Der Islam gehört zu Deutschland

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overkott
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von overkott »

Sicher wächst das Verständnis für die Anbiederung der rheinland-pfälzischen Populistin nicht mit dem Zerfall der Pegida-Bewegung.

Aktuell dürfte die CDU in der Frage nach der Wahl am nächsten Sonntag nur noch auf 41 Prozent kommen.

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Yeti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Yeti »

overkott hat geschrieben:Sicher wächst das Verständnis für die Anbiederung der rheinland-pfälzischen Populistin nicht mit dem Zerfall der Pegida-Bewegung.

Aktuell dürfte die CDU in der Frage nach der Wahl am nächsten Sonntag nur noch auf 41 Prozent kommen.
Du scheinst die Klöckner ja nicht sehr zu mögen. Gut, ist dein gutes Recht. Die Simulantin auf dem Regierungssessel in Mainz mag ich noch weniger. Gut möglich, dass die Union Prozente verliert, aber wenn ja, was glaubst du, wohin die Prozente wandern? Werden alle ex-Unionswähler zu Nichtwählern? Unwahrscheinlich. Gleiches, nur noch mehr, gilt für die übrigen Parteien in Richtung AfD, s. Studien über Wählerwanderungen nach den letzten Wahlen. Übrigens glaube ich, dass auch der angebliche Zerfall der Pegida-Bewegung zu früh "gefeiert" wird. Das Geschehen in Griechenland, islamistische Anschläge und der stupide Trotz der großen islamischen Verbände gegen Reformen in den eigenen Reihen wirken Tag für Tag. Vielleicht handelt es sich bei Pegida und AfD um keine große Massenbewegung, aber 10 bis 15 Prozent sind nach Wahlen und der Frage der Regierungsbildung nicht zu verachten.
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mensch
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von mensch »

Edi hat geschrieben: Trotzdem sind die Rechtsextremen politisch gesehen eine Minderheit wie gesagt. Die andern sind es eben nicht.
Das ist immer beruhigend, wenn Du wegen Deiner Hautfarbe oder Herkunft zusammengeschlagen oder umgebracht wirst, dich in dem Gedanken zu trösten, dass das nur eine Minderheit war.
Glücklicherweise wurden Regime, die Menschen gefoltert und getötet haben, auch immer nur von einer Minderheit regiert. Das ist so beruhigend.

Raphael

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Raphael »

mensch hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Trotzdem sind die Rechtsextremen politisch gesehen eine Minderheit wie gesagt. Die andern sind es eben nicht.
Das ist immer beruhigend, wenn Du wegen Deiner Hautfarbe oder Herkunft zusammengeschlagen oder umgebracht wirst, dich in dem Gedanken zu trösten, dass das nur eine Minderheit war.
Glücklicherweise wurden Regime, die Menschen gefoltert und getötet haben, auch immer nur von einer Minderheit regiert. Das ist so beruhigend.
Das ist eine Konstante in der Menschheitsgeschichte:
Es gab immer viele Indianer, aber immer nur wenige Häuptlinge!

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

mensch hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Trotzdem sind die Rechtsextremen politisch gesehen eine Minderheit wie gesagt. Die andern sind es eben nicht.
Das ist immer beruhigend, wenn Du wegen Deiner Hautfarbe oder Herkunft zusammengeschlagen oder umgebracht wirst, dich in dem Gedanken zu trösten, dass das nur eine Minderheit war.
Glücklicherweise wurden Regime, die Menschen gefoltert und getötet haben, auch immer nur von einer Minderheit regiert. Das ist so beruhigend.
Schnapsnase. Bist du soo blöd, daß du nicht mal kapierst, was ich mit dem Satz sagen wollte? Manche hier sind wirklich bescheuert und leben nur von dummen Geschwafel und Unterstellungen. Ich werde daher meinen Satz auch nicht erklären, denn andere Leute, die lesen können, wissen was damit gemeint war.
Leider gibt es hier Leute, die partout alles mißverstehen wollen und das kann nur zwei Gründe haben: Entweder ist es Duimmheit oder böser Wille oder gar beides zusammen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Eine relative alte Aussage von Kardinal Lehmann, geändert hat sich bisher grundsätzlich nichts:

http://www.tagesspiegel.de/politik/lehm ... 6648.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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Yeti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Yeti »

Edi hat geschrieben:ÜLDÜ nimmt Seife aus dem Programm:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 13828.html
Und nun Bosch:
Bosch zieht Bauteil für Lichtmaschine zurück, weil es einer Moschee mit Minarett ähnelt.
Bild
Offenbar ist in Stuttgart schon Karneval. :vogel:
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lutherbeck
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von lutherbeck »

Ist es Dummheit, Feigheit oder bereits Submission? :vogel:
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Siard
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Siard »

Ist es wahr?

