Situation der deutschen Medienlandschaft
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Dass ARD und ZDF das Recht und die Freiheit der Bürger bei der Rundfunkgebühr verteidigen würden, war nicht zu erwarten. Kein Intendant möchte sein überzogenes Gehalt mit im Wettbewerb erwirtschafteten Gewinnen rechtfertigen müssen. Die bürokratisch-halbstaatliche Selbstbedienung und Kumpanei mit dem Staat ist bequemer. Die Rede von der politischen Kontrollfunktion in der Demokratie ist was für Feiertage und Vorlesungen.
Und die Verleger? Machen sie sich zum Anwalt der Verbraucherfreiheit im Medienmarkt? Nein. Sie fördern die teure Gratiswelt zu Lasten der Journalisten. Die Süddeutsche lässt halbherzig diskutieren, die FAZ schmust mit den Justiziaren der ARD und die Welt hatte schon vorab dem Richter gesagt, in welche Ecke des eigenen Tors er den Ball zirkeln soll.
Was aber fürchtet der politisch-juristische Selbstbedienungsladen an einer Rundfunkreform für die Freiheit der Bürger? Die Freiheit. Den Bürger. Den Markt. Denn das Vertrauen in die Qualität der eigenen Leistung ist gering. Intendanten fürchten insgeheim, dass ihre Qualitätsvorstellung nicht marktgängig ist, dass Verbraucher desinteressiert sind an Nachrichten und lieber Amazon prime abonnieren und zusätzlich einzelne Serien und Filme kaufen oder das Werbefernsehen der Konkurrenz gucken.
Und die Verleger? Machen sie sich zum Anwalt der Verbraucherfreiheit im Medienmarkt? Nein. Sie fördern die teure Gratiswelt zu Lasten der Journalisten. Die Süddeutsche lässt halbherzig diskutieren, die FAZ schmust mit den Justiziaren der ARD und die Welt hatte schon vorab dem Richter gesagt, in welche Ecke des eigenen Tors er den Ball zirkeln soll.
Was aber fürchtet der politisch-juristische Selbstbedienungsladen an einer Rundfunkreform für die Freiheit der Bürger? Die Freiheit. Den Bürger. Den Markt. Denn das Vertrauen in die Qualität der eigenen Leistung ist gering. Intendanten fürchten insgeheim, dass ihre Qualitätsvorstellung nicht marktgängig ist, dass Verbraucher desinteressiert sind an Nachrichten und lieber Amazon prime abonnieren und zusätzlich einzelne Serien und Filme kaufen oder das Werbefernsehen der Konkurrenz gucken.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Das war zu erwarten und ist sehr wahrscheinlich nicht rechtsstaatlich.overkott hat geschrieben:Rundfunkgebühr
Bundesverwaltungsgericht verpflichtet private Nichtnutzer zur Zahlung
Vollkommen korrekt und nicht widerlegbar - es wird die "hohen Herren" trotzdem nicht interessieren.overkott hat geschrieben:Kommentar: ...
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Manchmal haben auch Verfassungsrichter eine Erleuchtung.Palmesel hat geschrieben:Das war zu erwarten und ist sehr wahrscheinlich nicht rechtsstaatlich.overkott hat geschrieben:Rundfunkgebühr
Bundesverwaltungsgericht verpflichtet private Nichtnutzer zur Zahlung
Vollkommen korrekt und nicht widerlegbar - es wird die "hohen Herren" trotzdem nicht interessieren.overkott hat geschrieben:Kommentar: ...
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
- martin v. tours
- Beiträge: 3490
- Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Edi hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=bz_q1OXTnAY
Besser kann man die Situation nicht beschreiben.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Es spielt keine Rolle, aus welchen Gründen Bürger lieber öffentlich-rechtliches oder privates Fernsehen schauen. Wer lieber das eine tut, oder das andere sollte Rundfunkgebühren zahlen oder Werbung ertragen. Aber es geht nicht, dass der Staat seinen Bürgern willkürlich 210 Euro im Jahr aus der Tasche nimmt. Er muss die Grundversorgung an Information nicht öffentlich-rechtlich bereitstellen lassen, weil der Markt bereits diese Grundversorgung liefert. Wenn aber Information öffentlich-rechtlich bereitgestellt wird, dann zahlt der freiwillige Kunde Rundfunkgebühr und kauft zusätzlich an Information, was ihm gefällt.
Für freiwillige Kunden sollte die Rundfunkgebühr bei 17,50 Euro für die Grundversorgung bleiben, Premium-Angebote können en bloc oder einzeln hinzugebucht werden. So werden aus 7 Mrd. Euro 9 Mrd. Euro. Ziel ist also, aus freiwilligen Kunden zufriedene Kunden zu machen, die bereit sind, für das zu bezahlen, was sie nutzen, und mehr zu bezahlen, wo sie einen Zusatznutzen erwarten.
