Sodom und Co.
Re: Sodom und Co
CSD München: Wie der Papst auf die Schwulen-Parade kommt
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Sodom und Co
Da ist nicht viel los und es steht noch alles daRobert Ketelhohn hat geschrieben:Habe das mal kommentiert.
Sind das nur wir hier die die Kommentare bewerten?
Mir scheint die Schwulenartikel werden vom normalen Volk gar nicht mehr gelesen
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/in ... schau.html
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Re: Sodom und Co
Jetzt haben Sie’s doch gelöscht. Hab’s noch mal eingestellt.Marion hat geschrieben:Da ist nicht viel los und es steht noch alles daRobert Ketelhohn hat geschrieben:Habe das mal kommentiert.
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Sodom und Co
Da sind gerade die Ratten Sodoms zugange und fressen bis sie kotzen.
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Re: Sodom und Co
Ich glaube, dass hier zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte vermischt werden.
1. Der Staat ist eine weltliche Institution, die sich in die Gewissenssachen gar nicht einzumischen hat. Daraus folgt unter anderem auch, dass jegliche Interessen, die lediglich durch private Präferenzen (in diesem Fall homosexuelle Neigungen) motiviert sind, nicht begünstigt werden dürfen. Die Absurdität der registrierten Partnerschaft, die von der öffentlichen Gewalt gefordert wird, besteht (in den Augen des Staates) nicht in ihrer sittlichen Perversion, sondern darin, dass sie keineswegs dem öffentlichen Interesse dient (im Gegensatz zur Familie). Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht zu rechtfertigen, dass homosexuelle Handlungen unter zwei mündigen Menschen gesetzlich verboten werden sollten. Der Staat darf kein Hüter (unter der christlichen Perspektive wäre das Einschränkung der Gewissensfreiheit - die schliesslich das sündhafte Verhalten erst möglich macht - Tugend kann nicht erzwungen werden) der christlichen Moral im strengen Sinne dehalb sein, weil diese eine Sache Gottes und der Kirche ist). In diesem Zusammenhang gilt die Trennung der kaiserlichen und göttlichen Güter.
2. Die Bejahung der Sittenpolizei in Iran widerspricht der gottgewollten Ordnung (schliesslich ist die islamistische Auslegung vom Ehebruch eine andere als die christliche - in islamistischen Ländern werden auch verheiratete Frauen gesteinigt, die vergewaltigt wurden und die keinen willentlichen Ehebruch eingegangen sind - aus christlicher Sicht ist eine Solche strafrechtliche Vorgehensweise eine pure Perversion). Sollte also jedwede Bestrafung der sittlichen Verstöße (wer von uns schert sich darum, was der Koran für sittlich hält?) nur durch die Gesetzgebung gerechtfertigt werden, ist das aus christlicher Sicht eine rechtspositivistische Perversion.
3. Nur die Kirche Gottes darf Unzucht bestrafen, keine weltliche Gewalt. Wenn sie dazu instrumentalisiert wird, handelt es sich um eine verhängnisvolle Vermischung der weltlichen und kirchlichen Macht. Deshalb halte ich auch die Bestrafung von sodomistischen Handlungen für nicht plausibel. Solange sie hinter geschlossenen Türen ablaufen, schaden sich damit die Menschen selbst. Eine andere Sache wäre, wenn die Forderungen der homosexuellen Lobby auf die Straße verlagert werden - in diesem Fall ist es angebracht, sie einfach zu ignorieren. Persönliche sexuelle Präferenzen und Neigungen begründen kein Recht auf besondere Privilegien (im Gegensatz zur Ehe, deren Funktion auch im Interesse des Staates ist).
