Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will beim Vorlesen für ihre anderthalb Jahre alte Tochter diskriminierende Begriffe ersetzen. So würde sie bei Kinderbuchklassikern wie Pippi Langstrumpf für Begriffe wie "Negerkönig" eine Umschreibung wählen, um "mein Kind davor zu bewahren, solche Ausdrücke zu übernehmen" (...)
Ohne böse Absicht könnten Worte Schaden anrichten. "Wenn ein Kind älter ist, würde ich dann erklären, was das Wort Neger für eine Geschichte hat und dass es verletzend ist, das Wort zu verwenden."
Auch der geschlechtsspezifische bestimmte Artikel, etwa beim Ausdruck "der liebe Gott" könne aus ihrer Sicht verändert werden, so Schröder. "Man könnte auch sagen: Das liebe Gott. (...)
Die (wahlweise das) Schröder hat doch mal so richtig einen an der Klatsche. Will sich wahrscheinlich schon bei den Grüninnen einschleimen, wenn Merkel eine CDU/Grün- Koalition nach der nächsten Wahl anstreben sollte
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
Westliche Wertegemeinschaft: Kinder- und Alten-Euthanasie, Genderwahn, Homoterror, Abtreibung, Ökowahn, Überwachungsmonströsität, political correctness ....
Christiane hat geschrieben:'Das liebe Gott... das liebe Hündchen...'
Komisch nur, dass Jesus in den Evangelien immer von seinem Vater spricht.
Jesus war halt noch nicht ausreichend für Gender-Themen sensibilisiert
Das sowieso!
Der könnte auch heute nicht mehr ungestraft "Otterngezücht und Natternbrut" sagen.
Gruß Jürgen
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Wieso? War doch gendermäßig ausgewogen: der Otter und die Natter.
(Abgesehen davon war der Schlang auf Hebräisch ja auch männlich. Wieweit das auf das Natter zutrifft, weiß ich allerdings spontan nicht.)
Clemens hat geschrieben:Wieso? War doch gendermäßig ausgewogen: der Otter und die Natter.
(Abgesehen davon war der Schlang auf Hebräisch ja auch männlich. Wieweit das auf das Natter zutrifft, weiß ich allerdings spontan nicht.)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Landmann hat geschrieben:-- DER Otter ist eine Marderart; zu den bekanntesten gehören der Fischotter und der Seeotter
-- DIE Otter ist die deutsche Bezeichnung für "Viper", z.B. die Kreuzotter.
[OT] Ich glaube, das weiß er sehr genau ... das Wortspiel war bereits Bestandteil von Clemens' Spott über den Gender-Sprech. [/OT]
Christiane hat geschrieben:'Das liebe Gott... das liebe Hündchen...'
Komisch nur, dass Jesus in den Evangelien immer von seinem Vater spricht.
Das Wort "Mutter" ist aus Emanzen-Sicht noch patriarchalischer als "Vater". Schließlich sei das Muttersein das, was die Karriere der Frau behindere und sie zum Hausfrau-Dasein unter der Herrschaft des machtgierigen Mannes zwinge.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Die Bundesregierung mischt sich in kirchliche Fragen ein und liegt dabei genauso daneben, wie damals die Bischöfe von Karl dem "Großen".
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Wie kann Schröder das Glaubensbekenntnis sprechen, wenn sie von Gott dem Vater nichts wissen will?
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Ich finde diese quälend langen Diskussionen um die politische Korrektheit zu mühselig.
Das Problem sollte an der Wurzel gepackt werden, und die Sprache um Geschlechtsspezifika konsequent bereinigt werden.
Die Briten kommen schließlich auch mit einem einzigen Artikel aus: The. Die wissen gar nichts von einer männlichen Gottform.
Also könnte man "der" und "die" komplett streichen, und auch Weiblichkeitsformen eliminieren.
Logischerweise muss man auch die Alten Sprachen modifizieren, mir war das eh zu mühsam, neben der o-Deklination noch die a-Deklination zu lernen.
