Re: Sodom und Co
Verfasst: Freitag 16. Juli 2010, 13:35
Bistum Chur untersagt die Beteiligung der römisch-katholischen Kirche an sogenannten "Zürich Pride"-Gottesdiensten: http://www.kath.net/detail.php?id=27418
Zürich: Homosexuelle wehren sich gegen Gottesdienst-Verbot: http://www.ref.ch/index.php?id=127&tx_ttnews[tt_news]=1861&tx_ttnews[backPid]=21Niels hat geschrieben:Bistum Chur untersagt die Beteiligung der römisch-katholischen Kirche an sogenannten "Zürich Pride"-Gottesdiensten: http://www.kath.net/detail.php?id=27418
Aber natürlich ist das immer noch nicht genug:Thomas Niederbühl, politischer CSD-Sprecher und Stadtrat der Rosa Liste im Münchner Rathaus, zieht Bilanz: "Seit 30 Jahren kämpfen wir mit zunehmendem Erfolg als Community gemeinsam und solidarisch für Antidiskriminierung, Gleichstellung und Akzeptanz. Als eine der erfolgreichsten sozialen Bewegungen haben wir damit Geschichte gemacht."
Am morgigen Sonntag wird am Marienplatz zu Füßen der Patrona Bavariae ein Stöckelschuhwettlaufen stattfinden, nachdem sich die homophile Partyszene vorher so richtig ausgetobt hat: Im Rahmen der Veranstaltung lädt die Stadt zum "Rathaus-Clubbing": von 22 bis 5 Uhr gibt es "7 areas und 6 dancefloors" im offenen Rathaus. Natürlich dürfen auch die Umzüge nicht fehlen. Offizielle Webpräsenz inkl. Grußwort des OB.Die Erfolgsgeschichte der Münchner Community dürfe jedoch nicht zu dem Schluss verleiten, für Lesben, Schwule und Transgender sei gesellschaftliche Gleichstellung und Akzeptanz schon erreicht, mahnt CSD-Sprecherin Rita Braaz: "Die Ehe steht Homosexuellen immer noch nicht offen. Die Adoption wird uns verweigert. Das Grundgesetz garantiert uns auch nach 60 Jahren noch keine Gleichstellung."
Bravo!pierre10 hat geschrieben:So denke ich.phylax hat geschrieben: Man kann für sich dafür entscheiden, daß man die religiöse Auffassung des Gegenüber für nicht stichhaltig hält, das impliziert
aber nicht eine moralische Bewertung des anderen und schon gar nicht ein Urteil über sein Seelenheil. Dieses Urteil steht nur Gott zu
Bedaure, dass ich meinen ersten Beitrag ins falsche Forum setzte.
Pierre
Welch ein Einfall! Denn es ist nämlich so, dass Maria der Schlange nicht einfach den Kopf zertritt. Sie trägt einen Absatz, den sie da hineinbohrt, wo der Stolz und der Schwanz sitzt. Bis die Schlange anfängt, alles auszuspucken. Bis es ihr zu den Ohren herausquillt und qualmt. Bis sie bekennt. Worte wie Gift für alle, die sich mit der Schlange gemein gemacht haben oder Rechte von ihr erkämpft. Die ihr ganzes Lebens- und Liebeskonzept auf den Leviathan und dessen Gewalt zugeschnitten haben, und der ihnen unter der erdrückenden Wahrheit nur noch zuflüstern kann, dass er am Sterben ist. Und in den Armen Marias die neue Ordnung ruht. Der neue Mensch.Hubertus hat geschrieben:Am morgigen Sonntag wird am Marienplatz zu Füßen der Patrona Bavariae ein Stöckelschuhwettlaufen stattfindenDie Erfolgsgeschichte der Münchner Community dürfe jedoch nicht zu dem Schluss verleiten, für Lesben, Schwule und Transgender sei gesellschaftliche Gleichstellung und Akzeptanz schon erreicht, mahnt CSD-Sprecherin Rita Braaz: "Die Ehe steht Homosexuellen immer noch nicht offen. Die Adoption wird uns verweigert. Das Grundgesetz garantiert uns auch nach 60 Jahren noch keine Gleichstellung."
