Verfasst: Dienstag 27. Mai 2008, 17:40
Wie alt ist dein kind?
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Stand schon mal im Kreuzg.Nueva hat geschrieben:Na, Pierre, da haste deinen Töchtern aber ihre Grenze erfahren lassen. - und ich denke, das ist genau der Punkt: Die Jugendlichen müssen genau ihre Grenzen kennen. Wie sie dorthin kommen, ob durch Ausprobieren oder durch nachdenken (solche Typen soll es ja auch geben), ist ein andere Sache. Ich denke aber, die Grenzen selber erkennen beginnt schon im Kiga-Alter. Grenzen erkennen allein schützt noch lange die nicht, die Jugendlichen brauchen auch viel Selbstbewußtsein, um "NEIN" zu sagen. Auch das Selbstbewußtsein entwickeln die Kiddies nicht von heute auf morgen. Da beginnt die Erziehung auch spätestens im KLeinkindalter. Was die bis zur Pubertät nicht entwickelt haben, ist dann später schwer abrufbar.
Schön, dass wir so unterschiedliche Meinungen haben, das macht ja die Würze im Forum aus.anneke6 hat geschrieben:Stimmt, das stand schon mal hier…und ich hatte auch bereits meine Zweifel angemeldet…ich glaube nicht so recht, daß das gut ist.
Abgesehen davon, daß es schmerzhaft und erschreckend ist — ist es wirklich richtig, daß ein Kleinkind sich unter Aufsicht eines Elternteils verbrennt?
Ich glaube ja auch nicht recht, daß Kinder aufhören, wenn ihnen einmal nach Tabakkonsum schlecht wird, oder wenn sie zum ersten Mal nach dem Genuß von Alkohol kotzen müssen…und danach einen Kater zu spüren bekommen.
Und was Sex angeht…wenn ich tatsächlich meine zukünftige Tochter mit Linus' Sohn "schnackseln" lasse, in der Hoffnung, daß es ihr, nach ein paar Monaten schlecht wird (besonders morgens), dann ist es zu spät.
Einige Monate? Ich glaube, dass passiert schon nach einigen Wochen.…wenn ich tatsächlich meine zukünftige Tochter mit Linus' Sohn "schnackseln" lasse, in der Hoffnung, daß es ihr, nach ein paar Monaten schlecht wird (besonders morgens), dann ist es zu spät.
Noch habe ich keine Kinder…aber wenn ich welche haben sollte, dann denke ich, daß man sie schon darauf vorbereiten muß, daß es in der Zukunft (genau wie jetzt) schwer sein kann, einen christlichen Hintergrund zu haben.
Hier werden häufig Kinder gehänselt, weil sie jeden Sonntag in die Kirche gehen. Vielleit wird mein Sohn Karol (sollte ich einen haben, werde ich ihn so nennen) weinen, weil er meint, er müsse sich zwischen der Lehrerin und mir entscheiden, weil die Lehrerin gesagt hat, die Mama ist eine Heuchlerin, weil sie Abtreibung nicht gut findet.
Zudem wird sich möglicherweise die "Tierrechtsbewegung" weiter entwickeln. Zuerst habe ich gedacht, das hätte sich wieder eingerenkt…ich bin auf der Straße bis jetzt erst einmal wegen meines Pelzes angesprochen worden.
Aber dennoch…als ich neulich im Wartezimmer saß, blätterte ich in einer Zeitschrift, in der Bilder von Mirja und Sky Dumont waren, sowie ein Kommentar von ihr über die Tötung von Ratten für die Epilepsieforschung. Ich hatte bald Lust bekommen, ihr zu schreiben, was ich darüber denke, nämlich daß aufgrund solcher Tierversuche Menschen wie ich ein normales Leben führen können.
Die Jugendlichen, die sich heute für so etwas begeistern, unterichten morgen unsere Kinder…
Gruß, ad_hocKinder haben noch keine Konzepte, wie sie die Erwachsenen haben.
Sie sehen die Welt noch wie sie ist.
Sie sehen, aber sie begreifen die Welt nicht
Ohne religiösen Vorstellungen, ohne Vorbehalte, ohne Neurosen.
Die Aufgabe der Eltern ist die, Kinder in ihrem Heranwachsen zu begleiten, und nicht sie zu "erziehen" (oh, wie ich dieses Wort verabscheue).
Wer nur begleitet, ist nicht aktiv. Wer lehrt und unterrichtet die Kinder? Wer zeigt ihnen die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen?
Kinder sind unsere Zukunft.
Über diese wissen wir noch nichts.
Wir können nur unser Bestes tun, dass wir ihren freien Geist bewahren und sie einfach nur lieben, und vor allem wahrnehmen.
Was ist unser Bestes? Unser Nichtstun? Wie bewahrt man den freien Geist der Kinder? Was muß man darunter verstehen? Wie liebt man, ohne etwas zu tun? Und wie kann man wahrnehmen, ohne etwas zu tun?