Der Staat muss desakralisiert bleiben. Lasst die Kirche darüber entscheiden, was würdig und recht ist. Der Staat soll sich nur um die individuelle Freiheit aller kümmern (das ist natürlich ein Problem, denn die individuelle Freiheit kann nur dort gewährt werden, so die Anliegen der christlichen Werte respektiert werden. Es ist mir allerdings nicht bekannt, dass die homosexuelle Unzucht hinter verschlossener Tür die Freiheit Unbeteiligter beeinträchtigen würde.) Auf jeden Fall ist der Staat nicht zuständig für das Heil der Menschen und darf es meines Erachtens nicht sein. Die Überlegenheit der Kirche über dem Staat besteht nur darin, dass sich der Staat an denjenigen geistigen Gütern der Kirche bedient (juristisch nennt man es Menschenrechte), die die Ausübung der Freiheit gewähren (Unversehrtheit, Privatbesitz, Meinungsfreiheit). Sie sind insofern zu beschützen, inwiefern sie die Freiheit der anderen nicht beeinträchtigen, d. h. unter gewissen Umständen können Verbrecher hingerichtet, enteignet und entmündigt werden. Das trifft lediglich nur in dem Fall zu, wo ein Mensch diese seine irdrischen Rechte zur Beeinträchtigung der Freiheit von anderen benutzt (z. B. durch Mord, Volksverhetzung oder Hasspredigt). Der einizige Sinn des Staates besteht darin, einen Raum zu schaffen, in dem die menschliche und gottgewollte Freiheit entfaltet werden kann und den Menschen schliesslich vor Gott völlig verantwortlich für seine Taten zu machen. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass der Staat einfach die Aufgaben der Kirche übernimmt.
1. Der Staat ist eine weltliche Institution, die sich in die Gewissenssachen gar nicht einzumischen hat. Daraus folgt unter anderem auch, dass jegliche Interessen, die lediglich durch private Präferenzen (in diesem Fall homosexuelle Neigungen) motiviert sind, nicht begünstigt werden dürfen. Die Absurdität der registrierten Partnerschaft, die von der öffentlichen Gewalt gefordert wird, besteht (in den Augen des Staates) nicht in ihrer sittlichen Perversion, sondern darin, dass sie keineswegs dem öffentlichen Interesse dient (im Gegensatz zur Familie). Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht zu rechtfertigen, dass homosexuelle Handlungen unter zwei mündigen Menschen gesetzlich verboten werden sollten. Der Staat darf kein Hüter (unter der christlichen Perspektive wäre das Einschränkung der Gewissensfreiheit - die schliesslich das sündhafte Verhalten erst möglich macht - Tugend kann nicht erzwungen werden) der christlichen Moral im strengen Sinne dehalb sein, weil diese eine Sache Gottes und der Kirche ist). In diesem Zusammenhang gilt die Trennung der kaiserlichen und göttlichen Güter.
2. Die Bejahung der Sittenpolizei in Iran widerspricht der gottgewollten Ordnung (schliesslich ist die islamistische Auslegung vom Ehebruch eine andere als die christliche - in islamistischen Ländern werden auch verheiratete Frauen gesteinigt, die vergewaltigt wurden und die keinen willentlichen Ehebruch eingegangen sind - aus christlicher Sicht ist eine Solche strafrechtliche Vorgehensweise eine pure Perversion). Sollte also jedwede Bestrafung der sittlichen Verstöße (wer von uns schert sich darum, was der Koran für sittlich hält?) nur durch die Gesetzgebung gerechtfertigt werden, ist das aus christlicher Sicht eine rechtspositivistische Perversion.
3. Nur die Kirche Gottes darf Unzucht bestrafen, keine weltliche Gewalt. Wenn sie dazu instrumentalisiert wird, handelt es sich um eine verhängnisvolle Vermischung der weltlichen und kirchlichen Macht. Deshalb halte ich auch die Bestrafung von sodomistischen Handlungen für nicht plausibel. Solange sie hinter geschlossenen Türen ablaufen, schaden sich damit die Menschen selbst. Eine andere Sache wäre, wenn die Forderungen der homosexuellen Lobby auf die Straße verlagert werden - in diesem Fall ist es angebracht, sie einfach zu ignorieren. Persönliche sexuelle Präferenzen und Neigungen begründen kein Recht auf besondere Privilegien (im Gegensatz zur Ehe, deren Funktion auch im Interesse des Staates ist).