Auf Transparenten stand unter anderem «Perverse nach Berlin».
Jedenfalls strafrechtliche Verfolgung u.a. homosexueller Praxis. Das Strafmaß wurde im Laufe der Existenz des Paragrafen immer geringer.Petra hat geschrieben:Paragraph 175 sagt, dass Homosexuelle ins Gefängnis müssen? Oder was?
Na aber wenn die Männer, die wegen homosexueller Dingens bestraft werden in dieses Berliner Gefängnis kommen, da wo 90% Männer mit Migrationsgeschichte einsitzen, dann ist die Haftstrafe doch wohl unverhältnismäßig hoch, oder, nicht?Sempre hat geschrieben:Jedenfalls strafrechtliche Verfolgung u.a. homosexueller Praxis. Das Strafmaß wurde im Laufe der Existenz des Paragrafen immer geringer.Petra hat geschrieben:Paragraph 175 sagt, dass Homosexuelle ins Gefängnis müssen? Oder was?
Gruß
Sempre
Ich bin dafür.Petra hat geschrieben:Seid Ihr auch dafür, dass Ehebruch wieder einen Paragraphen bekommt? (Nein, ich behaupte natürlich nicht, dass dies das gleiche wäre, ich frag halt nur.)
Da sollte der Staat seine unegalen Pfoten draus lassen.Sempre hat geschrieben:Ich bin dafür.Petra hat geschrieben:Seid Ihr auch dafür, dass Ehebruch wieder einen Paragraphen bekommt? (Nein, ich behaupte natürlich nicht, dass dies das gleiche wäre, ich frag halt nur.)
In den meisten Staaten ist doch nur der Ehebruch, den Frauen begehen eine Straftat, Ehebruch von Männern dagegen der Normalfall und straffrei. Also warum sollte Ehebruch im Gesetz vorkommen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es geht vor allem um die Deklaration der Rechtswidrigkeit. Dafür
ist das Strafrecht da. Wenn der Staat sich darum nicht kümmert,
hat er überhaupt keine Existenzberechtigung.
Ehebruch ist immer schlecht und Sünde, egal ob der Mann oder die Frau ihn begeht. Ihn strafrechtlich zu verfolgen halte ich aber für kritisch, wenn auch nicht für unbedingt falsch. Aber es muss natürlich die selbe Strafe für Mann und Frau geben, denn es ist kein Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau die Ehe bricht.Petra hat geschrieben:In den meisten Staaten ist doch nur der Ehebruch, den Frauen begehen eine Straftat, Ehebruch von Männern dagegen der Normalfall und straffrei. Also warum sollte Ehebruch im Gesetz vorkommen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es geht vor allem um die Deklaration der Rechtswidrigkeit. Dafür
ist das Strafrecht da. Wenn der Staat sich darum nicht kümmert,
hat er überhaupt keine Existenzberechtigung.
1. Widernatürliche Unzucht oder Sodomie ist eine Straftat. Der § 175 muß wieder her.
2. Sodomitenaufzüge sind schlimmstes öffentliches Ärgernis zu daher zu unterbinden.
3. Alle Sodomitenpropaganda ist aus Schulen und Medien samt Film und Fernsehen zu verbannen.
4. Sodomiten haben nichts in Berufen zu suchen, in denen sie mit Kindern zu tun haben.
5. Rechtliche Privilegierungen der Sodomie (wie diesbezügliche Partnerschaftsnormen etc.) sind aufzuheben und als von Anfang an nichtig anzusehen.
6. Personen, die unter sexuellen Aberrationen wie homoerotischen Neigungen o. ä. leiden, ist umfassende therapeutische Hilfe zu gewähren.
