Kreuzgang

Caviteño hat geschrieben:
Gallus hat geschrieben:
Außerdem gibt es ja noch das System der Parteistiftungen. Ob in der Zentrale der Böll-Stiftung in Berlin, oder in einer der zahlreichen Auslandsniederlassungen, da findet sich immer etwas für verdiente Parteimitglieder.
Nicht nur das. Inzwischen werden auch Botschafterposten zur Versorgung verdienter Politiker ohne abgeschlossenes Studium genutzt. Sie müssen allerdings in klimatisch angenehmen und kulturell interessanten Städten liegen. Nach Pjönjang oder Kinshasa schickt man dann lieber die Profis.
Voraussetzung wäre allerdings, daß die Grünen zumindest als ein Koalitionspartner in der nächsten Regierung vertreten sind.

...bin gerade dabei zu überlegen, wie diese Konstellation aussehen könnte. Schwarz-gelb-grün? Dann wäre ich dafür, den Herrn Beck nach Saudi-Arabien zu schicken. Das Klima dort tut ihm bestimmt gut. In jeder Hinsicht.

Yeti hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:
Gallus hat geschrieben:
Außerdem gibt es ja noch das System der Parteistiftungen. Ob in der Zentrale der Böll-Stiftung in Berlin, oder in einer der zahlreichen Auslandsniederlassungen, da findet sich immer etwas für verdiente Parteimitglieder.
Nicht nur das. Inzwischen werden auch Botschafterposten zur Versorgung verdienter Politiker ohne abgeschlossenes Studium genutzt. Sie müssen allerdings in klimatisch angenehmen und kulturell interessanten Städten liegen. Nach Pjönjang oder Kinshasa schickt man dann lieber die Profis.
Voraussetzung wäre allerdings, daß die Grünen zumindest als ein Koalitionspartner in der nächsten Regierung vertreten sind.
...bin gerade dabei zu überlegen, wie diese Konstellation aussehen könnte. Schwarz-gelb-grün? Dann wäre ich dafür, den Herrn Beck nach Saudi-Arabien zu schicken. Das Klima dort tut ihm bestimmt gut. In jeder Hinsicht.

Er kriegt dann wohl eher das Generalkonsulat in San Francisco.

Yeti hat geschrieben:...bin gerade dabei zu überlegen, wie diese Konstellation aussehen könnte. Schwarz-gelb-grün? Dann wäre ich dafür, den Herrn Beck nach Saudi-Arabien zu schicken. Das Klima dort tut ihm bestimmt gut. In jeder Hinsicht.

Vielleicht sollte man Sie dort auch mal hinschicken? Manchmal habe ich den Eindruck, ein paar Peitschenhiebe würden Ihnen auch gut tun

offertorium hat geschrieben:
Yeti hat geschrieben:...bin gerade dabei zu überlegen, wie diese Konstellation aussehen könnte. Schwarz-gelb-grün? Dann wäre ich dafür, den Herrn Beck nach Saudi-Arabien zu schicken. Das Klima dort tut ihm bestimmt gut. In jeder Hinsicht.
Vielleicht sollte man Sie dort auch mal hinschicken? Manchmal habe ich den Eindruck, ein paar Peitschenhiebe würden Ihnen auch gut tun

Ich finde Yetis Vorschlag jetzt nicht so schlimm. Frau Roth hat ja auch freundschaftliche Kontakte in die iranische Führungsschicht, Frauenrechte hin oder her.

Man wird diese Länder nicht ändern können. Die Frage wäre also, weshalb man sich Menschen dahin wünscht. Und wenn man das tut, sollte man überlegen, ob man nicht selbst sehr viel weniger getan hat, für das man nach dortigen Recht einiges mehr bekommen würde.

Gallus hat geschrieben: Er kriegt dann wohl eher das Generalkonsulat in San Francisco.

Ich hatte mir einen entsprechenden Ort überlegt, bin aber nicht auf San Francisco gekommen. Allerdings ist die Stelle nur nach B 3 oder A 16 eingestuft - also finanziell nicht so attraktiv.

http://www.bundeshaushalt-info.de/filea ... /epl5.pdf

(Seite 18)

offertorium hat geschrieben:
Yeti hat geschrieben:...bin gerade dabei zu überlegen, wie diese Konstellation aussehen könnte. Schwarz-gelb-grün? Dann wäre ich dafür, den Herrn Beck nach Saudi-Arabien zu schicken. Das Klima dort tut ihm bestimmt gut. In jeder Hinsicht.
Vielleicht sollte man Sie dort auch mal hinschicken? Manchmal habe ich den Eindruck, ein paar Peitschenhiebe würden Ihnen auch gut tun

Sie als angeblicher Christ sollten nicht solche Hass-Mails schreiben. [...]

