Ts, und du beschwerst dich über Unvollkommenheit. Da gehört noch mindestens zweimal das Wort "Alter" rein.Nassos hat geschrieben:Ey, ich schwoer dia voll, ey
Deutschschule
Re: Deutschstunde
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Re: Deutschstunde
Für mich ist die offizielle Rechtschreibung kein Dogma. Wenn mal etwas nicht den Regeln entspricht, kann ich mich meist nicht darüber aufregen.
Ich versuche, daß meine Rechtschreibung meinem Sprachgefühl entspricht. Damit fahre ich meistens gut.
Die Rechtschreibregeln sind zudem hier und da recht willkürlich und warum soll heute falsch sein, was ich in meiner Schulzeit gelernt habe?
Weiterhin ist auch die eigene Sprache etwas höchstpersönliches; wenn ich also spreche wie ich möchte, warum auch nicht schreiben (außer im Beruf natürlich, sonst gibts Ärger mit dem Chef)?
Ich versuche, daß meine Rechtschreibung meinem Sprachgefühl entspricht. Damit fahre ich meistens gut.
Die Rechtschreibregeln sind zudem hier und da recht willkürlich und warum soll heute falsch sein, was ich in meiner Schulzeit gelernt habe?
Weiterhin ist auch die eigene Sprache etwas höchstpersönliches; wenn ich also spreche wie ich möchte, warum auch nicht schreiben (außer im Beruf natürlich, sonst gibts Ärger mit dem Chef)?
Re: Deutschstunde
Du meinst "Alda", Alda?HeGe hat geschrieben:Ts, und du beschwerst dich über Unvollkommenheit. Da gehört noch mindestens zweimal das Wort "Alter" rein.Nassos hat geschrieben:Ey, ich schwoer dia voll, ey
also, wenn schon, dann bitte konsequent, AldaAsperges1976 hat geschrieben:außer im Beruf natürlich, sonst gibts Ärger mit dem Chef
Tschoeh,
Nassos
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
"Herr Ketelhohns Beitrag"
oder
"Herrn Ketelhohns Beitrag?"
Die Deutschschule (Deutsch-Schule?) [Punkt]
Gruss,
Nassos
P.S.: "Herrn Ketelhohn sein Beitrag" ist bestimmt falsch.
oder
"Herrn Ketelhohns Beitrag?"
Die Deutschschule (Deutsch-Schule?) [Punkt]
Gruss,
Nassos
P.S.: "Herrn Ketelhohn sein Beitrag" ist bestimmt falsch.
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Schreib doch einfach: "der Beitrag von Robert" - tststs, bist mal wieder umständlich!
- Robert Ketelhohn
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Auf süddeutsch müsse man wohl sagen: „der Beitrag von dem Robert“,
habe ich kürzlich von meinem Frl. Tochter gelernt.
Ansonsten würde ich sagen: „mein Beitrag“.
In der Griechischschule sollte gelegentlich mal einer Alt- und Neugrie-
chisch auseinanderklamüsern. Das geht mir derzeit zu sehr durchein-
ander und überfordert meinen armen Kleingeist.
Für exegetische Spezialfragen ist aber ohnehin die „Kanzel“ gedacht.
habe ich kürzlich von meinem Frl. Tochter gelernt.
Ansonsten würde ich sagen: „mein Beitrag“.
In der Griechischschule sollte gelegentlich mal einer Alt- und Neugrie-
chisch auseinanderklamüsern. Das geht mir derzeit zu sehr durchein-
ander und überfordert meinen armen Kleingeist.
Für exegetische Spezialfragen ist aber ohnehin die „Kanzel“ gedacht.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Noi: D´Schwobe und´d Badenser würdet sage.: Dem Robert soi Gschwätz bzw. ReedRobert Ketelhohn hat geschrieben:Auf süddeutsch müsse man wohl sagen: „der Beitrag von dem Robert“,
habe ich kürzlich von meinem Frl. Tochter gelernt.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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- lifestylekatholik
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
... Badener ...incarnata hat geschrieben:Noi: D´Schwobe und´d Badenser würdet sage.: Dem Robert soi Gschwätz bzw. Reed
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- Robert Ketelhohn
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
… „Gelbfiaßler“ …
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
In dem Zusammenhang stellt sich mir folgende Frage:Nassos hat geschrieben:"Herr Ketelhohns Beitrag"
oder
"Herrn Ketelhohns Beitrag?"