Du hast natürlich recht. Aber es gibt einen Unterschied, der früher eine viel größere Rolle gespielt hat als heutzutage. Eine fremdgehende Sie könnte eventuell schwanger werden und ihrem Ehemann ein Kind schenken, dessen Vater der andere Mann ist. Damals gab es keine Möglichkeit das klarzustellen und bedauerlicherweise haben viele Frauen unter dem falschen Verdacht leiden müssen (und einige andere Frauen Glück gehabt).Christ86 hat geschrieben:Ehebruch ist immer schlecht und Sünde, egal ob der Mann oder die Frau ihn begeht. Ihn strafrechtlich zu verfolgen halte ich aber für kritisch, wenn auch nicht für unbedingt falsch. Aber es muss natürlich die selbe Strafe für Mann und Frau geben, denn es ist kein Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau die Ehe bricht.Petra hat geschrieben:In den meisten Staaten ist doch nur der Ehebruch, den Frauen begehen eine Straftat, Ehebruch von Männern dagegen der Normalfall und straffrei. Also warum sollte Ehebruch im Gesetz vorkommen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es geht vor allem um die Deklaration der Rechtswidrigkeit. Dafür
ist das Strafrecht da. Wenn der Staat sich darum nicht kümmert,
hat er überhaupt keine Existenzberechtigung.
Man muss natürlich bedenken, dass in der Schweiz auch die kath. Kirche in sog. "Landeskirchen" organisiert ist, die durch das Gesetz viele Bedingungen erfüllen müssen, insbesondere Wahlbestimmungen etc. Dass die "Zürcher Kirche" sich irgendwann als eigenständige Kirche sehen musste, ist nur logisch. Sie ist aber keine Kirche, insbesondere keine Ortskirche, sondern ein Verwaltungsinstrument, das muss ihr klar werden. Sie ist Teil des Churer Bistums, also der Churer Ortskirche.Bernado hat geschrieben:Nun, gegenüber einer Kirche, die sich zunehmend als Anbieter von Dienstleistungen darstellt und auch betätigt, hat der Protest durchaus recht. Im Dienstleistungssektor gilt: Wer zahlt, schafft an.
Unerhörter Weise beteiligten sich auch Mitglieder der CVP (Christlich-demokratische Volkspartei, einst katholisch-konservative Partei) an diesem Angriff, nicht aber Mitglieder der freikirchlichen Eidgenössisch-demokratischen Union.kath.ch hat geschrieben:Kantonsrat Zürich: Offener Brief
An den Churer Bischofsrat der römisch-katholischen Kirche
Protest zum Verbot am Mitwirken der Zürcher Kantonalkirche an ökumenischen Veranstaltungen für homosexuelle Menschen.
Wir Mitglieder aus allen Zürcher Kantonsratsfraktionen (ausgenommen der EDU) protestieren gegen das vom Churer Bischofsrat ausgesprochene Verbot, dass die röhmisch-katholische Körperschaft künftig keinen Pastoralbeitrag bei den jährlich stattfindenden „Zürich Pride“-Festivals mehr leisten darf. Diese Anlässe sind weltweit wertvolle Beiträge zur Bekämpfung der Diskriminierung von homosexuellen Menschen und zum respektvollen Umgang mit Minderheiten in unseren Gesellschaften. Diesbezüglich verurteilen wir insbesondere die Äusserung von Weihbischof Eleganti, wonach die Kirche darauf achten müsse, welche Botschaft sie verkünde. Wir verweisen hier auf Art. 11 der Zürcher Verfassung, wonach niemand wegen seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf, sowie auf Art. 130, wonach der Kanton die Oberaufsicht über die anerkannten Kirchen ausübt.
Weiterlesen auf kath.ch
ES gibt schon seit etlichen Jahren keinen §175 mehr. Und Sodomie ist, wenn es auch vielleicht hier schon etliche Male ventiliertPetra hat geschrieben:Na aber wenn die Männer, die wegen homosexueller Dingens bestraft werden in dieses Berliner Gefängnis kommen, da wo 90% Männer mit Migrationsgeschichte einsitzen, dann ist die Haftstrafe doch wohl unverhältnismäßig hoch, oder, nicht?Sempre hat geschrieben:Jedenfalls strafrechtliche Verfolgung u.a. homosexueller Praxis. Das Strafmaß wurde im Laufe der Existenz des Paragrafen immer geringer.Petra hat geschrieben:Paragraph 175 sagt, dass Homosexuelle ins Gefängnis müssen? Oder was?
Gruß
Sempre
Nein, hier ist Katholistan:phylax hat geschrieben:ES gibt schon seit etlichen Jahren keinen §175 mehr. Und Sodomie ist, wenn es auch vielleicht hier schon etliche Male ventiliert worden ist, in der Regel Geschlechtsverkehr mit Tieren. Lediglich in der französischen und angelsächsischen Literatur wird der Begriff für Analverkehr (den aber auch Heterosexuelle ausüben) benutzt. Hier ist aber Deutschland.