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

http://www.pro-medienmagazin.de/gesells ... sen-9919/

Was der Mann genau gesagt hat, müsste man sich erst anhören. Er scheint aber auch gegen den Katholizismus zu wettern und ihm Götzendienst zu unterstellen.
Zuletzt geändert von Edi am Samstag 31. Januar 2015, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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Siard
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Siard »

›Kommt ein neuer Kulturkampf?‹ war mein erster Gedanke – aber das kann nicht passieren. Weder evangelische, noch katholische Kirche haben soviel Profil. Aber Meinungsfreiheit geht anscheinend nur in eine Richtung.

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mensch
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von mensch »

Edi hat geschrieben:
mensch hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Trotzdem sind die Rechtsextremen politisch gesehen eine Minderheit wie gesagt. Die andern sind es eben nicht.
Das ist immer beruhigend, wenn Du wegen Deiner Hautfarbe oder Herkunft zusammengeschlagen oder umgebracht wirst, dich in dem Gedanken zu trösten, dass das nur eine Minderheit war.
Glücklicherweise wurden Regime, die Menschen gefoltert und getötet haben, auch immer nur von einer Minderheit regiert. Das ist so beruhigend.
Schnapsnase. Bist du soo blöd, daß du nicht mal kapierst, was ich mit dem Satz sagen wollte? Manche hier sind wirklich bescheuert und leben nur von dummen Geschwafel und Unterstellungen. Ich werde daher meinen Satz auch nicht erklären, denn andere Leute, die lesen können, wissen was damit gemeint war.
Leider gibt es hier Leute, die partout alles mißverstehen wollen und das kann nur zwei Gründe haben: Entweder ist es Duimmheit oder böser Wille oder gar beides zusammen.
Deine Ansammlung von Beleidigungen und böswilligen Unterstellungen zeigt nur Deine ideologische Motivation. Es ist übrigens völlig unerheblich, in welcher Quantität Menschenverachtung und -feindlichkeit daherkommt.

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

mensch hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
mensch hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Trotzdem sind die Rechtsextremen politisch gesehen eine Minderheit wie gesagt. Die andern sind es eben nicht.
Das ist immer beruhigend, wenn Du wegen Deiner Hautfarbe oder Herkunft zusammengeschlagen oder umgebracht wirst, dich in dem Gedanken zu trösten, dass das nur eine Minderheit war.
Glücklicherweise wurden Regime, die Menschen gefoltert und getötet haben, auch immer nur von einer Minderheit regiert. Das ist so beruhigend.
Schnapsnase. Bist du soo blöd, daß du nicht mal kapierst, was ich mit dem Satz sagen wollte? Manche hier sind wirklich bescheuert und leben nur von dummen Geschwafel und Unterstellungen. Ich werde daher meinen Satz auch nicht erklären, denn andere Leute, die lesen können, wissen was damit gemeint war.
Leider gibt es hier Leute, die partout alles mißverstehen wollen und das kann nur zwei Gründe haben: Entweder ist es Duimmheit oder böser Wille oder gar beides zusammen.
Deine Ansammlung von Beleidigungen und böswilligen Unterstellungen zeigt nur Deine ideologische Motivation. Es ist übrigens völlig unerheblich, in welcher Quantität Menschenverachtung und -feindlichkeit daherkommt.
Du hast doch angefangen mit den bösartigen Unterstellungen. Kein einziger meiner Sätze hat diese gerechtfertigt. Wer immer nur aus den Worten andern das herausliest, was in seiner eigenen Psyche sich abspielt, der ist nicht objektiv, sondern ein Psycho.
Übrigens hatte ich sehr wohl vom Terror der NSU gesprochen und das sollte reichen, um zu erkennen, was ich darüber denke.
Wo sind wir hier eigentlich angekommen? Muss man sich ständig rechtfertigen für Dinge, die man hier weder gesagt und noch nicht einmal gedacht hat, nur weil hier irgendwelche Psychos auftauchen, die obwohl sie einen persönlich noch nie gesehen oder gehört haben, also überhaupt nicht kennen, besser als man selbst wissen wollen, was man denkt und fühlt? Absurd hoch zehn!
Gott sei Dank gibt es hier in der Mehrheit auch Leute, die imstande sind zu lesen und nicht ständig aus Texten anderer das herausziehen, was sie hören wollen. Wäre das nicht der Fall, so könnte man das Schreiben ganz bleiben lassen.
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Yeti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Yeti »