Für freiwillige Kunden sollte die Rundfunkgebühr bei 17,50 Euro für die Grundversorgung bleiben, Premium-Angebote können en bloc oder einzeln hinzugebucht werden. So werden aus 7 Mrd. Euro 9 Mrd. Euro. Ziel ist also, aus freiwilligen Kunden zufriedene Kunden zu machen, die bereit sind, für das zu bezahlen, was sie nutzen, und mehr zu bezahlen, wo sie einen Zusatznutzen erwarten.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Ist ne blöde Überschrift, imho: der Mann ist doch gar kein Wutbürger, sondern sehr vernünftig.Edi hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=bz_q1OXTnAY
Zweiten Teil entfernt, da der zitierte Beitrag ebenfalls entfernt wurde -HeGe.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Wen interessiert, ob die Personalpolitik der Anstalten geeignet ist, den klassischen, der Vielfaltsicherung verpflichteten Rundfunkauftrag zu erfüllen. Die Finanzierung ist ja nur die eine Seite, um Unabhängigkeit zu wahren.bvwerg.de hat geschrieben:Rundfunkbeitrag für private Haushalte mit dem Grundgesetz vereinbar
[...]
Zum anderen stellt die Erhebung einer nichtsteuerlichen Abgabe nach der bindenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gemäße Finanzierung dar. Das Bundesverfassungsgericht geht davon aus, dass die Rundfunkanstalten dadurch in die Lage versetzt werden, den klassischen, der Vielfaltsicherung verpflichteten Rundfunkauftrag unter den Bedingungen der dualen Rundfunkordnung zu erfüllen, ohne in eine mit der Rundfunkfreiheit unvereinbare, weil die Vielfalt gefährdende Abhängigkeit von Werbeeinnahmen oder staatlichen Zuschüssen zu geraten.
[...]
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Stimmt. Wie man beim jetzigen Regierungssprecher Seibert gesehen hat, wird da anstandslos vom ZDF zur Regierung gewechselt. Beim letzten Sprecher der Merkel war es umgekehrt, der Wilhelm ist zum Bayernfunk gegangen.Torsten hat geschrieben:Wen interessiert, ob die Personalpolitik der Anstalten geeignet ist, den klassischen, der Vielfaltsicherung verpflichteten Rundfunkauftrag zu erfüllen. Die Finanzierung ist ja nur die eine Seite, um Unabhängigkeit zu wahren.bvwerg.de hat geschrieben:Rundfunkbeitrag für private Haushalte mit dem Grundgesetz vereinbar
[...]
Zum anderen stellt die Erhebung einer nichtsteuerlichen Abgabe nach der bindenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gemäße Finanzierung dar. Das Bundesverfassungsgericht geht davon aus, dass die Rundfunkanstalten dadurch in die Lage versetzt werden, den klassischen, der Vielfaltsicherung verpflichteten Rundfunkauftrag unter den Bedingungen der dualen Rundfunkordnung zu erfüllen, ohne in eine mit der Rundfunkfreiheit unvereinbare, weil die Vielfalt gefährdende Abhängigkeit von Werbeeinnahmen oder staatlichen Zuschüssen zu geraten.
[...]
Der erste hat sich vor kurzem noch erfrecht zu sagen, die Bürger sollen den Scheiß, den ihnen die Merkel mit den sog. Flüchtlingen vors Haus gesetzt hat, selber beseitigen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Wir wollen uns im Ton mäßigen. Ein Personal- und Rollenwechsel von den Medien zur Regierung und umgekehrt, hat nichts Ehrenrühriges. Der ist auch bei privaten Medien üblich.Edi hat geschrieben:Stimmt. Wie man beim jetzigen Regierungssprecher Seibert gesehen hat, wird da anstandslos vom ZDF zur Regierung gewechselt. Beim letzten Sprecher der Merkel war es umgekehrt, der Wilhelm ist zum Bayernfunk gegangen.Torsten hat geschrieben:Wen interessiert, ob die Personalpolitik der Anstalten geeignet ist, den klassischen, der Vielfaltsicherung verpflichteten Rundfunkauftrag zu erfüllen. Die Finanzierung ist ja nur die eine Seite, um Unabhängigkeit zu wahren.bvwerg.de hat geschrieben:Rundfunkbeitrag für private Haushalte mit dem Grundgesetz vereinbar
[...]
Zum anderen stellt die Erhebung einer nichtsteuerlichen Abgabe nach der bindenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gemäße Finanzierung dar. Das Bundesverfassungsgericht geht davon aus, dass die Rundfunkanstalten dadurch in die Lage versetzt werden, den klassischen, der Vielfaltsicherung verpflichteten Rundfunkauftrag unter den Bedingungen der dualen Rundfunkordnung zu erfüllen, ohne in eine mit der Rundfunkfreiheit unvereinbare, weil die Vielfalt gefährdende Abhängigkeit von Werbeeinnahmen oder staatlichen Zuschüssen zu geraten.
[...]
Der erste hat sich vor kurzem noch erfrecht zu sagen, die Bürger sollen den Scheiß, den ihnen die Merkel mit den sog. Flüchtlingen vors Haus gesetzt hat, selber beseitigen.