Ja, natürlich. Die Anzahl der Scheidungen ist ja Resultat der Tatsache, dass der Staat die Ehen nicht mehr schützt.phylax hat geschrieben:Und ein Paragraf für Ehebruch, in einem Staat, in dem sich 40% der Paare trennen..
Sempre hat geschrieben:Nein, hier ist Katholistan:phylax hat geschrieben:ES gibt schon seit etlichen Jahren keinen §175 mehr. Und Sodomie ist, wenn es auch vielleicht hier schon etliche Male ventiliert worden ist, in der Regel Geschlechtsverkehr mit Tieren. Lediglich in der französischen und angelsächsischen Literatur wird der Begriff für Analverkehr (den aber auch Heterosexuelle ausüben) benutzt. Hier ist aber Deutschland.
(Bitte den folgenden Text markieren, wer ihn lesen will. Nicht empfohlen für Minderjährige und zarte Gemüter)
Als vollkommene Sodomie (sodomia perfecta) bezeichnet man homosexuelle Betätigung. Das ist in diesem Fall mit dem Gebrauch der Geschlechtsorgane am Körper einer Person desselben Geschlechts definiert.
Als Sodomie im strengen Sinn (sodomia stricte dicta) bezeichnet man den Beischlaf zwischen Männern mit Penetrierung des falschen Gefäß (vasis praeposteri) und darin vollzogenen Samenerguss.
Als unvollkommene Sodomie (sodomia imperfecta) bezeichnet man den Gebrauch des männlichen Gliedes an einem verkehrten Gefäß der Frau. (in vase indebito; Anus oder Mund)
Quelle
Ja, natürlich. Die Anzahl der Scheidungen ist ja Resultat der Tatsache, dass der Staat die Ehen nicht mehr schützt.phylax hat geschrieben:Und ein Paragraf für Ehebruch, in einem Staat, in dem sich 40% der Paare trennen..
Gruß
Sempre
Warum fragst Du danach? Das wurde doch bereits gesagt: Wiedereinordnung des Ehebruchs als Straftat. (Es gäbe weiteres, aber das war Thema.)Filius Custodis hat geschrieben:Wie sollte der Staat denn die Ehe schützen ? Vielleicht mit der Trauformel der katholischen Tradition, in dem sich die Frau verpflichtet, dem Manne "untertan" sein zu wollen ?
Ich verstehe nicht, in welchem Zusammenhang diese Fragen mit dem Ehebruch stehen. Was hat denn Ehebruch mit Gleichberechtigung zu tun?Filius Custodis hat geschrieben:Soll die Frau überhaupt und im bürgerlichen Leben die gleichen Rechte haben wie der Mann ? Wahlrecht ? Führerschein ? Eigenes Konto ?
Wie geht "Schutz der Ehe" bei Gleichberechtigung der Partner ?
Das "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland" stand dem Anti-Schwulen- und dem Anti-Ehebruchparagraphen nie entgegen. Ist es heute schon so ausgehöhlt, dass das der nun Fall wäre?Filius Custodis hat geschrieben:(Die Leute, die den Verfassungsschutz im Zusammenhang mit FSSPX aktiviert sehen wollen, haben recht. )
Sempre hat geschrieben:Warum fragst Du danach? Das wurde doch bereits gesagt: Wiedereinordnung des Ehebruchs als Straftat. (Es gäbe weiteres, aber das war Thema.)Filius Custodis hat geschrieben:Wie sollte der Staat denn die Ehe schützen ? Vielleicht mit der Trauformel der katholischen Tradition, in dem sich die Frau verpflichtet, dem Manne "untertan" sein zu wollen ?
Ich verstehe nicht, in welchem Zusammenhang diese Fragen mit dem Ehebruch stehen. Was hat denn Ehebruch mit Gleichberechtigung zu tun?Filius Custodis hat geschrieben:Soll die Frau überhaupt und im bürgerlichen Leben die gleichen Rechte haben wie der Mann ? Wahlrecht ? Führerschein ? Eigenes Konto ?
