Re: Rund um Angela Dorothea Merkel; geborene Kasner
Verfasst: Freitag 29. Juli 2016, 10:42
Das habe ich auch (bewusst) nicht getan.Caviteño hat geschrieben:Das kann aber kein Grund sein, sie als "alternativlos" zu erklären
Das hätte ich von Dir auch nie vermutet...Niels hat geschrieben:Das habe ich auch (bewusst) nicht getan.Caviteño hat geschrieben:Das kann aber kein Grund sein, sie als "alternativlos" zu erklären
Ähnlich auch hier im Cicero:Doch Angela Merkel ist anders. Sie versucht gar nicht erst, etwas Falsches als richtig zu verkaufen. Sie will auch nicht bloß von möglichen Gefahren ablenken oder diese herunterspielen. Ihr sind die Konsequenzen ihrer Politik schlicht egal. Das hat die Kanzlerin auf der heutigen Pressekonferenz lächelnd bewiesen. Angela Merkel schwebt längst über dem von ihr so oft bemühten „Wir“. Sie hat den Kontakt zum realexistierenden Deutschland verloren.
Wie Merkel über die Folgen ihres Handelns denkt, hat sie im vergangenen Spätsommer auf der Sitzung der Unionsfraktion im Bundestag deutlich gemacht: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.“
http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... werfen-hatIm Übrigen ließ Merkel nicht einen Gran an Selbstzweifel erkennen, ob die islamistischen Anschläge von zwei Flüchtlingen und die neuen Fälle von sexuellen Übergriffen durch Flüchtlinge in Bremen und Kirchheim/Teck ihre Flüchtlingspolitik in ein neues Licht rücken.
Einmal, als sie über die „Gefühlsebene“ redete und danach gefragt wurde, ob sie persönlich Schuldgefühle hege, sagte sie klipp und klar: Nein, das sei nicht der Fall.
Es ist das gute Recht der Bundeskanzlerin, zu diesem Urteil in eigener Sache zu kommen: sich nichts vorzuwerfen zu haben. Jeder Bürger, jede Bürgerin und damit jeder Wähler und jede Wählerin hat aber das ebenso gute Recht, in dieser Frage zu einem anderen Urteil zu kommen. Nach den Silvesterübergriffen von Köln waren die Umfragewerte von Merkel und die der CDU rapide gesunken – und hatten sich vor den Anschlägen wieder leicht erholt. Die Vorfälle von Würzburg, Ansbach und Reutlingen werden zu einem zweiten Einbruch führen.
Es wird auch deutlich daran, daß die Medien inzwischen über die Gewaltfälle berichten. Wenn man noch an die Kölner Ereignisse denkt, kann man den Unterschied sehen, z. B. hier bei der Breminale. Es bleibt ihnen ja auch nichts anderes übrig, denn man findet entsprechende Ereignisse auch im Netz, z.B. vom Frankfurter Flughafen.Lange hat die unvereinte Linke Angela Merkels Mantra “Wir schaffen das” deutlich mehr unterstützt als Merkels eigene Partei CDU und ihr Koalitionspartner SPD, von der CSU zu schweigen – erstens weil sie immer anderer Meinung und zweitens mehr als Theaterdonner bisher nie daraus geworden ist.
Jetzt wird deutlich, dass die Ausgangsstellungen für die kommenden Wahlen neu bezogen werden. Die unvereinte Linke wendet sich von Merkel ab. Bei den Medien und Journalisten zeigt sich das gleiche Bild.
Allerdings liegt die Kriminalitätsrate der Flüchtlinge unter der der Stamm-Bewohner!Caviteño hat geschrieben:Es wird auch deutlich daran, daß die Medien inzwischen über die Gewaltfälle berichten.
Du scheinst ja wieder hervorragend informiert zu sein - vielleicht kannst Du mal der Forengemeinde die Quellen Deiner Kenntnis zur Verfügung stellen. Da die Kriminalitätsstatistik eine Jahresstatistik ist, wäre es interessant, die Hochrechnung für die verbleibenden fünf Monate des Jahres zu kennen. Schließlich kam die Masse der "Flüchtlinge" in den letzten Monaten des Jahres 2015 und zu Beginn 2016. Die Statistik des Jahres 2015 ist insoweit nicht aussagekräftig. Für 2016 wurde - nach meiner Kenntnis - noch keine Statistik erstellt oder gar veröffentlicht. Aber Du bist da ja offensichtlich besser informiert.umusungu hat geschrieben:Allerdings liegt die Kriminalitätsrate der Flüchtlinge unter der der Stamm-Bewohner!Caviteño hat geschrieben:Es wird auch deutlich daran, daß die Medien inzwischen über die Gewaltfälle berichten.