Aber auch hier stellt sich die Problematik einer ehrenrührigen Finanzierung auf Kosten der Steuerzahler. Beispiel: Regierungssprecher Peter Zimmermann in Thüringen. Er kam vom Privatradio und ging, Ab-in-den-Urlaub zu leiten. Die üppige Versorgung für den 37-jährigen Politrentner sorgte für einen Skandal:
http://www.thueringer-allgemeine.de/web ... -21546596
Der Staat hat kein Recht, dem Bürger auch nur einen Cent aus der Tasche zu holen, wenn es dafür keine Legitimationsgrundlage gibt. Diese darf nicht nur formaler Art sein oder der Laune von Politikern und Richtern entspringen, sondern muss im Rahmen des grundgesetzlichen Schutzes des Bürgers vor staatlichen Übergriffen erfolgen. 64 Jahre war es in der Bundesrepublik möglich, nach Nutzung abzurechnen. Der technische Fortschritt erfordert eine Anpassung im Hinblick auf eine differenzierte Abrechnung. Wer geeignete Geräte nicht besitzt, zahlt nicht. Wer geeignete Geräte besitzt und damit den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht nutzt, zahlt ebenfalls nicht. Wer öffentlich-rechtlichen Rundfunk nutzt, zahlt.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Es geht nicht um das Ehrenrührige, sondern darum, daß die Regierung mit diesen Personen nunmehr in den Medien sitzt, jedenfalls wenn ehemalige Regierungssprecher hohe Ämter in den OR-Medien bekommen und daher auch nicht mehr neutral ihren Pflichten nachkommen.overkott hat geschrieben:Wir wollen uns im Ton mäßigen. Ein Personal- und Rollenwechsel von den Medien zur Regierung und umgekehrt, hat nichts Ehrenrühriges. Der ist auch bei privaten Medien üblich.Edi hat geschrieben:Stimmt. Wie man beim jetzigen Regierungssprecher Seibert gesehen hat, wird da anstandslos vom ZDF zur Regierung gewechselt. Beim letzten Sprecher der Merkel war es umgekehrt, der Wilhelm ist zum Bayernfunk gegangen.Torsten hat geschrieben:Wen interessiert, ob die Personalpolitik der Anstalten geeignet ist, den klassischen, der Vielfaltsicherung verpflichteten Rundfunkauftrag zu erfüllen. Die Finanzierung ist ja nur die eine Seite, um Unabhängigkeit zu wahren.bvwerg.de hat geschrieben:Rundfunkbeitrag für private Haushalte mit dem Grundgesetz vereinbar
[...]
Zum anderen stellt die Erhebung einer nichtsteuerlichen Abgabe nach der bindenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gemäße Finanzierung dar. Das Bundesverfassungsgericht geht davon aus, dass die Rundfunkanstalten dadurch in die Lage versetzt werden, den klassischen, der Vielfaltsicherung verpflichteten Rundfunkauftrag unter den Bedingungen der dualen Rundfunkordnung zu erfüllen, ohne in eine mit der Rundfunkfreiheit unvereinbare, weil die Vielfalt gefährdende Abhängigkeit von Werbeeinnahmen oder staatlichen Zuschüssen zu geraten.
[...]
Der erste hat sich vor kurzem noch erfrecht zu sagen, die Bürger sollen den Scheiß, den ihnen die Merkel mit den sog. Flüchtlingen vors Haus gesetzt hat, selber beseitigen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
ZDF-online-Müll: Geld für nichts. Der Autor kaut ein bisschen auf einem plakativem Schlagwort herum und spuckt es anschließend wieder aus. Rundfunkgebühren für nichts.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
tagesschau.de
1. Partei betreibt Nabelschau ( Nachrichtenwert: 0 )
2. Notunterkünfte ( Nachrichtenwert: 0 )
3. Fragen zum Flüchtlingspakt offen ( Nachrichtenwert: 0 )
4. Andrang in Griechenland ( alt )
...
1. Partei betreibt Nabelschau ( Nachrichtenwert: 0 )
2. Notunterkünfte ( Nachrichtenwert: 0 )
3. Fragen zum Flüchtlingspakt offen ( Nachrichtenwert: 0 )
4. Andrang in Griechenland ( alt )
...
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
21:00 Hart aber fair
Zocker belohnen, Sparer bestrafen - Zinspolitik gegen die Bürger?
Die Sendung Hart aber fair widmet sich heute dem Thema Rücklagen privater Haushalte. Diese bekommen für ihre Rücklagen keine Zinsen mehr. Statt dessen kassiert der öffentlich-rechtliche Rundfunk von Nichtnutzern die 10 Prozent Zinsen auf ihre jährliche Spareinlage.