Der Staat muss desakralisiert bleiben. Lasst die Kirche darüber entscheiden, was würdig und recht ist. Der Staat soll sich nur um die individuelle Freiheit aller kümmern (das ist natürlich ein Problem, denn die individuelle Freiheit kann nur dort gewährt werden, so die Anliegen der christlichen Werte respektiert werden. Es ist mir allerdings nicht bekannt, dass die homosexuelle Unzucht hinter verschlossener Tür die Freiheit Unbeteiligter beeinträchtigen würde.) Auf jeden Fall ist der Staat nicht zuständig für das Heil der Menschen und darf es meines Erachtens nicht sein. Die Überlegenheit der Kirche über dem Staat besteht nur darin, dass sich der Staat an denjenigen geistigen Gütern der Kirche bedient (juristisch nennt man es Menschenrechte), die die Ausübung der Freiheit gewähren (Unversehrtheit, Privatbesitz, Meinungsfreiheit). Sie sind insofern zu beschützen, inwiefern sie die Freiheit der anderen nicht beeinträchtigen, d. h. unter gewissen Umständen können Verbrecher hingerichtet, enteignet und entmündigt werden. Das trifft lediglich nur in dem Fall zu, wo ein Mensch diese seine irdrischen Rechte zur Beeinträchtigung der Freiheit von anderen benutzt (z. B. durch Mord, Volksverhetzung oder Hasspredigt). Der einizige Sinn des Staates besteht darin, einen Raum zu schaffen, in dem die menschliche und gottgewollte Freiheit entfaltet werden kann und den Menschen schliesslich vor Gott völlig verantwortlich für seine Taten zu machen. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass der Staat einfach die Aufgaben der Kirche übernimmt.
Re: Sodom und Co
pierre10 hat geschrieben:Na ja, über Wahrheit könnten wir endlos diskutieren.
...
Pierre, sich ernsthaft die Frage stellt, ob es absolute Wahrheit, für alle und jedermann gültig überhaupt geben kann.
Diskutieren braucht man nicht. Die Wahrheit ist absolut. Und es gibt einen der gesagt hat er sei "der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Joh 14,6).
Glaubst du ihm?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Sodom und Co
Ich glaube bei Weitem nicht alles was in der Bibel steht.Linus hat geschrieben:
Diskutieren braucht man nicht. Die Wahrheit ist absolut. Und es gibt einen der gesagt hat er sei "der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Joh 14,6).
Glaubst du ihm?
Pierre
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Re: Sodom und Co
Und nach welchen Kriterien entscheidest du, was du glaubst, und was nicht?pierre10 hat geschrieben:Ich glaube bei Weitem nicht alles was in der Bibel steht.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Sodom und Co
Schade eigentlich. Hatte auf Vorzugsaktien gehofft, wenn Mobilscheiterhaufenverleih erstmal so richtig brummt.Filius Custodis hat geschrieben: Sie müssen sich damit abfinden, dass Deutschland kein theokratischer Staat ist, der den Kirchen (bzw. deren extremistischen Ablegern) Ihre Hexenverfolgungs-Wahnvorstellungen nach Belieben in sein Strafgesetzbuch aufnimmt.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Sodom und Co
Die Kirche ist die Stimme in der Wüste... Dabei sollte sie eher einen moderaten Tonfall anschlagen. Die Äußerungen von manchen Mitgliedern hier verraten, dass sie sich gerne in die Rolle eines Chrysostomos, eines Giovanni de Capestrano oder eines Francesco von Padua versetzen wollen und vergessen dabei, dass damit ein besonderes Charisma verbunden sein muss. Diesen Fehler machen auch die Betreiber von kreuz.de, was ihnen trotz einigermaßen sinnvollen Inhaltes den Anstrich von Obskuranten verleiht, die niemand ernst nimmt. Die Wahrheit wird nicht dadurch größer oder durchsetzungsfähiger wenn sie jammernd wirkt. Schliesslich geht es darum, dass die Welt sich bekehrt...
Zuletzt geändert von Ondrey am Donnerstag 22. Juli 2010, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sodom und Co
Da gibt es für mich keine festen Kriterien, es verändert sich mit den Jahren. Wobei ich mir bewusst bin, dass alle "heiligen Bücher" von Menschen geschrieben und im Laufe der Jahrhunderte auch verändert wurden. Keine Frage, die Bibel ist ein wichtiges Buch, ob sie allerdings nun wirklich das "Wort Gottes" wiedergibt ist für mich nicht erkennbar. Das sollte nun niemand abhalten, anders zu denken und zu fühlen.cantus planus hat geschrieben:Und nach welchen Kriterien entscheidest du, was du glaubst, und was nicht?pierre10 hat geschrieben:Ich glaube bei Weitem nicht alles was in der Bibel steht.