Weg damit. Etwas schwierig könnte die Umschreibung von neu entdeckten alten Schriften werden; aber man kann sie ja umschreiben, und anschließend wieder verbuddeln.
So ist sichergestellt, dass nachfolgende Gerenationen nicht an politisch inkorrekte Zeiten erinnert werden.
... Die Briten ... ... wissen gar nichts von einer männlichen Gottform. ...
Da müsste man nur noch die ganzen alten Bibelübersetzungen verbieten, zum Beispiel diese unerträgliche King James Version:
So God created man in his own image, in the image of God created he him; male and female created he them. (Gen 1, 27, Hervorhebungen von mir)
Nach Schröder wäre es: "... created man in its own image, ... created it him ..., created it them."
Und ganz korrekt würde es lauten: "... created it in its own image, ... created it it ..., gender No. 1 and gender No. 2 created it them."
Das Gedicht kenne ich noch von früher. Wirklich ein schönes und gelungenes antirassistisches Gedicht.
Wieso ANTIrassistisch? Das ist doch zutiefst rassistisch:
"Was kann denn dieser Mohr dafür, dass er so weiß nicht ist wie Ihr?
Du siehst sie hier wie schwarz sie sind, viel schwärzer als das Mohrenkind.
Und hätten sie nicht so gelacht, hätt Niklas sie nicht schwarz gemacht."
Schwarz sein als Strafe!!
Kristina Schroeder liest das bestimmt nicht vor!
Die Buben wurden in die Tinte getaucht und schwarz gemacht, weil sie über den schwarzen Jungen gelacht hatten und wurden somit für ihr rassistische Gehabe vom Nikolaus bestraft. Der Nikolaus steht hier doch eindeutig auf der Seite des wegen seiner Hautfarbe Verspottenden. Das mag zwar aus heutiger Sicht eine etwas fragwürdige Pädagogik sein. Als Kinder hatten wir das früher aber verstanden. Die Geschichte kenne ich auch noch aus der Zeit meiner Kindheit.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Marcus hat geschrieben:
Die Buben wurden in die Tinte getaucht und schwarz gemacht, weil sie über den schwarzen Jungen gelacht hatten und wurden somit für ihr rassistische Gehabe vom Nikolaus bestraft.
Eben. Indem man sie genauso schwarz macht. Noch schwärzer. Nach Auffassung des Autors ist es also von übel, schwarz zu sein.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Marcus hat geschrieben:
Die Buben wurden in die Tinte getaucht und schwarz gemacht, weil sie über den schwarzen Jungen gelacht hatten und wurden somit für ihr rassistische Gehabe vom Nikolaus bestraft.
Eben. Indem man sie genauso schwarz macht. Noch schwärzer. Nach Auffassung des Autors ist es also von übel, schwarz zu sein.
Nein, nicht prinzipiell, sondern nur relativ.
Es ist nur dort von Übel, schwarz zu sein, wo man als Schwarzer ausgelacht wird.
Die Worte «Negerlein» und «Neger» werden in «Die kleine Hexe» dabei nicht ersetzt, sondern ganz gestrichen. Es sei notwendig, Bücher an den sprachlichen und politischen Wandel anzupassen, begründet Willberg den Schritt. «Nur so bleiben sie zeitlos».
...
Wie die Erben von Astrid Lindgren hat auch er sich lange gegen jede Änderung seines Kinderbuch-Klassikers «Die kleine Hexe» gestemmt, der 1958 mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet und seitdem in 47 Sprachen übersetzt sowie weltweit mehr als 4,3 Millionen Mal verkauft wurde. «Mit der Zeit ist aber die Einsicht gewachsen, dass die Authentizität des Werks der sprachlichen Weiterentwicklung untergeordnet werden muss», sagt sein Verleger Klaus Willberg nun.
Also: Meine Erinnerung hängt nicht an dem Wort Neger. Ich glaube auch nicht, dass man zu einem besseren oder schlechteren Menschen wird, wenn man das Wort Neger liest, ich finde das Wort einfach deplaziert, hässlich, tot. Dieses Land wird freier, schöner, liberaler, aufgeklärter sein, wenn man den "Neger" sein lässt.