Rechnung: Das durchschnittliche Jahresbruttoeinkommen lag 2014 bei 32.000 Euro. Das entspricht einem Monatsbruttolohn von 2.600 Euro sowie einem Nettolohn von 1.750 Euro. Die Sparquote lag 2014 bei 9,5 Prozent. Arbeitnehmer legten also 2014 2.000 Euro auf die hohe Kante. Bei einer Verzinsung von 10 Prozent hätten sie 210 Euro bekommen, also soviel wie der Rundfunkbeitrag.
Davon finanziert werden zahlreiche Intendanten mit Gehältern bis zu 300.000 Euro plus Alterssicherung in Millionenhöhe pro Kopf, zwei Bundeskanäle, mehrere Landeskanäle und zahlreiche überflüssige Wiederholungsprogramme.
Zu den Zockern gehören ARD und ZDF und das Bundesverwaltungsgericht meint mit einem aus der Hüfte geschossenen Urteil: Der Staat darf die Sparbücher der Bürger räumen.
Zocker belohnen, Sparer bestrafen - Zinspolitik gegen die Bürger?
Die Sendung Hart aber fair widmet sich heute dem Thema Rücklagen privater Haushalte. Diese bekommen für ihre Rücklagen keine Zinsen mehr. Statt dessen kassiert der öffentlich-rechtliche Rundfunk von Nichtnutzern die 10 Prozent Zinsen auf ihre jährliche Spareinlage.
Rechnung: Das durchschnittliche Jahresbruttoeinkommen lag 2014 bei 32.000 Euro. Das entspricht einem Monatsbruttolohn von 2.600 Euro sowie einem Nettolohn von 1.750 Euro. Die Sparquote lag 2014 bei 9,5 Prozent. Arbeitnehmer legten also 2014 2.000 Euro auf die hohe Kante. Bei einer Verzinsung von 10 Prozent hätten sie 210 Euro bekommen, also soviel wie der Rundfunkbeitrag.
Davon finanziert werden zahlreiche Intendanten mit Gehältern bis zu 300.000 Euro plus Alterssicherung in Millionenhöhe pro Kopf, zwei Bundeskanäle, mehrere Landeskanäle und zahlreiche überflüssige Wiederholungsprogramme.
Zu den Zockern gehören ARD und ZDF und das Bundesverwaltungsgericht meint mit einem aus der Hüfte geschossenen Urteil: Der Staat darf die Sparbücher der Bürger räumen.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Das verdienen Online-Redakteure:
http://www.online-redakteur.biz/gehalt
Müssen Online-Redakteure Rundfunkgebühr zahlen oder reicht es, wenn die Redaktion dies tut?
Oder sollten ARD und ZDF gleich doppelt kassieren: einmal von den Redakteuren und dann auch noch von der Redaktion?
Sollten Online-Redakteure in ihrer Freizeit Medien abonnieren, die ihnen gefallen?
Sollten sie gezwungenermaßen zugunsten von ARD und ZDF auf 5 bis 1 Prozent Zinsen ihrer jährlichen Ersparnis verzichten?
http://www.online-redakteur.biz/gehalt
Müssen Online-Redakteure Rundfunkgebühr zahlen oder reicht es, wenn die Redaktion dies tut?
Oder sollten ARD und ZDF gleich doppelt kassieren: einmal von den Redakteuren und dann auch noch von der Redaktion?
Sollten Online-Redakteure in ihrer Freizeit Medien abonnieren, die ihnen gefallen?
Sollten sie gezwungenermaßen zugunsten von ARD und ZDF auf 5 bis 1 Prozent Zinsen ihrer jährlichen Ersparnis verzichten?
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Wo sind denn die Satire zur Rundfunkgebühr geblieben?
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Beim Kreuzgang handelt es sich um ein Diskussionsforum, nicht um deinen Privatblog. In letzterem kannst du gerne seitenweise eigene Beiträge einstellen, hier bitte ich, die Themen nicht mit Beiträgen zuzuschreiben, die offensichtlich nicht auf eine Beantwortung oder Diskussion angelegt sind.overkott hat geschrieben:Wo sind denn die Satire zur Rundfunkgebühr geblieben?
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Ihnen ist vielleicht schon aufgefallen, dass die satirische Diskussion zahlreiche Perspektiven auf das Problem beleuchtet hat. Wo also kann man die Beiträge wiederfinden, um die Diskussion auch auf ernsthafte Weise weiterzuführen?HeGe hat geschrieben:Beim Kreuzgang handelt es sich um ein Diskussionsforum, nicht um deinen Privatblog. In letzterem kannst du gerne seitenweise eigene Beiträge einstellen, hier bitte ich, die Themen nicht mit Beiträgen zuzuschreiben, die offensichtlich nicht auf eine Beantwortung oder Diskussion angelegt sind.overkott hat geschrieben:Wo sind denn die Satire zur Rundfunkgebühr geblieben?
