Arabische "Revolution"

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Torsten
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

Jürgen Todenhöfer: Der nächste Lügenkrieg?

Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und Kenner des Nahen Ostens und anderer Brennpunkte hat den NachDenkSeiten einen Text zu einem möglichen Syrien-Krieg geschrieben. Jürgen Todenhöfer skizziert darin die Lügen, mit denen fast alle US-Kriege der letzten Jahrzehnte begonnen haben. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text weiter zu verbreiten. Das ist angesichts der in deutschen Medien inzwischen weit verbreiteten Kriegstreiberei sinnvoll und notwendig. Trotz kritischer Distanz zu vielen unserer Hauptmedien hätte ich das jetzt erkennbare, fast schon lustvolle Spiel mit der Möglichkeit von Militärschlägen nicht für möglich gehalten. Aber der Grad der Verkommenheit kennt wohl keine Grenzen. Albrecht Müller.
Und wir kennen die Namen:

Bernd Ulrich
Ulrike Putz
Malte Lehming

Um nur mal drei der schlimmsten zu nennen, die mir gerade so in den Sinn kommen. Geistiges Gift ist auch Gift. Und seine Anwendung auf gar keinen Fall weniger feige, als aus sicherer Distanz eine Gasgranate abzufeuern. Selber verreckt man ja nicht.

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Gamaliel
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Gamaliel »

Syrien tritt C-Waffen-Konvention bei

Daraus:
Syrien will der internationalen Chemiewaffenkonvention beitreten. Das sagte der syrische Außenminister Walid al-Muallim heute nach Angaben der Agentur Interfax in Moskau. Syrien werde der internationalen Gemeinschaft Zugang zu allen Depots verschaffen. Das Land werde die Produktion einstellen und sich von allen chemischen Waffen trennen, sagte der Minister weiter.

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Reinhard
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Reinhard »

Ralf von "Pax et Bonum" hat das richtig schön ausgedrückt:
Man mag mich für naiv halten, aber ich bin davon überzeugt, daß die lapidar dahingesagte Aussage des US-amerikanischen Außenministers John Kerry über die Kontrolle der syrischen Gaswaffen (ich gehe davon aus, daß das in der Tat rein rhetorisch gemeint war und nicht abgesprochen war) und in Folge die plötzliche Wendung des Konfliktes direkt was mit dem “Gebetssturm” für den Frieden zu tun haben, der kurz zuvor die Welt bewegte.
:)
Tja, das Gebet ist unsere schärfste Waffe, aber manchmal glauben wir das selbst nicht ... :blinker:
Was sind wir doch vom Relativismus verseucht, dass wir Gott nicht glauben, dass ER wirklich da ist und handelt !!

Christian
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Christian »

Reinhard hat geschrieben:Ralf von "Pax et Bonum" hat das richtig schön ausgedrückt:
Man mag mich für naiv halten, aber ich bin davon überzeugt, daß die lapidar dahingesagte Aussage des US-amerikanischen Außenministers John Kerry über die Kontrolle der syrischen Gaswaffen (ich gehe davon aus, daß das in der Tat rein rhetorisch gemeint war und nicht abgesprochen war) und in Folge die plötzliche Wendung des Konfliktes direkt was mit dem “Gebetssturm” für den Frieden zu tun haben, der kurz zuvor die Welt bewegte.
:)
Tja, das Gebet ist unsere schärfste Waffe, aber manchmal glauben wir das selbst nicht ... :blinker:
Was sind wir doch vom Relativismus verseucht, dass wir Gott nicht glauben, dass ER wirklich da ist und handelt !!
Liest sich blöd aber ich hatte auch diesen Gedanken. Ein Versprecher (vielleicht Gott gewollt)
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Piusderdritte
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Piusderdritte »

http://www.whatdoesitmean.com/index173.htm

( ich verweise zur Glaubwürdigkeit darauf, daß sich zB die Putin Angriffsdrohung auf die Saudi zB als richtig herausgestellt hat, weil es eine offizielle Pakistani Reaktion gab)

Hier schreibt man sinngemäß folgendes:

Putin hat in St. Petersburg dem Obama angeboten, die syrischen Chemiewaffen unter Kontrolle zu bringen, Gegenleistung Abblasen den Angriffs auf Syrien. Obama hat abgelehnt. Daraufhin hat Putin dem Obama mit der Assad-Bombardierung des Staudammes TABQA DAM gedroht. Dieser befindet sich im Rebellengebiet. Drunter liegen sunnitische Rebellengebiete, dort staut man den Euphrat auf. Der Euphrat geht rein ins sunnitische Irakgebiet, so weit würden die Fluten gehen.
Der Staudamm ist 6 m hoch und 4,5 km lang.

Assad habe mit der Bombardierung des Staudammes begonnen, aber vorerst nicht mit echten großen Bunkerbomben. 3. wären in Gefahr. Die Rebellen sagen eine Million.
(Anmerkung: Die betroffene Region wäre die Gottes-Staats-Region der sunnitischen Rebellen). Die ganze Sunni Rebellengegend wäre verwüstet, es würde dem Westen und die Sunnis viel viel kosten, diese Region zu unterstützen.

Daraufhin gabs Kerrys Ansage. Putin ist darauf eingegangen. Obama ist zurückgerudert.
;)
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ad_hoc
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von ad_hoc »

Aus dem Textauszug des Pius des Dritten:
Putin hat in St. Petersburg dem Obama angeboten, die syrischen Chemiewaffen unter Kontrolle zu bringen, Gegenleistung Abblasen den Angriffs auf Syrien. Obama hat abgelehnt. Daraufhin hat Putin dem Obama mit der Assad-Bombardierung des Staudammes TABQA DAM gedroht. Dieser befindet sich im Rebellengebiet. Drunter liegen sunnitische Rebellengebiete, dort staut man den Euphrat auf. Der Euphrat geht rein ins sunnitische Irakgebiet, so weit würden die Fluten gehen.
Der Staudamm ist 60 m hoch und 4,5 km lang.
..................Daraufhin gabs Kerrys Ansage. Putin ist darauf eingegangen. Obama ist zurückgerudert.
Meine Rede: Man muss die 'Sprache' des Aggressoren sprechen; die versteht er nämlich.

