Was tun gegen den Klimaschwindel?

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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Umweltfreundliche Ernährung: Die Konsumenten schauen auf das Falsche

Vor allem die Nespresso-Kapseln stehen immer in der Kritik. Dazu heißt es:
Er [= der Kaffee] ist ein Produkt mit einem vergleichsweise grossen Umweltfussabdruck. Entgegen der landläufigen Meinung ist dafür aber nicht die Verpackung oder der interkontinentale Transport verantwortlich. Der grösste Teil der Umweltbelastung entsteht beim ressourcenintensiven Anbau des Kaffees in den Herkunftsländern, wie von Wissenschaftern erstellte Ökobilanzen immer wieder zeigen. Was zählt, sind der grosse Land- und Wasserverbrauch, der Verlust an Biodiversität sowie die beim Anbau entstehenden Treibhausgasemissionen.
Auch das vielgeschmähte Plastik kann sinnvoll sein, denn eine in Plastik verpackte Gurke sei fünfmal so lange haltbar wie eine unverpackte Gurke. Entscheidend sei der Anbau, heißt es in dem Artikel. Die Verpackung mache nur 3%, der Transport zwischen 5 bis 10% des Umweltfußabdrucks aus.
Regionales Einkaufen mag der lokalen Wirtschaft helfen, aber es hat mit Umweltschutz wenig zu tun. Das liegt daran, dass der Transport für die Umweltbilanz von Lebensmitteln nur eine geringe Rolle spielt.
Bei Rindfleisch oder Milch beispielsweise macht der Transport nur 2 bis 3 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen aus. Für das Klima ist es deshalb unerheblich, ob die Schweizer Konsumenten Rindfleisch aus der Heimat oder aus Nachbarländern kaufen. Entscheidend ist das «Wie» der Produktion – und die Frage, wie viel Fleisch man überhaupt isst.

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Edi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

del
Zuletzt geändert von Edi am Sonntag 20. August 2023, 08:22, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Edi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 20. August 2023, 06:26
Umweltfreundliche Ernährung: Die Konsumenten schauen auf das Falsche

Vor allem die Nespresso-Kapseln stehen immer in der Kritik. Dazu heißt es:
Er [= der Kaffee] ist ein Produkt mit einem vergleichsweise grossen Umweltfussabdruck. Entgegen der landläufigen Meinung ist dafür aber nicht die Verpackung oder der interkontinentale Transport verantwortlich. Der grösste Teil der Umweltbelastung entsteht beim ressourcenintensiven Anbau des Kaffees in den Herkunftsländern, wie von Wissenschaftern erstellte Ökobilanzen immer wieder zeigen. Was zählt, sind der grosse Land- und Wasserverbrauch, der Verlust an Biodiversität sowie die beim Anbau entstehenden Treibhausgasemissionen.
[/quote]https://www.google.com/search?client=op ... cxzMqazO6U
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Siard
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Siard »

Was zählt, sind der grosse Land- und Wasserverbrauch, der Verlust an Biodiversität sowie die beim Anbau entstehenden Treibhausgasemissionen.
In Äthiopien wächst der Kaffee großteils im Schatten der Bäume und anderer Pflanzen, die Qualität ist oft sehr gut und arme Familien (die sich auch keine Pflanzenschutzmittel leisten können) finden so ein Auskommen.
Wahrscheinlich greift man hier wieder zu kurz.
In Brasilien kommt stimmt es zwar durchaus, aber dort werden Flächen für (ökologisch) viel Schlimmeres genutzt.

Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Siard hat geschrieben:
Sonntag 20. August 2023, 17:34
Was zählt, sind der grosse Land- und Wasserverbrauch, der Verlust an Biodiversität sowie die beim Anbau entstehenden Treibhausgasemissionen.
In Äthiopien wächst der Kaffee großteils im Schatten der Bäume und anderer Pflanzen, die Qualität ist oft sehr gut und arme Familien (die sich auch keine Pflanzenschutzmittel leisten können) finden so ein Auskommen.
Wahrscheinlich greift man hier wieder zu kurz.
In Brasilien kommt stimmt es zwar durchaus, aber dort werden Flächen für (ökologisch) viel Schlimmeres genutzt.
Bei Nespresso gibt es sog. "Master Origin" Kapseln in der normalen und in der vertuo-Ausführung - natürlich auch aus Äthopien:

https://www.nespresso.com/de/de/order/c ... ee-kapseln

https://www.nespresso.com/de/de/order/c ... ee-kapseln

Zumindest in Europa kann es sich heute kein großer Konzern mehr leisten, nicht in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit tätig zu sein. Es müssen inzwischen jährlich Berichte veröffentlicht werden. Man hat auch erkannt, daß dies eine gute Werbung sein kann.

https://www.nestle.de/klimaschutz/klima ... scafe-plan

oder hier vom größten Schokoladenproduzenten:

https://www.callebaut.com/de-DE/schokol ... -antworten

Wenn man ehrlich ist, muß man zugeben, daß nur die sog. "global players" die Möglichkeit haben, hier etwas zu bewegen. Sie kennen den Geschmack in den Verkaufsländern, sie wissen, woran es den Bauern in den Anbauländern fehlt. Mit kirchlichen fair-trade wird man nicht viel erreichen.

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Siard
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Siard »

Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 20. August 2023, 19:13
Mit kirchlichen fair-trade wird man nicht viel erreichen.
Fair trade ist, zumindest bei Kaffee, Augenwischerei. Direct trade ist besonders für Bauern besser, fällt doch ein Großteil des Zwischenhandels weg.

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Protasius
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Protasius »

Siard hat geschrieben:
Montag 21. August 2023, 12:01
Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 20. August 2023, 19:13
Mit kirchlichen fair-trade wird man nicht viel erreichen.
Fair trade ist, zumindest bei Kaffee, Augenwischerei. Direct trade ist besonders für Bauern besser, fällt doch ein Großteil des Zwischenhandels weg.
Als Kolpingbruder bin ich vllt. etwas voreingenommen, aber in dem Zusammenhang könnte man bspw. Tatico-Kaffee erwähnen, der fair und direkt gehandelt wird. Ich bin zwar persönlich Teetrinker, aber viele Kaffeetrinker in meinem Bekanntenkreis finden ihn sehr gut.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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holzi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von holzi »

Protasius hat geschrieben:
Montag 21. August 2023, 13:58
Als Kolpingbruder bin ich vllt. etwas voreingenommen, aber in dem Zusammenhang könnte man bspw. Tatico-Kaffee erwähnen, der fair und direkt gehandelt wird. Ich bin zwar persönlich Teetrinker, aber viele Kaffeetrinker in meinem Bekanntenkreis finden ihn sehr gut.
Kolpingbruder? Sehr gut! Ich ja auch! Und ja, Tatico ist gut! Kann man gut trinken.

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Siard
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Siard »

Protasius hat geschrieben:
Montag 21. August 2023, 13:58
Als Kolpingbruder bin ich vllt. etwas voreingenommen, aber in dem Zusammenhang könnte man bspw. Tatico-Kaffee erwähnen, der fair und direkt gehandelt wird. Ich bin zwar persönlich Teetrinker, aber viele Kaffeetrinker in meinem Bekanntenkreis finden ihn sehr gut.
Klingt nicht schlecht, obwohl wir schon lange weit mehr als 1,80 $ für ein lb zahlen. Es liegt aber nicht zuletzt an der Qualität der Bohnen und deren sehr begrenzte regionale Herkunft – egal aus welchem Anbaugebiet.
Ein Preis von 50 $ für das Kilo Rohkaffee ist läßt sich allerdings kaum wirtschaftlich in den Handel umsetzen, selbst wenn man Kaffees mit 90 Punkten aufwärts röstet. Über 20 € für 250 g Kaffee wird es schwierig hier Käufer zu finden. Die Erlöse der Bauern liegen in unserem Bereich ca. zehnmal so hoch, wie normal.