Caviteño hat geschrieben:
Gallus hat geschrieben: Er kriegt dann wohl eher das Generalkonsulat in San Francisco.

Ich hatte mir einen entsprechenden Ort überlegt, bin aber nicht auf San Francisco gekommen. Allerdings ist die Stelle nur nach B 3 oder A 16 eingestuft - also finanziell nicht so attraktiv.

http://www.bundeshaushalt-info.de/filea ... /epl5.pdf

(Seite 18)

...außerdem ist es in Kalifornien so trocken...sein Teint würde bestimmt darunter leiden.

offertorium hat geschrieben:Man wird diese Länder nicht ändern können. Die Frage wäre also, weshalb man sich Menschen dahin wünscht. Und wenn man das tut, sollte man überlegen, ob man nicht selbst sehr viel weniger getan hat, für das man nach dortigen Recht einiges mehr bekommen würde.

Das ist jetzt Deine sehr eigene Interpretation. Ich hätte Yetis Kommentar jetzt eher so verstanden, daß er Beck dorthin wünscht, weil es dort für ihn recht öde wäre. Denn atavistische Strafen hat man mit Diplomatenpass auch in Saudi-Arabien ohnehin nicht zu fürchten.

Gallus hat geschrieben:
offertorium hat geschrieben:Man wird diese Länder nicht ändern können. Die Frage wäre also, weshalb man sich Menschen dahin wünscht. Und wenn man das tut, sollte man überlegen, ob man nicht selbst sehr viel weniger getan hat, für das man nach dortigen Recht einiges mehr bekommen würde.
Das ist jetzt Deine sehr eigene Interpretation. Ich hätte Yetis Kommentar jetzt eher so verstanden, daß er Beck dorthin wünscht, weil es dort für ihn recht öde wäre. Denn atavistische Strafen hat man mit Diplomatenpass auch in Saudi-Arabien ohnehin nicht zu fürchten.

Das ist so eine Sache mit der Interpretation; wenn die Instrumente zur sprachlichen Analyse fehlen, ist auch die Interpretation ohne Hand und Fuß - womit ich nicht auf die dort landesüblichen Strafen anspielen wollte.

Gallus hat geschrieben:Das ist jetzt Deine sehr eigene Interpretation. Ich hätte Yetis Kommentar jetzt eher so verstanden, daß er Beck dorthin wünscht, weil es dort für ihn recht öde wäre.

Offenbar war er aber sehr schnell in seinem Lieblingssündenthema drin, von daher war meine Interpretation offensichtlich nicht ganz daneben.

Eine nicht häßliche Grünen-Dame wollte sich vielleicht hochschlafen. Hat leider nicht ganz geklappt: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... n-Amt.html

Niels hat geschrieben:Eine nicht häßliche Grünen-Dame wollte sich vielleicht hochschlafen. Hat leider nicht ganz geklappt: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... n-Amt.html

Die Grünen werden auch immer spießbürgerlicher.
Früher wäre so eine Affäre – so es denn überhaupt eine gibt – bei den Grünen ein Grund FÜR ein Ministeramt gewesen…

Die Dame hat eigenartige Vorstellungen. Hurt mit einem verheirateten Mann und beschwert sich, sie sei nicht die Einzige.

Juergen hat geschrieben: Die Grünen werden auch immer spießbürgerlicher.

Ich schaue mir dann immer den beruflichen Werdegang dieser Politiker der zweiten Reihe an. Bonde wurde sogar als Finanzminister und Nachfolger von Kretschmann gehandelt.

Nach dem Abitur 1995 am Theodor-Heuss-Gymnasium in Freiburg leistete Bonde Zivildienst als Betreuer von Schwerstbehinderten und begann anschließend 1996 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1999 wechselte er für ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) an die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Baden-Württemberg in Kehl, das er 21 aufgab, um als persönlicher Referent der baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Heike Dederer sowie als Kampagnenleiter für verschiedene Bürgermeisterwahlkämpfe tätig werden zu können. Die Wahlkampfagentur public-office - Wahlmanagement & Strategieentwicklung GbR, die Bonde mit einem Kollegen dazu 22 aufgebaut hatte, wurde nach seiner Wahl in den Bundestag noch im selben Jahr aufgelöst.