Siard hat geschrieben:Ist es wahr?
Das ist dasselbe Problem wie bei den Reliquien der Heiligen: Ist das wichtig? Denn geschehen ist sowas schon zigtausendmal. Wieso sollte es deshalb unwahr sein? Mehr kann man dazu im Augenblick nicht sagen.
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Siard
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Siard »

Die Quelle wirkt, sagen wir mal … inoffiziell.

Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

Zum Thema hier das Buch "Ruhrkent" (= Ruhrstadt). Es beschreibt den Zustand in Duskale (= Duisburg) in 252.

http://www.amazon.de/Ruhrkent-Roman-C-M ... s=Ruhrkent

Interessant auch die Leserrezensionen bei amazon, darunter:
Die Geschichte, die es erzählt ist auf den ersten Blick recht banal, doch diese Banalität ist gerade das Besondere: Ein alter Mann füllt ein Formular mit "Duisburg" statt dem neuen Namen "Duskale" aus und schon bricht sein bisheriges Leben zusammen.
Wie ist sowas möglich? Wie konnte es dazu kommen? Das Buch erläutert auf verschiedene Art und Weise recht anschaulich und gut lesbar, wie sich die Errichtung autonomer Moslem-Enklaven in der Bundesrepublik vollziehen konnte, in denen moslemische Namen eingeführt und moslemische Gesetze gelten.
Wer die Problematik der Masseneinwanderung von Moslems in ihren Auswirkungen auf die schon absehbare Zukunft sehen will, bekommt hier ein Szenario geboten, das durchaus realistisch ist.
Leseproben hier

Ein ähnliches Szenario hatte bereits Sarrazin in seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" beschrieben - türkische oder arabische Enklaven in Deutschland, die - weitgehend autonom - ihre eigenen Gesetze und Sprachen haben.

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lutherbeck
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von lutherbeck »

Fehlende Kritik am Islam:

http://www.daserste.de/information/wiss ... 5-12.html

daraus:
Naivität äußert sich darin, dass man nicht sieht, dass beispielsweise der Islam nicht kompatibel ist - im Prinzip, von seiner Lehre her, die sieht das auch nicht vor - mit der Demokratie. Man will aber auch das Problem nicht diskutieren
:|
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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 6667.html

"Zugleich weist der Kardinal darauf hin, dass Europa bis in viele geistige und gesellschaftliche Eigenheiten hinein tief und nachhaltig geprägt sei vom „Judentum-Christentum“. Insofern sei eine simple Gleichung der Zugehörigkeit des Islam historisch und im Blick auf die aktuelle geistig-gesellschaftliche Situation unzureichend „und sogar falsch“."
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Pit
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pit »

Ich finde es insgesamt gut,was er zu dem Thema gesagt hat,denn es ist--auch da gebe ich dem Kardinal recht -- wichtig,dass beide (!) Seiten bereit sind aufeinander zuzugehen, um sich besser kennenzulernen,also auch Nichtmuslime auf Muslime.
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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Pit hat geschrieben:
Ich finde es insgesamt gut,was er zu dem Thema gesagt hat,denn es ist--auch da gebe ich dem Kardinal recht -- wichtig,dass beide (!) Seiten bereit sind aufeinander zuzugehen, um sich besser kennenzulernen,also auch Nichtmuslime auf Muslime.
Zu Wulffs Zeiten hat er schon mal mehr oder weniger dasselbe gesagt. Es ist auch ja auch richtig, daß der Islam nicht zu uns gehört, denn hier gilt das Grundgesetz und das hat einen christlich-jüdischen und vielleicht auch römischen Hintergrund, aber doch keinen islamischen. Das Problem bei uns ist doch auch nicht unbedingt, daß es hier Anhänger Mohammeds gibt, die ihre Religion in ihren Gemeinden leben, sondern, daß der Islam hier politisch wird und die Scharia in welcher Form auch immer so langsam einführen will. Gilt natürlich nicht für alle Anhänger dieser Religion.