Btw: "Gut trinken" ist relativ! :blinker:

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Protasius
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Protasius »

Siard hat geschrieben:
Montag 21. August 2023, 15:49
Über 20 € für 250 g Kaffee wird es schwierig hier Käufer zu finden. Die Erlöse der Bauern liegen in unserem Bereich ca. zehnmal so hoch, wie normal.

Btw: "Gut trinken" ist relativ! :blinker:
Ich kann zwar nichts über den Geschmack sagen, aber den Preis von 20€ für ein halbes Pfund Kaffee unterbietet Tatico mit Leichtigkeit. Die Kaffeesorten dort kosten zwischen 6 und 8 Euro für ein halbes Pfund, 20€ ist also etwas weniger als ein Kilo Kaffee. Oder habe ich dich hier mißverstanden?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Siard
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Siard »

Protasius hat geschrieben:
Montag 21. August 2023, 17:40
Ich kann zwar nichts über den Geschmack sagen, aber den Preis von 20€ für ein halbes Pfund Kaffee unterbietet Tatico mit Leichtigkeit. Die Kaffeesorten dort kosten zwischen 6 und 8 Euro für ein halbes Pfund, 20€ ist also etwas weniger als ein Kilo Kaffee. Oder habe ich dich hier mißverstanden?
Es ging mir um die Preise, die für Spitzenkaffees aufgerufen werden müßten, selbst nach ihrer Schilderung. Die Microlot-Kaffees liegen im normalen Bereich. Geschmack und Röstgrad würden mich interessieren, auch die Bewertung des Rohkaffees.
Für 8 €/250g kann man schon sehr guten Kaffee bekommen (hier bei uns zum Beispiel). Ich habe mich vermutlich auf etwas auf der Tatico Seite bezogen.
Spitzenkaffees können inzwischen gerne 50$/kg oder noch viel mehr kosten.
Direct trade scheint nicht für alle zu gelten, denn es wird u. U. gesondert darauf hingewiesen.

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holzi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von holzi »

Zum Thema Tático: https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 0190505427

Der Facebook Link müsste auch ohne Anmeldung öffnen

Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Hans-Werner Sinn : Ein Plädoyer gegen Alleingänge in der Klimapolitik

Prof. Sinn legt dar, warum die Energieeinsparungen in Deutschland zu mehr CO²-Ausstoß in anderen Ländern führen und damit global gesehen wirkungslos sind.
Je utopischer die deutschen Ziele wurden, desto heftiger wurden die Eingriffe in Form von Ge- und Verboten, mit denen die Politik die Deutschen auf Kurs bringen möchte. Nach der Atomkraft soll nun mit einem doppelten Verbrennerverbot – bei den Automotoren und den Heizungen – auch das Öl weichen, und das Gas kommt ohnehin nicht mehr aus Russland. Kein Wunder, dass die Angst vor der Deindus­trialisierung grassiert.
Dabei bleibt für Deutschland keine andere Möglichkeit, als den für die E-Autos und die Wärmepumpen notwendigen Strom durch Braunkohle zu erzeugen. Dieser Brennstoff wird aber international nicht gehandelt und somit führen Preissteigerungen aufgrund höherer Nachfrage nicht zu Einsparungen an anderer Stelle.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wer einen Verbrenner fährt, schont das Klima, weil er den Brennstoff Verbrauchern in anderen Erdteilen entzieht, doch wer ein Elektroauto fährt, beschleunigt den Klimawandel, weil er damit nicht nur Windräder zum Laufen bringt, sondern auch Braunkohle aus der Lausitz kratzt, die sonst dort hätte liegen bleiben können.
Damit provoziert Prof. Sinn natürlich bewußt - aber er setzt sich auch in dem Artikel mit den Gegenargumenten auseinander.
Man kann es drehen wie man will: Der deutsche Alleingang in der Klimapolitik ist nutzlos und vernichtet hier nur die Industrie und damit auch den Wohlstand.