Vielleicht hat Putin auch nur auf einen Hilferuf Obamas reagiert: "Hilf mir doch, Sag was, damit ich einen halbwegs geordneten Rückzieher meines idiotischen Angriffsplans in die Wege leiten kann."

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Pelikan
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Pelikan »

Debka hat schon 2.9. Berichte über eine diplomatische Initiative Teherans zur Chemiewaffenkontrolle geleaked. Kerrys "rhetorische Bemerkung" war dann wohl Teil einer wohlüberlegten Gesichtswahrungsstrategie.

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Torsten
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

spon hat geschrieben:Bürgerkrieg: CIA rüstet Syriens Rebellen auf

Der US-Auslandsgeheimdienst CIA soll - nach monatelanger Verzögerung - mit Waffenlieferungen an Syriens Rebellen begonnen haben. Das berichtet die "Washington Post". Zur Verfügung gestellt würden leichte Waffen, Munition, Fahrzeuge und Kommunikationstechnik.
Auf dass es nochmal hunderttausend Tote gibt. Und statt jedes vierten dann jeder zweite Syrer auf der Flucht ist.

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Torsten
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

Die Achse des Guten hat geschrieben:Nathan Warszawski: pack christi greift in Syrien ein

Nicht nur anständige, gottesfürchtige Menschen sorgen sich über den Krieg in Syrien. pax christi ist auch dabei und hat Lösungen parat. Denn das christliche Pax kennt die Schuldigen!
[...]
Für Antisemiten ist der mörderische Krieg in Syrien ein hervorragender Moment, islamistische Judenhasser mit Mordabsichten politisch zu legitimieren, vor allem wenn diese als Verbündete Assads Freunde eines Massenmörders sind.
[...]
Übertragen auf einen möglichen Alltagsfall, der der Kirche hinlänglich bekannt ist, bedeutet die Forderung des christlichen Pax, dass ein Kinderschänder nicht daran gehindert werden soll, seine abartigen Begierden zu befriedigen, weil dies zu einer unkalkulierbaren Ejakulation führen könnte. Diese Forderung verrät viel über das Wesen von pax christi.
[...]
Man sollte dem christlichen Pax erklären, dass Türken keine Juden sind und somit nicht den Giftgastod verdienen.
[...]
Wenn also beide Staaten auf Atomwaffen verzichten würden, dann stehen die Juden wie einst schutzlos da, und pax christi könnte der Endlösung mit freudigem Erinnerungen entgegenfiebern.
[...]
Es bedarf mehrerer kranker Hirne, die Abschaffung von Atomwaffen zu fordern
[...]
Pax christi findet es wahrscheinlich noch heute richtig, dass die Tschechoslowakei Hitler das Sudetenland übergab.
[...]
Wem soll man die Golanhöhen übergeben? Dem Mörder Assad, der sunnitisch-islamistischen Al-Qaida, der schiitisch-islamistischen Hizbollah, dem faschistischen Iran? Oder den Hitlerverstehern von pax christi?

Auf den ersten Blick sieht es nach einer scharfen bis geschmacklosen Polemik aus. Aber je öfter man es liest, desto mehr muss man lachen. Um dann doch wieder Mitleid mit einem Juden zu haben, der nicht anders kann, als sich mit seinem blanken Hintern in eine braune Hinterlassenschaft zu setzen, um die eigene zionistische Kacke zu verteidigen. Gegen die Gesinnungsbrüder auf der anderen Seite der Grenze. Und gegen vulgäre Pazifisten.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

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Peregrin
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Peregrin »

Dem Mörder Assad
Könnte jemand noch einmal darlegen, wieso Assad eigentlich ständig als "Mörder", "Schlächter" usw. tituliert wird? Ist das, abseits der Propaganda, nur eine Verwechslung mit dem Vater, oder gibt es da ein zeitgeschichtliches Ereignis, das mir entfallen ist?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Peregrin
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Re: Abstimmen!

Beitrag von Peregrin »

Wo kommen die Tausenden Mordbuben her? Das ist ja unheimlich.
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Protasius
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Protasius »

Peregrin hat geschrieben:
Dem Mörder Assad
Könnte jemand noch einmal darlegen, wieso Assad eigentlich ständig als "Mörder", "Schlächter" usw. tituliert wird? Ist das, abseits der Propaganda, nur eine Verwechslung mit dem Vater, oder gibt es da ein zeitgeschichtliches Ereignis, das mir entfallen ist?
:narr: Der ist doch zweifelsfrei der Verantwortliche für den Giftgasangriff; die Theorie hält nach Meinung der US-Regierung dem gesunden Menschenverstand statt, das reicht doch schon.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Torsten
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

Peregrin hat geschrieben:
Dem Mörder Assad
Könnte jemand noch einmal darlegen, wieso Assad eigentlich ständig als "Mörder", "Schlächter" usw. tituliert wird? Ist das, abseits der Propaganda, nur eine Verwechslung mit dem Vater, oder gibt es da ein zeitgeschichtliches Ereignis, das mir entfallen ist?
Er hat schon einiges auf dem Kerbholz, sehr wahrscheinlich nicht aus persönlichen Vorlieben, sondern aufgrund der Verantwortung, die er als Präsident übernehmen musste, nachdem sein älterer Bruder, der das eigentlich werden sollte, durch einen Unfall ums Leben kam. Aber da ist nichts darunter, was von den Taten der verschiedensten US-Administrationen nicht um das x-fache übertroffen würde. Ob es um das installieren von Marionettenregierungen geht oder um Mordanschläge auf führende Politiker anderer Länder, das einschleusen von bewaffneten Gruppen in Spannungsgebiete, das wird ja nicht alles dadurch gerechtfertigt, nur weil es die USA im Kampf für "Demokratie und Menschenrechte" sind, die das tun. Deshalb finde ich Stellungnahmen wie:"Wir sind uns einig, dass Assad ein ganz schlimmer ist, aber trotzdem ..", einfach nur .. sagen wir mal sehr angepasst.