Die Herren aus dem Islam, die damals den Papst wegen seiner Regensburger Rede kritisiert haben, haben ja eingeräumt, daß der politische Islam mit Gewalt vorgegangen ist, um sich auszudehnen. Wenn wir in islamisch geprägte Länder sehen, so sehen wir doch dort deutlich den politischen Islam, der nicht zu trennen ist, vom religiösen.
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cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von cantus planus »

Der religiöse Islam ist nicht vom geistlichen Islam zu trennen, und der Islam nicht von der Gewalt. Jedenfalls, wenn man ihn ernst nimmt. Es hat schon seine Gründe, warum die meisten Opfer des Islams weltweit regelmässig Mohammedaner sind.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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overkott
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von overkott »

Wenige Schlagworte haben in den vergangenen Jahrzehnten eine solche Entwicklung durchlaufen wie der Slogan: Der Islam gehört zu uns. Man hat diese Schlagzeile soziologisch auf die Gläubigen bei uns beziehen wollen, schreibt Bischof Lehmann.

Wohlwollend konnte man inzwischen feststellen, dass der Islam in der Zwischenzeit zu den größeren Religionen bei uns gehört, wir seine Mitglieder respektieren und ihnen Religionsfreiheit zugestehen. Dies gehört auch zu den Menschenrechten gemäß Grundgesetz.

Menschen wandten sich mit verschiedenen Argumenten dagegen. Man wollte zunächst auf den Muslim als einzelnen Menschen schauen, nicht auf konkrete islamische Glaubensgemeinschaften. Man erblickte auch manches Kritikwürdige in islamischen Strömungen: religiöse Intoleranz, mangelnde Gleichberechtigung, Gewalt in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.

Das Schlagwort vom Islam bei uns beschreibt Organisation und Erscheinung dieser Religion bei uns nur oberflächlich. Es viele islamische Spielarten, Formen und Ansichten. Dies gilt nicht nur für die bekannten Gruppierungen der Sunniten, Schiiten und Aleviten, sondern auch für die Ahmadiyya-Bewegung, die Muslimbrüder verschiedener Prägung, Salafisten, radikalere Gruppen, die eine gewisse Nähe zum Terrorismus haben. Man darf aber die verschiedenen Richtungen eines wiederum sehr pluralen Reformislams nicht übersehen, wie es bei uns leider sehr oft der Fall ist. Wer also vom Islam redet, muss bald präzisieren, was er damit meint. Manchmal ist es schon als Feindbild fixiert.

Das Feindbild mit der regelrechten Beschwörung einer Islamisierung des Abendlandes wird dadurch zu einer großen Herausforderung. Viele Menschen, die bisher nicht in islamkritischen und national überbetonten Kreisen organisiert waren, werden durch Ängste voll bestätigt. Nur so kann man sich die zahlreichen Teilnehmer von islamkritischen Demonstrationen in unserem Land erklären.

Noch in einer anderen Hinsicht wird man beim Slogan Der Islam gehört zu Deutschland nachdenklich. Das Wort stimmt natürlich insofern, weil der Islam und vor allem die arabische Kultur in der langen Geschichte Europas einen großen positiven Anteil hat, der mit der Übersetzung und Bewahrung großer philosophischer Schriften der Antike beginnt, über die Geschichte der Architektur und auch der Technik führt und bei uns viel zu wenig gesehen wird. In diesem Sinne gibt es immer schon auch einen Anteil islamischer Kultur an den vielfältigen Errungenschaften Europas, sagt der Kardinal.

Im Kern lässt sich aber nicht bestreiten, dass der Islam bei allem Austausch nicht so zu Europa und Deutschland gehört wie Judentum und Christentum vor allem auch in ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Ausprägung. Dies ist etwa bis in viele Rechtsstrukturen hinein zu spüren. Insofern ist eine simple Gleichung der Zugehörigkeit historisch und im Blick auf unsere aktuelle geistig-gesellschaftliche Situation unzureichend und sogar falsch, was gewiss ein Heimatrecht von Muslimen in Deutschland und eine schon von der Religionsfreiheit her gebotene Existenz und Tätigkeit des Islam bei uns nicht hindert, so Lehmann weiter.