Das Kind ist von Anfang an das personifizierte Vertrauen in die Liebe und die Zuneigung der Eltern. Es hat einen natürlichen Nachahmungtrieb. Wie sich die Eltern verhalten, so verhält sich das Kind. Durch das elterliche Verhalten wird das Kind bereits erzogen. Was ist daran verabscheuungswert?
Hast du was gegen Kinder?anneke6 hat geschrieben:Und was Sex angeht…wenn ich tatsächlich meine zukünftige Tochter mit Linus' Sohn "schnackseln" lasse, in der Hoffnung, daß es ihr, nach ein paar Monaten schlecht wird (besonders morgens), dann ist es zu spät.
Du kennst Kinder schlecht. Die Gottesfrage kommt. Ziemlich ftüh sogar, was ich so beobachten kann.koenigstochter hat geschrieben:Ohne religiösen Vorstellungen, ohne Vorbehalte, ohne Neurosen.
Ganz klar dagegen. Kinder gehören er-zogen, bis zu den Grenzen, sie sollen sehr genau wissen wo diese sind.Die Aufgabe der Eltern ist die, Kinder in ihrem Heranwachsen zu begleiten, und nicht sie zu "erziehen" (oh, wie ich dieses Wort verabscheue).
Amen. Lehren solln wir sie, die Freiheit die sie in der Taufgnade erhalten haben, auf dem Spielplatz aber auch sonst in der Welt zu nutzen.Kinder sind die Zukunft.
Über diese wissen wir noch nichts.
Wir können nur unser Bestes tun, dass wir ihren freien Geist bewahren und sie einfach nur lieben, und vor allem wahrnehmen.
Linus hat geschrieben: ...
Katholische Lehre und Disziplin mögen Mauern sein; aber sie sind Mauern um einen Spielplatz. Das Christentum ist der einzige Rahmen, in dem sich die Freuden des Heidentums erhalten haben. Nehmen wir ein Bild: spielende Kinder auf der grasbewachsenen Hochebene einer Insel im Meer. Solange es mauern am Rand der Klippen gab, konnten sie dich in die wildesten Spiele stürzen, und es ging lärmend zu wie im Kinderzimmer. Doch die mauern wurden eingerissen, und übrig blieb die nackte Gefahr der Klippen. Zwar fielen die Kinder nicht herab, aber als ihre freunde zurückkamen, hockten sie zusammengekauert in der Mitte der Insel; und ihre Lieder waren verstummt. ...
Kindergeschrei, was'n das?Linus hat geschrieben:Du kennst Kinder schlecht. Die Gottesfrage kommt. Ziemlich ftüh sogar, was ich so beobachten kann.koenigstochter hat geschrieben:Ohne religiösen Vorstellungen, ohne Vorbehalte, ohne Neurosen.
Und da ist es gut das "Konzept christlicher Gott" vorzuleben. Jedenfalls besser, als vom Weltgeist oä zu schwafeln.
JA, das ist auch meine Erfahrung. Die Gottesfrage kommt bei den meisten Kindernsehr früh, unaabhängig ob die Eltern gläubig sind oder nicht. VieleEltern kamen erst durch ihre Kinder zum Glauben an Gott.
Verstehst du unter begleiten das, was man heutzutage unter Erziehung versteht oder meinst du damit, die kinder einfach sich selber überlassen und zuschauen, was wird. Das wäre eine Art Laissez-faire -Erziehungsstil. Der ist ja sowas von daneben.Die Aufgabe der Eltern ist die, Kinder in ihrem Heranwachsen zu begleiten, und nicht sie zu "erziehen" (oh, wie ich dieses Wort verabscheue).
Weißt du eigentlich was Kinder machen, wenn man ihnen keine Grenzen zeigt?
Ob Kinder einen freien Geist haben, bezweifle ich. Kinder entwickeln ihren Geist und ihre Fähigkeiten erst. Bei dieser Entwicklung können Eltern sie unterstützen, helfen und dafür sorgen, dass diese Entwicklung nicht behindert wird. Allerdings bringen einige Kinder schon von Geburt an einige Defizite mit, die man erst später erkennen und behandeln kann.Kinder sind die Zukunft.
Über diese wissen wir noch nichts.
Wir können nur unser Bestes tun, dass wir ihren freien Geist bewahren und sie einfach nur lieben, und vor allem wahrnehmen.
Amen. Lehren solln wir sie, die Freiheit die sie in der Taufgnade erhalten haben, auf dem Spielplatz aber auch sonst in der Welt zu nutzen.
Wie machst du das?
Linus, inzwischen garnichtmehr gegen Kindergeschrei allergisch.
hörst mich noch?Nueva hat geschrieben:Kindergeschrei, was'n das?