Pierre, der damit auf keinen Fall provokativ sein will.
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Re: Sodom und Co
Ich dachte erst, kreuz.net übertreibt mal wieder.
Aber nein. - Die Originalmeldungen in der englischen Presse belegen es:
Transvestite had sex with a dog at English Heritage castle
http://www.telegraph.co.uk/news/newstop ... astle.html
daraus:
Aber nein. - Die Originalmeldungen in der englischen Presse belegen es:
Transvestite had sex with a dog at English Heritage castle
http://www.telegraph.co.uk/news/newstop ... astle.html
daraus:
Ein Fall von Sodomie.As the two ladies spotted the cross dresser he ran away. Later one of the dogs chased after the man; by the time the women had caught up, the man was having sex with the pet.
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Re: Sodom und Co
Wenn’s denn schon um zivilisatorische Höhepunkte geht, dann kannste dir auch das noch reinziehen:
http://diepresse.com/home/panorama/welt/544255/index.do
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Re: Sodom und Co
Ich weiß nicht, was Du unter "zivilisatorischen Höhepunkten" verstehst, aber ich halte diese beiden Meldungen für pervers und abartig. Insgesamt ist aber festzustellen, daß diverse Paraphilien zunehmend an Akzeptanz gewinnen. Diese Tendenz sieht man ja schon seit geraumer Zeit.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wenn’s denn schon um zivilisatorische Höhepunkte geht, dann kannste dir auch das noch reinziehen:
http://diepresse.com/home/panorama/welt/544255/index.do
Zum Fall der Zoophilie ist noch Peter Singer (= das ist der, der z.B. das Leben eines Affen über das eines ungeborenen Menschen stellt) zu erwähnen, der sexuellen Verkehr zwischen Mensch und Tier für erlaubt hält.
Was ist das nur für eine Welt ...
Re: Sodom und Co
Nimm Robert's Sarkasmus doch nicht so wörtlich!civilisation hat geschrieben:Ich weiß nicht, was Du unter "zivilisatorischen Höhepunkten" verstehst, aber ich halte diese beiden Meldungen für pervers und abartig. Insgesamt ist aber festzustellen, daß diverse Paraphilien zunehmend an Akzeptanz gewinnen. Diese Tendenz sieht man ja schon seit geraumer Zeit.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wenn’s denn schon um zivilisatorische Höhepunkte geht, dann kannste dir auch das noch reinziehen:
http://diepresse.com/home/panorama/welt/544255/index.do
Zum Fall der Zoophilie ist noch Peter Singer (= das ist der, der z.B. das Leben eines Affen über das eines ungeborenen Menschen stellt) zu erwähnen, der sexuellen Verkehr zwischen Mensch und Tier für erlaubt hält.
Was ist das nur für eine Welt ...
In Aurelius Augustinus großem geschichtstheologischen Werk "De civitas Dei" gibt es auch einige sehr sarkastische Passagen, wo jener mit der civitas terrana abrechnet. Manchmal hat man den Eindruck als wenn derartige Sarkasmen vom Bösen quasi als Regieanweisung verstanden werden.
- lutherbeck
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Re: Sodom und Co
Vielleicht sollte ich meine alten Tage doch in einem stillen Kloster weitab vom Wahnsinn der Welt verbringen...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Sodom und Co
... aber dann speziell für Dich ohne Internetanschluß.lutherbeck hat geschrieben:Vielleicht sollte ich meine alten Tage doch in einem stillen Kloster weitab vom Wahnsinn der Welt verbringen...
- lutherbeck
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Re: Sodom und Co
Wär doch schade wenn unser Kontakt abbricht...civilisation hat geschrieben:... aber dann speziell für Dich ohne Internetanschluß.lutherbeck hat geschrieben:Vielleicht sollte ich meine alten Tage doch in einem stillen Kloster weitab vom Wahnsinn der Welt verbringen...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Sodom und Co
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Sodom und Co
Solange die Bischöfe und die Generalvikariate weiterhin beide Augen fest schließen, und solche "Einzelfälle" mit Schmerz und Überraschung in einem Schwung zur Kenntnis und gleichzeitig ad acta nehmen, wird sich nichts ändern.Niels hat geschrieben: http://news.orf.at/stories/25131/
Solche Fälle sind bekannt, und ich habe hier schon mehrfach darauf hingewiesen. Ich weiss auch, dass viele Fälle in den Generalvikariaten (oder besser noch: auch in den Ordensleitungen) bekannt sind, und niemand etwas unternimmt. Dabei hat sich jetzt mehr als einmal gezeigt, dass einem früher oder später der ganze Laden um die Ohren fliegt, wenn man diesem Treiben untätig zusieht.