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Siard
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Siard »

Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 24. August 2023, 17:17
Man kann es drehen wie man will: Der deutsche Alleingang in der Klimapolitik ist nutzlos und vernichtet hier nur die Industrie und damit auch den Wohlstand.
Wenn es denn nur die BR Dtl. treffen würde, aber damit reißen sie große Teile der EU mit in den Untergang.

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martin v. tours
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von martin v. tours »

Wie sagt man in Österreich: wenn Deutschland niest kriegen wir einen Schnupfen.
Europa steht und fällt mit der Wirtschaftskraft Deutschlands .
Wieviel Europabegeisterung in den meisten Ländern Europas noch da wäre, könnte Deutschland nicht mehr den Zahlmeister spielen möchte ich lieber nicht wissen.
Ich bin für ein einiges Europa (der Vaterländer) aber nicht für dieses Freimaurerkonstrukt und den undemokratischen Moloch Brüssel.
Trotzdem will ich mir einen Kollaps Deutschlands und Europas nicht vorstellen .
Wenn es morgen kein (Sozial)Geld mehr geben sollte - was werden soll die Millionen Syrischer Raketentechniker und afghanischen Fachkräfte tun ?
In Ruhe diskutieren und einen Arbeitskreis bilden ?

Dieses Land hat fertig ! Und die Prozente für die Grünen liegen immer noch bei 15% [Punkt]
15% Blinde und komplett Irre.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Sieben Billionen Dollar - Rekordhohe Subventionen weltweit für fossile Energien
Es sind laut dem Bericht des Internationalen Währungsfonds IWF sieben Billionen Dollar – oder sieben Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. China ist dabei die Nummer 1, gefolgt von den USA. Der grösste Teil seien versteckte Subventionen, sagt Nate Vernon, einer der Autoren des Berichts.
(...)
Doch der starke Anstieg der Subventionen auf ein neues Rekordniveau hänge damit zusammen, dass viele Staaten die Energiepreise künstlich verbilligt hätten, weil nach dem russischen Überfall auf die Ukraine die Weltmarktpreise massiv angestiegen seien.

Peduli
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 22:22
Sieben Billionen Dollar - Rekordhohe Subventionen weltweit für fossile Energien
Es sind laut dem Bericht des Internationalen Währungsfonds IWF sieben Billionen Dollar – oder sieben Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. China ist dabei die Nummer 1, gefolgt von den USA. Der grösste Teil seien versteckte Subventionen, sagt Nate Vernon, einer der Autoren des Berichts.
(...)
Doch der starke Anstieg der Subventionen auf ein neues Rekordniveau hänge damit zusammen, dass viele Staaten die Energiepreise künstlich verbilligt hätten, weil nach dem russischen Überfall auf die Ukraine die Weltmarktpreise massiv angestiegen seien.
Subventionen haben eine großen "Vorteil": :hmm:
Sie werden von dem Steuerzahler - also cum grano salis der großen Mehrheit der Bevölkerung - gestemmt, landen aber bei einigen wenigen aktiven Marktteilnehmern.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! :emil:
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Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Marion
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Marion »

FRANKREICH TESTET UMWELTSPUR
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/au ... 40090.html

Daraus
In Deutschland wurde in Düsseldorf ein Test mit Umweltspuren, auf denen nur Busse, Taxis, Fahrräder und Elektroautos sowie Fahrgemeinschaften fahren dürfen, Anfang 2021 jedoch wieder beendet. Die Sonderspuren, mit denen ein Dieselfahrverbot abgewendet werden sollte, hatten lange Staus - gerade an den Ausfahrten der A46 - zur Folge.
Verstehe ich nicht. Das ist doch genau das was sie wollten. Leute ärgern. Warum also beendet?
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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Marion hat geschrieben:
Samstag 2. September 2023, 13:20
FRANKREICH TESTET UMWELTSPUR
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/au ... 40090.html