Trotzdem eine liebe Antwort:koenigstochter hat geschrieben:@anneke6:
Noch habe ich keine Kinder…aber wenn ich welche haben sollte, dann denke ich, daß man sie schon darauf vorbereiten muß, daß es in der Zukunft (genau wie jetzt) schwer sein kann, einen christlichen Hintergrund zu haben.
Hier werden häufig Kinder gehänselt, weil sie jeden Sonntag in die Kirche gehen. Vielleit wird mein Sohn Karol (sollte ich einen haben, werde ich ihn so nennen) weinen, weil er meint, er müsse sich zwischen der Lehrerin und mir entscheiden, weil die Lehrerin gesagt hat, die Mama ist eine Heuchlerin, weil sie Abtreibung nicht gut findet.
Zudem wird sich möglicherweise die "Tierrechtsbewegung" weiter entwickeln. Zuerst habe ich gedacht, das hätte sich wieder eingerenkt…ich bin auf der Straße bis jetzt erst einmal wegen meines Pelzes angesprochen worden.
Aber dennoch…als ich neulich im Wartezimmer saß, blätterte ich in einer Zeitschrift, in der Bilder von Mirja und Sky Dumont waren, sowie ein Kommentar von ihr über die Tötung von Ratten für die Epilepsieforschung. Ich hatte bald Lust bekommen, ihr zu schreiben, was ich darüber denke, nämlich daß aufgrund solcher Tierversuche Menschen wie ich ein normales Leben führen können.
Die Jugendlichen, die sich heute für so etwas begeistern, unterichten morgen unsere Kinder…
In ein und dem selben posting befürchtest Du die Verurteilung von Tierschützern über Deinen Pelzmantel und die Hänselung deines imaginären Sohnes Karol (weil seine Mama Abtreibung nicht gut findet).
In meinen Augen ist das pervers.
Du findest das ok, Tiere zu töten ( die nachweislich über Bewusstsein verfügen), und regst dich noch dazu darüber auf, dass Menschen das verurteilen...?!
Wozu in aller Welt braucht man in unseren Breitengraden einen Pelzmantel???
Gleichzeitig findest du Abtreibung verurteilenswert?
Das ist ein Denken, dass ich schwer nachvollziehen kann.
Trotzdem liebe Grüße
Kennst Du das Lied "Fest soll mein Taufbund immer stehen/Ich will die Kirche hören. Sie soll mich allzeit gläubig sehen/und folgsam ihren Lehren.Gott hat die Tiere unter die Herrschaft des Menschen gestellt, den er nach seinem Bild geschaffen hat. Somit darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern bedienen.
dreieinhalb.Nueva hat geschrieben:Wie alt ist dein kind?
Ihr Glücklichen! Wir sind da leider schon ein paar Jahre drüber... mit dreieinhalb Jahren können Kinder meistens schon alleine essen und man muß sie nicht mehr wickeln, aber sie haben noch nicht die Flausen im Kopf wie unser Bub mit 7 - und unsere Tochter mit fast 11, wo schon die Pubertät kräftig an die Türe klopft ("Hormonschwammerl" hat mal jemand diesen Zustand genannt, obwohl wir uns bei unserem Mädel bisher echt nicht beschweren können).Nueva hat geschrieben:Das ist ein schööönes Alter. Meine Zwillinge sind auch dreieinhalb
(vorsichtig den Finger heb...) Was sagt eigentlich der Vater Deiner Kinder dazu...? (... fragt ein dreifacher Vater)Nueva hat geschrieben:Wieso? Den Streß machen sich schon auch die Eltern selber. An diesem Ablösungsprozeß mischen schon Eltern und Kind mit. Es heißt doch auch: Pubertät ist, wenn Eltern seltsam werden - und ich muss als Mutter sagen: Da ist was dran
Ich kenne den Spruch etwas anders: Pubertät ist, wenn die Eltern schwierig werden.Nueva hat geschrieben:Wieso? Den Streß machen sich schon auch die Eltern selber. An diesem Ablösungsprozeß mischen schon Eltern und Kind mit. Es heißt doch auch: Pubertät ist, wenn Eltern seltsam werden - und ich muss als Mutter sagen: Da ist was dran
Ich wollte mit der Aussage sagen, dass die Kinder uns jung halten. Und genau das sagt der Vater der vielen Kinder dazu.Paul Heliosch hat geschrieben:(vorsichtig den Finger heb...) Was sagt eigentlich der Vater Deiner Kinder dazu...? (... fragt ein dreifacher Vater)Nueva hat geschrieben:Wieso? Den Streß machen sich schon auch die Eltern selber. An diesem Ablösungsprozeß mischen schon Eltern und Kind mit. Es heißt doch auch: Pubertät ist, wenn Eltern seltsam werden - und ich muss als Mutter sagen: Da ist was dran
...der "vorsichtige" Finger ist lediglich "meldend". "Mahnend" ist der "kreisende" ... .Nueva hat geschrieben:...
Kannst getrost deinen mahnenden Finger wieder runternehmen