Der nächste Skandal kommt bestimmt. Überraschen tut's mich nicht. Aber für die Kirche empfinde ich tiefen Schmerz dabei.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Sodom und Co
Hier findet sich das Video (ACHTUNG: Nichts für schwache Nerven!!)
Das zweite ist besonders interessant; es zeigt Aufnahmen aus den Sodomie-Lokalitäten und eine "Messe".
ZENSIERT
Das zweite ist besonders interessant; es zeigt Aufnahmen aus den Sodomie-Lokalitäten und eine "Messe".
ZENSIERT
Re: Sodom und Co
Sexualität erwachsen leben. Das sich nehmen und genommen werden, ist die Basis für die Kreation pervertiertester Praktiken, die die zugrundeliegende Fleischeslust z.B. durch das Zufügen von Schmerzen steigern. Die die Dominanz und Unterwerfung dieser "ganzheitlichen Hingabe" auf die Spitze treiben und damit Abgründe öffnen. Darüber können salbungsvolle Worte von wunderbarer Gabe und Einladung und Auftrag nicht hinwegtäuschen. Erwachsen gelebte Sexualität ist Gewalt und führt zu Gewalt, wo sie nach ihrem Ausleben sucht. Auch in der Ehe. Und kein Mensch ist bereit, für ein falsches Ideal diese Gewalt hinzunehmen, zu tolerieren.http://www.kath.net/detail.php?id=27470
Der Mensch ist von Gott geschaffen, Sexualität erwachsen, heterosexuell in Hingabe und Liebe, ganzheitlich und ehezentriert monogam zu leben. Sexualität ist eine wunderbare Gabe Gottes, Gottes Einladung und Auftrag an den Menschen, kreativ lustvoll Leben in die Zukunft zu reichen. Im Griff der Sünde aber pervertiert Sexualität zu einer unheimlich diabolischen Macht, die den Menschen in ihren Abgründen zu verschlingen vermag.
Wie Sexualität zu leben ist, kann sich nur an dem orientieren, was wir als herausragendste Eigenschaft der Liebe Gottes ansehen: Barmherzigkeit. Und Barmherzigkeit kommt aus dem Unterschied. Nicht aus dem Unterschied von Herrschaft und beherrscht werden, sondern aus dem Unterschied von Fülle und Bedürfnis.
Re: Sodom und Co
Das ist doch einfach nur Propaganda der Medien. Sowas gibt es in der Kirche doch gar nicht und hat es nie gegeben und wird es nie geben.cantus planus hat geschrieben:Solche Fälle sind bekannt...
Gruß Jürgen
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Re: Sodom und Co
Du meinst, das ist so wie mit dem rheinischen Kirchenfürsten (Copyright Berger), der ganz sicher ist, in seinem Seminar würden keine Schwulen geweiht?Juergen hat geschrieben:Das ist doch einfach nur Propaganda der Medien. Sowas gibt es in der Kirche doch gar nicht und hat es nie gegeben und wird es nie geben.
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Re: Sodom und Co
Ein anderer Kirchenfürst ist ja auch der festen Überzeugung, in seinem Bistum gebe es keine liturgischen Missbräuche...cantus planus hat geschrieben:Du meinst, das ist so wie mit dem rheinischen Kirchenfürsten (Copyright Berger), der ganz sicher ist, in seinem Seminar würden keine Schwulen geweiht?Juergen hat geschrieben:Das ist doch einfach nur Propaganda der Medien. Sowas gibt es in der Kirche doch gar nicht und hat es nie gegeben und wird es nie geben.
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Re: Sodom und Co
Es ist so wie bei dem ehem. Direktor des Paderborner Leokonvikt, der zu einem schwulen Seminaristen voller Stolz sagte, daß es aufgrund seines Durchgreifens keine schwulen Seminaristen mehr im Seminar gebe.cantus planus hat geschrieben:Du meinst, das ist so wie mit dem rheinischen Kirchenfürsten (Copyright Berger), der ganz sicher ist, in seinem Seminar würden keine Schwulen geweiht?Juergen hat geschrieben:Das ist doch einfach nur Propaganda der Medien. Sowas gibt es in der Kirche doch gar nicht und hat es nie gegeben und wird es nie geben.