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Wenn vom IS die Rede ist, bringt das ZDF dieses Propagandabild wie ein Logo, größer noch als der daneben stehende Text. Auf einer Nachrichtenseite ist dies völlig unangebracht, wenn das Bild nicht aktuell ist und auch die Verhaltensweise der Terroristen sich geändert hat:
http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/blob/ ... 2/data.jpg
Es heißt, dass die Terroristen längst nicht mehr showy durch die Gegend fahren, sondern sich möglichst unauffällig bewegen und verschanzen.
http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/blob/ ... 2/data.jpg
Es heißt, dass die Terroristen längst nicht mehr showy durch die Gegend fahren, sondern sich möglichst unauffällig bewegen und verschanzen.
- martin v. tours
- Beiträge: 3490
- Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Da lernen die lieben Kleinen gleich das Richtige:
Im Koran stehen viele tolle Sachen und die wenigen bösen Dinge, die stehen auch in der Bibel.
http://www.tivi.de/mediathek/logo-erkla ... s-218597/
Im Koran stehen viele tolle Sachen und die wenigen bösen Dinge, die stehen auch in der Bibel.
http://www.tivi.de/mediathek/logo-erkla ... s-218597/
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
In den Rundfunkbeiräten sitzen ja auch Kirchenvertreter. Aber damit die mal ihren phlegmatischen Hintern in Bewegung setzen, müßte wohl jemand im Fernsehen die Abschaffung der Kirchensteuer fordern.martin v. tours hat geschrieben:Da lernen die lieben Kleinen gleich das Richtige:
Im Koran stehen viele tolle Sachen und die wenigen bösen Dinge, die stehen auch in der Bibel.
http://www.tivi.de/mediathek/logo-erkla ... s-218597/
- Yeti
- Beiträge: 2843
- Registriert: Donnerstag 10. Februar 2005, 14:39
- Wohnort: In the middle of the Ländle
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Selbst in diesem Fall würden diese Leute sitzen bleiben. Sie tragen die Feigheit im Blut und den Rückenmarkschwund in der Seele. Insgeheim wollen die beiden großen christlichen Kirchen ja auch, dass der Islam als Körperschaft öffentlichen Rechts anerkannt wird. Wenn man nämlich den anerkennt, ist es natürlich schwieriger, ihnen selbst das Privileg wieder zu entziehen. Ganz sicher rührt ein großer Teil des offiziös-kirchlichen Enthusiasmus über die Flüchtlingsströme von dorther.Gallus hat geschrieben:In den Rundfunkbeiräten sitzen ja auch Kirchenvertreter. Aber damit die mal ihren phlegmatischen Hintern in Bewegung setzen, müßte wohl jemand im Fernsehen die Abschaffung der Kirchensteuer fordern.martin v. tours hat geschrieben:Da lernen die lieben Kleinen gleich das Richtige:
Im Koran stehen viele tolle Sachen und die wenigen bösen Dinge, die stehen auch in der Bibel.
http://www.tivi.de/mediathek/logo-erkla ... s-218597/
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Wenn der Islam öffentlich-rechtliche Körperschaft wäre, hätte das massive Auswirkungen auf sein Erscheinungsbild.
Damit wäre nämlich zB die islamische ganze Schul- und Theologenausbildung auf einmal unter staatlicher Kontrolle. Stell Dir mal nen Islamunterricht mit deutschem Lehrplan vor ... historisch-kritisch durchgestyled und womöglich gendergerecht designed ...
Damit wäre nämlich zB die islamische ganze Schul- und Theologenausbildung auf einmal unter staatlicher Kontrolle. Stell Dir mal nen Islamunterricht mit deutschem Lehrplan vor ... historisch-kritisch durchgestyled und womöglich gendergerecht designed ...
- Yeti
- Beiträge: 2843
- Registriert: Donnerstag 10. Februar 2005, 14:39
- Wohnort: In the middle of the Ländle
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Das wird niemals geschehen, denn die (in-)offizielle Religionspolitik in Deutschland sieht vor, keinem islamischen Verband auf die Füße zu treten, Stichwort "Feigheit". Man würde einen islamischen Oberverband als Ansprechpartner wählen, der lauter Verbände unter sich hat, die nach außen hin tolerant tun und deren Alltag weiterhin aussieht wie in Ostanatolien. Außerdem: Beim Staatsvertrag mit dem Judentum ist das auch nicht passiert, im Gegenteil, das liberale Judentum hatte auch da das Nachsehen. Der deutsche Staat muss erst lernen, Religionen generell mit "spitzen Fingern" anzufassen - vor allem aber muss er lernen, immun gegen Verleumdungen zu werden.taddeo hat geschrieben:Wenn der Islam öffentlich-rechtliche Körperschaft wäre, hätte das massive Auswirkungen auf sein Erscheinungsbild.
Damit wäre nämlich zB die islamische ganze Schul- und Theologenausbildung auf einmal unter staatlicher Kontrolle. Stell Dir mal nen Islamunterricht mit deutschem Lehrplan vor ... historisch-kritisch durchgestyled und womöglich gendergerecht designed ...