Die Deutschschule (Deutsch-Schule?) [Punkt]
Gruss,
Nassos
P.S.: "Herrn Ketelhohn sein Beitrag" ist bestimmt falsch.
Warum gibt man (als Beispiel): Evangelium Domini nostri Jesu Christi statt mit "Evangelium unseres Herrn Jesu Christi" mit "Evangelium unseres Herrn Jesus Christus" wieder?
Der verzicht auf die Deklination des hl. Namens erschliesst sich mir nicht.
Noch weniger, dass aus dem Fest des allerheiligsten Namens Jesu seit 22 der nichtgebotene Gedenktag Heiligster Name Jesus geworden ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Namen-Jesu-Fest
P.S.: "Herrn Ketelhohn seinen Beitrag"
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Wer ist hier „man“? – Ich jedenfalls nicht.
Aber Sprachmüll und -verhunzung findest
du heute überall. Flächendeckend. Eine rei-
ne Pest. Analog zur fortschreitenden allge-
meinen Verdummung.
Aber Sprachmüll und -verhunzung findest
du heute überall. Flächendeckend. Eine rei-
ne Pest. Analog zur fortschreitenden allge-
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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- lifestylekatholik
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Weil das Deutsch ist und nicht Latein. Du kannst natürlich reden, was du magst, und in anderen Sprachen ist das anders geregelt, aber im Deutschen entspricht es den Regeln, den Titel (»Herr«) zu beugen, nicht aber die folgenden Namensbestandteile.ad-fontes hat geschrieben:In dem Zusammenhang stellt sich mir folgende Frage:
Warum gibt man (als Beispiel): Evangelium Domini nostri Jesu Christi statt mit "Evangelium unseres Herrn Jesu Christi" mit "Evangelium unseres Herrn Jesus Christus" wieder?
Der verzicht auf die Deklination des hl. Namens erschliesst sich mir nicht.
Sagst du: »die Rede des Kardinals Meisners«, »der Beitrag des Professors Müllers«? Nein. Flektiert wird der Titel. Punkt.
Im Isländischen, um mal eine andere flektierende germanische Sprache zu bringen, ist das durchaus anders. »Kanzler Helmut Kohl« ist da »Helmut Kohl kanslari«. »Die Partei des Kanzlers Helmut Kohl« ist der »flokkur Helmuts Kohls kanslara«, also gewissermaßen »die Partei des Kanzlers Helmuts Kohls«. Aber Letzteres ist eben nicht deutsch.
(Mir erschließt sich im Übrigen nicht, weshalb man »erschließen« mit Doppel-s statt mit ß schreibt.)
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Danke für die schnelle Auskunft.
Hat jemand noch einen Link dafür?
(für das Deutsche, nicht das Isländische)
Hat jemand noch einen Link dafür?
(für das Deutsche, nicht das Isländische)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
- Robert Ketelhohn
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Nee, es hängt erst einmal davon ab, ob bestimmter oder unbestimmterLifestylekatholik hat geschrieben:Weil das Deutsch ist und nicht Latein. Du kannst natürlich reden,
was du magst, und in anderen Sprachen ist das anders geregelt,
aber im Deutschen entspricht es den Regeln, den Titel (»Herr«) zu
beugen, nicht aber die folgenden Namensbestandteile.
Sagst du: »die Rede des Kardinals Meisners«, »der Beitrag des
Professors Müllers«? Nein. Flektiert wird der Titel. Punkt.
Gebrauch vorliegt. Einmal flektiert der Titel, das andere Mal der Name:
• „der Beitrag des Professors Müller“, aber:
• „Professor Müllers Beitrag“.
Ist der Titel „Herr“, sieht’s noch einmal anders aus, der wird immer ge-
beugt:
• „der Beitrag des Herrn Müller“, aber:
• „Herrn Müllers Beitrag“.