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Reinhard
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Reinhard »

Ein italienischer Journalist, der ½ Jahr Gefangener der Syrischen Rebellen war, berichtet:
Radio Vatikan hat geschrieben:In Syrien herrscht mittlerweile eine „Totalität des Bösen“. ...

In all den 152 Tagen meiner Gefangenschaft war Gott da, der Glaube war da, auf viele verschiedene Arten, aber er hat mich nie verlassen. ...
In der Blogozese berichtet Elsa darüber:
.... "Vergessen wir auch die anderen Menschen nicht, die sich immer noch in der Gewalt der Entführer befinden, darunter auch Priester und zwei Bischöfe."

Nachtrag:
Gerade hat Elsa in einem weiteren Artikel ergänzt:
Soweit ist es also schon. Zwei Drittel aller Rebellen sind Dschihadisten, und die fühlen sich nun "vom Westen im Stich gelassen." Und diese Meldung also einen Tag nach 9/11. Das muss man erstmal hinbringen. ...

Piusderdritte
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Piusderdritte »

Beachten Sie, dass Putin deswegen kritisiert wird, weil er das Obama-Regime davon abgehalten hat, Syrien anzugreifen und zahllose Syrer im Namen der Menschenrechte abzuschlachten.
http://antikrieg.com/aktuell/213_9_12 ... rnimmt.htm
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lutherbeck
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von lutherbeck »

Pffft...

Seit ich denken kann ist im Nahen Osten Krieg - ich denke nicht, dass sich dies innerhalb unser aller Lebenszeit ändern wird.

"Der Mensch ist böse von Jugend an." (1. Buch Mose Kap. 8, Vers 21)

:kotz:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

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Piusderdritte
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Piusderdritte »

Syrien: DekbaFile speit Gift und Galle

Der westliche Schlag gegen Syrien fällt auseinander. Syrien startet Offensive in der Nähe der israelischen Grenze.

Der russische Präsident Wladimir Putin – gerade in aktiver Kooperation mit Präsident Barack Obama bezüglich Syrien engagiert – scheute sich nicht, seine Kompetenzen zu überschreiten und seine Agenda “mit dem amerikanischen Volk” in einem Artikel in der New York Times am 12. September zu verbreiten.

Er fährt gegen alle Beweise mit seinem Protest fort, dass der katastrophale Chemiewaffeneinsatz am 21. August in der Nähe von Damaskus von den syrischen Rebellen durchgeführt worden sei und nicht von der syrischen Armee.

Das ist ein deutlicher Versuch, das amerikanische Volk und seine Abgeordneten ein für allemal gegen eine – wie auch immer geartete – US-Militärintervention in Syrien einzunehmen.

Wenn Putin mit seiner Botschaft durchkommt, wäre es das zweite Mal innerhalb eines Jahrzehnts, dass Moskau dem amerikanischen Volk seinen Willen aufzwingen will. Das erste Mal zielten die Russen darauf ab, die Bush-Administration zu diskreditieren, indem sie die Welt vor der Invason des Irak überzeugen wollten, dass Saddam Hussein keine Massenvernichtungswaffen habe, obwohl dieser 1988 bewiesenermaßen 5 seiner kurdischen Bürger vergasen ließ.

In seinem Artikel sagte Putin scheinheilig weiter: “Es ist alarmierend, dass Militärinterventionen bei internen Konflikten in fremden Ländern für die USA zum Normalfall geworden sind. Ist das im langfristigen Interesse Amerikas? Millionen auf der Welt sehen in Amerika nicht ein Modell einer Demokratie, sondern einen Staat, der sich ausschließlich auf nackte Gewalt verläßt.”

Der für seine Friedensliebe berüchtigte russische Führer kritisierte einen amerikanischen Präsidenten scharf, der für seine extreme Scheu vor militärischen Aktionen bekannt ist. Putin muss sich äußerst sicher sein, dass Obama schon zu weit auf den gemeinsamen diplomatischen Weg mit Iran und Syrien gegangen ist, um jetzt noch zurückweichen zu können. Er zählt offensichtlich darauf, dass der militärische Angriff zu guter letzt vom Tisch kommt und der Bestand des Assad-Regime garantiert wird.

DekaFiles militärische Quellen berichten, das die westliche Militärarmada, die in den letzten zwei Wochen gegenüber der syrischen Küste aufmarschiert ist, Auflösungserscheinungen zeigte, als die Entschlossenheit des US-Präsidenten zu einer Militäraktion unter dem konstanten Druck aus Moskau dahinschmolz.

Die britischen und französischen Schiffe fuhren am 11. September durch den Suez-Kanal ins Rote Meer und die amerikanischen Schiffe zogen sich von der syrischen Küste zu den Gewässern zwischen Kreta und Zypern zurück.

Und so hat Obama gegenüber seiner ursprünglichen Intention klein beigegeben, die Aramada vor Ort zu halten – als Druckmittel gegen Assad, den russischen Plan zur Vernichtung seiner chemischen Waffen einzuhalten.

Jeder ernstzunehmende Experte für Chemiewaffen und jeder Militärexperte hat den US-Präsidenten darauf hingewiesen, dass es unmöglich sei, das Chemiewaffenarsenal Assads ausfindig zu machen und zu zerstören, ohne eine Armee von lange einsetzbaren Beobachtern zu importieren; dies kann aber nicht erfolgen, wenn ein Bürgerkrieg im Lande wütet. Selbst wenn dies praktikabel wäre, würde das Unterfangen Jahre dauern.

In der Zwischenzeit wartet die syrische Armee nicht auf diplomatische Schritte, um ihre Ziele weiterzutreiben; am Donnerstag nahm sie im Süden wieder offensive Operationen mit dem Ziel Deera auf und rückt nun schnell gegen das Dreiländereck Syrien-Jordanien-Israel vor.

Die Moral der Rebellen [Welche "Moral"?, fragt der Übersetzer] ist im Keller, weil sie sich von der Obama-Administration betrogen fühlen; ihr Widerstand gegen den Angriff der syrischen Armee ist bestenfalls halbherzig.
http://www.politaia.org/israel/syrien-d ... und-galle/

:pfeif: :pfeif:
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

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Reinhard
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Reinhard »

Solche Kotz-Artikel muss man ja nun nicht auch noch verbreiten !