Bonde ist evangelisch und mit der CDU-Politikerin Conny Mayer-Bonde verheiratet. Die beiden haben zwei Söhne und eine Tochter und leben im Baiersbronner Ortsteil Mitteltal.[1]

Bonde ist Präsident des Tourismusverband Baden-Württemberg und Aufsichtsratsvorsitzender der Badischen Staatsbrauerei Rothaus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Bonde

MaW: Keine abgeschlossene Berufsausbildung, kein abgeschlossenes Studium - ein solcher Lebenslauf scheint sich wohl inzwischen als Karrierevoraussetzung in der Politik zu etablieren.

Caviteño hat geschrieben:MaW: Keine abgeschlossene Berufsausbildung, kein abgeschlossenes Studium - ein solcher Lebenslauf scheint sich wohl inzwischen als Karrierevoraussetzung in der Politik zu etablieren.

Stimmt leider. Ich hab schon in meiner Generation einige richtig schlaue Kommilitonen gehabt, die eigentlich problemlos das Studium hätten beenden können, die aber so dem Engagement-Wahn verfallen waren (Parteien und sonstige Weltverbesserungsanstalten), daß sie akademisch nichts mehr hinbekommen haben und es irgendwann geschmissen haben. Am Ende hat man dann in der Politik Leute, die nichts wirklich können außer Netzwerken. Das ist der Weltverbesserung natürlich auch nicht dienlich.

Gallus hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:MaW: Keine abgeschlossene Berufsausbildung, kein abgeschlossenes Studium - ein solcher Lebenslauf scheint sich wohl inzwischen als Karrierevoraussetzung in der Politik zu etablieren.
Stimmt leider. Ich hab schon in meiner Generation einige richtig schlaue Kommilitonen gehabt, die eigentlich problemlos das Studium hätten beenden können, die aber so dem Engagement-Wahn verfallen waren (Parteien und sonstige Weltverbesserungsanstalten), daß sie akademisch nichts mehr hinbekommen haben und es irgendwann geschmissen haben. Am Ende hat man dann in der Politik Leute, die nichts wirklich können außer Netzwerken. Das ist der Weltverbesserung natürlich auch nicht dienlich.

Oder wie Helmut Schmidt einmal gesagt hat: Nur noch Karrieren, keine Schicksale mehr.

"Da wird einem richtig mulmig zumute": http://www.welt.de/politik/article15614 ... sehen.html

Niels hat geschrieben:"Da wird einem richtig mulmig zumute":

Mulmig wurde mit heute mittag zumute, als ich auf unserer Einkaufsstraße zwei Polizeibeamte, davon einer mit umgehängten Sturmgewehr, sah. Das gab es bisher noch nie....

Mulmig wird mir dann auch. Kommt aber seit 9/11 immer mal wieder vor, aber nicht so oft wie im deutschen Herbst. Wenn Du das vorher noch nie gesehen hast, hast Du wirklich Glück gehabt. Der Katastrophenschutz hatte heute keinen Voralarm, muß was lokal eng begrenztes gewesen sein.

Nun wird es irgendwie anders bei irgendwo. Deutschland darf man laut Gruene nicht sagen, das ist Nationalistisch, also Pfui.
Doch lest selber:
http://www.rheinneckarblog.de/11/gruene ... 5135.html
Grüne Jugend Rheinland-Pfalz fordert „Fußball Fans Fahnen runter“

"Nationalismus ist eine Form von Patriotismus. Wer sich als patriotisch definiert, grenzt Andere aus. Die Wirkung von Patriotismus hat immerzu Konsequenzen und wird besonders dort deutlich, wo er sich als aggressive Form darstellt und das Andere als Feind stigmatisiert. Zur Fußballeuropameisterschaft fordern wir alle Fans dazu auf, nationalistischem Gedankengut keinen Raum zu lassen! Fußballfans Fahnen runter!"
(Von mir hervorgehoben)

Also, nix Deutschland, nix England, nix Italien, nix Frankreich (Grosse Nation? Pfui wie Auslaenderfeindlich!), nix Griechenland, nix nix nix Russland....usw.