Wie geht "Schutz der Ehe" bei Gleichberechtigung der Partner ?
Das "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland" stand dem Anti-Schwulen- und dem Anti-Ehebruchparagraphen nie entgegen. Ist es heute schon so ausgehöhlt, dass das der nun Fall wäre?Filius Custodis hat geschrieben:(Die Leute, die den Verfassungsschutz im Zusammenhang mit FSSPX aktiviert sehen wollen, haben recht. )
Die Republik ist im übrigen voller Leute, die allerlei Verfassungsänderungen gutheißen würden. Der Verfassungsschutz interessiert sich gemäß Eigenaussage nicht für die FSSPX, weil er deren Anliegen und Aktivitäten nicht als Gefahr ansieht. Das ist eine korrekte Einschätzung, da die FSSPX die Lehre der Kirche des Herrn zum rechten Verhalten gegenüber dem Staat vertritt.
Interessant aber, dass so ein "Liberaler" wie Du gleich angetanzt kommt und den Verfassungsschutz bemüht, wenn jemand eine von Deiner abweichende Meinung zu einzelnen Gesetzen formuliert. Zu Gesetzen, die in dem "freiheitlichsten Rechtstaat, den es jemals auf deutschem Boden gegeben hat" dem Recht und der Ordnung lange gute Dienste geleistet haben. Waren die Herren Adenauer, Erhard, Kiesinger etwa Fälle für den Verfassungsschutz?
Ich freue mich allerdings, dass Du offenbar mit der Lehre der Kirche Gottes übereinstimmst, dass Meinungsfreiheit als Menschenrecht ein Wahnsinn ist.Gruß
Sempre
Das Grundgesetz stellt Ehe und Familie als Institution unter den besonderen Schutz des Staates. Der Grund dafür liegt in dem Sachverhalt, dass der Verfassungsgeber in Ehe und Familie die „Keimzelle des Staates“ sieht, ohne die auf Dauer keine staatliche Gemeinschaft existieren kann.Filius Custodis hat geschrieben:Sie beklagen jedoch den fehlenden Schutz der Ehe durch den Staat und da habe ich mir die Frage erlaubt, wie das gehen soll.
Ehebruch unter Strafrecht stellen hilft da wohl nicht. Die Gründe für Ehebruch liegen in der Ehe und schädigen die Ehepartner, aber nicht die Gesellschaft, also wozu Strafrecht?
Das bereitet mir wohl weniger Sorgen als Dir. Das "sonst" kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Die Mullahs kommen jedenfalls sicher nicht deswegen, weil die Regierung zu viele authentisch katholische Predigten gehört hätte.Filius Custodis hat geschrieben:Sonst kommen morgen die Mullahs und wollen die Scharia.
Warum nun schon wieder die Nummer mit der Gleichberechtigung? Als sei ein Ehebruchparagraph im Strafrecht nicht gerade auch ein Schutz der Frauen! Du hattest doch eben erst selbst zugegeben: Selbstverständlich haben Ehebruch und Gleichberechtigung nichts miteinander zu tun.Filius Custodis hat geschrieben:Statt dessen sollten Sie erfassen, dass auch Christen, männlich wie weiblich aufrecht gehende Wesen sind, auch wenn sie nicht dem Klerus angehören.
Du mischst hier allerlei Themen durcheinander. Meine Aussagen auf die Du eingestiegen bist, betreffen den Ehebruch. Zu anderen Themen, kann man neue Stränge aufmachen oder die vorhandenen verwenden.Filius Custodis hat geschrieben:Es ist übrigens interessant, wie sie meine Aussagen hier aus dem Zusammenhang reissen. Nehmen sie doch mal Stellung zu dem, was ich geschrieben habe.
Marta, Evangelium, Trauformel, die Möglichkeit, aus einer Ehehölle auszubrechen.
Sie geben sich doch sonst so "katholisch sattelfest".
Wäre mir auch lieber. Ist aber hier nicht Usus.Filius Custodis hat geschrieben:Und wenn Sie mich künftig hier direkt ansprechen, dann bitte mit Sie. Ich tue das ja auch, und diese Form von geistiger Distanz ist mir wichtig, falls sie wissen was ich meine.