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
arte moralisierte gestern über die Stromlüge. Bösewicht waren die Liberalisierer. Ihre Opfer waren die so genannten Energiearmen - also die Armen überhaupt. Zu den Guten, aber auch zu den Opfern gehörten die Investoren in erneuerbare Energien. Denn die Liberalisierer hätten sie um ihre versprochenen Transferleistungen gebracht. Und auch der Staat in Frankreich würde mit seiner Zentralverwaltung im Strommarkt wegen der Dividendenorientierung Bockmist bauen.
Insgesamt wiederholte der Film mit dem notwendigen Bildteppich oberflächliche Programmsätze der Befürworter und Gegner. Die andere Seite kam auch zu Wort. Aber ein wesentlicher Zusammenhang blieb unerwähnt: die Strombörse als Notwendigkeit zum Abbau von erneuerbarem Überschussstrom sowie der Zusammenhang zwischen Anstieg der Kosten für die Energiearmen durch Subventionen über den Verbraucherpreis sowie das Sinken des Preises an der Börse durch Fehlallokation von Strom ( falsche Mengen zu falschen Zeiten ).
Eine öffentlich-rechtliche Geldverschwendung - lieb gemeint, aber ohne Einsicht in wesentliche Zusammenhänge: Moral ohne echte Vernunft.
Wie wäre es mit der Einsicht, dass Politik mit dem grünen Zeigefinger Energie für Arme unbezahlbar macht? Wie wäre es dagegen mit realistischen Konzepten einer optimalen Allokation von Energie durch ein Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage?
Insgesamt wiederholte der Film mit dem notwendigen Bildteppich oberflächliche Programmsätze der Befürworter und Gegner. Die andere Seite kam auch zu Wort. Aber ein wesentlicher Zusammenhang blieb unerwähnt: die Strombörse als Notwendigkeit zum Abbau von erneuerbarem Überschussstrom sowie der Zusammenhang zwischen Anstieg der Kosten für die Energiearmen durch Subventionen über den Verbraucherpreis sowie das Sinken des Preises an der Börse durch Fehlallokation von Strom ( falsche Mengen zu falschen Zeiten ).
Eine öffentlich-rechtliche Geldverschwendung - lieb gemeint, aber ohne Einsicht in wesentliche Zusammenhänge: Moral ohne echte Vernunft.
Wie wäre es mit der Einsicht, dass Politik mit dem grünen Zeigefinger Energie für Arme unbezahlbar macht? Wie wäre es dagegen mit realistischen Konzepten einer optimalen Allokation von Energie durch ein Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage?
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Medienmarkt und Demokratie sind zwei Seiten der selben Medaille. Zur Ineffizienz des bundesweiten Medienmarktes gehört Reichtum für wenige und Unsicherheit für viele. Gerade die Bürokratie bei den elektronischen Medien bringt als Schattenseite systemimmanenten Manchesterliberalismus hervor. Elektronische Medienangebote zu Marktpreisen ermöglichen Verbrauchern, souverän über die Höhe ihrer Informationsausgaben selbst zu entscheiden. Marktpreise gewährleisten die optimale Allokation von nachgefragter Medienqualität, solange Wettbewerbshüter eine Monopolisierung verhindern. Marktpreise im elektronischen Medienmarkt sichern Arbeitsplätze mit nachgefragten Leistungen sowie redaktionelle Arbeitsplätze im Zeitungsmarkt, weil Dumpingpreise durch Subventionen per Rundfunkgebühr beendet werden.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Ist der Schulunterricht denn an die Rechtsform gekoppelt? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, denn obwohl "der Islam" keine KöR ist, gibt es doch auch inzwischen Islamunterricht an den Schulen und an der Universität Münster werden Islamlehrer ausgebildet.taddeo hat geschrieben:Wenn der Islam öffentlich-rechtliche Körperschaft wäre, hätte das massive Auswirkungen auf sein Erscheinungsbild.
Damit wäre nämlich zB die islamische ganze Schul- und Theologenausbildung auf einmal unter staatlicher Kontrolle. Stell Dir mal nen Islamunterricht mit deutschem Lehrplan vor ... historisch-kritisch durchgestyled und womöglich gendergerecht designed ...
https://www.schulministerium.nrw.de/doc ... nterricht/
In der F&Q Liste werden z.B. auch Fragen nach dem Tragen des Kopftuches (kein Zwang) oder der fachlichen Eignung beantwortet.
Die Vorteile einer KöR liegen mE nur in der klaren Rechtsstruktur. Wie sollen sich denn Religionsgesellschaften sonst organisieren, um rechtsfähig zu sein - etwa als e.V., wie die zahlreichen Moscheevereine?