Daraus
In Deutschland wurde in Düsseldorf ein Test mit Umweltspuren, auf denen nur Busse, Taxis, Fahrräder und Elektroautos sowie Fahrgemeinschaften fahren dürfen, Anfang 2021 jedoch wieder beendet. Die Sonderspuren, mit denen ein Dieselfahrverbot abgewendet werden sollte, hatten lange Staus - gerade an den Ausfahrten der A46 - zur Folge.
Verstehe ich nicht. Das ist doch genau das was sie wollten. Leute ärgern. Warum also beendet?
Dafür sind die Autobahnen in Deutschland doch überhaupt nicht ausgelegt - bei zwei oder drei Spuren funktioniert das nicht.
In den USA gibt es sog. "car-pool-lanes", auf denen nur Autos fahren dürfen, in denen mindestens zwei (!) Personen sitzen. Es ist die Spur links außen am highway. Kreuzt man z.B. einen anderen highway, haben diese car-pool-lanes eine eigene Abbiegespur auf die anderen Autobahnen. Der Fahrer muß also nicht über fünf, sechs oder mehr Fahrspuren nach rechts wechseln sondern bleibt auf seiner Spur und biegt von dort problemlos ab.

In Deutschland wäre so etwas unvorstellbar - schon allein aus Kostengründen.

Peduli
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Peduli »

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Marion
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Marion »


Schön verrückt wie die mit simplen Umfragen die Leser verarsch... wollen
Die richtige Antwort, was also tatsächlich von diesem neuen Gesetz gehalten wird, fehlt einfach :D

Quelle https://www.gea.de/
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Edi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

Marion hat geschrieben:
Sonntag 10. September 2023, 12:08

Schön verrückt wie die mit simplen Umfragen die Leser verarsch... wollen
Die richtige Antwort, was also tatsächlich von diesem neuen Gesetz gehalten wird, fehlt einfach :D

Quelle https://www.gea.de/
Die gleichgeschalteten Medien verarschen uns immer und immer wieder neu, das ist ihr Tagesgeschäft nicht erst seit letzter Zeit.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

COP28: Papst appelliert beim Angelus zu ökologischer Umkehr

Habe heute im Fernseher kurz eine Sendung gesehen (habe mir leider weder den Sender noch den Sendungstitel gemerkt), in der gezeigt wurde, wie ein am Fluss lebende Kleinbauer (oder Fischer) den Klimawandel beklagte, durch den immer weniger Fische im Fluss leben und sein Gemüse im Garten verdorrt (ich glaube es war in Südamerika). Um seine Situation noch mehr zu beklagen, hat er in die Kamera gefragt: wie er zukünftig überleben soll und wie die Kleinsten (seine Kinder) in der Zukunft überleben sollen?
Solche und ähnliche Fragen/Klagen hört man seit Jahren von Menschen, die sich für ihre Kinder eine bessere Zukunft wünschen.
Nun ja… ich frage mich auch seit Jahren – und auch wenn das jetzt zynisch rüberkommt –, warum zeugen Menschen Kinder dort, wo diese später kaum was zum Anziehen und kaum was zum Essen haben (werden)?
Haben Männlein und Weiblein einfach aus purer Lust Sex und zeugen Kinder, weil Gott gesagt hat: „Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde…“ ?
Oder werden Kinder (auch bei Nichtchristen) in den ärmsten Gegenden der Welt gezeugt, weil Gott gesagt hat: „Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt… Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht“ ?

Wie es aber aussieht sterben viele mangelernährte Kinder – hält Gott sein Versprechen nicht ein, oder geschieht alles (der Klimawandel, das Kindersterben) deshalb, weil es den Menschen nicht in erster Linie um das Reich Gottes geht (vgl. Mt 6,33), sondern aus reinem Egoismus um ihre Altersvorsorge (ihre Kinder)?