Der Slogan Der Islam gehört zu Deutschland ist also viel zu unbestimmt. Man muss genau erklären, was man damit genauer meint. Auf keinen Fall darf das Schlagwort uns zu einem Feindbild verführen. Stattdessen muss dieses Stichwort uns anspornen, uns besser kennenzulernen. Darin fehlt es, aber nicht nur bei den Muslimen, sondern auch bei uns Deutschen und Europäern. Aufklärung tut not, auch wenn sie allein noch nicht heilt.

***

Vor allem dürfen wir nicht so verdammt aufgeklärt schwätzen, wenn wir nicht bereit sind, mit der Freiheit auch die Verantwortung für die Folgen des eigenen Redens und Handelns zu übernehmen. Ansonsten laufen wir Gefahr, in eine Tyrannei der Egoisten abzugleiten, die staatliche Gewalt aus dem Recht der Stärkeren legitimiert.

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Ewald Mrnka »

" Oh doch, es geht um den Islam

So oft auch der Ruf erschallt, der Terror, die gelebte Intoleranz, das Rückständige und Unaufgeklärte, das Menschen muslimischen Glaubens der Welt fortgesetzt vorführen, habe "nichts mit dem Islam zu tun" (Merkel), so deutlich macht eine genauere Betrachtung, dass die Erfindung des "Islamismus" als Verbalschild vor der jüngsten Buchreligion nichts ist als der Versuch, wenigstens semantisch einige Spuren zu verwischen. Die zeugen von Gewalt und Diskriminierung, von Mord, Ungerechtigkeit, Missbrauch und der Verletzung nahezu aller grundlegenden Menschenrechte nicht etwa in einer absurden Ausprägung des Glaubens an Allah, Mohammed und den Koran. Sondern direkt im Mainstream der aktuellen Auslegung des Buches der Bücher aller Moslems.

Ginge es nur um Terror oder eine randständige, extreme Auslegung des Glaubens, die Welt hätte kein Problem. Doch der Islam, mit 1,6 Milliarden Gläubigen weltweit die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft nach dem Christentum, lebt beinahe überall dort, wo er Gesellschaften dominiert, mit aller Kraft einen Allmachtsanspruch. 26 von 44 größeren Staaten auf der Erde, die an der Todesstrafe festhalten, sind islamisch geprägt. Acht von elf derzeit laufenden Bürgerkriegen auf der Welt finden in islamisch geprägten Ländern statt.

Die Einschränkung der Meinungsfreiheit im Internet hat ihren Schwerpunkt im im Nahen Osten und in Nordafrika, zuletzt verschlechterte sich die Lage der Netzfreiheit am meisten in Bahrain, Pakistan und Äthiopien. Unter den Ländern, in denen die Prügelstrafe verboten ist, befindet sich kein islamisch geprägtes. Auf der Rangliste der Pressefreiheit rangiert mit Niger das erste von Moslems dominierte Land auf Platz 48. Vier der Länder auf den letzten fünf Plätzen dagegen werden überwiegend von Muslimen bewohnt.

Es ist nicht einfach, 2014 Jahre nach Beginn der christlichen Zeitrechnung stolz auf die Errungenschaften des jüngeren Ablegers und Konkurrenten des Glaubens an Gott und Jesus und Maria zu sein. Wenn Allahs Länder Handball spielen wollen, importieren sie Spanier. Wenn sie eine Fußball-WM veranstalten, lassen sie Briten und Deutsche planen und Inder und Nepalis bauen. Das imposanteste Bauwerk, das sie sich jemals selbst ausgedacht haben, ist eine Palme aus Sand mitten im Meer. Die Briten und Holländer ihnen aufschütten durften.