Warum die islamischen Gemeinden nicht ohne weiteres als KöR anerkannt werden können und was die Schwierigkeiten sind, wird in diesem Artikel gut dargelegt:
http://www.lto.de/recht/hintergruende/h ... undgesetz/
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Journalisten haben immer Recht. So scheint es, wenn die Branche über sich selbst berichtet. Pressefreiheit kennt keine Grenzen: Journalisten dürfen religiöse Bekenntnisse beschimpfen und Personen beleidigen. Die Paragraphen 166 und 185 gelten für Journalisten nicht. Pressefreiheit vollzieht sich nicht im Rahmen des Gesetzes. Pressefreiheit steht über dem Gesetz. Es gibt keinen Grund für moralische Zurückhaltung. Der Stärkere setzt noch einen drauf. Macht macht's möglich. Moral und Recht ist etwas für die anderen. Politiker sind nicht anders.
Der türkische Staatspräsident hat sich in eigener Sache gewehrt. Schließlich ist er nicht in der Sache kritisiert worden. Bilder zeigten ihn vom Pferd fallen. Das sollte ihn persönlich lächerlich machen. Auch die Kirche ist schon gegen Satire juristisch vorgegangen. Politiker zeigten sich nach außen nicht immer so dünnhäutig.
Zum Geist des Grundgesetzes gehört allerdings: Freiheit vollzieht sich innerhalb von Gesetzen. Selbst der Staat ist nicht unendlich frei.
Beispiel: Gewaltmonopol des Staates. Dies ergibt sich aus dem Lebensrecht für alle und dem Recht auf körperliche Unversehrtheit ( Art. 2 GG ). Soweit Bürger sich nicht mit Worten einigen können, regelt der Staat Zivilstreitigkeiten durch Gerichte. Dabei darf der Staat Gewalt anwenden, um Gewalt zu beenden. Er darf auch das Gewaltmonopol unter bestimmten Umständen auf Sicherheitskräfte delegieren, ja sogar auf einzelne Bürger im Fall der Notwehr.
Wegen seiner Dünnhäutigkeit steht der türkische Staatspräsident derzeit am journalistischen Pranger. Sein Vorgehen in der Türkei erscheint aus der Sicht Europas unverhältnismäßig und mit dem Geist des Grundgesetzes nicht vereinbar.
Sein Vorgehen in den USA lässt sich jedoch noch nicht beurteilen: Leibwächter gehen gegen einen oppositionellen Journalisten vor. Eventuell ist das überhaupt keine Nachricht, wenn sie einfach nur ihren Job gemacht haben nach dem Motto: Sekretär des türkischen Präsidenten wirft Zeitung von gestern in den Müll.
Die Akkreditierungsfrage geht nämlich aus den Nachrichten nicht hervor. Hatte der Journalist eine Akkreditierung, also die Eintrittskarte für Journalisten zu einer Presseveranstaltung? Hatte der Journalist versucht, sich gewaltsam Zugang zum Saal zu verschaffen. Dann wäre die eigentliche Nachricht, weil es unnormal ist: Oppositioneller Journalist sucht gewaltsam Zugang zu ausländischem Staatsgast.
Das ist den Agenturen offenbar entgangen. Auch Agenturjournalisten sind nicht vor politischer Manipulation gefeit. Selbst die FAZ erscheint gleichgeschaltet. Woher weiß die FAZ, ob Sicherheitskräfte Angreifer waren?
Die Umformulierung des Gebotes der Nächstenliebe zur goldenen Regel der Aufklärung impliziert eigentlich die Fähigkeit zur Selbstkritik. Dazu sollten auch Journalisten fähig sein.
Der türkische Staatspräsident hat sich in eigener Sache gewehrt. Schließlich ist er nicht in der Sache kritisiert worden. Bilder zeigten ihn vom Pferd fallen. Das sollte ihn persönlich lächerlich machen. Auch die Kirche ist schon gegen Satire juristisch vorgegangen. Politiker zeigten sich nach außen nicht immer so dünnhäutig.
Zum Geist des Grundgesetzes gehört allerdings: Freiheit vollzieht sich innerhalb von Gesetzen. Selbst der Staat ist nicht unendlich frei.
Beispiel: Gewaltmonopol des Staates. Dies ergibt sich aus dem Lebensrecht für alle und dem Recht auf körperliche Unversehrtheit ( Art. 2 GG ). Soweit Bürger sich nicht mit Worten einigen können, regelt der Staat Zivilstreitigkeiten durch Gerichte. Dabei darf der Staat Gewalt anwenden, um Gewalt zu beenden. Er darf auch das Gewaltmonopol unter bestimmten Umständen auf Sicherheitskräfte delegieren, ja sogar auf einzelne Bürger im Fall der Notwehr.
Wegen seiner Dünnhäutigkeit steht der türkische Staatspräsident derzeit am journalistischen Pranger. Sein Vorgehen in der Türkei erscheint aus der Sicht Europas unverhältnismäßig und mit dem Geist des Grundgesetzes nicht vereinbar.
Sein Vorgehen in den USA lässt sich jedoch noch nicht beurteilen: Leibwächter gehen gegen einen oppositionellen Journalisten vor. Eventuell ist das überhaupt keine Nachricht, wenn sie einfach nur ihren Job gemacht haben nach dem Motto: Sekretär des türkischen Präsidenten wirft Zeitung von gestern in den Müll.