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Re: Sodom und Co
Zu Rom: Vielleicht wusste wirklich keiner von den Verantwortlichen davon?
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Re: Sodom und Co
Es wird nirgendwo so viel geklatscht und getratscht wie innerhalb des Klerus. Aus meiner eigenen Innensicht würde ich sagen: sobald ein Gerücht aufkommt, jemand würde einschlägige Lokale besuchen, weiss das innerhalb weniger Tage das ganze Bistum.Petra hat geschrieben:Zu Rom: Vielleicht wusste wirklich keiner von den Verantwortlichen davon?
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Re: Sodom und Co
cantus planus hat geschrieben:Es wird nirgendwo so viel geklatscht und getratscht wie innerhalb des Klerus.Petra hat geschrieben:Zu Rom: Vielleicht wusste wirklich keiner von den Verantwortlichen davon?
Um eine Nachricht schnell zu verbreiten gibt es drei Möglichkeiten
- Telephon
- Television
- Tell a priest
Gruß Jürgen
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Re: Sodom und Co
Das sollte man in dieser Pauschalität am besten unter "antikirchliche Propaganda" einordnen. Höchstwahrscheinlich in der Absicht, die Beichte und die Beichtväter zu verunglimpfen.
Grundsätzlich wird als christlich angesehen, ehrenrührige Berichte über andere nicht weiter zu erzählen. Sogar, wenn man sie persönlich für wahr oder wahrscheinlich hält. Die hardcore Version davon ist, selbst Gesehenes oder Erlebtes, das man nicht umfassend einordnen kann, für sich zu behalten. (Aber dabei sollte jeder gut unterscheiden können, ob der Vorfall wirklich so unwichtig ist.)
Grundsätzlich wird als christlich angesehen, ehrenrührige Berichte über andere nicht weiter zu erzählen. Sogar, wenn man sie persönlich für wahr oder wahrscheinlich hält. Die hardcore Version davon ist, selbst Gesehenes oder Erlebtes, das man nicht umfassend einordnen kann, für sich zu behalten. (Aber dabei sollte jeder gut unterscheiden können, ob der Vorfall wirklich so unwichtig ist.)
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Re: Sodom und Co
Dem kann ich widersprechen: das ist keine Propaganda, sondern erleb- und nachvollziehbares Faktum. Allerdings muss ich auch ganz klar sagen: selbst die größten Klatschbasen habe ich niemals - NIEMALS! - bei einer Verletzung des Beichtgeheimnisses erlebt.Petra hat geschrieben:Das sollte man in dieser Pauschalität am besten unter "antikirchliche Propaganda" einordnen. Höchstwahrscheinlich in der Absicht, die Beichte und die Beichtväter zu verunglimpfen.
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Re: Sodom und Co
Natürlich nicht. Aber wie die Leute nun mal so sind, wenn sie jemanden als klatschsüchtig einschätzen, dann beziehen sie das auch auf das Beichtgeheimnis. - Und im Forum war schon zu lesen, Frauen könnten nicht die Beichte abnehmen, die würden schließlich alles weiter erzählen. Das war sicher nicht immer als Witz gemeint.cantus planus hat geschrieben:Dem kann ich widersprechen: das ist keine Propaganda, sondern erleb- und nachvollziehbares Faktum. Allerdings muss ich auch ganz klar sagen: selbst die größten Klatschbasen habe ich niemals - NIEMALS! - bei einer Verletzung des Beichtgeheimnisses erlebt.Petra hat geschrieben:Das sollte man in dieser Pauschalität am besten unter "antikirchliche Propaganda" einordnen. Höchstwahrscheinlich in der Absicht, die Beichte und die Beichtväter zu verunglimpfen.
Warum ist das, was du über Priester schreibst "nachvollziehbares Faktum"?
Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, wie du die Mehrheit der dir bekannten Priester so gut beurteilen willst. Denn dass es gelegentlich Priester gibt, die mehr reden als sie sollten, dürfte leider wahr sein.