Wendete man das auf obiges Beispiel evangelium Domini nostri Jesu Christi
an, müßte man freilich, wie du sagst, übersetzen: „Evangelium unseres
Herrn Jesus Christus“.
Ist aber der „Herr Jesus Christus“ sprachlich dem „Herrn Müller“ gleich?
– Ich möchte das bestreiten. Am ehesten lasse ich das noch für einen blo-
ßen „Herr Jesus“ gelten. Denn „Jesus“ ist tatsächlich der Name. „Des
Herrn Jesu“, „dem Herrn Jesu“ – das kann man nach deutschen Regeln
wirklich nicht sagen. Aber Christus ist nicht Name, sondern Titel. Sagen
wir: „des Herrn Professor“ oder „des Herrn Professors“?
Natürlich letzteres. Aber bei unserm Herrn Jesu Christo ist’s doch noch
komplizierter, denn der Christus-Titel ist als Beifügung nachgestellt, und
zwischendrin steht noch der eigentliche Personenname.
Wir können aber überlegen, ob es ähnliche Beispiele nachgestellter Titel
gibt. Wie steht’s mit Karl dem Großen oder Johannes dem Täufer? Sagst
du: „die Herrschaft unsres Kaisers Karl der Große“? „die Herrschaft un-
sres Kaisers Karl des Großen“? oder „die Herrschaft unsres Kaisers Karls
des Großen“?
Es ist eindeutig: Der nachgestellte Titel muß in denselben Fall treten,
welcher der ganzen Nominalgruppe syntaktisch eigentlich zukommt,
hier also in den Genitiv. Der Personenname bleibt nur bei bestimmtem
Gebrauch und in Endstellung unflektiert. In Zwischenstellung muß
er gebeugt werden.
Also: „die Herrschaft unsres Kaisers Karl“, aber: „die Herrschaft unsres
Kaisers Karls des Großen“. Entsprechend auch: „das Evangelium unsres
Herrn Jesus“, aber: „das Evangelium unsres Herrn Jesu Christi“.
So hat man das früher auch gehalten. Wenn man neuerdings statt des-
sen allenthalben findet: „das Evangelium unsres Herrn Jesus Christus“,
dann bedeutet das, daß man den Christus-Titel zum Personennamen
degradiert und den Herrn seiner Messias-Funktion entkleidet.
(Bloß am Rande: Man kann natürlich, wenn man die lateinischen Fle-
xionsformen des Namens Jesu gebraucht, sich durchaus auch auf die
lateinische Syntax berufen und sagen: „des Herrn Jesu, dem Herrn Jesu,
den Herrn Jesum, Herr Jesu!“. Aber das ist dann, zugegeben, latinisie-
rende Redeweise.)
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- lifestylekatholik
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Deine Interpretation des Begriffs »Jesus Christus« ist historisch natürlich richtig. Heute wird er zumeist anders aufgefasst.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
"Gedenktag Heiligster Name Jesus"; - nehmen das Katholiken einfach so hin oder gibt es auch welche, die sich über diese Sprachverhunzung beschweren? Wenn ja, bei wem?
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Ist das die Exegese der deutschen Sprache? Interessant, wie schnell die Bibelstelle verlassen wurde, um Einfacheres zu debattieren. Nicht schlecht, aber was erkennen wir daraus?
Nassos
P.S.: ich freue mich schon jetzt auf die Antworten auf meine Frage
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- lifestylekatholik
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Ich hielt das Problem mit der Bibelstelle für geklärt?Nassos hat geschrieben:Interessant, wie schnell die Bibelstelle verlassen wurde, um Einfacheres zu debattieren.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Deutschstunde
hast ja recht.
Ich wuerde aber gerne wissen, ob jemand den Beitrag des Herrn Ketelhohn kommentieren koennte ("ja, aber..." bzw "genau so isses...").
Ich wuerde aber gerne wissen, ob jemand den Beitrag des Herrn Ketelhohn kommentieren koennte ("ja, aber..." bzw "genau so isses...").