Die Akkreditierungsfrage geht nämlich aus den Nachrichten nicht hervor. Hatte der Journalist eine Akkreditierung, also die Eintrittskarte für Journalisten zu einer Presseveranstaltung? Hatte der Journalist versucht, sich gewaltsam Zugang zum Saal zu verschaffen. Dann wäre die eigentliche Nachricht, weil es unnormal ist: Oppositioneller Journalist sucht gewaltsam Zugang zu ausländischem Staatsgast.
Das ist den Agenturen offenbar entgangen. Auch Agenturjournalisten sind nicht vor politischer Manipulation gefeit. Selbst die FAZ erscheint gleichgeschaltet. Woher weiß die FAZ, ob Sicherheitskräfte Angreifer waren?
Die Umformulierung des Gebotes der Nächstenliebe zur goldenen Regel der Aufklärung impliziert eigentlich die Fähigkeit zur Selbstkritik. Dazu sollten auch Journalisten fähig sein.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Wir schalten den aktuellen Informationskanal ein: Schon wieder der belgische Struwelkopf von gestern. Laurent Saint Yves, oder so ähnlich. Was hatte er doch gleich gefordert? Doppelagenten in der Terrorszene? Sieht er sich selbst als Doppelagent? Seine Sprache verrät ihn.
Bitte, keinen Export von politischer und staatlicher Gewalt aus dem Land der Pralinen und Biere!
Möchten wir wie in Israel mit der Mündung einer Maschinenpistole in unserer Kaffeetasse im Café sitzen?
Eigentlich schade für dieses schöne Land mit so reicher religiöser Geschichte, in der nach Jahrtausenden Jerusalem endlich zum Platz des himmlischen Friedens werden könnte.
Gerne würden wir nach Israel reisen, wenn wir die schönen 3D-Filme über dieses Paradies sehen.
Kollegin Glas dürfte sich allerdings ambivalent fühlen in einer Umgebung, in der zu Hauf "feindliche Objekte neutralisiert" werden. ( Unser Vorschlag: Wir brauchen keine brutale, sondern eine präzise Sprache, etwa: 13-jähriger Junge starb nach Messerangriff durch Kugeln von Sicherheitskräften. )
Was brauchen wir, um eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Segregation, also die religiöse Teilung Deutschlands mit Radikalisierung einer wachsenden Unterschicht zu verhindern?
Doppelagenten? Mauern? Zäune?
Bitte, keinen Export von politischer und staatlicher Gewalt aus dem Land der Pralinen und Biere!
Möchten wir wie in Israel mit der Mündung einer Maschinenpistole in unserer Kaffeetasse im Café sitzen?
Eigentlich schade für dieses schöne Land mit so reicher religiöser Geschichte, in der nach Jahrtausenden Jerusalem endlich zum Platz des himmlischen Friedens werden könnte.
Gerne würden wir nach Israel reisen, wenn wir die schönen 3D-Filme über dieses Paradies sehen.
Kollegin Glas dürfte sich allerdings ambivalent fühlen in einer Umgebung, in der zu Hauf "feindliche Objekte neutralisiert" werden. ( Unser Vorschlag: Wir brauchen keine brutale, sondern eine präzise Sprache, etwa: 13-jähriger Junge starb nach Messerangriff durch Kugeln von Sicherheitskräften. )
Was brauchen wir, um eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Segregation, also die religiöse Teilung Deutschlands mit Radikalisierung einer wachsenden Unterschicht zu verhindern?
Doppelagenten? Mauern? Zäune?
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Rollt auf Deutschland eine neue Drogenpropagandawelle zu? ZDF heute lügt: Marihuana sei in den USA größtenteils akzeptiert. Pseudomäßig belegt wird dies mit rechtswidrigem Verhalten eines Studenten, der später Präsident geworden ist. Harte Drogen sind auch nicht legal, wenn Prominente derartige Substanzen missbrauchen. Vor allem ist die Lüge keine Headline und kein Leadsatz. Sie ist keine Nachricht. Ein Magazin sollte auch nicht lügen, um im dritten Satz zu blinzeln und so zu tun, als sei die Lüge nur ein bischen unwahr.
Der Vergleich von 3D mit einem berauschenden Seherlebnis soll keiner Fernsehsucht das Wort reden, keinen Sekt als Selters verharmlosen, keinem Alkoholiker, keinem Lungen-, Herz- und Hirnkranken eine Ausrede liefern, dass 3D ja schließlich auch eine berauschende Wirkung habe, irgendwie begeistere und die Stimmung hebe.
Der Vergleich von 3D mit einem berauschenden Seherlebnis soll keiner Fernsehsucht das Wort reden, keinen Sekt als Selters verharmlosen, keinem Alkoholiker, keinem Lungen-, Herz- und Hirnkranken eine Ausrede liefern, dass 3D ja schließlich auch eine berauschende Wirkung habe, irgendwie begeistere und die Stimmung hebe.
Re: Situation der deutschen Medienlandschaft
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.