Ist es Ursache oder Folge? In mehr als die Hälfte der Länder mit der geringsten Lebensqualität dominiert der Koran das öffentliche Leben. Ganze zwei Nobelpreise sind in den vergangenen 113 Jahren in die islamische Welt gegangen. Frauen sind hier Menschen mit geringen Rechten, Ajatollahs bestimmen, wie kurz ein Rock sein darf. Schiiten und Sunniten liefern sich seit hunderten von Jahren einen unversöhnlichen Krieg um die Frage, ob der eine Nachfahre des Propheten oder der andere rechtmäßig ist. Eines der wenigen muslimischen Länder, das dank seines Ölreichtums nicht auf Alimente aus dem Westen angewiesen ist, peitscht Gotteslästerer aus und steinigt Ehebrecherinnen.

Nein, kein wütender Mob tut das. Es ist der Staat selbst, der treueste Verbündete des Westens, Saudi-Arabien, Großsponsor des Terrors, am Leben gehalten von Millionen Sklaven, die einer kleinen Elite aus dutzendfach verheirateten Scheichs zu Willen sein müssen, ohne Rechte und ohne Rente.

Kein Einzelfall. Bahrain, eine Art Mini-Ausgabe von Saudi-Arabien, gilt westlichen Politikern als "moderat", doch wer hier das Falsche tweetet, landet auch im Gefängnis. Gleichzeitig läuft in den Ländern des Propheten seit Jahrzehnten das größte Segregationsprojekt der Menschheitsgeschichte. Den Jemen haben die Juden bereits verlassen, mehr oder weniger sanft hinausgedrückt. Die Alawiten werden aus dem Irak gejagt, die Christen müssen Syrien verlassen. Die Türkei unterdrückt alles, was nicht Moslem ist. Saudi-Arabien zerstörte alle Kirchen auf seinem Staatsgebiet.


Stört das? Beeinflusst es die Diskussion im Westen? Oder hat die einfach nichts mit dem Islam zu tun?"
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

"Wissenschaftler" (ohne Namens- bzw. Institutsnennung) haben es herausgefunden:

Es besteht keine Gefahr einer Islamisierung in Deutschland!

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... ageIndex_2

Einmal abgesehen davon, daß die Zahlen tlw. ziemlich alt sind (29 tlw. früher) und auf Schätzungen beruhen, kommt man zum Schluß, daß die Zahl der Muslime relativ gering bleiben wird. Eine Studie des Bundesinnenministeriums aus 27 zeigt jedoch einige besorgniserregende Ergebnisse:
Eine schon etwas ältere, aber umfangreiche Studie des Bundesinnenministeriums aus dem Jahr 27 zeigt außerdem, dass unter Muslimen in Deutschland Einstellungen verbreitet sind, die schwer mit Demokratie und Rechtsstaat vereinbar sind. So gaben 46,7 Prozent an, dass die Gebote ihrer Religion wichtiger seien als die Demokratie.
65,5 Prozent waren für eine staatliche Kontrolle von Medien und Presse. 33,6 Prozent befürworteten die Todesstrafe. 48,4 Prozent waren der Meinung, dass die Demokratie schuld sei an der hohen Kriminalität. 2,2 Prozent waren für die Abschaffung des Streikrechts. 9,4 Prozent sprachen sich dafür aus, dass in Deutschland die Prügelstrafe wie in der Scharia verhängt werden kann.
Aber Wissenschaftler wären nicht Wissenschaftler, wenn nicht sofort wieder eine Einschränkung erfolgen würde:
Die Autoren der Studie kamen zu dem Schluss, dass bei etwa zehn Prozent der Muslime eine „ausgeprägte Distanz“ zu den Grundprinzipien von Demokratie und Rechtsstaat bestehe. Diese Leute lebten oft in wirtschaftlich schwierigen Umständen, hätten wenig Bildung, Erfahrungen mit Diskriminierung und informierten sich hauptsächlich über nichtdeutsche Medien. Es wären etwa 4. Menschen – eine Minderheit in der Minderheit, aber keine Größe, die politisch zu vernachlässigen wäre.
Wenn der Rest - also 9% - kein Problem sind, fragt man sich schon, warum es eine "Islamkonferenz" gibt, die Zeitungen und das Internet von den Forderungen nach "reinen" Schulspeisen berichten, Gebetsräume in den Schulen gefordert werden und immer larmoyant auf eine angebliche Benachteiligung verwiesen wird.
Aber wahrscheinlich hat hier auch die aufnehmende Gesellschaft versagt: keine Begrüßungskultur, keine Achtung der kulturellen Besonderheiten und zu wenig Förderung - werden Wissenschaftler sagen....