Wäre da nicht besser, in Anbetracht des Klimawandels und dessen Folgen, Enthaltsamkeit zu predigen (nicht nur im Vatikan) und an das Evangelium hinzuweisen, statt auf ökologische Umkehr ?

Peduli
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Peduli »

Wenn Du gesteinigt werden willst, mußt Du nur Keuschheit predigen! :auweia: :auweia: :auweia:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Peduli hat geschrieben:
Montag 4. Dezember 2023, 07:49
Wenn Du gesteinigt werden willst, mußt Du nur Keuschheit predigen! :auweia: :auweia: :auweia:
Auweia! ;D
Ob es den Klimawandel gibt oder nicht, die Kirche soll das predigen, was die Menschen zu Gott und zu der Ewigkeit bei Ihm führt, und nicht das beklagen, was wir uns selber antun (den menschenverursachten Klimawandel) - denn wenn wir so dumm sind und den Klimawandel tatsächlich selber verursachen, dann ist das nicht das Resultat unserer natürlichen Blödheit, sondern unserer Profitgier, Eitelkeit und Gottlosigkeit.

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Libertas Ecclesiae
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Aus einem Artikel von Boris Reitschuster zum „grünen Realitätsverlust“:

Klimabewegter ARD-Wetterfrosch „erklärt“ uns frühen Schnee und Kälte
Um nur ein Beispiel aus der ARD zu nennen: Dort äußerte ein Wetterexperte mit wissendem Lächeln über die aktuelle Kältewelle, es sei ja nur kalt, aber nicht bitterkalt, und ohne den Klimawandel wäre die Situation sicher kälter gewesen. „Ohne den Klimawandel wären die Schneehöhen auf jeden Fall aktuell höher, als sie es jetzt tatsächlich sind.“

So einfach ist das Leben eines grün denkenden Klimabewegten. Es ist zwar kalt, aber es könnte ja noch kälter sein; es liegt zwar zu einer untypischen Jahreszeit zu viel Schnee, aber es könnte ja noch mehr sein, und dass es für die Jahreszeit zu kalt, aber nicht noch kälter ist, und dass zu viel Schnee, aber nicht viel zu viel Schnee liegt, dafür ist nur der Klimawandel verantwortlich. Hätte man −50 °Celsius gemessen und eine Schneehöhe von zwei Metern, hätte der Experte zweifellos analysiert, ohne Klimawandel wären es −60 °C und zwei Meter fünfzig.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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martin v. tours
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von martin v. tours »

Eigentlich sollte ich das bei einem Papst Franziskus-Strang einstellen.
Wenn jemand einen Kontakt zum Papst hat, bitte weiterleiten.
https://www.youtube.com/shorts/651ulQu8QOY

Jordan Peterson sagt was eigentlich ALLE katholischen Bischöfe dem Papst sagten müssten !
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Peduli
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Peduli »

martin v. tours hat geschrieben:
Mittwoch 28. Februar 2024, 20:28
Eigentlich sollte ich das bei einem Papst Franziskus-Strang einstellen.
Wenn jemand einen Kontakt zum Papst hat, bitte weiterleiten.
https://www.youtube.com/shorts/651ulQu8QOY

Jordan Peterson sagt was eigentlich ALLE katholischen Bischöfe dem Papst sagten müssten !
Es ist eine Krise der Übernatürlichkeit, die auch von etlichen Kirchenmitgliedern leider nicht korrekt erfasst wird. :glubsch: :glubsch: :glubsch:
Die augenscheinlichen Erfolge der Naturwissenschaften verdrängen die nicht sichtbare Realität, auch bekannt als "DIE ÜBERNATUR", aus den Köpfen der Menschen. Es herrschen apokalyptische Verhältnisse, wenn die Natur gegen die Übernatur Krieg führt. :hmm: :hmm: :hmm:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Das wäre eine Sensation:

E-Autos sollen CO2-Ausstoß bekommen - Verbrenner-Aus gekippt? Medienbericht enthüllt brisante Details
Nun berichtet die österreichische Kronen-Zeitung : „Nach einer sehr bemerkenswerten Abstimmung in Brüssel am Montagabend steht das Aus für Verbrenner-Motoren vor dem tatsächlichen Aus“. Der Grund: Statt wie bisher dem Elektroauto automatisch eine CO2-Bilanz von null Gramm zuzuweisen, was von Wissenschaftlern stets kritisiert wurde und die tatsächliche Emissionsbilanz der Emobilität komplett ausblendet, soll es nun eine echte Bilanzbetrachtung geben. Damit wäre die E-Mobilität nicht mehr automatisch die beste Antriebsart. In einem Referenzdatenblatt, das der „Krone“ vorliegt, wird festgelegt, wie der CO2-Gehalt der zum Aufladen nötigen Elektrizität angerechnet wird, „inklusive der Verluste bei der Übertragung und Umwandlung“. Die Treihbausgas-Emissionen wären dann also für das E-Auto auch offiziell nicht mehr null, sondern vom Strommix abhängig.
Da sieht man, das Scholz - wie Merkel - Politik eben vom Ende her denkt :breitgrins: : Die Atomkraftwerke werden abgeschaltet und stattdessen setzt man auf Gas. Dadurch wird der Strommix schmutziger und der Vorteil der E-Autos schmilzt wie Schnee in der Sonne. :breitgrins:
Die großen Autohersteller haben das vermutlich schon gewußt, denn Mercedes hat sein Ziel, ab 2035 nur E-Autos zu produzieren vor kurzem kassiert und BMW ist schon immer mehrgleisig gefahren.

Peduli
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Peduli »

Sehr informativ dazu: :ja: :ja: :ja:
Fakten zur Elektromobilität
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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(F.J.S.)

Peduli
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 7. März 2024, 00:09
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Die großen Autohersteller haben das vermutlich schon gewußt, denn Mercedes hat sein Ziel, ab 2035 nur E-Autos zu produzieren vor kurzem kassiert und BMW ist schon immer mehrgleisig gefahren.
Die Realität schlägt eben letztens Endes dann doch die Ideologie! 8) 8) 8)
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Energieversorgung in Gefahr - Rechnungshof verpasst Robert Habeck eine schallende Ohrfeige

Man kann auch sagen: Pleiten, Pech und Pannen.
Neue Windräder mit einer Leistung von zusammen 12,84 Gigawatt wollte der „Wirtschaftsminister“ 2023 bauen lassen. 6,38 Gigawatt sind es geworden. Nicht einmal die Hälfte.
(...)
Um die Stromversorgung künftig zu sichern, müssten auch die Netze ausgebaut werden. Auch hier liege der „Wirtschaftsminister“ zurück: „Der Rückstand beträgt mittlerweile sieben Jahre und 6 000 Kilometer“, rechnet der Rechnungshof vor.
(...)
Der Minister verspricht, sein Haus und seine Behörden achteten darauf, ob die Versorgung in Deutschland gesichert ist. Diesen Monitoring genannten Prozess führt die Ampel laut Bundesrechnungshof „wirklichkeitsfremd“ aus. Die zuständige Bundesnetzagentur gehe nur von einem Szenario des besten Falls aus, aber: „Alternative Szenarien betrachtet das Monitoring nicht – obwohl der Ausbau weder bei den erneuerbaren Energien noch den Stromnetzen auf Kurs ist“.
Tja, das kommt davon, wenn man Dilettanten zum Minister macht. Aber trotzdem wird sich nichts ändern, denn die Grünen scheinen treudeutsch nach der Devise zu agieren: Viel Feind - viel Ehr...
Wenn sie dann am Wahltag abgewatscht werden, hat die Bevölkerung es eben nicht verstanden.

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