Im Beibot Petri kommt der Erzbischof em. von Syrien, Flavien Joseph Melki zu Wort:
"Es ist ein Wunder, dass es bei uns überhaupt noch Christen gibt!"
Man lese den ganzen Bericht ! - das ist aus erster Hand, und ohne bösen Zynismus.

Pilgerer
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Pilgerer »

Reinhard hat geschrieben:Solche Kotz-Artikel muss man ja nun nicht auch noch verbreiten !

Im Beibot Petri kommt der Erzbischof em. von Syrien, Flavien Joseph Melki zu Wort:
"Es ist ein Wunder, dass es bei uns überhaupt noch Christen gibt!"
Man lese den ganzen Bericht ! - das ist aus erster Hand, und ohne bösen Zynismus.
Tragisch ist die Kompromisslosigkeit der Muslime, der Alawiten wie der Sunniten in Syrien. Der Bürgerkrieg hat Züge eines Ausrottungskrieges, wie wir sie in Ruanda oder auf dem Balkan erlebten. Vielleicht sind die Schiiten/Alawiten für Christen die besseren Herrscher, aber das gibt ihnen nicht das Recht, ausschließlich auf die Karte der gewaltsamen Konfliktlösung zu setzen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Reinhard
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Reinhard »

Nunja, da sollten wir doch lieber auf authentische Stimmen von Innen hören, und nicht auf die Medienpropaganda ...

Heute kommt wieder der Rundbrief von Pater Daniel Maes. Er ist im flämischen Original bei der Mediawerkgroep Syrië nachzulesen.

