigen, und sich dabei einer höheren gesundheitlichen Belastung aussetzen als die Festangestellten, als Menschen und nicht als Arbeitskraft angesehen, die man wie eine Ware einkauft oder sich ausleiht, dann würden sie einen Lohn erhalten, der ihrem Risiko, welches sie mit dieser Arbeit eingehen, entspricht.

Caviteño
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben:Würden die Menschen, die in deutschen Atomkraftwerken die Drecksarbeit erledigen, und sich dabei einer höheren gesundheitlichen Belastung aussetzen als die Festangestellten, als Menschen und nicht als Arbeitskraft angesehen, die man wie eine Ware einkauft oder sich ausleiht, dann würden sie einen Lohn erhalten, der ihrem Risiko, welches sie mit dieser Arbeit eingehen, entspricht.
Woher weißt Du, daß das so ist?

Die schlechtere Bezahlung wird von der Fraktion "Die Linke" nur behauptet. In der Antwort der Bundesregierung wird sie nicht erwähnt. "Die Linke" bezieht sich in diesem Punkt auf einen Artikel in der Frankfurter Rundschau, der die französischen Verhältnisse schildert. Über die in D. herrschende Vergütungspraxis wird dort nichts berichtet. Woher Herr Gysi die Kenntnis über die Gehaltsstruktur hat, bleibt jedenfalls sein Geheimnis.

http://www.fr-online.de/panorama/spezia ... index.html

Zur Sache:
Die Beschäftigten der Energieversorger gehör(t)en in D. zu einer priviligierten Arbeitnehmergruppe, die neben ihrem sicheren, beamtenähnlichen Arbeitsplatz auch über ein gutes Gehalt und üppige Sozialleistungen verfügen.

Die behauptete Diskrepanz bei den Lohnentgelten - so sie denn besteht (s.o.) - wird auch nicht unwesentlich mit den Aufgaben in Zusammenhang stehen. Die Leitung und damit die Verantwortung für den Betrieb eines Kernkraftwerkes wird mit Sicherheit nicht auf Fremdfirmen übertragen (wäre wohl auch nicht zulässig). Da diese Posten höher dotiert sind als andere ergibt sich schon aufgrund des "Durchschnittswertes" ein Gefälle.

Interessanterweise beklagt "Die Linke" in der Veröffentlichung ihrer Anfrage auch keine Unterbezahlung, sondern nur die "gefährlichen und arbeitsintensiven Tätigkeiten" und Mängel bei den Strahlenpässen:
Werk- und Leiharbeit in Atomkraftwerken in Deutschland

In deutschen Atomkraftwerken werden Werk- und Leiharbeiter/innen bei gefährlichen und arbeitsintensiven Tätigkeiten eingesetzt, die nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten, sondern auch die Sicherheit deutscher Atomkraftwerke gefährden. Strahlenpässe, welche die Verstrahlung eines Beschäftigten über die erlaubte Dosis verhindern sollen, sind europaweit nicht vereinheitlicht. Besonders bei Leiharbeitsbeschäftigten ist diese Dokumentation kompliziert und Lückenhaft.
http://www.linksfraktion.de/kleine-anfr ... hland/?rss

Die angebliche Unterbezahlung wurde nur von Herrn Gysi im Bundestag behauptet.

Zur angeblichen Gefährdung:
Fremdpersonal muß ebenso wie Stammpersonal im Besitze eines Strahlenpasses sein, um dort arbeiten zu dürfen. Gleiches gilt im übrigen auch für die Mitarbeiter in mediz. Einrichtungen, in denen eine Strahlentherapie durchgeführt wird.
Die Schutzvorschriften für alle Arbeitnehmer sind identisch (wobei ich bei der Gehaltsstruktur davon ausgehe, daß letztere noch weniger erhalten als das Fremdpersonal in den AKW's).

Bei dem Fremdpersonal handelt es sich um Spezialtätigkeiten, die von den Arbeitnehmern europaweit ausgeführt werden. Aus diesem Grunde wird - nachvollziehbar - von den Kraftwerksbetreibern auch für diese Tätigkeiten kein eigenes Personal vorgehalten, sondern bei Bedarf als Fremdpersonal hinzugezogen. In dem obigen Artikel der FR heißt es dazu:
In den RWE-Kraftwerken arbeiten pro Block dauerhaft nur rund 3 Personen. „Für Inspektionen kommen kurzfristig aber Hunderte sogenannte feste Freie hinzu“, sagt der Sprecher von RWE-Power Manfred Lang. Um die Brennelemente auszutauschen, werde ad hoc eine große „Mannschaft“ benötigt.
Für deren Bezahlung ist ihr jeweiliger Arbeitgeber und nicht der Kraftwerksbetreiber verantwortlich, der darauf auch keinen Einfluß hat.

Einzelheiten kann man in der Beantwortung der Anfrage 17/631 nachlesen.

Zugegeben - man kann dieses Thema natürlich emotional aufbauschen. Schon die Überschrift des Ursprungsartikels der FR geht ja in die Richtung: "Die Nuklear-Nomaden". Die Chance konnte sich natürlich Herr Gysi nicht entgehen lassen und mußte ihn mit "Strahlenproletariat" noch toppen - typisch Agiprop- Funktionär mit dem Wortschatz einer vergangenen Zeit.

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