Nein, es scheint keine Realsatire zu sein. Die sind so bekloppt Deutschenfeindlich, die Gruenen.

guatuso hat geschrieben:Nun wird es irgendwie anders bei irgendwo. Deutschland darf man laut Gruene nicht sagen, das ist Nationalistisch, also Pfui.
Doch lest selber:
http://www.rheinneckarblog.de/11/gruene ... 5135.html
Grüne Jugend Rheinland-Pfalz fordert „Fußball Fans Fahnen runter“

"Nationalismus ist eine Form von Patriotismus. Wer sich als patriotisch definiert, grenzt Andere aus. Die Wirkung von Patriotismus hat immerzu Konsequenzen und wird besonders dort deutlich, wo er sich als aggressive Form darstellt und das Andere als Feind stigmatisiert. Zur Fußballeuropameisterschaft fordern wir alle Fans dazu auf, nationalistischem Gedankengut keinen Raum zu lassen! Fußballfans Fahnen runter!"
(Von mir hervorgehoben)

Also, nix Deutschland, nix England, nix Italien, nix Frankreich (Grosse Nation? Pfui wie Auslaenderfeindlich!), nix Griechenland, nix nix nix Russland....usw.

Nein, es scheint keine Realsatire zu sein. Die sind so bekloppt Deutschenfeindlich, die Gruenen.

Stimmt und besonders die grüne Jugend hat nicht alle Tassen im Schrank. Patriotimus wollen die am liebsten verbieten und die grüne Roth geht mit Demonstranten mit, die rufen: Deutschland verrecke.
Nationalismus, Chauvinismus sind nicht dasselbe wie Patriotismus. Wenn jemand sein Land mag, muss er noch lange kein Naitionalist sein.

Wie linksgrün verstrahlt solche Typen sind, merkt man erst wenn sie z.B. bei einem türkischen Fahnenmeer in Deutschland ganz begeistert sind.
Also ist ihrer Meinung nach Patriotismus bei allen Menschen schlecht oder bei niemandem.
Komplett gehirngewaschene Lemminge.

guatuso hat geschrieben:Nein, es scheint keine Realsatire zu sein. Die sind so bekloppt Deutschenfeindlich, die Gruenen.

Darf ich Dir den Schaum vom Mund wischen?
Nicht "die Grünen" - sondern einige junge Grüne aus Rheinland-Pfalz. Lieber einen solchen Unsinn verzapfen, als sich prügelnd als Hooligan zu betätigen.

Was diese Grünen und nicht nur die von Rheinland-Pfalz denken, sieht man beispielhaft an folgendem LinK:

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 97391.html

Daß es Nationalisten gibt, wissen wir nicht erst, seit es WM und EM gibt. Aber man kann doch nicht pauschal die Deutschlandfahne ablehnen, nur weil es auch diese Menschen gibt. Mein Nachbar, der ein Fußballfan ist und der auch schon nebenberuflich Schiedsrichter war, hat auch immer diese Fahne in seiner Terrasse hängen, wenn es wie jetzt wieder solche Spiele gibt. Der Mann ist weit entfernt Nationalist zu sein. Solche Menschen gibt es tausende.
Die Grünen und das sind nicht nur die grünen Jugendverbände wollen die Menschen bevormunden, was man u.a. auch beim Veggiday gesehen hat. Wer mal auf die Webseite der grünen Jugend geht, der wird schnell sehen, daß die eine Macke haben und keine kleine. Früher waren die Grünen mal ökologisch gesonnen, heute sind sie nicht mehr wählbar, da sie grossteils gottlose Dinge vertreten.

Natürlich hat die ganze schwarz-rot-gelbe Deko überhaupt nichts mit Nationalismus zu tun, oft noch nicht mal mit Patriotismus. Ich kann mir auch Claudia Roth mit der Fanschminke im Gesicht oder einer entsprechenden Girlande um den Hals sehr gut vorstellen. Diese grüne Jugend ist schlicht bescheuert und die Berliner Jusogruppe, die auf diesen Spleen aufgesprungen ist, genauso.

Da aber seit dem Sommermärchen der WM die Nationalfahne aus den Schrebergärten und dem Aufgabenbereich der Hausmeister öffentlicher Gebäude in die Gesellschaft entkommen ist, sollte man die Gelegenheit nutzen, im nächsten Jahr für jede Schule eine anzuschaffen. Ich bin nicht für Flaggenappelle, aber bereits seit Jahrzehnten bemühen sich die Schulen um die Integration Kinder aller möglichen Herkünfte. Das Symbol dafür muß und sollte nicht die Regenbogenfahne sein, sondern die Fahne des Staates, der diese veranstaltet und bezahlt. Schließlich haben diese Kinder oft mit der Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft und wir sollten schon zeigen, wohin wir integrieren.