Auf Deutsch hier:
Pater Daniel Maes hat geschrieben:VI/56
Freitag, 6. - 13. Sept. 2013
Samstag Fasten- und Gebetstag für den Frieden in Syrien und gegen jede militärische Aggression. Papst Franziskus verurteilte nochmals die "Wirtschaftskriege", die einzig und allein der Rüstungsindustrie dienen. Wir fahren allerdings nicht zum Papst nach Rom, wir bleiben hier, an einem der gefährlichsten Orte in Syrien. Die meisten sind bereit, sich heute auf Wasser (oder Tee) und trockenes Brot zu beschränken. Es wird auch nicht schwer gearbeitet. Nur etwas Putzen. Ab 9.00 Uhr haben wir ununterbrochen Anbetung in der Kirche vor dem ausgesetzten Allerheiligsten. Wie ruhig es heute im Kloster ist ! Die Küche und das Refektorium, sonst immer eine Brutstätte für alle möglichen Tätigkeiten, ist leer. In der Kirche hat die Schwester zwei lange goldgelbe Tücher aufgehängt, mit fünfzig Namen von Städten und Dörfern in Syrien. Ein rotes, goldverziertes Tuch fällt vom Altar, wo das Allerheiligste steht, im schönen Bogen bis unten ins Kirchenschiff. Am Mittag feiern wir die Friedens-Votivmesse. Um 18.00 Uhr singen wir wie üblich die Vesper vom Samstag, mit einer Prozession. Ab 19:00 Uhr sammeln sich die meisten in Anbetung um das Sakrament, vereint mit den 100.000 Gläubigen auf dem Petersplatz, bis zur Eucharistie um 23.00 Uhr. Die Kinder wollen mitmachen. Es wird gesungen, gebetet und Schrifttexte werden gelesen, auf Arabisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch ... Pikantes Detail: Eines der Kinder (10 Jahre), will spontan auch ein Gebet sprechen: "Danke Jesus, dass du auch schon ein bisschen in Amerika wirkst, lass das noch viel mehr werden !" Daraus spricht mehr Weisheit, als ich die letzten 2,5 Jahre von den Nachrichtenagenturen gehört habe. Um Mitternacht gehen alle still und zufrieden schlafen.
Unerhörte Nachrichten aus Kairo. Zu Beginn des Krieges gegen Syrien hat uns noch eine Gruppe Freunde aus Antwerpen besucht. Jetzt hält sich einer von ihnen in Kairo auf und beschreibt die Zustände Mitte letzten Monats. Man kann in seinem Bericht Kairo und Ägypten durch Damaskus und Syrien ersetzen. Es ist genau das selbe miserable Spiel ausländischer Aggression. Er hatte früher mal von einem US-Plan gehört, den Nahen Osten in Glaubensgruppen aufzuteilen, die unter Führung fanatischer Islamisten sich gegenseitig bekämpfen sollten, um überall Terror zu säen, damit Israel seine Ruhe hat. Ich habe dem damals keinen Glauben geschenkt, sagt er. Bei dem was ich hier erlebe, fährt er fort, ist das jetzt für mich allerdings bittere Realität geworden. Ihn erschreckt vor allem die Unwissenheit, die Gleichgültigkeit und das Lügen der westlichen Medien. Der abgesetzte Präsident Mursi, ein Muslimbruder, hat Ägypten ins größte Elend gestürzt, indem er die Wirtschaft gelähmt, Arbeitslosigkeit und Armut vorangetrieben hat. (Erinnern Sie sich noch, wie er feierlich erklärte dass es für Christen keinen Platz in seinem Land mehr gäbe ?) Es fehlte überall an Treibstoff, während man jetzt riesige Vorräte entdeckte, die dafür zurückgehalten worden waren, dass sie mit Hilfe der USA an fundamentalistischen Gruppen geliefert werden sollten. Die größten Verbrecher der Muslimbrüder bekamen Schlüsselpositionen. Der Kopf hinter dem Angriff auf 62 ausländische Touristen in Luxor 1997 wurde zum Gouverneur von Luxor ernannt ! Es ist das Volk, das gegen diesen Terror aufstand, und die Armee hat sich schließlich hinter das Volk gestellt.
General al Sissi, der Chef der Armee und der provisorischen Regierung, hat gesagt dass er keinerlei politischen Ambitionen hat. Inzwischen gab es Massendemonstrationen, als Unterstützung für die Armee und als Freudenschrei wegen der Absetzung von Mursi: am 30. Juni (mehr als 30 Millionen in ganz Ägypten) am 3. und 26. Juli (über 40 Millionen). Unterdessen eilen Vertreter der USA, Europas, der Afrikanischen Union und den Golfstaaten nach Ägypten, offiziell für eine dringende "Friedensmission". Tatsächlich sind sie gekommen um auf die provisorische Regierung Druck auszuüben, die inhaftierten Führer der Muslimbrüder wieder freizulassen und den Terrorismus wieder zu schüren. Genau wie es in Syrien geschieht. Am 14. August haben die Sicherheitskräfte bei einer Manifestation der Muslimbrüder eingegriffen. Es gab 150 Tote bei den Demonstranten und 50 Tote bei der Polizei. Diese ungewöhnlich hohe Zahl getöteter Sicherheitskräfte zeigt, dass diese schwer bewaffneten Muslimbrüder keine unschuldigen Demonstranten sind. Derweil sprechen die westlichen Medien von einem Massaker das die Armee unter unschuldigen Zivilisten angerichtet hätte, während es eindeutig ein arrangierter Plan ist, um auch Ägypten zu destabilisieren und die fanatische Muslim-Bruderschaft an die Macht zu bekommen, wie in der Türkei (dem großen Freund von Europa !) und Tunesien. Und so ist es ihnen wieder einmal gelungen, die größten Verbrecher als unschuldige Opfer darzustellen, die dringend Schutz brauchen. Inzwischen haben sie innerhalb von zwei Tagen 50 Kirchen verwüstet, nebst Polizeiposten, öffentlichen Gebäuden, Schulen und Krankenhäusern, genau wie in Syrien. Gibt es im Westen denn niemanden, der diesem blinden Journalismus etwas entgegensetzen kann ? Ein einziger Journalist würde reichen. Vielleicht bist Du es ? Yes-You-Can !
Die Fotoreportage der Opfer des Gasangriffs von Ghouta am 21. August ist Täuschung. Das ist das Ergebnis gründlicher Untersuchungen von Mutter Agnes-Mariam, sie schickt ihre Erkenntnisse auch an den Ausschuss für Menschenrechte der Vereinten Nationen. ("Footage of chemical attack is fraud”, Interview auf RT vom 6. Sept.) Sergej Lawrow ruft die internationale Gemeinschaft auf, diese Untersuchung ernst zu nehmen, während Amerika und Frankreich eine Hetzkampagne gegen sie lancieren. Unabhängig davon gibt es noch einen vernichtenden Bericht, der zu dem selben Ergebnis kommt, unter dem Titel: “Western rationality” (7. Sept.) von Th. Meyssan. Beide Texte (nebst vielen anderen) wurden erfasst in IP 43, 2013 (Bibliothek des Bundesparlaments, Internationale Politik). Amerika, England und Frankreich beschuldigen Syrien weiter hartnäckig, und die Medien übernehmen es weiterhin klaglos. Eine große Mehrheit unter den Amerikanern, Franzosen und Engländern ist gegen einen Angriff, aber ihre Führer machen einfach fröhlich weiter. Was interessiert sie ein Angriff mit chemischen Waffen ? Es ist nur ein heuchlerischer Vorwand. Sie hatten sehnlichst darauf gewartet, Syrien jetzt den Todesstoß zu geben. Die wirkliche "rote Linie" für sie ist, dass Syrien standhält und dabei ist, die Terroristen auszuschalten. Ihrer Meinung nach muss und wird Syrien weiter verwüstet und unterworfen werden, wie der Irak, Libyen, usw. ... Und dafür muss die Einheit des Volkes gebrochen werden, Regierung und Präsident gestürzt werden. Gibt es noch Naivlinge, die nicht glauben dass der "Fürst der Finsternis", der "Erzlügner", der Teufel, weiterhin durch seine Handlanger in uns und in dieser Welt wirkt ? Vielleicht kann unser belgischer Lehrer Pierre Piccinin, die hier fünf Monate von Rebellen festgehalten wurde, darüber mehr erzählen, ganz brandaktuell.
Inzwischen befinden wir uns immer noch in großer Gefahr, und es wird rund um die Uhr hart an Sicherungsmaßnahmen gearbeitet, so weit das möglich ist. Als jemand fragte, wofür diese umfassenden Arbeiten erforderlich sind, antwortete ein anderer lakonisch: Für den Besuch von Obama ! Und selbst wenn kein unerwünschter Besuch kommt, ist es die Frage, wann diese Kampfhähne aufhören, weiter die fanatischen Kämpfer hier zu unterstützen. Wir haben ab Dienstag Nachmittag auch wieder durchgehend ewige, freie Anbetung vorgesehen. Und ab Mittwoch wollen wir sie von 6.00 Uhr morgens bis 6.00 Uhr abends halten. Heute bleiben auch die meisten (alle außer den Kindern und den Menschen über 75) wieder beim Fasten auf Wasser und trockenem Brot. An dem Tag wird in der byzantinischen Liturgie das Ende des Fests von Marias Geburt gefeiert. Am Donnerstag setzen wir die Anbetung fort, ohne Fasten. Es muss schließlich auch hart gearbeitet werden. Als Jesus auf der Erde herumwanderte, ging Kraft von ihm aus. Als auferstandener Herr ist er jetzt viel wirklicher anwesend. Wir geben ihm Gelegenheit, Seine Kraft auszuteilen.
Das weltweit wachsende Bewusstwerden ist ein gutes Zeichen. In der ganzen Welt wird gegen einen Angriff protestiert, auch von den Teilnehmern der Konferenz der arabischen Staaten, die am Samstag in Kairo zu Ende ging. Protest allenthalben, von China bis Lateinamerika, von Indien bis zur Europäischen Union. Und oft übernimmt die Jugend die Initiative. Vor der Botschaft von Katar in Paris gibt sie die Parole: "Hollande, Deinen Krieg wollen wir nicht !" Unser Freund, der sehr dynamische Msg. Dominique Rey, Bischof von Fréjus-Toulon regt eine Petition an, zum Schutz der Christen im Mittleren Osten und gegen eine Intervention. Und in Damaskus zeigen Jugendliche, dass sie Volk und Land beschützen werden: "Nur über unsere Leiche !". Auch die amerikanischen Bischöfe, die durchweg Patrioten sind, protestierten umgehend durch ihren Vorsitzenden Timothy Dolan, Erzbischof von New York.
Zeugnisse. Sonntagnachmittag erhielt ich einen Anruf des niederländischen Senders VPRO wegen einem Interview über den Angriff auf Maaloula, dem christlichen Dorf, wo noch Aramäisch gesprochen wird. Inzwischen haben wir gehört, dass fanatische Rebellen wirklich das Dorf geplündert haben, einige Einwohner getötet und alle Kruzifixe zerstört. Mitlerweile hat die Armee wieder die Kontrolle übernommen und die Jugend hat zusammen mit der Armee begonnen aufzuräumen. Farkiez, 22 Jahre, wollten die Rebellen zwingen seinem christlichen Glauben abzuschwören und sich zum Islam zu bekennen, was er mutig ablehnte. Er wurde sofort ermordet. Er wird jetzt als Vorbild betrachtet und als Märtyrer geehrt.
Ein Muslim aus Antakia (dem alten Antiochien in Syrien) war so beeindruckt von der Person Jesu, dass er anfing das Evangelium zu lesen, was ihn immer mehr faszinierte, und er sich zum christlichen Glauben bekehrte. Nach seiner Taufe in der katholischen Kirche wurde er von seiner Familie und Freunden verstoßen. Nun hat er in Deutschland den Doktorgrad in katholischer Theologie erlangt. Er sagt, dass jedes Jahr in Deutschland mehr als 200 Muslime Christen werden.
Donnerstag Nachmittag plant der katholische Sender KRO Hilversum ein Interview, das am Samstag viertel nach 2 ausgestrahlt werden soll. Ihr hört ja, wenn es ausgestrahlt wird.
Gerne wollen wir gute Initiativen bei uns in Flandern unterstützen. Am Sonntag dem 15. September findet in Scherpenheuvel wieder das "Fest der Familien" statt, eine Idee unseres guten Erzbischof A.J. Leonard. (http://www.vierhetleven.be). Auch zerbrochene Familien sind herzlich willkommen. Ich selbst durfte an diesem Festival vor einigen Jahren schon einmal teilnehmen, zusammen mit unseren Nazarethgruppe (Geschiedene die treu bleiben wollen), und es war wirklich ein wunderbarer Tag.
Wir wollen auch die großherzige Initiative in den Niederlanden wärmstens empfehlen: http://www.hulpaansyrie.nl mit ihren kompetenten Website, wo Sie auch aktuelle Bilder unserer Gemeinschaft finden.
Heute wird bei vielen von euch unsere vierteljährliche Zeitschrift "Hoor" Nr.75 im Briefkasten liegen. Es ist eine "Kriegsnummer", in der ich versucht habe eine biblische Auslegung zu geben: "Das Tier und das Lamm. Der Krieg gegen Syrien im Lichte der 'Offenbarung'". Wer sie nicht zugeschickt bekommt, aber sie trotzdem gerne lesen möchte, kann sie bei paula.smeyers@scarlet.be bestellen.