Ob die Annahme von 7%+ Muslimen in D. im Jahre 23 zutreffend ist, wage ich auch mal zu bezweifeln. Im Grund reicht dafür ein Blick in die Abteilung "Geburten" der standesamtlichen Nachrichten. Natürlich mag es in D. Gebiete geben, deren Kultur nur eingeschränkt oder gar nicht "bereichert" wurde - aber wieviel Menschen wohnen denn in Billerbeck oder Hinterzarten? :hmm:

PS: Zu welchen Ergebnissen würde eine neue Studie (nach Charlie usw.) wohl führen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die Zahl der Befürworter der Grundrechte erhöht hat. Aber wie schrieb Ovi:
overkott hat geschrieben: Stattdessen muss dieses Stichwort uns anspornen, uns besser kennenzulernen. Darin fehlt es, aber nicht nur bei den Muslimen, sondern auch bei uns Deutschen und Europäern.
Nur was passiert, wenn man aufgrund der besseren Kenntnis merkt - man paßt nicht zusammen?
Wer entscheidet dann, lieber overkott, wer wo zurücktritt - bei Pressefreiheit, bei der Gleichberechtigung, beim Verhältnis Staat zu Religion?

Lilaimmerdieselbe
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Nun wird ja vom Bürger in der Demokratie nur gefordert, dass er ihren Gesetzen folgt und sich an die Verfassung hält, von wertschätzen ist da nicht die Rede. Ich tue es zwar, wenn Du aber Dir zum Beispiel gloria.tv ansiehst oder zu einzelnen Punkten wie zum Beispiel der Todesstrafe eine Befragung auf kreuzgang veranstaltest, wenn Du nicht gerade nach der Sharia fragst, wundere Dich nicht über das Ergebnis.
Es kommt halt auch darauf an, wie Du fragst, denn schließlich wollen auch Katholiken Gott mehr gehorchen als den Menschen.

Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Nun wird ja vom Bürger in der Demokratie nur gefordert, dass er ihren Gesetzen folgt und sich an die Verfassung hält, von wertschätzen ist da nicht die Rede. Ich tue es zwar, wenn Du aber Dir zum Beispiel gloria.tv ansiehst oder zu einzelnen Punkten wie zum Beispiel der Todesstrafe eine Befragung auf kreuzgang veranstaltest, wenn Du nicht gerade nach der Sharia fragst, wundere Dich nicht über das Ergebnis.
Es kommt halt auch darauf an, wie Du fragst, denn schließlich wollen auch Katholiken Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Ich glaube, der von Edi verlinkte Zeitungsartikel über die Predigt eines ägyptischen Imams in Berlin zeigt deutlich, daß es eben nicht so einfach ist mit dem Islam in einer demokratischen Gesellschaft. Hier wird doch ganz klar daß man in den Moscheen ein Problem hat z.B. mit der Gleichberechtigung der Frau, im Grunde sogar mit der Menschenwürde. Da folgt man eben nicht der Verfassung - von "wertschätzen" kann man in einem solchen Fall nur träumen.
Natürlich kann man das als "Einzelfall" oder "nicht repräsentativen Ausrutscher" abtun - dagegen spricht aber mE, daß die Einstellung der Bevölkerung in vielen islamischen Staaten dieses in der Predigt geforderte Verhalten als angemessen und vom Islam geduldet ansieht - und dort wohnt noch die Mehrheit der Muslime.

Was der Hinweis auf die Christen - hier: die Katholiken - angeht: Stell Dir einmal vor, ein kath. Priester hätte das gleiche in seiner Predigt geäußert. Die Sondersendungen, Brennpunkte im Fernsehen hätten zu einer vollkommenen Programmumstellung geführt - die Austrittszahlen wären in die Höhe gegangen. Über die Todesstrafe hat es im Forum schon einige Diskussionen gegeben bei denen ich mich nur gewundert habe - aber daß die Position der kath. Kirche häufig nur dann vertreten wird, wenn sie der eigenen Meinung entspricht, ist ja nicht neu.