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Da aber seit dem Sommermärchen der WM die Nationalfahne aus den Schrebergärten und dem Aufgabenbereich der Hausmeister öffentlicher Gebäude in die Gesellschaft entkommen ist, sollte man die Gelegenheit nutzen, im nächsten Jahr für jede Schule eine anzuschaffen. Ich bin nicht für Flaggenappelle, aber bereits seit Jahrzehnten bemühen sich die Schulen um die Integration Kinder aller möglichen Herkünfte. Das Symbol dafür muß und sollte nicht die Regenbogenfahne sein, sondern die Fahne des Staates, der diese veranstaltet und bezahlt. Schließlich haben diese Kinder oft mit der Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft und wir sollten schon zeigen, wohin wir integrieren.

Wobei man auch durchaus darüber nachdenken sollte, am Beginn der Woche die Nationalhymne zu singen. Die deutsche Fahne allein, die still am Mast vor sich hinhängt, bringt auch nicht ganz so viel.
Man kann auch mal überlegen, ob die öffentlichen Gebäude nicht eine Dauerbeflaggung haben sollten. Das ist schließlich in anderen Ländern auch üblich.

Ich bin ja dafür, dass die Schüler sich selbst beim deutschen wir mitmeinen und das auch noch mögen, beim örtlichen wir und beim schulischen wir tun sie es ja schon, da würde ich sie mit Zwangssingen und Appellen nicht nerven wollen. Dass die Fahne unser Zeichen ist, kriegen wir auch anders beigebogen.

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich bin ja dafür, dass die Schüler sich selbst beim deutschen wir mitmeinen und das auch noch mögen, beim örtlichen wir und beim schulischen wir tun sie es ja schon, da würde ich sie mit Zwangssingen und Appellen nicht nerven wollen. Dass die Fahne unser Zeichen ist, kriegen wir auch anders beigebogen.

Obwohl ... eigentlich hätten wir ja gerade jetzt die passenden erfahrenen Fachleute dafür an der Regierung. Merkel und Gauck sollten sich mit Fahnenappellen bestens auskennen und ihren Nutzen für den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl gut bewerten können.

Bild

Meine ostdeutschen Verwandten hätten sich dann allerdings zu früh gefreut, als sie irrtümlich glaubten und hofften, daß solche blöden regelmäßigen Zwangsveranstaltungen nun endgültig der dunklen Vergangenheit angehören.

Ich will solche Veranstaltungen überhaupt nicht. Ich will lediglich die Fahne als passendes Symbol für das, was in Schulen nun mal stattfindet und auch stattfinden soll, nutzen.

So ähnlich gab es das schon in den 1960ern während meiner Grundschulzeit. Ich erinnere mich noch gut an das Kruzifix vorn in jedem Klassenzimmer, sowie an ein Portrait von Alfons Goppel und eine weißblaue Landesflagge hinten an einer Seitenwand.

Von Schwarz-Rot-Gelb und anderen kulturfremden Preißnutensilien war allerdings weit und breit nix zu sehen.

In den Jahren waren bei uns die Nordrheinwestfalenpferde und der Bundespräsident verbreitet. Ob die zu mehr als zum Abstauben gut waren, kann ich nicht einschätzen. Langfristig hatte "Wir in Nordrheinwestfalen" aber schon Erfolg, wenn man sich überlegt, was für ein merkwürdiges ahistorisches Konstrukt dieses Bundesland eigentlich ist.

Ich dachte eigentlich aus einer Praxis her: Jede Woche beginne ich mindestens eine Disziplinierung mit den Worten: "Es interessiert mich überhaupt nicht, was Du zu Arabern (Schwarzen, Dortmundern, Asiaten, Weibern, Asis....) meinst und wo Du diesen Mist herhast, an dieser Schule gilt........" Wir setzen es nur an der Schule durch, aber natürlich gilt es nicht nur für die Schule. Es ist unser Rechtsraum, den ich mit der Fahne zeigen will.
Diese Ansprache halte ich übrigens unterproportional häufig Biodeutschen und hier geborenen Türkenkindern.

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