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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pilgerer hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Solche Kotz-Artikel muss man ja nun nicht auch noch verbreiten !

Im Beibot Petri kommt der Erzbischof em. von Syrien, Flavien Joseph Melki zu Wort:
"Es ist ein Wunder, dass es bei uns überhaupt noch Christen gibt!"
Man lese den ganzen Bericht ! - das ist aus erster Hand, und ohne bösen Zynismus.
Tragisch ist die Kompromisslosigkeit der Muslime, der Alawiten wie der Sunniten in Syrien. Der Bürgerkrieg hat Züge eines Ausrottungskrieges, wie wir sie in Ruanda oder auf dem Balkan erlebten. Vielleicht sind die Schiiten/Alawiten für Christen die besseren Herrscher, aber das gibt ihnen nicht das Recht, ausschließlich auf die Karte der gewaltsamen Konfliktlösung zu setzen.
Mir scheint nicht, daß du den „Konflikt“ in Syrien auch nur im Ansatz verstanden habest.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Reinhard hat geschrieben:Erzbischof em. von Syrien, Flavien Joseph Melki
Titel und Funktion sind in dem Artikel nicht ganz korrekt bezeichnet. Joseph Melki war Kurienbischof des syrisch-katholischen Patriarchats von Antiochien in Beirut und Titular-Erzbischof von Dara.
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Piusderdritte
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Piusderdritte »

Video einer Rede des früheren Oberkommandierenden der NATO in Europa, SACEUR Wesley Clark:

http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... Y2DKzastu8
»Ein politischer Putsch nach den Anschlägen vom 11. September 21: ›Einige abgebrühte Personen übernahmen die Kontrolle der amerikanischen Politik, und sie machten sich nicht einmal die Mühe, die übrigen von uns zu informieren.‹ Sechs Wochen nach den Anschlägen wurde Clark von einem Offizier aus dem Vereinigen Generalstab berichtet, man habe gerade ein Memorandum aus dem Verteidigungsministerium erhalten. Der Offizier erklärte: ›Wir werden in fünf Jahren die Regierungen von sieben Ländern angreifen und zerstören. Dabei beginnen wir mit dem Irak und nehmen uns dann Syrien, den Libanon, Libyen, Somalia, den Sudan und den Iran vor.‹«
nur mal so zur Info für die, die noch nicht wissen was los ist!
;)

Obama kloppen – Obamas diplomatische Verrenkungen
http://koptisch.wordpress.com/213/9/1 ... renkungen/
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

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Maurus
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Maurus »