Es ist, wie ich schon häufig geschrieben habe, die Frage, ob der Islam mit einer westlichen Gesellschaft kompatibel ist. Die wesentlichen Knackpunkte sind eben Menschenwürde, Gleichberechtigung, Religionsfreiheit, freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit, Pressefreiheit. Hier kann man keine Antworten finden, indem man sich mit allgemeinem bla-bla vom "besseren kennenlernen" herausredet oder vom "Euro-Islam" bzw. "deutschen" Islam träumt.

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lutherbeck
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von lutherbeck »

Dazu eine weitere Meldung:

Pakistanischer Politiker setzt ein Kopfgeld von 2 € auf die Tötung der "Carlie Hebdo" Eigentümer aus:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 689,d.ZGU

Vielsagend - auch zum Thema...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

lutherbeck hat geschrieben:Dazu eine weitere Meldung:

Pakistanischer Politiker setzt ein Kopfgeld von 2 € auf die Tötung der "Carlie Hebdo" Eigentümer aus:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 689,d.ZGU

Vielsagend - auch zum Thema...
Das ist doch schon seit 25 Jahren so - oder hast Du die Fatwa von Chomeini gegen Rushdie vergessen..... Nur zur Erinnerung:
Am 14. Februar 1989 gab der iranische Geistliche und Revolutionsführer Ajatollah Chomeini eine Fatwa heraus, die mit einem Kopfgeld für die Tötung des Autors verbunden war.
(...)
Die Fatwa war auch Todesurteil für alle, die an der Veröffentlichung beteiligt waren und den Inhalt des Buchs kannten, das gegen den Islam, den Propheten und den Koran sei.
(...)
Auf mehrere Übersetzer des Buchs wurden Anschläge verübt. Der italienische Übersetzer Ettore Capriolo wurde am 3. Juli 1991 in seiner Wohnung in Mailand durch Stiche verletzt und der japanische Übersetzer Hitoshi Igarashi am 11. Juli 1991 im Gebäude seines Büros an der Universität Tsukuba erstochen. Der norwegische Verleger, William Nygaard, wurde durch Schüsse schwer verletzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_satani ... #Wirkungen

Der Preis war allerdings höher - 2 Mio GBP.

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Torsten
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Torsten »

«Es ist höchste Zeit, dass sich muslimische Theologen kritisch mit ihrer eigenen Lehre auseinandersetzen», fügte er hinzu. Gewalt und Terror hätten «sehr wohl etwas mit dem Mainstream-Islam zu tun». In den Vorschriften der vier prägenden Rechtsschulen, von den Sunniten bis zu den Schiiten, heiße es, man müsse jene töten, die Gott und seinen Gesandten beleidigen. «Die Tötung von Homosexuellen wird in jedem Rechtsgrundwerk des Islams gefordert.»
Man kann vom "Dümmsten" lernen. Der hier zitierte Religionspädaoge ist wahrscheinlich selbst "vom anderen Ufer". Desselben Flusses, der zu Gott führt. Der Mainstream-Islam ist eine Macho-Kultur. Man muss als Mann kein Schwuler sein, um damit nichts anfangen zu können. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass diese Kultur auf viele Schwule eine besondere Anziehung ausüben könnte/würde, wären da nicht die Jungfrauen im Paradies? *lach*

Der Dschihad bedeutet für mich, einem "anonymen Muslim", das Haupt, die Zunge, den Rücken und selbst das Knie zu beugen vor dem, das seiner Rolle selten gerecht wird, aber sie innehat, von Gottes Wegen: Der Frau. Die Augen aber schweifen in der Ewigkeit wie meine Seele. Gott selbst ist der Schleier, der sich über das Begehren legt. Bei einem MANN.

Vir Probatus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Vir Probatus »

http://kath.net/news/49332/
Innensenator Henkel kritisiert frauenfeindliche Imam-Predigt

Diese finstere religiöse Ideologie, die Frauen herabwürdigt, passt nicht zu unserer Gesellschaft.» Laut Zeitungsbericht predigte der Imam die völlige Unterordnung der Frau unter ihren Mann.
Im Kommentarteil echauffieren sich die bekannten konservativen Geister über die Forderung nach der untertänigen islamischen Ehefrau, als habe es eine solche Lehre, ja eine solche Trauformel in der heiligen römischen Kirche noch niemals gegeben.
Die Scheinheiligkeit in Reinform.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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