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Damit ist aber noch nicht begründet, warum in deutscher Rede ein Name, wenn er denn flektiert, in seiner Herkunftssprache flektieren sollte, und nicht ebenfalls deutsch. Wir beugen isländische Namen auch nicht nach isländischen Regeln, um Lifestyles (oder vielleicht Lifestyle's?) Beispiel aufzugreifen. Warum dann Ausnahmen für lateinische Namen? Und offenbar auch nur für einige wenige. Von Caesaris Ermordung oder Augusti Sieg z.B. habe ich noch nie gelesen, und es mutet auch seltsam an.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nee, es hängt erst einmal davon ab, ob bestimmter oder unbestimmter
Gebrauch vorliegt. Einmal flektiert der Titel, das andere Mal der Name:
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Ich schon.Pelikan hat geschrieben:Von Caesaris Ermordung oder Augusti Sieg z.B. habe ich noch nie gelesen
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Unter der Herrschaft Kaiser Karls des Großen,
aber bei der Verwendung der Ordnungszahl nicht:
Unter der Herrschaft Karl I.
Gibt es für diese Regel eine Erklärung?
Gedenktag des heiligsten Namens Jesus ist einfach ein Stolperstein:
Wessen Gedenktag? Das erfordert meines Erachtens den Genitiv (oder ist man dadurch bereits ein rückwärtsgewandter "Ewiggestriger"?)
Randnotiz:
An den beiden Hochfesten Weihnachten und Ostern, die in den Nachrichten fast die einzigen liturgischen Anlässe sind, die heutzutage noch medial gewürdigt werden (an Himmelfahrt geht es inzwischen ja bekanntlich zuallererst um den sog. "Vatertag" etc.), findet in der Tagesschau der Genitiv weiterhin Verwendung, während in der heute-Sendung des ZDF der hl. Name "modern flektiert", sprich durch eine Präposition vermieden wird: "Christen in aller Welt feierten heute die Geburt (Auferstehung) von Jesus Christus" (sinngemäß).
Dies ist mir über mehrere Jahre hinweg aufgefallen. Liegt es möglicherweise daran, dass beide ein Nachrichtenschema haben, dass jedes Jahr zum wiederkehrenden Anlaß herausgekramt wird?
aber bei der Verwendung der Ordnungszahl nicht:
Unter der Herrschaft Karl I.
Gibt es für diese Regel eine Erklärung?
Gedenktag des heiligsten Namens Jesus ist einfach ein Stolperstein:
Wessen Gedenktag? Das erfordert meines Erachtens den Genitiv (oder ist man dadurch bereits ein rückwärtsgewandter "Ewiggestriger"?)
Randnotiz:
An den beiden Hochfesten Weihnachten und Ostern, die in den Nachrichten fast die einzigen liturgischen Anlässe sind, die heutzutage noch medial gewürdigt werden (an Himmelfahrt geht es inzwischen ja bekanntlich zuallererst um den sog. "Vatertag" etc.), findet in der Tagesschau der Genitiv weiterhin Verwendung, während in der heute-Sendung des ZDF der hl. Name "modern flektiert", sprich durch eine Präposition vermieden wird: "Christen in aller Welt feierten heute die Geburt (Auferstehung) von Jesus Christus" (sinngemäß).
Dies ist mir über mehrere Jahre hinweg aufgefallen. Liegt es möglicherweise daran, dass beide ein Nachrichtenschema haben, dass jedes Jahr zum wiederkehrenden Anlaß herausgekramt wird?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Das liegt wohl daran, daß Latein eine Sonderstellung als alte Sprache der Gelehrten hat, in die nach Anlaß und Kontext mehr oder weniger Volkssprache eingemengt wurde. Wer lateinische Wörter und Phrasen in dieser Art einflicht, sucht sich in diese Tradition zu stellen.Pelikan hat geschrieben:Warum dann Ausnahmen für lateinische Namen?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Auferstehungstag: «μία σαββάτων»?
Ergänze:ad-fontes hat geschrieben:Unter der Herrschaft Kaiser Karls des Großen,
aber bei der Verwendung der Ordnungszahl nicht:
Unter der Herrschaft Karl I.
Gibt es für diese Regel eine Erklärung?
Unter der Herrschaft Kaiser Karl I.