Piusderdritte hat geschrieben:Video einer Rede des früheren Oberkommandierenden der NATO in Europa, SACEUR Wesley Clark:

http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... Y2DKzastu8
»Ein politischer Putsch nach den Anschlägen vom 11. September 21: ›Einige abgebrühte Personen übernahmen die Kontrolle der amerikanischen Politik, und sie machten sich nicht einmal die Mühe, die übrigen von uns zu informieren.‹ Sechs Wochen nach den Anschlägen wurde Clark von einem Offizier aus dem Vereinigen Generalstab berichtet, man habe gerade ein Memorandum aus dem Verteidigungsministerium erhalten. Der Offizier erklärte: ›Wir werden in fünf Jahren die Regierungen von sieben Ländern angreifen und zerstören. Dabei beginnen wir mit dem Irak und nehmen uns dann Syrien, den Libanon, Libyen, Somalia, den Sudan und den Iran vor.‹«
nur mal so zur Info für die, die noch nicht wissen was los ist!
;)

Obama kloppen – Obamas diplomatische Verrenkungen
http://koptisch.wordpress.com/213/9/1 ... renkungen/
Ich bin so einer. Ich wusste gar nicht, dass Somalia 21 eine Regierung hatte. Höchstens eine "Regierung". Des Weiteren frage ich mich, wann 26 die Militärschläge gegen den Sudan, den Libanon etc stattgefunden haben :roll:.

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Torsten
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

Maurus hat geschrieben:Des Weiteren frage ich mich, wann 26 die Militärschläge gegen den Sudan, den Libanon etc stattgefunden haben :roll:.
Im Falle Libanons: http://de.wikipedia.org/wiki/Libanonkrieg_26

Gut, das war Israel. Und dieser Krieg fand statt aufgrund der Entführung israelischer Soldaten durch die Hisbollah. Kam aber für Kreise sicher nicht ungelegen: http://de.wikipedia.org/wiki/Zedernrevolution

Der voraus ging ein Mord:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rafiq_al-Hariri

Obwohl Syrien jede Beteiligung am Anschlag bestreitet, deuten die Berichte der von den Vereinten Nationen eingesetzten Untersuchungskommission darauf hin, dass Mitglieder syrischer und libanesischer Geheimdienste, möglicherweise sogar höchste Regierungskreise in den Anschlag verwickelt waren oder zumindest im Vorfeld davon wussten. Die Untersuchung dauert aber noch an.
Assad, wer sonst?

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Maurus
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Maurus »

Torsten hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Des Weiteren frage ich mich, wann 26 die Militärschläge gegen den Sudan, den Libanon etc stattgefunden haben :roll:.
Im Falle Libanons: http://de.wikipedia.org/wiki/Libanonkrieg_26

Gut, das war Israel.
Aha. Es war also nicht nur ein anderes Land, sondern auch ein anderes Ziel, denn die Beseitigung der (offiziellen) libanesischen Regierung war von Israel natürlich nicht beabsichtigt.

Gut, bei all den Theorien kann man sich gelegentlich auch mal verheddern...
Torsten hat geschrieben:Assad, wer sonst?
Och, nicht unbedingt. Assad führt ein autokratisches Regime, da muss er denen, die ihm die Macht bewahren, auch gewisse Freiräume einräumen. Falls beispielsweise das Giftgas tatsächlich von Regierungstruppen eingesetzt wurde, so bedeutet das folglich auch noch lange nicht, dass Assad das befohlen hat. Ausgeschlossen ist es freilich genausowenig.

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Torsten
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

Maurus hat geschrieben:Aha. Es war also nicht nur ein anderes Land, sondern auch ein anderes Ziel, denn die Beseitigung der (offiziellen) libanesischen Regierung war von Israel natürlich nicht beabsichtigt.

Gut, bei all den Theorien kann man sich gelegentlich auch mal verheddern...
Wieso verheddern? Syrien musste seine Truppen aus dem Libanon abziehen, und mit der Hisbollah hatte Israel eine prosyrische Organisation als Kriegsgegner.

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Maurus
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Maurus »

Torsten hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Aha. Es war also nicht nur ein anderes Land, sondern auch ein anderes Ziel, denn die Beseitigung der (offiziellen) libanesischen Regierung war von Israel natürlich nicht beabsichtigt.

Gut, bei all den Theorien kann man sich gelegentlich auch mal verheddern...
Wieso verheddern? Syrien musste seine Truppen aus dem Libanon abziehen, und mit der Hisbollah hatte Israel eine prosyrische Organisation als Kriegsgegner.
Sorry, aber ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Oben wird behauptet, die USA hätten schon 2001 geplant, bis (oder meinetwegen ab) 2006 die Regierung u.a. des Libanon "zu zerstören". Der von dir genannte Krieg war weder ein von den USA geplanter, er hatte darüberhinaus auch nichts direkt mit der großen Weltpolitik zu tun, er war letztendlich eine Strafaktion für die Entführung israelischer Soldaten. Und endlich war er nicht darauf gerichtet, die libanesische Regierung zu beseitigen, letzte kann in dem Konflikt nicht einmal direkt als Kriegspartei bezeichnet werden, eher als Mediator bei einem Krieg auf eigenem Territorium (freilich eine Kuriosität sondergleichen). Ergo sind die obigen Äußerungen, so sie gefallen sind, lediglich als Kraftmeierei, nicht aber als Offenbarung irgendeines generalstabsmäßigen Programms zu deuten. Im Gegenteil: Statt Syrien anzugreifen, ließ die CIA nach 9/11 dort munter foltern. Assad war folglich zu dieser Zeit eher Komplize als Gegner.

Des Weiteren ist die Nennung des failed state Somalia unsinnig, und "regierungszerstörende" Angriffe auf den Sudan und den Iran hat es bislang auch nicht gegeben. Dafür fehlt der Staat, der schon im September 2001 als wahrscheinlichstes Angriffsziel galt und es dann auch tatsächlich wurde, nämlich Afghanistan.

Um nicht missverstanden zu werden, weiße ich darauf hin, dass es natürlich think-tanks in den USA gibt und gab, die am liebsten gleich den halben Nahen Osten annektiert hätten. Diese Leute haben sich aber zumindest bislang nicht durchsetzen können, und wenn man sieht, dass solche Angriffe trotz der obigen Äußerung bis 2006 nicht erfolgten, so existiert offenbar kein Plan, dies zu tun, oder er wird ständig geändert. Im letzteren Fall kann man allerdings alles und nichts behaupten.