Treffend auf den Punkt gebracht. Von der "Flüchtlings"kanzlerin werden wir mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auch die nächste Legislaturperiode noch regiert werden - koste es, was es wolle.Ich könnte verstehen, wenn sich junge Menschen, die nie etwas anderes als Merkel und die CDU in abwechselnden Koalitionen erlebt haben, nach dem Danach fragen, welches sie nicht erahnen können, weil sie das Davor nicht kannten. Aber woher kommt die Unsicherheit, die regelrechte Angst bei all jenen, die die Zeit vor Merkel aktiv miterlebt haben? Die sich nicht nur an Schröder, sondern auch an Kohl und vielleicht sogar Schmidt und Brandt erinnern können? Was hat dafür gesorgt, dass wir uns so schwer damit tun, uns ein Deutschland mit einem anderen Kanzler, einer neuen Regierung vorzustellen?
Der sicherlich ausschlaggebendste Faktor ist, dass den heutigen Politikern das Format fehlt. Dass es eben keine Schröders, Schmidts, Strauß’, Wehners, Genschers und Co. mehr gibt. Dass ein großer Teil der Bevölkerung Angela Merkel nach all ihren Fehltritten (von der fehlenden Persönlichkeit einmal ganz abgesehen) immer noch für die beste Lösung hält, verrät weniger über die Qualitäten der Bundeskanzlerin als über ihre potenziellen Konkurrenten.
(...)
Dennoch zieht man die Kanzlerin immer noch vor, was nur den Rückschluss zulässt, dass alle möglichen Alternativen, sofern überhaupt vorhanden, für die meisten Leute noch weniger infrage kommen.
Angesichts der Tatsache, dass Angela Merkel wohl nun doch eine vierte Amtszeit anstrebt, wäre darüber hinaus zu fragen, wer überhaupt außer der CDU noch in der Lage wäre, den Kanzler zu stellen. Davon abgesehen, dass kein Mensch ernsthaft Sigmar Gabriel als Kanzler sehen will, arbeitet die SPD schon seit geraumer Zeit daran, ihren persönlichen Rekordwert von 19% noch zu unterbieten. Auch ein Frank-Walter Steinmeier erscheint nur deshalb als mögliche Alternative, weil man sich an die Farblosigkeit der Generation von Politikern unter Merkel längst gewöhnt hat. Ein Kanzler einer anderen Partei außer der CDU ist und bleibt zum jetzigen Zeitpunkt so oder so illusorisch und auch auf etwaige Juniorpartner als Korrektiv der Merkel-Regierung ist nach bisherigen Erkenntnissen kein Verlass.
(...)
Wenn die einzige Möglichkeit einer Abkehr von der bisherigen Politik in einer absoluten Mehrheit für die AfD zu bestehen scheint, dann verrät das viel über den Zustand der derzeitigen Parteienlandschaft. Da erscheint die Möglichkeit, dass man mit der AfD die Blockbildung der anderen Parteien, die am Ende im schlimmsten Fall noch in einer Rot-Rot-Grünen-Koalition endet, verstärkt, noch wahrscheinlicher. Und so kommt es vielen Menschen nicht grundlos so vor, als sei man auf Gedeih und Verderb an Merkel und ihre Politik gebunden. Es ist das Sinnbild einer Krise der Demokratie, die zu einer massiven Erosion der Gesellschaft führen wird, dass selbst wer Merkel nicht wählt, wer am Ende sogar die AfD wählt und damit einen eigentlich vollkommen entgegengesetzten Weg, sehr wahrscheinlich doch wieder bei Merkel herauskommt. Es ist wie ein Labyrinth, in dem man herumirrt und aus dem es letztlich doch nur einen Ausweg gibt.
Was die Alternativlosigkeit der großen Kanzlerin angeht, dürfte es stimmen.guatuso hat geschrieben:Kommt mit vor wie in Nord-Korea.
Wenn Merkel abgewählt oder zurücktreten sollte, hinterläßt sie verbrannte Erde:Niels hat geschrieben:"Sie hat die ganzen Flüchtlinge eingeladen, und nun sollen wir die Suppe auslöffeln. Nicht mit uns!": http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... erkel.html
Sehr, sehr schön gesagt, Dieter!Dieter hat geschrieben:Jeder Mensch fragt nach dem Sinn seines Lebens. Familienväter- und mütter finden ihren Sinn oft im Tun. Wer drei Kinder hat, hat gar keine Zeit, auf der Couch zu liegen und nach dem Sinn zu fragen.
Kinderlosen Menschen dagegen wird der Sinn ihres Lebens nicht auf einer Servierplatte präsentiert. Sie müssen darüber viel nachdenken und viel sprechen. Das hat auch Vorteile, denn es ist nie schlecht, viel zu denken, viel zu l esen und viel zu schreiben.