Oder habe ich hier zu Unrecht das Genitiv-s bei Karl unterschlagen?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Deutschstunde
Ja.
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Re: Deutschstunde
Steht ein Artikel, so wird der Titel gebeugt, aber der Name wird nicht gebeugt
- des Herrn Meier
- des Professors Müller
- des Kaisers Karl
Steht kein Artikel, so wird der Titel nicht gebeugt, aber der Name wird gebeugt
- Herr Meiers
- Professor Müllers
- Kaiser Karls
Steht kein Artikel, aber "Herr" davor, so wird das "Herr" gebeugt
- das müssen sie Herrn Meier fragen
Stehen mehrere Titel, so wird nur der erste gebeugt ("Doktor." gilt dabei als Bestandteil des Namens und nicht als Titel)
- Das Haus des Kommerzienrats Professor Hassenichgesehn....
Steht bei mehreren Titeln noch "Herr" davor, so wird meist der folgende Titel zusätzlich gebeugt
- Das Haus des Herrn Kommerzienrats Professor Hassenichgesehn....
- des Herrn Meier
- des Professors Müller
- des Kaisers Karl
Steht kein Artikel, so wird der Titel nicht gebeugt, aber der Name wird gebeugt
- Herr Meiers
- Professor Müllers
- Kaiser Karls
Steht kein Artikel, aber "Herr" davor, so wird das "Herr" gebeugt
- das müssen sie Herrn Meier fragen
Stehen mehrere Titel, so wird nur der erste gebeugt ("Doktor." gilt dabei als Bestandteil des Namens und nicht als Titel)
- Das Haus des Kommerzienrats Professor Hassenichgesehn....
Steht bei mehreren Titeln noch "Herr" davor, so wird meist der folgende Titel zusätzlich gebeugt
- Das Haus des Herrn Kommerzienrats Professor Hassenichgesehn....
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Deutschstunde
Das ist viel zu kompliziert; die müssen sich nicht wundern, wenn da jeder kreativ wird und eigene Regeln anwendet.
Re: Deutschstunde
Und mal wieder ne Frage.
Heißt es tatsächlich Athanasisches Glaubensbekenntnis? Müsste es nicht Athanasianisches Glaubensbekenntis heißen?
Gruß,
Athanasios...
Heißt es tatsächlich Athanasisches Glaubensbekenntnis? Müsste es nicht Athanasianisches Glaubensbekenntis heißen?
Gruß,
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- Robert Ketelhohn
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Re: Deutschstunde
Ja. Weil’s so üblich ist, nicht aufgrund einer unbedingten Regel.
(Denn andererseits sagt man „augustinisch“, nicht „augustinia-
nisch“, aber wiederum „basilianisch“, nicht „basilisch“.)
Fiel mir neulich auch auf. Neuerdings schreiben alle möglichen
Heinis „athanasisch“.
(Denn andererseits sagt man „augustinisch“, nicht „augustinia-
nisch“, aber wiederum „basilianisch“, nicht „basilisch“.)
Fiel mir neulich auch auf. Neuerdings schreiben alle möglichen
Heinis „athanasisch“.
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Re: Deutschstunde
Der Unterschied ist ja wohl der Konsonant? Augustinus, aber: Athanasius, Basilius
Also, "Athanasisch" hört sich irgendwie komisch an (das ist natürlich rein subjektiv)
Also, "Athanasisch" hört sich irgendwie komisch an (das ist natürlich rein subjektiv)
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Re: Deutschstunde
Den Verdacht hatte ich spontan auch. Gregor würde dazu auch noch passenNassos hat geschrieben:Der Unterschied ist ja wohl der Konsonant?
(Gregorius). Aber sagen wir „petrisch“ und „paulisch“? – Nee. Für Constantin
gibt’s beide Varianten. Etc. Mal wird das jeweils im Lateinischen verwendete
Adjektiv-Suffix (-ianus, -inus, -eus etc.) auch im Deutschen aufgegriffen, mal
nicht.
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Re: Deutschstunde
Wie wärs - äquivalent zu anderen Bezeichnungen - mit dem Zungenbrecher "Athanasios'schen Glaubensbekenntnis"?
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