Und: Dass die USA Assad weghaben wollen, kann kaum bestritten werden. Nur: Wenn man behauptet, dass dies von Anfang an als militärische Operation geplant war, dass man sogar die Rebellion künstlich erzeugt hat, wie erklärt man dann, dass es nun, wo es einen Grund zum Losschlagen gäbe (dass ihn fast jeder für Trug hält, muss die USA ja nicht interessieren, war im Irak ja genauso, eine schlagkräftige Koalition hätte sich schon gefunden, oder man hätte es halt alleine gemacht), lieber ein Ausgleich mit Russland gesucht wird, der einen Militärschlag mittelfristig schwierig macht? Kerry hätte ja bloß irgendwelche unannehmbaren Bedingungen in die Verhandlungen einbringen müssen, dann wäre aus den Gesprächen nichts geworden und man hätte einen weiteren Grund gehabt, eine militärische Lösung zu suchen, schließlich wären ja alle Verhandlungen gescheitert.

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overkott
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von overkott »

Sollte es den USA, Syrien und Russland gelingen, einen Militärschlag auf diplomatischem Weg abzuwenden, wäre dies ein Schritt in die richtige Richtung.

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Torsten
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

Maurus hat geschrieben:Sorry, aber ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Oben wird behauptet, die USA hätten schon 2001 geplant, bis (oder meinetwegen ab) 2006 die Regierung u.a. des Libanon "zu zerstören".
Der Libanon war, und ist es teils immer noch, ein Protektorat Syriens. Der Anschlag auf Hariri, der zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr Ministerpräsident war, sondern das Amt aus Protest gegen den syrischen Einfluss niedergelegt hat, hat das erreicht, was der Rücktritt nicht erreicht hat. Es ist auch die Art, wie er ermordet wurde. Mit einer Tonne Sprengstoff, die noch 22 anderen das Leben kostete, und einen riesigen Krater verursachte. Da sollte auf jeden Fall ein deutliches Signal gesetzt werden. Und es hat seine Wirkung auch nicht verfehlt. Am Ende mussten die syrischen Truppen aus dem Libanon abziehen.
Des Weiteren ist die Nennung des failed state Somalia unsinnig, und "regierungszerstörende" Angriffe auf den Sudan und den Iran hat es bislang auch nicht gegeben. Dafür fehlt der Staat, der schon im September 2001 als wahrscheinlichstes Angriffsziel galt und es dann auch tatsächlich wurde, nämlich Afghanistan.
Als Wesley Clarke von diesen Plänen sprach, war Afghanistan schon lange angegriffen und besetzt. Und zersetzende Angriffe auf den Iran gibt es im Rahmen von Embargos. Seit einem Jahr verschärft durch ein Öl-Embargo:
sueddeutsche hat geschrieben:Iran droht Europa mit Vergeltung 1. Juli 2012

Seit diesem Sonntag gilt das Öl-Embargo der Europäischen Union gegen Iran. Das Embargo beinhaltet, dass sämtliche Empfängerverträge für iranisches Öl zum 1. Juli beendet werden mussten. Versicherer in der EU dürfen außerdem nicht mehr die Absicherung iranischer Öltransporte übernehmen. Für den britischen Außenminister William Hague sind dies "die härtesten Maßnahmen, die die EU jemals gegen den Iran verhängt hat".
Um nicht missverstanden zu werden, weiße ich darauf hin, dass es natürlich think-tanks in den USA gibt und gab, die am liebsten gleich den halben Nahen Osten annektiert hätten. Diese Leute haben sich aber zumindest bislang nicht durchsetzen können, und wenn man sieht, dass solche Angriffe trotz der obigen Äußerung bis 2006 nicht erfolgten, so existiert offenbar kein Plan, dies zu tun, oder er wird ständig geändert. Im letzteren Fall kann man allerdings alles und nichts behaupten.
In der US-Außenpolitik existiert ein roter Faden für den Nahen Osten, und in dessem Sinne wird permanent Druck ausgeübt. Das ist ja wohl offensichtlich.
Dass die USA Assad weghaben wollen, kann kaum bestritten werden. Nur: Wenn man behauptet, dass dies von Anfang an als militärische Operation geplant war, dass man sogar die Rebellion künstlich erzeugt hat, wie erklärt man dann, dass es nun, wo es einen Grund zum Losschlagen gäbe (dass ihn fast jeder für Trug hält, muss die USA ja nicht interessieren, war im Irak ja genauso, eine schlagkräftige Koalition hätte sich schon gefunden, oder man hätte es halt alleine gemacht), lieber ein Ausgleich mit Russland gesucht wird, der einen Militärschlag mittelfristig schwierig macht? Kerry hätte ja bloß irgendwelche unannehmbaren Bedingungen in die Verhandlungen einbringen müssen, dann wäre aus den Gesprächen nichts geworden und man hätte einen weiteren Grund gehabt, eine militärische Lösung zu suchen, schließlich wären ja alle Verhandlungen gescheitert.
Es sind nicht nur die USA, die Assad weghaben wollen. Es sind auch Saudi-Arabien und Katar, die zur Sicherung ihrer eigenen Herrschaft eine Pufferzone radikalislamischer Staaten errichten wollen, um jedes revolutionäre Potential zu ersticken. Strippenzieher aus der Wüste Eine Dokumentation von Arte, die das näher beleuchtet. (Wobei die im Falle Libyens mit seltsamen Bildern arbeitet. Gespräche an menschenleeren Plätzen am Strand, während auf dem Wasser zwei drei Typen mit dem Jetski kreisen. Aber das nur am Rande.) Desweiteren ist der Militärschlag gegen Syrien ja noch nicht aus der Welt. Cameron musste sich dem Unterhaus beugen, und seine Beteiligung absagen. Und ganz allgemein ist die Stimmung auch im Westen nicht derart, dass der US-Präsident einen moralisch gerechtfertigten Schlag führen könnte. Ohne Unterstützung seines wichtigsten Verbündeten, ohne die Unterstützung des Kongresses, vor allem ohne die breite Unterstützung des eigenen Volkes. Deshalb wird erst einmal auf Verhandlungen gesetzt, ohne den roten Faden aus dem Blick zu verlieren. Davon können wir ausgehen.

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