Jeder Mensch sollte also Früchte in seinem Leben hervorbringen. Bei Eltern von Kinder sind die Früchte ihres Lebens ihre Kinder.
Menschen ohne Kinder sollten sich für eine Sache, für eine Idee einsetzen. Das kann viel Sinn ergeben.
Für eine Begrenzung der Zuwanderung: https://www.facebook.com/robert.ketelho ... 1261969344Niels hat geschrieben:Für welche Sache, für welche Idee setzt sich Frau Merkel ein?
PigRace hat geschrieben:Sehr, sehr schön gesagt, Dieter!Dieter hat geschrieben:Jeder Mensch fragt nach dem Sinn seines Lebens. Familienväter- und mütter finden ihren Sinn oft im Tun. Wer drei Kinder hat, hat gar keine Zeit, auf der Couch zu liegen und nach dem Sinn zu fragen.
Kinderlosen Menschen dagegen wird der Sinn ihres Lebens nicht auf einer Servierplatte präsentiert. Sie müssen darüber viel nachdenken und viel sprechen. Das hat auch Vorteile, denn es ist nie schlecht, viel zu denken, viel zu l esen und viel zu schreiben.
Jeder Mensch sollte also Früchte in seinem Leben hervorbringen. Bei Eltern von Kinder sind die Früchte ihres Lebens ihre Kinder.
Menschen ohne Kinder sollten sich für eine Sache, für eine Idee einsetzen. Das kann viel Sinn ergeben.
Darf man das verwenden? Oder hälst Du da den Copyright-Finger drauf?
PigRace
Nun gut, man sollte aber schon darauf hinweisen, daß hier 'Sinn des Lebens' nur in einem uneigentlichen Sinne verwendet wird. Jeder Mensch ist zum gleichen Zwecke auf Erden, ob Familienvater oder Single.PigRace hat geschrieben:Sehr, sehr schön gesagt, Dieter!Dieter hat geschrieben:Jeder Mensch fragt nach dem Sinn seines Lebens. Familienväter- und mütter finden ihren Sinn oft im Tun. Wer drei Kinder hat, hat gar keine Zeit, auf der Couch zu liegen und nach dem Sinn zu fragen.
Kinderlosen Menschen dagegen wird der Sinn ihres Lebens nicht auf einer Servierplatte präsentiert. Sie müssen darüber viel nachdenken und viel sprechen. Das hat auch Vorteile, denn es ist nie schlecht, viel zu denken, viel zu l esen und viel zu schreiben.
Jeder Mensch sollte also Früchte in seinem Leben hervorbringen. Bei Eltern von Kinder sind die Früchte ihres Lebens ihre Kinder.
Menschen ohne Kinder sollten sich für eine Sache, für eine Idee einsetzen. Das kann viel Sinn ergeben.
Darf man das verwenden? Oder hälst Du da den Copyright-Finger drauf?
PigRace
wohl wahr...Niels hat geschrieben:Sag das mal der Frau Merkel.
Klasse!Juergen hat geschrieben:Für eine Begrenzung der Zuwanderung: https://www.facebook.com/robert.ketelho ... 1261969344Niels hat geschrieben:Für welche Sache, für welche Idee setzt sich Frau Merkel ein?
Da moechte ich aber zu so frueher Stunde widersprechen. Du beschreibst nicht etwa den "Sinn des "Lebens, sondern den "Zweck" zwei ganz unterschiedliche Formen. Ein Lebenssinn partizipiert sich immer an etwas groesserem an dem ich mich aufrichte, nach dem ich strebe. Wir leben fuer unsere Kinder - das ist schoen, aber leider nicht der Sinn. Denn wenn das Kind vor uns stirbt? Ist der Sinn weg. Und man muss einen neuen suchen.Dieter hat geschrieben:Ist es eigentlich wichtig, ob Merkel mal schwanger war?
Unabhängig davon:
Jeder Mensch fragt nach dem Sinn seines Lebens. Familienväter- und mütter finden ihren Sinn oft im Tun. Wer drei Kinder hat, hat gar keine Zeit, auf der Couch zu liegen und nach dem Sinn zu fragen.
Kinderlosen Menschen dagegen wird der Sinn ihres Lebens nicht auf einer Servierplatte präsentiert. Sie müssen darüber viel nachdenken und viel sprechen. Das hat auch Vorteile, denn es ist nie schlecht, viel zu denken, viel zu l esen und viel zu schreiben.
Jeder Mensch sollte also Früchte in seinem Leben hervorbringen. Bei Eltern von Kinder sind die Früchte ihres Lebens ihre Kinder.
Menschen ohne Kinder sollten sich für eine Sache, für eine Idee einsetzen. Das kann viel Sinn ergeben.
Merkel spürt durch ihre Arbeit ganz sicher einen tiefen Sinn in ihrem Leben.